Beiträge von Llynya

    Hallö Jane. :)


    Ich bin froh, dass es Regula wieder etwas besser geht und sie schon wieder besser schlafen kann. Ich kann verstehen, warum sie sich so bedrängt fühlt von der doch ziemlich plötzlichen Zuneigung ihres Mannes. Wenn nach so vielen Jahren des Nicht-Beachtens plötzlich so ein Umschwung passiert, fragt man sich nach den Gründen. Macht er das nur, weil sie krank ist? Macht er das nur, weil er ein schlechtes Gewissen hat? Oder macht er es doch, weil er sie immer noch liebt? Das wären ein paar Fragen, die ich mir an ihrer Stelle stellen würde. :misstrau
    Das ist ja mal ein Neuigkeit über Helga. :roftl Aber gut, für Sabrina ist es wohl doch ziemlich komisch, dass ihr Bruder nach so einer Schönheit mit jemanden zusammen ist, der nicht sooo toll aussieht. Natürlich in Sabrinas Augen, für Erik wird sie wahrscheinlich ja schön sein. ;)


    Hm, mit dem Onkel machst du mich neugierig. Ich bin schon sehr gespannt, was für eine Type er ist. *gg*


    Ganz liebe Grüße
    Llyn



    ...Trotz der Tränen die mir noch in den Augen standen fing ich an zu lächeln. Ich hatte Timo die Wahrheit gesagt und habe nicht versucht zu verstecken, dass Liz und ich ein Paar sind. Ich fühlte mich auf einmal so gut, stolz und voller Energie. Selbst Liz schien in dem Moment so stolz auf mich zu sein. Nicht nur, dass ich mich gewehrt habe, nein ich hatte auch noch vor meinem Ex-Freund zu ihr gestanden. Ich wollte mir nicht ausmalen, wie Timo sich gefühlt haben muss. Ich empfand so etwas wie Genugtuung über sein entsetztes Gesicht und freute mich fast, ihm damit weh getan zu haben.



    Ich stand wieder auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Das eben noch einmal durchlebte gab mir die nötige Kraft mich wieder auf den Weg zur Straße zu machen. Ich überlegte kurz, ob ich nicht doch noch mal was trinken wollte, aber ich verspürte noch keinen großen Durst. Also schlug ich die ungefähre Richtung zur Straße ein und hoffte, diesmal richtig zu gehen. Ich konnte mich ja nicht an irgendwas orientieren. Es fuhren ja kaum Autos und ich hatte keine Ahnung wie man sich anhand der Sonne oder Ähnlichen Orientieren konnte. Ich fragte mich, ob ich das wohl mal wusste, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass man so etwas in der Schule lernt. Es kommt ja nicht so häufig vor, dass sich jemand im Wald verirrt und wenn, dann hat ja so gut wie jeder ein Handy dabei. Außer mir natürlich.



    Ich musste über diesen Gedanken lachen, auch wenn es ein bitteres Lachen war. Was hätte mir das für eine Erleichterung verschafft, wenn ich wenigstens jemanden anrufen könnte. Auch wenn ich mich anfangs nicht erinnert hatte, wäre es möglich gewesen herauszufinden wo ich war und wer ich bin. Ich hätte mir diese ganze Lauferei sparen können und wäre jetzt schon wieder in meiner Wohnung, oder wenigstens irgendwo bei anderen Leuten. Ich müsste zwar dann immer noch damit leben, mein Leben nur aus Stücken zusammen setzen zu können, aber ich hätte vielleicht sogar Hilfe dabei.



    Mit einem Mal war das Triumphgefühl wieder weg, was ich durch die Erinnerung gehabt hatte. Nun machte sich Wut und Verzweiflung wieder in mir breit. Voller aggressiver Gefühle stapfte ich durch das Unterholz und fast hätte ich nicht gemerkt, dass ich die Straße schon wieder sehen konnte. Erst als ich schon fast auf Asphalt getreten war, merkte ich, dass ich wieder zurück gefunden hatte. Plötzlich erschien es mir albern, mich über etwas aufzuregen, was ich nicht ändern konnte. Und gerade als mir bewusst wurde, dass ich ganz schön launisch war, fragte ich mich wieder, ob das immer schon so war oder ob es an dieser Extremsituation lag.




    Ich konnte mir da keinen Reim drauf machen. In meinen Erinnerungen war ich nie so launisch, aber das waren auch immer nur kurze Einblicke in mein Leben. Es langte bei weitem nicht, um auf so was zu schließen. Ich wusste jetzt zwar ungefähr wie mein Leben verlaufen war, aber ich hatte immer noch Probleme damit einzuschätzen, wie ich so früher war. Es konnte ja auch sein, das mir mein Gedächtnis einen Streich spielte und ich das alles so gar nicht erlebt hatte. Ich hatte ja keine Bestätigung darüber. Ich konnte niemanden fragen, ob es wirklich so gewesen ist. Ein Gedanke jagte den Nächsten, während ich immer weiter an der Straße wanderte. Ich konnte sie nicht abstellen und ich merkte kaum, dass sich eine weitere Erinnerung durch das Gewirr von Gedanken kämpfte...


    ----
    Das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat meine kleine ‚Abrechnung’ mit Timo gefallen. Ich wollte ihn eigentlich noch ein bisschen mehr ärgern, hab es aber dann doch gelassen, weil es nicht wirklich zu Molly gepasst hätte. *g*
    Bis zum nächsten Mal. :wink

    Hallö zusammen. :)

    Erst mal Frohes Neues Jahr euch allen. Ich hoffe ihr seid gut reingerutscht. :-)
    Aber ums kurz zu machen, weiter geht es mit der nächsten Fortsetzung. Leider ist es schon die Drittletzte. ;(
    Wie immer bedank ich mich fürs Interesse, fürs Lesen und für die Kommentare. Ohne euch, würds nur halb so viel Spaß bringen. Danke. :rosen

    @ Innad
    Wenn ich gewusst hätte, dass Miss Knautschgesicht so gefällt, hätte ich sie schon viel früher mit reingenommen. *gg*
    Ich kann dir nur zustimmen, es wird immer wieder Leute geben, die so reagieren wie Tobis Freunde und Molly muss sich daran gewöhnen. :-(
    Ob sie zur Straße zurückfindet erfährst du heute. *g*
    Danke dir für dein Kommi und die Wünsche. :-)

    @ Ines
    Ja, ich glaub auch das Alkohol da eine Rolle gespielt hat. Der löst ja vielen die Zunge und sie sagen Dinge, die sie normalerweise freundlicher oder gar nicht sagen würden. Da hilft wirklich nur ignorieren oder genauso antworten, aber wem fällt dann schon die passende Erwiderung ein? Mir nicht. :-(
    Mit Mollys Orientierungssinn ist es wirklich nicht weit her, aber wenn die Bäume auch alle gleich aussehen. Oo ^^
    Danke dir für dein Kommi und für die Wünsche. :-)

