Mit Herz und Verstand

  • Die arme Marietta. Wieso muss er sie so abservieren. Sie hätte ihm die Augen auskratzen müssen und dieser Angela erzählen, wie er im Bett war. Leider ist Mariette kein ausgefuchstes Miststück, sondern nur eine träumerische und hoffnungslos romatische Schönheit. Ganz im Gegenteil zu Angela. Wo diese Frau hüsch sein soll, ist mir persönlich ein Rätsel. Entweder haben Elaine und Marietta Tomaten auf den Augen oder sie sind von Angelas Berühmtheit geblendet.
    Toll ist natürlich, dass Martha wieder dabei ist. Ich hoffe, die Aufregung wegen dem Autogramm wird keine schwerwiegen Folgen haben. Sie hätte sich aber auch für diesen Abend eine schöne neue Frisur machen lassen können. Ich mag den Schnitt zwar, aber er passte irgendwie weder zum Anlass, noch zum Kleid.
    Um noch einmal auf die Alex-Marietta-Geschichte zurück zu kommen. Ich glaube nicht, dass ALex ihr alles nur vorgespielt hat, aber wahrscheinlich ist er der Typ Mann, der durch seine Interessen die verschiedesten Frauen beeindruckt und die Frauen beeindruckt, wobei sein Aussehen noch sein Übriges tut. Er ist vieleicht ein Mann, den man als Schwiegermuttertraum bezeichnet, aber wie er Marietta einfach stehen gelassen und wie eine x-beliebige Bekannte behandelt hat, war nicht gerade die Feine Englische Art (und das noch in London). Er wird sich wahrscheinlich gdacht haben, dass es ganz toll wäre, eine Freundin in London und eine im Umland zu haben. Ich würde sagen, der Herr hat sich kräftig verschätzt. Das Mindeste wäre gewesen, wenn er sich für Marietta entschieden hätte. Stattdessen nimmt er Angela mit ihrem mindesten zehn Mal von einem Schönheitschirurgen behandelten Gesicht. Wo die Liebe hinfällt, aber egal.
    Nun sind die beiden Schwestern wieder ohne Beziehung. Nagut, Marietta hat noch einen potentielle Kanditaten in Form eines gewissen Anwalts, aber ich glaube nicht, dass sie sich so leicht von der Enttäuschung mit Alex erholen wird. Elaine tut mir fast noch mehr leid. Sie kann nicht einmal behaupten, er hätte sie betrogen, schließlich waren sie nur ein paar Mal unverbindlich Essen. Sie ist zwar nach außen hin immernoch die Ruhige, Vernünfitge, aber ich sehe ihre Fassade bröckeln. Um ehrlich zu sein, freue ich mich auf einen Gefühlsausbruch von Elaine, da dieser um einiges heftiger sein wird, als Mariettas viele kleine.

    Ich könnte mich noch Stunden auslassen, aber das möchte ich Sofia nicht antun.

    Also: Mach weiter. Ich freue mich schon drauf-

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    [CENTER]Auch Helden haben ein Privatleben.[/CENTER]

  • Also ich sitze wie auf glühenden Kohlen. habe heute schon drei Mal nachgesehen, ob wieder eine Fortsetzung da ist. Mit jedem mal wird es spannender.
    Hoffentlich ist morgen früh die Fortsetzung da!


    Es grüßt,


    die herzogin



    :witch

  • @all: Danke euch allen für die lieben Kommentare. Ich finde es super toll, wie ihr mit den beiden Mädchen mitfiebert und dass ihr alle so sauer auf Alex seid. Ich hoffe auch, dass es schnell weitergehen kann, ich habe heute neue Bilder geschossen, aber jetzt muss ich erstmal arbeiten und mein Männe wollte noch meinen Computer wieder in Ordnung bringen, der zickt zur Zeit nur noch rum. Ich hoffe, dass dann dabei nichts kaputt oder verloren geht und dass ich heute Abend oder morgen früh die nächste Fortsetzung posten kann.

    Lenya: Du hast Recht, besonders viel Glück haben die beiden mit dem "starken" Geschlecht wirklich nicht...
    Alexia: Stimmt. Alex ist ein ziemlicher Hallodri und es kommt sogar noch dicker, wie ihr schon bald erfahren werdet.
    @La Lluvia: Wie heißt es noch so schön? Männer sind Schweine *sing*....
    @Herzogin: Haderlump ist übrigens ein sehr schönes Wort. *lach* Mit der Hoteleinrichtung hast du Recht. Ist mir im Nachhinein beim Betrachten der Bilder auch aufgefallen, dass z.B. die Tapete im Speisesaal nicht so optimal ist, aber da hatte ich sie dann schon geknipst. Aber hässliche Tapeten sind in England ja auch keine Seltenheit, wenn ich mich da richtig erinnere... ;) Ich schiebs einfach darauf.
    @Smeagol: Die ganze Sache ist ziemlich bitter für Marietta, aber du liegst mit deiner Vermutung richtig. Ganz ausgestanden ist die Causa Alex wirklich noch nicht.
    Lilly: Was mit Christopher und seinem plötzlichen Aufbruch ist, werdet ihr schon in einer der nächsten Folgen erfahren. Die Bilder habe ich heute schon fertiggestellt. Fehlt nur noch der Text.
    mayka: Stimmt, Marietta ist zu nett für sowas. Angela kann ja eigentlich nichts dafür, sie wusste nichts von Mariettas Existenz. Ich finde Marietta auch hübscher, aber Angela ist eben ein Star, das hat für manche eben seinen ganz eigenen Reiz. Mit Marthas Frisur hast du Recht, aber es gibt so wenig gescheite Frisuren in der Länge, da hab ich auf die Schnelle nichts schickes gefunden und einfach ihre alte Frisur gelassen. Ob Marietta nun noch glücklich wird und mit wem...das verrate ich natürlich noch nicht. Du hast natürlich auch in Bezug auf Elaine Recht. Sie wird noch ihre Gefühle "wiederfinden" und nicht immer so rational und ruhig sein. Bei ihr brodelt ja schon so Einiges unter der Oberfläche, nur kann sie es ja niemandem erzählen.

