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    Kapitel 13 Toms Verlangen! Teil 2


    Wie gesagt, wäre Tom nicht Tom, wenn er so leicht aufgeben würde. So ließ er sich was anderes einfallen, um Fay zu ihm zu locken. Er wusste ganz genau, dass sie sich mit ihm nicht einlassen würde, so fragte er Lucy, was es zum Abend gibt und nachdem Lucy geantwortet hatte, dass sie was kocht, kam Tom auf eine Idee.





    Etwas später klingelte bei Familie Johns das Telefon. „Ja hallo“ meldeten sich Maikel. „Hier ist Tom, Tom Vogt kann ich Fay sprechen?“ „Ein Moment ich rufe sie. Fay Telefon!“ hörte Tom Maikel schreien. „Wer ist dran?“ fragte sie. „Tom!“ sagte Maikel und wunderte sich nicht. Schließlich kannte er Tom aus Lucys Erzählungen. „Was will der denn von mir? Sag ich bin nicht da!“ meinte sie. „Komm Fay! Sei nicht so unhöflich.“ erwiderte ihr Vater. „Na gut, ich nehme gleich im Flur ab.“ Stöhnte sie und hatte absolut keine Lust mit Tom zu reden.





    „Ja, was willst du?“ fragte Fay patzig. „Hallo Fay! Wir möchte dich zum Abendessen einladen bei uns zu Hause. Lucy würde sich sehr freuen.“ Flunkerte Tom. Doch Fay traute ihn nicht. „Na ich weiß nicht.“ „Bitte komm doch!“ bettelte Tom. „Na ja mal sehen, wenn ich bis 18 Uhr nicht da bin, dann komme ich nicht.“ Versuchte Fay sich rauszureden. „Ok! Wir werden warten.“ sagte Tom bewusst, denn er schätzte Fay schon so ein, dass sie Lucy nicht sitzen lassen würde.
    „Was soll ich da, Dario ist doch in Downtown, oder ob er mich überraschen will. Aber ich glaube nicht, dass er dann Tom gebeten hätte, anzurufen. Ein wenig neugierig bin ich schon. Und wenn …, wenn er nun wirklich die Wahrheit gesagt hat, dann wäre es ziemlich unhöflich Darios Tante gegenüber, sie warten zu lassen.“ Sie überlegte noch ein wenig, aber der Gedankte, dass Dario da sein könnte, machte ihr die Entscheidung leichter. Als sie sich umgezogen hatte, sagte sie zu Maikel: „Papa! Ich gehe nach Familie Vohgt, bin dort zum Essen eingeladen.“ „Ist gut!“ sagte er. „Bestell ihnen schöne Grüße von uns.“ „Ja mach ich Papa!“ und sie ging los.





    Sie klingelte an der Tür von Familie Vohgt. Tom rief durchs Haus; „Ich geh schon! Hallo Fay, ich bin so froh, dass du gekommen bist.“ Und er brachte sie zur Küche. „Guten Abend! Danke für ihre Einladung.“ sagte Fay zu Lucy, die gerade beim Kochen war. Lucy antwortete überrascht; guten Abend Fay, schön das Du uns mal besuchst.“ Lucy kam es schon merkwürdig vor, doch sie dachte; „Was für Einladung, na ja vielleicht, hat Dario sie eingeladen und sie hat sich im Tag geirrt.“ „Komm ich zeige dir Darios Zimmer.“ Schlug Tom vor und dachte das Fay dann nicht so misstrauisch sein würde. „Jetzt wird er mich Überraschen, im Zimmer wartet bestimmt Dario.“ dachte Fay sich.





    Im Zimmer schaute sie sich um. „Es ist sehr ordentlich hier, anders habe ich es von Dario auch nicht erwartet.“ dachte sie und musste feststellen, dass kein Dario da war. Doch bevor sie irgendwas zu sagen konnte, kam Lucy ins Zimmer und sagte: „Essen ist fertig!“ Tom konnte seine Blicke von Fay kaum fernhalten und Lucy freute sich zwar über Fays besuch, aber es wäre ihr liebe gewesen, wenn Dario anwesend wäre.





    „Ich soll sie noch ganz lieb von Mama und Papa grüßen.“ sagte Fay.“ Oh danke!“ meinte Max. „Ich habe mich gewundert, warum Tom angerufen hatte, Dario ist doch nicht da, oder?“ fragte Fay.
    „Nein, er ist noch in Downtown.“ antwortete Lucy und wunderte sich über die Frage. „Ach Tom hat sie also eingeladen, was hat der Bengel jetzt schon wieder vor?“ doch dann riss Fay sie aus ihren Gedanken. „Das Essen ist sehr gut, Papa hatte recht, sie sind eine ausgezeichnete Köchin.“ „Oh danke!“ erwiderte Lucy. Sie unterhielten sich noch von alltäglichen Sachen.






    Nach dem Essen plauderte Tom ein wenig mit Fay und wollte ihr näher kommen. Doch Fay wurde es etwas zu nah und mit einem Hieb stieß sie ihn zurück.
    „Was soll das?“ schrie sie ihn an. „Ich hab doch gar nichts gemacht.“ meinte Tom ganz unschuldig. „Ich mag das nicht, wenn man mir so auf die Pelle rückt, kapiert?“
    „Ist ja schon gut.“ erwiderte er, doch ihr abweisendes Verhalten machte ihn nur noch mehr an.





    Tom ließ nicht locker und schaute ihr tief in die Augen. Seine Pupillen wurden ganz groß und mitten drin leuchtete ein grelles Licht. „Du hast ganz böse Augen!“ fiel ihr auf und sie wich zurück. Max kam in die Küche, so ließ Tom seinen Blick nach unten abweichen. Sein ganzer Körper vibrierte und Fays Ausstrahlung, trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er dachte nicht mehr daran, dass er nicht alleine im Haus war und schon gar nicht, das dieses Mädchen, mit seinem Bruder zusammen war. Fay umgab eine Aura, die Tom nicht widerstehen konnte, die jegliche Vernunft außer Gefecht setzte. Er verspürte so sehr einen innerlichen Drang, dass ihm alles andere egal wurde.






    Fay versuchte Lucy zu finden, so ging sie zur Stube. Dort versuchte Tom noch mal, sich ihr zu nähern. „Möchtest du mit auf mein Zimmer kommen? Ich spiele dir etwas auf der Gitarre vor.“
    „Dario hat mir zwar erzählt, dass du gut Gitarre spielen kannst, aber das werde ich mir mal anhören, wenn er wieder da ist.“ meinte Fay und hatte ihr gegenüber durchschaut. „Hey Tom! Das war doch deine Idee mich bei euch einzuladen, oder? Du wusstest ganz genau, dass ich mich mit dir nicht woanders getroffen hätte. Du bist ja ein ganz Schlimmer!“ Tom war sprachlos, er hatte sich diesen Abend ganz anders vorgestellt. Noch nie hatte er soviel Schwierigkeiten, bei einem Mädchen anzukommen, aber diese Herausforderung gefiel ihm. So wie ein Jäger seine Beute jagt, war Tom davon besessen, sie zu erobern.




    Er schaute Fay tief in die Augen und war gerade dabei seinen Hybnoseblick anzuwenden, als Fay ganz schwindlig wurde und sie plötzlich angst bekam und dachte: „Er hat so was Böses tief in seinen Augen.“ Sie wich ein Stück zurück und sagte: „Es ist schon dunkel, ich muss nach Hause.“ Und rannte so schnell es, ging los. Tom hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen, er wollte sie unbedingt Küssen und konnte gar nicht verstehen, wie sie seinen Hybnoseblick widerstehen konnte, denn bis jetzt hat er jedes Mal funktioniert. Enttäuscht blieb er noch eine Weile stehen und versuchte zu verstehen, warum er bei diesen Mädchen nicht ankam, obwohl er bis dahin jedes Mädchen rum bekommen hatte, egal ob sie in festen Händen waren oder nicht.





    Zu Hause schaute Fay auf ein Bild mit Dario das auf ihren Nachttisch stand.
    „Ob ich ihnen das mit Tom erzähle? Ach lieber nicht sonst macht er sich bloß unnötig Sorgen und es ist ja auch nichts passiert. Aber der Tom ist schon komisch.“ Dachte sie und versuchte die seltsamen Gefühle zu verstehen. Sie merkte es irgendwie immer, wenn es jemand nicht gut mit ihr meinte.
    Doch Tom wäre nicht Tom, wenn er jetzt schon aufgeben wurde.

    Fortsetzung folgt …

    Kapitel 12 Toms verlangen!


    Es sind wieder ein paar Wochen vergangen. Fay ist inzwischen 18 Jahre geworden und auch Dario hatte Geburtstag und ist somit 19 Jahre. Fay arbeitete in verschiedene Sozialbereiche, mal in Krankenhäuser, Kindergärten oder Altersheimen. Auch Dario hatte mit seinem Zivildienst begonnen. Tom war immer noch nicht auf dem College, er hatte die Grundausbildung bei der Armee hinter sich und hatte somit mehr Zeit für andere Dinge. Vor allem wollte er jetzt unbedingt herausfinden, wer Darios Freundin war.





    Eines Tages waren Lucy und Dario auf dem Weg nach Hause. Als sie gerade am Haus der Familie Johns vorbei gingen, kam Maikel heraus um die Post zu holen. „Hallo Lucy!“ rief er. Die beiden blieben stehen. „Maria ist gerade am kochen, wenn ihr etwas Zeit habt, würden wir uns freuen, wenn ihr was mitessen würdet.“ schlug er vor und Lucy nahm die Einladung dankend an. „Ja gerne!“ „Ist Fay noch gar nicht zu Hause?“ wunderte sich Dario. „Sie hat heut Spätschicht im Altersheim und kommt erst in der Nacht nach Hause. Sie hat wohl mit jemand getauscht.“ antwortete Maikel. „Ich habe gehört, dass du schwanger bist? Naja ist ja auch nicht mehr zu übersehen.“ Meinte Maria zu Lucy und die beiden hat sich nun viel zu erzählen. „Komm Dario, wir gehen Fernsehen gucken, die beiden werden sich jetzt bestimmt übers Kinderkriegen unterhalten, dass müssen wir uns nicht antun, oder?“ grinste Maikel, kassierte von Maria noch einen ernsten Blick und ging mit Dario ins Wohnzimmer. Maria gab ihre Erfahrung an Lucy weiter und sie lernten sich noch besser kennen.