    @ doofilein
    Tobias würde normalerweise wohl zu seinen Freunden halten, aber nachdem er ja hautnah mitgekriegt hat, wie schon ihre Eltern reagiert haben, wollte er seine Schwester halt beschützen. :-)
    Toll, das du so schöne Feiertage hattest. Meine waren auch in Ordnung, aber ich bin froh, dass das jetzt wieder vorbei ist. :-)
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ Kiara
    Huch, du hattest noch nie das ‚Vergnügen’ mit Miss Knautschgesicht. Dann wurd es aber auch mal Zeit. *gg* ^^
    Das hast du perfekt zusammengefasst: Molly muss ihren Weg finden und sich von keinem dabei beeinflussen lassen. So schwer das auch ist, aber ich denke auch das Molly eine starke Person ist, wenn auch ziemlich unsicher meistens. :-)
    Danke auch dir für deinen Kommi. *knuddel*

    @ Usergab637
    Ein neuer Leser, ein neuer Leser. *hüpf*
    Tobias lässt sich auch nicht alles gefallen, was seine Freunde so ausbrüten und wie oben schon gesagt, war ja auch gerade erst die Situation mit ihren Eltern. Klar, dass er da zu seiner Schwester hält und nicht zu seinen Freunden. :-)
    Inzwischen ist sie sicher, was sie will. Anfangs ist sie, wie du ja schon gesagt hast, da rein geschlittert, aber inzwischen hat sie für sich erkannt, dass es so für sie richtig ist. :-)
    Warum und wieso Molly da so festsitzt, klärt sich in genau 2 Fortsetzungen nach dieser hier. Zu der Totenwelt sei gesagt, dass es wohl immer von der Vorstellung eines einzelnen abhängt, was da möglich ist und was nicht. Jeder stellt sich ja etwas anderes vor. ;-)
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ zaje
    Jupp, die sollten sich was schämen, aber da war wohl der Alkohol und die Sicherheit der Gruppe für verantwortlich. ;-)
    Danke dir für dein Kommi und die Wünsche. :-)

    @ Jane
    Molly hat es auch nicht einfach in der letzten Zeit und das wusste auch Tobias, sonst hätte er wohl auch anders reagiert. ;-)
    Ich denke auch, dass es nicht unbedingt so verletzend sein sollte, aber wie du schon richtig erkannt hast, wissen sie auch nicht recht, wie sie reagieren sollen und da wohl doch schon ein bisschen Alkohol getrunken wurde und sie in der Gruppe sind, kommt halt so was dabei raus. :-(
    Das Duschbild gefällt mir auch. Ich wollte eigentlich schon von Anfang an so ein Bild einbauen, aber es passte meistens nicht in den Plan. *g*
    Danke dir für dein Kommi und dein Lob, was die Wohnung angeht. :-)

    ------
    Und nun viel Spaß bei der Fortsetzung. :-)



    ...Ich wartete wie schon einmal im Café, nur diesmal wartete ich auf Liz und nicht auf Timo. Es war ein schöner, leichter Tag im Frühsommer und ich saß draußen auf der Außenterrasse. Ich hatte der Bedienung gerade gesagt, dass ich auf jemanden wartete und beobachtete die Leute die an mir vorbeigingen. Seit dem ich mit Liz zusammen war, kam es mir immer so vor, als würden die Leute mich schräg von der Seite anschauen. Wahrscheinlich war das nur Einbildung, aber ich wollte mich trotzdem vergewissern, dass es so war.



    Kurze Zeit später war ich nicht mehr allein und Liz saß mit mir am Tisch. Wir sahen uns immer wieder verliebt an und die Zeit schien einfach still zu stehen. Wir bestellten uns was zu trinken und fingen an zu plaudern. Erst wollte ich ihr nicht erzählen, wie Tobis Freunde mit mir gesprochen hatten, aber sie merkte, das mich etwas bedrückte und ich sprudelte mit der Geschichte raus. Als ich geendet hatte, sah sie mich an und erklärte mir, dass man leider mit so etwas rechnen muss. Es gibt immer wieder Leute, die es nicht begreifen können, dass sich zwei Menschen gleichen Geschlechts lieben können.



    Dann erzählte sie mir, dass ihr auch schon häufiger solche Menschen begegnet sind und sie hat im Laufe der Zeit gelernt damit umzugehen. Meist nahm sie solche Typen mit Humor oder mit der gleichen Direktheit, die diese an den Tag legten. Eins von Beiden, meinte sie, half immer. Man müsste nur wissen, wie weit man gehen kann. Aber mit ein bisschen Übung und Selbstbewusstsein würde ich das schon hinkriegen versicherte sie mir. Und ich glaubte ihr, alleine ihr Blick und ihr Vertrauen in mich, reichten aus um mich davon zu überzeugen.
    Wir waren so vertieft in unser Gespräch und in einander, dass wir nicht merkten, dass sich jemand an den Nebentisch setzte. Erst als Liz sich erhob um mal kurz auf der Toilette zu verschwinden, sah ich das ein altbekanntes Gesicht mich grimmig musterte: Timo. Ich schaute ihn nur kurz an und wendete dann meinen Blick ab. Ich wollte ihn nicht ansehen, aber er ließ mir keine andere Wahl. Kaum war Liz außer Sichtweite, stand er auf und kam zu mir rüber.




    „So sieht man sich wieder. Wie es aussieht scheinst du dich immer noch mit ihr zu treffen.“ Das 'ihr' hatte er richtig verächtlich betont. Ich sah ihn wieder an, aber ich blieb stumm.
    „Was denn? Hat es dir die Sprache verschlagen oder was? Krieg ich noch nicht mal ein Hallo?“
    Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht mit ihm reden und schon gar nicht über Liz. Aber er ließ nicht locker und drängte mich immer weiter dazu doch wenigstens etwas zu sagen. Ich wich immer weiter in meinem Stuhl zurück, wohl wissend, dass ich nicht einfach auf stehen und gehen konnte. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich wieder versuchte wegzulaufen. Ich hob den Kopf und sah Timo giftig an



    „Ja, ich bin mit Liz hier und weißt du was, ich bin mit ihr zusammen, so richtig zusammen. Es ist mir ehrlich gesagt egal, was du von mir jetzt denkst und jetzt lass mich in Ruhe.“ Den letzten Satz sagte ich mit einer Energie, die ich nicht von mir erwartet hätte. Und es wirkte, Timo blickte mich verwirrt und entsetzt an. Er sagte keinen Ton, drehte sich um und ging. Im Türrahmen sah ich Liz stehen, die mich Stolz anschaute...

