Beiträge von Nikita

    Na, ich geh mal davon aus, dass Nana diejenige ist, die herauskommt oder? Mensch, hat die einen Haufen Verehrer ;)
    Zoe und Teddie scheinen doch ganz nett zu sein. Und dass sie von einfachen Leute abstammen, macht sie noch viel sympathischer :D
    Lucas hat sich bei mir aber in dieser Fortsetzung noch unbeliebter gemacht mit seinem versnobten Getue, tze.
    Wieder eine klasse Fortsetzung und wunderschöne Bilder!
    LG
    Nikita

    Ich find das so süß, wie Ryan auf Lucas reagiert hat. So richtig schön eifersüchtig, wie sich das auch gehört ;)
    Bin ja mal sehr gespannt, wie es weitergeht; Lucas hat sicher noch einiges auf dem Kasten *grins*
    Deine Story ist einfach nur toll!!
    Liebe Grüße
    Nikita


    Susan schüttelte den Kopf. „Beachte ihn gar nicht“, ermahnte sie ihren Mann.
    Tony lachte. „Das kleine Frauchen bestimmt, wo’s lang geht, was? Das nicht ganz so kleine Frauchen, sollte ich wohl lieber sagen. Ich mache dir keine Vorwürfe, Doc. Sie ist ziemlich formidabel.“



    „Ein ziemlich großes Wort für dich, oder nicht, Tony?“, fragte Vicki bitter.
    „Da hast du wohl Recht“, sagte Tony, augenscheinlich in seinem Element. „Aber vielleicht sollen wir den Herrn Professor fragen, damit ich es auch richtig benutze. Der Ärmste, muss schwer sein, mit einer Lesbe verheiratet zu sein. Kein Wunder, dass er seinen Schniedel nicht in der Hose behalten kann.“
    „Du Schwein!“



    „Was ist eine Lesbe?“, fragte eine kleine Stimme, und alle drehten sich um.
    „Tracey, Schätzchen!“, rief Barbara und stürzte auf ihre zehnjährige Tochter zu, die im Badeanzug in der Tür des Raumes stand. Nasse Locken klebten an ihrem Engelsgesicht, und von ihrem Badeanzug tropfte Chlor auf den Teppich.
    „Ich habe Gebrüll gehört.“



    „Alles in Ordnung meine Süße.“ Ron nahm seine Tochter bei der Hand und führte sie eilig aus dem Zimmer.
    „Was ist eine Lesbe?“, fragte das Kind noch einmal, als es außer Sichtweite ging.
    „Du bist wirklich eine Glanznummer, Tony“, erklärte Vicki ihm.
    „Genau nach deinem Geschmack, stimmt’s?“, flüsterte Tony so leise, dass ihr Mann es nicht hören konnte.



    „Und wenn ihr uns jetzt entschuldigt, meine Frau und ich wollen gehen.“
    Tony drängte sich durch den schützenden Kokon der Frauen, packte Chris’ Hand und zerrte sie an seine Seite. Chris leistete keinen Widerstand. Wozu auch?



    „Mein Gott, will denn niemand was unternehmen?“, hörte Chris Barbara rufen, als Tony die Haustür öffnete und sie aus dem Haus stieß.
    „Was sollen wir denn tun? Sie geht freiwillig mit ihm.“
    „Aber er wird sie eines Tages wahrscheinlich umbringen.“
    Es ist okay, wollte Chris ihr sagen, während Tony sie die Auffahrt zu ihrem Auto hinunterschubste. Du musst dir keine Sorgen machen. Tony hatte versprochen, dass es nie wieder passieren würde.


    Ich bin gespannt auf eure Kommentare :kiss
    Das nächste Mal geht's übrigens mit Barbara weiter.
    Liebe Grüße
    Eure Nikita


    Chris stand inmitten des Aufruhrs, zu benommen, um etwas zu sagen oder irgendwelchen Widerstand zu leisten. Sie bemerkte, wie die anderen sich um sie drängelten, Owen in der Tür, Jeremy und Ron direkt dahinter.
    Tony warf die Hände in die Luft. „Ich weiß nicht, was für Geschichten meine Frau euch erzählt hat.“
    „Wie konntest du?“, fragte Barbara.



    „Barbara“, sagte Ron, trat vor und berührte den Arm seiner Frau, als wollte er ihr zum Rückzug raten. „Wir sollten uns da nicht einmischen. Dies ist ganz offensichtlich eine Privatangelegenheit, eine Sache zwischen Eheleuten.“
    „Du hast ja keine Ahnung“, sagte Barbara, die sich bestimmt nicht den Mund verbieten lassen wollte, „du weißt ja nicht, wozu er fähig ist.“



    „Wozu ich fähig bin?“, fragte Tony. „Lass mich überlegen. Bin ich dazu fähig, meine Frau bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit jeder kleinen Studentin zu betrügen, die meinen Weg kreuzt?“
    „Das reicht“, warnte Ron.
    „Dein Mann fickt doch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, und du tust gar nichts dagegen“, erklärte Tony Barbara. „Ich glaube kaum, dass du in der Position bist, meiner Frau Ratschläge zu geben.“