    Fay und Dario trafen sich so oft es die Zeit zuließ. Meistens war es im Park oder bei Fay zu Hause. Dario nahm sie bewusst nicht mit zu sich, da er nicht einschätzen konnte, was sein Bruder machen würde. Er traute Tom eigentlich nicht so recht zu, dass er mit aller Macht ihn und Fay auseinander bringen würde. Doch Fay ihr Geruch hätte was an sich, das Dario nicht mehr losließ und er nicht wusste, ob er es nur wahrnimmt, da er sie liebt, oder es auch andere Vampire ansprechen würde.
    Er konnte Tom sowieso nicht mehr so richtig einschätzen, immer wieder veränderte er sein Verhalten so derb, das man glauben könnte, Tom hat zwei Persönlichkeiten.
    „Ich muss für eine Woche nach Downtown zur Uniklinik, soll dort in der Notaufnahme helfen.“ Musste Dario Fay sagen, obwohl er lieber in Torin geblieben wäre. „Ich werde dich vermissen. Aber der Zeitpunk ist gar nicht mal so verkehrt. Ich habe die ganze Woche Spätschicht, da hätten wir uns ohnehin kaum sehen können.“ Erwiderte sie und die beiden verbrachten noch einen schönen Abend.



    Dario war in Downtown und Fay kam von ihrer Spätschicht. Als sie gerade auf dem WEG nach Hause war, sah sie betrunkene Jugendliche und sie beschloss, einen anderen Weg zu gehen. Der führte an dem Haus von Dario vorbei. Sie blieb vor dem Haus stehen, das noch hell erleuchtet war und überlegte. „Ob ich da jetzt klingle und Hallo sage? Warum hat mich Dario noch nie zu sich eingeladen. Ich kenne doch Lucy und wir verstehen uns gut. Vor was hat er so eine Angst, damit er mich nicht zu sich mitnimmt? Sie näherte sich der Tür und sah viele Sachen stehen und dachte, „Sie sind bestimmt beim Aufräumen, na da werde ich mal nicht stören.“
    Plötzlich hörte sie jemand kommen. Schnell schlich sie sich weg. „Hoffentlich hat mich niemand gesehen, sonst denken sie noch ich spionier hier rum.“ Waren ihre Gedanken und sie rannte nach Hause.
    Und in der Tat hat Lucy irgendwie der Putzteufel gepackt, was Max gar nicht so passte. Doch Lucy kam immer öfter auf solch spontane Ideen, obwohl ihr etwas ruhe in ihrem Zustand, eher gut tun würden. Doch sie war so voller Tatendrang, sie hätte manchmal Bäume ausreißen können. Sie trotzte nur so vor Energie und die musste raus.





    Nun hatte Tom ja sehr viele Freunde, die in Fay alter waren. So bekam er auch ganz schnell raus, wie lange Fay arbeiten musste. Er dachte sich, „Dario ist nicht da, das muss ich ausnutzen. Heute ist Mittwoch, da hat sie etwas früher Schluss. Schnell noch das Aussehen überprüfen, denn werde ich losfahren zum kleinen Park, da muss sie ja immer vorbei, wenn sie nach Hause geht.“ Tom hatte die beiden schon von Weitem oft beobachtet, tat aber vor Dario immer so als habe er Fay noch nie gesehen, so würde Dario nicht noch mehr auf sie aufpassen, als er es ohne hin schon tat. „Der Bengel hat ein Glück, warum habe ich sie nicht zu erst getroffen, sie sieht so toll aus. Obwohl ich sie nur von Weitem gesehen habe, wurde mir ganz heiß, so ein Gefühl hatte ich noch nie bei einem Mädchen. Sie hat was Magisches, so was Unwiderstehliches an sich. Aber ich darf doch meinen Bruder die Freundin nicht ausspannen. Doch das will ich auch gar nicht. Aber, ich kann einfach nicht anders und will sie doch nur kennenlernen.“ Spuckte in seinem Kopf.





    Tom fuhr zum kleinen Park, wartete noch ein wenig, dann sah er Fay ankommen. Als sie auf seiner Höhe war, kreuzte er ihren Weg, sodass sie stehen bleiben musste. „Hallo! Ich habe noch nie so ein hübsches Ding wie dich gesehen. Kommst du aus einer anderen Galaxy?“ ließ Tom seinen Charme spielen. Doch Fay schaute ihn nur grimmig an und sagte: „Hau ab! Du spinnst doch!“
    Obwohl sie Tom nicht kannte, verspürte sie etwas, das sie nicht einordnen konnte.



    So eine Reaktion hatte Tom nun wirklich nicht erwartet. Damit sie nicht gleich wieder verschwindet, sagte er: „Ich wusste gar nicht, dass mein Bruder so einen guten Geschmack hat.“ und nahm ihre Hand. Schnell zog sie ihre Hand wieder weg und fragte: „Was …, Dario ist dein Bruder?“ „Ja mein kleiner Bruder der Glückpilz.“ Tom bemerkte gleich wieder diesen unwiderstehlichen Geruch an Fay. Schon als er diesen Geruch bei Dario das erste Mal wahrgenommen hatte, brachte ihn das fast um seinen Verstand.




    Doch bevor Tom ein Gespräch anfangen konnte, tauchte auf einmal Nina auf, die sich oft mit den Jugendlichen amüsierte. „Hallo Tom! Was machst du denn schon hier, dich trifft man doch sonst erst in der Dunkelheit an.“ Meinte sie und Tom, er, dachte; „Was will die Alte denn hier? Die fehlt mir jetzt gerade noch.“ „Und du …, du musst Fay sein, Darios Freundin.“ Fuhr Nina fort. „Woher wissen Sie das?“ fragt Fay neugierig. „Na hör mal, Goldblondes langes harr, blaue Augen in den man die Sterne sehen kann und eine tob Figur, na diese Beschreibung kann nur zu dir passen. Sollst mal hören wie die Jungs hier abends von dir schwärmen, da könnte man direkt eifersüchtig werden.“ meinte Nina und Tom wurde ganz rot. Fay wusste gar nicht, was sie davon halten sollte. „Ich muss weiter, man sieht sich!“ meinte Nina und machte sich vom Acker. „Oh man, das war aber jetzt peinlich.“ dachte Tom. Fay sah ihn an: „Was hat sie damit gemeint? Was macht ihr abends hier?“ wollte sie wissen, da sie ja ein Gesprächsthema zu sein schien. „Ach nichts weiter, nur ein paar lustige Spiele wie z. B. Flaschendrehen oder wir bereden Sachen wie z. B., wer das schönste Mädchen ist und ich muss zugeben, dass du das schönste Mädchen hier in der Stadt bist. Na ja, solche Albernheiten machen wir hier abends. Kannst ja mal mitkommen!“ schlug Tom vor, doch Fay hielt das für keine gute Idee. „Nein danke, lieber nicht!“





    Tom versuchte, mit seinem Charme und seine Witze, Fay etwas näher zu kommen, um die angespannte Situation ein wenig aufzulockern. Sie musste auch über seine Witze herzhaft lachen. Da Tom ja nun Darios Bruder war, würde sie ihn sowieso früher oder später kennenlernen.
    So dachte Fay sich nichts weiter bei, mit Tom etwas Zeit zu verbringen. Tom war sich seiner Sache schon sicher gewesen und dachte: „Jetzt oder nie.“


    Fay hatte ihre Eltern gefragt und sie erlaubten es ihr auch. Dario freute sich schon riesig über den Ausflug und machte sich in den frühen Morgenstunden des folgenden Wochenendes, gleich auf dem Weg um Fay abzuholen. Nach ca. eineinhalb Stunden fahrt, kamen sie in Rickstädt an.
    Rickstädt ist eine Kulturstadt, da gibt es viele Museen, Hotels und Freizeitangebote. Es war ungefähr 80 km von Torin entfernt.





    Als Erstes waren sie im Museum. Das Museum beinhaltet alt- ägyptische und alt- römische Sachen.
    Sie schauten sich Skulpturen und alte Särge an. „Kannst du dir vorstellen, wie sie früher gelebt haben? So ohne Strom und Fernseher oder Telefon.“ Sprach Fay ihre Gedanken aus, als sie einen Sarkophag anschaute. „Nicht so ganz, aber ich denke, sie haben auch nichts vermisst. Ich meine, was man nicht kennt, dass vermisst man doch auch nicht, oder?“ meinte Dario darauf. Doch in Gedanken war er ganz woanders. Die Särge, die zu sehen waren, erinnerten ihn daran, was er eigentlich war und das später so ein Sarg, sein ständiger Begleiter sein würde.
    Noch mochte er gar nicht dran denken, an den Tag Fay die Wahrheit sagen zu müssen und noch hoffte er, dass seine Verwandlung nie eintreten würde.




    Sie schauten sich noch viele Gemälde an. Dario blieb vor einem Bild stehen, lächelte Fay an und sagte: „Schau mal dieses Mädchen könnte als dein Vorfahre durchgehen, echt niedlich die Kleine, oder?“ „Ich glaub nicht, dass ich königliches Blut in mir habe.“ Erwiderte Fay als sie, was über das Bild las.
    „Wer weiß!“ grinste Dario und Fay dachte schon so manches Mal daran, ob sie noch Geschwister hat und wie wohl ihre richtigen Eltern sein würden. Doch die Aussicht, dies herauszufinden war sehr gering und das wusste sie auch.





    Nachdem sie in Museum alles gesehen hatten, gingen sie was Essen, waren im Schwimmbad und kuschelten sich im Kino aneinander.
    Direkt über dem Kino befand sich eine Disco. Als der Film zu Ende war, gingen sie noch tanzen.