    Also...vielen lieben Dank für eure netten Rückmeldungen und ich hoffe, dass es spätestens morgen hier schon weitergehen kann. Je nachdem, wie schnell ich mit meiner Arbeit fertig bin und was die Computerreparatur noch so an Scherereien mit sich bringt. *toi toi toi*

    [SIZE=4]J[/SIZE][SIZE=4]ane Austen goes 21st century: [/SIZE]


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    Meine neue FS, die ich angekündigt hatte, wird wohl etwas warten müssen. Meine Downloads etc. funktionieren mit Haustiere nicht mehr. Die Installation hat mir ziemlich das Spiel zerschossen. Werde wohl auf einen Patch warten müssen.


  • Marietta drehte sich um und lief aus dem Saal. Sie konnte und wollte Alex und Angela nicht länger zuschauen und sie wollte nicht, dass er sah, wie sie weinte.
    War wirklich alles nur Lüge gewesen? Hatte er in Wahrheit überhaupt keine Gefühle für sie gehabt?



    "Der spinnt doch wohl!" erboste sich Elaine. "Und wir sind alle auf ihn reingefallen." Sie legte Marietta den Arm um die Schulter.
    "Komm, Marietta. Wir suchen Martha und dann fahren wir nach Hause. Hier haben wir nichts mehr verloren."




    Als die beiden Martha schließlich gefunden hatten, erklärte Elaine in knapper Form, was passiert war. Martha war außer sich. Sie hakte die schluchzende Marietta unter und sprach beruhigend auf das Mädchen ein, während sie sie zum Taxistand führte. Zuhause ließ sie die beiden Mädchen allein im Gästezimmer.
    "Sie muss sich jetzt erst einmal in Ruhe ausweinen", sagte Martha zu Elaine.



    Elaine versuchte ihre Schwester so gut es ging zu trösten. Sie war wütend auf Alex und wütend auf sich selbst, weil auch sie seine Masche nicht gleich durchschaut hatte.
    "So ein Schwein!" sagte sie immer wieder.
    "Eigentlich", schluchzte Marietta an ihrer Schulter, "eigentlich bin ich doch selbst schuld, dass ich mir etwas eingebildet habe. Eigentlich hat er mir ja nichts versprochen. Ich meine...wir haben nie darüber gesprochen, ob wir fest zusammen sind oder..."
    "Jetzt verteidige ihn nicht auch noch!" rief Elaine zornig. "Er hat dich glauben lassen, dass er dich liebt und dass er es ernst meint. Er hat dich belogen...er hat uns alle belogen!"



    Am nächsten Tag saßen die Mädchen mit Martha am Frühstückstisch, doch Marietta konnte nichts herunterbringen. Sie sah immer noch ganz blass aus und ihre Augen waren vom vielen Weinen ganz verquollen.
    "Sie müssen etwas essen, Kind!" versuchte es Martha. "Sonst fallen Sie uns noch um."



    "Ich weiß, das hilft Ihnen jetzt nichts, aber lassen Sie es sich von einer alten, lebenserfahrenen Schachtel wie mir gesagt sein, Marietta", sagte Martha. "Ein gebrochenes Herz kann schlimmer sein als ein gebrochenes Bein. Aber mit der Zeit heilt beides. Glauben Sie mir. Mr De Witt ist nicht der einzige hübsche junge Mann auf dieser Welt. Andere Mütter haben auch schöne Söhne. Und irgendwann werden Sie auch den Richtigen finden."




    Marietta lächelte schwach. Martha gab sich ja alle Mühe sie aufzumuntern, was Marietta unheimlich lieb fand. Nur im Moment wollte sie einfach lieber allein sein mit ihrem Kummer. Doch sie wollte auch nicht unhöflich sein. Manchmal wünschte sie sich doch etwas von Elaines Ruhe und Vernunft.



    "Es tut mir Leid", sagte sie und stand auf. "Sie haben sich mit dem Frühstück so große Mühe gegeben, Martha. Aber ich kann wirklich nichts essen. Ich möchte auch nicht unhöflich sein, aber ich würde gerne einfach nur allein sein. Wenn das in Ordnung ist, dann würde ich mich gerne in unser Zimmer zurückziehen."
    "Aber natürlich, mein Kind", nickte Martha. "Gehen Sie nur. Wir verstehen das."


