Hallo Nonuna,
ich habe Dir gerade meine Werke zu der letzten Aufgabe geschickt.
Ich weiß die Anforderungen sind sehr hoch und vielleicht kann ich sie ein klein wenig erfüllen Einige Sachen sind mir schon aufgefallen, die ich später sicher noch einmal verbessern werden.
Liebe Grüße
Manja
Beiträge von Manja1981
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Na, wenn Shoshana hier schreibt, dann geht es wohl wieder weiter ...
Habe schon sehnsüchtig auf eine Fortsetzung gewartet.
Shoshana hat Recht. In dieser Stimmung sollte sie noch eine Weile verweilen. Zumindest so lange, bis sie sich doch entschließt einen Fuß vor die Tür zu setzen.
Vielleicht wäre ein Ausflug zum Friedhof mal etwas abwechslungsreicheres, als nur von einer Seite des Hauses auf die andere Seite zu gehen. Obwohl dann sicher wieder traurige Gedanken in ihren Kopf finden werden, aber wenigsten mal welche ...
Wieder sehr schön geschrieben und die Gefühle von Samantha hast Du wieder sehr schön dar gestellt. Dickes Lob! :up
Liebe Grüße
Manja -
Hallo Gifti ...
Du kannst es wirklich die Leser in den Bann zu ziehen!!
Ich mag wie Du schreibst und wie Du die einzelnen Szenen dar stellst.
Es ist etwas komplett anderes als zu "Jemand der mich hält".
Diese Story erinnert mich auch an einen Film, der sehr speziell ist und teilweise gar nicht zu verstehen ist. Vielleicht kennst Du ihn ja und hast Dich davon inspirieren lassen. Der Film heißt "Cube". Davon gibt es auch mehrere Teile, in denen man etwas mehr erfährt, warum diese Menschen eigentlich dort sind ...
Es ist jetzt sehr schwer das Geheimnis zu lösen. Ich habe da mehrere Theorien.
Vielleicht ist es tatsächlich so ähnlich wie in dem Film. Diese zwei Menschen sind aus einem ganz bestimmten Grund dort. Welcher, weiß ich natürlich noch nicht, aber vielleicht lässt es sich ja bei der nächsten Fortsetzung lösen. Vielleicht sind auch ein zwei Fallen in den Räumen vorhanden, um diese beiden zu testen, wie sie darauf reagieren. Vielleicht sind sie gar nicht wirklich dort und der Körper der Menschen liegt in einem Wachkoma ganz woanders ... Vielleicht ist sie sogar sie selbst dieser Psychopat und irgendetwas ist schief gelaufen und sie erinnert sich im ersten Moment nicht mehr daran. Eventuell wollte sie diesem anderen Menschen etwas antun oder auch nicht ....
Puh, so viele Vielleichts und vielleicht (;)) ist die richtige Antwort dabei ... vielleicht aber auch nicht.
Du siehst also, dass Du es geschafft hast, dass Leser wie ich mich mit Deiner spannenden Story auseinandersetzen und schon mitfiebern, wie es weiter gehen könnte ....
Liebe Grüße
Manja -
Juhu Gifti ...
mal wieder zwei sehr schöne Fortsetzungen. Ich verliere mich total in Deinen Worten. Die Situation der Haushälterin kann man sehr schön nachvollziehen. Sie versucht alles ordentlich zu halten, obwohl es niemand bemerken würde, niemand sie kritisieren oder sogar dabei sehen würde .... Das mit Samantha und ihrem toten Mann geht ihr natürlich sehr nahe. Sie möchte gerne helfen, weiß aber nicht wie. Alles ist so trostlos und unmöglich, doch sie macht ihre Arbeit sehr gut.
Alec sah mal wieder umwerfend aus, aber leider hatten die beiden Frauen einen traurigen Schleier vor den Augen, um das bemerken zu können. Alec ging voll in seinem anderen Element auf. Der ProfiholicTrotzdem sieht er genau hin. Er sieht, dass Elena nicht die Hausherrin ist, sieht, dass es ihr nicht besonders gut geht. Bei Samantha ist es fast ähnlich, er schiebt sie auch in eine Schublade, genau wie sie. Aber ob das wirklich stimmt, werden sie sicher bald heraus finden ...
