Beiträge von GinnieW


    Als Donald für ein paar Tage in die Stadt fährt, trifft er dort zufällig Bob. Donald fragt seinen Ferienhaus-Nachbarn nach der Frau, die in Bobs Haus wohnt und behauptet, eine Freundin von ihm zu sein. Zuerst ist Bob völlig überrascht und glaubt schon an eine seltsame Einbrecherin, bis Donald ihm den Namen nennt. Da fällt Bob ein, dass der Mädchenname von Suzannes Mutter Wright lautete.



    Nach Donalds Rückkehr ändert sich Suzannes Haltung, weil sie merkt, wie er ihr gefehlt hat. Die zwei kommen sich näher, aber ihre wahre Identität verrät sie ihm nicht. Sie hofft, nach erfolgreicher Ausführung ihres Racheakts normal weiterleben zu können – vielleicht mit Donald.



    Am Tag darauf erhält George einen Anruf von Bob. Dieser hat zwar den richtigen Schluss gezogen, dass Suzanne noch lebt, weiß aber nicht, dass George versucht hat, sie umzubringen. Da hört George ein Geräusch...



    Es ist Suzanne, die um ihr eigenes Haus schleicht. Sie hat sich absichtlich wieder so gekleidet wie an dem Tag, als George sie das letzte Mal gesehen hat. Nun glaubt sie, endlich mit George und Jackie abrechnen zu können, aber ihr Mann ist jetzt vorgewarnt.



    George verlässt das Haus und geht in den Garten. Weil er Suzanne schon aus dem Fenster gesehen hat, kann er sich von hinten anschleichen. Doch so leicht ist seine Frau nicht zu überwältigen. Es kommt zu einem regelrechten Kampf zwischen den beiden.



    Auch Jackie hat inzwischen mitbekommen, was im Garten vor sich geht. Nachdem sie sich von dem Schock, Suzanne lebendig zu sehen, erholt hat, geht sie raus, doch nicht ohne sich vorher „bewaffnet“ zu haben. Sie geht auf George und Suzanne zu, die ihre Anwesenheit kaum bemerken, und schlägt zu...


    FORTSETZUNG FOLGT


    George wundert sich nicht, dass Suzanne den Ort aussuchen will. Solange es am Meer ist, hat er keine Einwände. Schon am zweiten Tag nutzt er die Gelegenheit und stößt Sue von einem Hügel ins Wasser. Er wartet nicht einmal, bis sie untergegangen ist. Später gibt er eine Vermisstenanzeige auf, doch Suzanne wird weder tot noch lebendig gefunden.



    David und Stella sind natürlich geschockt und traurig, als sie die Nachricht erhalten und versuchen sich gegenseitig zu trösten. Obwohl ihre Mutter offiziell nur als vermisst gilt, geht jeder davon aus, dass sie tot ist. Die Kinder bleiben aber lieber im Internat als zu ihrem leiblichen Vater oder zu George zurückzugehen.



    Suzanne hat sich inzwischen in Bobs Ferienhaus versteckt, das in der Nähe des Tatorts steht. Da sie weiß, wo Bob den Schlüssel aufbewahrt, ist es kein Problem für sie, hineinzugelangen und sich umzuziehen. Die Chance, dass Bob demnächst auftaucht, ist eher gering. Sue versucht zwar, allen Nachbarn aus dem Weg zu gehen, doch einer von ihnen, ein Anwalt namens Donald, stellt sich ihr vor. Sie selbst nennt sich ihm gegenüber Tessa Wright.



    Jackie genießt die Zweisamkeit mit George. Sie fühlt sich wie im Paradies: keine Suzanne mehr, auch keine Kinder; und wenn Sue erst für tot erklärt wird, erbt George sehr viel Geld. Doch schon bald verbringt er immer weniger Zeit mit Jackie und sieht sich dafür häufig nach anderen Frauen um...



