Hallö Innad, 
Boah, warst du schon wieder fleißig. Ich weiß wieder gar nicht wo ich anfangen soll. :rollauge
Tessa und Jess arbeiten nun also an ihrer Beziehung, was ja auch nötig ist. Jetzt da Jess wieder mehr er selbst ist und die Zwei wohl bald mit dem Alltag zu kämpfen haben, merken sie auch, dass sie bisher nicht wirklich viel über den anderen wissen. Obwohl Jess ja auch gesagt hat, dass er selber manchmal gar nicht weiß, was er eigentlich gerne hat und ihn interessiert. Da merkt man mal, wieviel Drogen einem kaputt machen. Plötzlich zählen so kleine Dinge wie ein Lieblingsessen oder welche Farbe man eigentlich mag, nicht mehr und nur noch der nötigste wird beachtet. Die kleinen Dinge, die das Leben eigentlich erst lebenswert machen, werden davon völlig in den Hintergrund gedrängt...
Was mir aufgefallen ist, dass Jess durch die Therapie plötzlich viel erwachsener wirkt, als Tessa. Obwohl erwachsener ein falsches Wort ist, vielleicht wäre selbstsicherer richtig, vielleicht auch realistischer. Bisher war Tessa ja immer die Starke und diejenige, die immer mehr erwachsener, selbstsicherer war und nun scheint sich das Verhältnis zu verschieben. Obwohl sie trotzdem beide gleichberechtigt sind. 
Die Umräumaktion hat mir sehr gut gefallen. Wieder mal hat sich gezeigt, dass Tessa inzwischen richtig gute Freunde gefunden hat, etwas was wohl neben der Liebe das Wichtigste im Leben ist. Ich glaube, jeder der schon einmal renoviert hat oder gar umgezogen ist, weiß um wieviel schneller und spaßiger das Ganze mit den richtigen Leuten ist. *g
Und sie haben tolle Arbeit geleistet, das Wohnzimmer sieht toll aus und es passt zu Tessa. 
Hach, und ein alter Bekannter ist auch mal wieder aufgetaucht. Ich denke, viele haben sich gefragt, was Niklas so gemacht hat in dem letzten Jahr. Sicher hat sich auch Tessa gefragt, was aus ihrem ehemaligen Freund geworden ist. So ganz sind die Personen, die man mal geliebt hat, ja nie aus dem Leben/Gedanken verschwunden, auch wenn man sich das manchmal wünscht. Ich kann aber auch verstehen, dass Tessa da ein bisschen skeptisch ist, was Niklas angeht. Mir ginge das genauso, schließlich ist die "Trennung" ja nicht sehr harmonisch abgelaufen. Aber er scheint ja ein bisschen zur Einsicht gekommen zu sein, obwohl vielleicht plagt ihn ja nur, dass er seine Freundin nicht überzeugen konnte, dass Jess schlecht für sie ist. :misstrau
Oha, Tessas Eltern sind ja immer wieder für Überraschungen gut. Ich finde es eine liebe Geste von ihnen, dass sie für Jess eine Staffelei besorgt haben. Gut, Geschenke sind vielleicht nicht der richtige Weg bei Jess, aber die Geste zählt doch auch schon. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tessas Eltern es leicht gefallen ist, diesen Schritt zu wagen und Jess als "zukünftigen Schwiegersohn" zu akzeptieren. Darum bin ich auch sehr positiv überrascht, dass sie ihn kennenlernen wollen. Klar, es musste wohl früher oder später so kommen, aber das sie mit so wenigen Vorurteilen und Freundlichkeit an die Sache rangehen, finde ich toll. Das könnte auch nicht jeder, gerade weil es doch um die einzige Tochter geht.
Jess' und Tessas Zweifel was diese Begegnung angeht, kann ich aber auch nachvollziehen. Aber sie haben da schon recht, früher oder später müssen sie da durch und solange Jess noch in der Therapie ist, hat er den Halt der Therapeuten hinter sich, sollte da etwas schief gehen. Insofern kann es ja nicht falsch sein, die Begegnung in dieser Situation herbeizuführen.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, wenn Herr und Frau Wagner Jess zum ersten Mal begegnen. Ich hoffe ja, dass sie den positiven Eindruck nicht wieder verspielen. 
Ganz liebe Grüße :knuddel
Llyn