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  • Als Marietta den Raum verlassen hatte, aßen Martha und Elaine noch zuende und räumten die Küche auf. Während sie in der Küche beschäftigt waren, nahm Martha Elaine zur Seite.
    "Ich wollte es gerade nicht erwähnen, als Ihre Schwester dabei war. Heute Morgen habe ich mit Meredith De Witt telefoniert und mich noch einmal für die Einladung bedankt, da ich mich gestern auf der Feier nicht mehr richtig von ihr verabschieden konnte. Keine Angst, von Ihrer Schwester habe ich nichts gesagt", kam sie Elaines Einwand zuvor.



    "Jedenfalls kamen wir auch auf ihren Neffen Alex zu sprechen. Stellen Sie sich vor. Sie sagte, er sei unzuverlässig und faul und ihr sei erst vor kurzem etwas zu Ohren gekommen, was das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat. Sie sagte nicht was, aber es klang ernst", erzählte die alte Dame. "Meredith hat den Hallodri vor die Tür gesetzt und ihn von seinem Geschäftsführerposten gefeuert. Doch der Junge ist clever. Er hat flugs seine guten Kontakte ausgenutzt und diese Angela Gray an Land gezogen. Er ist jetzt ihr Manager. Und um seinen Job noch zusätzlich abzusichern, hat er wohl auch gleich mit ihr angebandelt. Schließlich wollte er auf seinen gewohnten Lebensstandard nicht verzichten. Und Angela kann ihm das alles bieten."
    Martha klang richtig wütend.



    "Dann geht es ihm bei Angela nur ums Geld?" fragte Elaine. Sie war erstaunt, wie sehr sie sich alle in Alex verschätzt hatten. Er war charmant, witzig, liebenswert, aber er war anscheinend auch berechnend und stets nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht.
    "Sicher ist es nicht nur das Geld", meinte Martha. "Er kann sich ja nun auch ein wenig in ihrem Ruhm sonnen. Eine Beziehung...vielleicht sogar eine Verlobung oder Heirat mit ihr würde ihm schon einiges an Schlagzeilen bringen."
    "Und damit wäre er wieder im Geschäft..." ergänzte Elaine voller Abscheu.
    "Ich muss jetzt leider los", sagte Martha. "Ich habe noch einen Friseurtermin und später treffe ich mich mit Christopher Brennan in der Stadt zum Lunch. Sie kümmern sich um Ihre Schwester, ja?"
    Elaine nickte.
    "Wenn ich ihr nur irgendwie eine Freude machen könnte", seufzte Martha. "Na ja, ich schaue mal, ob ich in der Stadt wenigstens ein kleines Trostpflaster für sie finde."



    Elaine ging nach nebenan, um nach Marietta zu sehen. Sie lag auf dem Bett und starrte ausdruckslos in das Buch mit den Shakespeare-Sonetten.
    "Ach, Marietta!" seufzte Elaine. "Kann ich denn gar nichts für dich tun? Soll ich vielleicht zu Blockbusters laufen und uns einen Film ausleihen? Vielleicht lenkt dich das ein wenig ab."



    "Das ist lieb von dir Elaine, aber ich möchte jetzt wirklich einfach nur allein sein", sagte Marietta und drehte sich auf die Seite. "Bitte!" setzte sie eindringlich hinzu.
    "Okay", sagte Elaine besorgt. "Ich sezte mich drüben ins Wohnzimmer. Wenn irgendetwas ist, oder du etwas brauchst, dann sag bitte bescheid, ja?"
    Marietta murmelte zustimmend in ihr Kissen und Elaine verließ das Gästezimmer.



    Später am Nachmittag klingelte es an der Tür. Elaine wusste nicht, ob sie öffnen sollte, da Martha noch nicht aus der Stadt zurück war. Doch sie beschloss nachzusehen. Vielleicht war es die Post oder Conrad. Als sie öffnete stand zu ihrem Erstaunen jedoch Christopher Brennan in der Tür.
    "Darf ich reinkommen?" fragte er. "Ich habe vorhin Martha in der Stadt getroffen und gehört, was passiert ist."
    Er machte eine Pause.
    "Wie geht es Ihrer Schwester?"



    Elaine bat Christopher herein. Schließlich war er ein guter Freund der Familie Jenkins.
    "Sie nimmt es sehr schwer", sagte Elaine. "Schon seit heute Morgen liegt sie in unserem Zimmer und will niemanden sehen oder sprechen. Aber es ist lieb, dass Sie vorbeischauen und sich nach ihr erkundigen."
    "Vielleicht sollten wir auch endlich 'Du' zueinander sagen", schlug Christopher vor und schüttelte Elaine darauf die Hand.
    "Ich...", begann er zögerlich, "ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll, aber es gibt da etwas, das ich dir gerne erzählen möchte."
    "Mir? Ähm...nun, setzen wir uns doch am besten", schlug Elaine vor.



    Sie setzten sich und Christopher räusperte sich umständlich, bevor er anfing zu sprechen.
    "Ich habe lange überlegt, ob ich dir erzählen soll, was ich gleich erzählen werde und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass ich es erzählen muss."
    Elaine sah ihn erstaunt und neugierig an. Was konnte er ihr so wichtiges erzählen wollen?