    „Und ich denke, du hast jetzt wirklich genug gesagt“, ging Jeremy Latimer dazwischen, während Barbaras Gesicht unter ihrer dicken Make-up-Schicht aschfahl wurde. „Die Party ist zu Ende.“
    Tony lächelte. „Absolut meine Meinung. Chris…“ Er streckte die Hand aus und forderte sie mit einem Nicken zum Gehen auf.
    „Mit dir geht sie nirgendwohin“, erklärte Barbara ihm. „Wie kannst du es wagen, dich an ihr zu vergreifen. Du bist nichts als ein schwacher, verachtenswerter, kleiner Mann.“



    „Und du bist nichts als eine heruntergekommene, ehemalige Drittplatzierte in einer Schönheitskonkurrenz um den Titel der Miss Ohio. Nicht einmal Zweite. Du kannst auch gar nichts richtig machen, was? Kannst deinen Mann nicht befriedigen, kannst keine weiteren Kinder kriegen –„
    „Halt die Klappe, Tony“, sagte Owen.
    „Noch jemand, der was zu melden hat. Der gute Doktor höchstpersönlich. Erzähl doch mal, Doktor, wie ist es, mit Moby Dick verheiratet zu sein?“


    Noch eine Fortsetzung...


    „So einfach ist das nicht“, widersprach Chris. „Zu einem Streit gehören schließlich immer zwei. Es ist nicht alles seine Schuld. Ich bin auch nicht makellos. Ich weiß genau, welche Knöpfchen ich drücken muss, um ihn zu provozieren.“
    Susan sah sie verwirrt an. „Willst du damit sagen, dass es deine Schuld ist, dass er dich schlägt?“
    „Ich habe nicht gesagt, dass er mich schlägt. Du legst mir Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe.“



    „Er hat deine Haare abgeschnitten, Herrgott noch mal.“
    „Ich hätte ihm nicht widersprechen sollen. Ich hätte mich einfach entschuldigen sollen. Vielleicht habe ich den Typ ja wirklich irgendwie angesehen.“
    „Hör dir um Himmels willen doch mal selber zu“, sagte Susan, packte Chris’ Arme und zwang sie, sie anzusehen. „Du bist nicht verantwortlich für das schlechte Benehmen deines Mannes.“



    „Was geht denn hier vor, Chris?“, fragte Vicki. „Also für mich muss eine Frau, die bei einem Mann bleibt, der sie schlägt, Gefallen daran finden, geschlagen zu werden.“
    „Ich glaube nicht, dass das so einfach ist“, sagte Susan.
    „Er schlägt mich nicht“, beharrte Chris. „Wir streiten uns wie alle anderen auch.“



    „Nicht wie alle anderen auch“, sagte Barbara.
    „Lass mich mit den Kollegen in der Kanzlei reden. Ich bin sicher, wir finden einen guten Scheidungsanwalt für dich.“
    „Ich kann mich nicht scheiden lassen. Das ist absolut ausgeschlossen.“



    Und dann redeten sie zu dritt auf sie ein, bis sich ihre Stimmen in ihrem Kopf zu einer vermischten. Du brauchst keine Angst zu haben. Er hat nicht die geringste Chance, das Sorgerecht für die Kinder zu bekommen. Welche andere Wahl lässt er dir? In diesem Haus kannst du nicht bleiben. Er ist ein Monster. Du musst weg von dem Mann, bevor es zu spät ist.



    Plötzlich flog die Doppeltür auf, und Tony platzte herein. „Was geht hier vor?“, wollte er wissen.
    „Gluckenparty“, sagte Vicki und stellte sich direkt zwischen Tony und Chris. „Männer verboten.“
    „Sieht aus, als hätte meine Frau geweint. Was habt ihr zu ihr gesagt?“
    Vicki schüttelte ungläubig den Kopf, ballte ihre Fäuste und ließ ihre Hände wieder sinken. „Pass auf, in ein paar Minuten kommen wir wieder raus.“



    „Sofort. Ich bringe meine Frau jetzt nach Hause. Kinder!“, rief er den drei Kleinen zu, die gerade in ihren geliehenen Badeanzügen die Treppe herunterpolterten. „Zieht eure Sachen wieder an. Wir fahren nach Hause.“
    „Was!“, brüllte Wyatt in ungläubiger Wut.
    „Deine Mami fühlt sich nicht wohl. Sie möchte nach Hause.



    „Oh Mann!“, protestierte Wyatt und machte auf dem Absatz kehrt.
    „Sie fühlt sich nie wohl“, murmelte Montana.
    „Dummi-Mami! Dummi-Mami!“, brabbelte Rowdy und die anderen Kinder stimmten ein und skandierten den Ruf auf dem Weg die Treppe hinauf weiter.


    Geht sofort weiter...


    „Was ist dann passiert, Chris?“, fragte Susan.
    „Wir sind nach Hause gefahren, ich habe Abendessen gekocht und die Kinder bettfertig gemacht. Danach bin ich selber ins Bett gegangen, um fernzusehen.“ Ein ängstliches Wimmern schlich sich in ihre Stimme, als sie nach Worten suchte, um den folgenden Albtraum zu beschreiben. „Tony kam rein, und ich habe gleich gesehen, dass er über irgendwas wütend war, aber ich wusste nicht, weswegen. Er fing an, vor dem Fernseher auf und ab zu laufen.“