    *geht gleich weiter*

    Hallö Nonuna. :)


    Also, erstmal Wow zu den Bildern. Ich bin begeistert wieviel du aus einer vermeintlich langweiligen Autofahrt rausholst. Deine Bildbearbeitung find ich immer wieder toll (mir hat das schon in Wolfmond so gut gefallen *g*). :up


    Ich mag Anna. Sie ist ein wirklich symphatischer Mensch, der viel in seinem Leben erlebt hat und du erzählst das wirklich klasse. Ich finde es sehr bemerkenswert nach so einer Diagnose zu sagen: Ich will noch einmal Reisen und die Nordlichter sehen.
    Vergangenheitsbewältigung ist wohl unvermeidlich auf so einer Reise, warum sollte man sie sonst auch antreten. Schließlich fährt sie ja nicht ganz normal in Urlaub, sondern sie erhofft ja etwas zu sehen/erkennen auf der Reise. Das sie mit der heutigen Jugend nicht wirklich einer Meinung ist, ist wohl auch verständlich. Ich denke auch die meisten unserer Eltern denken so oder so ähnlich. Obwohl... so einiges davon, was Anna denkt, denk ich auch. Ich glaube nicht, dass es gut ist was Sarah da macht, aber sie wird sich nicht davon abbringen lassen. Leider! :(


    Ich freu mich schon auf die nächste Fortsetzung und wünsche dir schonmal einen guten Rutsch und Start ins Neue Jahr. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Innad. :)


    Irgendwie finde ich die Fortsetzung traurig, obwohl das ist wohl doch das falsche Wort dafür... melancholisch trifft es wohl eher. Tessa hat sich so lange auf ihr Studium gefreut und nun kann sie nicht damit anfangen, ohne das ihr Jess Schicksal im Kopf rumspukt. Ich kann verstehen, dass sie sich nicht recht freuen mag, dass für sie ein neuer Lebensabschnitt beginnt mit dem Studium. Schließlich liebt sie Jess und da ist ihr ihre Zukunft erstmal nicht so wichtig. :(
    Zum Glück für Tessa das sie Monika hat, die ihr neuen Mut macht und mit der sie soviel verbindet. Ich denke es tut beiden Frauen gut, dass sie sich gefunden haben. :)


    Was ich schon lange sagen wollte, aber immer wieder vergessen habd... Mir geht fast jedes Mal, wenn ich deine Fortsetzungen lese ein Satz durch den Kopf 'Sometimes love just ain't enough'. Ich finde der passt fast immer auf deine Fortsetzungen, weil es wirklich nicht immer reicht jemanden zu lieben, wenn dieser Jemand solche Probleme hat. :(
    Aber ich warte darauf, dass du mich eines besseren belehrst und es bei Tessa und Jess reicht. *gg*


    So, dann wünsch ich einen guten Rutsch und viel Glück im nächsten Jahr. :)
    Liebe Grüße und fühl dich geknuddelt
    Llyn

    Hallö Rivendell. :)


    Ich hab gerade mit Erschrecken festgestellt, das ich ja noch gar nicht meinen Senf zu der letzten Fortsetzung abgegeben hab. :eek:
    Dabei freu ich mich so für Sean und Venus. Das tat richtig gut, dass die Beiden nun endlich reinen Tisch gemacht haben und ihr kleines Problemchen aus der Welt geschafft haben. Nu können sie endlich zusammen sein, doch halt... Nicht im Schnee, im Wald. Brrrrr... nur unter einem Gebüsch zu kauern und sich gegenseitig zu wärmen, mag sich zwar romantisch anhören, aber ich glaube kaum, dass es das ist. Lass die Beiden doch bitte wieder ins Warme, da kuschelt sich das doch viel besser. *lieb guck* ^^


    Hm, wenigstens haben ihre Eltern das Handy gefunden, nur leider ohne die Beiden, aber wie schon mal erwähnt, ist es wohl das Beste die Polizei nochmals zu informieren. Schließlich haben sie jetzt ganz andere Anhaltspunkte als vorher.


    So, dann wünsch ich dir schon mal einen Guten Rutsch und komm gut ins neue Jahr. :)
    Ganz liebe Grüße und fühl dich geknuddelt
    Llyn