Also ich kann überhaupt nicht über Deine Bilder meckern. Sie sind einfach toll!
Liebe Grüße
Manja -
Hey,
ich bin eben über Deine Story gestolpert und bin sofort hängen geblieben.
Ich finde den Anfang schon sehr schön und es gefällt mir wie Du schreibst. Die Bilder sind ebenfalls sehr schön und passen sehr gut zu dem Geschriebenen.
Es ist sicher schlimm für Nicole gewesen. Ich wüsste nicht, wie ich darauf reagieren würde. Schrecklich. Aber wie der Titel schon besagt, das Leben geht weiter ... auch für Nicole. Ich bin mir sicher ihr wird noch einiges widerfahren und es sicher spannend daran teil zu haben.
Bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Manja -
Juhuchen ...
Oo ... es geht jetzt wohl ins Detail mit der Rache, was?
Zuerst habe wir alle gewarten und jetzt ist sie so schnell da.
Ich wüsste nicht, was ich an ihrer Stelle gemacht hätte ... aber die erste Nacht hätte er mit Sicherheit auch woanders verbracht.
Puh, ich bin natürlich gespannt mit wem sie dort telefoniert und ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer mit wem ... Aber vielleicht geht es dann ihrem Herzen etwas besser ...
Lg
Manja -
Hallo Bienchen ...
Puh, Deine Story hat so "harmlos" angefangen und plötzlich ist man mitten in einem Psycho-Thriller ....
Ich denke Vanessa sieht so oft noch Nena, weil sie den Schock noch nicht richtig verarbeitet hat. Nena scheint im wahren Leben tatsächlich tot zu sein, durch einen Selbstmord. Für Vanessa kam es ganz plötzlich. Sie hatte noch nicht mit ihr richtig abschließen können und deshalb taucht sie so oft vor Vanessas Augen auf. Fraglich ist nur, wie weit steckt sie schon in ihrer eigenen Welt drin? Erkennt sie überhaupt noch die Wirklichkeit? Dann ist das nächste merkwürdige Ereigniss passiert. Sarah ist tot. Wie kommt sie in den Wandschrank von Vanessas zu Hause? Warum befragt sie dazu keiner? Warum kommt keiner auf die Idee, dass Vanessa vielleicht etwas damit zu tun haben könnte? Und wer ist dieser Bastian wirklich? Er will mit ihr ausgehen, obwohl er ihr Haus kaufen möchte und sie ihn kurz zuvor raus geschmissen hat? Oder war das alles nur ein Vorwand, um sie besser kennen zu lernen? Warum geht Vanesse freude strahlend mit ihm Essen, wenn ihr kurz zuvor gesagt wurde, dass ihre Freund tot in ihrem Haus gefunden wurde???
Alles noch sehr misteriös und bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.
Liebe Grüße
Manja -
Juhu ...
Ich melde mich auch mal zu Wort
Ich bin ebenfalls begeisterter Silent Hill Fan und anfangs dachte ich, dass Du das Spiel von Silent Hill 5 oder einige Teile davon wieder gibst. Da ich es noch nicht durch gespielt hatte, wollte ich mir die Spannung nicht verderben und habe daher nur den Anfang kurz gelesen. Aber Du scheinst Deine eigene Story von Silent Hill zu schreiben und ich kann meinen Senf auch dazu beitragen ...
Die Bilder sind total klasse. Die letzten fand ich mit am Besten wegen dem sehr realistischen Bildern. Ansonsten ist die Deko genauso wie im Spiel und die Karten sind ebenfalls total toll!
Die Story ist ganz nach Silent Hill Art. Man weiß bis kurz vor dem Showdown nicht worum es eigentlich geht. Ich weiß durch die Spiele sehr gut was in dieser Stadt vor sich geht und was die Monster für eine Rolle dort spielen. Aber ich möchte den anderen Lesern nicht schon das "Ende" verraten und mich daher etwas zurück halten. Falls Du meine Sicht der Dinge genau wissen möchtest, kannst Du mir gerne ein PN schicken.
