So, jetzt müsste man sie sehen.
Mein Internet hasst mich heute... hängt sich ständig auf, baut die Bilder nicht richtig ein... -.-
Beiträge von Doxxy
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Rhythmisch schlugen die Sohlen der kleinen Kinderschuhe auf die harten Stufe der Holztreppe.
“Mama Mama Mama, guck mal!” hallte es aufgeregt durch den großen Raum im Erdgeschoss des Hauses.
“Schätzchen, würdest du bitte deine Brüder wecken? Sie haben jetzt schon den ganzen Vormittag verschlafen und zum Mittagessen hätte ich euch alle gerne beisammen. Wer bis früh am Morgen feiern kann, der kann auch zum Mittag am Tisch sitzen.”
“Mama, Simon ist schon wach. Und Chad hab ich auch schon in seinem Zimmer rumlaufen hören.” teilte das Mädchen seiner Mutter mit, während es auf einen der Stühle am Esstisch kletterte.
“Du warst wohl gerade oben? Und... meine Güte, wie siehst du denn aus?” Mayas Mutter hatte sich umgedreht und gerade den Grund für deren Fröhlichkeit entdeckt.
“Mäuschen, was ist das da in deinem Gesicht.”
“Das ist eine Katze. Ich bin jetzt nämlich die Königin der Katzen.” erklärte die Kleine stolz.
“Was ist das? Ist das aufgemalt?” fragte die besorgte Mutter. Was den Umgang mit ihrer kleinen Schwester anging, da hatte sie schon viele Aktionen von ihrem Zwillingspaar erleben dürfen. Eine Katze mitten im Gesicht ihrer Jüngsten welche sehr schwer wieder zu entfernen war, das wäre zwar sehr unschön, aber noch ein geringes Übel.
“Ja, hat mir die Freundin von Simon gemacht. Ich hab ihr unsere Faschingsschminktasche gegeben und sie hat nur Zeug daraus genommen. Die hat gesagt das kann man ganz einfach wieder abwaschen.”
“Eine Freundin von Simon?”
Aber Maya brauchte nicht mehr Angaben zu dieser Freundin zu machen, da eben genannter Gastgeber gerade die Treppe ins Erdgeschoss herunter kam.
“Hey Ma, kannst du zum Essen einen Teller mehr hinstellen? Lex ist da.” fragte er an.
“Wieso ist sie hier?” kam sofort eine misstrauische Gegenfrage.
“Weil unser Haus näher am Topic ist als ihres und sie heut früh nicht mehr so weit laufen wollte.” erklärte der Angesprochene.
“Simon, ich kenne das doch. Kaum ist dieses Mädchen hier zu Gast hör ich einen Tag später wieder von irgendwelchem Mist, den du und deine Freunde gebaut haben.”
Simon seufzte genervt.
“Keine Sorge Ma, diesmal hab ich nicht mitgemacht. Ich hatte mit der ganzen Sache nichts zutun. Außerdem war es gar nichts Großes, in den Nachrichten kommt es sicherlich nicht. Also, kann Lex mitessen?”
“Ja, natürlich kann sie. Es gibt Rippchen.”
Simon nickte nur stumm und machte sich dann wieder auf den Weg nach oben in sein Zimmer.
“Alles geklärt, dein Mittag ist gesichert. Gibt Rippchen, wird dich wohl nicht so reizen. Aber Ma zaubert sicherlich noch irgendein fleischloses Spezialgericht für dich. Inzwischen kennt sie ja so ziemlich alle deine Macken.” teilte Simon Lex mit, als dieser sein Zimmer betrat.
“Juhu, wie toll. Micha, deine Mutter ist cool. Und ich hab außerdem fast deinen Highscore geknackt, wollt ich nur mal angemerkt haben.”
“Das hast du schon so oft fast geschafft und nie gepackt. Auf dem letzten Stück versagst du doch immer.”
“Diesmal nicht, wirst schon sehen.”
Lex fand sichtlich Spaß an dem Computerspiel.
“Noch ein Stück nach links... noch ein Stück... und...”
“Tot.” vollendete Simon grinsend ihren Satz. Lex beendete wütend das Spiel und fuhr den Computer runter.
“Diesmal hattest du noch Glück, aber das nächste Mal...” drohte sie scherzhaft.
“Ach ja, bevor ich es vergesse. Erinner mich mal dran, dass ich dran denke mal bisschen Zeug von mir bei dir zu verstauen. So paar Klamotten, bisschen Make-up, Shampoo, Haarfarbe und solche Sachen. Bei unseren ständigen, spontanen Übernachtungspartys wäre das mal ganz günstig. Ich missbrauche ungern deine Shirts als Nachthemd, am Ende hast du nichts mehr zum Anziehen weil alles in der Wäsche ist.”
“Was meinst du, wie lange kannst du dich diesmal nicht daheim blicken lassen?” fragte Simon und Lex zuckte mit den Schultern.