    „Ich habe ihn gefragt, was los ist, und er meinte, ich wüsste ganz genau, was los ist. Ich sagte, nein, ich hätte keine Ahnung, und er meinte: ‚Glaubst du, es gefällt mir, wenn meine Frau mit anderen Typen flirtet, während ich daneben stehe.’ Ich sagte: ‚Ich weiß nicht, wovon du redest’, und er sagte: ‚Meinst du, ich hätte nicht mitgekriegt, wie du mit dem Frisör in dem Einkaufszentrum heimliche Blicke getauscht hast?’ Und ich sagte noch einmal: ‚Wovon redest du überhaupt? Ich habe bloß zugesehen, wie er dem Mädchen die Haare geschnitten hat. Doch er wollte mir nicht glauben.“



    „Er sagte immer wieder, ich hätte ihn zum Narren gemacht, jeder hätte mitbekommen, wie ich diesem Typ schöne Augen gemacht und wie er mich angesehen hätte. Ich sagte, nein, der Typ hat nicht mal mitgekriegt, dass ich da war, außerdem wäre er wahrscheinlich sowieso schwul, und ich hätte mich nur für die Frisur interessiert. Da hat Tony meinen Pferdeschwanz gepackt und mich an den Haaren aus dem Bett gezerrt.“



    „Ich habe ihn angefleht, er soll aufhören, und er hat mir gesagt, ich soll still sein, sonst würde ich die Kinder wecken. Also habe ich versucht, still zu sein und ihm keinen Widerstand zu leisten. Ich dachte, wenn der ganze verrückte Mist aus ihm raus ist, wird er sich wieder beruhigen und einsehen, dass er sich albern verhält. Ich habe den Typ nicht mal angeguckt.“



    „Natürlich nicht“, sagte Susan.
    „Du musst dich uns gegenüber nicht rechtfertigen“, erklärte Barbara Chris.
    „Du hättest dem Wichser in die Eier treten sollen“, meinte Vicki.
    „Und dann hat er es getan?“, fragte Susan. „Dann hat er dir die Haare abgeschnitten?“



    „Er hat mich ins Bad gezerrt und angefangen, die Schubladen aufzureißen, als würde er etwas suchen, und ist immer wütender geworden, weil er es zunächst nicht gefunden hat. Dabei hat er die ganze Zeit meinen Pferdeschwanz gepackt und meinen Kopf nach unten gedrückt, sodass ich vornübergebeugt stand und nicht sehen konnte, was er machte. Dann habe ich plötzlich das Geräusch gehört und zuerst nicht gewusst, was es war, bis ich erkannte, dass es eine Schere war, mit der er in die Luft schnippte. Ich habe ihn gefragt: ‚Was machst du?’ Und er hat gesagt: ‚Du magst kurze Haare? Du möchtest eine neue Frisur? Ich kann dir die Haare schneiden.’ Ich habe laut Nein geschrien, und er hat mich angebrüllt, ich soll den Mund halten, weil die Kinder sonst aufwachen. Plötzlich habe ich einen entsetzlichen Ruck an meinem Kopf gespürt, das schreckliche Schnippen der Schere gehört und Haare gesehen, die an meinen Augen vorbeigerieselt sind, bevor der Pferdeschwanz auf den Boden gefallen ist.“



    Barbara nahm Chris in die Arme. „Mein Gott, er ist wahnsinnig.“
    „Was hat er dir sonst noch getan?“, fragte Susan.
    Chris schüttelte den Kopf, und ihr Blick zuckte panisch zum Fenster. Wo war Tony? Sie konnte Tony nicht mehr auf der Terrasse sehen.
    „Wie lange geht das schon so?“, fragte Barbara.
    „Schlägt er dich?“, fragte Susan.



    „Es ist ebenso sehr meine Schuld wie seine“, beharrte Chris, sah Jeremy und Ron, konnte jedoch weder Owen noch Tony entdecken. Vielleicht waren sie außer Sichtweite in ein Gespräch vertieft. „Ich provoziere ihn. Ich meine, er ist jähzornig. Natürlich ist er jähzornig. Und ihr wisst ja, wie schnell er gekränkt ist. Er ist sehr sensibel.“
    „Er ist ein *********“, stellte Vicki fest. „Ich knall das Schwein ab! Wie kann er es wagen, die Hand gegen dich zu erheben?“


    Fortsetzung kommt sofort...

    Hallo ihr Süßen,
    heute geht es wieder weiter. Vielen Dank für die lieben Kommentare!
    @Sunnysim - Ob Chris ihren Freundinnen etwas sagst, erfährst du in dieser Fortsetzung ;-)
    Thiara - Nö, schwanger ist sie nicht ;-) Obwohls Tony zuzutrauen wäre, dass er ihr noch ein viertes Kind andreht.
    Lionimaus - Ja, genau. Das ist zwei Jahre später
    ina - Deine Vermutung ist vollkommen richtig :-)
    @Smeagol - Ja, das wollen wir hoffen ;-)
    @Federwolke - Einige Fragen werden heute beantwortet :-)
    DawnAngel - Bitte nicht wahnsinnig werden .. Es geht ja schon weiter. Aber eins muss man Tony lassen - er liebt seine Kinder und kümmert sich um sie.
    Moorvampana - Mensch, du hast mir einen Schrecken eingejagt ;-) *dir schnell den Mund zuhalt*
    Simplayer_w - Hehe, die Lisa Plenzke hört auch immer an der spannendsten Stelle auf *lol*



    Chris blickte nervös durch die Fenster zur Terrasse und sah, dass Tony sich trotz Owens wiederholter Aufforderung nicht hingesetzt hatte, sondern nervös vor den Liegestühlen auf und ab lief. „Was soll das heißen? Nichts ist los.“
    „Du bist ein Nervenbündel“, sagte Susan. „Sieh dich doch an. Du zitterst ja.“



