Beiträge von gg2001

    tut mir leid, tripod hatte scheinbar ein problemchen, daher ließ die story ein wenig länger auf sich warten


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    Wir redeten noch lange und kamen schließlich zu dem Schluss, dass wir uns unsere Arbeit nicht von einem ollen Burggeist vermiesen lassen würden. Wir würden mit ihm schon fertig werden und so lange er uns viele Besucher bescherte, sollte es uns recht sein.
    Wie leicht man so etwas nach 2 Irish Coffee und zwei Irish Whiskey ohne Coffee sagt. Wir waren so voller Tatendrang, dass wir es noch im inzwischen Stockdunkeln mit einer Horde fliegender Burggeister aufgenommen hatten. Ein Glück, dass wir den Weg zur Eingangshalle des Museums nicht mehr fanden. Ebensowenig wie Evas Auto, was sicherlich ein großer Segen war, denn der Burggraben wäre das kleinste Übel gewesen, das uns in diesem Zustand höchstwahrscheinlich ereilt hätte.



    Auch so fiel sie um ein Haar hinein, allerdings ohne Auto.
    Hätte ich sie nicht mit einer für meinen Zustand rekordverdächtig schnellen Bewegung zurückgezogen, wäre sie wahrscheinlich hineingeplumpst und bis zum nächsten Morgen drin liegen geblieben (kommt aber auch davon, wenn man mit solchen Schuhen durch die Gegend stöckeln muss).



    Eva: „Wer hattn diesen doofen Graben da hingebaut“ ... ihre Zunge stolperte im Takt mit ihren Füßen.
    Ich: „Ich glaub das war Ka---Karl-Willem der Erste.“
    Eva: „Kenn ich net, will ich auch gar net kennen, sag dem mal nen Gruß, der Graben stört“ <hicks>
    Ich: „du ich glaub der ist schon ein Weilchen tot.“
    An den Rest des Gesprächs erinnere ich mich nicht mehr, es ist ebenso in einen Blackout eingehüllt wie der restliche Heimweg.


    Am nächsten Morgen trat ich meine Arbeit reichlich ernüchtert und mit einem gewaltigen Kater an. Eva-Marie sah man an, dass es ihr nicht viel besser ging. Dafür bewirkten meine Kopfschmerzen, dass mir jeder lärmende Besucher weit schlimmer vorkam als ein still vor sich hinschwebender Geist und ich schon so sehr im Selbstmitleid ertrank, dass ich meinte, es könne gar nicht mehr schlimmer kommen. Eine gute Einstellung, wenn man einen Burggeist „an Bord“ hat. Es kann einem nämlich so gut wie nichts mehr schrecken. Zu allem Überfluss ließ sich der Geist auch nirgendwo blicken, was die Besucher verärgerte aber mich eher mit Erleichterung erfüllte. Auch beim Kontrollgang, den ich lieber hätte ausfallen lassen, aber er gehört nun mal zu meinem Beruf, ließ sich keine Menschenseele blicken, weder mit Körper noch ohne.
    Doch nur zu bald sollte sich herausstellen, dass gerade in diesem Umstand das Übel lag: Der Geist ließ sich nur ab und an blicken, zu den unregelmäßigsten Zeiten, abends, morgens, sogar am Mittag, oft mehrere Tage hintereinander, dann wochenlang wieder nicht, so dass man dachte, er sei zu den Toten zurückgekehrt, bis er unversehens wieder auftauchte.
    Im Übrigen verhielt er sich friedlich, aber sein Umherwandeln zeigte dennoch Spuren:
    Es kamen immer weniger Besucher, die einen scheuten sich davor, einem wirklichen Geist über den Weg zu laufen, die anderen fürchteten, dass er nicht zu sehen wäre, wenn sie zur Burg kämen und an einer einfachen „geistlosen“ Führung war ihnen wenig gelegen.



    Ein Montag ein paar Wochen nach der ersten Begegnung mit dem Geist wurde ich durch ein durchdringendes Rasseln geweckt.
    Ich schlug zielsicher auf den Wecker und drehte mich zur Wand.... doch das Rasseln blieb. Ich drehte mich abermals grummelnd herum und schlug nochmals auf den Wecker... Es rasselte aufdringlich weiter. Nur äußerst schleichend drangen die Informationen zu meinem schlaftrunkenen Gehirn vor. Doch dann fuhr ich hoch. Das Telefon!