“Keine Ahnung. Das gestern Nacht war ja nix allzu Schlimmes. Wir haben ja nur bisschen Angst und Schrecken verbreitet und Essen geklaut. Also keine Sachbeschädigung oder Körperverletzung. Aber wer weiß, wie diese neureichen Tussis sich das alles wieder zurechtdrehen und kunstvoll ausschmücken. Außerdem war es schon der zweite ‘Vorfall’ diesen Monat. Ich glaube nächste Nacht schlaf ich bei Susu. Unser rothaariger Kusinenschreck hat sich da auch fürs Erste eingenistet. Übermorgen guck ich dann mal daheim vorbei, wie die Lage ist.” erklärte Lex ihre Planung.
So, fertig, mein Internet hasst mich und hängt sich ständig auf -
So meine lieben Drängler, jetzt geht es endlich weiter
DrängelPNs und Drängelkarma hat ich noch nie zuvor... find ich aber toll :applaus
@ cindy93: Ja, ihr wisst, dass Lea keinen Grund gehabt hätte. Aber Simon weiß das ja nichtUnd ich hab ja nie behauptet, dass Cassidy echtblond ist oder festgelegt, welche reale Haarfarbe die eindeutig gefärbten Damen auf dem Hot Topic haben
@ Ines: Jaja, so ist Simon halt. Er lässt die Dinge lieber auf sich beruhen und nimmt sie hin wie sie sind, als zu versuchen großartig etwas zu ändern. Da kann Lea wirklich froh sein, dass Lex nicht so ticktUnd von der Prügel hatte Simon nichts erfahren. Den Club zu gestalten und die Sims zu stylen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich sehr über dein Lob :rosen
@ Wahrheit: Jaja, es gibt halt solche und solche. Das intrigante Miststück gibt es doch fast überallUnd was deine Bitte angeht... ich sag nix dazu
@ Shio: Jaja, ich stifte gerne zuerst Verwirrung und wenn die Leser fast nichts mehr verstehen löse ich auf XD Macht viel Spaß
@ miesi: Keine Sorgen, alle deine offenen Fragen werden noch beantwortet werden
@ Nene: Überlegen war noch nie Lex' große Stärke gewesen xD Und es gibt, was auf den Tisch kommt, da wird sich kein Char zurechtgeschnittenAber keine Panik, Simon passt schon auf, dass er nicht zuviele Wetten verliert und den Großteil der Zeit tragen kann, was er will
@ cindy93 (2): Ich denke das käme auf den Coffeeshop an
@ Milena97: Es schaffen nur sehr wenige sich in Lea reinzuversetzen? XD Nein, keine Sorge, ich hab das schon richtig verstandenUnd ob Simons Charakter perfekt ist... 'Gehe stets den Weg des geringsten Widerstandes'... darüber lässt es sich, denk ich mal, streiten. Aber das ist ja nichts schlimmes, jeder sieht die Figuren sicherlich etwas anders und das ist auch gut so
@ pauli85: Ja, Lea hat nicht so den Blick für versteckte Fallen, das auszunutzen ist leicht. Und Simon wusste wirklich nichts von dem Überfall
@ Twi: Juhu *mitfreu* Ähm... was sag ich denn zu dir? Hmm... bis morgen in Chemie XD
So, gleich gehts weiter -
Naja, mit Regieanweisungen in Klammern und Namen am Anfang ist ja eher bei Theaterstücken. Wenn euer Schreiben in Richtung Dramatik gehen soll, dann wäre das richtig.
Wenn es Epik ist, dann halt wie in Romanen, wie Didiaaaa das oben bereits beschrieben hat.
Also es kommt somit ganz auf die Aufgabenstellung an, was epische Dialoge angeht kannst du ja hier mal bei den Fotostories reinschauen, da gibt es ja meist viel Dialoge. Oder du guckst in ein Buch.
Wenn es um einen dramatischen Dialog geht, dann würde es so aussehen:
Marta (wütend): Das stimmt doch gar nicht! -
Ich und Mama fahren im Auto, vor uns fährt so ein Sprühfahrzeug aus der Landwirtschaft. Das Fahrzeug vor uns will abbiegen und wird dabei immer langsamer, ich fluche so hinter dem Steuer vor mich hin.
Mama sagt: "Der kann nun mal nicht so gut lenken mit seinen Armen." (sie meinte die Sprüharme hinten ^^)
Ich verstehe: 'Der kann nunmal nicht so gut lenken wie du mit deinen Armen.'
Ich: "Hä, der hat keine Arme?"
Jaja, der lenkt mit den Füßen XD -
Meine Oma (im vollen Ernst!): "Also wenn man sich mal so in den Altersheimen umguckt, alles junge Leute da. So um die 70 Jahre."
Meine Oma ist etwas über 80 und noch immer fit
Ich und meine Kusine mussten so lachen XD -
"Ich glaube du weiß genau, weshalb ich hier bin. Ich will dir ein paar Manieren beibringen. Du hast ein paar Freunde von uns böse reingelegt und das hat uns gar nicht gefallen." erklärte Maya mit einem Lächeln.
Cassidy lachte.
"Du willst mir Manieren beibringen? Und wie willst du das alleine machen? Vergiss nicht, wenn du mir etwas Böses tust, dann erzähl ich das meiner Mutter. Und die erzählt es dann ihrer Schwester. Und dann bekommst du mächtig Ärger liebstes Kusinchen." drohte Cassidy und umkreiste Maya dabei grinsend.