    Dario nahm Fay in den Arm und beim langsamen Tanz flüsterte er ihr leise ins Ohr; „Ich gehe auch erst im nächsten Jahr auf dem College.“ „Was!“ entwisch Fay vor Freude. „Ja, ich habe mich für dieses Jahr abgemeldet und fürs nächste angemeldet. Ich werde in der Zeit Zivildienst leisten so werden wir nicht voneinander getrennt sein, denn ich mag nicht mehr ohne dich sein.“ Meinte er nahm sie in die Arme und sie küssten sich liebevoll.
    „Es ist schon sehr spät. Der Tag war wunderschön.“ meinte Fay und fragte Dario; „Kannst du überhaupt noch Auto fahren? Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich bin ganz schön müde.“ „Keine Angst, ich werde dich schon sicher nach Hause bringen.“ Lächelte er und sie machten sich auf dem WEG nach Hause. Fay, die Dario in allem vertraute, schlief die ganze Fahrt über.


    Als Fay mit ihrem Vater wieder zu Hause war, rief sie wie versprochen Dario an und erzählte ihm vom kleinen Leon. Sie sagte auch zu ihm, dass sie erstmal keine Zeit haben wird, denn sie möchte das ganze Haus aufräumen, solange ihre Mutter in der Klinik wäre. Fay wusste, dass Babys ganz schön anstrengend sein können und ihre Mutter, nicht mehr so viel Zeit haben wird. Dario verstand das und bat seine Hilfe an. Fay musste lachen. „Ne las mal, ist zwar lieb von dir, doch das möchte ich alleine machen.“


    Maria und Leon ging es so gut, das sie nur nach drei Tagen das Krankenhaus schon wieder verlassen durften. Zu Hause übernahm Maikel sofort die Vaterpflichten und gab Leon gar nicht mehr her. Maria musste ihn oft ermahnen, damit der Kleine auch die nötige Ruhe bekam. „Jetzt musst du ihn aber hinlegen, der Kleine braucht noch sehr viel Schlaf.“ Doch Klein Leon war da anderer Meinung, ihm gefiel es bei Papa auf dem Arm besser.





    Fay beschäftigte sich auch viel mit ihrem kleinen Bruder. Maria freute sich sehr über Fays riesigen Putzeinsatz und hatte somit Zeit sich etwas auszuruhen. Denn die Nächte waren immer sehr kurz, weil klein Leon meinte, immer nachts Hunger haben zu müssen.



    Einige Tage später kam Fay zu spät zum Abendessen. Nachdem sie sich ihr Essen in der Mikrowelle warm gemachte hatte, setzte sie sich am Tisch. Ihre Eltern leisteten ihr Gesellschaft. Es war nicht zu übersehen, das sie was bedrückte. „Ich habe eine schlechte Nachricht für dich. Mit der Post kam heute der Bescheid über deine Aufnahme am College. Leider können sie dich, trotz deiner guten Noten, in diesem Jahr nicht mehr aufnehmen. Sie haben absolut keinen Platz mehr frei. Musst du denn unbedingt in Bergen Studieren?“ wollte Maikel wissen „Ja!“ schrie Fay gleich auf. „Das andere College ist mehrere Hundert Kilometer weit entfernt, aber soweit möchte ich nicht von euch weg sein. Ich würde euch eine Ewigkeit nicht sehen, tut mir das bitte nicht an. Dann gehe ich halt im nächsten Jahr aufs College.“ Schlug Fay vor und sah ihre Eltern bettelnd an. „Und …, was willst du in der Zwischenzeit machen?“ fragte Maria, sie hätte Fay auch lieber in der Nähe haben wollen. „Ich mache ein soziales Jahr oder so, das wird mein Studium zugutekommen und das ist ja sowieso Pflicht, dann brauche ich das nicht nach dem College machen.“ Fiel ihr spontan ein. „Na gut, wenn du das möchtest, wollen wir dich nicht dran hindern. Der Gedanke dich sehr lange nicht sehen zu können, gefällt mir nämlich auch nicht.“ Meinte Maikel und Fay atmete tief durch.





    Fay rief gleich Dario an, erzählte ihm, dass sie dieses Jahr noch nicht auf dem College gehen kann. Dario war ganz traurig. „Das darf nicht sein, ich halte es ohne dich dort nicht aus“, sagte er mit trauriger Stimme. „Wir machen uns noch ein sehr schönes Wochenende. Hast du eine Idee was wir unternehmen können?“ fragte sie. „Ja wir können nach Rickstädt fahren, da gibt es viele Sehenswürdigkeiten, das wird dir Spaß machen, aber frage deine Eltern der Ausflug wird den ganzen Tag dauern.“ hatte Dario vorgeschlagen. „Ok mache ich! Melde mich dann wieder. Bis dann!“ und sie legte auf.





    *geht noch weiter*

    Kapitel 11
    Das alltägliche Leben!

    Es waren wieder ein paar Wochen vergangen. Fay und Dario verbrachten viel Zeit miteinander. Am Tage war Dario oft bei Fay zu Hause, die ihre Mutter nicht alleine lassen wollte, da sie ja jede Zeit ihr Kind bekommen konnte. Dario schaffte es irgendwie, Tom aus dem Weg zu gehen und Fay von ihm fernzuhalten. Was eigentlich gar nicht so schwer war, da Tom sehr hart arbeiten musste und abends total müde ins Bett fiel.






    Bei schlechtem Wetter verbrachten sie ihre Zeit manchmal vor der Konsole und ärgerten sich, bei verschiedenen Videospielen. Da Dario aber sonst in seiner Freizeit eher herumexperimentiert hatte, fehlte ihm die Erfahrung, um mit dem Joystick richtig umgehen zu können. „Hey! Wenn du in der realen Welt auch so Auto fährst, setze ich mich nicht mehr zu dir ins Auto!“ sagte Fay scherzhaft und voll auf dem Bildschirm konzentriert. „Was kann ich denn dafür, dass das bescheuerte Auto sich so blöd lenken lässt. Außerdem haben sie in diesem Spiel viel zu viele Bäume am Straßenrand gestellt.“ fluchte er vor sich hin. „Du sollst ja auch auf der Straße fahren und nicht am Rand.“ erklärte ihm Fay. „Das weiß ich selber, aber dir scheinen die Bäume ja auch zu stören, sonst würdest du sie ja nicht der Reine nach umnieten und so vor dich her meckern. Warum spielst du eigentlich, wenn es dich so wütend macht?“ „Weil es Spaß macht und ich meckere halt manchmal gerne. Übrigens, du siehst süß aus, wenn du wütend bist.“ antwortete Fay.





    Fay hörte ihren Vater kommen, legte den Joystick zur Seite und erfuhr von ihm, dass er Feierabend hat. Sofort ging sie zu Dario und meinte; „Komm, wir gehen noch auf die Kirmes. Mein Vater bleibt zu Hause.“ „Lohn es sich denn noch?“ meinte Dario, weil es schon spät war. „Werden wir sehen, wenn wir da sind.“ Antwortete Fay und zog Dario am Arm. All Zuviel war auf der Kirmes nicht mehr los, aber sie hatten trotzdem ihren Spaß, wie beim Büchsenschießen, wo natürlich Fay die ruhigere Hand hatte und sie sich sicher war; „Lässt du mich mit Absicht immer gewinnen?“ „Wieso?“ fragte Dario. „Weil ich es glaube.“ sagte sie. „Sieht nur so aus.“ meinte er und tat so als müsste er sich anstrengen.




    Nachdem sie etwas gegessen hatten, nahm Fay Dario an die Hand und sie rannten die Wege des Marktes entlang. Auf einmal blieb sie stehen. „Hey, komm, lass uns hüpfen.“ sagte Fay. Dario erwiderte: „Das wurde doch für die Kinder aufgebaut!“ „Na und, es sind keine Kinder mehr hier.“ fuhr sie fort und machten sich auf zur Hüpfburg. Kreischend sprangen sie unbeschwert auf der Burg herum und amüsierten sich wie kleine Kinder.
    Das Herumspringen so kurz nach dem Essen ist Dario nicht gut bekommen. Ihm wurde schlecht und er hatte mühe die Sachen, die er gegessen hatte, bei sich zu behalten.





    Sie tanzten noch eine Weile und gaben sich leidenschaftliche Küsse. Es war schon weit nach Mitternacht als ihnen auffiel, dass fast keine Besucher mehr auf der Kirmes waren. Sie sahen, wie der Ordnungsdienst schon am Aufräumen war. Sie gingen dann auch nach Hause. „Hoffentlich machen meine Eltern sich keine Sorgen. Aber seitdem du bei mir bist, ist meine Mutter schon viel ruhiger geworden.“ meinte Fay.
    Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihre Eltern jetzt andere Probleme hatten.





    Als Fay zu Hause angekommen war, schlich sie sich schnell ins Bett und schlief auch gleich ein. Am Frühen morgen es war noch dunkel draußen, wurde sie durch eine zuschlagende Autotür geweckt. Sie hörte Geräusche in der Küche. Total müde schleppte sie sich dort hin, um zu schauen, was da los war.




    „Papa!“ Wo kommst du denn jetzt her? Ist was mit Mama passiert? Hat sie das Baby etwa schon bekommen?“ fragte Fay und war auf einmal hellwach. Maikel strahlte übers ganze Gesicht und sagte sichtlich erschöpft: „Du hast einen kleinen Bruder.“ „Was, ich habe einen Bruder? Das ist so toll!“ und Fay freute sich riesig. „Wie geht es Mama und dem Baby?“ wollte sie gleich wissen. „Ihr und dem Baby geht es gut. Sie schlafen und das sollten wir auch noch ein Weilchen.“ Meinte Maikel und sie gingen ins Bett, nachdem sie sich umarmt hatten.





