Beiträge von Innad

    Nachdem die hackfleischklöße original so gerochen haben, als wäre Pferd drinnen (oder das Fleisch nicht mehr ok...) gab es einen Notfallplan und ich habe die Beilagen , Reis und Karotte, mit Butter, gehacktem Rucola und Cherrytomaten gebraten. Dazu Feldsalat. Etwas seltsame Kombi aber Für den Notfallplan war es ganz lecker.

    Erkennt irgendjemand den Sinn darin, dass man sich nicht länger als 2 Semester einschreiben kann? :wacko:



    Und dann auf jeden Fall nach Haus reisen muss? Ich find das total nervig, nicht nur wegen der Ladezeiten, sondern vielmehr weil ich keine Ahnung habe, was ich dann mit dem Sim so unfertig zu Hause soll. Er sucht sich dann ja noch keinen Job und kann sein "Erwachsenenleben" noch gar nicht richtig anfangen. Da die sozialen Heimats-KOntakte während des Studiums auch intakt bleiben (soweit ich das gesehen habe, auch ohne Ferngespräch) macht es auch von der Sicht aus keinen echten Sinn. Also stiefeln meine Sims dann letztlich nur zum PC und melden sich direkt wieder an, dann geht das Laden von vorne los ... es ist wie ein total unsinniger Umweg.



    Ich verstehe nicht, wieso die Entwickler dies dem Spieler nicht zur Option gelassen haben, indem man nicht nur 2, sondern 3-4 oder sogar mehr Semester wählen könnte.



    Denn 3 braucht man idR ja immer.



    Wobei einer meiner Sims das "Schöne Künste" Studium als Zweitabschluss in 2 Semestern geschafft hat... wie weiß ich auch nicht so genau, der Balken war immer bis zum Anschlag voll, die Credtis auf 18 eingestellt.

    Hallo Stev, wieder eine tolle FS. Ich denke, Oxana hat die rechte Entscheidung getroffen, Kinga fortzuschicken. Was sie getrieben hat, ist ja schon weit über jugendlichen Leichtsinn und "Austesten" hinaus gegangen :(


    Dass sie Dominics Antrag bisher noch nicht angenommen hat, verstehe ich nur teils. Sie sind so sehr füreinander gemacht. Aber vielleicht hat sie recht, er könnte ihr den Fehltritt ewig vorhalten.



    Du machst immer tolle Bilder, die Geschichte ist superschön. Nur einen kleinen Punkt hätte ich, der mich manchmal stört, nämlich dass Deine Sims so oft dasselbe tragen (wie Klaudia, die schon seit dutzenden FS dieselben Kleider anhat usw.) Das lässt es ein bißchen weniger realistisch wirken, was ich etwas schade finde, weil Du Dir mit den Kulissen usw. immer so riesige Mühe machst und alles so echt ausschaut :)


    Aber das ist wirklich nur ein wiiiinziger Punkt. :)

    <p>Ja, das stimmt, Fabian ist da sehr einfühlsam. Und ich denke auch, dass ihm wirklich viel an ihr liegt ... also etwas, das schon über "Verliebtsein" hinaus geht.</p>
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    <p>Um Deine Frage zu beantworten, das Editieren ist schon im alten Design&nbsp; nur noch eine kurze begrenzte Zeit nach dem Posten möglich gewesen, so ist es hier jetzt auch, um bei Diskussionen usw. nachträgliche Abänderungen von Beiträgen, die sie dem Sinn entreißen, zu verhindern.</p>
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    <p>Und das mit dem S.W.A.T. Truck fand ich auch lustig, ja. Ich hatte mir den Truck runtergeladen und erst im Spiel die Aufschrift gesehen und dann versucht, möglichst wenig davon zu fotografieren. Aber vielleicht heißt die Verleihfirma ja einfach nur "SWAT" - <strong>S</strong>teffen <strong>W</strong>einrich &amp; <strong>A</strong>nton<strong> T</strong>hielen GmbH" oder so... ;)</p>

    <p>Outtakes</p>
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    <p>So fand ich Eileen auf dem Grundstück wieder... ok...</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5901_zps3f30c063.jpg" /></p>
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    <p>Alle auf dem neuen Grundstück einziehen lassen, freier Wille noch an. Und was haben Fabian und Lene zu tun? NIChts als von Haus zu Haus laufen und sich über die Lampen zu beschweren...</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5902_zps5e9acc7d.jpg" /></p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5905_zps5867a8b1.jpg" /></p>
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    <p>Eileen hat irgendwie ein Baby dabei, keine Ahnung, da war wohl die Pausierung des Inteens nicht mehr an und es kam irgendwann mal eins dazu.<br>
    Das einfach mal schnell vorm Haus ablegen.</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5903_zps4de17894.jpg" /></p>
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    <p>Aber schaut mal - eindeutig, wer da der Papa ist ;)</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5904_zps670602e4.jpg" /></p>
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    <p>Und hurra, wie hab ich Fabian denn da erstellt, was für eine Charaktereigenschaft ist mir da nur reingerutscht, der steht ununterbrochen mit dieser Fresse da....</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5906_zps25860ae6.jpg" /></p>
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    <p>Das ist ja nett *grummel* Mr. Genervt!</p>
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    <p>Aber ein Sensibelchen ist er auch, er nahm es wirklich sehr schwer, dass er sich für seine "Rückblende" so sehr verändern musste, so dass er das Weinen dann auch in allen Zügen auskostete...</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5907_zps0febd484.jpg" /></p>
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    <p>"Es sind ein paar Nachbarn vorbeigekommen, um Dich willkommen zu heißen".</p>
    <p>Und wer ist es ?<br>
    Achso, mein altes Leben, na dann... ;)</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5908_zpsf7580b68.jpg" /></p>
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    <p>Ohne Worte....</p>
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    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/out5909_zps8d7d33b5.jpg" /></p>

    58.

