Tach alle zusammen!
Wieder sind ein paar Tage seit der letzten FS vergangen, also wird es Zeit für die nächste!
@TearFromHeaven: Ich könnt ja nett sein und dir verraten welche Ohren er haben wird, also er hat.... mmmh.. neeeee... lass dich überraschen 
und jetzt weiter im Text mit der 19. Folge (hoffe ich hab mich nicht verzählt..): FORTSETZUNG FOLGT JETZT...
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"Hast du alles zusammengepack mein Sonnenschein?" fragend sah König Heinrich II seine Tochter an, die in ihrem Zimmer, in ihrer Leseecke saß. Normalerweise war es nicht des Königs Art seine Tochter in ihrem Zimmer aufzusuchen, nein, meistens rief er nach ihr oder lies nach ihr schicken, wenn es etwas zu bereden gab. Um so mehr überrascht war Annabelle, als ihr Vater vor ungefair 10 Minuten in ihr Zimmer gekommen war und sie allerlei Sachen fragte, die ihre morgige Abreise betrafen. Doch wenn man bedenkt, dass seine Tochter am nächsten Morgen in ein anderes Königreich aufbrechen würde und das für immer, konnte wohl jeder nachvollziehen, dass er ihre Nähe suchte.

"Ja, Vater, das habe ich, alles ist schon in Koffer verstaut und James war so nett und hat diese schon zum Wagen geschafft. Wir fahren doch mit beiden Autos oder?" fragend sah sie ihren Vater an. "Ja, das tuen wir! Ich, nein wir haben dir diesen Wagen zum letzten Weihnachtsfest geschenkt und so sollst du ihn auch mit in dein neues Zuhause nehmen, aber pass um Himmels Willen auf, wenn du mit ihm fährst!" flehend schlug König Heinrich II seine Hände vor der Brust zusammen. "Aber ja Vater, du kennst mich doch!" "Eben Annabelle, eben!" ein grinsen entfleuchte beiden. "Gibt es sonst noch etwas, was ich für dich tuen kann, hast du noch einen Wunsch vor deiner Abreise?" "Nein Vater, alles bestens! Naja, ich werde gleich noch Rose anrufen und zu ihr rüber fahren um mich zu verabschieden..." Annabelle lies ihren Kopf hängen. Das sie in ein neues Königreich ziehen und heiraten würde machte ihr nichts aus, aber ihre beste Freundin eine halbe Tagesreise zurücklassen zu müssen viel ihr sehr schwer.

Annabelle wollte sich gerade von ihrem Platz erheben um an ihrem Vater vorbei in Richtung Telefon zu gehen um Rose anzurufen, als Elvira an der Zimmertür klopfte und herein kam. "Ach da seit ihr! Ich hab euch schon gesucht!" sagte sie, als sie das Zimmer betreten hatte und die Zimmertür wieder ins Schloss gefallen war. "Hallo mein Schatz, ja ich habe mich noch kurz mit Annabelle unterhalten und nachgeschaut, ob alles für Morgen vorbereitet ist." "Oh, ich wollte euch nicht stören!" "Nein, tutst du nicht Elvira," band Annabelle sich jetzt in das Gespräch mit ein "ich wollte eh gerade telefonieren gehen." "Oh, dann warte bitte noch einen Moment, ich würde auch noch gerne einige Worte mir dir Wechseln." "Oh, ok!" antwortete Annabelle hierauf und Elvira nahm auf dem gerade von Annabelle freigelassenen Stuhl platz.

"Dann will ich die Damen nicht weiter stören." sagte König Heinrich II und wandte sich um zum gehen. "Warte Vater!" rief Annabelle und drückte sich an ihren Vater. "Ich hab dich lieb Daddy..." flüsterte sie ihm ins Ohr und drückte ihn ganz fest. "Ich dich auch mein Sonnenschein!" erwiederte der König schaute jedoch leicht irritiert seine Tochter an. Dann löste er sich aus der Umarmung und verlies Annabelles Zimmer um sich an der Bar im Salon noch ein Gläschen Weinbrand zu gönnen. Leicht verwirrt stieg er die Treppe hinunter. "Was war das jetzt?"
Nachdem König Heinrich II die Tür von Außen geschlossen hatte, lies sich Annabelle neben ihrer Stiefmutter nieder und schaute sie gespannt an.