    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]
    ...Ich sah die Scherbe, die da auf dem Boden lag nicht mehr. Die Erinnerung an diesen Abend ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich konnte nicht glauben, dass jemand aus meinem Bekanntenkreis so mit mir umging. Gut, ich hatte eine Entscheidung für mein Leben getroffen, die etwas ungewöhnlich war. Aber das war doch noch lange kein Grund, so darauf zu reagieren. Wahrscheinlich war es wohl als Witz gemeint, doch nichtsdestotrotz tat es weh so was zu hören. Oder reagierte ich über? War ich zu empfindlich was das angeht? Aber Tobias hatte das genauso wenig gefallen wie mir und er war niemand der über reagiert.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich ließ mir das noch ein bisschen durch den Kopf gehen, aber ich kam immer wieder auf den Schluss, dass es wirklich zu weit gegangen war. Außerdem hatte ich wirklich Durst und ich wollte unbedingt was trinken. Auch fing dann doch mein Magen so langsam an zu knurren. Nach einer Weile hatte ich dann auch den Quell des Geplätschers gefunden. Es war ein kleiner Bach, vielleicht sogar der Gleiche, der mich schon die ganze Zeit verfolgt hatte. Ich kniete mich hin und trank ein paar Schluck eiskaltes Wasser. Ich war erstaunt, das es trotz der Hitze des Tages immer noch kalt war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte, suchte ich in der Nähe etwas zu Essen. Auf noch einen Apfelbaum wagte ich nicht zu hoffen, aber ein Strauch mit Beeren würde mir ja schon langen. Ich hatte auch immer noch die Zeit im Kopf, die ich brauchte um wieder zur Straße zurückzukommen. Ich wollte ja nicht zu lange hier im Wald bleiben. Auf noch ein verpasstes Auto konnte ich gut und gerne verzichten. Erst nach einer Weile fand ich das was ich suchte, ich musste mich dafür ganz schön durchs Unterholz quälen und natürlich blieb ich dabei an einem Ast hängen. Aber die Mühe lohnte sich und ich fand einige Erdbeerpflanzen. Trotz des Schattens hier im Wald, waren die Früchte tiefrot und schmeckten köstlich. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich sammelte noch so viele Erdbeeren wie möglich und aß sie auf dem Weg zurück zur Straße. Erst nach einer Weile fiel mir auf, dass ich wohl irgendwie falsch gegangen war. Ich hätte eigentlich schon längst die Straße wieder sehen müssen, aber da waren nur Bäume. Ich bekämpfte die aufsteigende Angst und versuchte wieder zurück in Bach zu gehen. Von da wollte ich noch mal versuchen zurück zu finden, aber ich hatte mich komplett verlaufen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Der Segen des Schattens war nun auch keiner mehr, ich konnte auf Grund des dichten Laubes kaum die Sonne ausmachen. Fast schon verzweifelt versuchte ich mich daran zu erinnern, wo die Sonne stand, als ich den Bach gefunden hatte. Ich war immer schneller geworden und ich stolperte durch den Wald. Ich blieb wieder an Ästen hängen und einer zerriss mir meinen Ärmel. Selbst das war mir egal, ich wollte nur wieder herausfinden aus dem Baumgewirr. Aus meiner leichten Angst, war eine Panik geworden und als ich endlich den Bach wiederfand, war ich so erleichtert, dass ich weinte. Als ich mich erst mal wieder hin kniete, brach die nächste Erinnerung über mich ein... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]------[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder mit der Fortsetzung, der letzten in diesem Jahr. (wie sich das anhört. :D) Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und feiert schön. Bis nächstes Jahr. :wink[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö Zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem Weihnachten vorbei ist, hab ich es endlich geschafft die Bilder zu knipsen. Nachdem ich das immer wieder vor mir her geschoben habe und statt Sims gespielt lieber Monster erschlagen hab. *pfeiff*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich möchte mich wieder fürs Lesen, für die Kommis und für die Geduld diesmal bedanken. Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Fest. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Miss Knautschgesicht hat so gut dahin gepasst, dass ich sie einfach einbauen musste. *hust, pfeiff* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Du hast völlig recht, es ist viel schlimmer mit Kinderwagen zu rauchen als wenn sich zwei Leute gleichen Geschlechts küssen. Leider werden aber mehr diese Menschen ausgegrenzt, als wenn jemand sich so grob fahrlässig verhält. Traurig, aber meist wahr. :-([/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich fürchte auch mit Mollys Orientierungssinn ist es nicht weit her. *zwinker*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für dein Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ doofilein[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Hexen... Hexen... Hexen kommen erst in meiner nächsten Story vor. Sorry. :-D[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Für Liz war es wichtig, dass Molly sich endlich traut offener zu sein und für ihre Beziehung auch das Recht zu beanspruchen, was 'normale' Paare eh haben. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für deine Weihnachtswünsche, ich hoffe du hast das Fest gut verlebt. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie trainiert man Miss Knautschgesicht? Besser was trainiert man ihr an? Bellen, Männchen machen? *gg* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Na, Scherz beiseite. Wie schon bei Ines gesagt, das war einfach zu passend, weil sie einfach schon von Haus aus so mürrisch guckt. *gg*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Molly findet heute Wasser und auch was zu essen, sie muss also nicht zuviel leiden. Obwohl so ein festliches Menü hätte ihr bestimmt auch gefallen. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für die Weihnachtswünsche und hoffentlich hattest du ein schönes Fest. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Du hast recht, es hat Molly viel Mut gekostet und sie hat es in erster Linie nur gemacht, um Liz nicht zu enttäuschen. Aber auch um endlich raus zu kommen aus sich selbst, endlich nicht mehr Versteck spielen, auch wenn es ihre Lieben schon wissen. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ach, das geht wieder runter wie Öl. *rotwerd* Ich mag die Bilder im Wald auch sehr, vor allem weil ich Wälder gern hab, aber ich muss dich leider enttäuschen, denn der Schlüssel zu ihren Erinnerungen ist ganz woanders versteckt. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deine Worte und für dein Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]----[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Tobias Ohrring glitzerte in der Abendsonne. Er und seine Freunde saßen im Wohnzimmer, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Ich war müde und kaputt, schließlich war heute Samstag und ich hatte schon die ganze Woche Überstunden schieben müssen. Ich fragte mich, ob ich jemals dazu kommen würde, die ab bummeln zu können. Genervt wie ich war, wollte ich nur noch kurz duschen und dann in Ruhe noch ein bisschen lesen. Das Tobi gerade heute seine Freunde eingeladen hatte, fand ich nicht gerade toll, aber es ließ sich ja nicht ändern. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich begrüßte alle kurz und verschwand dann gleich im Bad. Schon als ich unter der Dusche stand hörte ich das laute Lachen und mir wurde klar, dass sie alle schon etwas getrunken hatten. Ich seufzte. Damit konnte ich mir den ruhigen Abend abschminken. Absichtlich ließ ich mir Zeit mit dem Duschen und genoss das warme Wasser richtig. Auch wenn es ein warmer Frühsommertag war, tat es richtig gut ausgiebig heiß zu duschen. Es wischte schon einen großen Teil des Stresses von mir ab und ich fühlte mich wieder fast erholt, als ich aus der Dusche kam. Ich zog mich wieder an und ließ meine Haare offen trocknen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Als ich aus dem Bad kam, tat ich mein Bestes um die Vier da zu ignorieren. Da ich noch etwas Hunger hatte, machte ich mir kurz noch ein Brot in der Küche. Ich wollte gerade damit damit in mein Zimmer verschwinden, als mich Christian ansprach. „He Molly. Sag mal, ist das wahr, was Tobi uns erzählt hat und du pennst jetzt mit Frauen?“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich funkelte meinen Bruder böse an, aber der schien das gar nicht zu bemerken. Es war wohl doch schon mehr Alkohol geflossen als ich dachte. Ich atmete tief durch und entgegnete so trocken wie möglich. „Ja, ich habe eine Freundin, aber ich wüsste nicht, was euch das angeht.“ [/FONT]
    „[FONT=Verdana, sans-serif]Tut es auch nicht, aber wir wollens trotzdem wissen. Also erzähl mal. Wie funktioniert denn das so? Fehlt euch da nicht was?“ Ein anzügliches Lachen folgte diesen Fragen. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich schloss kurz die Augen, um mich zu beruhigen. Als ich sie wieder öffnete, starrten mich alle an. „Nein, uns fehlt nichts und jetzt entschuldigt mich. Ich muss mir das hier nicht geben.“ Wütend wollte ich in mein Zimmer gehen, aber die nächste Frage hielt mich dann doch auf.
    „War dein Lover denn so schlecht, das du jetzt ne Frau vorziehst? Ich kann dir gerne zeigen, wie Mann das richtig macht.“ Er machte ein paar paar anzügliche Bewegungen, als er das sagte.
    [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Auf einen Schlag war es ruhig im Wohnzimmer. Alle starrten Christian an. Das ging zu weit. Ich schluckte und noch bevor ich was sagen konnte, stand Tobias auf und packte Christian am Kragen. Er zischte ihm irgendwas zu, was ich nicht verstehen konnte. Daraufhin ließ er ihn wieder los und Christian starrte ihn verdattert an. Ich nahm das alles nicht mehr richtig wahr. Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen und verschwand so schnell ich konnte in mein Zimmer. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Drinnen lehnte ich mich gegen die Tür und schloss die Augen. Das ich immer noch den Teller mit dem Brot in der Hand hatte, hatte ich völlig vergessen. Ich ließ ihn geistesgegenwärtig fallen und schlug die Hände vors Gesicht. Ich hatte nie im Leben damit gerechnet, dass ich mir so was mal anhören musste. Auf einem Mal wurde mir klar, dass es wohl immer so bleiben würde, wenn ich mit Liz zusammen blieb. Es würde immer wieder Leute geben, die das nicht verstanden und blöde Sprüche klopfen würden. Ich würde lernen müssen, damit umzugehen... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*[/FONT]

    Hallö Zusammen. :)


    Ich habs leider nicht geschafft die Fortsetzung fertig zu kriegen, aber ich wünsch allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest. Feiert schön und genießt die Tage. :rosen


    Frohe Weihnachten.:klausi Liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Innad. :)


    Das war sicher kein einfacher Gang für Tessa. Obwohl sie jetzt weiß, wie der Ort aussieht an dem Jess soviel Zeit verbracht hat, muss sie feststellen, dass Jess noch nicht mal mehr da gewesen ist, seit dem er wieder auf der Straße ist.
    Das es ihr nicht leicht fällt die Liste anzusprechen kann ich mir gut vorstellen, aber sie hat ja wie so oft schon kaum eine andere Wahl um wenigstens die Gewissheit zu haben, dass er nicht tot ist. Uff, einerseits eine Erleichterung, dass Jess nicht auf der Liste steht, andererseits kann sich Tessa nicht sicher sein, wo er jetzt ist. :(
    Hat er wirklich die Stadt und Tessa verlassen oder hält er sich gut versteckt? Oder ist ihm doch etwas passiert? Oder (ganz abwegig) hat er sich selbst in eine Klinik eingewiesen und steckt jetzt mitten in der Therapie? Es gibt so viele Möglichkeiten. *seufz*