    Fabian saß im LKW und spielte mit seinem Handy herum, wie eigentlich immer, wenn er unterwegs war und nichts zu tun hatte.

    Als er ihren Wagen vor dem LKW zum Stehen kommen sah, ließ er das Handy in seine Jackentasche gleiten, öffnete die Tür und sprang aus dem Fahrzeug.

    Er wartete, bis Eileen die Tür geöffnet hatte und ging dann auf sie zu.




    Wortlos zog er sie in die Arme und strich ihr über den Kopf, während sie leise schluchzte.

    „Ich bin eine blöde Kuh!“, stieß sie zwischen zwei Schluchzern hervor. „Bitte sei mir nicht böse.“

    „Wieso sollte ich?“, fragte Fabian mit einem sanften Lächeln.
    „Weil ich um etwas weine, dass… ich meine, du könntest auch beleidigt oder eifersüchtig sein.“



    Fabian lachte auf. „Das klingt jetzt fast so, als seist du beleidigt, weil ich es nicht bin.“

    Unfreiwillig musste auch Eileen lachen. „Das sind alles die blöden Hormone“, versuchte sie sich herauszureden.

    „Eileen, ein Leben zurück zu lassen, eine Phase zu beenden, das ist immer eine bescheidene Geschichte, es sei denn, man lässt nur schlechtes zurück- und wann ist das schon so.“

    „Keine Ahnung, ich hab so etwas noch nie erlebt“, schniefte Eileen und schneuzte sich in ein verknittertes Papiertaschentuch, dass sie aus ihrer Tasche gekramt hatte.

    „Nein?“, fragte Fabian stirnrunzelnd. „Schulabschlüsse, Umzüge, das kennst du alles nicht?“



    „Doch“, gab Eileen achselzuckend zu. „Aber das war immer etwas anderes. Es war nie so endgültig.“
    „Doch, irgendwie schon, nur hast du es nie so empfunden, glaube ich“, widersprach ihr Fabian. „Als ich damals von zu Hause wegzog, habe ich abends In meiner neuen Wohnung Rotz und Wasser geheult.“
    „Du?“, fragte Eileen ungläubig.



    „Ja, ich! ich gebe zu, dass das so ziemlich das einzige Mal war, dass ich Rotz und Wasser geheult habe, aber damals habe ich mich ziemlich bescheiden gefühlt. Ich hoffe, du findest mich jetzt trotzdem noch männlich genug“, fügte er mit einer Grimasse hinzu.

    Sie lachte auf und boxte ihn in die Seite. „Ach du… hör doch auf. Du weißt genau, dass ich nicht der Meinung bin, dass ein Mann nicht weinen darf. Nur… das Bild war gerade neu für mich.“

    Fabian lächelte und sah etwas verlegen aus.

    „Ich habe Marlene und Dirk angerufen und gesagt, dass wir jetzt bereit sind“, wechselte er schließlich das Thema. „Sie werden gleich da sein.“




    Eileen nickte. „Danke, das war lieb von dir.“ Sie sah ihn lange an. „Ich war überrascht, dass du vorgefahren bist.“
    Fabian starrte auf seine Schuhspitzen. „Ich war nicht sicher, ob es dir recht ist, aber… irgendwie fand ich, dass ich in diesem Moment fehl am Platz gewesen wäre.“

    „Nein, das wärst du nicht…“, setzte Eileen an, doch Fabian unterbrach sie mit einer besänftigenden Handbewegung.

    „Ich meine das nicht mitleidsheischend, Eileen. Ich fand einfach, dass dies eure Geschichte ist, die zu Ende geht – und ich dort nichts verloren habe. Ich hoffe, du hast dich nicht allein gelassen gefühlt? Ich wollte mich nicht verdrücken.“

    „Nein, nein - das war schon gut so“, beruhigte Eileen und drückte seine Hand.




    Er erwiderte die Bewegung und sagte dann: „Willst du nicht vielleicht schon reingehen und dich ein bißchen hinsetzen? Du bist ziemlich viel herumgewuselt heute.“

    „Fabian, ich bin kein rohes Ei“, gab Eileen zurück, obwohl sie sich sterbensmüde fühlte. „Ich kann doch nicht zuschauen, wie ihr meine
    Sachen einräumt.“

    „Doch, das kannst du“, erwiderte Fabian schlicht. Eileen kannte ihn zwischenzeitlich gut genug, dass der Tonfall seiner Stimme und sein Blick bedeuteten, dass es schwer würden, ihm zu widersprechen.




    Fabian war immer sehr sanft und einfühlsam, aber bei gewissen Dingen kannte er kein Pardon. Vor allem wenn es um sie und das Kind ging.

    Eileen war sich bis heute nicht ganz sicher, ob diesvornehmlich durch den Arzt in ihm kam oder weil er sich selbst sehr um das Kindsorgte. Dass er sich um sie sorgte, stand außer Frage. Dennoch behandelte er sie selten übervorsichtig. Er war sehr realistisch in seinen Einschätzungen.

    In den letzten Wochen hatte er ihr immer mit viel Zurückhaltung geholfen und sie vieles selbst erledigen lassen, wobei sie stets gewusst hatte, das er ihr beim ersten Wort noch mehr Arbeit abgenommen hätte. Fabian hatte dabei ein fast untrügliches Gespür dafür, wie sie sich fühlte ... nicht nur emotional, sondern auch schlichtweg vom physischen Aspekt gesehen.

    Es war wohl beides... zum einen war er einer der einfühlsamsten Menschen, den sie je getroffen hatte. Zum anderen hatte er offenbar auch einfach ein geschultes Auge.