"Meinst du wirklich ich hab Angst vor dir?" fügte die Blonde hinzu, als sie wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen war.
"Nein, das glaube ich nicht. Und deshalb habe ich ja auch ein paar Freunde mitgebracht."
In diesem Moment kam der Rest der Gang hinter der hohen Mauer, welche das Grundstück umgab, hervor. Cassidy war der Schock deutlich ins Gesicht geschrieben.
"Aber... aber ich erzähl es Ma und dann bekommst du Hausarrest!" kreischte sie. Maya lachte.
"Meinst du das kümmert mich? Ich habe bereits Hausarrest. Heute, in diesem Moment. Und ich steh trotzdem hier. Was meine Mutter sagt interessiert mich schon lange nicht mehr, liebstes Kusinchen."
"Nein... du...! Ihr...! Verschwindet!"
"Oh, armes Cassy. Soll ich dich drücken?" Maya drängte Cassidy an die Hauswand und machte ihren Freunden damit freie Bahn.
"Okay Leute, lasst uns Spaß haben."
So, lang heute... aber ich hatte keine Lust zwischendrin einen Bruch zu machen
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr kommentiert fleißig -
"Ja... ja, ich denke das wäre besser." sagte Lea nach kurzem Überlegen.
Auch wenn Lex etwas anderes behauptete, es war auch ihre Schuld gewesen. Wenn sie nicht auf Cassidys falsches Gerede reingefallen wäre, wenn sie die Falle von Anfang an durchschaut hatte, dann wäre Simon nie in die Arme dieser Schläger gerannt. Er hatte schon recht, wenn er wütend auf sie war. Sie alle hatten recht.
Es war schon verwunderlich, dass sie ihr überhaupt geholfen hatten.
"Okay, dann komm mit. Kinder, ich überlass euch die Verantwortung. Nehmt dem Abrisskommando nicht die Arbeit weg."
Lea stand auf und folgte Jessica nach draußen. Ein Lächeln zierte die Lippen der Erwachsenen, als sie die Außendekoration betrachtete.
"Ja, Halloween ist hier immer ein Ereignis. Der ganze Ablauf ist schon fast Tradition. Die Band probt, die Jungs schmücken draußen und lassen sich dabei ewig Zeit, Lex lässt nicht locker eh sie alle angemalt hat... unsere Stammtruppe gibt sich immer so viel Mühe. Und nächstes Jahr findet hier kein Fest mehr statt." man hörte deutlich, dass Jessica sehr an diesem Club hing.
"Und du Wahrheitssuchende? Gab es eine unerwartete Wendung in deinem Fall?" wollte Simon wissen. Lex grinste ihn an.
"Ja, die gab es. Blondie ist die Alleinschuldige. Wenn du dich setzt und mich nicht unterbrichst, dann erklär ich dir alles."
Simon setzte sich.
"Na da bin ich jetzt aber mal gespannt."
"Weißt du... ich denke wir machen bald eine Art Flohmarkt. All die Bilder und anderen Dekogegenstände... dafür können wir sicherlich noch was bekommen. Wir werden sicherlich nicht so viel rausbekommen wie wir reingesteckt haben, aber zumindest etwas." erklärte Jessica und Lea betrachtete eine riesige, schwarze Katze. Sie dachte an all die Bilder... an das Sofa... die Bar...
Alles passte so toll zusammen und bald sollten die Einzelteile des Hot Topics in verschiedenen Haushalten verstreut sein? Keine schöne Vorstellung.
"Komm, ich hab mein Auto auf dem Parkplatz hier gleich um die Ecke."
Obwohl Lea erst einmal Gast gewesen ist wollte sie nicht, dass das Hot Topic geschlossen wurde. Wie musste es dann erst sein, wenn man jahrelang an dessen Aufbau gearbeitet hat?
"Aha... so war das also..." murmelte Simon. Dann schaute er Lex an und erriet problemlos ihre Gedanken.
"Rache?"
"Rache."
Gleichzeitig wanderte ihr Blick zur Bühne.
Nachdem sie die Band mit einigen Handzeichen zum Schweigen gebracht hatte, richtete Lex das Wort an Susu.
"Kann ich eure Probe für eine wichtige Angelegenheit stören? Wir müssen einem bekannten Blondschopf mal bisschen die Hölle heiß machen."
Susu betrachtete sie kritisch.
"Meine Probe unterbrechen? Dafür ist aber ein Duett fällig mein lieber Micha."
Simon nickte grinsend.
"Aber natürlich, dafür gerne. Mit Zugabe." versprach er.
"Okay Leute, Pause! Racheaktion! Wir müssen eine Party sprengen." rief Susu ihren Bandmitgliedern zu und diese waren sichtlich begeistert von dieser Idee.
"Micha, Silvio, ihr bleibt hier und passt auf den Laden auf. Ihr seid die Einzigen, die man alleine lassen kann." meine Lex und diesem Vorschlag wurde von allen zugestimmt. Dann machte sich die ganze Meute auf den Weg.
***
Es klingelte und Cassidy öffnete die Tür. Das war ja sehr unerwarteter Besuch.