    „Ich bin bloß ein bisschen müde. Ihr wisst ja – drei Kinder und nur zwei Hände.“
    „Du siehst nicht besonders aus“, stellte Barbara fest.
    „Sie hat abgenommen“, sagte Vicki zu den anderen.
    „Das liegt an den Haaren“, beharrte Chris, während ihr Blick nervös zwischen den Frauen und dem Fenster hin und her zuckte. „Ich hätte es mir nie abschneiden sollen.“



    „Nun, der Schnitt ist wirklich nicht besonders vorteilhaft.“ Barbara begutachtete Chris’ unterschiedlich lange Haarsträhnen. „Zu wem bist du denn gegangen?“
    Chris hielt die Luft an und sagte nichts.
    „Chris?“
    Tränen schossen in Chris’ Augen. Sofort senkte sie den Blick auf den Teppich und weigerte sich aufzuschauen.



    „Chris, rede mit uns“, sagte Susan. „Du kannst doch nicht einfach immer weiter behaupten, es wäre nichts. Lass dir doch helfen.“
    Chris sagte nichts. Mir kann keiner helfen, dachte sie. „Ich sollte wirklich wieder zurück zu den anderen gehen.“
    „Rede mit uns“, wiederholte Susan.
    „Ich kann nicht.“



    „Hör mal“, versuchte Susan ihr auf die Sprünge zu helfen, „es ist uns allen schon sehr lange klar, dass ihr beide, Tony und du, ernste Probleme habt. Wenn du ihn vielleicht davon überzeugen könntest, zu einer Eheberatung zu gehen…“
    Chris spürte, wie ihr Körper unwillkürlich auf und ab zu wippen und ihre Hände zu zittern begannen. Ihre Knie wurden weich, sodass sie nur mit Mühe das Gleichgewicht halten konnte. Ihre Scham drohte überzufließen, aus ihr herauszubrechen wie Lava aus einem Vulkan und sie konnte nichts dagegen tun. „Oh Gott.“



    „Chris, was ist los?“
    „Ihr versteht das nicht.“
    „Was denn, Chris? Sag es uns. Was verstehen wir nicht?“
    „Er hat es getan.“ Gott im Himmel, sie hatte es gesagt.
    „Was? Wer hat was getan?“
    „Tony.“ Ihr Geheimnis war gelüftet. Es hatte einen Namen.
    „Was hat Tony getan?“, wollte Vicki wissen.
    „Meine Haare.“ Ein lang gezogenes Schluchzen drang aus ihrer Kehle. Konnte sie es ihnen erzählen? Konnte sie ihnen alles erzählen?



    Einen Moment lang herrschte vollkommenes Schweigen.
    „Tony hat deine Haare abgeschnitten?“, fragte Barbara dann ungläubig.
    „Was soll das heißen, er hat deine Haare abgeschnitten?“, fragte Susan leise. Und dann noch einmal noch leiser: „Was soll das heißen, er hat deine Haare abgeschnitten?“



    „Letzten Samstag sind wir mit den Kindern zum Kenwood Towne Centre gefahren. Wir sind an einem Frisörsalon vorbeigegangen, und ich habe durchs Fenster dieses Mädchen gesehen, das sich die Haare ganz kurz hat schneiden lassen. Ich habe irgendetwas gesagt wie: ‚Ich wünschte, ich hätte auch den Mut, das zu tun.’“ Chris unterbrach ihre leblose Aufzählung von Fakten, schluckte und hatte Mühe fortzufahren. „Alles war in Ordnung. Wir sind weitergegangen, haben den Kindern ein Eis gekauft. Ich dachte, dass wir einen richtig netten Ausflug hatten.“ Wieder hielt sie inne. Was um Himmels willen war mit ihr los? Wie kam sie darauf, dass sie das Recht hatte, sich zu amüsieren?


    Sofort geht's weiter

    Na, ich denk mal, Ryan wird nicht so begeistert von Lucas sein *g* Wird sicher noch lustig mit den beiden ;)
    Aber ich find's einfach toll, dass Nana und Ryan sich momentan so gut verstehen. Hoffentlich hält das noch ne ganze Weile so an.
    Das Bild auf dem Balkon finde ich auch total klasse *Thiara recht geben muss* Überhaupt: Du machst das einfach fantastisch.
    Liebe Grüße
    Nikita

    Ach ist das niedlich :hug Da sitzt sie drei ganze lange Stunden neben Ryan und schaut ihn an. Es heißt ja immer, im Schlaf kann man einen Menschen in die Seele schaun. Mal gucken, ob das auf die beiden zutrifft ;)
    Die Bilder mit der untergehenden Sonne hast du übrigens total klasse hinbekommen!! *begeistert bin*
    Ich freu mich schon auf die nächste Fortsetzung
    Liebe Grüße
    Nikita


    „Das Haus hat knapp tausend Quadratmeter“, fuhr Vicki für ihren Mann fort. „Vierzehn Zimmer, sechs Schlafzimmer, fünfeinhalb Bäder und eine separate Schlafzimmersuite im Erdgeschoss. Komm, Chris, ich führ dich herum.“ Sie packte Chris’ Hand und zerrte sie in Richtung Terrassentür.