    Wo andere ihr nur eine leichte Blässe um die Nase anmerkten, registrierte er genau, wenn sich ihr Gesicht anspannte und ihre Hand über ihren Rücken rieb oder sich die anschwellenden Fesseln massierte.

    Wenn dieser Punkt erreicht war, verstand er es jedes Mal, sie mit sanftem Nachdruck in die Horizontale zu zwingen, um sich auszuruhen.

    Sie war eigentlich sehr dankbar dafür, denn seit ein paarWochen machte ihr die Schwangerschaft zu schaffen. Kein Wunder, sie war jetzt fast im achten Monat. Sie hatten bereits Ende März und der Entbindungsterminlag nur noch knapp zehn Wochen entfernt. Sie würde nur noch knapp vier Wochen zur Arbeit gehen, wobei sie sich nicht sicher war, ob sie das überhaupt noch
    schaffen konnte.

    Das lange Sitzen am Schreibtisch war Gift für ihren Rücken, gerade gepaart mit den vielen Stunden Arbeit an der neuen Wohnung und im alten Haus, welche die Feierabende und Wochenenden in den letzten Wochen unabdingbar gefüllt hatten.

    Sie hatte es Fabian nie erzählt, aber in den letzten Wochen hatte sie sich mehr als einmal nachts vor Schmerzen und Erschöpfung in den Schlaf geweint.



    Einzig ihrer Frauenärztin, Frau Heinrichsen, hatte sie sich anvertraut und vor ein paar Tagen erst hatte diese sie dringend zu mehr Ruhe ermahnt. Doch wie sollte man sich schonen, wenn man innerhalb weniger Tage ein ganzes Leben zusammen packen, ein Haus ausräumen und renovieren und eine Wohnung in Schuss bringen sollte?

    In der letzten Woche hatte sie nicht zu Hause, sondern bei ihren Eltern im Gästezimmer geschlafen. Die neue Wohnung war noch nicht bezugsfertig, das Haus jedoch schon so ausgeräumt und mitten in Renovierungsarbeiten, dass an ein Schlafen nicht mehr zu denken war.

    Dennoch hatten sie es nicht vor heute geschafft, die letzten Sachen aus dem Haus zu schaffen.



    „Ich habe einen noch besseren Vorschlag“, unterbrach Fabian ihre Gedanken. „Wieso fährst du nicht zu deinen Eltern und ruhst dich dort ein wenig aus? Dein Vater ist ohnehin auf dem Weg hierher, und deine Mutter wollte auch unbedingt helfen und kommt mit. Du kannst mit ihr wieder zurück fahren. Sie ist bestimmt froh, wenn sie sich um dich kümmern kann.“

    „Aber… die ganzen Sachen könnt ihr doch nicht alleine einräumen“, erwiderte Eileen.„Das müssen wir doch auch gar nicht. Wir bauen die restlichen Möbel auf und sortieren die Kartons alle vor. Dann kannst du sie in den nächsten Tagen ganz in Ruhe und nach und nach einräumen. Die wichtigsten stellen wir obenauf, so dass du nichts heben musst. Außerdem bin ich ja auch noch da... wenn du mich lässt.“


    Sie knuffte ihn erneut in die Seite.

    „Ach mensch!“

    Er küsste sie sanft, als das Auto ihrer Eltern um die Ecke bog.



    Sie seufzte und antwortete seinem fragenden Blick widerwillig.

    „Na gut, okay. Ich fahre mit ihr und lege mich ein wenig hin.“
    „Das ist gut so. Sobald wir das gröbste geschafft haben, fahre ich rüber und hole dich ab. Okay? Dann können wir auf dem Rückweg etwas zu Essen für alle Helfer mitbringen und heute Abend eine kleine Einweihungsparty veranstalten.“

    Er lächelte sie an und zwinkerte.

    Eileen zuckte ergeben mit den Achseln. „Hab ich eine andere Wahl als ja zu sagen?“
    Fabian legte schelmisch den Kopf zur Seite und knuffte sie liebevoll. „Nein, ich glaube nicht.“





    Fortsetzung folgt.

    [INDENT]Ach, herrje. Mittlerweile bin ich ja so selten hier, dass ich hier schon drei (!!! :blink ) Fortsetzungen verpasst habe. Das ist ja wohl unentschuldbar. ;)


    J
    [/INDENT]


    Sehe ich auch so. Her mit Deinem Haupt, dass ich es mit Asche bedecken kann :schabdi :hrhr



    [INDENT]-



    Marcel tat mir in dieser Situation schon leid, aber mein Mitleid hielt sich in Grenzen. Das es so gekommen ist, hat er sich zum großen Teil ja auch selbst zuzuschreiben, und sein Verhalten in der Trennungssituation war teilweise wirklich daneben. Ich habe bei ihm auch immer noch unterschwellig das Gefühl, dass er einer dieser Männer sein könnte, der sich immer die Situation rauspickt, in der es ihm selbst am besten geht. Als Eileen das Kind verloren hatte und alles so schwierig war, hat er sich halt seiner Neuen zugewandt - das war für ihn viel leichter und bequemer, als sich mit den Problemen in seiner bestehenden Beziehung auseinanderzusetzen.


    Jetzt ist Eileen wieder schwanger, mit der Neuen ist es vielleicht nicht mehr ganz so dolle wie am Anfang - vermutlich gibt es da im Alltag, wie in jeder Beziehung, auch die eine oder andere Reiberei - und auf einmal sieht er wieder, wie schön es doch früher, vor der Fehlgeburt, war.


