Heute gehts weiter, danke für die Kommentare, susimania, zickchen und kiara.
Kapitel 8
Ich lief nach Hause und geradewegs meinem Vater in die Arme.
„Was machst du denn hier? Ich dachte du hast Hausarrest?“, fragte er mich. Ich sagte nur: „Ich hab jetzt nen Job.“ Und ging an ihm vorbei, ging nach oben ins Bad und machte mich fertig.
Da ich aber noch durstig war, ging ich noch mal nach unten in die Küche und trank ein Glas Wasser.
Danach stellte ich das Glas in den Geschirrspüler und beeilte mich nach oben in mein Zimmer zu kommen, da ich meiner Mutter nicht unbedingt begegnen wollte.
Ich legte mich in mein Bett und starrte die Decke an.
Mein Entschluss stand ja fest. Ich wollte das Kind um jeden Preis behalten.
Plötzlich war ich stolz auf mich. Da ich jetzt schon so fürsorglich war und einen Job angenommen hatte. Ich wusste, dass es nicht leicht werden würde, doch im Moment wollte ich nichts mehr als eine gute Mutter zu sein. Aber vor allem eine glückliche Mutter.
Mit diesem Gedanke im Kopf schlief ich ein.
Ich erlebte eine lange und traumlose Nach. Als ich um 10 Uhr aufwachte und auf die Uhr schaute, wunderte ich mich erst einmal, da ich so lange geschlafen hatte.
Zuerst ging ich nach unten frühstücken, dann gings ab unter die Dusche. Und danach rief ich Kora an, um mich mit ihr zu verabreden.
Leider hatte sie keine Zeit. Sehr schade, dachte ich und legte enttäuscht auf.
Eigentlich wollte ich mit ihr einkaufen fahren, was jetzt wohl nichts wurde. Dann fahre ich eben alleine, dachte ich mir und fuhr mit dem Auto meiner Eltern in die Stadt.
Als ich ankam, parkte ich das Auto an der Straße und stieg aus. Die Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht ein wenig und ich musste grinsen, denn meine Mutter hatte das mit dem Hausarrest noch nie wirklich durchziehen können.
Langsam schlenderte ich in den Laden und durchwühlte Kleidungsständer nach hübschen Anziehsachen.
Ich suchte mir ein paar Sachen in verschiedenen Größen raus und legte sie über einen anderen Ständer.
„Kann ich ihnen behilflich sein?“, sagte eine auf mich zukommende Verkäuferin, die ein künstliches Lächeln aufgesetzt hatte.
Ich schaute sie an und sagte „Nein danke, ich bin nicht auf fremde Hilfe angewiesen.“
Ich mochte Verkäuferinnen nicht mehr seit ich einmal vor dem Spiegel stand und zwei Verkäuferinnen standen drei Meter von mir weg und hatten über mich gelästert. Deswegen mochte ich die Verkäuferinnen nicht mehr.
Ich ging zu den Kabinen und verschwand in einer um mich umzuziehen.
Als ich fertig war, trat ich vor einen Spiegel und begutachtete mich.
Also das Kleid von vorne war definitiv gut und wollte mich fast schon dazu entschließen das Kleid zu kaufen, da ich noch was für den Sommer brauchte.
Ich beguckte mich von allen Seiten und fand, dass das Kleid hinten Komisch aussah und saß. Zum Glück hatte ich noch ein paar andere Kleider in der Umkleidekabine. Ich schlüpfte also wieder in die Kabine und zog mir das nächste Kleid an. Wieder stellte ich mich vor den Spiegel.
~geht gleich noch weiter~