    „Ich komme mit“, sagte Barbara.
    „Wartet auf mich“, sagte Susan.
    Tony leerte seine Bierflasche. „Ich glaube, ich komme auch mit.“
    „Tut mir Leid“, erwiderte Vicki rasch. „Die Führung ist nur für Mädchen. Jeremy kann dir das Haus später zeigen.“



    „Entspann dich“, sagte Owen, drückte Tony ein frisches Bier in die Hand und führte ihn zu einer Reihe Liegestühle. „Erzähl uns, was du in letzter Zeit so getrieben hast. Ich habe gehört, du willst aus der Werbung aussteigen.“



    Chris spürte, wie Tonys Augen ein großes Loch in den Rücken ihres T-Shirts brannten, während sie sich von Vicki und den anderen ins Haus ziehen ließ. „Küche“, sagte Vicki und deutete eine Handbewegung an, bevor sie zielstrebig von einem Zimmer zum nächsten marschierte. „Esszimmer. Wohnzimmer. Jagdzimmer, was immer das sein soll.“



    Sie schob Chris in die Schlafzimmersuite und zog die mit kunstvollen Schnitzereien verzierte Doppeltür hinter sich zu. „Und, was ist los?“, fragte sie Chris, während Susan und Barbara sich schützend um sie scharten.


    Ich weiß, es ist wiedermal fies von mir, hier aufzuhören, aber jetzt könnt ihr alle rätseln wie es weiter geht ;)
    Freu mich wahnsinnig auf eure Kommentare!
    Liebe Grüße
    Eure Nikita :witch


    „Oh nein, ich habe die Badesachen vergessen“, sagte Chris mit Panik in der Stimme.
    „Du hast was?“, wollte Montana wissen.
    „Du großer Dummi!“ Wyatt schubste seine Mutter.
    „Hör auf“, sagte Chris und blickte Hilfe suchend zu Tony.
    Wyatt stieß sein bellendes, hustendes Lachen aus. „Dummi-Mami“, sagte er und noch einmal: „Dummi-Mami!“
    „Okay, Wyatt, das reicht“, befahl Tony, und der Junge verstummte augenblicklich.



    „Ich denke, wir haben noch ein paar Sachen, die euch passen müssten“, bot Jeremy Latimer rasch an. „Maya“, rief er einer seiner Angestellten zu, die um einen langen Essenstisch standen, der auf einer Seite der Terrasse aufgebaut worden war. „Können Sie die Kinder mit hineinnehmen und Badesachen für sie heraussuchen?“



    Die junge Frau warf ihr Haar über die Schulter und kam auf die Kinder zu. Chris registrierte das verstohlene Lächeln, das das Mädchen mit Barbaras Mann tauschte, während sie Rowdy auf den Arm nahm und die Kinder zurück ins Haus führte. „Dummi-Mami!“, sang Rowdy fröhlich vor sich hin. „Dummi-Mami!“



    Chris stand mit einem künstlichen Lächeln im Gesicht da, als wären ihre Lippen aus Wachs. Das ist deine eigene Schuld, verdammt noch mal, sagte sie sich. Vicki hat dich extra gebeten, Badesachen mitzubringen. Wenn du nicht so dumm wärst, wäre das nicht passiert. Wyatt hat Recht. Du bist ein Dummerchen. Dummi-Mami. Dummi-Mami. Heul jetzt nicht, Dummi-Mami! Wag es bloß nicht zu heulen. „Und wie gefällt euch das Leben auf dem Land?“, fragte sie mit einer Stimme, die sie kaum als ihre eigene erkannte.



    „Es ist herrlich“, kam Jeremy Latimers prompte Antwort.
    „Und nur fünfundzwanzig Minuten bis ins Büro“, sagte Vicki.
    „Wie viele Hektar Land habt ihr denn hier?“, fragte Tony, nahm eine Flasche Bier aus einer Kühlbox in der Nähe und trank sie in einem großen Schluck fast halb leer.
    „Zwei Komma irgendwas“, sagte Jeremy. „Frag mich nicht nach Flächenmaßen. Die kann ich mir nie merken.“


    Nur noch ein Teil....


    „Hallo, alle miteinander, seht mal, wer hier ist“, verkündete sie der kleinen Versammlung auf der Terrasse. Alle drehten sich um und begrüßten sie herzlich.
    Meine Freunde, dachte Chris dankbar und wollte sie an sich ziehen und nie wieder loslassen. Meine wundervollen, lieben Freunde: Susan und Owen, sonnengebräunt und lächelnd, die Arme umeinander gelegt; Barbara und Ron, hoch gewachsen und schick, Barbaras Lippenstift perfekt auf Rons Hemd abgestimmt; und Jeremy Latimer, der mit lässiger Eleganz den Derwisch anlächelte, der seine Frau war.



    „Hallo, Fremde“, sagte Susan und streckte Chris beide Arme entgegen. „Kaum zu glauben, dass wir in derselben Straße wohnen und den weiten Weg bis hierher kommen mussten, um euch zu sehen.“
    „Es ist viel zu lange her“, sagte Owen und schüttelte Tony die Hand.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Susan.



    „Sie hat ihre Haare abgeschnitten!“, quiekte Barbara, balancierte auf Chris zu und nahm sie fest in den Arm. „Wann hast du das denn getan?“
    Chris verzog das Gesicht, als Barbaras Arm auf einen frischen Bluterguss an ihrem unteren Rücken drückte.