    Am Nachmittag hatte Fay sowie auch ihr Vater ausgeschlafen. Nachdem die beiden was gegessen hatten, machten sie sich fertig, um ins Krankenhaus zu fahren. Fay rief noch schnell Dario an, um ihn die Neuigkeit mitzuteilen. „Hallo Dario! Stell dir vor, ich habe einen kleinen Bruder. Wir fahren gleich ins Krankenhaus, ich bin gespannt, wie er aussieht. Du weißt gar nicht, wie ich mich freue.“ sagte sie ganz aufgeregt. „Das freut mich aber. Wie heißt er denn?“ fragte Dario. „Mensch, das kann ich dir gar nicht sagen, habe mein Papa noch nicht gefragt. Dario ich melde mich wieder bei dir, ich weiß, nicht wie lange wir im Krankenhaus bleiben werden.“ „Ok, ich werde auf deinen Anruf warten und grüße deine Eltern. Bis dann, Schau!“
    Im Krankenhaus bestaunte Fay erstmal das Baby und war gleich vernarrt in den Kleinen. „Man ist der aber süß!“ sagte sie. Maikel und Maria waren sehr glücklich und fanden den Anblick von Fay mit dem Baby auf dem Arm herzerweichend. „Stell dir mal vor!“ sagte Maria lächelnd zu Maikel. „In ein paar Jahren könnte sie schon ihr eigenes Baby in den Armen halten.“ „Ja, da hast du recht. Mensch, wo sind bloß die Jahre geblieben?“ antwortete Maikel, doch Fay warf ein. „Habt ihr den Kleinen schon einen Namen gegeben?“ „Ja, wir haben ihn den Namen „Leon“ gegeben.“
    „Das ist ein schöner Name. Hallo! Kleiner Leon, ich bin deine große Schwester Fay.“ Stellte sie sich ihren Bruder vor.

    Hallo Alle Zusammen!

    Vielen Dank für eure Kommis!
    Ja, dass Geheimnis um Fay. Es wird noch viele Kapitel dauern, bis ihr erfahren werdet, welche Abstammung Fay ist.
    Es kommt auch bald ne Fortsetzung.

    *Liebe grüße Ines*



    Er strich ihr sanft über der Wange und hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen. Sein Bauch kippelte als würden sich dort tausend Ameisen tummeln. Auch Fay wurde es ganz warm ums Herz und sie bekam weiche Knie. Sie schauten sich tief in die Augen ohne ein Wort zu verlieren. Sie kamen sich näher, immer näher.



    Sie spürten gegenseitig ihren Atem und merkten, wie ihre Herzen pochten. Alles um sie herum schien plötzlich so Weit weg, als würde es nur noch sie beide geben. Dieser Augenblick, der nur ihnen beiden gehörte und an denen sie sich immer erinnern werden, fühlte sich so gut an, dass er ewig sein sollte. Aber was ist ein Augenblick? Für manchen ein Sekunde, für andere eine Ewigkeit. Dario nahm den Geruch von Fay tief in sich auf und speicherte in ab. Ein Geruch der ihn nicht mehr loslassen wird, so lange seine Herz schlägt.



    Wie von fremden Händen geführt, fanden ihre Lippen zueinander. Und es passierte, der erste Kuss. Dario hatte zuvor noch nie ein Mädchen geküsst. Er konnte gar nicht glauben was da grad passierte. Obwohl der Kuss nicht lange andauerte, war es im diesen Moment das schönste auf der Welt. Auch in Fay hatte der Kuss Gefühle ausgelöst, die sie so noch nicht kannte.



    Sie kuschelten und alberten noch etwas rum ohne auf die Zeit zu achten. „Oh ich muss nach Hause, man ist das schon spät.“ sagte Fay erschrocken. „Komm ich fahre dich schnell.“
    „Ok!“




    „Du kommst aber spät nach Hause!“ stellte Maikel fest. „Du bist noch auf?“ wunderte sich Fay. „Ja ich kam auch gerade aus dem Büro, wir haben einen schwierigen Fall zu lösen. Und wo kommst du jetzt her, junge Dame?“ „Ich..., ich war im Park mit Dario! Du, Papa? Ich glaube..., ich bin verliebt.“ grinste sie. „In Dario?“ fragte Maikel. „Ja..., in Dario“ schwärmte sie. „Er ist ein ganz vernünftiger Junge, bringe ihn doch mal mit! Jetzt aber schnell ins Bett!“ sagte er und kitzelte sie dabei. Sie schlief auch bald ein und träumte von ihrer ersten Liebe.



    Dario hingegen wurde nicht so freundlich begrüsst, denn als er nach Hause kam, stand Tom im Flur. Tom hatte Spätschicht und kam kurz vor Dario. Er musste seinen Bruder gleich aufziehen und sagte; „Na Kleiner! Wo kommst du denn jetzt her? Hast wohl ne Freundin was?“ „Du spinnst doch! Lass mich in ruhe!“ wehrte Dario ab. Er wollte Tom nichts von Fay erzählen, denn er hatte Angst, Tom könnte sie ihm ausspannen. Außerdem spürte er, dass Tom wieder mal so anders war. „Lüge nicht! Ich sehe das an deinen Augen, außerdem riechst du nach ihr.“ Der Geruch ist Tom gleich aufgefallen und löste bei ihm ein unheimliches verlangen aus. „Haste endlich den Hybnoseblick gelernt?“ Dario sagte darauf wütend: „Mir geht es ja nicht so wie dir, das habe ich nicht nötig.“



    „Na gib mal nicht so an! Ich werde es schon raus bekommen, wer sie ist.“ Max schrie von oben: „Müsst ihr euch schon wieder streiten, ab ins Bett jetzt!“ Die beiden Brüder, lagen noch eine ganze weile wach im Bett. Dario grübelte, wie er Fay am besten von Tom fernhalten konnte. Und Tom grübelte, wer sie wohl sein mag, dessen Duft so unwiderstehlich ist.



    *Ende Kapitel 10*

    Danke! Danke! Euch Allen!


    Hallo Nintendog!
    Ist Fay ein Vampir? Eigentlich können Vampire sich untereinander riechen. Aber wer weiß, möchte eigentlich noch nicht verraten, was sie ist.



    Hallo Doxxy!
    Königen der Vampire klingt gut, Gräfin und Prinzessin auch. Mal sehen als was sich Fay entpuppen wird.


    So nun geht’s aber weiter!


    Kapitel 10 Der erste Kuss!



    Dario bekam einen Anruf von Fay und sie verabredeten sich schon etwas früher.



    Es ist Samstag, Lucy und Dario genießen die letzten Sommertage. „Dario du schaust immer zur Uhr, hast du noch was vor?“ bemerkte Lucy. „Ja, ich treffe mich nachher mit Fay im Park.“ „Na denn, viel Spaß euch beiden!“ wünschte Lucy, doch Dario hatte noch ein anliegen und fragte sie etwas schüchter. „Du Tante Lucy! Wie merke ich eigentlich, dass ich verliebt bin, wie verhält man sich dann und ist es bei uns Vampire anders?“ „Oh Dario, dass ist gar nicht so einfach zu erklären. Das du verliebt bis...., naja das weiß du ja, sonst würdest du nicht immerzu an sie denken und in ihrer Nähe sein wollen. Wenn du sie immer bei dir haben möchtest, alles dafür tuen willst, dass es ihr gut geht, sie beschützen möchtest und ihr jederzeit helfen möchtest, egal was für unangenehme Folgen es für dich haben könnte, dann geht das verliebt sein in Liebe über. Wie du dich verhalten sollst, sagt dir dein Herz. Sei immer ehrlich und habe vertrauen zu ihr und Vampire haben dieselben Gefühle wie Menschen. Sie sind nur ausgeprägter und intensiver.“ erklärte sie . „Aber, wenn sie mich nun fragt, wer ich bin und ich sage ihr nicht, das ich ein Vampir bin, dann lüge ich doch oder?“ fuhr Dario fort. „ Du bist Dario Vohgt, und das weiß sie. Ich glaube nicht, dass sie dich fragen wird, was du bist. Wenn sie dich das dennoch irgendwann fragen sollte, dann muss du sagen, was du bist, nämlich ein Vampir.“ antwortete Lucy.





    Wie verabredet, trafen sie sich am späten Nachmittag vor dem Park und fielen sich gleich in die Arme. „Ich habe schon Angst gehabt, du willst mich nicht wieder sehen.“ „Ach Dario, ich hab was zu erfahren bekommen, dass mich ganz traurig gemacht hat. Aber komm wir gehen rein, setzen uns auf einer Bank, dann erzähle ich es dir.“ sagte Fay.



    Fay erzählte Dario die ganze Geschichte, dass sie Adoptiert sei und so. Dario schaute sie traurig an. „ Du musst dich ja furchtbar gefühlt haben, als du das gehört hast .Das tut mir ja so Leid.“ „Ist schon gut. Eigentlich bin ich froh das Maikel und Maria mich damals zu sich genommen haben, wer weiß wo ich sonst gelandet wäre.“ "Ja das finde ich auch, sonst hätte wir uns nie kennen lernen können."
    meinte er.



    „Komm, wir gehen ein Stück, dann erzähle ich dir meine Geschichte.“ Obwohl Dario nicht so gerne an die Vergangenheit dachte, hatte auch er das Gefühl Fay ewig zu kennen und erzählte wie seine Kindheit war.
    „Bei mir ist es genau andersherum. Ich habe richtige Eltern, die haben aber keine Zeit für meinen Bruder und mich. Sie sind schon seit Jahren am anderen Ende der Welt. Sie haben dort was ganz wichtiges zu tun, erzählten sie uns. Lucy ist meine Tante, sie hat uns von klein auf betreut und ich wünschte, sie wäre meine Mutter. Mit meinem Vater habe ich mich gut verstanden, aber meine Mutter ist sehr komisch, immer wenn sie in meiner nähe war, ist mir ganz kalt geworden. Ich hatte manchmal sogar angst vor ihr. Eigentlich bin ich ganz froh, dass sie soweit fort sind, so konnten wir hier her ziehen und ich habe dich kennen gelernt. Du bist das Beste was mir bis jetzt passiert ist.“ „Oh man, das hört sich ja schlimm an, da habe ich es ja noch gut gehabt. Dario du hast noch einen Bruder?“ fragte Fay. „Ja, er heißt Tom, ist ein paar Jahre älter als ich und manchmal ein richtiger Kotzbrocken.“ Dario verschwieg, dass seine Familie anders ist. Denn wer glaubt schon an Vampire. Sie würde ihm für verrückt erklären und das Weite suchen. Aber er wusste auch, dass er es ihr irgendwann sagen muss und das machte ihm Angst.





    Fay musste auf die Toilette und machte sich ein wenig zurecht. „Dario, ist so ganz anders als die Jungs die ich kenne. Ich fühle mich so wohl in seiner nähe, er hat etwas an sich, dass mich nicht mehr loslässt. Ob ich vielleicht verliebt bin?“ dachte Fay.