    Ich bin gespannt, was es nun ist und freu mich auf die nächste Fortsetzung. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Ines. :)


    Hach, was für eine schöne Fortsetzung. Da hat sich Fay richtig viel Mühe gegeben um Dario zu verführen und er ahnte nichts bis es soweit war. Ich könnte jetzt sagen 'Typisch Mann', aber ich lass es doch lieber. :roftl
    Damit sollte wohl auch alles wieder ganz in Ordnung zwischen den Beiden sein. *g*
    Hm, aber mit deinem letzten Absatz bringst du mich ins Grübeln. Fay ist nicht diejenige, für die die Vampire sie halten. Hm, das ist ja mal eine überraschende Wendung. Damit hätte ich nicht gerechnet. :misstrau


    Hm, ziemlich kurz mein Kommi, aber ich glaub ich hab alles gesagt, was ich sagen wollte. Außer... Ich wünsch dir frohe Festtage und lass es dir und deiner Familie gut gehen an Weihnachten. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn



    ...Ich blinzelte und in mir machte sich das gleiche Triumphgefühl wie damals breit. Mir wurde bewusst wie viel mich das damals gekostet hatte, Liz in der Öffentlichkeit zu küssen. Ich war ein schüchterner, zurückhaltender Mensch und selbst mit Timo war es für mich nicht so einfach gewesen Zuneigung so offen zu zeigen. Das ich so mutig war und öffentlich geknutscht hatte, hatte mich sehr viel Überwindung gekostet. Umso froher war ich, dass ich mich wieder daran erinnerte. Das gab mir Mut und auch wieder etwas Kraft, weiter zu gehen und endlich wieder nach Hause zu kommen.




    Die Reaktionen auf unseren Kuss machten mir ein bisschen Sorgen, aber ich nahm an, das es normal war solche Sprüche zu hören. Es war ja nicht alltäglich, dass sich in dem nicht allzu großen Ort zwei Frauen küssten. Wenn ich die Reaktion meiner Eltern als Maßstab nahm, sind wir da noch relativ glimpflich davon gekommen. Ich bewunderte allerdings Liz Gleichmut über die Sache. Ihr schienen die Sprüche völlig egal zu sein und sie hatte noch nicht mal einen Blick für die Rufer übrig gehabt. Ich dagegen hatte mich doch arg unwohl gefühlt und habe nur ihr zu liebe keinen Rückzieher gemacht.




    Dadurch beschwingt ging ich weiter die Straße entlang. Die Bäume wurden immer dichter und ich konnte immer mehr im Schatten gehen. Es war eine Erleichterung nicht mehr die pralle Sonne direkt auf den Kopf scheinen zu haben. Mit der Zeit wurde mir auch wieder kälter und ich schwitzte nicht mehr so sehr. Ich schaute immer wieder zur Seite in den Wald hinein, aber da war nicht groß was zu entdecken. Es schien ein ganz normaler Wald zu sein. Ab und an hörte ich es rascheln, aber so leise, dass es entweder weit weg oder nur ein kleines Tier sein könnte.




    Ich überlegte ob ich ein Stückchen in den Wald gehen sollte und nachsehen, ob das was war, aber ich hatte Angst noch mal die Straße zu verlassen. Ich wollte nicht wieder ein Auto verpassen, was mich schneller hier weg bringen könnte. Ich wusste aber das mich der Hunger irgendwann im Laufe des Tages dazu bringen würde es doch zu wagen. Aber noch unterdrückte ich das Gefühls. Nicht das es sonderlich schwierig gewesen wäre, durch die ganzen Entbehrungen der letzten Tage, hatte ich sowieso kaum noch Hunger, nur Durst.




    Als ich darüber nachdachte merkte ich, dass ich wirklich schon ziemlich Durstig und mein Mund trocken war. Schweren Herzens ging ich doch ein Stückchen in den Wald hinein, in der Hoffnung Wasser zu finden. Irgendwo meinte ich auch etwas plätschern zu hören und ging darauf zu. Es war etwas schwer die richtige Richtung zu finden, aber ich konnte es einigermaßen heraushören, wo das Plätschern herkam. Ich hegte die Hoffnung, dass ich dort ein bisschen rasten konnte, denn so langsam machte sich mein lädierter Knöchel wieder bemerkbar. Als ich auf einen trockenen Zweig trat und nach unten blickte, sah ich etwas glitzern auf dem Boden. Das rief wieder eine Erinnerung in mir wach...


    -----
    So, das war es mit der Fortsetzung. Kommen wir zu den Outtakes. *g*
    Das ist das Problem, wenn man rumschmusen in Downtown photographiert. *gg*



    Und hier das lustige Suchbild. Nagut, eigentlich ist es nicht so lustig, aber ich musste ganz schön suchen, dass ich Molly überhaupt in dem Wald wieder find. *gg*



    Das war es jetzt aber wirklich. Und nein, ich wünsch jetzt noch keine frohen Festtage, es kommt noch eine Fortsetzung vor Weihnachten. *g* :wink

    Hallö zusammen. :)

    Da bin ich wieder mit einer neuen Fortsetzung. Heute ist sie etwas ruhiger als beim letzten Mal. ;-)
    Aber keine großen Vorworte heute, fangen wir an. Erst mal wieder vielen Dank an Alle fürs Lesen, Kommentieren und für Karma. Ich freu mich, dass es euch noch nicht allzu langweilig geworden ist. :rosen

    @ Innad
    Mollys Eltern sind wirklich stur, was das angeht. Sie haben keinerlei Verständnis für Molly und sehen nur, dass ihre Tochter nicht ‚normal’ ist. :-(
    Hm, was wäre eine Andeutung, die kein allzu großer Spoiler ist... *grübel* Hm, vielleicht verrät es etwas, wenn ich sage, dass ich kein großer Freund von allzu glücklichen Happy Ends bin. ^^
    Danke dir für dein Kommi. :-)