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  • "Es dürfte dir ja sicher nicht verborgen geblieben sein, dass ich deine Schwester sehr mag", sagte er. "Daher könnte es dein Anschein haben, als wolle ich einfach besser bei ihr dastehen. Bitte, Elaine, das darfst du nicht von mir denken. Ich würde es dir auch überhaupt nicht erzählen, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass es vielleicht in einiger Zeit deiner Schwester helfen kann, diesen Kerl zu vergessen und diese Trennung nicht mehr zu bedauern."
    Elaine nickte.
    "An dem Tag, an dem ich auf der Grillfeier so plötzlich..." begann Christopher. "Nein, ich muss anders anfangen. Ich muss etwas weiter ausholen."



    "Ohne Zweifel", begann Christopher seine Erzählung, "völlig ohne Zweifel hat dir Martha bereits von dem tragischen Ausgang meiner Beziehung zu einem Mädchen namens Eliza erzählt."
    Elaine bejahte.
    "Das ist lange her, in den Achtzigern. Ich stand kurz vor dem Schulabschluss und wir verbrachten viel Zeit miteinander. Es war eine wundervolle Zeit."



    "Eliza und ich, wir waren sehr jung und sehr verliebt", sagte Christopher und lächelte kurz. "Doch leider waren meine Eltern gegen eine Beziehung mit einem Mädchen, das - wie sie sagten - nicht meinem sozialen Status und Niveau entsprach."



    "Eliza war wie deine Schwester...spontan, temperamentvoll und ein ganz kleines bisschen verrückt. Und ich liebte sie über alles, ich war wild entschlossen, sie auch gegen den Widerstand meiner Familie zu heiraten. In einer Nacht und Nebelaktion wollten wir nach Gretna Green aufbrechen. Doch dann begann meine Familie damit, Unwahrheiten über sie in die Welt zu setzen und mir angebliche Beweise für Elizas Untreue vorzulegen. Dumm und unerfahren in Liebesdingen wie ich war, glaubte ich meinen Eltern. Um mit Eliza zu sprechen, war ich damals zu stolz. Ich ließ mich einfach von meiner Familie zum Studium in die USA schicken."




    Erst vier Jahre später, als ich meinen Abschluss machte, entdeckte ich durch Zufall, dass alles nur gelogen gewesen war und ich Eliza Unrecht getan hatte. Nach meiner Rückkehr suchte ich sie daher überall, um sie um Verzeihung zu bitten. Ich fand sie schließlich auch. Doch sie war an falsche Freunde und an Drogen geraten. Als ich sie endlich gefunden hatte, war sie in einer Klinik und es stand sehr schlecht um sie. Mehrere Organe waren durch Elizas heftigen Drogenkonsum in schwere Mitleidenschaft gezogen worden und versagten langsam ihren Dienst.



    Doch noch bevor Eliza starb, vertraute sie mir an, dass sie vor zwei Jahren eine kleine Tochter bekommen hatte. Der Vater war ebenfalls drogenabhängig und Eliza war völlig auf sich allein gestellt. Doch wie sollte sie ein Kind erziehen, wenn sie ihr eigenes Leben schon nicht auf die Reihe brachte? So wuchs das kleine Mädchen, Jocelyn, bei Elizas Eltern auf.
    "Meine Eltern haben selber kaum Geld", sagte Eliza. "Dad hat immer noch keine Arbeit und Mum verdient nicht besonders gut. Ich habe einfach Angst, dass man ihnen die Kleine noch irgendwann wegnimmt, weil sie nicht für sie sorgen können. Ich möchte nicht, dass sie in ein Heim kommt. Christopher, versprich mir, dass du ihr hilfst, ja?"
    Natürlich versprach ich es ihr.



    Ich musste immer daran denken, wie fröhlich sie gewesen war. So hübsch und so voller Leben. Die Frau, die dort in dem Krankenhausbett lag, schien nicht mehr meine Eliza zu sein. Ausgezehrt, schwach und voll Kummer und Verzweiflung. Ich fühlte mich schuldig.



    Ich musste daran denken, wie glücklich sie mich gemacht hatte. Wäre alles anders gekommen, wenn ich sie damals nicht einfach verlassen, sondern sie zur Rede gestellt hätte?
    Natürlich kann man nie wissen, was gewesen wäre, wenn...vielleicht hätten wir uns auch so getrennt, vielleicht wäre sie auch so an Drogen geraten. Trotzdem fühle ich mich auch heute noch für ihr Unglück verantwortlich. Und das Mindeste, was ich für sie tun konnte, war, ihren Wunsch zu erfüllen und mich mit um Jocelyn zu kümmern und Elizas Eltern zu helfen, wo ich konnte.

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  • Wie schön, endlich eine Fortsetzung! Habe ich so gefreut! Und ich dachte noch, macht sie jetzt eine Rückblende, oder lässt sie ihn einfach auf dem Sofa sitzen, und erzählen?!? Cool, dass du dich für die Rückblende entschieden hast. So kann man Christophers Geschichte auch viel besser nachvollziehen.
    Im Buch ist Eliza (anders als im Film) übrigens die Schwester von Brennan (alias Brendan), aber nicht die leibliche, sondern das Adoptivkind der Familie.
    Bin mal gespannt, was da jetzt noch kommt. Es ist ja gerade so klasse, dass es selbst dann spannend ist, wenn man die Vorlage kennt, weil du es einfach super umsetzt und es auch passend für die Neuzeit veränderst.
    Bitte weiter machen!!!!!