    Dario wartete auf sie. „Hey, hast du vielleicht Hunger? Ich habe uns ein paar Würste mitgebracht, die können wir auf dem Grill schmeißen.“ „Klar, warum nicht! Dann las und Mal den Grill anschmeißen.“ erwiderte sie.



    Dario grillte die Würste, unterdessen räumte Fay die Teller weg, die die anderen Parkbesucher stehen gelassen haben und fluchte vor sich hin. „So was unanständiges, lassen einfach ihren Müll liegen, solche Leute dürfte man gar nicht mehr im Park lassen.“ Sie schaute dabei einen Mann an und wollte, dass er ihre Meinung teilt. Aber der Mann senkte seinen Kopf, als wenn er sich angesprochen fühlte.



    Nach dem Essen gingen sie noch etwas spazieren. Dario blieb stehen nahm ihre Hände, schaute Fay an und sagte: „Ich bin so froh bei dir zu sein.“ „Ich auch.“ gab sie zu und bei beiden stiegen die Gefühle zueinander.

    *geht noch weiter*



    Ein paar Tage später war die Welt wieder in Ordnung. Maikel freute sich schon wahnsinnig auf das Baby. Maria beichtete ihren Mann, dass sie etwas Angst vor der Entbindung hat. Maikel nahm sie in den Arm und sagte: „Das schaffst du schon, das weiß ich.“




    Als Maikel aus dem Badezimmer kam, klingelte das Telefon. „Johns! Hallo wer ist da?“
    Maikel hörte eine ängstliche stimme. „Hier ist Dario Vohgt! Endschuldigen sie bitte meinen Anruf, wollte nur mal fragen, ob Fay schon wieder da ist.“ Für Dario konnten die letzten Tage nicht schnell genug vorbei gehen. Doch Fay meldete sich nicht nach 14 Tage. Dario nahm an das ihre Oma immer noch Krank wäre, aber die Ungewissheit ob Fay ihn überhaupt wiedersehen will, ließ ihm keine ruhe, drum rief er bei ihr an.





    „Ja schon ein paar Tage, möchtest du mit ihr sprechen?“ fragte Maikel. „Ja gerne, wenn sie Zeit für mich hat.“ antwortete Dario nervös und überlegte schon was er ihr sagen könnte.





    Maikel musste sich das lachen verkneifen, weil Dario so schüchtern war. Er musste an sich selber denken, als er Maria kennen gelernt hatte, hat er auch ewig gebraucht um sie anzusprechen.
    Maikel rief laut durchs Haus: „Fay, Dario ist am Telefon!“ „Oh Gott!“ sagte sie ab hat sie der Blitz getroffen. „Man, ich habe ganz vergessen ihn anzurufen das ich wieder da bin.“




    „Hallo Dario, endschuldige bitte, dass ich mich noch nicht bei dir gemeldet habe, aber in den letzten Tagen ist soviel passiert und mir ging es nicht so gut.“ „Was ist denn?“ fragte Dario sehr besorgt. „Das werde ich dir ein anderes Mal erzählen. Du Dario! Heute ist meine Freundin da, aber morgen habe ich Zeit! Wollen wir uns dann treffen? Wieder in den schönen Park zur gleichen Zeit?“ „Oh gerne, ich freue mich schon drauf und viel Spaß heute noch mit deiner Freundin!“ sagte Dario überglücklich.



    *Fortsetzung folgt....


    LG Ines

    Kapitel 9 Fays erfährt die Wahrheit!



    Die Großmutter erfreute sich wieder bester Gesundheit und Fay war wieder zu Hause. Sie erzählte von ihrem besuch bei der Oma. Und fragte ihre Mutter; "Wie geht es dir und dem Baby? Jetzt ist es doch bald soweit!“





    Maria schwieg. Sie schaute Maikel an und sagte nach einer Weile zu ihm: „Komm jetzt, wir müssen es ihr erzählen!“ Vor diesem Tag hatten die beiden sehr große Angst, viel zu lange schon hatten sie über Fays Herkunft geschwiegen.



    Maikel sagte mit schwerem Herzen zu Fay: „Wir müssen dir jetzt etwas erzählen, dass uns schon Jahre lang quält, aber jetzt bis du alt genug um es zu verstehen. Wir haben dich vor fast 18 Jahren Adoptiert. Du warst damals gerade erst ein paar Tage alt, als man dich aufs Polizeirevier brachte. Eine Nonne hatte dich vor einem Kloster gefunden und aufs Revier gebracht. Du warst in einem goldenen Tuch gewickelt auf dem groß der Name "Fay" gestickt war und wurdest in einem Körbchen vor der Klostertür ausgesetzt. Mutti war am diesem Tag auch auf dem Revier um mich abzuholen, da ich zu dieser Zeit dort eingeteilt war. Sie nahm dich auf dem Arm und hatte dich sofort ins Herz geschlossen. Auch ich liebte dich vom ersten Augenblick an, als wärst du unsere leibliche Tochter. Nach ein paar Untersuchungen im Krankenhaus nahmen wir dich gleich mit nach Hause.“





    Fay musste sich das weinen zurückhalten, sie konnte gar nicht glauben was sie da hörte. Ihre Augen wurden trübe, als würde sich ein Meer aus Tränen darin sammeln.
    Maikel bekam auch ganz feuchte Augen und erzählte weiter.




    „Nachdem man deine Eltern nach langer Nachforschung nicht gefunden hatte, konnten wir dich Adoptieren. Du magst es jetzt vielleicht für eigensinnig halten, aber insgeheim wünschten wir uns das man deine Eltern nicht findet, denn wer so was seinem Kind antut, verdient es nicht ein Kind zu haben. Aber glaube uns, du warst und wirst immer unsere Tochter sein. Wir lieben dich sehr.“





    Fay rannte in ihr Zimmer und musste bitterlich weinen. Die Gedanken schossen ihr nur so durch den Kopf. „Warum muss das mir passieren, warum sagen sie mir das jetzt erst und wer bin ich eigentlich?“ Maikel wollte ihr nachgehen doch Maria sagte: „Lass sie, sie muss das jetzt erstmal verarbeiten, im Moment können wir ihr nicht helfen.“



    Es vergingen ein paar Stunden. Fay ist in die Küche gegangen, um sich was zu trinken zu holen. Maikel, der gerade beim aufräumen war fragte: „Wie geht es dir, Kleines?“ „Ach Papa! Die Welt kann manchmal schon grausam sein, aber ich bin so froh, dass ihr mich damals mitgenommen habt. Ihr habt mir soviel Liebe und Geborgenheit geschenkt, wer weiß wo ich sonst gelandet wäre.“ Und ein leichtes Lächeln lag ihr auf dem Gesicht. Maikel war erleichtert und atmete erstmal tief durch.

    *geht noch weiter*


    Als Fay wieder zu Hause war, zog sie sich schnell um und hörte ihre Mutter schon rufen; „Fay nun komm endlich essen, wir haben extra auf dich gewartet. Wo warst du denn so lange?“ „Im Park Mama…, ich war im Park.“ Schrie sie von Oben runter. Maikel bemerkte das Fay irgendwie anders wirkte. „Fay, warum isst du nichts?“ „Ich habe keinen Hunger, Papa. Hatte eben im Park mit einem Jungen schon was gegessen.“ antwortete sie.“ Maria sagte gleich. „Was mit einem Jungen, du bist erst drei Tage hier und geht schon mit Jungs aus.“ „Oh Mama, nicht ausgehen, ich habe ihn im Park kennen gelernt, er ist sehr anständig und schüchtern. Er heißt Dario Vohgt!“ „Das ist der Junge von Lucy, der ist ganz in Ordnung.“ warf Maikel ein.

    Kapitel 8 Große Neuigkeiten für Max!


    Zwei Tage später klingelte bei Familie Johns das Telefon. „Hallo hier bei Johns.“ Meldete sich Fay nachdem die den Hörer nahm.
    „ Ich bin’s Dario! Hast du Lust, etwas mit mir zu unternehmen?“ „Oh würde ich sehr gerne Dario, aber ich kann leider nicht. Meine Großmutter ist krank und mein Vater bringt mich zu ihr, damit ich ihr etwas helfen kann. Ich werde die nächsten 14 Tage nicht zu Hause sein. Aber wenn ich wieder zurück bin, holen wir es nach wenn du dann noch möchtest.“ sagte Fay mit trauriger Stimme, denn zu gerne möchte sie Dario auch wieder sehen. „Das tut mir aber Leid, dass deine Großmutter krank ist. Ich wünsche ihr, gute Besserung und werde auf deinen Anruf warten. Ich freue mich jetzt schon, dass wir uns dann treffen werden.“ Erwiderte Dario nicht weniger traurig.


    Lucy bemerkte, dass Dario ein betrübtes Gesicht machte, was sie schon lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte und wollte wissen was ihn bedrückte. „Was ist los mit dir? Du siehst so traurig aus.“ „ Ach Fay muss zu ihrer Großmutter, sie wird 14 Tage nicht da sein. Ich weiß gar nicht, wie ich es ohne sie solange aushalten soll.“ Antwortete Dario mit einer traurigen Stimme. „Zwei Wochen, dass ist doch nicht lange such dir eine Beschäftigung, sollst mal sehn wie schnell die Zeit vergeht.“ tröstete ihm Lucy.


    Doch sie hatte ganz andere Sorgen und fühlte sich in letzter Zeit gar nicht gut. Oft war ihr schlecht, sie musste sich häufiger übergeben und war oft müde. Aus den vielen Gesprächen werdender Mütter, die sie in ihrem Laden geführt hatte, ahnte sie schon was mit ihr sein könnte.
    Lucy machte um ganz sicher zu gehen einen Schwangerschaftstest. „Oh man, also doch.“ dachte sie als sie das Ergebnis ablesen konnte. Sie wiederholte den Test noch ein Mal und musste feststellen; „Hmm, jetzt gibt es keinen Zweifel mehr, ich bin Schwanger.“ Und dabei wirkte sie nicht gerade Glücklich. Lucy wollte eigentlich gar kein Kind. Sie liebte zwar Kinder, aber sie hatte Angst, dass sie etwas von einem Vampir in ihrem Blut zurückbehalten hatte.