Sehr schön finde ich auch, wie Du einige Sachen aus den Spielen bzw. dem Film mit in Deine Geschichte einfließen lässt und ich könnte mich sofort vor den Fernseher setzen, die PS anmachen und mich zurück lehnen und mich weiter in diese grausame Welt hineinziehen lassen ...
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, was sie nun in dem Krankenhaus vorfinden wird.
Liebe Grüße
Manja
Achso P.S.
Ich finde Silent Hill - Homecoming ebenfalls sehr schwierig. Bereits bei dem ersten Boss-Fight habe ich gnadenlos versagt und das gleich mehrfach *seufz*
Ausserdem finde ich einige Monster sehr schwierig zu besiegen, wenn man keine Munition findet oder keinen Gesundheitsdrink mehr hat. Wo bist Du denn im Moment, wenn ich fragen darf? Ich bin mit Elle in der Kanalisation.
Tschuldige, dass musste ich kurz los werden und da diese Story davon handelt, fand ich es gerade sehr passend.
Achso P.P.S.
Woher hast Du Dein Avatar?
Ist es auch dem Sims 2 Spiel oder aus einem Silent Hill Spiel? Falls es das Zweite ist ... die Krankenschwester ist mir gar nicht mehr in Erinnerung. :kopfkratz -
Puh Tilli,
irgendwie verwirrst Du mich immer mehr ...
Wie viele Kinder haben denn Amoena und Miles überhaupt? Und dann ist/war nur ein einziger Sohn dabei? Das er nun nicht mehr ist, muss sehr schlimm für die Beiden sein. Amoena scheint auch keine schöne Kindheit gehabt zu haben, was sehr traurig ist. Dann verstehe ich nicht, warum sie von ihren Kinder fast das Gleiche erwartet. Aber wahrscheinlich ist das in der gehobenen Gesellschaft so. Auch hätte ich nicht erwartet, dass Amoena so sehr dagegen ist, dass ihre Kinder in Sicherheit auf dem Bauernhof sind. Aber wahrscheinlich verheimlichst Du uns etwas.
Wieder sehr schöne Bilder... Die kleinen Mädchen sind so süss mit ihren farbigen Haaren.
Drück Dich
Manja -
Hallo Bienchen,
hier kommt mein versprochener Kommi ...
Auf jeden Fall finde ich Deine Bilder toll umgesetzt. Das passt super dazu.
Den Text finde ich auch super. Sehr flüssig zu lesen und man kann sehr mit Vanessa mitfühlen.
Huch, was ist denn mit ihrem Hund passiert. Ist er nun tatsächlich ... oder doch nicht? :kopfkratz Oder ist es nun die Vergangenheit? Glaube ich aber eher nicht. Vielleicht hatte sie vorhin in Panik es nur angenommen und dabei schläft Elvis ganz friedlich.
Wie alt ist Vanessa eigentlich, dass sie schon ein eigenes Haus hat? Und von wem hatte der Vertreter die Information, dass es zum Verkauf stehen sollte ... Sehr merkwürdig. Trotzdem, fand ich ihn irgendwie sympathisch ...
Sehr schöner Anfang. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Drück Dich
Manja -
Hallo Maik,
Schon wieder eine Fortsetzung! Du bist ja fleißig.
Der Text gefällt mir dieses Mal besser. Du beschreibst nun auch die Kleinigkeiten drum herum und auch, was die Hauptpersonen so fühlen, das macht die Geschichte noch realistischer. Dennoch solltest Du darauf achten, dass die Wände hoch sind und man den freien Himmel nicht sehen kann. Es gibt sogar Downloads, wo man sogar Decken kaufen kann.
Ansonsten ist das neue Haus noch so leer. Vielleicht soll das so sein ... vielleicht aber auch nicht.