    Ich will gar nicht ausschließen, dass ihm wirklich ein Licht aufgegangen ist, dass er Eileen vielleicht doch tatsächlich noch liebt, aber dieses leicht ungute Gefühl von "Nest-Hopping" will einfach nicht weichen.
    [/INDENT]


    Also, ich kann dazu leider noch nichts sagen, aber ich kann Dir verraten, dass zu dieser Theorie noch einige Dinge geklärt werden in den kommenden Kapiteln.




    [INDENT]A



    Das letzte Kapitel dann war so schön wehmütig und roch so sehr nach Abschluss, dass ich die ganze Zeit Angst hatte, dass ganz unten dann "Ende" steht. ;) Ich war sehr erleichtert, als ich dann "Fortsetzung folgt" gelesen habe, denn schließlich will ich ja das Baby noch sehen und wissen, wie es mit Eileen und Fabian weitergeht und auch mit Marcel und überhaupt. *ggg*


    Eileens Gefühl bei der Aufgabe des Hauses konnte ich sehr gut nachvollziehen, diesen Gefühlsmix aus Trauer und Wehmut und der Freude auf den neuen Lebensabschnitt. Mit einem Bein steht man noch im alten Leben und trauert um das, was man aufgeben musste, mit dem anderen Bein steht man schon im neuen Leben und schaut voller Hoffnung und Vorfreude in die Zukunft.
    [/INDENT]


    Ja, mir wurde es beim Schreiben selbst ganz wehmütig, und erst recht beim Fotografieren, als ich ja auch "wirklich" das ganze Sim-Haus ausräumen, die Farbe von den Wänden "nehmen" musste usw. Die neue Location war 20mal so aufwendig und fotografiert sich viel weniger schön ;) Vor allem musste ich auch die ganze kleine "Sommerfeld"-WG (irgendwie hieß Eileen im Spiel immer Sommerfeld, nicht Viersen) auflösen, was schon doof war.


    Aber es stimmt, wo eine Tür zufällt, geht eine andere auf. Die Frage ist jetzt nur, ob Eileen da wirklich die richtige erwischt hat. Was ich genau damit meine, werdet ihr in den kommenden Kapiteln erfahren... ;)



    Danke für Deinen KOmmi!! :kuss




    [INDENT]Dieses Kapitel war schon recht heftig für Eileen. Natürlich ist es die beste Lösung, dieses große Haus kann sie nicht allein finanzieren, und das ganze will ja auch in Ordnung gehalten werden, egal wie viele Menschen darin wohnen, dann hätte sie den Job, das Baby und den gesamten Haushalt plus Reparaturen am Hals. Trotzdem ist so etwas keine leichte Entscheidung. Vom logischen Sinne her ist die Lage klar, aber an diesem Haus hängen so viele Erinnerungen, gute wie schlechte, und vor allem dieses Heimat-Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Ohne diese Rückzugsmöglichkeit wird Eileen es noch schwerer haben, und es wird eine Weile dauern, bis sie ihre neue Wohnung auch im Herzen zu ihrem Heim gemacht hat.
    [/INDENT]


    Was für ein toller Kommi, vielen vielen Dank!


    Das schreibst Du etwas sehr wichtiges, was in den kommenden Kapiteln vielleicht noch spannend werden könnte - ob Eileen sich wirklich so lösen kann? Sie ist ja schon jemand, der an ihrem "normalen Leben" hängt, das hat man ja gesehen, als Marcel sie verließ usw. Sie gewöhnt sich nicht leicht an Veränderungen.



    [INDENT] Noch einmal ganz von Vorne anfangen, ohne die "Altlast" der Vergangenheit. Damit meine ich nicht, dass sie einfach alles was einmal war vergisst, sondern eher, dass sie es hinter sich lassen und damit abschließen kann. Ein solcher Schritt kann eine große psychologische Wirkung haben.
    [/INDENT]



    Find ich toll, was Du da schreibst - dass es nicht "vergessen" bedeutet, wenn man Dinge loslässt, sondern sie einfach auf eine andere psychologische / unterbewusste Ebene zu heben, damit eben "abzuschließen" oder seinen "Frieden zu machen". Wenn man das schafft, kann man sich auch vernünftig daraus weiter entwickeln. Mal schauen, ob Eileen das packt, sie hat ja schon viel an Entwicklung geschafft nach der Trennung von Marcel.




    [INDENT] Rückwirkend gesehen tut mir Marcel ziemlich leid. Aus damaligem Kenntnisstand hat er sich echt wie ein gefühlskalter Blödmann verhalten. Aus heutigem immer noch, aber man kann nachvollziehen, warum. Dieser Schock, der Verlust von Kind und Zukunft hat ihn genauso getroffen wie Eileen, er hat versucht damit fertigzuwerden indem er sich von allem, was ihn an das Thema erinnert fernzuhalten. Während Eileen ihn ständig daran erinnert hat. Dass er sich an das erste Angebot von Trost und Halt und Liebe geklammert hat, die Eileen ihm nicht geben konnte, und er ihr auch nicht. Er hat versucht, mit dem Schmerz abzuschließen, indem er alles, was daran erinnert, von sich fernhält, erst das Kinderzimmer und dann Eileen. Was nicht heißt dass ich ihm alles verzeihe. Er hat seine Gründe gehabt, er tut mir auf seine Art auch leid, aber er hat sich trotzdem grausam, kalt und widerlich verhalten, keine Rechtfertigung der Welt kann das wettmachen. Es hilft aber dabei, die Sache objektiver zu sehen. Wie sehr diese beiden Menschen sich über diesen Verlust gegenseitig verletzt haben. Wie sie einfach nicht darüber reden konnten, und sich stattdessen in Unwissenheit und Verletztheit gegenseitig immer weiter kaputt gemacht haben. Von beiden könnte man sagen, wenn sie sich anders verhalten hättten, wäre es nie so weit gekommen. Aber bis zu einem bestimmten Grad konnten sie auch nicht anders. Jeder hat auf seine Weise reagiert, versucht sich selbst zu schützen. Diese Reaktion hätten sie vermutlich nicht ganz so an die Oberfläche getragen, wenn sie alles gewusst hätten, aber gefühlt hätten sie sie wohl genauso.
    [/INDENT]


    Das ist so wahr, was du da schreibst. Ja, in den ersten Kapiteln wirkte Marcel noch absolut wieder Holzhackklotz in Person. :hammer Man konnte gar nicht verstehen, was ihn zu all dem bewogen hat.