    Mit einem Satz war ich aus dem Bett und stolperte gegen mein Nachttischchen.
    Etwas desorientiert taumelte ich in Richtung Schreibtisch.
    „Wer ruft um diese Nachtzeit an, himmelherrgottnochmal“, fluchte ich, nachdem mich ein Blick auf den Wecker darüber informiert hatte, dass es gerade mal halb 9 war.
    Ich griff also nach dem Hörer.



    „Hmpfl?“, grunzte ich hinein.
    Einen Moment lang herrschte Stille am anderen Ende der Leitung
    „Äh, Frau Uhrmann am Apparat?“, fragte dann zögernd eine Frauenstimme
    „Hrmpf“, stimmte ich zu.
    „Fein, Frau Uhrmann, der Herr von Waldegg erwartet sie um 9 Uhr in seinem Büro, Augustenstraße 7. Bitte kommen sie pünktlich, er hat sehr viel zu tun. Auf wiederhören.“
    In einem wahnwitzigen Tempo und mit einer für diese Uhrzeit ekelhaft wacher und gutgelaunter Stimme zwischerte sie mir das ins Ohr und dann klickte es und die Leitung war tot. Mit einem „Hmmpf“ legte ich den Hörer zurück auf die Gabel und versuchte die Informationen zu verdauen. Wer war denn dieser komische Herr von Waldegg. Irgendwo in meinem Hinterkopf bimmelte eine Glocke bei dem Namen, aber viel mehr als eine zarte Porzellanglocke war es nicht gerade.



    Müden Schrittes schlurfte ich zum Bad hinüber, auf dem Klo hat man ja angeblich immer die besten Ideen...
    Die Erinnerung ließ ein wenig länger auf sich warten, nämlich bis zum Zähneputzen, dann jedoch bekam ich, als mir einfiel, woher ich den Namen kannte, vor Schreck das Zahnputzwasser in den falschen Hals und infolge dessen einen Hustenanfall.



    Fortsetzung folgt...

    sagen wir, ich arbeite vor... ich versuche immer eine "folge" vorraus zu sein, gerate aber langsam ins hintertreffen. aber ein stückchen vorraus bin ich auf jeden fall immer.


    wir können auch per pn weiterreden :D

    tanzen lebhaft ist das ( bis endlich dieser spassbalken soweit war, dass sie tanzen wollten, grr *g*)


    hab sicher ein halbes dutzend bilder dabei geschossen um eine gute position hinzubekommen. ^^


    (ich hoff mal ich hab mich jetzt nicht in den bildern verzählt und das erklärt, das du wissen wolltest :D )

    dann mach ich doch gleich mal ein bisschen weiter...


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    ich stand also da und starrte gebannt zu der Rüstung hinüber. Was ich dann sah, verschlug mir den Atem



    Erst schob sich ein grünlichblauer Fuß durch die Wand, dann ein Arm und ein zweiter und langsam schlüpfte eine Gestalt durch das uralte Mauerwerk, die von Kopf bis Fuß ebenso grünlichblau war wie Fuß und Arm.
    Wenn ihr nun glaubt, ich wäre erschrocken, dann irrt ihr euch, eine Fremdenführerin kann so gut wie gar nichts mehr schrecken. ... na gut, ich bin schon ein kleines bisschen erschrocken... ein kleines bisschen sehr,... wenn ihr es genau wissen wollt, habe ich mich fast zu Tode erschrocken.
    Ich weiß nicht mehr, ob ich geschrieben habe, als das Wesen auf mich zusteuerte



    Aber Eva-Marie meinte später, man habe mich am anderen Ende der Burg noch kreischen hören. Ich hoffe schwer, sie hat maßlos übertrieben.
    Egal wie, ich entschloss mich beim Anblick des auf mich zukommenden Geistes kurzerhand zur Flucht und rannte was ich konnte, nur weg von diesem Ding.



    Eilig lief ich durch die zahlreichen Gänge der Burg bis zur Eingangshalle, wo mich Eva-Marie halb besorgt halb spöttisch lächelnd empfing
    „Na Melle, ist dir wieder dein Geist über den Weg gelaufen? Seltsam, dass er sich den ganzen Tag zurückgehalten hat und jetzt plötzlich auftaucht, wenn du alleine bist“
    Ich griff wortlos nach ihrer Hand und zog sie, obgleich sie lautstark protestierte, hinter mir her.