"Hallo, was willst du hier?" begrüßte sie das dunkelhäutige Mädchen vor ihrer Tür unfreundlich.
~geht noch weiter~
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Simon verzog misstrauisch das Gesicht.
"Was erzählst du da für einen Blödsinn. Wie soll sie es nicht gewesen sein?"
"Das weiß ich noch nicht, aber sie scheint echt nicht zu wissen, worum es geht!"
"Selbst wenn es so wäre, was interessiert es dich überhaupt? Mir zumindest ist es so ziemlich egal."
"Es geht um die Wahrheit du Depp! Auch wenn die in deiner Welt nicht viel bedeutet und du die Dinge lieber hinnimmst, wie sie sind, mir ist sie sehr wichtig. Ich winke nicht ab und drehe mich um, wenn es beginnt etwas komplizierter zu werden." fuhr Lex ihn wütend an.
"Ist es dir wirklich egal, ob du ihr Unrecht tust?" fügte sie noch hinzu und schaute Simon fragend an.
"Hör zu, du kannst meinetwegen gerne Detektiv spielen, aber halt mich da raus."
"Micha, du bist so ein verdammter..."
"Nenn mir eine vernünftige Variante, wie sie es nicht gewesen sein kann. Im Moment spricht ja alles gegen sie." unterbrach Simon Lex, bevor diese ihrer Wut Luft machen konnte.
"Ich hab doch schon gesagt, dass ich das noch nicht weiß! Es könnte..."
Ihre Augen weiteten sich und sie schaute zur Seite.
"Es könnte alles ein Trick gewesen sein..."
Plötzlich schien sie sich gar nicht mehr für ihren Gesprächspartner zu interessieren, sondern wandte sich an Jessica.
"Hey Jess, hattest du nicht gesagt sie saßen zusammen im Café?"
"Ja, das haben sie."
"Und sie haben da was geschrieben."
"Jaha. Hab ich euch doch nun schon alles erzählt."
"So, wenn wir davon ausgehen, dass diese Tussis böse und Lealein lieb ist..." Lex dachte angestrengt nach.
"Dann könnte es wirklich ein Trick gewesen sein." führte Jessica diesen Gedanken zuende.
"Genau. Ich red jetzt mal mit ihr."
Mit diesen Worten ging Lex wieder zu Lea.
"Komm mal mit, wir müssen uns unterhalten."
Lea war über Lex' ernsten Tonfall verwundert und folgte ihr zu der rot-schwarzen Sitzecke.
"Also Lea... du hast dich doch jetzt mal mit dieser blonden Pest und deren Anhängseln in diesem feinen Kaffeehaus unterhalten, richtig?" wollte Lex wissen. Lea schaute sie verwundert an. Könnte es wirklich nur um diese Party gehen.
"Ja... ja, das hab ich."
"Und da hast du doch etwas geschrieben." führte Lex weiter.
"Ja, das stimmt auch."
"Was war das?"
"Oh, das war nur so ein komischer Handschrifttest. Das wollte Cassidy, weil sie mich zu ihrer Party heute einladen wollte und sie meinen Charakter anhand meiner Handschrift bestimmen wollte." erklärte Lea.
"Ein... ein Handschrifttest?" wiederholt Lex irritiert.
"Ja. Ich musste da so verschiedene Worte aufschreiben und sie hat das dann zuhause analysiert. Da kam aber anscheinend kein gutes Ergebnis raus."
"Lea... kann es sein, dass da solche Worte wie 'Simon', 'treffen' und 'Park' drin vorkamen?"
Lea überlegte kurz.
"Ja, kann sein, so genau erinner ich mich da nicht mehr daran. Wieso?"
Lex seufzte.
"Weil unser Micha vor kurzem einen Brief bekommen hatte, der angeblich von dir kam. Du wolltest dich mit ihm treffen, wegen irgendeines Zeitungsartikels oder was weiß ich... und als er am Treffpunkt ankam, da wartete ein Schlägertrupp auf ihn." erklärte Lex.
"Wie? Aber... aber ich hab so einen Brief nie geschrieben!" beteuerte Lea entsetzt.
"Ja, das ist mir jetzt auch klar. Diese Tussis haben uns ganz schön fies gelinkt. Ich meine... es war deine Handschrift! Die sind echt nicht so blöd, wie sie aussehen. Aber ein Glück, dass wir jetzt alles aufgeklärt haben."
Lea war zwar glücklich, dass jetzt die Wahrheit raus war, jedoch gleichzeitig noch immer von dieser geschockt.
Sie hatten also die ganze Zeit gedacht, dass sie das gewesen war... kein Wunder, dass alle sauer auf sie gewesen waren!
"Ich... es... es tut mir Leid. Ich konnte das doch nicht wissen." entschuldigte sie sich.
"Ach Quatsch, du kannst doch nichts dafür. Wir müssen uns schämen, weil wir denen auf den Leim gegangen sind. Das nächste Mal sollten wir gleich zuerst nachfragen."
"Hey Lea, ich hab gerade Luft, ich könnte dich jetzt nach Hause fahren. Also wenn du willst." mischte sich plötzlich Jessica in die Unterhaltung ein.
