Hallo und so!
Vielen Dank für die lieben Kommis! Heute gehts auch schon weiter..
@ Falliin Angel: Vielen Dank für Deinen Kommi, Gyani geht es zum ersten Mal seit langem als Hauptperson in einer Moni-Story mal richtig gut Da muss sie sich ja fast Probleme "ausdenken". Find ich gut dass Du mich da so erwischt hast.
@ Käsekuchen: Jaaaaa, den hat sie gefunden. Hihi. Aber irgendwie auch langweilig oder.
@ Wawuschel: Hihi hast Dich durchgekämpft? Hoffe Du lest weiter. Find ich voll cool dass Du mir nen Kommi hinterlassen hast.
@ Mooncraft: Juhuuu auch wieder ein Kommi von Dir.
Doch wider Erwarten versüßte uns kein Geist den langweiligen Familienalltag. Unser Leben verlief einfach ganz normal weiter. Meine Tochter wurde größer und größer, und mit Mario war ich auch richtig glücklich. Ich hatte mir ein über der Garage ein kleines Atelier eingerichtet, indem ich eine neue Leidenschaft entdeckte: Das Malen. Der Lichteinfall war einfach einzigartig und so verbrachte ich viel Zeit im Atelier. Als Maida sechs war und eingeschult wurde, stellte ich fest, dass ich schwanger war.
Ich brachte einen gesunden Jungen zur Welt, den wir Angelo nannten. Angelo war 3200 Gramm schwer und 56 cm groß. Mario war sehr stolz auf mich und das Baby. Er sah es den ganzen Tag an und schwärmte von den kleinen Händen, die den seinen bis aufs Haar glichen, und die süßen Augen, die wie die meinen waren.
Auch Maida war hin und weg von dem kleinen Ding. Nachbarn kamen und sahen sich das neue Baby an. In der kleinen Stadt, in der wir nun lebten, gab es fast ausschließlich freundliche Menschen. Obwohl wir "Zugezogene" waren, behandelten uns die meisten wie Familienangehörige. Ständig wurden wir zu Geburtstagsfeiern und Familienfesten eingeladen.
Mario liebte dieses ruhige und besinnliche Leben und verbrachte seine ganze Freizeit mit Lesen. Doch für mich, ein Mädchen mit Zigeunerblut, war das alles viel zu langweilig und so dachte ich mir in meinem Kopf die verrücktesten Geschichten aus, meistens über die Vorbesitzer des Hauses. Doch dann passierte etwas wirklich Seltsames, etwas, was ich mir nicht nur einbildete.
Ich kam eines Tages in mein Atelier und da stand ein Bild auf der Leinwand, doch dieses Bild hatte ich nicht gezeichnet, da war ich mir ganz sicher. Es entsprach ganz und gar nicht meinem Stil. Ich malte bevorzugt Landschaften und Tiere, doch dieses Bild zeigte eine blonde Frau, die sich auf einem Sofa drapiert hatte und versonnen in die Richtung des Malers blickte. Ich erkannte schnell, dass das Sofa, auf dem die Frau lag, das gleiche war wie das meine. Doch die Frage war nicht nur, wer denn da diese Frau auf meinem Sofa war, sondern auch, wer der Maler dieses mysteriösen Portraits war. Ich zeigte das Bild Mario. Er schüttelte nur den Kopf. „Ach Gyani, Du und Deine Geistergeschichten. Wie weit willst Du denn noch gehen? Malst Du jetzt schon selber Bilder und gibst sie dann als fremde aus?“
Mich nervte es ziemlich, dass er mir nicht glaubte. Am Abend versuchte ich, ihn noch einmal darauf anzusprechen, doch auch hier blockte er wieder ab. Ja, es war wohl wahr, dass ich in letzter Zeit etwas viele Geistergeschichten erfunden hatte, doch das hier war doch etwas ganz anderes!