    „Du schaust dir jetzt den Geist an, damit du mir endlich glaubst“
    Mit diesen Worten schleppte ich sie bis zum alten Familienspeisezimmer der großherzoglichen Familie und hab ihr noch einen leichten Stoß in Richtung Tür.



    Schulterzuckend ging sie auf die Tür zu, sicher wollte sie nicht eingestehen, dass sie eigentlich eine Heidenangst hatte.


    Ich trat einige Schritte zurück und wartete, während sie sich drinnen umsah


    „Also ich weiß nicht, was du hast, hier ist ein Tisch mit 10 Stühlen, eine Kommode, eine Rüstu-aaaaaaahhhhh – ihr Redeschwall endete in einem erschrockenen Kreischen und wenig später kam sie aus dem Zimmer gestürzt.



    Ich: „hoppla, hoppla, wohin so eilig, du siehst ja aus, als hättest du einen Geist gesehen“ ...
    Eva: „Mann, da drin ist ja wirklich ein Geist, lass uns schnell weg hier“
    Ich hätte gerne noch einen überlegenen Spruch angefügt, doch war es mir selbst sehr recht, diese Räume ganz schnell zu verlassen und so gingen wir fast im Laufschritt durch die Gänge.
    „Lass uns in der Burgschänke einen Kaffee trinken gehen, da können wir uns erst mal erholen“, schlug ich vor
    Eva: „Nunja, mein Herz klopft so schon wie nach einer großen Kanne Kaffee aber meinetwegen“
    So betraten wir wenig später die Burgschenke, in der zu der frühen Abendstunde noch nicht allzu viel Betrieb war.




    Wir bestellten bei der freundlichen Bedienung zwei Kaffee, nachdem ich Eva-Marie einen Schnaps ausgeredet hatte. Sie musste schließlich noch Auto fahren. Schließlich einigten wir uns auf Irish Coffee


    Eva: „Meine Güte, ich bin noch ganz durcheinander, es gibt also wirklich einen Burggeist bei uns, was machen wir denn jetzt?“
    Ich: „Nunja, ich möchte dem Ding oder wie man da sagt, nicht nocheinmal begegnen um ehrlich zu sein“
    Eva: „Na hör mal, du willst dir doch nicht von jemandem, der wahrscheinlich schon ein paar 100 Jahre tot ist, den Job abnehmen lassen.“
    Ich: „Natürlich nicht, aber was soll ich denn machen, das ist doch lebensgefährlich“
    Eva: „Naja, aber eigentlich war er bisher doch sehr friedlich, nicht wahr? Es wurde niemandem ein Haar gekrümmt. Sicher ist das in Wirklichkeit ein sehr netter Geist“
    Ich: „Ja du Heldin, dein Gekreische vorhin klang aber auch nicht so, als wärst du davon überzeugt“
    Eva: „da war ich ja auch sehr erschrocken...“
    Wir wurden unterbrochen, weil die Kellnerin die beiden Kaffee brachte



    lasst uns erst einmal in Ruhe unseren Kaffee trinken, dann folgt eine Fortsetzung... ^^

    danke für das ganze lob ^^


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    also wie gesagt, ich wollte auf keinen Fall nochmal in dieses Zimmer zurück
    Erst als Eva-Marie sich bereit erklärte, mitzukommen und sich zu überzeugen, dass da wirklich ein Geist herumstrolchte, konnte sie mich zum mitgehen überreden.



    Sie stiefelte selbstsicher voraus, ich folgte mit einigem Abstand
    Eva: „Und wo ist jetzt dein Geist?“
    Ich: „Er war in dem Bett, ich schwörs dir!“
    Eva: „ja wahrscheinlich hat er Reißaus genommen, als er dich gesehen hat.“
    Mir war wirklich nicht nach scherzen zu Mute.
    „Sehr witzig“ meckerte ich.


    Das hieß jetzt aber, dass ich mich nicht länger weigern konnte, die restlichen Führungen zu veranstalten und wohl oder übel setzte ich meine Arbeit fort.
    Der Tag war eine einzige Katastrophe, ich war völlig neben mir, fuhr bei dem leisesten Geräusch zusammen, warf Jahreszahlen durcheinander (es fällt doch sogar dem Laien auf, wenn man berichtet, die Burg sei 1945 errichtet worden) und verhaspelte mich soweit, dass ich sogar völlig meinen Text vergaß. Die Touristen nahmens größtenteils mit Humor oder sollte man sagen, sie lachten mich aus? Gleich wie, ich schlug drei Kreuze als der Tag endlich vorbei war (und der Geist sich nicht mehr hatte blicken lassen).