    „Wie ich sehe, kann man gratulieren.“ Tony wandte sich an Chris. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass Barbara in froher Erwartung ist?“
    Die ganze Runde hielt den Atem an.
    „Was?“, fragte Barbara.
    „Wovon redest du?“, fragte ihr Mann.
    „Ich bin nicht schwanger.“



    „Oh, tut mir Leid“, sagte Tony rasch. „Ich hatte bloß gedacht…“ Seine Hände beschrieben einen Halbkreis in Bauchhöhe.
    „Das ist die Bluse.“ In Barbaras großen braunen Augen schimmerten Tränen, während sie an der Vorderseite ihres Oberteils zerrte. „Ich hätte sie wohl doch besser in die Hose stecken sollen.“ Sie zupfte eine imaginäre Fluse vom Schenkel ihrer Hose und fixierte den Boden der Terrasse.



    „Es tut mir wirklich Leid“, wiederholte Tony, doch Chris sah das Blitzen in seinen Augen und war sich nicht so sicher.
    „Wie läuft’s?“, fragte Ron.
    „Es lief noch nie besser“, erwiderte Tony.
    „Ich nehme an, der kleine Bursche ist Rory.“
    „Rowdy“, verbesserte Tony ihn.
    „Rowdy. Ja, richtig. Montana, Wyatt und Rowdy. Wirklich interessante Namen.“



    „Die Namen waren Tonys Ideen. Er ist der Phantasievolle“, sagte Chris und versuchte zu lächeln. „Ich hätte sie Anne, William und Robert genannt.“
    „Hast du das gehört, Montana?“, fragte Tony. „Mami hätte es lieber, wenn du einen langweiligen Namen wie Anne hättest.“ Das verkniffene Gesicht des Kindes spiegelte die Miene ihres Vaters wider.



    „Nun, ich hoffe, die Kinder haben ihre Badesachen mitgebracht“, sagte Jeremy Latimer mit einem Blick auf den riesigen Swimmingpool, der einen großen Teil des Gartens einnahm. Die anderen Kinder – Kirsten, Josh, Ariel, Whitney und Tracey – plantschten bereits fröhlich im Wasser und hüpften unter den wachsamen Augen der Haushälterin und Kinderfrau der Latimers von einem Sprungbrett.


    Es geht immer noch weiter ;-)


    Montana sah ihren Vater an, als würde sie um Erlaubnis fragen. Tony lächelte. Beide Hände fest hinter dem Rücken verschränkt, folgte Montana Vicki durch den breiten Flur.
    „Hat deine Mutter dir je die Geschichte erzählt, wie wir uns kennen gelernt haben?“, fragte Vicki fröhlich.
    „Das klingt ja, als wäre es eine Art Liebesgeschichte“, sagte Tony und betrat das geräumige Wohnzimmer.



    „Nun, das ist es in gewisser Weise ja auch.“ Vicki fasste Chris’ Hand und drückte sie. „Es ist so schön, dich zu sehen.“
    „Es ist schön, dich zu sehen. Wir haben auch ein Geburtstagsgeschenk für Josh mitgebracht.“ Chris zog ein bunt eingepacktes Geschenk aus der Tasche.
    „Danke, das ist wirklich lieb. Es ist nicht zu glauben, wie schnell die Kleinen groß werden.“



    Vicki nahm die Schachtel entgegen, stellte sie zusammen mit den Gourmetkonfitüren auf ein antikes Beistelltischchen, bevor sie Chris und ihre Familie in den hinteren Teil des Hauses führte. „Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, an dem er geboren wurde.“
    Chris staunte, weil Vicki sonst alles andere als sentimental war. Die einzigen Termine, die sie im Kopf behielt, waren die, zu denen sie vor Gericht erscheinen musste.



    „Mein Gott, was für ein Chaos das war!“, rief Vicki. „Ich steckte mitten in einem großen Fall und hatte alle Unterlagen mit ins Krankenhaus genommen. Ich war gerade am Telefon, als die Wehen einsetzten, und dir muss ich ja nicht erzählen, wie das ist. Ich versuche also eine außergerichtliche Regelung auszuarbeiten, während die Krankenschwestern mit erklären, dass der Muttermund schon weit geöffnet ist und wir sofort in den Kreißsaal müssen. ‚Mrs. Latimer, Sie müssen das Gespräch beenden’, sagten sie ständig, und ich hab geantwortet, dass ich noch nicht fertig bin und noch zwei Minuten brauche. Sie haben gekreischt, sie könnten schon den Kopf des Babys sehen. Was für eine Szene! Schließlich haben sie mir den Hörer aus der Hand gerissen, aber erst nachdem ich von der anderen Seite die mündliche Zustimmung hatte. Mein lieber Mann, das war ein Nachmittag, den ich nie vergessen werde.“



    Chris lachte. Sie erinnerte sich, wie sie Vicki am Tag nach Joshs Geburt im Krankenhaus anrufen wollte, wo man ihr jedoch nur berichten konnte, dass Mrs. Latimer und ihr Sohn bereits wieder ausgecheckt hatten. Nur drei Tage nach der Geburt war Vicki wieder ins Büro gegangen.
    „Phantastisch, was ihr aus dem Haus gemacht habt“, staunte Chris und spähte in jedes der riesigen Zimmer, an denen sie vorbeikamen. „Alles ist so schön.“
    „Nun, das hat alles der Innenarchitekt gemacht“, gestand Vicki. „Ich hab ihm bloß gesagt, dass ich Antiquitäten mag, während Jeremy modernes Dekor bevorzugt, und er hat sich für eine Mischung aus alten Möbeln und moderner Kunst entschieden, die irgendwie funktioniert.“



    „Sieht toll aus“, sagte Tony und parodierte hinter Vickis Rücken ihren selbstbewussten Gang, sodass die beiden Kleinen in seinem Arm laut lachten.
    „Was ist so komisch?“, fragte Vicki.
    Sofort verbarg Rowdy sein Gesicht wieder an der Schulter seines Vaters, doch Wyatt lachte noch lauter. Sein mutwilliges Gejohle zerriss die Luft wie ein enervierender Husten. Rowdy hielt sich die Ohren zu und fing an zu kreischen.