    Zwar gibt Suzanne sich eher zurückhaltend, doch Donald verliebt sich recht schnell in sie. Seine Annäherungsversuche blockt sie ab, obwohl sie ihn sehr sympathisch findet. Eine neue Beziehung kommt für sie erstmal sowieso nicht in Frage, außerdem hat sie ein Ziel, auf das sie sich konzentrieren muss.

    Hm... eigenwilliger Stil? Aber wenn es Dir trotzdem gefällt, ist ja gut :)
    Also wenn ich jedes Mal auch noch wörtliche Rede mit reingenommen hätte, wärs ja noch viel länger geworden. Vor allem nachher bei Teil zwei und drei, die auch deutlich länger und komplexer werden, da sind die Texte dann ohnehin schon recht umfangreich.
    Vielen Dank erstmal an alle, die bis jetzt meine FS kommentiert haben. In ein paar Tagen geht's weiter.
    Gruß,
    Ginnie

    Klasse, es lesen ja doch ja einige mit, das freut mich aber :D


    So, jetzt geht's weiter:


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    Stellas und Davids Versuche, ihre Mutter umzustimmen, schlagen fehl. Als der Tag des Abschieds kommt, ist George gar nicht anwesend, dafür aber Jackie, die Suzanne tröstend beisteht. Die ist dafür sehr dankbar und schenkt ihrer Freundin ein teures Auto.



    Dass Jackie in immer weniger und immer kürzeren Sachen durch das Haus läuft, fällt Suzanne nicht auf. Jackie hat dafür natürlich einen Grund: sie hat Gefallen an George gefunden, der sich nur zu gern von ihr verführen lässt. Auch davon bekommt Sue nichts mit, denn wenn sie sich gerade nicht mit ihrer Arbeit beschäftigt, telefoniert sie häufig mit ihren Kindern, die sie sehr vermisst. Ihre Entscheidung hat sie längst bereut...



    George kann es inzwischen gar nicht mehr erwarten, Suzanne endgültig loszuwerden. Er schmiedet mit Jackie einen Plan, der folgendermaßen aussieht: George will Suzanne zu einem Urlaub am Meer überreden, obwohl sie Angst vor dem Wasser hat. Dass sie nicht schwimmen kann, wird er sich dann zunutze machen...



    Sue hört alles mit und erkennt endlich, dass George auch nur hinter ihrem Geld her ist und Jackie nie eine wirkliche Freundin war. Sie ist zuerst geschockt, beschließt dann aber, den beiden einen Strich durch die Rechnung zu machen.



    Den geplanten Urlaub zögert sie eine Weile hinaus. Sie überwindet langsam ihre Furcht und lernt schwimmen, ohne einem ihrer Bekannten davon zu erzählen. Als sie sicher ist, ihr Vorhaben durchführen zu können, fährt sie mit ihrem Mann weg.

    Sorry übrigens, dass einige Bilder so verschwommen sind, aber das ließ sich nicht ändern, kam erst nach dem Hochladen mit AOL. Hm, lohnt es sich überhaupt, weiterzuschreiben?
    Scheint ja nicht gerade auf viel Interesse zu stoßen...:misstrau


    Ihre Befürchtung, dass die Beziehung diese Belastung vielleicht doch nicht verkraftet, scheint allerdings unbegründet. Bei einem Treffen mit George holt dieser auf einmal einen Ring hervor und bittet Suzanne, seine Frau zu werden



    Bei der Arbeit berichtet Sue Bob von ihren Hochzeitsplänen, doch der rät ihr, lieber noch zu warten. Er glaubt, dass Lawrence allen Grund hatte, George nicht zu trauen. Suzanne ist sehr enttäuscht, dass Bob sich nicht einfach für sie freut und wirft ihm vor, nur aus übertriebener Loyalität ihrem toten Vater gegenüber so zu handeln.