    Verzweifelt rief sie Don an, er war der einzige Vampir zu den sie vertrauen hatte. „Hallo Don! Hier ist Lucy, kannst du mir vielleicht helfe?“ „Was ist den Lucy, ist was mit den Jungs passiert?“ sorgte sich Don. „Nein, mit den Jungs ist alles in Ordnung, ich habe ein Problem. Naja, ich bin Schwanger, nun habe ich Angst, dass das Kind Krank werden könnte, du weist schon weil ich doch ein Vampir war und so. Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll?“ „Du weißt nicht was du tun sollst? Na freuen sollst du dich! Mach dir keine Sorgen, die Schwangerschaft wird dir gut tun. Sie macht dich noch mehr zum Menschen als du ohnehin schon bist. Gut du magst vielleicht noch ein wenig Vampirblut in dir tragen, das könnte gut möglich sein, aber das dürfte kein Problem sein. Ich kenne eine gute Ärztin, die war früher auch ein Halbvampir so wie du, sie hat Erfahrung in solche Sachen. Ich werde sie dir Mal vorbeischicken, hab gerade ihre Nummer nicht im Kopf. Wir werden auch bald wieder kommen, der Graf ist auf dem Weg der Besserung und in ein paar Wochen, können wir dann endlich wieder von hier weg. Du weißt gar nicht, wie ich die Jungs vermisse. So viele Jahre sind nun schon vergangen und ich habe immer nur ihre Stimmen gehört, ich möchte sie endlich wieder in den Armen nehmen können. Danke, dass du so gut für sie sorgst und wie eine Mutter zu ihnen bist. Grüsse die Jungs und Max, halt die Ohren steif, ich freue mich für euch“, sagte Don.


    Einige Tage später fragte Max zu Lucy beim Frühstück; „Du isst ja gar nichts?“ „Ich habe nur großen Durst.“ meinte sie daraufhin. „Ich wusste gar nicht, dass man vom Trinken so viel zunehmen kann.“ bemerkte er so nebenbei und Lucy dachte: „Oh Gott, jetzt muss ich es ihm aber bald sagen, das ich Schwanger bin.“


    Doch als Max das Badezimmer aufräumte, fand er im Wäschekorb unter der Wäsche, einen Schwangerschaftstest. Erst wusste er gar nichts mit anzufangen, doch als er las was auf der Verpackung stand, überkam ihm Wut, aber auch große Freude. Er ging sofort zu Lucy, denn er war sich sicher, dass der Test ihr gehörte.


    „Lucy, dass habe ich im Badezimmer im Wäschekorb gefunden, kannst du mir mal verraten was das ist?“ Lucy erschrak und sagte: „Oh das ist meins, ist ein Schwangerschaftstest den habe ich vergessen wegzuräumen.“ „Das konnte ich auch lesen. Und, wie ist er ausgegangen?“ fragte er ärgerlich. Lucy fing an zu stottern: „Ich…, ich wollte es dir ja schon erzählen aber!“ Plötzlich ergriff Max das Wort: „Hast du so wenig vertrauen zu mir, dass du es mir nicht gleich erzählen konntest? Du weißt mein Schatz, wie gerne ich mir mit dir ein Kind wünsche!“ „Ja das weiß ich doch, aber ich hatte Angst, dass ich es vielleicht verlieren könnte und diesen Schmerz wollte ich dir ersparen.“ „ Das ist ganz lieb von dir, aber in einer Ehe teilt man nicht nur die guten Dinge, sondern auch Schmerz und Leid.“ sagte Max.


    Lucy saß in Max Armen und erzählte ihm alles, wovor sie Angst hat und so weil sie doch ein Vampir war und ihm deshalb es nicht gleich erzählt hatte.
    Max schaute Lucy an und sagte: „He Schatz, ich liebe dich und freue mich wahnsinnig auf das Baby, du brauchst keine Angst zu haben, wir beide werden es schon packen.“ Lucy fiel ein Stein vom Herzen endlich konnte sie wieder ruhig schlafen. „Jetzt müssen wir es nur noch den Jungs erzählen.“ sagte Max. „Das übernehme ich!“ sagte Lucy.
    Also gesagt getan, Lucy erzählte Tom und Dario von der Schwangerschaft. Dario freute sich sehr, Tom hingegen war es ziemlich egal.


    Fortsetzung folgt….


    „Bist du hier bei jemanden zu besuch?“ interessierte Dario als sie die Wege des Parks lang gingen. „Nein, meine Eltern sind schon vor ein paar Wochen hierher gezogen. Ich musste noch die Schule beenden und war in einem Internat in Downtown geblieben. Habe jetzt aber die Schule abgeschlossen und gehe im Herbst aufs College.“ hatte sie geantwortet. „Ich gehe auch im Herbst aufs College, auf das Staatliche, in Bergen nur zwei Städte von hier entfernt. Da kann ich dann am Wochenende immer einen Abstecher nach Hause machen.“ Erzählte er und fragt Fay: „Hast du dir schon ein College ausgesucht?“ „Nein.“ antwortete sie. „Was möchtest du den studieren?“ fuhr er fort. Fay sagte: „Medizin, das hat mich schon immer interessiert und du Dario?“ „Ich möchte Wissenschaftler werden, wie mein Vater. Medizin kannst du auch in Bergen studieren, sie haben dort eine sehr angesehene Akademie.“ erzählte Dario. „Werde sie mir mal anschauen“ erwiderte Fay.


    Sie saßen auf eine Bank und hörten das plätschern der Wasserfontäne zu. Sie redeten über dies und das. Dario fragte sie: „Möchtest du etwas Essen?“ „Ja, ein wenig Hunger hab ich schon, die frische Luft regt den Appetit an.“ antwortete Fay.


    Beim Essen plauderten sie über die Schule, was sie so alles erlebt hatten und lernten sich besser kennen.


    Dario sah immer noch ganz verlegen aus, hatte mühe immer die richtigen Worte zu finden und jedes Mal wenn er sie ansah, wurde ihm innerlich ganz warm.


    Fay hingegen war sehr selbstbewusst, sie musste in Downtown genug Jungs abwimmeln. Aber bei Dario hatte sie ein ganz anderes Gefühl. Sie dachte: „Was für ein wohlerzogener Junge, er hat so anständige Manieren und ist so höflich, ganz anders als die Jungs in Downtown und er sieht so süß aus. Ich habe ihn heute erst kennen gelernt und doch habe ich das Gefühl, ihn ewig zu kennen. Wir können so unbeschwert reden, er ist so verständnisvoll und alles was er sagt wirkt so wahr.“


    Sie machte noch ein Verdauungsspaziergang. „Jetzt muss ich aber nach Hause, es ist schon spät sonst bekomme ich ärger.“ Meinte Fay als sie auf ihre Uhr sah. Gentleman wie Dario nun Mal war, fragte er sie: „Kann ich dich nach Hause bringen?“ „Nein das ist nicht nötig, habe es ja nicht Weit und wenn meine Mutter dich sieht, denkt sie wieder sonst was. Sie hat immer Angst, jemand könnte mir was antun.“ Erwiderte Fay.
    „Das kann ich gut verstehen, dich muss man auch beschützen!“ Dachte Dario laut und Fay schaute ihn von der Seite an. „Ich meine, du bist…, naja so toll… und es ist dunkel und wer weiß wer hier so rum läuft.“ Stotterte Dario und Fay schmunzelte, gab ihn ein kleinen Kuss auf die Wange, ihre Telefonnummer und rannte nach Hause. Dario stand mindestens noch 10 Minuten wie versteinert da und konnte gar nicht fassen was da gerade passierte. Er spürte sie immer noch, obwohl sie schon zu Hause war.


    „Sie war da, sie war da.“ sagte er ganz aufgeregt zu Lucy als Dario wieder zu Hause war. „Wir haben Schach gespielt, waren spazieren und haben zusammen etwas gegessen. Sie ist so toll ich habe sogar ihre Telefonnummer und darf sie anrufen.“ „ Immer ruhig, hol doch erstmal Luft! Max hatte mir schon erzählt, dass du ein tolles Mädchen gesehen hast. Weist du den wie sie heißt?“ wollte Lucy wissen. „Ja das hat sie mir gesagt. Fay Johns…, den Namen werde ich nie mehr vergessen.“ meinte Dario. „Das muss die Tochter von Maikel sein, er hat mir gar nicht erzählt, dass er sie schon geholt hat.“ bemerkte Lucy. „Was du kennst sie? Aber woher?“ „Nein Dario, ich kenne sie nicht persönlich, nur ihr Vater hatte etwas von ihr erzählt.“ „Und was?“ wollte Dario unbedingt wissen, doch Lucy ermahnte ihn und sagte; „Junger Mann, das geht dich überhaupt nichts an!“ „Entschuldige, doch ich bin so Glücklich!“ „Du scheinst ganz schön verliebt zu sein.“ Stellte Lucy fest. „Ja meinst du?“ erwiderte Dario. „ Halte bloß deine Gefühle unter Kontrolle, du weißt wie ich es meine! Du musst jetzt gut aufpassen, nicht das du sie verjagst wenn du dich plötzlich verwandeln musst!“ versuchte sie Dario dran zu erinnern, auf was er achten musste. „Ja Mensch, daran habe ich gar nicht gedacht.“ sagte er erschrocken. Und wieder wurde ihm bewusst, wie sehr er es hasste, ein Vampir zu sein.






    Kapitel 7 Begegnung im Park!


    Am nähten Tag ging Dario wieder zum Park in der Hoffnung, dass er das Mädchen wieder sehen würde. Er saß auf derselben Bank und wartete geduldig ab und musste immer zu an sie denken. Nach zwei Stunden glaubte er nicht mehr, dass sie noch kommen würde und wollte schon nach Hause gehen.