  • @Herzogin: Ich muss zugeben, dass ich mich da sehr an den Film halte. Den kenne ich schließlich, weil ich einen gewissen Herren...nennen wir ihn A.R. *g* vergöttere...in und auswendig, weil ich ihn mindestens schon tausend Mal gesehen habe. Das Buch habe ich zweimal gelesen, aber das letzte Mal liegt schon gut sechs Jahre zurück, wenn nicht mehr. Wenn ich mich recht erinnere gab es im Buch doch sogar auch noch ein Duell, oder? Aber das ist wie gesagt schon alles lange her, dass ich das gelesen habe. Müsste ich eigentlich mal wieder lesen, aber andererseits stapelt sich bei mir schon so viel Lektüre. Na ja, egal. Freut mich, dass es dir trotzdem gefällt.

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  • ich liebe ja Jane Austen Bücher und Filme und hab mir mal deine FS angeschaut.
    Gefällt mir sehr gut - und es ist schön, sowas mal in einer anderen Art und Weise zu sehen.
    Falls du noch mehr Jane Austen Bücher modernisieren möchtest: Ich würde "Persuasion" favorisieren ;-)

  • Hesaki: *schäm* Also, Persuasion hab ich gar nicht gelesen. Aber na ja... ich weiß noch nicht, was ich als nächstes verbreche Sims-mäßig. Ich hätte ja Lust auf Wilkie Collins oder sowas (z.B. The Woman in White). Aber mal sehen, was mir so einfällt. Erstmal muss ich ja die gute Austen über die Bühne bringen. Freut mich aber, dass es dir als Austen-Fan gefällt.


    Jetzt geht es aber erst einmal weiter. Ein bisschen Zeit hab ich ja heute noch.
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



    Auf Elizas Beerdigung sah ich die kleine Jocelyn zum ersten Mal. Es kostete mich viel Überwindung, Elizas Eltern anzusprechen, weil ich mich so schuldig fühlte. Aber sie waren sehr nett zu mir und freuten sich, dass ich ihnen mit Jocelyn helfen wollte.



    Noch verdiente ich nicht viel, aber ich half der Familie im Rahmen meiner Möglichkeiten finanziell aus und besuchte die Kleine oft bei ihren Großeltern und brachte ihr Spielzeug mit.



    Sowohl Elizas Eltern als auch die kleine Jocelyn wuchsen mir mit der Zeit immer mehr ans Herz. Sie sind für mich wie eine zweite Familie, eine in der man sich liebt und in der es nicht nur auf Geld und Status ankommt. Mit meinen eigenen Eltern habe ich seit damals immer noch keinen Kontakt mehr.



    Jocelyn erinnert mich sehr an Eliza. Sie ist genauso vergnügt und lebhaft. Ich besuchte sie so oft ich konnte und unterstützte ihre Großeltern nach Kräften.



    Die Zeit verging und Jocelyn wurde älter. Es erstaunte mich jedes Mal wieder aufs Neue, wie ähnlich sie ihrer Mutter sah. Aber Jocelyn war ihrer Mutter nicht nur äußerlich ähnlich. Das zeigte sich sehr schnell, als sie das Teenageralter erreichte.



    Das Mädchen geriet immer öfter mit ihren Großeltern aneinander. Sie fühlte sich eingeengt. Vielleicht hatten es Thomas und Gillian zu gut mit ihr gemeint. Nachdem Eliza ihnen entglitten war, waren sie mit Jocelyn wesentlich strenger. Sie wollten sie einfach schützen.



    Es gab immer wieder Streit wegen Freunden, Hausaufgaben, Parties, Computerspielen oder zu kurzen Röcken und Jocelyn, ähnlich temperamentvoll und freiheitsliebend wie Eliza begann immer mehr das Korsett, das ihre Großeltern ihr zu ihrer Sicherheit anzulegen versuchten zu sprengen.



    Vor einem halben Jahr, Jocelyn war gerade erst 17 geworden, bekam ich einen aufgeregten Anruf von Thomas. Das Mädchen war verschwunden. Sie hatte einfach ihre Sachen gepackt und war in der Nacht heimlich aus der Wohnung ihrer Großeltern verschwunden. Sie hatte einen Brief hinterlassen, in dem sie ihre Großeltern bat, sich keine Sorgen zu machen und ihnen mitteilte, dass sie sich irgendwo in einer großen Stadt eine Arbeit und eine eigene Wohnung suchen wolle, da sie es zuhause nicht mehr aushalte. Sie wolle ihr eigenes Leben leben.

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  • Oh, wie traurig, die arme Eliza. Ich hoffe nur, dass Christophs Eltern (deren Sohn bisher ja mein Unsymphatler Nr. 1 war, in dieser FS aber richtig 'menschlich' rüberkam) ein schlechtes Gewissen bis zum Umfallen haben...
    Also hatte Christophs rasanter Aufbruch von der Grillparty etwas mit seiner... Halb-Stief-Tochter zu tun? Trotz seiner rührseligen Geschichte bin ich irgendwie schwer dagegen, dass unser Mr. Staranwalt was von Marietta will - Himmel, der Kerl hat eine Fast-Tochter, die so alt ist wie sie!
    Bin ja schon sehr gespannt, wies weitergeht!