    Also heiraten George und Suzanne in sehr kleinem Kreis auf New Heaven. Bald darauf verkauft der frisch gebackene Ehemann tatsächlich seinen Besitz und zieht zu seiner Frau. Mit ihren Kindern gibt er sich übrigens kaum ab, außer ein wenig Small Talk bei den Mahlzeiten haben Stella und David so gut wie nichts mit ihrem Stiefvater zu tun.



    Einige Wochen nach der Hochzeit bekommt Sue Besuch von ihrer Freundin Jackie. Jackie, die bei weitem nicht so wohlhabend ist, bittet Suzanne, für eine Weile bei ihr wohnen zu dürfen. Sie behauptet, dass ihr Freund sie misshandele und sie nicht wisse, wo sie sonst hin könnte. Nach kurzer Absprache mit George ist alles klar: Suzannes Freundin zieht vorübergehend auf New Heaven ein.



    Wenige Tage später schlägt George vor, die Kinder in ein Elite-Internat zu schicken. Sue verbringt immer noch viel Zeit im Unternehmen, was George als ein Hauptargument anführt. Außerdem ist David zwar intelligent, aber faul und rebellisch; und da die Kinder sehr aneinander hängen, ist für ihren Stiefvater die logische Konsequenz, Stella ebenfalls in das Internat gehen zu lassen. Die Idee gefällt Suzanne eigentlich gar nicht, doch sie lässt sich überzeugen, wenigstens darüber nachzudenken...



    Beim Schachspiel bespricht Suzanne die Situation mit Jackie, die den Vorschlag mit dem Internat für sehr gut hält. Sie versichert Sue, sie selbst würde nicht einen Moment zögern, solch eine Chance zu nutzen, wenn sie Kinder und die finanziellen Mittel hätte. Nach einigen Tagen entscheidet Suzanne sich, Georges Vorschlag zuzustimmen.


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    George lädt sie in ein teures Restaurant ein, und noch bevor das Essen serviert wird, hat es zwischen ihnen gefunkt. Suzannes neuer Verehrer ist höchst charmant, aufmerksam und witzig. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt sie sich wieder wirklich gemocht und nicht nur als Mittel zum Zweck benutzt.



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    Als sie jedoch ihren Vater in der Firma besucht und ihm von George erzählt, ist dieser alles andere als begeistert. Da Suzanne lange Zeit woanders gelebt hat, kann sie nichts von den Gerüchten über George wissen, die Lawrence ihr nun erzählt: George ist als Frauenheld bekannt, außerdem wird gemunkelt, dass er fast pleite sei und sein Gestüt wohl bald verkaufen müsse. Doch davon will Sue nichts wissen, und sie schlägt alle Warnungen ihres Vaters in den Wind...



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    Sie und George treffen sich von nun an nur noch in seinem Haus. Die Beziehung wird immer intensiver und Suzanne ist überzeugt, endlich die wahre Liebe gefunden zu haben.



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    Völlig unerwartet verstirbt Lawrence. Suzanne, ihre Kinder und Bob sind zunächst wie gelähmt vor Trauer. Doch für Sue bedeutet der Tod ihres Vaters auch, dass sie von nun an – erstmal mit Bobs Hilfe – das Unternehmen führen muss. Für David und Stella bleibt ihr nun kaum noch Zeit, und auch George sieht sie nur noch selten.


    FORTSETZUNG FOLGT

    Eine Seifenoper in drei Teilen.


    [GLOWRED]TEIL EINS[/GLOWRED]



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    Das ist Familie Hartman: Suzanne Hartman, ihre Kinder David und Stella sowie ihr Vater Lawrence.
    Suzannes Mutter ist schon seit vielen Jahren tot, und Lawrence, ein erfolgreicher Unternehmer, hat nicht wieder geheiratet. Seine Firma soll eines Tages seine Tochter erben. Übrigens ist Sue seit kurzem geschieden, die Ehe mit dem Vater von David und Stella hat nicht funktioniert. Also zog sie nach mehreren Jahren mit ihren Kindern aus der Stadt weg und wieder auf New Heaven, dem Anwesen der Hartmans, ein.