~geht noch weiter~ -
Jetzt wirkte Lex verärgert.
"Du brauchst gar nicht so zu tun. Du hast Mist gebaut und bist trotzdem hier. Wir sind nicht so schrecklich nachtragend, wie du vielleicht denkst, aber wenn du nichtmal ehrlich zu deiner Schuld stehst, dann macht das keinen guten Eindruck."
"Ich hab aber echt keine Ahnung wovon du redest!" beteuerte Lea und so langsam zeigten sich Zweifel in Lex' Gesicht.
Könnte sie es wirklich nicht wissen? Aber nein, das ist doch totaler Quatsch, Zufall konnte es ja schlecht gewesen sein...
Während Lex nachdachte öffnete sich die Tür nach draußen und ein Junge betrat das Gebäude.
"Hey Silvio, seid ihr denn endlich fertig geworden? Ich fass es nicht." sprach Susu ihn direkt über ihr Mikro an. Seine Antwort ging im lauten Spiel der Band unter.
"Los, komm fix her, wir brauchen dich fürs nächste Lied. Die Nummer drei, die du immer so gerne verhaust."
Und hinter diesem Jungen namens Silvio betrat noch ein anderer Junge den Raum. Lea glaubte einen Moment sie würde ihn erkennen... aber nein, das war völlig abwegig. Er würde sich niemals so verkleiden.
"Also, jetzt nochmal fürs Protokoll." riss Lex Leas Aufmerksamkeit wieder an sich.
"Du hast wirklich keine Ahnung, wovon ich spreche. So überhaupt nicht. Ganz ehrlich." hakte sie nochmal ganz genau nach.
"Ja, ganz genau! Ich hab wirklich nichts gemacht... oder kann mich zumindest nicht daran erinnern." erklärte Lea und hoffte, dass Lex ihr glaubte. Es war ja auch die Wahrheit.
Lex drehte den Kopf und schaute in die Richtung des Jungen, den Lea für einen Moment für Simon gehalten hatte.
"Hmm..."
"Hey Micha, ich hoffe dir ist klar, dass unser Duett heute fällig ist." kam es plötzlich von Susu und der Junge drehte den Kopf. War das wirklich Simon? Er sah gar nicht aus wie... er.
"Vergiss es, dazu kriegst du ihn nie." sagte der Junge zu ihrer Linken. Silvio... so hieß er...
"Hey, Lex hat ihn dazu gebracht, dass sie ihn stylen darf. Da krieg ich ihn auch dazu, dass er mit mir singt." gab Susu zurück und schien vergessen zu haben, dass sie noch immer das Mikrophon an ihre Lippen hielt.
"Gegen sie hat er ja auch eine Wette verloren." Da zwei der Bandmitglieder sich lieber stritten, hatte auch der Rest aufgehört zu spielen und wartete nun ungeduldig auf die Weiterführung der Probe. Susu interessierte das jedoch weniger, sie dachte gerade nach.
"Wette verloren... achso... Micha, willst du wetten?"
"Warte mal kurz hier." sagte Lex plötzlich zu Lea.
"Micha!" rief die Schwarzhaarige und lief zu dem Gerufenen hin.
Dann begann sie auf ihn einzureden. Lea verstand die Worte nicht, da die Band wieder spielte. Dabei hätte sie zu gern gewusst, worum es überhaupt ging. Was hatte sie angeblich angestellt? Konnte es mit dieser Partyeinladung von Cassidy zutun haben? Aber würden die hier wirklich so einen Aufriss deswegen machen? Wegen einer Partyeinladung?
Wieso sollten sie sich überhaupt dafür interessieren? Es hatte doch gar nichts mit ihnen zutun...
~geht noch weiter~ -
@ pauli85: Ich will ja nicht zuviel verraten... aber deine Leiden werden heute ein Ende finden
@ Suki: Was Lex genau damit meint, dass wirst du heute erfahrenUnd Larissa ist fertig mit ihrer Vergangenheit, die verkraftet das
@ Tex: Natürlich ist da alles toll, sollte es ja auch werden(ich konnte fast nicht mehr aufhören Bilder aufzuhängen, weil ich die alle so toll fand XD) Und ich war auch sehr glücklich, das Larissa Robin getroffen hat. Ich hatte mir schon echte Sorgen um sie gemacht.
@ LiPaLady: Du hast doch gesehen, dass ich da aufhören konnte :p Jaja, diese fiesen FS-Schreiber mit ihren bösen Enden immer XD Hab ich auch schon zur Genüge drüber geflucht :roftl
@ Manja1981: Dankeschön :rosen Naja, bei der 3. FS kennt man dann schon einige Tricks, mit denen man die Bilder passend zum Text gestalten kann. Und meistens hab ich den Text nur umrisshaft im Kopf und stimm den dann auf die Bilder ab
@ Nene: Keine Sorge, Simon ist hart im Nehmen. Und vielleicht ist sein Herz am Ende der heutigen Fortsetzung wieder gekittet
@ cindy93: Ich spreche dir erneut meine Bewunderung für diese Leistung aus XD Sind hier ja schon ein paar Seiten...