    Am nächsten Morgen, als ich die Zeitung hereinholte und eilig die Schlagzeilen überflog, wäre mir vor Schreck fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen und nur der Umstand, dass ich noch keine in der Hand hatte, verhinderte dies.



    SCHLOSSGEIST TREIBT SEIN UNWESEN AUF BURG SIMBERN


    Fetter konnte die Schlagzeile gar nicht mehr sein, die dort auf der Titelseite prangte.
    Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und vergaß sogar meinen Kaffee.



    In dem Artikel sprach man von Augenzeugen, die berichteten, dass ein Geist, sicher über 3 Meter groß und kopflos am gestrigen Tage in der Burg mit Ritterrüstungen gekegelt habe und jeder Besucher an Leib und Leben gefährdet gewesen sei.
    Als ich den Bericht zu Ende gelesen hatte, knallte ich wütend die Zeitung auf den Tisch, was für ein Schmierfink hatte das nur verbrochen. Zum ersten Mal verfluchte ich den Berufsstand, den ich auch einmal auszuüben gedacht hatte.


    So kam es, dass ich ein wenig zu spät, mies gelaunt wegen des Artikels und des kalt gewordenen Kaffees an diesem Morgen die Burg betrat.
    Eva-Marie kam mir entgegengelaufen



    Eva: „Verflixt, Melle, warum kommst du denn jetzt erst?“
    Ich: „Jaja, tut mir leid, es sind doch nur ein paar Minuten, nun reg dich doch nicht so auf“
    Eva: „Ich reg mich aber auf, im Hof stehen dreimal so viele Reisebusse wie gewöhnlich und alle wollen den Geist sehen, ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht.“


    Na das war ja mal eine schöne Bescherung. Alle um mich herum wollten diesen Geist sehen nur ich konnte gut und gern auf eine zweite Begegnung verzichten.


    Mit mulmigem Gefühl machte ich mich an die erste Führung, die Leute drängten sich neugierig an die Absperrungen und inspizierten jede Ecke jeden Raumes um auch nicht den allerkleinsten Geist zu verpassen, ich glaube nicht einmal der Geist einer Ameise hätte es geschafft, ungesehen zu entkommen. Aber kein Geist ließ sich blicken
    Als ich die Führung beendete, zerstreuten sich die Besucher nur zögerlich, so als hielte ich den Geist in einem Raum versteckt, den sie noch nicht gesehen hatten.
    Ein Ehepaar blieb zurück.
    „Wo ist denn nun dieser Geist?“, blaffte er mich an.
    „Tut mir leid, soweit ich weiß, gehören Geister in die Welt der Sagen und Legenden und nicht in ein solides mittelalterliches Schloss wie dieses hier.“, entgegnete ich, um ein freundliches Lächeln bemüht.
    Er:„Hören Sie, ich habe bezahlt um diesen Geist zu sehen und nicht ihre langweilige Führung durch dieses langweilige Schloss“
    Ich: „Wenn sie sich mehr von der Führung versprochen haben, bedaure ich das, aber bisher waren die Besucher sehr zufrieden“ – er ging mir langsam wirklich auf die Nerven.



    Er: „Ich will mein Geld zurück, auf der Stelle, das ist Betrug“
    Ich: „Sie haben für die Führung bezahlt und haben sie bekommen, was wollen sie denn noch?“
    Er: „In der Zeitung steht, hier geht ein Geist um und was zeigen sie mir? Die Badewanne von irgendeinem Karl-Heinz....“
    Ich: „Karl Friedrich“ – nicht einmal zugehört hatte er richtig.
    Er: „Es ist mir völlig egal, ob er Karl-Heinz, Karl-Otto oder Rumpelstilzchen heißt, ich will mein Geld zurück!!
    Langsam riss mir wirklich der Geduldsfaden.
    Ich: „Mein Herr, sie haben das bekommen, wofür sie bezahlt haben, mehr preisen wir nicht an und nun entschuldigen sie mich, ich habe noch ein paar Führungen mehr, heute.“
    Er: „das wird Folgen haben, das garantiere ich ihnen“... und wutschnaubend stapfte er von dannen, seine Frau im Schlepptau.