    Doch als er seine Hände schon auf seine Beine hatte um aufzustehen vernahm er plötzlich einen unwiderstehlichen Geruch. Er drehte sich um und da war sie, das Mädchen das ihm nicht mehr aus den Kopf ging. Wieder verfolgte er wie versteinert ihre Schritte und umso dichter das Mädchen kam, umso mehr raste sein Herz. Diesmal bemerkte sie auch Dario. Mit einer kurzen Handbewegung was in der Jugendsprache soviel heißt, "Na, alles klar bei dir" ging sie an ihm vorbei. Dario konnte nur schwer Atmen als würde ihm jemand den Brustkorb zusammen drücken.



    Doch diesmal zögerte er nicht lange und ging ihr nach. Auf keinen Fall wollte er sie wieder aus den Augen verlieren. Er hatte schon ein bisschen Bammel davor sie anzusprechen, doch sein Gefühl für das Mädchen, war größer als jegliche Angst die er hatte.


    „Hallo, darf ich mitspielen?“ fragte er sie schüchtern. „Ja warum eigentlich nicht.“ Meinte das Mädchen und dachte; „Oh, meine erste Bekanntschaft hier in Torin. Na hoffentlich ist er nicht so wie die Jungs in Downtown, so unhöfflich und aufdringlich.“


    Als sich Dario gerade hinsetzen wollte, sprang er wider auf. „Oh wie unhöflich, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Dario Vohgt!“ stotterte er und sie musste lachen, erwiderte aber dann; „Ich bin Fay Johns! Freut mich dich kennen zu lernen, Dario!“ und sie reichte sich die Hände, vorauf hin Darios Knie gleich abfingen zu zittern.


    Er setzte sich und fing an mit Fay Schach zu spielen, von dem er absolut keine Ahnung hatte. So grübelte er welcher Zug wohl sinnvoll wäre und dachte; „Man, da habe ich mir ja auf was eingelassen, jetzt werde ich mich bestimmt blamieren. Was wird sie jetzt von mir denken?“ Dario war sehr nervös und musste sich anstrengen, dass sie sein zittern nicht bemerkte.


    Fay sah wie Dario grübelt und das dies eine unangenehme Situation für ihn war. Aber sie fand es auch so süß, wie er das saß, mit den extrem langen schwarzen Haar, die kleine Stupsnase und sein verzweifelten Blick. Sie wollte ihn von dem quälenden Spiel erlösen und sagte zu ihm; „Ich habe keine Lust mehr zu spielen.“
    Dario dachte sofort; „Oh Gott, jetzt hab ich sie vergrault. Na toll, hab ich ja wieder gut hinbekommen.“


    Aber Fay fragte ihm, „Dario, würdest du mit mir spazieren gehen?“ Dario sah sie an und verlor sich in ihre Augen. „Dario!“ hörte er. „Oh ja, ja ich würde gerne mit dir spazieren gehen.“



    Kapitel 6

    Wieder bei Familie Vohgt.


    Als Dario das Mädchen nicht mehr sah, ging er nach Hause. Auf dem Heimweg rauschten ihm nur so die Gedanken durch den Kopf. „Ob ich sie jemals wieder sehe, wer mag sie sein und woher kommt sie?“ fragte er sich. Zu Hause angekommen stand Tom in einer Rekrutenuniform im Flur und grinste seinen Bruder schelmisch an. „Was den Tom, hast du dir endlich arbeit gesucht und denn noch als Kanonenfutter?“ stellte Dario fest. „Wieso denn als Kanonenfutter?“ In der Uniform, mache ich noch einen besseren Eindruck auf die Mädels. Übrigens oben wartet schon wieder eine auf mich.“ Erwiderte Tom etwas arrogant. „Alter Lustmolch!“ sagte Dario und dachte sich: „Was finden die Mädchen bloß an Tom, obwohl sie ganz genau wissen, was Tom für ein Kerl ist. Das er überhaupt nicht Treu sein kann und von Beziehungen gar nichts hält, sondern nur seinen Spaß haben will. Ich verstehe das nicht, aber vielleicht geht es ja den Mädchen genau so wie Tom und sie wollen auch nur Spaß haben.“


    Dario wollte seine Tante von dem Mädchen im Park erzählen, sah aber, dass sie es sich mit Max etwas gemütlich gemacht hatte und ging in seinem Zimmer. Auf den Weg dort hin, hörte er albernes Gelächter.


    Dario betrat sein Zimmer und fing an zu lachen, als er Tom mit einem Mädchen in seinem Bett sah und sagte kichert: „Ihr habt euch wohl im Zimmer geirrt, was? Na Tom, hast wohl wieder Mal nicht aufgeräumt! Kannst wohl keinen rein lassen in dein Zimmer.“ Tom wurde wütend und dachte: „Wie kann er mich, vor einem Mädchen so blamieren, dass werde ich ihm heimzahlen.“ Das Mädchen musste auch lachen, denn ihr Ordnungssinn war auch nicht gerade sehr ausgeprägt.


    Leider war der romantische Abend für Tom vorbei. Er ging zu Dario, der auf der Veranda war und über das Mädchen im Park nachdachte. „Wenn du mich noch einmal so blamierst, dann kannst du was erleben, du hast mir den ganzen Abend versaut, wegen dir ist sie jetzt nach Hause gegangen.“ Tobte Tom vor Wut. Dario wich zurück und schrie; „Was habt ihr auch in meinem Zimmer zu suchen? Du sollst sowieso nicht so viele Mädchen mit nach Hause bringen, dass mag Lucy nicht.“ „ Was ich mache, geht dir einen Scheißdreck an, merke dir das Kleiner.“ fuhr er Dario an und schubste ihn dabei. „Es ist mir auch egal was du machst und mit wem du es treibst. Aber in meinem Zimmer hast du nichts zu suchen, ist das bei dir angekommen?“ sagte Dario sehr deutlich und schubste seinen Bruder ebenfalls, drehte sich dann um und ging.


    Lucy kam wieder Mal sehr spät aus dem Geschäft und sah richtig erschöpft aus. Sie fragte Max: „Alles in Ordnung hier?“ „ Ja schon, wieso fragst du?“ wollte Max wissen. „Ich mache mir sorgen um Tom, sein verhalten hat sich in letzter Zeit sehr verändert und das nicht zum positiven, dass macht mir große Angst. Er ist aggressiver geworden und lässt sich auch weniger sagen. Wen es noch schlimmer wird, muss ich wohl seinen Vater anrufen.“ sagte Lucy mit einem besorgten Gesicht. Max sah das gar nicht so, er versuchte Lucy zu beruhigen und meinte: „Ist das nicht normal im seinem Alter? Du machst dir zu viele Sorgen, ich bin doch auch noch da. Lucy du siehst ganz erschöpft aus, du solltest nicht soviel arbeiten!“ „Ja du hast vielleicht Recht, aber er ist 22 und in diesem Alter sollte man schon eine gewisse Reife haben. Naja und was die Arbeit angeht, da brauch ich auch nicht mehr so oft hin. Die Mitarbeiterin die ich eingestellt habe, hat jetzt soviel Erfahrung, dass sie den Laden auch ohne mich führen kann.“ „Das ist ja toll, du brauchst wirklich etwas Erholung.“ Meinte Max, nahm sie in die Arme und küsste sie bevor er ihr einen Tee machte.


    Max erzählte Lucy von Dario Erlebnis im Park. „Als Dario gestern nach Hause kam, saßen wir gerade auf dem Sofa und er wollte uns nicht stören. Du bist heute Morgen dann ins Geschäft gefahren, da kam Dario ganz aufgeregt an und wollte dir was erzählen. Ich hatte richtig Angst, dass was passiert sei, doch dann fing er an zu erzählen. Er war im Park gewesen.“ Lucy unterbrach Max und fragte: „Was in dem Park wo sich die Jugendbanden immer trafen?“ „Nein!“ sagte Max. „In dem Erhohlungspark. Naja, jedenfalls saß er auf einer Bank als ein junges Mädchen an ihm vorbei ging und er auf einmal wie gelähmt war. Er konnte sich nicht mehr bewegen nur seine blicke verfolgten sie. Du hättest mal hören müssen, wie er schwärmte! Oh ihr gold blondes Haar schimmerte in der Dämmerung, ihre Augen funkelten wie die Sterne am Himmel und ihr Gang ist so geschmeidig als würde sie schweben, sagte er. Ich musste richtig schmunzeln. Ach Dario, sagte ich zu ihm da hat es dich wohl voll erwischt. Doch dann sah er mich traurig an und meinte. Ach Max als ich endlich aufstehen konnte war sie leider schon weg.“ „Oh der ärmste, jetzt ist es bei ihn auch soweit.“ „Na ja er ist 18, staune sowieso das er sich soviel Zeit gelassen hat.“ Antwortete Lucy. „Er ist ein prima Junge und das Mädchen das ihn Mal bekommt kann Stolz sein.“ Das wusste Max.

    Fortsetzung folgt....


    LG Ines



    Maikel telefonierte fast täglich mit seine Tochter und erkundigte sich wie es ihr geht; „Wie geht es dir mein Schatz?“ „Es geht mir gut Papa, es ist so langweilig, hier werden schon um 20 Uhr alle Türen geschlossen, aber das ist nicht so schlimm, muss eh viel lernen, haben gerade viele Prüfungen. Wie geht es Mama und den Baby?“ antwortete sie. „Mama und den Baby geht es gut. Da hab ihr beide mir ja ganz schön was verheimlicht.“
    „Ich sollte dir doch nichts sagen, das musste ich ihr versprechen. Sonst hättest du deinen Kurs abgebrochen, da war sie sich sicher.“ Maikel grinste; „Naja, sind ja nur noch zwei Wochen, dann hole ich dich ab, meine Schatz.“ „Ja Papa, dauert nicht mehr lange.“


    Fay hatte ihren Schulabschluss mit Auszeichnung bestanden. Maikel holte sie vom Internat ab. In Torin angekommen staunte Fay, als sie gerade durch die Straßen fuhren. „Papa, schau mal, halt mahl kurz an!“ rief Fay. Maikel hielt. „Was ist denn?“ fragte er. „Na siehst du den schönen Park nicht, so was habe ich noch nicht gesehen, da werde ich Morgen gleich Mal hingehen. Papa warst du schon drin?“ „Nein!“ antwortete Maikel. Zu Hause angekommen hatten sich Fay mit ihre Mutter sehr viel zu erzählen.