Na, Maik scheint sich wohl seiner Sache mit Fredda sehr sicher zu sein. Nach so einer langen Zeit, in der man sich Verändert hat, in der so viel passiert ist ... Sehr mutig. Ich hoffe nur, dass die Beiden es sich auch gut überlegt haben. Nicht, dass es noch böse Überraschungen geben wird ....
Mach weiter so! :up
Liebe Grüße
Manja -
Hallo ...
Ich finde diese Idee auch einfach super ...
Alec hat was ... Klar, er will Kariere machen, aber wenn er sich dann mal für die Liebe entscheiden wird bzw. die Zeit dafür da ist, wird er sich sicher voll und ganz auf sie stürzen ...Hach, wie aufregend. Du hast das Kapitel wirder sehr schön geschrieben. Du hast mich richtig in den Bann gezogen.
Hmm. Wie wird wohl die erste Begegnung ausfallen? Entweder sie streiten sich und finden sich insgeheim richtig toll und anziehend oder sie ist gar nicht an ihm interessiert und schickt ihn nach dem ersten Klingeln wieder weg.
Freue mich schon ...
Liebe Grüße
Manja -
Hallo Llynya,
ich kann auch nur das wiederholen, was die anderen User schon geschrieben haben ...
Die Arme Hope ....
Auch mir tut sie total leid, aber ich frage mich, wenn sie etwas anders in ihrer noch so kurzen Beziehung gemacht hätte, ob Dave sich dann nicht mit dieser Blondinen getroffen hätte ... :kopfkratz Ich denke nicht ... Demnach wäre es dann nicht Hopes Schuld. Trotzdem finde ich es sehr schade, dass Dave das alles einfach so aufs Spiel setzt. Es ist doch auch sein Kind!!
Aber vielleicht ist es auch gar nicht so, wie es aussieht und diese Blondine stellt sich als seine Schwester heraus ....Aber wie würde dann die Rache wieder ins Spiel kommen? *grummel*
Muss wohl doch warten, bis Du uns erlöst.
Liebe Grüße
Manja -
Hey Tine,
Ich finde es natürlich toll, dass Du Deine Schreibblockade überwunden hast und wieder unter uns weilst.
Tja, Paul scheint wohl ein Egoist zu sein. Mit jemanden zu schlafen und dann nicht an die Folgen denken ... aber man weiß natürlich nicht, wie sehr Sandra ihre Finger, in der Sache Schwangerschaft, im Spiel hatte ... Vielleicht wollte sie Paul so an sich binden, oder sie wünscht sich zu sehr eine heile Familie ...
Dann ist da noch Martin ... Sie scheinen sich auch näher zu sein, obwohl sicher keine Liebe zwischen den Beiden herrscht. Eher ein "Zeitvertreib".
Natürlich bin ich gespannt, in welche Richtung sich diese Geschichte bewegen wird. Er hat keine Ahnung wer er ist, hat eine kaputte Beziehung und eine Bettgeschichte mit einem Mann ... Was bleibt da noch übrig? Hehe :lachen
Wer wohl der Besucher am Ende ist? Ich weiß es, ich weiß es ... verrate es aber nicht.
Drück Dich :knuddel
Manja -
Doch eher erleichtert zu sein, fiel es mir sehr schwer zu gehen. Mit hängenden Schultern, seinen Pullover in der Hand und dem Foto in der Tasche, ging ich über den Rasen hinüber zu meinem Albtraum. Ob ich jemals erfahren werde, wer ich wirklich war? Niedergeschlagen betrachtete ich das Haus. Es sah immer noch so aus wie vorher, bei Nacht vielleicht noch etwas älter und verrotteter, dafür war ich nicht mehr die Selbe, wie noch vor ein paar Tagen. Seufzend nahm ich die ersten Stufen hinauf zur Tür, doch ich stockte und holte das Foto noch einmal hervor. Die Schaukel wirkte auf dem Foto nicht so alt und ausgeblichen, wie sie jetzt war. Sie schien erst kürzlich aufgehängt worden zu sein. Aber Jaro passte irgendwie nicht in das Bild. Alles sah aus, wie vor etlichen Jahren, nur er sah aus wie heute. Konnte das sein? War es vielleicht eine Fotomontage? Aber wer sollte so etwas machen und warum sollte es Jaro in einem Kochbuch in der Küche verstecken?