    Ich verfluchte derweil alle guten und schlechten Geister, da ich nicht so genau wusste, zu welcher Sorte unser Burggeist gehörte und machte mich zähneknirschend an die zweite Führung.
    Der Tag ging so furchtbar weiter, wie er angefangen hatte. Alle wollten nur den Geist sehen und meine Führung interessierte die wenigsten. Manche erdreisten sich sogar, mir ins Wort zu fallen und nach dem Burggeist zu fragen. Ich hätte sie allesamt im Burggraben ersäufen können, wirklich!


    Ich war wirklich heilfroh, als die letzte Führung zu Ende war und ich meinen üblichen Kontrollgang durch die Burg machen konnte.
    Alles war wunderbar ruhig, jede Kostbarkeit stand an ihrem Platz, niemand hatte seinen Schirm liegen lassen (was wohl daran lag, dass es viel zu schönes Wetter war, als dass irgendjemand einen Schirm dabei gehabt hätte) und auch sonst schien alles bestens.



    Als ich jedoch das Familienspeißezimmer betrat, fühlte ich mich unwohl, währe ich eine Katze gewesen, hätte ich wohl meine Nackenhaare gesträubt und einmal laut gefaucht, so begnügte ich mich damit, meine Schritte etwas zu verlangsamen und etwas zögerlich in Richtung der anderen Tür des Raumes zu gehen.



    War da nicht etwas hinter der Ritterrüstung an der Wand?
    Im selben Moment schalt ich mich eine überdrehte Nudel
    „Du spinnst doch, Melle, du brauchst wohl langsam Urlaub, das ist nur so ein alter Blecheimer, da ist schon lang nichts mehr drin außer staubiger Luft.
    Dennoch blieb ich stehen und starrte zu der Rüstung hinüber.



    Fortsetzung folgt...

    hu, wahnsinnig liebe Kommentare von euch, da mach ich doch gleich mal weiter :D


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    ich drehte mich also um und erstarrte, während die Besucher hinter mir hysterisch zu kreischen begannen



    Was man dort am Bett sah, das konnte einfach nicht wahr sein, nur ein dummer Scherz, ganz sicher!



    Allerdings sah das da auf dem Bett wirklich verdammt echt aus, so man bei einem Geist von „Echtheit“ sprechen kann.
    Als der Geist auch noch durch das Bett hindurch auf uns zuschwebte, wurde es der Gruppe hinter mir zu viel und die Besucher liefen schreiend davon.... (Klasse, ich hab wirklich gern das Gefühl, dass alle voll und ganz hinter mir stehen...)



    Allerdings wollte ich nun, ehrlich gesagt auch nicht wirklich mit diesem Kerl alleine bleiben und gab ebenfalls Fersengeld.



    In der Eingangshalle angekommen rannte ich um ein Haar Eva-Marie über den Haufen
    Und musste mich erst mal am Tisch festhalten, wo ich nach Luft schnappte, so außer Atem und durcheinander war ich



    Eva: „Aber aber, Melle, was ist denn los, erst kommt die Touristengruppe hier herausgerast wie vom wilden Affen gebissen und jetzt auch noch du hinterher, du bist ja so blass als hättest du einen Geist gesehen“
    Ich muss sagen, dieser Witz ging wirklich voll daneben.
    Ich: „glaubs oder glaubs nicht, genau das habe ich“
    Eva begann zu lachen: „Hihi, Melle, immer für einen Scherz gut...“ erst als ich keine Miene verzog sondern wortlos weiterkeuchte, wurde sie ernst
    „Jetzt ehrlich?“
    Ich: „nein Evi, ich hab mit den Touristen einen Wettlauf veranstaltet ... verdammt noch mal, natürlich, ich renn doch nicht ohne Grund wie ne Irre durch die Gegend.“
    Ob meines Ausbruchs wich Eva-Marie erst mal zur Seite und ich wankte ans Fenster um in den Hof hinaus zu schauen.



    dort sammelte gerade die letzte Touristin der Gruppe ihr Handtäschchen vom Boden auf und stürzte zum Bus in dem sich schon die anderen mit schreckensbleichen Gesichtern drängten.
    Normalerweise hätte ich darüber spontan losgelacht, doch mir war das Lachen wirklich vergangen.
    Als der Bus vom Hof brauste als sei der Leibhaftige hinter ihm her, riss mich Eva-Marie aus meinen Gedanken.