Schon seltsam, wie wirklich es wirkt, denn ich bediene mich hier nur meiner Phantasie und nicht eigener Erfahrungen oder so XD Und Lea mochte Chad ja nicht unbedingt, weil sie so richtig in ihn verliebt war, sondern eher aus Prinzip, weil er der Schulschwarm warDann hat sie gemerkt, dass er gar nicht so toll war und musste sich erstmal neu ordnen
@ Ines: Danke fürs Karma
So, gleich gehts weiter -
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Also das Bild da oben... kann das nicht auch eine Nachbarschaftsansicht sein und das Krankenhaus ect. sind lediglich solche Nachtbarschaftsdekoobjekte?
So wie bei Sims2 die Hochhäuser... einfach damit das mehr nach Stadt aussieht? -
@ Elyra: Also ich find deinen Anfang klasse. Liegt vielleicht daran, dass er bei meinem Buch so ähnlich ist
Zuerst eine Wetterbeschreibung (bei mir ist es aber Regen), dann steht die Hauptfigur (ebenfalls ein Mädchen) auf, sieht sich im Spiegel (Beschreibung) und geht dann zum Frühstück (okay, bei dir ist es anders herum, aber ich finde es ähnelt sich XD)
Gefällt mit :up
Hmm... naja... Kurzbeschreibung... ähm... XD
Also es ist schonmal Fantasy. Mädchen, welches denkt sie ist ganz normal, entdeckt ihre magischen Fähigkeiten, trifft die Königin des Lichts in einer Parallelwelt, bekommt einen magischen Gegenstand, den sie vor der dunklen Seite beschützen muss (Das Juwel von Naoba), hat Freunde, hat Feinde...
Wenn ich das so erzähl klingt das alles sehr viel Klischee, aber am Ende wird es ganz anders... aber ich will ja nicht zuviel verraten -
@ BERLIN: Ja, schon... und? XD
Ist ja nicht so, dass ich lieber vorm PC sitz als alles andere, aber wenn ich sonst nix zu tun habe... dank Schulstress ist in der Woche nicht viel mit irgendwelchen sonstigen Aktivitäten.
Es ist eben ein günstiges Gerät zur Freizeitgestaltung, weshalb sollte ich es dann nicht dafür nutzen? -
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BERLIN, da kann ich dir leider nicht zustimmen.
Ich hab einen Computer und einen Fernseher in meinem Zimmer und hänge sehr viel davor rum. Im Internet spiele ich in 2 Rollenspielen, nutze Sims um Fotostorys zu schreiben und ein spezielles Schreibprogramm aus dem Internet für andere Geschichten.
Und Bücher und Filme kann man wunderbar als Inspirationsquelle nutzen. Durch interessante Figuren oder Situationen kann man auf tolle neue Ideen kommen
Es gab mal eine Serie. Diese habe ich fleißig abgewandelt, bis es eine eigene, andere Story war. Und diese Story nochmal fleißig abgewandelt ist die Grundlage für meinen Roman gewesen
Also ich denke es kommt nicht darauf an, was man im Zimmer hat, sondern wie man es nutzt -
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"So, wenden wir uns der Dame in Rot zu. Von Maya wirst du zuerst sicherlich nicht sonderlich viel mitbekommen, sie mag keine fremden Personen. Sie mag dir vielleicht auch arrogent und kalt erscheinen, aber wenn man sie näher kennt, dann wird einem schnell klar, dass sie eine ganz Liebe ist. Wenn man ihre Macken kennt kann man eigentlich ganz gut mit ihr auskommen. Ihr Eltern sind prüde, sehr sehr prüde, schlimmer geht es fast nicht. Und Maya hat eine Freundin."
Lex fing Leas Blick auf.
"Ja, so eine Freundin. Und ihre Eltern können das absolut nicht akzeptieren, schließlich ist es normal, dass ein Mädchen mit einem Jungen zusammen ist. Schreckliche Leute." Lex schüttelte den Kopf.
"So, den momentan einzigen Herren im Raum kennst du ja schon. Vor Jay krieg ich heute noch zeitweise Angst, wenn der so richtig auf hundertachtzig ist. Eigentlich ist er ganz witzig, aber wehe du reizt ihn zu sehr. Lesen und Schreiben ist nicht so seine Stärke und in der Schule dümpelt er irgendwo ziemlich weit unten rum. Er ist nicht blöd, nur auf andere Weise intelligent. Seine Mutter war Angestellte in dem großen Büroding, was jetzt erst vor kurzem zu gemacht hat. Seinen Eltern geht es jetzt nicht schlecht, ganz im Gegenteil, am Hungertuch nagen die garantiert nicht, aber schlechter als vorher und damit werden sie nicht so recht fertig. Wenn man die reden hört wie ungerecht die Welt doch ist und solchen Kram... ich würde denen am liebsten mal ordentlich den Kopf waschen..." Lex schien richtig aufgebracht zu sein. Ihren Eltern ging es wohl nicht so gut?