    „Was ist denn los, Rowdy?“, fragte Chris.
    „Lass ihn in Ruhe, Chris. Alles in Ordnung“, sagte Tony.
    „Ich kann euch ja später das ganze Haus zeigen“, sagte Vicki, als hätte sie die kleine Szene, die sich in ihrem Rücken abgespielt hatte, gar nicht mitbekommen, obwohl Chris ganz genau wusste, dass Vicki alles mitbekam und ihren kleinen haselnussbraunen Augen nichts entging.



    „Geht es dir gut?“, fragte sie Chris flüsternd, als sie durch die Küche gingen.
    „Ja, bestens.“
    „Du siehst ein bisschen blass aus.“
    „Ich bin bloß müde.“
    „Hast du abgenommen?“
    „Vielleicht ein paar Pfund.“
    „Vielleicht auch ein paar mehr.“
    „Daddy sagt, man soll nicht flüstern“, sagte Wyatt.
    „Da hat dein Daddy absolut Recht“, stimmte Vicki ihm zu.


    Geht sofort weiter....

    Hallo ihr Lieben,
    heute geht es nach langer Zeit wieder weiter. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse, weil ich so lange nicht weiter gemacht habe. Aber dieser Teil war ziemlich aufwendig und hat viel Zeit in Anspruch genommen. Auch wenn es vielleicht nicht den Anschein hat ;-)
    Ein dickes Dankeschön an alle meine Leser und Kommentierer:
    Simplayer_w - Nun, leider schaut es im Moment nicht sehr gut für Chris aus und das wird auch noch einige Zeit so bleiben
    @Sunnysim - Oh ja, ich kann mir ziemlich gut vorstellen, was du meinst *g*
    Thiara - Ja, wenn DU seine Frau wärst, dann würde die Sache ganz anders aussehen *gg* ;-)
    Miri - Ob Tony deine Attacken überleben würde? *lach*
    Moorvampana - Stimmt ;-)
    @Santine - Schön, dass du wieder mal Zeit hattest, bei mir reinzugucken. Ich weiß wie das ist. Komm selbst oft mal nicht zum Lesen. Aber gestern hats ja wieder mal geklappt *zwinker*
    @Smeagol - Das ist eben WAHRE Liebe *schauder*
    DawnAngel - Wir sind knapp beim Viertel, bei Seite 134. Wird also schon noch ein wenig dauern, bis ich durch bin.
    ina - Ich merk schon, Tony ist der Aufreger in der Geschichte ;-) Dabei würde er doch alles für seine Familie tun *manisch lach*
    Ich freu mich riesig, dass meine Geschichte deine Lieblingsstory ist *knuddel*



    „Dein Haus ist absolut phantastisch.“
    „Danke. Kommt rein. Ich hab vergessen, dass ihr noch nie hier wart.“
    Chris trat über die marmorne Schwelle von Vickis palastartigem neuen Haus in der Randgemeinde Indian Hill, und Tony folgte ihr wie ein Schatten. „Obwohl ich dir natürlich nie verzeihen werde, dass ihr die Grand Avenue verlassen habt.“
    „Wir haben ein Geschenk zum Einzug mitgebracht“, sagte Tony und versuchte, den zwei Jahre alten, zappelnden Rowdy in seinem Arm zu bändigen, während er Vicki einen Karton mit Gourmetkonfitüre überreichte. „Offenbar ist es Tradition, fürs neue Haus etwas Süßes mitzubringen.“



    „Danke“, sagte Vicki, doch Chris wusste, dass Vicki ihren Besuch mehr als überfällig fand, da sie seit mehr als einem Jahr in dem neuen Haus lebte.
    „Du hast deine Haare abgeschnitten!“, kreischte Vicki plötzlich los. „Ich glaube es nicht.“
    Sofort strich Chris mit der Hand über ihren Hinterkopf, und ihre Finger flatterten um ihren kahlen Nacken. Sie kämpfte mit den Tränen.
    „Ich kann es einfach nicht glauben. Kein Pferdeschwanz mehr. Dreh dich mal um. Lass mal sehen.“



    Chris senkte den Kopf und vollführte verlegen eine halbe Drehung. Dabei bemerkte sie einen Fleck auf der Vorderseite ihres T-Shirts, vielleicht ein Klecks Soße, vielleicht Erbrochenes oder noch wahrscheinlicher die Spur getrockneten Blutes. Die Tränen schossen ihr in die Augen. Nicht weinen, ermahnte sie sich. Wenn du anfängst zu weinen, zwingt Tony dich, nach Hause zu gehen. Er wird sagen, dass du es absichtlich machst, dass du nur zu der Party gekommen bist, um eine Szene zu machen. Nicht weinen. Wage es bloß nicht, zu weinen.
    „Was ist los? Gefällt dir dein Haar kurz nicht?“, fragte Vicki, als ahnte sie die Tränen, die hinter Chris’ blauen Augen lauerten. „Ich finde es echt süß. Vielleicht ein bisschen ungleichmäßig, aber das lässt sich glätten. Wer hat es geschnitten?“