    Eva: „Deine nächste Führung ist...“



    Ich: „Hör mal, da drin spukts, ich geh da nicht nochmal rein, dass das klar ist, auf gar keinen Fall.“
    Eva: „nun dreh hier mal nicht durch, Melle, ihr habt ein bisschen überreagiert, kann ja mal passieren, aber langsam wird’s kindisch, findest du nicht?“


    Pf, dann war ich eben kindisch, aber in dieses Zimmer wollte ich nicht noch einmal.
    Im weiteren Verlauf des Gesprächs weigerte ich mich trotzig und Eva-Marie wechselte von den guten Argumenten, die bei mir völlig abprallten zum resoluten Ton und verlegte sich schließlich aufs Betteln, aber ich blieb standhaft.


    Fortsetzung folgt...

    @maiki


    HIER


    gibts grabsteine zum runterladen, allerdings spukt dann da nichst, da muss man schon wie Arky die Sims um die Ecke bringen.


    wirklich ein schöner friedhof und eine menge arbeit, wenn man bedenkt, wie viele sims man dafür abfackeln, aushungern, etc. musste, wie lang hast du dafür denn bitte gebraucht? O_O

    Sodele, dann fang ich auch mal ne fotostory an, ich werd ja sehen, ob sie ankommt ^^



    Hallo zusammen, ich bin Melanie, 29 und Fremdenführerin, eigentlich habe ich Journalismus studiert, aber.... ach was langweile ich euch gleich zu Anfang mit solch unwichtigen Nebensächlichkeiten, eigentlich wollte ich euch doch diese seltsame Geschichte erzählen, die mir diesen Sommer passiert ist.
    Und da sage noch mal einer, Fremdenführerin wäre ein langweiliger Job. Aber beginnen wir von vorne


    Ich wohne in einem kleinen Dörfchen namens Simbern – ihr wart da noch nie? Müsst ihr unbedingt mal hin.
    Ganz dicht bei Simbern gibt es eine schmucke kleine Burg, genauer eine Wasserburg und genau da ist auch mein Arbeitsplatz.


    Genug der Vorrede jetzt, fangen wir an.



    Es war ein Abend wie jeder andere, ich hatte endlich die letzten Touristen abgefertigt, war nach Hause gefahren und hatte mich umgezogen, meine brennenden Füße gebadet und griff nun endlich zu der Zeitung, die ich morgens nie lesen konnte, da mir einfach die Zeit fehlte:
    Ein Radfahrer hier überfahren, ein Einbruch dort nebst allerlei weltpolitischer Probleme, kurz, es stand nichts ungewöhnliches oder anderes drin als an jedem anderen Abend.
    Nur ein Artikel weckte ein wenig mehr meine Aufmerksamkeit:



    „Restaurierungsarbeiten an der Dorfkirche, die Anno 1427 errichtet wurde, haben einigen Schaden am Friedhof angerichtet. Durch die Erschütterungen, die mit den Bauarbeiten einhergingen, stürzte ein alter Grabstein um und einige alte Mauerteile bröckelten ab.“


    Ich machte mir ein wenig Sorgen, dass mir vielleicht in den nächsten Tagen die Burg auf den Kopf fallen könnte, sie war schließlich auch nicht mehr die Jüngste und wenn auch stabil gebaut so vielleicht doch nicht der heutigen Technik gewachsen.


    Bis zum nächsten Morgen hatte ich das ganze dann allerdings schon wieder vergessen und ich betrat die Burg ebenso unbesorgt wie sonst auch.



    Ja, wenn ich gewusst hätte, wie der Tag verlaufen würde, dann hätte ich spätestens hier schleunigst kehrt gemacht, wie schade dass echte Wahrsager wie Cassandra und Co in der Antike schon seit langer, langer Zeit ausgestorben sind.



    Kurz, ich betrat die große Eingangshalle, wie jeden Morgen und begrüßte als erstes Eva-Marie, die gute Fee der Burg, ebenfalls wie jeden Morgen.
    Eva-Marie ist Kassiererin, Verkäuferin des Museumsshops und Sekretärin in einem.