    Fortsetzung folgt….


    LG Ines








    Fay liebte ihren Vater sehr und immer wenn er von der Arbeit kam, rannte sie gleich zu ihm, um ihn zu begrüßen.


    Auch zu ihrer Mutter, hatte sie ein sehr inniges Verhältnis. Sie wusste, dass ihre Mutter sehr ängstlich war und sich immer große Sorgen machte, darum bemühte sich Fay immer Pünktlich zu Hause zu sein.


    Familie Johns wohnte in Downtown, diese Stadt war sehr hektisch, laut und gefährlich. Die Kriminalitätsrate war sehr hoch. Fay ging auf einer Privatschule, diese waren noch am sichersten. Maikel musste sehr oft zu Polizeigroßeinsätzen und Maria hatte immer große Angst, dass ihm dabei etwas passieren könnte.




    Fay und ihr Vater schauten abends gerne zum Himmel um die Sterne zu beobachten. Sie saßen oft auf die kleine Rasenfläche vorm Haus. Durch den Rauch und das viele Werbelicht was die Stadt umgab, hatten sie aber eher selten das Glück welche zusehen.
    So träumte Fay vor sich her und formte sich Tiere aus den Wolken.


    Die Jahre vergingen rasch, diese Stadt ließ keinerlei Erholung zu. Fay ist nun schon 17 Jahre und hat die Schule bald abgeschlossen. Vom Stress gezeichnet haben sie sich entschlossen aufs Land zu ziehen. Einige Arbeitskollegen von Maikel kamen aus Torin, das ist eine kleine ländliche Stadt. Sie erzählten ihm wie ruhig es dort sei und das die Wälder, die die Stadt umgaben, immer für eine angenehme Luft sorgten.


    Bei einem Wochenendausflug besichtigte die Familie Johns die kleine Stadt, es gefiel ihnen auf Anhieb Dort und sie mieteten sich ein kleines Haus.
    Wieder in Downtown zurück sagte Maria zu ihren Mann; „Hast du das kleine Zimmer neben den Schlafzimmer gesehen? Das können wir gut gebrauchen.“ „Ja als Arbeitszimmer“ viel Maikel gleich ein, doch Maria hatte für dieses Zimmer eine ganz andere Verwendung. „Nein, dafür wollte ich es eigentlich nicht nutzen, eher für jemanden der uns wohl ne Weile nachts so manches Mal zwingt aufzustehen.“ sagte Maria so ganz nebenbei und innerlich war sie sehr gespannt wie ihr Mann darauf reagierte. Doch Maikel verstand Marias Anspielung nicht so, sonder fragte; „Was hast du gesagt?“ „Es wird ein Babyzimmer!“ klärte sie ihn auf. „Habe ich richtig gehört, ein Babyzimmer?“ Maikel standen die Tränen in den Augen, so groß war seine Freude, wie lange schon hatten sie sich ein Kind gewünscht. Fay hatten sie damals Adoptiert aber dazu später mehr. Maria sagte: Maikel nahm seine Frau in die Arme und küsste sie, danach schaute er nach oben und sagte „Danke!“ als wollte er sich bei jemanden bedanken. „Wir sollten mit dem Umzug gar nicht solange warten. Ich bin schon im 6 Monat und kann jetzt noch ein wenig helfen.“ „Kommt gar nicht in frage“ sagte Maikel gleich. „Du wirst dich schön ausruhen. Ich habe soviel Arbeitskollegen die würden uns gerne helfen. Ich habe mich schon gewundert, du hast ganz schön zugenommen, wollte aber nichts sagen. Warum hast du mir nicht schön früher was erzählt, dass war gemein von dir.“ Maria erwiderte darauf: „Ich habe gemerkt, wie gerne du den Weiterbildungskurs machen wolltest und wenn ich dir gesagt hätte, das ich Schwanger bin, wärst du garantiert nicht zur der Weiterbildung gefahren.“ „Ja da hast du Recht mein Schatz, ich hätte dich bestimmt nicht vier Monate alleine gelassen.“






    Also bereitete die Familie Johns den Umzug nach Torin vor. Maikel blieb bei der Polizei, denn er konnte ja auch in Torin arbeiten, Polizisten wurden überall gebraucht. Maria kündigte ihren Job. Sie wollte sich erstmal um das Baby kümmern.
    Maikel war sehr fürsorglich, er nahm Maria jede Arbeit ab.


    Als der Tag des Umzuges gekommen war, brachte Maikel, Maria zu ihre Eltern. Sie weigerte sich erst, aber Maikel blieb hartnäckig und sagte: „Maria sehe doch ein, dass der Umzug viel zu anstrengend für dich ist. Außerdem kann ich dann nicht richtig arbeiten, ich würde nur Angst um dich haben.“ Maria gab nach und verbrachte einen schönen Tag mit ihren Eltern.
    Am Abend freute er sich seine Frau wieder bei sich zu haben. Er streichelte ihren Bauch und die Vorfreude auf sein Kind, wuchs mit jedem Tag so wie der Bauch von Maria.

    *geht noch weiter*







    „Rechtschreibfehler“

    Jetzt habe ich den Fehler gefunden, ich blöde Kuh, habe den Text aus einem falschen Ordner kopiert. In diesem Ordner, hatte ich schnell meine Gedanken zur FS geschrieben ohne auf irgendetwas zu achten. Entschuldigt bitte, dass ich euch so einen Text zugemutet habe.



    Kapitel 5 Neue Familie in Torin!

    Es waren wieder 2 Jahre vergangen. Dario war mittlerweile 18 und hatte die Schule und Abi abgeschlossen. Tom ging nur seinen Interessen nach, ohne an die Zukunft zu denken. Lucy und Max waren sehr Glücklich in ihrer Ehe.


    Lucy war viel im Laden und hatte großen Umsatz. Ihr Arbeitskollege Maikel Johns kam in letzter Zeit auch oft vorbei.
    Ich wusste gar nicht, dass in Torin so viele Kinderwünsche haben. Aber Nachwuchs ist immer gut, vor allem für mein Geschäft.“ Grinste Lucy ihren Kollegen an der darauf sagte; „Hier Wohnen meist sehr junge Familien, wir sind ja auch erst vor ein paar Wochen hergezogen und sind dabei uns zu vergrößern.“ „Das ist toll, ich Gratuliere. Hast du schon Kinder?“
    „Ja, eine Tochter 17 Jahre alt, sie heißt Fay, ist eine ganz liebe und macht uns keinerlei Schwierigkeiten“ antwortete er. „Habe sie noch gar nicht gesehen, kommt uns doch mal besuchen und bring auch deine Frau mit!“ schlug Lucy vor. „Ja irgendwann mal, wenn Fay auch da ist. Sie beendet noch die Schule und ist zurzeit in Downtown im Internat. Und, was machen deine Jungs so?“ fragte er. „Tom hat so seine Probleme mit dem lernen und verhaut jedes Mal seine Aufnahmeprüfung fürs College. Manchmal habe ich den Eindruck er will gar nicht Studieren, aber eine Lehrstelle sucht er sich auch nicht. Dario wird nach den Sommerferien aufs College gehen.“
    „Na das ist doch toll, was Dario betrifft. Tom wird auch schon irgendwas finden, manche brauche halt ein bisschen länger bis ihnen klar wird was sie wollen. Naja bis dann und noch einen schönen Tag!“ und Maikel verließ den Laden.

    2 Wochen später.

    Dario verbrachte viel Zeit im Park von Torin. Dort unterhielt er sich mit vielen Leuten, dass machte im Spaß. Dieser Park zog Besucher magisch an, er war wunderschön gerade das richtige zur Erholung. Dario liebte die großen Bäume die den Park Schatten spendeten und die vielen Blumen die ihren süßen Duft in allen Richtungen verstreuten, sowie den klang der Vögel, die ihre lieblichen Lieder sangen. Als er gerade auf einer Bank saß und in Gedanken versunken war, kam ein junges Mädchen in den Park.


    Darios blicke wandelten sich sofort zu ihr. In blieb fast das Herz stehen und er dachte: “ Wow, wer ist diese Schönheit, das Mädchen habe ich noch nie gesehen.“ Das Mädchen schaute sich nur flüchtig um, sie wagte noch keinen Blickkontakt. „Ob ich bald Freunde finde.“ waren so ihr Gedanken.


    Sie ging an Dario vorbei, der wie erstarrt sie anschaute. Er fühlte sich ganz schlapp, sein ganzer Körper kribbelte und er hatte das Gefühl als würden seine Muskeln zu Stein werden. Er konnte sich nicht bewegen, nur seine Blicke verfolgten das Mädchen. Dario hatte noch nie eine Freundin und auch kein so großes Interesse daran eine zu suchen, aber als er dieses Mädchen sah, kamen Gefühle in ihm auf, die er noch nicht kannte.


    „Ich muss sie unbedingt kennen lernen.“ Aber er konnte nicht aufstehen, seine Beine waren weich wie Butter und ihm hat es auch die Sprache verschlagen als hätte er einen Kloß verschluckt. Als er es dann endlich schaffte aufzustehen um ihr zu folgen, hatte das Mädchen den Park schon verlassen. „Hoffentlich sehe ich sie wieder.“ dachte er sich.

    Wie Dario später erfuhr, war das Mädchen Fay Johns.


    Eine kleine Geschichte zu Familie Johns

    Familie Johns


    Maikel Johns 38 Jahre war Polizeibeamter. Er war ein sehr fleißiger Mann, der seine Frau wo er nur kann half. Liebevoll umsorgte er seine Familie.


    Maria Johns 36 Jahre war in der Wirtschaftsbranche tätig, sie musste immer alles Perfekt machen, hatte aber auch oft Angst, an ihre Aufgaben zu scheitern.


    Fay Johns im alter von 12 Jahre. Sie liebte Musik, ging gern zur Schule und war sehr beliebt.


    Fay spielte stundenlang Klavier und immer ein und dieselbe Melodie, die noch keiner vor ihr gehört hatte. Als ihre Eltern fragten, wo her sie die Melodie kannte sagte sie: „Das weiß ich nicht, ich kann sie einfach, sie ist in meinem Kopf.“


    *geht noch weiter*