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    Und das ist New Heaven. Dieses Haus und Hartman Inc., Lawrences Unternehmen, machen nur einen Teil des beträchtlichen Vermögens der Familie aus. Doch Lawrence und seine Tochter haben schon mehrfach erfahren müssen, dass Reichtum und Macht zwar äußerst angenehm, doch keine Garantie für ein glückliches Leben sind.



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    Einer von Lawrences leitenden Angestellten und gleichzeitig enger Freund der Familie, Bob McMartin, ist oft zu Gast bei den Hartmans. Die beiden Männer versuchen Suzanne schon jetzt gut auf ihre spätere Aufgabe, die Leitung der Firma, vorzubereiten, doch eigentlich besteht für sie kein Grund zur Eile.



    http://ginnie-s.piranho.com/Fotostory/04.jpg
    Suzanne hat genug Zeit, sich nebenbei um ihr Hobby zu kümmern: Pferde. Eines Tages lernt sie bei einem Rennen einen jungen, gutaussehenden Pferdezüchter kennen. Die beiden sind sich sofort sympathisch, und der Mann stellt sich als George Markson vor. Als sie ihm ihren Namen nennt, scheint er den zum ersten Mal zu hören. Sue ist froh, dass es ihm offensichtlich nicht um ihr Geld geht, so wie es bei ihrem Ex-Mann der Fall war.

    Frauen:
    Mira
    Gabrielle
    Roxanne (voll schön der Name, oder?)
    Estelle
    Danielle
    Gwen
    Layla
    Bridget
    Muriel
    Celia
    Tyra


    Männer:
    Colin
    Thierry (quasi der Quoten-Franzose ;-) )
    Joel
    Zachery
    Darius
    Emilio
    Duncan
    Lennart
    Nathan


    Ich hab versucht, nur die aufzuschreiben, die vielleicht nicht allzu häufig sind. Und Nachnamen hab ich fast nur englisch klingende wie Silver, Patterson, Clarke, Jameson, Morris, Yorck, Quinn, Drake etc.
    Vielleicht hab ich ja jemanden unter Euch inspiriert :-)

    Erstmal ein :kiss an alle, die meine Story kommentiert haben.


    Ich war vielleicht etwas ungeduldig, wollte die Story aber auch unbedingt an einem Abend fertig machen (ein Hoch auf den Menschen, der die Shortcuts Strg+C und Strg+V erfunden hat! Und ohne den Move_objects Cheat wären einige der Bilder gar nicht erst entstanden ;) ).


    Natürlich werd ich mir auch Eure (sofern vorhanden) Stories ansehen - ob ich eine weitere mache, weiß ich noch nicht, und wenn, dann dauert's bis dahin bestimmt noch eine ganze Weile.


    @ Smeagol: Ja, das mit den s/w-Bildern war aber auch ganz schön umständlich - erst in Word einfügen, formatieren, dann wieder in Paint etc. *schwitz*


    Also wie gesagt, danke an alle & liebe Grüße,
    Ginnie


    Vier Tage später hören die Kandidaten ein Geräusch, auf das sie sehnsüchtig gewartet haben – das Hupen von den Autos, die sie abholen. Die acht verabschieden sich ausgiebig voneinander und versprechen sich gegenseitig, in Kontakt zu bleiben. Sie werden ihre Tagebücher beim Verlag abgeben, aber ihr Geheimnis für sich behalten.