    Chris zupfte an den fransigen Strähnen, ohne den Blick ganz von dem Boden zu wenden. „Ein Typ in Terrace Park. Ich bin an seinem Salon vorbeigekommen, und ehe ich mich versah, war mein Pferdeschwanz futsch.“ Bitte keine weiteren Fragen, betete Chris stumm. Ich kriege mich schon wieder ein, wenn wir einfach über etwas anderes reden können.
    „Du weißt ja, wie impulsiv Chris sein kann“, sagte Tony.
    „Nun, eigentlich nicht“, widersprach Vicki.



    „Anfangs war ich auch nicht besonders glücklich damit“, sagte Tony. „Aber langsam gewöhne ich mich daran.“ Er fuhr mit einer Hand spielerisch durch Chris’ amputierte Haarsträhnen.
    Chris’ Hals zuckte zur Seite, als sie sich dem Griff ihres
    Mannes entwand und zur Auffahrt blickte, wo Montana und Wyatt in der Sonne zwischen Vickis neuem Jaguar und Jeremys klassischem Porsche Fangen spielten. Hinter den beiden Luxuskarossen parkten zwei weitere Autos: Susans und Owens Seville und Barbaras und Rons Mercedes.



    „Kommt rein, Kinder“, rief Chris und registrierte dankbar, dass sie eilig gehorchten und darum rangelten, die Haustür als Erster zu erreichen. „Nicht schubsen“, ermahnte Chris sie.
    Als Antwort darauf boxte der sechsjährige Wyatt seine ältere Schwester gegen die Schulter.
    „Und nicht schlagen“, sagte Chris.
    „Ist doch nicht so schlimm, Chris, sie sind doch nur Kinder“, sagte Tony. „Kinder balgen sich eben. Lass sie in Ruhe.“



    Darauf reagierte Montana mit einem Stoß in die Rippen ihres Bruders.
    „Hört auf“, warnte Chris, während Montana ihren Vater ansah und die Augen verdrehte. „Du erinnerst dich doch an Mamis gute Freundin Vicki, oder, Montana? Wyatt, kennst du Mrs. Latimer noch?“



    „Das letzte Mal habe ich dich vor etwa einem Jahr gesehen“, sagte Vicki und zeigte auf Montana, während sie alle in den geräumigen Hausflur führte und die Haustür schloss. „Kurz bevor wir umgezogen sind. Und schau an, wie groß du geworden bist“, sagte sie zu Rowdy, der sein Gesicht sofort an der Schulter seines Vaters verbarg. „Die anderen sind alle hinten. Sie können es kaum erwarten, euch zu sehen. Kommt. Ich zeig euch den Weg.“ Sie bot Montana ihre Hand an.


    Sofort geht's weiter...

    Hi Santine,
    sorry dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Aber jetzt hab ich endlich mal wieder Zeit gehabt, deine Story zu lesen.
    Ich finde die beiden einfach süß! Und deine wunderschön gemachten Bilder unterstreichen das Ganze noch.
    Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was es mit diesem Bild von Ryan auf sich hat. Denn wer schaut schon gern ein Foto von sich an? *gg*
    Werde mich hier jedenfalls wieder öfter zu Wort melden :)
    Liebe Grüße
    Nikita

    Oha, da hat dieser Ryan Nana mit diesem Spruch doch richtig eins reingewürgt *gg*
    Ich glaub schon, dass Nana ihn wenigstens ein bisschen mag. Es ist nur noch im untersten Winkel ihres Herzens verborgen *lach* Ich fühl das ;)
    Die Fortsetzung hast du wieder suuuper gemacht :handkuss
    LG
    Nikita


    PS: Ups, da haben wir wohl gleichzeitig geschrieben *grins*
    Kiki scheint ja echt eine Nette zu sein. Und so wie Nana von Ryan spricht... hachja *dahinschmelz* ;)
    Ich freu mich auf die nächste Fortsetzung.

    Och, die arme Nana tut mir ja irgendwie Leid. Aber nur irgendwie, denn sie sitzt schon ein bisschen auf dem Hohen Ross ;)
    Das wird bestimmt ein lustiger Sommer für uns *grins* Denn ob der Sommer auch für Nana so lustig wird, das bezweifel ich.
    Ich freu mich wenn es weiter geht.
    LG
    Nikita

    Schööön. Eine neue Story von dir *strahl*
    Die beiden sind ja schon mal zum Knuddeln süß ;) Was sich liebt, das neckt sich?!
    Und die Bilder im Zug finde ich auch nicht schlecht. Ich hab jedenfalls gleich erkannt, dass der Teil im Zug spielt.
    Liebe Grüße
    Nikita

    Ooh, na das war ja wieder mal eine geniale Fortsetzung!
    Shila hat es verdient, dass sie jetzt so aufgelaufen ist :bäh
    Aber Norman würde ich auch noch einen kleinen Denkzettel verpassen. Der sollte nicht so ohne weiteres davonkommen, nachdem er Angie nicht mal hat ausreden lassen :hehe
    Ich freu mich auf die nächste Fs.
    Bis bald
    Nikita