    Wenn man sie heute noch einmal aus der jetzigen Sicht liest, wirkt vieles ganz anders. Zum Beispiel der Tag, an dem beide sich zur Aussprache treffen. Als er das Haus verlässt, fragt er Eileen, ob sie nicht wissen wolle, warum all das geschehen sei, wieso, wann... er bietet ihr also die offene Aussprache an, sehnt sich sogar danach, möchte sich erklären. Eileen aber schaltet auf stur, wirft ihm Anwaltsphrasen an den Kopf und bleibt sachlich.


    Er versteht natürlich (mal wieder) nicht, dass er viel weiter als sie ist - natürlich, er ist schließlich nicht der Verlassene (nicht zu diesem Zeitpunkt jedenfalls) und sie im Prinzip auf dem Standpunkt ist, an dem er eine Weile vorher beim ersten Treffen war, wo er direkt sagte "lass uns über das Haus, die Autos sprechen".


    Vielleicht hat er sich einfach hinter diesen faktischen Dingen versteckt, er war auch unsicher, ihr wieder gegenüber zu treten.


    Letztlich haben sie sich aber insgesamt einfach in ihrer Trauer völlig mißverstanden.


    Es fing wohl schon damit an, dass Marcel am Tag der Fehlgeburt selbst vor so vollendete Tatsachen gestellt wurde.


    Er ist ja, das wurde mehrfach deutlich, jemand gewesen, der in der Beziehung eher der Entscheidungsträger war. Er behielt oft einen viel klareren Kopf als Eileen, konnte sich besser durchsetzen.


    Wäre er bei der Frauenärztin mit dabei gewesen, vielleicht hätte er sich nicht so abfertigen lassen, sondern viel detaillierter nachgehakt: was genau ist passiert, warum, was muss man jetzt tun, wieso muss man es sofort tun, welche Alternativen gibt es.


    Vermutlich ist er sogar der Typ "lass uns mal eine Zweitmeinung holen".


    Für ihn muss eine so große Entscheidung mit so heftiger, schmerzlicher Konsequenz das Gefühl des totalen Macht- und Kontrollverlustes gewesen sein.


    Er wollte danach möglichst schnell zum Alltag übergehen und "stolperte" dabei ständig über Eileens Trauer, die er zwar auf seine Weise auch empfand, aber ganz anders umsetzte (er spielte danach mehr Fussball, mehr Karten, wollte ständig raus).



    Eileen konnte also auch nicht verstehen, welche Form der Trauer Marcel hat. Vielleicht hätte das viel geholfen. Sie hätten auch zu einer Selbsthilfegruppe, einer Beratungsstelle gehen können, all das wären Versuche gewesen, die ihnen gar nicht in den Sinn kamen.


    Dass Marcel dabei aber trotzdem sehr unsensibel war, ist klar. Nicht nur wegen des "Fremdgehen" (wir wissen ja immer noch, wie das alles zustande kam...) aber auch, weil er Eileen immer so überfuhr und ihr die eigene Trauer sehr viel mehr verboten hat als andersherum (nur wegen ihm ging Eileen zum Beispiel nicht zur Bestattung, wo sie sicherlich andere Betroffene kennen gelernt und so auch jemand zum Reden gefunden hätte, und sei es nur der Seelsorger usw.)



    Und letztlich ist es auch so, dass ihre Ehe vorher schon nicht mehr die beste war. Sie waren ständig in einem Ungleichgewicht, das jederzeit zu kippen drohte - und mit diesem Ereignis kippte es nicht nur, es stürzte in sich zusammen.



    Danke für diesen tollen Kommi nochmal! :)





    @All: Heute geht es weiter, es hat lange gedauert, weil ich so viel neu bauen musste, aber ich bin jetzt so weit fertig. Viel spaß dabei :)

    <p>Und noch 2 Outs</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>Dieses Winken von Marcel fand ich irgendwie... seltsam :D</p>
    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/out5801_zps91863228.jpg" alt="out5801_zps91863228.jpg"></p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>Und das ist ja auch nett - Eileens Chef rupft das Unkraut, will wohl den Verkaufspreis des Hauses hochtreiben ;)</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/out5802_zps6f322c6b.jpg" alt="out5802_zps6f322c6b.jpg"></p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p> Sherytra: Anbei die Snaps vom Haus</p>
    <br><p>&nbsp;</p>
    <br><p><span><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/001_zps5fefa32e.jpg" alt="001_zps5fefa32e.jpg"></span></p>
    <br><p>&nbsp;</p>
    <br><p><span><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/00222_zpsf1808bb0.jpg" alt="00222_zpsf1808bb0.jpg"></span></p>
    <br><p>&nbsp;</p>
    <br><p><span><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/000333_zps8fc3078e.jpg" alt="000333_zps8fc3078e.jpg"></span></p>
    <br><p>&nbsp;</p>
    <br><p><span><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/000444_zps27f4027f.jpg" alt="000444_zps27f4027f.jpg"></span></p>
    <br><p>&nbsp;</p>
    <br><p><span><img src="http://i166.photobucket.com/albums/u102/Innaddanni/caged/00555_zps296e676d.jpg" alt="00555_zps296e676d.jpg"></span></p>

    57.