    Einige Monate später:
    Kate und Rick haben sich in Freundschaft getrennt, aber Jeremy und Maureen sind tatsächlich ein Paar geworden. Alan plant, mit seinem Freund zusammen zu ziehen; Clarissa hat ihr Kunststudium abgebrochen und will jetzt Journalistin werden. Brenda hat ihr erstes Album herausgebracht und Gordon macht eine Entziehungskur. Seine Schwester ist übrigens nicht Bürgermeisterin geworden.
    Und dieses Buch ist zurzeit der absolute Bestseller:


    ENDE


    Maureen und Rick sind so geschockt, dass sie sich erstmal hinsetzen müssen. Lange sagt keiner ein Wort, dann fragt Rick Maureen, was sie jetzt vorhat und ob sie Kate anzeigen will. Da Tim ihr Freund war, scheinen alle auf ihr Urteil zu warten.



    Maureen: Es hat zwar lange gedauert, aber ich weiß inzwischen, was Tim für ein Mensch war. Und ich glaube Kate, dass es ein Unfall war. Wir können jetzt sowieso nichts weiter tun, aber in vier Tagen sind die zwei Monate um und wir werden abgeholt. Natürlich können wir nicht verschweigen, dass hier jemand gestorben ist. Wenn wir aber alle sagen, dass er gestolpert ist und außer ihm niemand daran Schuld war, müssen sie uns das glauben.


    Keiner widerspricht ihr. Einigen ist zwar ziemlich mulmig bei dem Gedanken, die Sache so einfach abzuhaken, aber niemand – nicht einmal Clarissa – will, dass Kate ins Gefängnis kommt. Also sind sich alle einig und Maureens Vorschlag wird angenommen.


    Kate: Lasst Brenda in Ruhe, das hat sie nicht verdient! Sie war es nicht! ICH war es.
    (Alle starren Kate ungläubig an. Dann erzählt sie, was an dem betreffenden Abend passiert ist.)
    Kate: Dass Rick und ich zusammen sind, hatte Tim wohl in all den Wochen nicht mitbekommen. Wir waren ja auch sehr vorsichtig.



    Kate: Doch an dem Abend, bevor er wieder abreisen wollte, hat er gesehen, wie ich Rick geküsst habe. Irgendwann, als ihr alle schon geschlafen habt und ich noch ferngesehen habe, kam Tim nach oben und sagte sowas wie: >Wenn du mit dem ins Bett gehst, bin ich erst recht gut genug für dich.< Und noch ganz andere Sachen, die ich gar nicht wiederholen will.



    Kate: Dann hat er versucht, mich anzufassen, also schlug ich um mich. Ich glaube, ich hab ihn gar nicht so richtig getroffen. Aber er stand mit dem Rücken zur Treppe, und als er versucht hat, mir auszuweichen, hat er das Gleichgewicht verloren. Ich habe gedacht, er hätte sich nur einen Arm gebrochen oder so und bin dann einfach schlafen gegangen. Ein paar von euch haben am nächsten Tag gleich von Mord gesprochen und ich hatte zuviel Angst, um euch sofort die Wahrheit zu erzählen.


    Die acht beschließen, das Haus und das ganze Grundstück zu durchsuchen, bis sie Maureens Handy finden.
    Schließlich entdeckt Alan es in Brendas Schrank. Er geht damit zu Maureen, die sich gerade mit Jeremy unterhält...



    Alan: Maureen, ich habe dein Handy gefunden. Allerdings ist es zu nichts mehr zu gebrauchen. Sieht aus, als hätte jemand es gegen eine Wand geworfen oder darauf herumgetrampelt.
    Jeremy: Und wo hast du es gefunden?
    Alan: Zwischen Brendas Sachen.
    Maureen: Was? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Brenda diejenige war, die Tim... na, ihr wisst schon.
    Jeremy: Vielleicht hat jemand anders es dort versteckt.
    Alan: Also ich würde sagen, wir stellen erstmal Brenda zur Rede.