    Bis dahin,
    LG, Smeagol


    Ahja, eine Frage hätte ich noch: wo hast du denn die tolle Priesterkutte her? So eine suche ich schon lange!

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • @Smeagol: Dabei muss man aber bedenken, dass Eliza das Kind extrem jung bekommen hat. Sie war 16, als sie mit Christopher zusammen war, zwei Jahre später kam das Kind. Da war Christopher dann 20. Und er ist ja auch nicht der Vater. Jetzt ist Jocelyn 17, also ist Christopher ca. 37. Da ich ja selber schon so ein Grufti bin (32), ist das für mich auch nicht sooooooooo wahnsinnig alt. 17 Jahre älter als Marietta allerdings, da hast du Recht. Nun ja...ob und wie es für ihn und Marietta weitergeht, werdet ihr auch noch erfahren.


    Die Priesterrobe habe ich von hier: http://sims2.picolink.nl/Aroundworld.html

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  • "Jocelyn kam bei Freunden einer Schulkollegin in London unter und machte sich auf die Suche nach einem Job. Sie hätte gern eine Ausbildung in einem Hotel gemacht und bewarb sich daher bei mehreren Hotels in der Stadt. Unter anderem auch im Esplanade."
    Elaine schien zu ahnen, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Sie sah Christopher mit großen Augen an.



    Dort verfiel sie recht schnell dem Charme des jungen Geschäftsführers....du weißt, von wem ich rede. Alex bemühte sich sehr um das hübsche junge Mädchen und sie genoss die Aufmerksamkeit.



    Es kam, wie es kommen musste. Die beiden kamen sich näher und Jocelyn verliebte sich in Alex. Er half ihr, eine eigene Wohnung zu finden und Jocelyn zog bei ihren Bekannten aus.



    Doch es blieb nicht beim harmlosen Flirt zwischen Jocelyn und Alex. Kurz später erschien sie ziemlich aufgelöst im Hotel, um ihm mitzuteilen, dass ihre Affaire nicht ohne Folgen geblieben war. Jocelyn war schwanger.



    Alex, der Ärger mit seiner Tante befürchtete, machte Jocelyn Vorwürfe und behauptete, das Kind sei sicher von jemand anderem. Er sagte ihr klipp und klar, dass er sich nicht um das Kind kümmern würde und sie dürfe mit niemandem darüber sprechen, sonst würde er sie feuern.


    Jocelyn ist jung und unerfahren, sie wusste nicht über ihre Rechte bescheid und schämte sich. Sie hatte Angst wieder zu den Großeltern zurück zu müssen, da sie fürchtete, dass sie kein Verständnis für ihre Situation aufbringen und nur noch strenger zu ihr sein würden. So wollte sie unbedingt so lange es noch ging weiterarbeiten. Was danach kommen sollte, darüber hatte sie sich noch keine Gedanken gemacht.



    Ich hatte Thomas und Gillian versprochen, bei der Suche nach Jocelyn zu helfen und hatte sogar einen Privatdetektiv engagiert, der ihre Spur bis zu den Bekannten in London verfolgt hatte, bei denen sie zu Anfang gewohnt hatte. Einen Monat später, am Tag meiner Grillparty rief mich der Privatdetektiv an. Er hatte Jocelyn gefunden. Sie hatte sich in einer sehr zweifelhaften Privatklinik für eine Abtreibung angemeldet. Ich fuhr sofort nach London, um Jocelyn zurückzuholen. Zum Glück ließ sie sich von mir überzeugen, dass ihre Großeltern heilfroh wären, sie gesund wiederzusehen und dass sie sie sicherlich in allem unterstützen würden.



    Auch ich sicherte ihr meine volle Unterstützung zu und so gelang es mir, Jocelyn zu überzeugen, zurück zu ihren Großeltern zu ziehen. Thomas und Gillian waren sehr erleichtert, dass sich das Mädchen in seiner Verzweiflung nicht zu einer späten und sicherlich auch sehr riskanten Abtreibung in dieser dubiosen Klinik entschieden hatte. Sie nahmen sie überglücklich wieder zuhause auf und versprachen, ihr in Zukunft mehr Freiheiten zu lassen und sie bei der Erziehung des Kindes zu unterstützen.







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  • Kommt es mir nur so vor, oder ist dieser Alex wirklich die Wurzel allen Übels? Schade, anfangs kam er mir so symphatisch und liebenswert vor. Betrachtet man Jocelyns Schicksal, kann Marietta eigentlich froh sein, dass Alex 'nur' eine andere hatte - der gemeine Kerl!
    Wird Jocelyn auch irgendwann aktiv dem Geschehen beiwohnen, oder war das das letzte Mal, dass wir durch Christopher von ihr erfahren haben (wäre schade!)?


    Die Bilder fand ich übrigens wieder großartig - und ganz besonders toll war Jocelyns Dienstmädchenuniform mit der süßen Schleife im Haar!


    LG, Smeagol


    Übrigens, danke für den Link, die Seite ist toll!