"Okay, last but not least noch Mira, unsere Überläuferin. Sie war früher mal Südler und hatte es bei diesen Mistkäfern nicht leicht. Und als sie dann hierher umgezogen ist wurde es natürlich noch schlimmer, sie war ja als Feindin abgestempelt. Dann hatte sie sich aber in einer kleinen Auseinandersetzung, für uns sehr überraschend, auf unsere Seite geschlagen und seitdem ist sie eine gute Freundin. Sie ist sehr kreativ und sanftmütig. Sie nimmt bei und meistens die Rolle des Kummerkastens ein."
Damit schien Lex' Vorstellung beendet. Es schien nicht so, als wöllte sie noch etwas über sich selbst erzählen. Wobei das Lea am meisten interessiert hätte.
Auf Jessicas Geheiß hin stellten sie noch eine eiserne Jungfrau auf.
"So Lealein, jetzt hab ich dir ganz viel erzählt und nun bist du dran. Wieso hast du das getan?" kam es überraschend.
Lea konnte mit dieser Frage absolut nichts anfangen. Wieso sie die Eiserne Jungfrau aufgestellt hatte? Weil es ihr gesagt worden war... oder ging es um was ganz anderes? Hatte sie gerade irgendwas getan, was irgendwie böse gewirkt hatte?
"Was meinst du?" fragte Lea verwirrt zurück.
"Du weißt genau, was ich meine." Lex schien wütend... was war denn los?
"Nein." antwortete Lea ehrlich.
Sie hatte doch gar nichts getan?
Oder?
So, Schluss für heute -
Jessica musterte Lea noch einen Moment, dann nickte sie.
"Okay, wenn es dir soweit gut geht ist das schön. Sollte sich das ändern sagt mir sofort Bescheid. Lex, du weißt ja, worauf es ankommt. Wenn irgendwas ist komm sofort zu mir, klar?" Jessica warf Lex einen strengen Blick zu und diese hielt salutierend die Hand an die Stirn.
"Jawohl mein General."
Dann verließ Jessica wieder den Raum.
"Jaja, unsere Jess. Ist schon toll, dass wir sie haben. Einen Großteil ihrer Einnahmen steckt sie in die Finanzierung von diesem Teil hier. Sie war eine der Mitbegründerinnen des Topics und hat sehr viel Geld hier rein investiert. Und da war sie nicht die Einzige... alle haben sich angestrengt. Wir haben über Ferienjobs Geld einbringen können und einen großen Teil unserer Freizeit hier rein gesteckt. Obwohl viele hier gut betuchte Eltern haben, wurde sich nie etwas von ihnen geliehen, das haben wir alles selbst geschafft. Und jetzt... jetzt soll das alles umsonst gewesen sein..."
Lex seufzte und schaute deprimiert auf den schwarzen Teppichfußboden. Dann hob sie plötzlich den Kopf und lächelte Lea an.
"Aber wir sind ja heute nicht hier, um Trübsal zu blasen, sondern wir wollen feiern. Wir wollen unserem geliebten Topic ja einen gebührenden Abgang bescheren." Lex stand auf und schaute Lea kritisch musternd an.
"Weiß du, ich würde dich ja gerne zum Mitfeiern einladen, aber da gibt es ein Problem..."
Ja, dachte Lea betrübt, ich gehöre nicht mit zu euch.
"Dein Kostüm."
"Was?" fragte Lea überrascht nach. Lex fasste ihre Hand und zog sie auf die Beine.
"Guck dich doch mal an, das hat doch nix mit Halloween zu tun!"
"Ich würde ja gerne, aber so kann ich dich nicht unter Menschen lassen. Aber wenn du gestattest kann ich dich noch bisschen zurecht machen." schlug Lex vor und Lea nickte begeistert.
"Ja, gerne!" stimmte sie sofort zu und Lex schien das sichtlich zu freuen.
"Juhu, jemand zum Anmalen!"
Sie deutete auf einen Schminktisch und Lea setzte sich.
"Hast du ein Glück, dass wir hier so gut ausgestattet sind. Das hier ist nämlich der Schmink- und Aufstyleraum, wir haben hier so ziemlich alles an Farben und sonstigen Schminkutensilien. Und du hast das Glück auf die begabte juge Frau getroffen zu sein, die sich hier am besten damit auskennt." erklärte, oder eher prahlte, Lex mit einem breiten Grinsen.
"So Schatzi, was machen wir denn jetzt mal mit dir?" redete Lex vor sich hin und begann die verschiedensten Schächtelchen und Döschen aus den Fächern des Schminktisches zu kramen.
"Ich würde sagen wir machen dir erstmal eine Frisur, die man auch als Frisur bezeichnen kann."
Sie holte eine kleine Schachtel mit Harrklammern raus und begann Leas Haare gekonnt hochzustecken.
"Und jetzt das Gesicht... erstmal blass... nein, noch blasser... ja, das ist gut." murmelte sie, als sie verschiedene Puder auf ihrem Handrücken verrieb.
Dann begann sie vorsichtig das Make-up auf Leas Gesicht aufzutragen. Besonders im Bereich der Verletzungen passte sie sehr auf, damit sie Lea nicht weh tat, das merkte Lea ganz deutlich. Dann schaute sie ihre bisherige Arbeit mit kritischen Blick an.
"Die Augen... dunkel... du hast schöne Augen..."
