Beiträge von Nonuna

    Zitat von McFly

    bin immer schwer damit beschäftigt den Text zu verstehen


    Also, da lässt sich Abhilfe schaffen! Ich bin immer bemüht darum, die wirklich schwierigen Stellen umzuformulieren. Doch wenn ihr etwas wirklich nicht versteht, dann könnt ihr mich gerne immer (per PN oder hier) fragen, dann kann ich nachträglich noch per Fussnote eine Erklärung einfügen.

    Texturen such ich mir meistens zusammen, hole sie mir aus dem Internet, fotographiere sie selber, oder male sie selber (wenn es nicht anders geht).


    Als Graphikprogramm benutze ich GIMP. Das ist kostenlos und hervorragend zum Kleidermachen geeignet! Ich habe gestern ein Tutorial dazu geschrieben, welches hoffentlich bald in Blacky's Sims2 Zoo zu lesen sein wird. Im Simforum ist es bereits online.

    Zitat von Käsekuchen


    wie machst du die ganzen einzelheiten bei den kleidern und so?


    Gute Texturen und ein gutes Graphikprogramm :)


    Hier sind noch ein paar EdHardy-Shirts:









    Stauffacher nickt und streckt seine Hand den beiden Männern entgegen.
    „So seis. Jetzt reicht mir Eure biedre Rechte,
    Reicht Ihr die Eure her, und so, wie wir
    Drei Männer jetzo, unter uns, die Hände
    Zusammenflechten, redlich, ohne Falsch,
    So wollen wir drei Länder auch, zu Schutz
    Und Trutz, zusammenstehn auf Tod und Leben.“
    Walter Fürst schlägt ein, und auch Melchthal ist sofort Feuer und Flamme.
    „Blinder, alter Vater!
    Du kannst den Tag der Freiheit nicht mehr schauen,
    Du sollst ihn hören – Wenn von Alp zu Alp
    Die Feuerzeichen flammend sich erheben,
    Die festen Schlösser der Tyrannen fallen,
    In deine Hütte soll der Schweizer wallen,
    Zu deinem Ohr die Freudenkunde tragen,
    Und hell in deiner Nacht soll es dir tagen.“




    Walter Fürst erstarrt. Stauffacher spricht von Melchthals Vater. Schnell wirft er einen Blick zur Küchentür und flüstert dann:
    „Was ists mit dem Vater? Vollendet!“
    Stauffachers Miene wird grimmig und voller Schmerz, als er fortfährt.
    „Den Vater lässt der Landenberger fodern.
    Zur Stelle schaffen soll er ihm den Sohn,
    Und da der alte Mann mit Wahrheit schwört,
    Er habe von dem Flüchtling keine Kunde,
    Da lässt der Vogt die Folterknechte kommen.“
    Walter Fürst wird bleich und springt auf.
    „O still, nichts mehr!“
    Doch Stauffacher haut mit der Faust auf den Tisch und knurrt:
    „»Ist mir der Sohn entgangen,
    So hab ich dich!« – Lässt ihn zu Boden werfen,
    Den spitzgen Stahl ihm in die Augen bohren“





    Da stürzt Melchthal aus der Küche. Sein Gesicht widerspiegelt blankes Entsetzen.
    „In die Augen, sagt Ihr?“
    Stauffacher braucht einen Moment, bis er versteht, dass er den Sohn des Geschändeten vor sich sieht. Melchthal schluchzt auf.
    „Um meiner Schuld, um meines Frevels willen!
    – Blind also! Wirklich blind und ganz geblendet?
    Das ist ein Unglück – Warum seht ihr mich
    So jammernd an? Ich hab zwei frische Augen,
    Und kann dem blinden Vater keines geben,
    Nicht einen Schimmer von dem Meer des Lichts,
    Das glanzvoll, blendend, mir ins Auge dringt.“
    Er schlägt die Hände vors Gesicht, Weinkrämpfe schütteln seinen Körper. Stauffacher und Walter Fürst sehen sich hilflos an. Da springt Melchthal plötzlich auf. Hass verzerrt sein Gesicht.
    „Feigherzge Vorsicht, fahre hin – Auf nichts
    Als blutige Vergeltung will ich denken –
    Hinüber will ich – Keiner soll mich halten –
    Des Vaters Auge von dem Landvogt fodern!“





    Melchthal will zur Tür hinaus stürzen, doch Walter Fürst hält ihn zurück.
    „Was könnt Ihr gegen ihn? Er sitzt zu Sarnen
    Auf seiner hohen Herrenburg und spottet
    Ohnmächtgen Zorns in seiner sichern Feste.“
    Melchthal reisst sich los und brüllt aussersich vor Zorn:
    „Sind wir denn wehrlos? Wozu lernten wir
    Die Armbrust spannen und die schwere Wucht
    Der Streitaxt schwingen?“
    „Wenn die drei Lande dächten wie wir drei,
    So möchten wir vielleicht etwas vermögen.
    Wenn Uri ruft, wenn Unterwalden hilft,
    Der Schwyzer wird die alten Bünde ehren.“
    meint Stauffacher plötzlich.





    Walter Fürst überlegt. Dann nickt er.
    „Wäre ein Obmann zwischen uns und Östreich,
    So möchte Recht entscheiden und Gesetz,
    Doch der uns unterdrückt, ist unser Kaiser
    Und höchster Richter – so muss Gott uns helfen
    Durch unsern Arm – Erforschet Ihr die Männer
    Von Schwyz, ich will in Uri Freunde werben.
    Melchthal, geht Ihr nach Unterwalden.
    Links am See, wenn man
    Liegt eine Matte heimlich im Gehölz,
    Das Rütli heisst sie bei dem Volk der Hirten,
    Weil dort die Waldung ausgereutet ward.
    Dort treffen die Grenzen der drei Länder aufeinander.
    Dahin mag jeder zehn vertraute Männer
    Mitbringen, die herzeinig sind mit uns,
    So können wir gemeinsam das Gemeine
    Besprechen und mit Gott es frisch beschliessen.“

    Danke McFly und miesi!


    Tut mir leid, dass ich mir mit dem neuen Teil etwas länger Zeit gelassen habe. Ich hoffe, dass ihr trotzdem noch mit dabei seit!


    Teil 4

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    In der Wohnung von Walter Fürst – Tells Schwiegervater – geht Arnold von Melchthal unruhig auf und ab. Nervös blickt er auf, als Walter Fürst den Raum betritt. Dieser bedeutet ihm, sich wieder hinzusetzen.
    „Wenn man uns überraschte!
    Bleibt, wo Ihr seid. Wir sind umringt von Spähern.“
    Doch Melchthal setzt sich ungeduldig.
    „Bringt Ihr mir nichts von Unterwalden? Nichts
    Von meinem Vater? Nicht ertrag ichs länger,
    Als ein Gefangner müssig hier zu liegen.
    Was hab ich denn so Sträfliches getan,
    Um mich gleich einem Mörder zu verbergen?“
    Walter Fürst seufz. Mit offenem Herzen hat er den Jüngling bei sich aufgenommen und vor den Reitern des Vogts versteckt. Melchthal hat einem Handlanger des Vogts von Unterwalden den Finger mit seinem Stab gebrochen, als dieser seine Ochsen entwenden wollte.





    „Ertragen sollt ich die leichtfertge Rede
    Des Unverschämten: »Wenn der Bauer Brot
    Wollt essen, mög er selbst am Pfluge ziehn!«
    Mich jammert nur mein Vater – Er bedarf
    So sehr der Pflege, und sein Sohn ist fern.“
    knurrt Melchthal. Geflohen war er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Altdorf, in der Hoffnung, dass der lange Arm des Vogts ihn dort nicht erreichen möge.
    Da plötzlich klopft es an der Tür. Walter Fürst zerrt Melchthal vom Stuhl und schiebt ihn Richtung Küche.
    „Vielleicht ein Bote vom Landvogt!
    Geht hinein – Ihr seid in Uri
    Nicht sicher vor des Landenbergers Arm,
    Denn die Tyrannen reichen sich die Hände.
    Ich ruf Euch wieder, wenns hier sicher ist.“





    Melchthal verschwindet in der Küche und Walter Fürst öffnet dem Klopfenden die Tür. Werner Stauffacher tritt hinein und Walter Fürsts Miene erhellt sich.
    „Was seh ich? Ihr, Herr Werner! Nun, bei Gott!
    Ein werter, teurer Gast – Kein bessrer Mann
    Ist über diese Schwelle noch gegangen.
    Seid hoch willkommen unter meinem Dach!
    Was führt Euch her? Was sucht ihr hier in Uri?“
    Stauffacher lässt sich auf einen Stuhl fallen und seufzt:
    „Herr Walter Fürst, ich will Euch nicht verhalten,
    Nicht eine müssge Neugier führt mich her,
    Mich drücken schwere Sorgen – Drangsal hab ich
    Zu Haus verlassen, Drangsal find ich hier.“
    Kurz erzählt er ihm von der Rettung Baumgartens durch Walter Fürsts Schwiegersohn, dem Tell. Davon, dass er sehr wohl gesehen hat, wie in Uri ein Zwingfestung gebaut wird. Und dass das Volk dazu angehalten wird, des Vogts Gesslers Hut zu grüssen.





    Walter Fürst wird ernst und nickt.
    „Ja, es ist ohne Beispiel, wie sies treiben!
    Frei war der Schweizer von uralters her,
    Wir sinds gewohnt, dass man uns gut begegnet,
    Ein solches war im Lande nie erlebt,
    Solang ein Hirte trieb auf diesen Bergen.“
    „Noch Greulichers hat mir derselbe Mann
    Berichtet, was zu Sarnen ist geschehn.“
    fährt Stauffacher fort.
    „Im Melchthal,da wohnt ein gerechter Mann,
    Sie nennen ihn den Heinrich von der Halden,
    Und seine Stimm gilt was in der Gemeinde.
    Der Landenberger büsste seinen Sohn
    Um kleinen Fehlers willen, liess die Ochsen,
    Das beste Paar, ihm aus dem Pfluge spannen,
    Da schlug der Knab den Knecht und wurde flüchtig.“

    Danke Käsekuchen! Davon kommen bestimmt noch mehr! :D


    Folgende Kostüme aus "Piraten der Karibik" sind sofort herunterladbar, da wir heute in Blacky's Sims2 Zoo ein grosses Piratenupdate haben.


    Ihr gelangt zur Downloadseite, indem ihr auf das entsprechende Bild klickt. Ich hoffe, dass euch die Sachen gefallen!