    @ Ines
    Die Beiden hätten sich absprechen sollen, aber da hat Molly nun nicht dran gedacht und ihrem Bruder mehr Feingefühl zugetraut. Aber einen Vorteil hat es, sie braucht sich jetzt nicht mehr zu verstecken, auch wenn man ihr gewünscht hätte, dass ihre Eltern besser reagieren.
    Amerikanische Spießerfamilie find ich trifft es schon recht gut. Ihren Eltern ist das Ansehen wichtiger als alles Andere, was ich ziemlich traurig finde. Aber man kann Menschen nun mal nicht so machen, wie man sie gerne hätte. :-(
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Doofilein
    Jupp, Tobi ist ein netter Bruder, manchmal... nicht immer... *g*
    Wie bei oben schon gesagt, ihre Eltern sind leider wie sie sind. Das sie Molly erst mal rausgeworfen haben, lag aber wohl eher daran, dass sie nicht wussten, wie sie damit umgehen sollen. ;-)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Jane Eyre
    Genau so ist es. Ihren Eltern ist es wichtiger, was die Nachbarn sagen, als das ihre Tochter glücklich ist und das sie gläubig sind, macht es auch nicht gerade einfacher für sie, das zu akzeptieren. :-(
    Mir persönlich wäre die glückliche Tochter lieber, aber wer weiß schon wie Eltern reagieren, wenn an ihren Grundsätzen gerüttelt wird. ;-)
    Fantasie ist immer erlaubt und wichtig! Ich bin nur halt ein Geheimniskrämer und versuch immer alles geheim zu halten, aber mir macht es auch tierisch Spaß, wenn jemand auf dem richtigen Weg ist. Nur versuch ich dann alles, um denjenigen wieder da runter zu führen. *gg* (was jetzt nichts heißen soll :-P ^^)
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ zaje
    Bekl... Nein, nur streng und ihnen ist wie oben schon erwähnt Ansehen wichtiger als alles andere. ;-(
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Genau, eine Absprache wäre sinnvoll gewesen, nur hatte Molly wohl was anderes im Kopf, als ihrem Bruder zu warnen. Stimmt, es ist unfair Molly gegenüber, aber wie schon erwähnt, können ihre Eltern nicht anders. Ihr Leben lang haben sie versucht die perfekte Bilderbuchfamilie zu sein. Da passt Mollys Liebe zu Liz einfach nicht rein. :-(
    Ich könnte mir auch vorstellen, das sie nachdem Molly und auch Tobias weg waren, gleich gebetet haben. Passen würde es zu ihnen. *g*
    Danke auch dir für dein Kommi. :-)

    -----
    So und weiter geht’s. Ich hab heute auch mal wieder Outtakes mitgebracht. Aber dazu ganz zu Schluss. *g*



    ...Liz und ich waren spazieren. Wir gingen gerade die Hauptstraße entlang und ich erzählte ihr von der Reaktion meiner Eltern. Sie war genauso entsetzt darüber wie ich, das sie mich raus geworfen hatten. Als ich geendet hatte, erzählte sie mir, das ihre Eltern verständnisvoll gewesen waren, als sie ihnen vor vielen Jahren erzählt hatte, dass sie auf Frauen steht. Ich beneidete sie darum. Ich hätte so gut wie alles gegeben, um solche Eltern zu haben, aber man kann sich seine Familie ja nicht aussuchen. Ich war froh, dass wenigstens mein Bruder zu mir hielt und das sagte ich auch Liz. Mit einem verschmitzten Lächeln erklärte sie mir, dass ich ja auch noch sie habe und ich musste lachen.




    Dann griff sie nach meiner Hand und ich zog sie weg. Im ersten Moment merkte ich nicht, dass es sie verletzt hatte. Mir fiel es immer noch schwer in der Öffentlichkeit zu zeigen, das ich Liz liebte. Wir hatten wohl schon häufiger darüber gesprochen und zu einem gewissen Teil verstand sie mich, aber jetzt hatte ich ja nichts mehr zu verlieren. Meine Eltern wussten Bescheid und eigentlich sollte es mir egal sein, was andere Leute dachten. Aber ich konnte nicht einfach so über meinen Schatten springen.




    Eine Weile gingen wir schweigend nebeneinander her und als ich zu ihr rüber blickte, sah ich das Liz mit sich kämpfte. Inzwischen kannte ich sie schon so gut, dass ich ihr ansehen konnte, das sie sehr enttäuscht war und versuchte sich zurückzuhalten etwas zu sagen. Normalerweise sprach sie immer aus, was sie dachte, aber jetzt nahm sie wieder Rücksicht auf mich und schluckte die Worte runter. Mich rührte das so sehr, dass ich alle meine Zweifel und Ängste über Bord warf und nach ihrer Hand griff. Wir blieben stehen und hielten uns einfach nur an den Händen. In dem Moment wusste ich das es Zeit war, endlich den ersten Schritt zu machen und allen zu zeigen, das wir zusammen gehören.




    Ich zog sie an mich ran und küsste sie. Als sich unsere Lippen berührten, verschwanden all die Zweifel aus meinem Kopf. Es war richtig und es war mir egal, wer uns sah. Es zählten nur noch Liz und ich. Der Kuss schien gar nicht enden zu wollen. Erst nachdem wir uns wieder von einander lösten und uns in die Augen sahen, wurde ich mir wieder der Umgebung bewusst. Aber nur am Rande meines Blickfeldes, den Rest nahmen ihre grünen Augen ein und der Triumph in ihnen. Ich wusste, das es meinem Blick widerspiegelte, denn auch ich empfand es als Triumph endlich genug Mut gehabt zu haben, dass zu tun.




    Wir standen noch eine Weile da und sahen uns einfach nur an, während unsere Hände noch ineinander geschlungen waren. Es spielte keine Rolle, das wir mitten auf dem Bürgersteig standen und die Passanten uns anstarrten. Erst als die ersten blöden Sprüche kamen, wurde uns unser Umfeld wieder ganz bewusst. Ich wusste nicht, wie ich auf die Situation reagieren sollte, aber Liz nahm mir das aus der Hand. Sie zwinkerte mir zu und ließ eine meine Hände los während sie die andere noch fest umschlungen hielt. Dann nickte sie und wir gingen Hand in Hand weiter. Erhobenen Kopfes und die Sprüche und Blicke ignorierend machten wir uns auf den Weg in meine Wohnung...


    *geht gleich weiter*

    Hallö Jane. :)


    Huch, da hab ich ja mal richtig vermutet. :misstrau
    Regula tut mir Leid. Mit Depressionen ist nicht zu spaßen, dann auch noch eine Familie die einen braucht und kaum Hilfe vom Ehegatten. :( Es ist schwierig, dass einem Kind zu erklären, dass es einem nicht gut geht, aber Regula hat das Sabrina richtig gut vermittelt und sie scheint es ja auch verstanden zu haben, auf jeden Fall für den Moment.
    Sorgen macht mir ihr 'Date' ja doch auch ein bißchen. Es ist ja immer so eine Sache sich mit jemanden aus dem Internet zu treffen, da wäre ich immer etwas vorsichtiger. (Sagte die Frau, die im Januar in die Schweiz geflogen ist, um sich da mit nem Kerl zu treffen, den sie nur ausm Netz kannte. :roftl) Gerade weil Sabrina nicht wie andere Mädchen in ihrem Alter ist. An Stelle ihrer Mutter würde ich, wenn ich sie nicht davon abhalten kann, ihr wenigstens einen Anstandswauwau mitschicken. Aber ich bin gespannt, wie Regula das löst. :)


    So, dann warte ich jetzt gespannt auf die nächste Fortsetzung. *g*
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Innad. :)


    Erstmal: Wahnsinn wie fleißig du gerade bist. Da kommt man ja fast nicht hinterher mit dem Lesen. *g*


    Zu der Fortsetzung kann ich nur sagen, wie sehr es mich freut, dass Tessa sich mit jemanden austauschen kann. Jemanden anvertrauen kann, was sie denkt und mit ihr über alles zu reden, was sie plant/vorhat. Das ist für Tessa wirklich notwendig, auch damit sie nicht wieder in so eine Situation wie mit den Dark Hellows gerät und um abzuschätzen, wie es mit Jess weitergehen könnte sollte sie ihn finden. :)