Es knarrte wieder. Doch ich hatte mich nicht bewegt. Sofort versteiften sich meine Glieder und ich lugte mit meinen Augen nach links, ohne den Kopf zu bewegen. Ich konnte nicht genau erkennen was es war, aber ich sah etwas Helles. Neugierig richtete ich meinen Kopf doch in diese Richtung. Ich sah aber nur noch etwas um die Ecke huschen und ein Kinderlachen. Es war wieder dieses Mädchen. Ohne zu zögern, nahm ich die restlichen Stufen auf einmal und lief ihr hinterher.
„Warte! Ich tue dir nichts. Ich möchte dich nur etwas Fragen.“ Ein kläglicher Versuch, es zum Stehen bleiben zu bringen.
„Aber vielleicht tue ich dir etwas.“, kam von irgendwo her ein Antwort. Es war nur ein Flüstern, aber ich verstand jedes einzelne Wort davon. Erschrocken blieb ich stehen. Dann hörte ich wieder dieses Kinderlachen. Ich drehte mich im Kreis, konnte aber nichts erkennen. Ich war mittlerweile im Garten hinter dem Haus angekommen und blickte hinunter zur Schaukel.
Sie bewegte sich leicht im Wind. Oder hatte vorher hier jemand darauf gesessen und auf mich gewartet? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und schloss die Augen. Alles drehte sich. Mir war kalt und ein flaues Gefühl machte sich in der Magengegend breit. Das Stechen im Kopf erwachte wieder und meine Augen wurden feucht.
„Was für Fragen?“
Ich riss die Augen auf und vor mir saß das kleine Mädchen mit den blonden Haaren auf der Schaukel. Ausdruckslos sah sie mich an. Mein Herz raste vor Schreck, taumelte rückwärts und fiel der Länge nach hin. Immer noch die Augen auf sie gerichtet, atmete ich schwer. Da saß sie nun.
„ W-wer …“ – ich schluckte – „Wer bist du?“
„Was meinst du, wer ich bin?“, stellte sie mir eine Gegenfrage. Noch immer lag ich in dem Gras und meine Glieder taten mir weh. Vorsichtig rappelte ich mich auf und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Ihre Worte waren wieder nur ein Hauchen im Wind.
„Bist du wirklich da, oder bilde ich mir das nur ein?“
Diese Frage war vielmehr an mich gerichtet, als an sie. Trotzdem zuckte sie mit den Schultern.
„Hast du hier mal gewohnt?“
Ich zeigte auf das Haus hinter mir. Sie nickte leicht, aber ich konnte es genau erkennen.
„Warum zeigst du mir all diese schrecklichen Dinge?“
„Ich dachte du wolltest dich erinnern.“ Wieder war es nur ein Hauchen.
„Woher weißt du …?“ Ich schüttelte den Kopf. Ist das hier wirklich real?
Das Stechen im Kopf wurde stärker.
„Bist du an meinen Kopfschmerzen schuld?“, frage ich sie und mein Ton wurde schärfer.
„Nein, es sind die Erinnerungen die dich quälen.“
„Was für Erinnerungen, verflucht? Ich kann mich an nichts erinnern.“
„Doch. Du erinnerst dich an mich.“ Das war das Letzte was sie zu mir sagte und war dann in einem Windhauch verschwunden.
„Nein, warte.“, rief ich noch, doch es nützte nichts. Sie war weg.