    Ich: "guten Morgen Evi, wie geht’s?"
    Eva: "Grüß dich, Melle, wie immer, die ersten Reisebusse warten schon."
    Ich: "Ja, ist ja auch richtiges Ausflugswetter heute, eigentlich viel zu schade um in einer Burg herumzulaufen, aber was solls. Gibst du mir die Pläne der heutigen Führungen?"
    Eva: "Sicher doch, hier, heute morgen hast du 3 Führungen a eine Stunde, die erste kannst du in einer Viertelstunde beginnen."
    Ich: "was würde ich nur ohne dich machen, Evi..."



    Also machte ich mich auf die Suche nach meiner ersten Gruppe und sammelte alsbald meine Schäfchen um mich. Die Tour verlief glatt, bis wir zum großherzoglichen Schlafzimmer kamen.



    „In diesem Bett, meine Damen und Herren, hauchte Großherzog Karl-Wilhelm der III. von Simbern sein Leben aus, nachdem er von seinen beiden Söhnen über längere Zeit hinweg hinterlistig vergiftet worden war. Der gute Mann ahnte davon nichts und vermachte ihnen die Burg und das Herzogtum.“


    Diese Stelle lies zumeist ein Raunen durch die Menge gehen und vielen Touristen sah man an, wie sie sich die Szene vorstellten, dass der Herzog im Sterben lag und seine Söhne als Erben einsetzte, die sich innerlich schon zu ihrem genialen Plan beglückwünschten.


    Wie immer legte ich eine kleine dramatische Pause ein ehe ich weiterredete
    „Wollen wir also jetzt weitergehen zum großherzoglichen Badezimmer...“


    Etwas in den Gesichtern der Besucher ließ mich stutzig werden. Sicher, das tragische Schicksal des ollen Karl-Wilhelm war traurig, aber so schockiert musste man doch wirklich nicht auf das Bett starren. War vielleicht irgendetwas heruntergefallen oder nicht am rechten Platz?
    Voll böser Ahnung drehte ich mich langsam um...



    Forsetzung folgt...

    Zitat

    Original geschrieben von gg2001
    ich hab auch mal nachgeschaut und bin zum ergebnis gekommen, dass rosebud
    [B]Rosenknospe

    bedeutet [/B]


    wie bereits oben geschrieben, es ist KEIN Fantasiewort
    bud ist allgemein die Knospe und rosebud eben die Rosenknospe

    Zitat

    Original geschrieben von Fantalimette
    Warum hilft mir keiner? *verzweifeltschau*:confused:


    Ich wiederhole nochmal:
    Ich suche ein langes schwarzes Abendkleid, dass evt. ein bissel glitzert! :)
    Bitte helft mir!


    suchst du sowas wie das dress 8 hier?
    http://www.simfreaks.com/skins…skirts/long/page-02.shtml


    die seite davor bzw die seiten danach gibts auch noch wunderschöne kleider und röcke, ich hoffe, du findest etwas, was deiner vorstellung entspricht

    *nickt*


    es steht in manchen tipps und tricks für die sims dabei


    aber ich hab jetzt mal einen direktvergleich versucht und habe mal ein kind in einem raum ohne irgendwas drumrum "aufgezogen" und es bekam auch gute charakterpunkte.
    allerdings muss ich sagen, dass das das erste mal war, bei dem ein simkind in einem raum, in dem die sims sonst nur schliefen, überhaupt irgendwelche charakterpunkte bekommen hat, vorher waren sie immer schlampig, introvertiert, faul, miesepetrig und gemein - wohl ein fehler in meinem spiel, ehe ich es neu installiert hab - und darauf stützte sich meine vermutung, dass vielleicht wirklich ein zusammenhang bestehen könnte.

    da ich meistens simkinder mit sehr wenigen Charakterpunkten bekommen habe, hab ich das mit dem Geschirr und so mal probiert


    ich hab möglichst oft einen Sim im gleichen raum trainieren lassen, ich hab schmutziges geschirr mit in den Raum gepackt, ich hab die Sims oft kommunizieren lassen... gibts noch ne zu beeinflussende Eigenschaft?