Dass Lex wirklich Ahnung hatte merkte Lea ganz deutlich. So zielstrebig, und vor allem begeistert, hatte sie noch niemanden Make-up auflegen sehen.
"Und der Mund... der brauch noch irgendeinen tollen Effekt. Ahhhh, ich hab eine Idee!"
Und wieder... ein gezielter Griff und strahlende Begeisterung in den Augen beim Auftragen des Lippenstifts.
"Und weil ich dich so nett finde, leih ich dir noch bisschen Schmuck."
Lex holte aus einem kleinen Kästchen eine schwere Kette mit dunkelroten Steinen und passende Ohrringe heraus.
"So, fertig! War jetzt nur die schnelle Variante, nächstes Jahr kommst du gleich zu mir." sagte Lex mit einem Grinsen und Lea war sich absolut sicher, dass sie dies tun wird.
"So, jetzt kann ich dich rauslassen. Party is natürlich noch nich, dafür ist es noch zu früh. Wir sind noch voll in den Vorbereitungen und freuen uns über jede hilfreiche Hand. Hey Lea, hörst du mir überhaupt zu?" fragte Lex und folgte Leas Blick. Dieser hing an der Sitzfläche des Schminktisches. Die Frage war nur wieso.
"Ja... ja ich helfe gern." sagte Lea schnell und riss ihren Blick von dem Muster des Stuhls los. Weiße Totenköpfe und rote Rosen auf schwarzem Hintergrund... anscheinend hatte Simon hier auch mit eingerichtet.
"Prima! Na dann komm, es gibt noch viel zu tun."
Lex öffnete die Tür und Lea folgte ihr neugierig nach draußen.
"Hey Leute, sie ist wach und es geht ihr gut, ihr könnte wieder normal spielen." rief Lex und plötzlich wurde die Musik, welche Lea die ganze Zeit schon gedämpft gehört hatte, laut. Aber bevor sie sich nach der Geräuschquelle erkundigte, musste sie erstmal die Einrichtung auf sich wirken lassen.
Da merkte Lea plötzlich, dass Lex nicht mehr an ihrer Seite war, fand sie jedoch schnell und lief zu ihr hin. Lex unterhielt sich gerade mit Jessica an der Bar und eigentlich wollte Lea zuhören, aber erstmal musste sie auf die Bühne schauen. Man sah, dass jeder da mit vollem Herzen dabei war. Besonders die Sängerin legte sich richtig ins Zeug.
"Also ihr könnt unsere liebe Larissa aufstellen... und dann mal sehen. Wann sind die draußen endlich mit der Außendeko fertig?" Jessica schaute ungeduldig auf die Tür.
"Frag ich mich auch, ich brauch meinen Bass fürs nächste Lied!" warf die Sängerin von der Bühne ein, welche Jessicas Worte dank eines leisen Zwischenspiels in diesem Moment hören konnte.
"Jaja, da sieht man mal wieder auf wen man sich verlassen kann und auf wen nicht." seufzte Lex und wandte sich dann an Lea.
"Na komm, wir holen erstmal die Larissa."
Larissa war, wie sich bald herausstellte, ein Plasteskelett.
"Weißt du, Larissa hatte es nicht leicht. Sie war mal mit Manfred zusammen, dem Skelett aus unserer Schule. Dann hat der Mistkerl sie aber betrogen mit so einer Schnepfe aus einer Südschule. Larissa hat gedacht es liegt daran, dass sie zu dick ist und wollte sich schon umbringen, aber wir konnten sie gerade noch davon abhalten. Und jetzt führt sie eine glückliche Fernbeziehung mit Robin, dem Skelett aus eurer Schule."
Lex seufzte theatralisch und warf der Plasteskelettdame vor sich einen mitfühlenden Blick zu. Lea konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen. Es war kaum zu glauben was für komplizierte Beziehungskisten man Deko- und Biologieskeletten aufdiktieren konnte. Dann flog ihr Blick wieder zu der Bühne.
"Ach Moment, du weißt ja noch gar nicht mit wem du es hier alles zu tun hast! Sorry für meine Unhöflichkeit!" rief Lex plötzlich erschrocken.
"Aaaalso, fangen wir von vorne an..."
"Die Liedsängerin ist die liebe Susu. Eigentlich ist sie stets sehr nett und hilfbereit, jedoch kann sie auch sehr aufbrausend und, wenn sie will, richtig furchterregend sein. Sie hat Führungstalent und kann sehr manipulativ sein. Ihr Vater ist Chef der großen Kosmetikfabrik hier im Ort, von ihr stammt das meiste Zeug in dem Schminktisch. Ihre Eltern wollen, dass sie später mal auch in dieser Fabrik arbeitet, was ihr voll gegen den Strich geht. Sie hat eine große Schwester, welche schon von daheim ausgezogen ist, und wollte nach ihrer Schulausbildung zu ihr ziehen, aber die hat jetzt einen total blöden neuen Freund, der unsere Susu überhaupt nicht leiden kann. Früher waren die Schwestern ein Herz und eine Seele, jetzt hatten sie seit einem halben Jahr keinen Kontakt mehr wie ich das mitbekommen habe."
~geht noch weiter~