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • @Smeagol: Danke für deinen Kommentar! Alex ist tatsächlich nicht unbedingt ein sympathischer Kerl. Er lebt eben ausschließlich nach dem Lustprinzip. Alles, was nach Ärger, Anstrengung oder Arbeit aussieht meidet er und wenn es unbequem wird, würde er jeden im Stich lassen. Allerdings sieht man es ihm nicht an und er hat eben ein sehr gewinnendes Wesen. Von Jocelyn erfährt man eigentlich (zumindest ist das bei der vergleichbaren Figur in der Vorlage so) nur durch Chrisophers Erzählung. Ich habe aber auch schon überlegt, sie später noch einmal auftauchen zu lassen. Mal sehen, wie es so mit dem Rest der Geschichte zusammenpasst. Zumindest eine "Statistenrolle" hätte ich für sie noch am Schluss. Aber das wird natürlich noch nicht verraten.


    Diese Seite mit den Sims aus aller Welt fand ich auch super klasse. Ich bin durch Zufall drüber gestolpert, als ich auf ModTheSims2 rumgestöbert habe. Diese Trachten aus den unterschiedlichen Ländern sind auch toll, nicht wahr? Da bekomme ich ja schon fast Lust, die mal in einer FS zu "verbraten". :D

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  • Na dann meld ich mich auch mal wieder hihi.. Supi tolle Fortsetzungen und dieser Alex...Ne der ist echt rapide in meiner Belibtheitsskala gesunken!! Menno der is sooo gemein!! Mareitta hat etwas besseres verdient!! Vielleicht kann dieser Christopher (hiess doch so oder??) doch noch ihr Herz gewinnen!! Mach schnell weiter!! Kannst echt ganz tollschreiben!!!!:applaus

    :jojo LG Lilly_1980

  • @Herzogin: Ich bin gerade erst von der Arbeit gekommen und werde mich jetzt gleich dransetzen, die neuen Bilder zu schießen. Ich tu, was ich kann. ;)

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  • Lilly: Jetzt hab ich doch glatt vergessen, dir zu antworten. Entschuldige bitte. Das war natürlich keine Absicht. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Für Marietta ist leider noch lange nicht alles ausgestanden, ob sie noch glücklich werden darf und wenn ja mit wem...das werdet ihr bald noch erfahren.


    So...jetzt kann es aber erst einmal weitergehen.
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    "Und jetzt helfe ich der Familie Riley im Rechtsstreit um den Unterhalt. So ungeschoren soll Mr DeWitt natürlich nicht davonkommen", schloss Christopher seine Erzählung.
    "Das fasse ich einfach nicht!" rief Elaine wütend. Sie war vom Sofa aufgesprungen und gestikulierte aufgeregt mit den Armen. "Dieser hinterhältige Hund! Er hat uns alle hereingelegt mit seiner Prince-Charming-Masche. Oh, die arme Marietta...dieses Schwein! Hat sie von Anfang an belogen, um sie rumzukriegen."




    "Um ganz fair zu sein, muss ich noch etwas ergänzen", sagte Christopher zerknirscht, als fiele es ihm nicht ganz leicht, das zu sagen. "Vielleicht weißt du schon, dass seine Tante Meredith meine Klientin ist. Mit ihr hatte ich neulich ein Gespräch. Alex hatte ihr kurz zuvor strahlend berichtet, dass er ein Mädchen kennengelernt habe, bei dem er das Gefühl habe, dass sie 'die Richtige' sei und dass er ans Heiraten denke. Er meinte Marietta. Dazu kam es aber nicht mehr. Als Meredith kurz darauf durch mich von der Sache mit Jocelyn erfuhr, warf sie Alex achtkant raus und strich ihm jedwede finanzielle Unterstützung."
    "Und daraufhin fing er dann etwas mit Angela Gray an?" fragte Elaine.
    Christopher nickte. "Mit deiner Schwester scheint er es immerhin ernst gemeint zu haben."



    "Ernst gemeint?" Elaine schnaubte verächtlich. "Aber doch wohl nicht ernst genug, um auf seinen gewohnten Lebensstandard zu verzichten. Diesem Idioten sind Geld und Ruhm allemal wichtiger als meine Schwester. Ihm ist es doch völlig egal, ob es ihr das Herz gebrochen hat. Er hat sich doch noch nicht mal gemeldet, um sich zu entschuldigen und hatte auch nicht den Mumm, wenigstens mit ihr Schluss zu machen, bevor er etwas mit Angela anfing."



    "Es ist schon spät, ich muss langsam wieder gehen", sagte Christopher und stand auf. "Ich glaube, du kannst besser beurteilen, ob es Marietta helfen würde, dies alles zu wissen oder ob es sie nur mehr verletzen würde. Entscheide du selbst, ob du es ihr erzählen möchtest."
    "Danke, Christopher", sagte Elaine und schüttelte ihm die Hand. "Ich denke, ich sollte es ihr erzählen. Marietta hat ein Recht es zu erfahren."



    Elaine überlegte noch lange, ob ihre Entscheidung richtig sei. Inzwischen war auch Martha nach Hause gekommen und Conrad rief an, dass er die drei Damen am Abend abholen würde. Als es langsam dämmerte, beschloss Elaine, dass es an der Zeit war, Marietta alles zu sagen.
    "War es richtig, dass ich es dir erzählt habe?" fragte sie unsicher, als sie schließlich ihren Bericht beendet hatte. Marietta hatte fassungslos zugehört und dabei leise geweint. Ihre Augen waren rot und zugequollen vom vielen Weinen und sie sah müde und blass aus.