    Maureen: Brenda, mein Handy ist in deinem Schrank gefunden worden. Du bist uns eine Erklärung schuldig, finde ich.
    Brenda: Ja, okay, ich habe es versteckt und vorsichtshalber kaputt gemacht, falls es doch jemand findet. Ich dachte, wenn rauskommt, dass ich hier von meinem Onkel sozusagen reingeschmuggelt wurde, rufst du irgendwen an und die Sache wird vorzeitig abgebrochen. Das wollte ich verhindern. Aber das war schon zwei Tage bevor das mit Tim passiert ist.


    (Die anderen, die sich auch im Wohnzimmer aufhalten, kommen näher, um bloß nichts zu verpassen.)
    Alan: Und warum hast du uns heute Vormittag nicht gesagt, dass du das Handy hast?
    Brenda: Weil ihr dann bestimmt gedacht hättet, ich sei auch diejenige, die Tim die Treppe runtergestoßen hat.
    Maureen: Natürlich. Weshalb sollten wir das jetzt nicht mehr denken?
    Brenda: Aber ich bin wirklich nicht schuld daran...


    (Die Verzweiflung ist Brenda deutlich anzumerken, doch irgendwie scheint ihr keiner zu glauben. Bis plötzlich jemand das Schweigen bricht...)

    (Na ja, immerhin... Danke schon mal an die wenigen, die geantwortet haben.
    So, jetzt geht's weiter!)



    Rick: Ja, genau. Ich hab ihn erwischt, wie er mein Tagebuch gelesen hat. Er hat zu mir gesagt, das hätte er nicht nur bei mir gemacht, und Brendas Aufzeichnungen fand er besonders interessant.
    Brenda: Dann weißt du bestimmt auch, was genau drin steht?
    Rick: Ja. Ich wollte es nicht zur Sprache bringen, nicht vor allen anderen, aber unter diesen Umständen...
    Brenda: Schon okay, Rick, ich erzähl es selbst. Meinem Onkel gehört der Verlag, der das hier veranstaltet. Er hat mich gebeten, als eine Art Maulwurf mitzumachen. Falls das Ganze droht, allzu langweilig zu werden, sollte ich ein bisschen intrigieren, irgendwas Skandalträchtiges heraufbeschwören, damit sich das Buch später auch wirklich gut verkauft.



    Jeremy: Jetzt haben wir eine Leiche, na wenn das nicht für einen Skandal reicht...
    Brenda: Vielleicht beschuldigst du mich jetzt noch, Tim umgebracht zu haben, und zwar nur wegen der Publicity?!?
    Alan: Ach, Jeremy meint das nicht so. Aber wahrscheinlich wollte Tim gleich nach seiner Abreise zu deinem Onkel gehen und ihm androhen, mit seinem Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen. Das wäre bestimmt nicht gut fürs Geschäft.
    Maureen: Mein Gott, war ich wirklich so blind? Wie konnte ich nur...
    Clarissa: Also, Leute, das ist ja alles wahnsinnig spannend, aber ich dachte, Tim wollte Gordon erpressen?
    Gordon: Ich hätte es wissen müssen! Okay, ich werde auch noch ein Geständnis ablegen. Ihr habt sicher bemerkt, dass ich fast jeden Abend etwas zu viel trinke.
    Kate: Das ist noch vorsichtig ausgedrückt.



    Gordon: Ich versuche ja, davon loszukommen! Tim hat natürlich auch mitgekriegt, dass ich Probleme mit dem Alkohol habe. Und da er wohl auch in meinem Tagebuch gelesen hat, hat er mich gleich daran erinnert, dass das die Karriere meiner Schwester zerstören kann, wenn er meine Abhängigkeit öffentlich machen sollte.
    Rick: Was hat deine Schwester damit zu tun?
    Gordon: Sie steht im Licht der Öffentlichkeit. Ihr habt vielleicht schon von ihr gehört, sie heißt Susan Thompson.