    „Haben wir jetzt alles?“, fragte Fabian und kratzte sich am Kopf.

    Eileen nickte. „Ich glaube schon.“




    Fabian sah sie sanft an und sagte: „Weißt du was, ich geh schon mal nach draußen und schau, dass auch alles richtig verschnürt ist. Du könntest… doch noch mal nachschauen und einen Kontrollgang machen und dann kommst du einfach nach, ja?"

    Eileen nickte, dankbar dafür, dass er verstanden hatte, was im Moment in ihr vorging.

    Sie atmete tief ein und schritt langsam ins Wohnzimmer, wo sie sich lange umblickte.



    Es wirkte fast geisterhaft, so leer wie es nun war, und jeder ihrer Schritte hallte unnatürlich von den Wänden wider, als wolle er die Leere, die sich im Haus breit gemacht hatte, regelrecht anklagen.

    Sanft strich sie mit den Fingern an der Wand entlang, fast so als, als wolle sie diese noch ein letztes Mal liebkosen.

    Sie schritt zur Terrassentür und öffnete sie. Lange stand sie auf der nun leeren Terrasse, auf der nur noch ein paar Krümel verstreuter Blumenerde an die Blumentöpfe erinnerten, die noch im Vorjahr frisch von ihr bepflanzt worden waren.

    Sie beobachtete, wie der Wind sanft und leise in den Ästen des Baumes spielte, an dessen Zweigen sich die ersten Knospen des spürbaren Frühlings zu bilden begannen.

    Ungläubig schüttelte sie den Kopf, als sie daran dachte, dass damals, als er das letzte Mal in vollem grünen Blattkleid gestanden hatte, noch alles anders gewesen war.

    Sie erinnerte sich noch daran, wie Marcel im Frühjahr bemerkt hatte, dass der Baum geschnitten werden müsste. Doch dann war es so schnell mild geworden, dass er es auf den Herbst verschieben musste. Im Herbst war er jedoch schon ausgezogen, als der Baum seine letzten bunten Blätter abgeworfen hatte.


    Sanft berührte sie auch die Rinde des knorrigen Stammes zum Abschied ein letztes Mal. Sie hatte den Baum immer geliebt. Im Sommer, wenn sie und Marcel draußen gelegen und sich den Bauch gebräunt hatten, hatte er ihnen Schatten gespendet, wenn es zu warm wurde. Im Herbst hatte er sie mit seinem Farbspiel erfreut, die Sonnenstrahlen der milden Herbstmittage tanzende Muster auf den Sofakissen malen lassen.

    Und im Winter hatte Marcel eine Lichterkette in seine Äste gewebt, die von draußen hereingefunkelt und -geblitzt hatte.

    Eileen spürte, wie ihr eine Träne die Wange herab lief. Sie störte sich nicht daran.

    Es tat weh, all das hinter sich zu lassen, auch wenn der Schritt in das neue Leben, das nun auf sie wartete, sich eigentlich gut und richtig anfühlte.

    Aber sie fühlte sich so mit diesem Haus verbunden. Hier waren so viele Hoffnungen geboren und zerstört worden. Es war ihr Heim gewesen, viele Jahre lang. Ihr Rückzugsort, der Ort, an dem sie und Marcel lange glücklich gewesen waren.

    Es nun zu verlassen, es so leer und traurig zu sehen, war wie ein Sinnbild für all das vergangene Glück – und auch wenn ein neues da draußen auf sie wartete, sie ja schon erfüllte, war es dennoch schmerzlich, das alte ganz und gar gehen zu lassen.

    Sie hauchte dem Baum einen letzten Abschiedskuss zu und schritt dann zurück ins Wohnzimmer.


    Die Tür zog sie entschlossen zu und schritt langsam durch die Küche.

    Der neue Käufer - ein junges Paar mit zwei Kindern - hatte entschieden, die Einbauküche, die damals ein Vermögen gekostet hatte und noch gut erhalten war – nicht zu übernehmen. Wie in den anderen Zimmern waren die Wände grau und leer und wirkten kalt, nachdem man sie in den vergangenen Tagen in einem gemeinsamen Kraftakt

    von ihren Tapeten befreit oder in neutraler Farbe überstrichen hatte. Die Küche konnte nicht weiter verwendet werden, so dass Eileen sie in ein Anzeigenblatt inseriert und für einen lächerlich geringen Preis verkauft hatte.



    Die Küche würde ihr fehlen. Sie war groß und geräumig, hatte viel Platz für Stauraum geboten. Besonders geliebt hatte sie die kleine Ess-Theke, an der sie morgens gefrühstückt hatte oder auf der man sich beim Kochen kurz zum Entspannen hatte hinsetzen können, um Gemüse zu schneiden oder ein Glas Wein zu trinken, während die Speisen auf dem Herd garten.

    Eileen drehte sich um und verließ die Küche, ohne sich noch einmal umzudrehen. Auch sie gehörte nun der Vergangenheit an. Sie schritt die Wendeltreppe nach oben und durchquerte das leere Schlafzimmer, ohne sich noch einmal darin umzusehen. Im Badezimmer strich sie seufzend über die große, geräumige Badewanne. Auch diese würde ihr sehr fehlen.

    Unter dem Waschtisch fiel ihr ein liegen gebliebener Lippenstift auf. Mühsam bückte sie sich und steckte ihn in ihre Hosentasche.