    Ich hoffe, dass Jess nicht auf dieser Liste steht und das sich die Beiden wiedersehen, damit wenigstens die quälende Ungewissheit bei Tessa weg ist. :)
    Ganz Liebe Grüße
    Llyn

    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Damit hätte ich nicht gerechnet. Die gleiche Fassungslosigkeit wie an dem Abend machte sich jetzt auch wieder in mir breit. Wie konnten meine Eltern so reagieren? Sie waren konservative Menschen, aber das sie ihre eigene Tochter wegschicken, nur weil sie nicht ist, wie sie? Das hätte ich nicht erwartet. Ich forschte in meinem Gedächtnis nach weiterer Anhaltspunkten, warum sie so reagiert hatten, aber ich konnte es mir nicht erklären. Es war ihnen anscheinend wichtiger, dass ihre Tochter 'Normal' war, als das sie glücklich war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Das es immer noch so schmerzte an die Ablehnung zu denken, war wohl ein Zeichen dafür, das es immer noch nicht geklärt war. In dem ich mich jetzt wieder daran erinnerte, legte ich einen Finger in die noch nicht verheilte Wunde. Ich wusste plötzlich wieder, dass es mir wichtig war, das zu klären. In dem Moment wollte ich nichts lieber als mit meinen Eltern reden und ihnen klar machen, dass es für mich richtig war. Das es keine Rolle spielt, dass Liz eine Frau ist, sondern nur wichtig ist, dass wir glücklich waren. Aber noch bevor ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, kamen mir Zweifel. Vielleicht hatten wir das doch schon geklärt, vielleicht war alles wieder gut und ich war wieder in meinem Elternhaus willkommen. Ich konnte das ja nicht ausschließen, solange ich nicht wusste wie lange das alles her war. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da es immer noch mitten in der Nacht war und ich eh nicht los stürmen konnte, legte ich mich wieder hin und versuchte weiter zu schlafen. Doch meine Gedanken ließen sich nicht abstellen und wanderten immer wieder zu dem Gespräch zurück. Erst nach Stunden, gelang es mir wieder in einen leichten Schlaf zu fallen. Als ich wenig später wieder erwachte dämmerte es und ich stand auf, um weiter zu gehen. Mein Knöchel fühlte sich schon wieder besser an und ich konnte wieder einigermaßen schmerzfrei auftreten, allerdings fragte ich mich ob das lange anhielt. Bei meinem Glück würde es bestimmt spätestens zum Mittag hin wieder weh tun. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich streckte mich noch einmal und gähnte. Der wenige Schlaf den ich bekommen hatte, reichte um mich etwas zu erfrischen, aber ich war immer noch müde und kaputt. Ich bezweifelte, dass ich ohne ein gemütliches Bett überhaupt frisch und munter gewesen wäre, selbst wenn ich die Nacht durch geschlafen hätte. Aber es nützte ja alles nichts und ich musste mich mit den Gegebenheiten abfinden. Müde und lustlos nahm ich meine Wanderung wieder auf. Ich ließ die Viehweiden hinter mir und die Landschaft wurde wieder etwas bewachsener. Es standen wieder mehr Bäume am Straßenrand und langsam aber sicher verdichteten sie sich zu einem Wald. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich war sogar froh darüber, denn nachdem die Sonne ganz aufgegangen war, wurde es fast unerträglich heiß. Ich genoss es richtig im Schatten der Bäume zu gehen. Ich traute mich nicht meinen Pullover auszuziehen, schließlich hatte ich ja nichts außer meinem BH darunter und bevor mich jemand in Unterwäsche sah, schwitzte ich lieber. Nachdem ich mir in Gedanken immer wieder gesagt hatte, das es doch gar nicht so warm war, dachte ich weiter über meine Eltern nach. Immer noch machte sich Fassungslosigkeit in mir breit und ich fragte mich, ob andere Leute mich auch so angesehen hatten wie meine Eltern. Und wie aus heiterem Himmel erinnerte ich mich... [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Das war es auch schon wieder. Ich hoffe, euch hat es gefallen trotz das ich so gemein zu Molly war. :fiu ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Bis zum nächsten Mal. :wink[/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Hallö zusammen. :)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung. Ich muss zugeben, das mir der Teil hier nicht ganz so leicht gefallen ist, obwohl ich es von Anfang an so vorgesehen hatte. Molly tut mir wirklich Leid heute. :-([/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Zuerst aber wie immer danke für das Interesse, die Kommis und fürs Lesen. :rosen[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ zaje[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Jupp, jetzt weiß es wenigstens schon einer aus Mollys Kreis und natürlich die Person, die ihr am wichtigsten ist. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke dir für deinen Kommi. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Innad[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Auch wenn ihr Verhältnis zu Tobias nicht immer gut ist, wenn Molly etwas wichtig ist dann hält Tobias zu ihr. Oder auch umgekehrt. Die beiden sind ja schon seit ihrer Kindheit auf einander angewiesen und da ist es nicht wirklich überraschend, dass Tobi jetzt auch zu ihr hält. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Und mir gefällt Tobi da auch, aber ich mag ja eh langhaarige blonde Männer. :D [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke für dein Lob, ich freue mich wirklich sehr darüber und weiß gar nicht was ich sagen soll. *rotwerd*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Jane Eyre[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Für einige ist es wohl kein ganz so großes Thema mehr, aber wenn ich an meine Eltern denk und auch an viele Bekannte, die würden das nicht besonders normal finden. Ich denke, das kommt immer auf die Sichtweise (selbst betroffen oder Fremde) an und wie tolerant man ist. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ah, du denkst also auch, dass Molly im Jenseits ist, aber wie ich schon häufiger gesagt habe, würde sie dann wirklich so fühlen und ihr Körper so reagieren, wenn sie wirklich dort wäre? Hm, du verdächtigst also Timo... Tja, das er nicht so begeistert wäre, wenn er es wüsste klar, aber ob er so weit gehen würde. Ich weiß nicht. ;-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für dein Kommi, ich hab mich wirklich sehr über deine Theorie gefreut. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Ines[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Wie ich schon bei Innad geschrieben habe, die Beiden halten zusammen, auch wenn sie sich manchmal nicht so gut verstehen. Klar, das es für ihn ein Schock gewesen ist, wer rechnet schon damit, dass seine Schwester plötzlich auf Frauen steht. *g*[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ja, genau. Ich denke auch, dass es egal ist, ob man lesbisch/schwul ist, solange man damit glücklich ist. Liebe kennt da keine Grenzen und das ist auch gut so. :-)[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für deinen lieben Kommi und fürs Lob. *nochmal rotwerd*[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]@ Rivendell[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Bestimmt fühlt sich Molly erleichtert, gerade weil Tobias so verständnisvoll war. Ich hab auch schon fast ein schlechtes Gewissen, ihr das heute wieder etwas zu vermiesen. *seufz* [/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich würde das auch niemanden wünschen alleine in der Pampa zu schlafen, aber manchmal bin ich halt grausam. *pfeiff, unschuldig guck* ^^[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Danke auch dir für deinen Kommi und dein Lob. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]-----[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Und weiter geht’s. :-)[/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif]...Ich saß im Wohnzimmer meiner Eltern und wartete auf Tobias. Mein Vater hatte Geburtstag und wir wollten alle zusammen essen. Normalerweise feierte mein Vater seinen Geburtstag nicht, aber da wir alle so lange nicht mehr zusammen gewesen waren machte er diesmal eine Ausnahme. Ich war froh mal wieder bei meinen Eltern zu sein. Zu lange hatten wir uns nicht gesehen und kaum Kontakt gehabt. Irgendwie hatten wir einfach immer zu viel um die Ohren. Als es endlich klingelte und alle da waren, verschwanden meine Mutter und ich in der Küche und die beiden Männer plauderten im Wohnzimmer. Der Ablauf solcher Familienfeiern war wohl bei uns immer gleich. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]