    "Natürlich war es richtig", schniefte Marietta und eine Träne kullerte ihr über die Wange. "Ich weiß nur einfach noch nicht, was ich davon halten soll. Müsste ich nicht froh sein, weil immerhin nicht alles gelogen war? Aber ich fühle mich so schäbig, Elaine."



    "Du wirst Zeit brauchen", sagte Elaine. "Aber du wirst bestimmt über ihn hinwegkommen, Marietta."
    Marietta nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Vielleicht hast du Recht", sagte sie.
    "Ich packe schon einmal unsere Sachen", bot Elaine an. "Dann kannst du dich ganz in Ruhe fertig machen. Conrad hat nämlich heute spät nachmittags angerufen, dass er uns bald abholt."



    "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, aus dieser vermaledeiten Stadt herauszukommen", seufzte Marietta. "Und dabei hatte ich mich so gefreut herzukommen."
    "Wer konnte denn auch ahnen, dass so etwas passieren würde?" fragte Elaine, während sie den Koffer unter dem Bett hervorholte. "Aber ich bin auch froh, wieder nach Hause zu kommen."





    [SIZE=4]J[/SIZE][SIZE=4]ane Austen goes 21st century: [/SIZE]


    Meine aktuelle FS: Mit Herz und Verstand



    (Modernisierte Fassung von Sinn und Sinnlichkeit)


    Meine neue FS, die ich angekündigt hatte, wird wohl etwas warten müssen. Meine Downloads etc. funktionieren mit Haustiere nicht mehr. Die Installation hat mir ziemlich das Spiel zerschossen. Werde wohl auf einen Patch warten müssen.


  • Zwei Wochen später am Samstag saßen die Burwoods zusammen am Frühstückstisch. Marietta schien es inzwischen wieder ein bisschen besser zu gehen. Anne hatte sich die ganze Zeit besonders liebevoll um ihre Jüngste gekümmert. Auch sie war schockiert gewesen, als sie von den Ereignissen unterrichtet worden war.



    "Ich würde euch gerne um etwas bitten", fing Anne an und die Mädchen sahen sie neugierig an. "Tante Jane rief mich gestern an. Sie hat mir angeboten, für eine Woche in ihr Sommerhaus nach Wales zu fahren, um mich ein wenig vom Stress der vergangenen Monate zu erholen."
    "Ist das das Häuschen in dem wir früher mal Ferien gemacht haben?" fragte Elaine und Anne nickte.
    "Da hast du aber wirklich vollkommen deine Ruhe", lachte sie.
    Das Häuschen lag sehr abgeschieden in einem kleinen Küstenort auf der Gower-Halbinsel und verfügte nicht einmal über einen Telefonanschluss.
    "Ja", bestätigte Anne. "Da kann ich mal so richtig abschalten von aller Aufregung. Ihr kommt doch solange allein zurecht, oder?"
    "Aber natürlich, Mum", sagte Marietta. "Keine Sorge. Fahr du nur."



    Am Abend verabschiedete sich Anne von ihren Mädchen.
    "Und denkt daran, alle Fenster zuzumachen, bevor ihr aus dem Haus geht..." erinnerte Anne.
    "Ja, ja, Mum", sagte Marietta. "Wir kriegen das schon hin. Mach dir keine Sorgen."



    "Tante Jane sagte, dass sie keinen Handyempfang hat. Die Gegend um das Sommerhaus ist ein totales Funkloch. Aber es gibt eine Telefonzelle im Ort, von dort rufe ich euch jeden zweiten Tag an und höre nach, ob alles in Ordnung ist."
    "Okay, Mum", sagte Elaine und drückte ihre Mutter zum Abschied. Draußen war bereits das Taxi vorgefahren.
    "Gute Fahrt, Mum!" riefen die Mädchen.



    Am Sonntag saßen Elaine und Marietta zusammen im Esszimmer. Marietta blätterte in einer Zeitschrift, während Elaine an einer Tasse Tee nippte.
    "Irgendetwas Interessantes?" fragte Elaine und deutete auf die Zeitschrift.



    "Nur der übliche Klatsch und Tratsch", sagte Marietta. "Wusstest du, dass Jennifer Lopez sich tatsächlich ihren Hintern bei Lloyds hat versichern lassen? Oh...und Angelina Jolie und Brad Pitt wollen noch mehr Kinder...." sie lachte und blätterte weiter. Plötzlich wich das Lächeln aus ihrem Gesicht.



    Marietta wurde bleich und ließ erschrocken die Zeitschrift fallen. Elaine schaute verwundert zu ihrer Schwester auf.
    "Was ist denn los, Marietta?" fragte sie besorgt.
    "Ich...ich..." stammelte Marietta, doch weiter kam sie nicht.



    Sie schluchzte laut auf, drehte sich um und lief aus der Tür. Elaine hörte ihre Schritte die Treppe hochhasten und ihre Tür geräuschvoll ins Schloss fallen.
    Was um alles in der Welt hatte Marietta nur so aus der Fassung gebracht? Ob es etwas mit der Zeitschrift zu tun hatte? Elaine nahm sie vom Tisch und blätterte darin herum, bis sie gefunden hatte, was Marietta so verstört hatte.




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