    Sie schloss das Fenster, das noch gekippt gestanden hatte, um dem vielen Staub, der beim Ausräumen und Aufräumen aufgewirbelt worden war,Herr zu werden



    Dann verließ sie auch das Badezimmer. Sie blieb einen Moment im oberen Flur stehen. Ins Arbeitszimmer warf sie keinen Blick mehr, da dies schon seit Marcels Auszug nahezu leer gewesen war. Es war innerhalb weniger Minuten ausgeräumt gewesen - und sie hatte sich dort ohnehin nie wirklich wohlgefühlt.




    Langsam stieg sie die Wendeltreppe wieder hinab, ließ ihren Blick ein letztes Mal durch den Flur schweifen und zog dann die schwere Haustür von außen hinter sich zu.



    „Es ist komisch, oder?“ fragte sie eine vertraute Stimme.

    Sie sah überrascht auf und blickte in Marcels traurige Augen.
    Er stand scheinbar lässig an einen der Dachpfosten gelehnt, aber sein Gesicht verriet, was in ihm vorging – es schien dem zu ähneln, was sie selbst fühlte.



    „Ja“, sagte sie langsam.

    „Es war ein gutes Haus“, stellte Marcel fest

    Eileen nickte. „Ja. Es wir mir fehlen.“

    „Mir auch.“

    Sie sahen sich an und lächelten sich schmerzlich und in seltsamem Einvernehmen zu.

    „Ich hab dich nicht kommen hören“, stellte Eileen dann fest.



    Marcel nickte. „Du warst sicher gerade oben. Ich habe mit Fabian noch den LKW beladen. Er ist schon voraus gefahren. Er dachte, es wäre ganz gut, wenn wir zusammen sozusagen Abschied vom Haus nehmen. Und du musst ja ohnehin selbst fahren.“

    Eileen nickte.

    „Geht es dir gut?“, fragte Marcel und warf einen Blick auf ihren Bauch.
    „Ich bin ziemlich müde und meine Füße tun mir weh. Sie werden langsam ziemlich dick“, stellte Eileen fest.

    „Dann ruh dich aus, wenn du zu Hause bist.

    Eileen seufzte. Eigentlich bedeutet das Wort „zu Hause“ für sie genau diesen Ort, den sie gleich verlassen würde.

    Sie holte ihren Schlüsselbund hervor und versuchte umständlich, die Haustürschlüssel von den vielen Ringen und Schlüsseln, die sonst daran hangen, zu entfernen.

    Marcel lachte leise auf und nahm ihr ungefragt den Bund aus der Hand und hielt sie dann kurz fest, drückte sie - fast als wolle er Eileen aufmuntern- und ließ sie wieder los.


    Mit zwei einfachen Bewegungen hatte er den Schlüssel vom Bund befreit. Sie lächelten sich erneut zu. „Das hast du noch nie gekonnt“, stellte er schlicht fest.

    Sie nickte. „Das stimmt wohl.“ Sie gab ihm den Schlüssel und steckte den restlichen Schlüsselbund wieder ein.

    „Schließ du ab“, sagte sie leise.



    Marcel nickte, nahm jedoch nicht ihren Schlüssel, sondern seinen eigenen zur Hand. Er drehte den Schlüssel im Schloss um und befreite das Duplikat dann selbst von seinem eigenen Bund. Eileen holte einen Briefumschlag aus ihrer Handtasche, in welchen Marcel die beiden Schlüssel fallen ließ.

    „Wann kommen die Gutenbergs?“, fragte Eileen.
    „In einer halben Stunde.“
    „Soll ich warten?“

    „Nein – in ein paar Minuten wird der Makler da sein. Er erledigt alles. Ich werde dann auch fahren, sobald er da ist.“


    Eileen nickte langsam und folgte Marcel die Vortreppe hinab.
    Noch einmal standen beide still da und betrachteten das Heim, das einst das ihre gewesen war und nun nur noch ein Stück ihrer Erinnerung darstellte. Eileen spürte, wie Marcels Arm sich um ihre Schultern schlang und für einen Moment ließ sie seine Nähe zu und lehnte sich dankbar an ihn. Trotz aller Traurigkeit erfüllte sie versöhnliche Erleichterung.
    Sie schwiegen beide einen Moment und verloren sich in ihren eigenen Gedanken, dicht aneinander gelehnt.



    „Es wird Zeit“, sagte Marcel dann an Eileen gewandt und ließ sie vorsichtig los. „Schaffst du es, alleine zu fahren?“
    Er wischte ihr sanft eine Träne von der Wange. Eileen nickte und ließ die sanfte Berührung diesmal ohne Unwillen zu. Beide wussten, dass es kein Zurück gab.

    „Na dann“, sagte Eileen langsam und lächelte schief. „Ich glaube, das war es dann, oder?“

    Marcel nickte und sein Gesicht wirkte irgendwie eingefallen.
    „Ja. Das war es.“

    Er versuchte zu lächeln und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Pass auf dich auf.“
    Sie nickte. „Du auch.“

    „Telefonieren wir - wenn du wieder Ultraschalltermin hast, meine ich?“

    Sanft streifte seine Hand ihren nach vorne gewölbten Bauch.


    Sie nickte erneut. „Natürlich. Ich halte dich auf dem Laufenden.“Er drückte kurz und sanft ihre Hand und sie erwiderte seinen Händedruck. EinenMoment verharrten sie in dieser Berührung, dann lösten sich ihre Händevoneinander und Eileen wandte sich ihrem kleinen Wagen zu, der bis zum Anschlagmit Kartons und Kleidung vollgestopft war

    Sie öffnete die Tür, schnallte sich vorsichtig an und startete den Motor. Langsam parkte sie rückwärts aus, ließ ihren Blick noch einmal über die helle Fassade schwenken.