Mein Schatten fiel auf die hölzerne Schaukel, die nun ganz still stand. Ich blickte zum Himmel. Dort schien ich auch keine Antworten zu finden. Er war bedeckt. Es war kein Mond und keine Sterne zu sehen. Ich senkte wieder den Blick auf meinen Schatten. Er hatte sich verändert. Er sah viel kleiner aus. Wie das von einem kleinen Kind …
Ich drehte mich um und sah das beleuchtete Fenster. War das wieder ein Hinweis von ihr? Fand ich dort vielleicht die Antwort auf meine Fragen? Ein Schauer überfiel mich und ich schüttelte mich kurz, ehe ich mich in das Haus begab …
Fortsetzung folgt …
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Kapitel 9 - Der Albtraum geht weiter …
Ich hatte den Drang, mich sofort anzuziehen und mich hinaus zu schleichen, die Straße entlang zu laufen, um sofort nachzusehen, woher das Licht aus dem Haus kam. Aber zwei Sachen hielten mich davon ab: Erstens, ich hatte Angst was mich dort wieder erwarten würde. War ich dafür schon wieder bereit? Und zweitens, mein Herz krampfte sich zusammen, Jaro einfach alleine zu lassen. Er sah so friedlich aus beim Schlafen und ahnte nichts von den Grausamkeiten, die ein Haus weiter vor sich gingen. Konnte ich ihm das antun? Einfach weg zu gehen, nach dieser Nacht? Sicher würde er wissen wo ich war. Also …
Ich überlegte noch eine Weile, kam aber doch zu keinem festen Entschluss. Durch das Gegrübel war ich hellwach geworden. Ich konnte mich nicht mehr ins Bett legen, nicht, wenn ich nicht wusste, was ich tun sollte; wie es weiter gehen sollte.
Leise tapste ich die Treppe hinunter in die Küche. Ich brauchte einen Schluck Wasser. Ich öffnete den Wasserhahn und hörte das kühle Nass hinaus rauschen. Meine Kehle schnürte sich dabei zu. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie trocken mein Hals war und was für einen Durst ich eigentlich hatte. Schnell hielt in einen Becher, den ich aus dem Schrank über der Spüle nahm, hinunter und trank in schnellen Zügen alles auf einmal aus. Ich füllte ihn noch ein weiteres Mal und lehnte mich dann an die Küchentheke.
Mein Blick fiel auf ein Regal, welches neben dem Esstisch stand. Zwischen den Blumen und den Kochbüchern, funkelte mich ein silberner Bilderrahmen an. Ob darauf seine Familie zu sehen war? Dann fiel mir ein, dass wir die ganze Zeit über meine Vergangenheit gesprochen hatten und dass er fast nichts über sich erzählt hatte. Wer war er eigentlich wirklich? Die Neugier packte mich und ich ging näher heran. Vorsichtig nahm ich das Bild von dem Schrank. Darauf waren drei Personen zu erkennen. Jaro war unschwer darauf zuerkennen. Er stand hinter einer Frau, die sehr anmutig auf einem Stuhl vor ihm saß. Seine Mutter. Neben ihm stand ein etwas älterer Mann. Er hatte viel Ähnlichkeit mit Jaro. Sein Vater. Auch er war sehr hübsch. Sehr markante Gesichtszüge, einen stahlharten Körper und groß.
Es war seine Familie. Doch was mir auffiel, sie hatten alle ein ausdrucksloses Gesicht. Keiner lächelte auf dem Foto. Die Augen strahlten nicht, sondern waren Matt und dunkel. Es sah so aus, als wenn jeder einzeln fotografiert worden wäre und der Fotograf im Nachhinein alle auf ein Bild platziert hätte. Von Familienzusammenhalt war nichts zu sehen und das stimmte mich traurig. Ich stellte das Foto wieder hin und wollte gerade meinen Becher in den Spüler räumen, als ich mit meiner Hand einen Stapel Bücher umriss und eins polternd auf den Boden fiel. Vor Schreck hielt ich die Luft an und lauschte in die Stille hinein. Als sich nichts zu bewegen schien, stieß ich meine angehaltene Luft wieder aus und mir wurde davon etwas schwindelig. Noch ganz benommen, bückte ich mich hinab, um das Buch aufzuheben. “Kochen für Anfänger“ stand auf dem Einband geschrieben. Ich zog meine Brauen zusammen. Jaro hatte doch so etwas nicht nötig.
Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich an das schöne Frühstück von heute früh dachte. Schnell wollte ich alles wieder in Ordnung bringen, als aus dem Buch ein Zettel hinaus fiel. Ich bückte mich ein weiteres Mal, um diesen aufzuheben. Doch zu meiner Verwunderung war es kein selbst notiertes Rezept, wie ich es zunächst annahm, sondern der Stärke des Papiers her, ein Foto. Ich drehte es um und mir stockte der Atem. Dort waren ganz deutlich er und noch eine weitere Person zu erkennen. Sofort wusste ich, um wen es sich handelte. Es war das kleine Mädchen aus dem Haus. Aus meinem Haus! Es zeigte, wie Jaro und sie an der Schaukel standen und lachten. Sie lachten!
Tränen rollten über meine Wange und fielen auf das Foto. Schnell wischte ich sie mir aus dem Gesicht und von dem Bild weg. Hatte er etwas mit dem Mädchen zu tun? Warum sagte er mir nicht die Wahrheit? Ich fühlte mich hintergangen und verletzt und nun fiel mir meine Entscheidung nicht mehr schwer. Ich ging in das Badezimmer und holte meine eigenen Sachen aus dem Wäschetrockner und zog sie mir über. Dann nahm ich noch einen dicken Pullover aus seiner Wäsche mit und ging schleunigst in Richtung Tür. Hoffentlich wachte er nicht auf und hielt beim Gehen meinen Atem an. Ich drückte die Haustür hinter mir zu. Geschafft!
geht noch weiter …
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Hallo liebe Fotostory-Leser,
es geht schon wieder weiter. Ich hoffe es gefällt Euch wieder und habt Spaß dabei.
Vielen lieben Dank an alle Kommischreiber und stillen Leser. Ihr seid so toll!!
@ Vercula
Jaro ist wirklich ein netter Typ. Ihn würde ich sicher auch nicht von der Bettkante schupsen.Meinst Du, Jaro würde das Licht sehen, wenn Haley ihm das zeigt?
@ nikki1993
Dir hat alles das romantische Kapitel auch gefallen, was? Davon wird es aber hier nicht allzu viel geben. In der nächsten erst wieder
@ Naike
Tztz, bewegte Bilde. *kopfschüttel*
Nein, nein. Manchmal würde es auch toll finden, aber dafür wird die Fantasie umso mehr angeregt.
Jaro hat auch seine Ecken und Kanten. Aber diese sieht man ja nicht so richtig, wenn man die rosarote Brille trägt.
Ja, Popo-Foto ist noch drin!! Hehe
@ SimSaabina
Ja, diese Szenen ließen sich nicht länger aufschieben. Ich wollte einfach die Gefühle für die beiden aufs Blatt bringen. Etwas knisterte es ja schon die ganze Zeit.
Waas, Du auch Kopfschmerzen? *lach* Du fieberst wohl richtig mit!
@ LadyLilith
Es ist wirklich nur für den Moment. Es wird zwar noch einiges passieren und dieses Erlebnis zieht noch folgen mit sich, aber so etwas wird es wohl nicht mehr geben.
Deine Überlegungen gehen schon in die richtige Richtung …
@ Bienchen
Ich versuche nicht zuviel Verwirrung hinein zu bringen, aber es geht langsam voran!! Sei gespannt.
@ bäbie
Wie schön, dass es auch Dir so gefallen hat. Aber dieses Mal wird es wieder etwas düsterer. -
Hallo Maik,
wie schön, dass Du doch wieder weiter machst.
Am Anfang ist wirklich sehr viel passiert und ich hatte so meine Bedenken, dass er die kleine Ronja einfach so mit sich genommen hat. Das hatte sich aber zum Glück ein paar Zeilen später aufgeklärt. Es muss sicher nicht einfach für ihn gewesen sein, sich um einen "fremden" Menschen zu kümmern. Ob sie oft nach ihren richtigen Eltern fragt?
Umzug in eine neue Stadt ... ein neuer Anfang. Dieser startete gleich mit einer netten alten Bekanntschaft. Sie scheint wirklich sehr nett zu sein. Hui, und dann ging es wohl richtig zur Sache, was? Die Wiedersehensfreude war wohl riesig.
Bin gespannt, was noch aus den beiden werden wird und ob sich Danny und Ronja verstehen werden. Ob sie sich gut eingelebt haben?
Bis zum nächsten Mal.
Manja :wink -
Hallo Ginnie,
ich melde mich dann auch wieder mal zu Wort, wenn das sonst keiner macht ... *grummel*
Ich finde nach wie vor Deine Story einfach klasse. Du schreibst sehr schön und die Fotos sind auch toll. Ich habe auch auf Deine anderen Werke geklickt, leider sind die Fotos dort nicht mehr zu sehen. *schnief* Dann werde ich sie mir bei Gelegenheit mal so durchlesen.
Nun zur Story:
Shannon scheint wirklich der Meinung zu sein, dass es Ken war. Leider hat sie nicht erzählt, wie es weiter ging. Es war dunkel und danach war sie bewusstlos. Ja gut, Ken hatte das Licht wieder angemacht, aber das hätte auch jeder andere sein können. Auf jeden Fall finde ich es schon mal gut, dass sie sich jemanden anvertraut hat und die ganze Geschichte erzählt hat. Vielleicht geht es ihr ja wieder besser oder Du überrascht mich ... Ich bin gespannt!
Tja, Gene und die Vaterrolle. Das will wohl nicht so richtig zusammen passen, was? Ich bin sehr gespannt, wie er das diese drei Wochen aushalten wird. Obwohl sie scheint wohl tatsächlich sehr vernünftig zu sein, was man von dem Vater vielleicht nicht behaupten kann. Seine Frauengeschichten .... Bin auch hier gespannt wie es weiter geht.
Und dann ist da noch der geheime Anrufer... Ist Lilian eigentlich die geschiedene Frau von Gene? Falls ja, dann nehmen sie sich beide ja nichts. Schade nur, dass sie diesen jungen Mann so vor dem Kopf stößt ... Vielleicht wird da ja doch noch mehr daraus.
Außerdem bin ich sehr gespannt, ob Dustin und Patrick ihr Versteckspiel weiterhin spielen werden, oder ob es nicht doch anders heraus kommen wird, da Patrick sich ja ziemlich oft mit Luke zu treffen scheint ...
Achso, die Verleihung hast Du übrigens sehr schön nachgestellt. Das ist Dir super gelungen. Wie im wahren Fernsehen. Du hast Dir viel Mühe gegeben. :up
Also, bis zum nächsten Mal ... hoffe ich doch. Ansonsten musst Du mir schreiben, in welchen Forum Du noch postest.
Nicht aufgeben, ja?
Drück Dich
Manja -
Hallo Llynya :wink
Bin eben über Deine schöne Story gestolpert. Ich bin förmlich dahin geschmolzen. Der Anfang war so schön (der Rest natürlich auch).
Zuerst dachte ich, dass Dave sich in der Frau oder Tür getäuscht hatte. Das er sie gar nicht richtig kennen lerne wollte, dass es alles nur ein Scherz war.
Umso überraschter war ich, dass es nicht so kam. Ich freute mich, dass er richtig verliebt in sie war und nun sogar schon verheiratet sind. Hoffentlich ging das alles nicht zu schnell. Sie wissen gar nicht was "Familienleben" bedeutet. Man denkt vielleicht man bekommt das schon irgendwie hin, aber dazu gehört viel mehr ... so viel mehr.
Andererseits, muss es ja zu einem schwierigen Ereignis kommen. Natürlich beziehe ich mich auch auf die Rache. Aber selbst wenn Dave etwas "falsch" macht oder sich daben benimmt, kann ich mir Hope nicht als Racheengel vorstellen. Es geht einfach nicht. So wie Du sie beschrieben hast, würde sie eher in sich zusammen brechen und sich in das Schneckenhaus verkriechen, als in die Offensive zu gehen.
Ich bin sehr gespannt auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße
Manja