    Jeremy: DIE Susan Thompson??? Die Politikerin, die am liebsten ein Alkoholverbot einführen würde?
    Gordon: ... und die sich für die Bürgermeisterwahl in SimCity aufstellen lässt. Genau die.
    Kate: Autsch. Die wär jetzt bestimmt lieber ein Einzelkind.
    Brenda: Damit ist wohl jeder von uns verdächtig.
    Jeremy: Mann, sind wir bescheuert!
    Clarissa: Sprich bitte nur für dich selbst.
    Jeremy: Maureen, dein Handy!
    Alan: Ja, klar! Ruf die Polizei an, das ist schließlich ein Notfall.
    Maureen: Danke für den Tipp, aber auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Allerdings ist mein Handy verschwunden...

    (Hm, irgendwie scheint's ja nicht so gut anzukommen, das Feedback hält sich jedenfalls in Grenzen :( Na ja, ich zieh das jetzt durch...)



    Brenda: Entschuldige mal, wir haben einen Mörder unter uns! Bin ich die Einzige, die das stört?
    Alan: Also mich stört, dass noch nicht alle Motive geklärt sind. Clarissa, ich habe gehört, wie Tim zu dir gesagt hat, dass er sich freue, dich wiederzusehen. Woher kanntet ihr euch denn?
    Maureen: Die beiden haben ein Semester lang zusammen studiert. Zumindest hat Tim mir das erzählt.



    Clarissa: Und was hat er dir noch erzählt?
    Maureen: Dass du ihm eine größere Geldsumme geschenkt hättest.
    Clarissa: Das war geliehen! Ich habe ewig versucht, das Geld zurück zu bekommen. Als er das Studium abgebrochen hatte, ist er umgezogen, hat seine Telefonnummer geändert... Er war einfach nicht aufzufinden!
    Gordon: Dann hast du doch bestimmt die Gelegenheit genutzt und ihn hier darauf angesprochen.



    Clarissa: Logisch. Aber er hat nur gelacht und gemeint, das Geld sehe ich nie wieder. Na ja, meine Familie ist nicht gerade arm, und ich kann den Verlust verkraften.
    Kate: Das würde ich an deiner Stelle auch sagen. Aber wenn er dir viel Geld schuldete, ist das schon ein Grund, ihm was anzutun.
    Clarissa: Das habe ich aber nicht! Ich habe ihm nur angedroht, euch alle zu warnen, damit ihr ihm nicht auch noch Geld leiht. Tim hat gesagt, leihen würde er es nicht, aber er hätte eine wahre Goldgrube entdeckt und könne anders an Geld kommen. Ich weiß auch, was er damit meinte: Erpressung.


    Kate: Ja. Warum fragst du?
    Jeremy: Dann hat Rick nämlich auch ein Motiv. Ihr wisst schon, männlicher Beschützerinstinkt und so.
    Brenda: Ach, Jeremy, wo wir gerade beim Thema sind: Dann hattest du ja auch allen Grund, Tim was anzutun.



    Jeremy: Ich? Wieso das denn?
    Gordon: Weil es dir überhaupt nicht gefallen hat, als Tim hier aufgetaucht ist und du erfahren hast, dass er Maureens Freund ist. Die Eifersucht stand dir quasi ins Gesicht geschrieben. Und du hast mir sogar gesagt, dass du mit ihm darüber sprechen wolltest, dass er Maureen wie den letzten Dreck behandelt hat.
    Jeremy: Das hat er ja auch wirklich.
    Kate: Hast du denn nun mit ihm geredet?
    Jeremy: Ja, hab ich.
    Maureen: Und?



    Jeremy: Er hat gesagt, dass ich mich gefälligst aus eurer Beziehung rauszuhalten habe. Aber warum fragt eigentlich keiner Alan, ob er schuld an Tims Tod ist? Gib es zu, Alan, du warst nicht gerade gut auf ihn zu sprechen.