"Was möchtest du denn mit mir besprechen Elvira?" "Mutter, Annabelle, darauf haben wir uns doch geeinigt! Ich bestehe darauf, schließlich bin ich ja jetzt deine Stiefmutter!" "Oh ja, stimmt... Mutter..." druckste es Annabelle hervor. Man merkte ihr förmlich an, dass sie es nicht mochte, aber akzeptierte. Elvira lies sich aber nicht durch das piepsige Stimmchen, welches ihre Stieftochter bei dem Wort *Mutter* an den Tag legte, irritieren. "Ich wollte mich ersteinmal bei dir bedanken Annabelle." "Bedanken?" "Ja, dafür wie du alles hier in unserer Abwesenheit geregelt hast. Die Termine wahr genommen hast und zu guter letzt auch unsere Danksagungskarten geschreiben hast. Dein Vater und ich sind sehr stolz auf dich, dass solltest du wissen! Und auch wenn du denkst, dass ich froh bin, wenn du nicht mehr hier bist, so irrst du dich!" "Das habe ich doch nie behauptet, wie kommst du darauf?" "Ich weis nicht, nur so ein Gefühl... jedenfalls wenn du noch irgendwelche Fragen hast, bezüglich der Hochzeit, der HochzeitsNACHT.. usw..." daher wehte also der Wind, Elvira hatte also vor sie aufzuklären. Lachend winkte Annabelle das Gespräch ab. "Hat Vater dich deswegen hergeschickt? Um mich aufzukären?" "Vielleicht... ich brauch dir also nichts mehr zu erzählen?" "Nein! Brauchst du nicht! Ich bin fast 17 El... Mutter!" "Gut, dann bleibt mir nur noch eins zu sagen, viel Glück!" "Wieso wünschst du mir das jetzt? Kommst du nächste Woche nicht nach?" "Nein Annabelle, es tut mir leid, aber Doktor Flimmermantel möchte nicht, dass ich weiter reise, es gab ein paar kleine Komplikationen, leichte Blutungen, aber nichts weltbewegendes, ich soll mich halt jetzt nur noch schonen!" "Ich verstehe! Natürlich ruh dich aus, Vater wird dir ja alles berichten und ich bin ja nicht aus der Welt, dann komm ich euch eben besuchen!" "Genau und spätestens wenn das Baby kommen will, lassen wir dich eh holen, wie wir es dir versprochen haben. So und nun entschuldige mich bitte, ich möchte mich noch etwas ausruhen vor dem Abendessen." "Klar, bis später dann..." Elvira erhob sich aus ihrem Stuhl und verlies Annabelles Zimmer. Annabelle selbst blieb noch einen Moment sitzen und stand dann selbst auf um runter zu gehen und Rose anzurufen.....
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Zur selben Zeit in Wiesental...

"Justus, komm doch bitte mal zu mir ins Wohnzimmer!" rief Gräfin Katharina ihrem Sohn zu, der im Esszimmer saß und Zeitung am lesen war.
"Ich habe eben mit Heinrich telefoniert, sie werden morgen Mittag hier sein." "Wieso jetzt schon diese Woche Mutter?" "Weil ich gesagt habe, dass es noch um Annabelles Schuhe geht, die ausgewählt werden müssen, damit sie pünktlich zur Hochzeit da sind. Keine Frau, und erst recht keine adlige Frau die etwas von sich hält, würde auf die passenden Schuhe zu ihrer Hochzeit verzichten wollen, dass habe ich ihm klar gemacht."

"Du bist ein Biest Mutter, habe ich dir das eigendlich schoneinmal gesagt?" hämisch grinsend sah Justus Katharina an. "Man tut, was man kann mein Sohn, lerne und staune!" "Das tue ich Mutter, das tue ich, aber was bringt es, wenn Annabelle und ihr Vater schon eine Woche früher hier sind? Das verstehe ich noch nicht so ganz..." "Ich denke du siehst und lernst mein Sohn!" ermahnend sah die Gräfin ihren Sohn an. Dann erhellte sich Justus Gesicht.

"Aber natürlich! Du bist klasse Mutter, darauf hätte ich selbst kommen können! Um so länger sie hier ist um so besser..." "Siehst du mein Sohn, deine Schwester hat es gelernt und du wirst es auch noch lernen! Die Gabe, die unsere Familie seit Urgedenken hat, muss genutzt werden Justus!" "Ja Mutter, da möchte ich dir nicht wiedersprechen!" "Was macht der Trank?" "Alles vorbereitet, so wie du es aufgeschrieben hast." "Gut, dann braucht Elvira sich keine Sorgen zu machen, dass wärend seines Aufenthalts hier etwas schief gehen könnte....." "Nein Mutter, braucht sie nicht und was ist mit Annabelle?" "Die ist so in dich verliebt, ich glaube nicht, dass wir da nachhelfen müssen und wenn doch....." "Ja Mutter, dann wirst du schon einen Weg finden....."
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geht gleich weiter....