    Marcel hob die Hand zum Gruß, sie erwiderte diesen und fuhr dann langsam die Straße hinunter. Im Rückspiegel sah sie sowohl das Haus als
    auch Marcel immer kleiner werden, bis beide schließlich ganz verschwanden, als sie um die Ecke bog.



    Sie spürte, wie ihr erneut die Tränen über die Wangen liefen, und sie wusste nicht genau, ob es Tränen der Freude auf ihr neues Leben oder der Trauer über ihrem vergangenen waren.

    Vermutlich entsprach beides der Wahrheit.


    Denn wo ein Raum sich leert, wird immer Platz für neuesgeschaffen. Und doch bleibt der Schmerz über das Verlorene immer im Herzenzurück.

    Fortsetzung folgt.

    <p> cindy: Hihi, ja, schon komisch, wenn der "Böse" auf einmal nicht mehr ganz so der Unsympath ist, gell.<br>
    Mh, ja, das mit Fabians Beruf ist bestimmt eine ganz schwierige Sache. Aber man weiß ja noch so wenig über ihn...</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>@FastForwad: Ich dachte mir schon, dass ich Dir damit eine Freude mache, Du hast ja schon von Anfang an zu bedenken gegeben, dass es auch eine "Marcel"-Seite geben muss und nicht alles nur schwarz und weiß ist. :) Ja, ich denke auch, beide haben das für diesen Moment ganz gut gemacht.</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>&nbsp;</p>
    <p>Sorry, dass ihr schon wieder so lange warten musstet, aber die letzten 2-3 Monate waren das pure Chaos, Arbeit ohne Ende und ständig krank, Umstrukturierungen und und und... aber jetzt hab ich mir einfach mal die Zeit genommen. Viel Spaß mit dem kommenden Kapitel!</p>

    <p> cindy: Hihi, ja, schon komisch, wenn der "Böse" auf einmal nicht mehr ganz so der Unsympath ist, gell.<br>
    Mh, ja, das mit Fabians Beruf ist bestimmt eine ganz schwierige Sache. Aber man weiß ja noch so wenig über ihn...</p>
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    <p>@FastForwad: Ich dachte mir schon, dass ich Dir damit eine Freude mache, Du hast ja schon von Anfang an zu bedenken gegeben, dass es auch eine "Marcel"-Seite geben muss und nicht alles nur schwarz und weiß ist. :) Ja, ich denke auch, beide haben das für diesen Moment ganz gut gemacht.</p>
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    <p>Sorry, dass ihr schon wieder so lange warten musstet, aber die letzten 2-3 Monate waren das pure Chaos, Arbeit ohne Ende und ständig krank, Umstrukturierungen und und und... aber jetzt hab ich mir einfach mal die Zeit genommen. Viel Spaß mit dem kommenden Kapitel!</p>

    Na, da ist der Plan doch aufgegangen, nicht wahr?



    Dass Annabelle die Geisterstory so gefasst aufgenommen hat, fand ich auch erstaunlich. Ist ja nicht gerade so, dass man jedem Tag einem gutaussehenden Geist in einem Turm über den Weg läuft :D


    Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie es zwischen den beiden jetzt weitergeht.



    Ich denke auch, das große Problem ist doch noch immer ihr schlagender Ehemann. Ob der Tod da nicht doch nochmal ein bißchen mit dem Assassinen flüstert?
    Und ich dachte mir doch, dass der auch was von seinem Auftraggeber weiß. Ob das noch ein Problem werden wird?
    MH, Fragen über Fragen...



    Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Du weitergemachst hast, auch, dass Dir dafür langsam der Kopf wieder frei ist - *knuddel*

    Bei Beispiel 1 kann es an den Laufbahnen liegen: Die Laufbahn "Wissen" ist nach "Familie" diejenige, die meines Wissens nach am meisten familienorientiert ist. Wenn ein Elternteil oder ein Verwandter betrogen wird oder betrügt, löst das imemr Reaktionen bei allen anderen Familienmitgliedern aus, bei der Laufbahn Ruf kann es aber so sein (da diese ja hauptsächlich auf Freundschaften knüpfen aus ist), dass die "Neugier" auf den "neuen Sim" größer ist als die familiäre Reaktion. Sims mit der Laufbahn Ruf wollen sich meistens mit jedem Sim, den sie neu kennenlernen, direkt anfreunden, um ihren Freundespool zu vergrößern. Das erklärt die unterschiedlichen Reaktionen Deiner Teenies.





    Bei dem zweiten Fall kann es ähnlich sein. Erstens ist das Verhältnis zwischen Eltern und Kind in den 2er Sims bzgl. der Reaktionen auf z.B. "Davonstehlen" noch nicht so ausgefeilt wie bei den 3er Sims, wo es mit "Lebensfreude" sehr viel realistischer gemacht wurde und es auch Bestrafungen usw. gibt. Soweit ich weiß, gibt es die Interaktion "Ärgern" oder "Streiten" bei Eltern-Kind noch nicht. Wenn überhaupt, dann schimpft der Sim das Kind automatisch als nicht steuerbare reaktion auf das Heimbringen durch die Polizei, aber streiten tun sie normalerweise nicht.







    Allgemein stimmt es aber, manchmal gibt es schon komische Zufälle. Ich weiß nicht, ob es manchmal nur Bugs oder zufallsgenerierte Reaktionen sind, die man als Spieler/in einfach interpretiert und gerade super passend, erstaunlich oder witzig findet oder ob wirklich "mehr" dahinter steckt, das ist wahrscheinlich mal so, mal so :) Eine Sammlung dazu findest Du auch hier: http://www.simsforum.de/topic/46462-die-witzigsten-oder-unheimlichsten-sachen-die-ihr-mit-euren-sims-erlebt-habt/page-65?hl=%2Blustigsten#entry1308484