    Alan: Ist das ein Wunder? Sobald er mitbekommen hatte, dass ich schwul bin, hat er ständig dumme Sprüche geklopft. Zu behaupten, er hätte sich über mich lustig gemacht, wäre noch untertrieben. Ich kann ja einiges ab, aber der Typ war echt nicht zu ertragen.
    Kate: Dann sind wir uns ja einig. Er hatte den Tod einfach verdient.
    Rick: Da muss ich dir leider zustimmen.

    (Jetzt kommen einige der schwarz-weiß Bilder, die sind als Rückblenden gedacht. Der Dialog geht trotzdem im Garten weiter, ich hoffe, ich bring Euch nicht völlig durcheinander!)



    Clarissa: Maureen, du hast doch einen ziemlich schlimmen Streit mit Tim gehabt. War da nicht sogar von Trennung die Rede?
    Maureen: Okay, ich war ziemlich wütend auf ihn. Aber deswegen würde ich ihn doch nicht gleich umbringen!
    Kate: Die Aussicht, so ein Arschloch loszuwerden, ist doch eher Anlass für eine Party...
    Alan: Da ist jemand aber ganz schlecht auf den Toten zu sprechen!
    Jeremy: Tja, Kate steht halt gern im Mittelpunkt. Vielleicht fand sie es ja nicht so toll, dass Tim sie nicht beachtet hat.
    Gordon: Du meinst, sie hat sich an ihn rangemacht und...
    Rick: Das glaub ich kaum.
    Clarissa: Wieso bist du da so sicher?



    Rick: Weil... weil Kate mit mir zusammen ist. Wir wollten es eigentlich geheim halten, ein paar Tage wenigstens noch, aber... Ehrlich gesagt, wir haben uns gleich zu Anfang ineinander verliebt.
    (Schweigen. Die Neuigkeit müssen die anderen erstmal verdauen. Dann meldet sich Clarissa wieder zu Wort.)
    Clarissa: Na und, ich würde es ihr trotzdem zutrauen. Kate versucht Tim rumzukriegen, er geht nicht drauf ein, den Rest könnt ihr euch ja denken.
    Kate: Haha, wohl eher umgekehrt.
    Maureen: Wie bitte?



    Kate: Tut mir Leid, Maureen, aber die Wahrheit ist, dass Tim mich angemacht und begrapscht hat.



    Kate: Als ich mich gewehrt habe, hat er gedroht, dir zu erzählen, ich hätte was von ihm gewollt. Ich bin daraufhin weggelaufen und hab versucht, nicht nochmal allein mit ihm zu sein.
    Clarissa: Sein Verhalten hat dich bestimmt wahnsinnig wütend gemacht. Und da haben wir dein Motiv...
    Gordon: Hast du Rick davon erzählt, Kate?


    ... finden die Kandidaten ihn eines Morgens am unteren Ende der Treppe – tot!
    Nach dem anfänglichen Schock versuchen die acht eine Art Beerdigung für Tim zu organisieren.



    Doch Maureen scheint die Einzige zu sein, die um Tim trauert. Liegt das wirklich nur daran, dass die anderen ihn erst seit ein paar Wochen kannten?


    Am nächsten Morgen bittet Brenda alle, sich um 10 Uhr im Garten einzufinden.



    Brenda: Ich hab vorgeschlagen, dass wir uns alle hier treffen, weil wir über Tims Tod sprechen müssen.
    Maureen: Davon wird er auch nicht wieder lebendig...
    Rick: Ich weiß, das ist schwer für dich, aber Brenda hat recht: wir können nicht so tun, als ob nichts passiert ist.
    Alan: Also, soweit ich weiß, hat zwar keiner von uns Gerichtsmedizin studiert. Aber ich glaube nicht, das DAS ein Unfall war. Darum müssen wir erstmal klären, wer ein Motiv gehabt haben könnte, ihn die Treppe runterzustoßen.
    Kate: Ich glaub, du hast zuviele Krimis gesehen.
    Clarissa: Nein, warte mal, das ist doch ein guter Ansatz.