    raus kamen Kinder, die ordentlich und aktiv waren und wenn die sims viel geflirtet und rumgeknutscht hatten, waren die simkinder extrovertiert. bei den Freundlichkeitspunkten hatte ich eher weniger erfolg ("gemein"---ups)


    außerdem wurde das simkind verspielt, wenn die eltern viel fern-sahen oder ähnliches


    und außerdem hab ich festgestellt, dass die bilder von simkindern ziemlich viel wert sind, wenn die Eltern vor der Verwandlung zum Kind im gleichen Raum viel malen


    ich gebe keine Garantie, dass das alles wirklich funktionierende Beeinflussungen sind, aber bei mir hats geklappt


    sagte ich ja auch schon, dass das anders aussieht und adamant hats bestätigt, dachte ich.


    aber stimmt, in der liste stehts noch nicht drin

    *g* eine blumenampel ist ein gefäß mit pflanzen drin, das irgendwo dran hängt. also dieses teil, das da so von oben her ins bild lugt und seit hot date im spiel ist.... du weißt schon, das grüne wuschelding mit den roten tupfen


    hach ich sollte ins bett gehen, wenn ich mir so meine erklärungen durchlese ;)


    jedenfalls sehe ich da unten links einen roten tupfen, der auf dem anderen bild nicht ist..... kann mich ja auch irren

    die baumkrone meinte ich ja mit dem "strauch" ;)


    mir scheint an der blumenampel eine blüte oder beere weniger zu sein
    ach und wurde das verkürzte stuhlbein schon genannt?

    -die bowleschüssel hat nen anderen sockel
    -der strauch hat eine andere form


    man wird ja ganz irr vom hin und her gucken


    sieht die linke laterne auch anders aus?


    ansonsten muss ich sagen, find ich ne super idee =)


    edit: der rand der wand ist auf dem rechten bild rechts neben der tür höher
    edit 2: vom geländer der terasse ist unterschiedlich viel zu sehen

    puh, ich hab mir ja unbedingt in den Kopf gesetzt, Star Wars Episode II Szenen reinzustellen, aber es ist verteufelt schwer.


    Auch wenn ein großer Teil der Szenen Liebesszenen sind, nicht denken, ich wolle den Film auf diese Sequenzen reduzieren, nur ist es so gut wie unmöglich, bei den Sims irgendwelche Schlachten oder Kämpfe darzustellen (schade eigentlich :D)


    so müsst ihr eben mit diesen mittelmäßigen Bildern vorliebnehmen, vielleicht wird das eine oder andere noch ausgetauscht oder hinzugefügt.


    1:


    Obi-Wan und Anakin betreten Padmes Apartment auf Coruscant:


    Obi-Wan: es ist eine große Freude, euch wiederzusehen, Mylady
    Padme: es hat viel zu lange gedauert, Meister Kenobi


    2:


    Mace Windu, Obi-Wan Kenobi und Yoda (auf einem schwebenden Kissen) gehen einen Gang im Jediorden entlang


    Obi-Wan: Ich mache mir Sorgen um meinen Padawan, er ist noch nicht bereit, einen Auftrag allein auszuführen
    yoda: der Rat sich sicher in seiner Entscheidung ist, Obi-Wan
    Mace: die Fähigkeiten des Jungen sind außerordentlich
    Obi-Wan: trotzdem hat er noch viel zu lernen, Meister. Seine Fähigkeiten haben ihn ... nun... arrogant gemacht


    3:


    Anakin hat Padme nach Naboo begleitet um sie zu beschützen. In der hübschen Villa im Seenland kommen sie sich näher...


    4:


    sie verbringen wunderschöne Stunden zusammen


    Anakin: Ich glaube nicht, dass das System funktioniert. - Padme: Wie würdest du es dir denn vorstellen? - Anakin: Wir brauchen ein System, in dem die Politiker sich zusammensetzen und ein Problem besprechen, sich darauf einigen, was das beste für das gesamte Volk ist und es dann tun. - Padme: Das ist genau das, was wir machen. Das Problem ist nur, dass oft keine Einigkeit erzielt wird. - Anakin: Nun, dann sollte man es eben erzwingen. - Padme: Wer denn? Wer sollte sie dazu zwingen? - Anakin: Weiß ich nicht. Irgendjemand. - Padme: Du? - Anakin: Ich meine nicht mich. - Padme: Aber irgendjemand. - Anakin: Jemand der weise ist. - Padme: Das hört sich sehr nach einer Diktatur für mich an. - Anakin: Naja, wenn es funktioniert.



    5:


    Padme versucht, ihre Gefühle zurückzustellen.


    6:


    Anakin kniet vor dem frischen grab seiner Mutter, greift eine handvoll Sand und verspricht, stark zu sein.