    „[FONT=Verdana, sans-serif]Und sag Molly, wie geht es dir? Du siehst glücklich aus.“ fragte mich meine Mutter beim Gemüse putzen. [/FONT]

    [FONT=Verdana, sans-serif]Ich nickte. „Mir geht es gut, Mama und ja ich bin glücklich.“ Allerdings erwähnte ich nicht warum. Ich wusste, dass meine Mutter das nicht verstehen würde. Ich lächelte sie an und sie fragte nicht weiter. Während meine Mutter kochte, fing ich an den Tisch zu decken und wir plauderten noch ein bisschen weiter. Ich erzählte ihr vom Job und sie erzählte mir von ihren Nachbarn. Im Nu war das Essen fertig und wir riefen die beiden Männer zum Essen.[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem Essen setzten wir uns alle zusammen noch ins Wohnzimmer und plauderten über alles was uns so in den Sinn kam. Wir lachten viel mehr als früher, wo wir noch alle zusammen hier gewohnt haben. Alles in allem war es ein fröhlicher und gemütlicher Abend. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Schade, das Nina und Liz heute nicht mit hier sind. Eigentlich wird es Zeit, dass ihr unsere Freundinnen kennen lernt.“ platzte Tobias irgendwann raus. Ich merkte, wie Mama und Papa plötzlich still wurden, während Tobi fleißig weiter plapperte. Ich trat ihm vors Schienbein und er verstummte. Meine Eltern sahen uns an und dann fragte mein Vater, wer denn Liz sei. Von Nina hatte er schon gehört und wusste, dass sie Tobis Freundin war. Tobias starrte abwechselnd ihn und mich an und schluckte. Erst jetzt schien ihn bewusst zu werden, was er da gerade ausgeplaudert hatte. Ich wusste, das der gemütliche Teil des Abends vorbei war und ich sagte gerade heraus, dass Liz meine feste Freundin ist. Es klang selbst in meinen Ohren wie eine Herausforderung und mein Vater nahm sie nur zu gerne an. [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Deine feste Freundin also.“ Er sagte das, als würde er sich überwinden müssen es auszusprechen. „Und wann dachtest du uns das mitzuteilen? Wahrscheinlich gar nicht, so wie ich dich kenne. Nun, was soll der Unsinn. Haben wir dir denn gar nichts beigebracht? Ich dachte, du wüsstet wie falsch das ist. Ich dachte du wärst ein normaler vernünftiger Mensch, der weiß, das sich so etwas nicht gehört. Das ist unnatürlich und wider die Natur. Du versündigst dich an Gott und der Natur, wenn du so weitermachst.“[/FONT]
    [FONT=Verdana, sans-serif]Er wurde mit jedem Satz lauter und zum Schluss schrie er fast. Das er es nicht verstehen würde, damit hatte ich gerechnet, aber so eine Reaktion hätte ich nicht erwartet. „Ich kann aber nichts für meine Gefühle, Papa. Ich habe nicht das Gefühl, dass es falsch ist, was ich tue. Im Gegenteil, ich war noch nie so davon überzeugt, dass es richtig ist wie jetzt. Ich weiß, dass es für dich und Mama schwer zu glauben ist, aber ich bin glücklich damit und das ist für mich die Hauptsache.“ [/FONT]


    [FONT=Verdana, sans-serif][/FONT]


    „[FONT=Verdana, sans-serif]Denkst du allen Ernstes so?“ fragte er mich und ich nickte. „Dann verlass jetzt mein Haus. Ich will dich hier nicht mehr sehen, ehe du nicht eingesehen hast, dass es falsch ist was du tust.“ Ich starrte ihn an, aber es war sein Ernst. Ich schaute zu meiner Mutter und sah in ihren Augen die gleiche Ablehnung...[/FONT]



    [FONT=Verdana, sans-serif]*geht gleich weiter*
    [/FONT]

    Hallö Rivendell. :)


    Ich schließ mich Freyja mal an und sag auch: mehr will! :D ^^
    Na gut, ich reiß mich doch zusammen und begnüg mich mit dem kurzen Teil. Auf jeden Fall drück ich dir die Daumen, dass das so reibungslos funktioniert mit deinem PC. :)
    Ayleen, John und Robert tun mir Leid. Es muss wirklich fürchterlich sein, nicht zu wissen, wo ihre Kinder sind. Das sie jetzt auch noch erfahren, dass die Kinder im Wald verschwunden sind, wird das wohl noch schlimmer machen. Ich hoffe, das die drei jetzt nicht doch noch in Panik verfallen. Aber was tun? Selber suchen ist wohl ein wenig Chancenlos, der Wald ist dazu wohl ein bißchen zu groß... Die Polizei nochmal verständigen wäre wohl sinnvoller, schließlich haben die mehr Möglichkeiten nach den Kindern zu suchen. Was aber schon mal beruhigend für die Eltern ist, dass die Kinder zusammen verschwunden sind. :)


    So, wie gesagt, ich drück dir die Daumen, dass das so klappt mit deinem Rechner und freu mich, wenn es weitergeht. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Ines. :)


    Boah, bist du wieder schnell. :eek:
    Und ich wusste doch ich hab da gestern vergessen, noch auf den Schutzengel einzugehen, doofe Kopfschmerzen/Müdigkeit. :rolleyes
    Aber dafür mach ich das jetzt... Das finde ich eine ganz klasse Idee von dir Fay ihren Schutzengel kennenlernen zu lassen. Das sie am Anfang Zweifel hatte und ihn erst sehen konnte, als er ihr ihre Kindheit in Erinnerung gerufen hat, fand ich toll. Nicht nur von den Bildern her (der durchsichtige Esaier) sondern auch vom Text her. Das sie in sich horchen soll auf ihr Herz und ihre Seele spüren soll. :seelove
    Gut, dass er ihr klar gemacht hat, dass sie kein Vampir werden soll. Davor hatte sie ja doch große Angst. Er hat ihr ihr Selbstvertrauen wieder gegeben und sie kann jetzt endlich klarer sehen, was sie erwartet. Und auch mit Dario kann sie jetzt wieder besser umgehen, weil der Druck weg ist.


    Hach, das war eine wirklich wunderschöne Fortsetzung. Die Unterredung mit dem Engel ist einfach toll gewesen. Hach, mir fehlen die Worte. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn