Beiträge von Nonuna

    Ein Mitbringsel aus meinem "Urlaub"... dieses Mal ohne Charakterisierung (ihr könnt dann mit ihnen machen, was ihr wollt und seit nicht voreingenommen):


    Alice





    Credits:



    Chris




    Credits:



    Ihre Kids kriegt ihr auch bald zu sehen

    Keine Ahnung, was jetzt schon wieder in mich gefahren ist, aber irgendwie kam mein Hirnchen auf die Idee, mal ein paar bekannte Märchenfiguren zu versimsen... Für all jene, die schon immer mal einen Prinzen oder eine Hexe im Spiel haben wollte. Kommentare sind wie immer willkommen.


    Dornröschen


    Darum gehts:
    Junge Schönheit sticht sich an eine durch eine wütende Fee verfluchten Spindel und fällt in einen hundertjährigen, rosenumrankten Schlaf, aus der sie nur ein nicht minder stattlicher Prinz wachküssen kann.


    Dornröschen





    Prinz





    Creditlist hab' ich in meiner Schussligkeit vergessen zu machen, wird aber noch nachgereicht. Auswendig weiss ich, dass die Augen von Shady sind und die Klamotten von mir :D

    Nein, Shoshana, das ist einfach so geworden. Sie ist ja die Tochter von Natascha und Igor. Natascha hat schon ein sehr kantiges Gesicht, da wundert es mich gar nicht, dass auch ihre Tochter etwas eckiger geworden ist ;)

    Noch zwei aus der Dark-Age-Welt haben ein Kind bekommen: Natascha und Igor bekamen eine Tochter.


    Persephone


    Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Natascha eine Tochter gebar? Sehr zu ihrem Missfallen, denn das Kind war alles andere als geplant. Ein "Unfall". Alle Versuche, es schon während der Schwangerschaft loszuwerden misslangen. Igor gefiel es ganz und gar nicht, dass seine Komplizin wochenlang unförmig durch die Gegend lief und kaum mehr zu gebrauchen war.



    Doch die beiden behielten das Kind. Vielleicht sei es ja doch noch zu etwas nütze, meinte Igor, und Natascha sah ein, dass es sich auszahlen könnte, Persephone zu behalten.



    Das Mädchen empfing wenig Liebe, es wurde vielmehr geduldet und am Leben erhalten. Igor versuchte ihren Charakter in die Richtung ihrer Eltern zu formen, so dass sie schon früh für deren Geschäfte brauchbar sein sollte.



    Doch Persephone mochte nicht in die Fussstapfen ihrer Eltern treten und widersetze sich, wo sie nur konnte. Schläge und Essensentzug halfen nichts, Persephone verweigerte sich, das blutige Handwerk ihrer Mutter und des Vaters zu erlernen.



    Irgendwann wurde es Natascha und Igor zu bunt, und sie setzten Persephone auf die Strasse. Ohne gelernt zu haben, wie man draussen zurecht kommt, schliesst sich das Mädchen einer Gruppe Strassenkinder an und stielt sich ihren Lebensunterhalt zusammen.



    Doch auch Persephone wurde älter. Als einer ihrer besten Frende aus Kindertagen bei einem Raubversuch erschossen wurde, beschloss sie, aus den Bandengeschäften auszusteigen und sich alleine durchzuschlagen.



    Es verging keinen Tag, an dem Persephone nicht an ihre Eltern dachte und an das, was sie taten. Manchmal setzte sie sich Nachts in die Nähe ihres Unterschlupfs und beobachtete, wer ein und aus ging. Ohne ihre Gruppe war das Stehlen schwieriger geworden, und Persephone verkroch sich oft irgendwo hungrig zum schlafen.



    Doch als Persephone älter wurde, wurde sie sich auch ihrer Wirkung auf Männer bewusst und machte sich dies zu Nutzen. Indem sie sich prostituierte, kam sie einigermassen über die Runde und konnte sich sogar eine kleine heruntergekommene Wohnung in einer der Bauruinen der Stadt leisten. Doch längst hatten nicht nur ihre Freier ein Auge auf sie geworfen...


    Ronja ist ziemlich angepisst, dass Alex so viel Aufmerksamkeit bekommt und in ihrem Kopf brodelt es. Sie wägt ab, ob sie sich dem Frustfressen widmen soll, oder lieber die Hormonschleuse öffnen und den Dingen seinen Lauf lassen soll. Nach reiflicher Überlegung rennt sie in ihr Zimmer, sich "umziehen".



    Es zeugt doch schon von einer tief emotional fehlgesteuerten Teenager-Idee, sich ausgerechnet in Unterwäsche bekleidet einem der Nachbarsjungs an den Hals zu schmeissen. Dabei war ihre Mutter doch immer so brav und hat in ihren jungen Jahren niemals ein Auge auf ein ziemlich älteres Kaliber der XY-Fraktion geworfen.... Moment mal... ehm... doch... shit!



    Alex vergisst vor lauter Staunen das Kauen als Ronja mit Sayid im Garten verschwindet. Für ihn ist es unbegreiflich, wie man in einer kalten Winternacht freiwillig in Unterwäsche im Dunkeln steht. Aber wir fürchten, dass er solche Anwandlungen noch früh genug lernt... bei der Familie würde es einen sicher nicht wundern!


    Ob Ronja noch in derselben Nacht schwanger wird, ob Daniel und Alex ein Vater-Sohn-Bühnencomeback planen, und ob Karin bei der nächsten Party lieber Ty Pennington statt Sayid einlädt...


    ... das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge!


    Eure

    Danke Shiori... Na, wer weiss :D Hier gehts weiter... (Manoman, bei den Sims geht alles immer so schnell...)


    Heute:
    Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft...



    Die Zeit vergeht und Alex wird zum richtigen Papasöhnchen. Kein Wunder, wenn Daniel das Kind so verwöhnt! Alex kriegt Molière vorgelesen und Rachmaninow vorgespielt. Karin nennt das "Überbildung", aber Daniel träumt von jemandem, der in seine Fussstapfen tritt. Und sei es mit noch so kleinen Füssen.



    Ronja ist mitterweile so richtig eifersüchtig auf Alex. Kurz bevor sie zum Teenie wird verfällt sie deshalb nochmals in eine kindliche Phase, inklusive ihres sonst so verhassten Entchenpyjamas. Und natürlich lässt sie die Zimmertür sperrangelweit offen, damit auch jeder möglichst mitbekommt, wie kindlich und schutzbedürftig sie doch ist.



    Nützt alles nichts, Ronja wird trotzdem immer grösser und bekommt die ersten fraulichen Rundungen. Irgendwie scheint ihr das mit der Zeit doch zu gefallen, und sie ist immer weniger zuhause. Statt dessen streift sie mit Amy um die Häuser, die mitterweile eine Lehre als Kosmetikerin angefangen hat und ihre "Künste" ungeniert an Ronja ausprobiert.



    Daniel bemüht sich unterdessen, seinem Söhnchen schon mal alle gängigen Formen von Ironie, Sarkasmus und Zynismus beizubringen. Schliesslich soll es Alex in der Welt einmal leichter haben, und mit einer Prise Selbstironie und schwarzem Humor geht das doch gleich viel besser.



    Ronja kehrt derweilen zu ihrem Ergeiz zurück und büffelt in jeder freien Minute. Das mit der Physikerin will ihr doch nicht mehr aus dem Kopf. Als sie schliesslich herausfindet, warum im Winter kalte Metallgegenstände eine überdurschnittliche Anziehungskraft auf Kinderzungen ausüben (ja, Alex war Versuchssubjekt), erhält Ronja sogar den Jugend-Forscht-Förderpreis.



    Kaum zu glauben, das schon wieder ein Jahr vorbei ist, aber wiedermal steht ein Geburtstag vor der Tür. Karin backt ihren berühmten Triple-Chocolate-Kuchen, nach dem man garantiert ein Pfund mehr auf die Waage bringt. Alex singt dank Papas Übungen sein Geburtstagslied gleich selbst und Daniel begleitet ihn auf einer selbsthergestellten Buschtrommel.

    Danke Shoshana!


    Lea und Neo haben noch einen Sohn bekommen:


    Moses


    Wahre Sturzbäche von Regengüssen empfingen den kleinen Moses, als er stumm das Licht der Welt erblickte. Ja, Moses schrie nicht. Kein einziges Mal. Er schaute mit seinen grossen braunen Augen jeden in seiner Nähe mal staunend, mal wissend, mal durchdringlich an. In seinem kleinen Kopf ordnete sich das Gesehene wie kleine Puzzleteile zu einem Bild, aus dem Moses seine Schlüsse zog... und für sich behielt.



    Lea erkannte in den wachen Augen ihres Sohnes all jenes wieder, was sie verloren geglaubt hatte. Dieses ruhige Kind mit dem wissenden Lächeln auf den Lippen bildete einen krassen Kontrast zu all jenem, was ausserhalb der schützenden Halle der alten Fabrik vor sich ging.



    Es war nicht verwunderlich, dass auch Neo die nussbraunen Augen und die schwarzen Haare seines Vaters geerbt hatte.



    Als Moses älter wurde entwickelte Lea mit ihm eine Zeichensprache. Es stellte sich heraus, dass Moses ausgezeichnet hören konnte, oft ausserhalb des Bereiches, in dem andere Menschen Töne wahrnehmen.



    Und so streifte Moses schon als Kind mit seiner älteren Schwester durch die Strassen der Stadt. Elektra verliess sich auf sein "Frühwarnsystem" und Moses lerne von der Erfahrung seiner Schwester.



    Wo immer Moses auftauchte schien eine andächtige Stille einzukehren. Er strahlte etwas beruhigendes aus, das alles und jeden um ihn herum erfasste und in seinen Bann zog.



    Neo beobachtete besorgt, wie Moses sich zu einem jungen Mann entwickelte, der sich weigerte, Ärger zu empfinden und scheinbar nicht die Energie eines Überdruckventils besass wie seine Schwester.



    Doch wer wusste schon so genau, was in dem Jungen vorging, was in ihm schlummerte, und was irgendwann noch zu Tage gefördert werden würde?

    Danke Shoshona. Dann stelle ich sie doch mal vor.


    Meine beiden Lieblingssims, Neo und Lea, haben nämlich eine Tochter bekommen:


    Elektra


    Elektra wurde in einer kalten Gewitternacht in einem abbruchreifen Haus geboren. Neo war zu dem Zeitpunkt wieder irgendwo für den Geheimbund unterwegs, und das Kind kam für Lea überraschend 3 Wochen zu früh. In dieser Nacht schloss Lea mit dem Leben ab, doch die Urinstinkte waren stärker, und so gebar Lea die kleine Elektra ohne Hilfe, jediglich begleitet von Wetterleuchten und Donnergrollen.



    Wie auch der Vater trägt Elektra ein Mal im Gesicht, das ein Leben lang bleiben wird. Die dunklen Haare und dunklen Augen haben sie komlett durchgesetzt. Blonde Kinder mit blauen Augen waren eine absolute Seltenheit, und Lea wusste schmerzlich, wie schwer es sich damit leben liess.



    Neo bestand darauf, der Kleinen schon frühzeitig die Grundlagen von Selbstbewusstsein und Eigenschutz beizubringen. Beissen konnte sie schon kurz nach dem Spriessen der ersten Zähne wie ein Weltmeister.



    Doch auch Elektra ist nur ein Kind, und Lea wacht über sie und behütet sie wie ihren Augapfel. Elektra soll sorglos und glücklich aufwachsen. Der Ernst des Lebens wartet noch früh genug.



    Und so war es denn nun auch. Abgeschieden in der alten Fabrikhalle, in der Lea früher lebte, wächst Elektra zu einem unbeschwerten Kind heran. Lea unterrichtet sie zuhause und vermittelt ihr jenes uralte Wissen, dass sie noch von ihren Eltern geerbt hatte. Denn sollte sie einmal nicht mehr sein, so wusste sie jetzt, dass dieses Wissen nicht verloren gehen würde...



    Doch wie es so ist: Die Zeit geht schnell vorbei, und Elektra wird langsam ein Teenager.



    Gegen den kontrollsüchtigen Vater rebellierend, unternimmt sich auf eigene Faust nächtliche Streifzüge durch die leeren Gassen der Stadt.



    Lea kommt derweilen beinahe um vor Sorgen, doch muss sich auch eingestehen, dass sie und Neo ihre Tochter doch zu Selbständigkeit erziehen wollten.



    Und noch bevor sie das Erwachsenenalter erreichte, war Elektra mehr als selbständig!

    Und noch zwei dunkle Gestalten...


    Die beiden hier gehören zu den dunklen Gestalten in der Welt, aus der auch Neo + Lea stammen. Natascha hatte nicht gerade das, was man eine glückliche Kindheit nennt, wurde als schwersterziehbar von Heim zu Heim weitergeschoben und schliesslich von einer "Organisation" aufgenommen und ausgebildet, die daran interessiert ist, an nützliche Informationen zu kommen. Und diese kriegt Natascha aus jedem raus! Ihr Mann Igor steht ihr diesbezüglich in nichts nach. Er nennt sich gerne den "Mann fürs Grobe" und gibt sich auch entsprechend. Wo die beiden auftauchen tut man gut daran, unterzutauchen.
    Im übrigen sind Neo und Igor Brüder... wer hätte das gedacht...?








    Custom Contents:



    Vampire? Da kann Michael nur lachen. Als man ihn vor etlichen Jahren in einer kleinen Bar irgendwo im Südwesten Englands zu Tode prügelte, überschritt er irgendwie die Schwelle zum richtigen Tod nicht. Entstellt vegetierte er einige Tage in einem Keller vor sich hin, bis wahrscheinlich irgend einer aus der Unterwelt ihn erlöste. Ob das der Wahrheit entspricht oder ein Mythos ist, dass Vampire Vampire erschaffen, ist Michael egal. Seit dem versucht er tagsüber seine Identität so gut wie möglich zu verstecken, die Wunden, die niemals verheilen mit Schminke zu übermalen und ein ganz normales Leben zu mimen. Der ganze Quatsch mit zu Staub zerfallen unter Sonnenlicht und das Ding mit dem Knoblauch lässt Michael kalt. Er ist tot, und das zu kaschieren ist Arbeit genug. Doch Nachts bricht der Trieb durch, und Michael schlägt sich mordend durch die Stadt. Ein einzelner Mensch fasst 5-6 Liter Blut. Gerade genug für Michael, um einen Tag lang nicht zu verhungern. Er kann es sich nicht leisten, wählerisch zu sein. Ein Kind schmeckt süsser, doch gibt nicht genügend her. Gut, manche Damen, ja, die tötet er erst nach einigen Tagen. Schliesslich haben Untote auch andere Bedürfnisse. Wenn Michael von Romantik hört, dann spuckt er auf den Boden. Er ist in etwa so romantisch wie ein Löwe, der einem Gnu die Kehle zerfetzt. Mitleid kennt er nicht, das einzige, was er will, ist trinken. Wer hat schon Mitleid mit dem Salat, der auf seinem Teller liegt?








    Custom Content:




    Da endlich ist es eines Nachts soweit. Moment mal! Bin ich die einzige, oder habt ihr auch gerade ein Deja-vu. Jawohl, der Herr des Hauses schläft mal wieder, während seine Angetraute sich in Wehen windet. Tja, so muss das wohl sein.



    Wie gewohnt fällt Baby Alexander frisch gewickelt vom Himmel in die Arme des sofort wieder ranken und schlanken Muttis. Alle sagen sofort, er hätte die Augen vom Papa. Aber dieser besteht darauf, dass er seine ja noch habe. (Und niemand wundert sich mehr, wieso das mit der Komikerkarriere nicht so ganz klappen wollte...)



    Ja, der Papa. Der Papa ist unheimlich stolz auf seinen Junior und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Nachdem er versucht hat, sogar im Kinderbettchen zu schlafen, damit er jederzeit an der Seite des Kleinen sein kann, spricht Karin ein Machtwort, worauf der Herr wieder im Ehebett schläft. Karins Drohung, ihn in Zukunft sonst ans Bett zu ketten, hat er mit einem breiten Grinsen quittiert, so dass Karin sofort zur Androhung weniger "angenehmen" Konsequenzen gegriffen hat.



    Kurz nach der Geburt ruft Daniel sogar auf der Arbeit an, um sich pantomimisch krank zu melden. Er merkt schnell, dass das durchs Telefon nicht so recht klappen will. Schlussendlich kann er sein Leiden doch noch in Worte fassen ("postnataler Leistenbruch am Schlüsselbein") und wird für einige Tage freigestellt. Karin wird ins Bett verbannt, wo sie ihre Schwangerschaftsnarkolepsie auskurriert, und Daniel kümmert sich rührend um seinen Sohn.



    Als Karin nach ihrer Genesung auch gleich ins Labor zitiert wird, ahnt sie nicht, dass man ihr wegen nasaler Kontinenz die Kündigung auf den Tisch knallt. Karins kurze Karriere in der Papiertaschentuchfabrik ist also gescheitert, und sie kann sich voll und ganz auf den Nachwuchs und das Haus konzentrieren. Wobei "konzentrieren" bei Karin ja oft etwas weitgreifender formuliert werden müsste...


    Ob Alexander statt zu sprechen von Daniel die Pantomimensprache beigebracht bekommt, ob Ronja als Jungwissenschaftlerin durch Paarungsversuche mit Cicero und Taiga Ruhm und Ehre erntet (und die Katze als Konsequenz auf dem neuen Küchentisch Junge bekommt), und ob Karin schon bald mit Aliendrillingen schwanger sein wird...


    ... das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge!


    Euer

    Hehe, danke ihr Lieben! Ich hab mich ja auch beim Schrieben schon halbwegs gekringelt :D Ich fürchte, da kann das nächste Kapitel nicht mithalten. Dafür wird es ein längeres!


    Heute:
    Neuerungen erhalten jung



    Daniel und Karin können nicht fassen, was sie nach dem Aussteigen erblicken. Tine und Ty sind komplett vergessen und werden gekonnt ignoriert, während sie dieverse Marken anpreisen. Ronja rennt sofort freudekreischend ins Haus und die Treppe rauf und runter. Daniel ist komplett sprachlos und Karins Gesichtsmuskeln spielen verrückt.



    Manche Nachbarn sind so eifersüchtig auf das Haus der jungen Familie, dass sie ihren Frust freien Lauf lassen. Zum Glück hat er den Mülleimer gekickt und nicht Taiga! Ansonsten, Herr Jungspunt, hätte Karin mit dir wohl hart ins Gericht ziehen müssen!



    Ronja badet derweilen in purster Glückseeligkeit und rennt immer noch schreiend durchs Haus. Ihr Stimme überschlägt sich, als sie ihr Zimmer entdeckt. Das Pferdeposter wird allerdings ignoriert und im Kopf bereits durch besagten "Girl"-Posterboy ersetzt. Mit freudigem Grinsen entdeckt sie zudem den Schlüssel im Schloss der Zimmertür. Jetzt kanns sie ihr Reich abschliessen und muss sich keine blöden Kommentare vom Papa mehr anhören.



    Während Karin sich langsam bettfertig macht, entdeckt Daniel, dass sich auch in dieser Badewanne hervorragend alle Folgen von "Lost" und "Piraten der Karibik" nachspielen lassen. Karins Favorit wäre zwar "Die Blaue Lagune" gewesen, aber ausnahmsweise verkneift sie sich mal den Kommentar, wohlwissend, dass sie in ihrem momentanen physischen Zustand nicht gerade die Ausgeburt an Erotik ist.



    Apropos... Karins Bauch wird von Tag zu Tag runder, und langsam aber sicher übt sie schon mal das Hecheln. Daniel indes übt lieber für die Pantomimenschule, die er seit ein paar Tagen besucht. Die Übung im Bild nennt sich "Blinder Buttler" und ist noch nicht von sonderlichem Erfolg gekrönt. Aber Scherben bringen ja Glück, und dank des Sponsorings eines Billig-Geschirr-Herstellers ist auch so lange für Nachschub gesorgt, bis Daniel die Übung zur Perfektion gebracht hat.



    Dass Daniel und Ronja zunehmend zu zweit die Mahlzeiten einnehmen müssen, liegt nicht etwa an einem hormonell bedingten Ehekrach, sondern viel mehr an einer hormonell bedingten Störung des zirkadialen Rhythmusses der schwangeren Lady.



    Der Arzt hat Karin vor Schwangerschaftsnarkolepsie gewarnt. Karin schläft in den ungünstigsten Situationen ein. Sehr zum Amüsement der Nachbarskinder, welche Karin im schlafenden Zustand im Garten auch schon mal mit Faserschreiber Masern ins Gesicht malen oder ihr die den eigenen Finger in die Nase stecken.