So, ich wieder. Ich danke erstmal für das Lob, auch wenn ich es kaum annehmen kann, da ich lediglich meine Meinung sage und nicht versuche, irgendjemandem hier zu gefallen.
@Wolfenstein
Du sagst, die Deutschen hätten aus dem WK2 lernen sollen? Was denn? Es WAREN doch die Deutschen, die den verdammten Krieg angefangen haben. Und da sollen sie wieder mitmachen? Weißt du, was das für Auswirkungen hätte?
Definition Terrorismus mit meinen Worten:
Terrorismus ist ein aus dem Volk heraufbeschworener Widerstand mit dem Ziel, etwas bestimmtes zu erreichen. Das kann der Sturz eines Staatsoberhauptes sein, oder dass ein Konflikt schnell gelöst wird. Terroristen greifen dabei absichtlich zivile Ziele an, um Opfer zu fordern, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben. So gesehen könnte man all diese Zivilisten als Geiseln bezeichnen, die nur am Leben gelassen werden, wenn die Forderungen erfüllt werden. Terrorismus, also der gewalttätige Aufstand entsteht überall dort, wo die Menschen Qualen leiden wie Hunger, Unterdrückung, Geldnot, hohe Sterberaten wegen Krankheiten usw. Wenn man ein Land in die Steinzeit zurückbombt, schafft man das, was man zu vermeiden versuchte: fanatische Terroristen, die nichts zu verlieren haben außer einem Leben, dass in ihren Augen nur Wert hat, wenn sie gegen den Feind ankämpfen. Das lass ich jetzt mal so stehen.
Niemand sollte seine Augen vor Unrecht verschließen, das ist klar und leuchtet, denke ich, jedem ein. Doch niemand sollte Gewalt als Mittel nutzen, um gegen dieses Unrecht anzukämpfen. Du sprichst davon, Korea zu "stoppen". Ich finde eher, dass die Koreaner Recht haben. Denn wenn jemand Deutschland angreift, würdest du auch wollen, dass uns jemand hilft, oder nicht? Sie wollen mit ihrer Drohung einen Krieg verhindern, und ich glaube nicht, dass das irgendwie falsch ist, eher im Gegenteil. Denn ein verhinderter Krieg ist eine Sache, die mehr wert ist als 10.000 Atombomben. Ein verhinderter Krieg bedeutet Leben. Es gibt weit einfachere Mittel, einen unbeliebten Herrscher aus dem Weg zu räumen, dafür braucht man keinen Krieg. Ich denke, die Amis haben ach so tolle Spezialeinheiten, die immer und überall und unter allen Bedingungen kämpfen können? Warum ist Saddam dann noch am Leben?
Ich sag euch was: Die Amis werden, selbst wenn sie eines Tages (wieder) vor dem Palast in Bagdad stehen, Saddam wieder nicht umnieten. Sie wollen ihn einschüchtern und das Öl mitnehmen. Punkt. Mehr nicht. Die Amis haben keine Angst davor, dass Saddam sie angreifen könnte. Einen offenen Krieg würde Hussein nie riskieren, dazu ist er nicht dumm genug. Sie werden ihn nicht umbringen, weil sie ihn noch brauchen. Wer soll denn sonst den Feind darstellen? Osama ist nicht greifbar, deshalb konzentriert sich der Texaner mit dem Verstand einer heruntergefallenen Toastscheibe lieber auf einen Feind, den er sehen kann.
Was du, lieber Wolfenstein, hier abziehst, nennt man Kriegstreiberei. Es sind nicht die großen, die den Krieg so schlimm machen. Es sind die, die bereit sind, in den Krieg zu gehen und andere auch noch mit hineinziehen wollen. Mit anderen Worten: Leute wie du.
Greets, Malakai