Beiträge von Santine19


    Sie war ihm dankbar, dass er sie die Entscheidung allein hatte treffen lassen. Lucas hatte sie nicht in der geringste Weise beeinflusst oder versucht, sie zum bleiben zu überreden. Er hatte sich all ihre Überlegungen geduldig angehört, ohne sie jedoch zu kommentieren. Wie stets hatte er sie einfach nur lächelnd angesehen und gesagt: "Hör einfach auf dein Herz, es wird dir sagen, was du tun musst." wenn sie ihn nach seiner Meinung gefragt hatte.



    Wenn es überhaupt möglich war, liebte sie ihn dafür noch mehr als sie es ohnehin schon tat. Doch Liebe war noch nie das Problem zwischen ihnen gewesen, dachte sie und erinnerte sich lächelnd an vergangene Tage.



    Rückblickend konnte sie nicht verstehen, warum sie es sich so schwer gemacht hatten, doch da waren sie ja nicht die Einzigen gewesen. Ihr fielen Kelly und Dylan ein, die inzwischen erkannt hatten, wie perfekt sie füreinander waren und die in wenigen Monaten heiraten wollten. Und natürlich fielen ihr auch Nana und Ryan ein und ihr Lächeln wurde breiter. Sie liebte die Beiden von ganzem Herzen und freute sich aufrichtig an deren Glück.



    Als sie das Schlafzimmer betrat, stellte sie überrascht fest, dass Lucas keineswegs mehr schlief sondern hellwach war und ihr lächelnd entgegen sah.
    "Du bist schon auf?" fragte sie überrascht. "Warum bist du denn nicht runtergekommen?"
    "Ach, ich dachte mir schon, dass dich die Sehnsucht dich zu mir zurück treibt, Liebes." antwortete er grinsend und zwinkerte sie an.
    "Ich kann dir eben nicht wiederstehen." antwortete sie lachend.



    "Warum bist du überhaupt so früh aufgestanden?"
    "Ach...nur so." antwortete Zoe ausweichend.
    Plötzlich hatte sie es nicht so eilig ihm ihren Entschluß mitzuteilen. Um Zeit zu gewinnen trat sie vor den Spiegel und begann an ihren Haaren zu zupfen.
    Doch Lucas war der Ausdruck in ihrem Gesicht aufgefallen.
    "Du hast dich also entschieden?" Es war mehr eine Festellung als eine Frage.



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    Doch ihre Freude hatte einen jähen Dämpfer erhalten, als sie die daran geknüpften Verbindungen gelesen hatte...Auftritte, Wettkämpfe, Werbespots...alles in allem eine Verpflichtung von drei zusätzlichen Jahren.
    Und doch, sie hatte sich entschieden.



    Als sie heute Morgen aufgewacht war, hatte sie es gewusst. Ohne Lucas zu wecken, war sie aufgestanden, hatte geduscht und sich angezogen, in aller Ruhe die Zeitung gelesen und nun würde sie noch einen Kaffee trinken, ehe sie ihn Wecken ging.



    Gelassen wanderte sie durch das stille Haus, dass zu ihrem Zuhause geworden war. Nach und nach waren immer mehr Sachen von ihr da geblieben, Klamotten, CD´s, persöhnliche Dinge und irgendwann war sie einfach nicht mehr zurück in ihr Appartment gegangen sondern zu Lucas Freude ganz geblieben.



    Sie liebte dieses Haus dass sie zusammen mit Lucas liebevoll eingerichtet hatte. An jedem Möbelstück hing eine Erinnerung und jedes war untrennbar mit ihrer gemeinsamen Geschichte verknüpft.
    Der Kaffee war heiss, stark und weckte all ihre Lebensgeister. Sie trank eine Tasse und ließ den Rest für Lucas in der Kanne.



    Normalerweise legte beide viel Wert auf ein gemeinsames Frühstück, doch heute Morgen hatte sie ein wenig Zeit für sich gebraucht..Zeit um ihre Entscheidung ein letztes Mal zu überdenken. Nun musste sie nur noch mit Lucas sprechen. Vorsichtig stellte sie ihre Tasse ins Waschbecken und verließ die Küche in Richtung Schlafzimmer.




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    Es ist diese kleine Extraportion, die mit ihm nie zu einer geworden wäre sondern längst auf seine Teller liegen sollte, bei deren Anblick man sich zu einem kleinen Ball zusammenrollen will, sich unter die Decke verkriechen und nie mehr die Augen öffnen will.



    Aber das schlimmste,das allerschlimmste Zeichen von all den kleinen Erinnerungen die immer wieder neue Wunden hinterlassen und verhindern dass alte sich schließen...das allerschlimmste ist sein Stuhl am Ende des Tisches.



    Er steht dort den ganzen Tag, jeden Tag, als konstante Erinnerung dass Teddie nie mehr auf ihm sitzen wird. Es ist das Stuhlbein an der rechten, hinteren Seite dass sich jeden Sommer verzieht und er es deshalb jeden Sommer richten muss....aber es verzieht sich jetzt...und wo ist er? Man stellt sich diese Fragen und dann fällt einem ein, dass er nirgends ist, es sei denn man glaubt an den Himmel.



    Sie wusste, sie hätte dies alles niemals ohne ihn geschafft. Er war der Grund, dass sie jeden Tag aufstand anstatt im Bett liegen zu bleiben, er war der Grund das sie immer noch lächeln konnte, anstatt nur zu weinen. Er war der Grund, dass sie noch ein Leben, ein neues Leben, hatte, anstatt sich an ein altes zu klammern, dass unwiederbringlich verschwunden war.



    Niemals, nicht mal mit all der Liebe die sie für ihn empfand, konnte sie wiedergutmachen, was er für sie getan hatte. Er hatte sie gerettet....in mehr als einer Weise.
    Umso schwerer war es ihr gefallen eine Entscheidung zu treffen. Diese Woche war der Brief gekommen. Der Brief in dem man ihr mitteilte, dass sie ins Nationalteam der USA aufgenommen worden war




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    Als er wenig später an Kikis Seite seine schlafende Tochter betrachtete griff er nach Kikis Hand und drückte sie leicht. Sie erwiderte seinen Druck und schmiegte sich sanft an ihn.



    "Ich kann es kaum erwarten, wieder Vater zu werden." murmelte er leise. "Ich liebe Dich."
    "Ich liebe dich auch." wisperte sie leise und schloß ihn fest in die Arme. Sie hatte nicht die Absicht in jemals wieder loszulassen.



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    Es heisst immer, die Zeit heilt alle Wunden, hilft uns über unseren Schmerz hinweg zu kommen und bringt uns dazu, trotz des Verlustes jeden Morgen aufzustehen und weiterzuleben. Vor einem Jahr hätte Zoe dem noch ohne zu zögern zugestimmt, doch nun war alles anders.
    Es sind die kleinen Dinge die einem am Ende am schwersten Treffen. Es sind nicht die großen, offensichtlichen Momente oder Beobachtungen.
    Es ist nicht die Tür zu seinem Zimmer, die er nie mehr öffnen wird, aber die Tatsache, dass sein Namensschild von ihr abgefallen ist und für Wochen auf den Boden lag, da keiner es aufheben konnte.



    Denn sobald man etwas berührte was ihm gehört hatte, wäre das Gefühl wieder da, dass einen Schluchzen und Weinen lässt und man einfach nur sterben will.



    Es ist nicht sein Lieblingessen, sondern die Extraportion die am Ende übrig bleibt, obwohl sie eigentlich an ihn hätte gehen sollen.




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    Er nickte und als er ging um Emma zu holen, erhob sich Kiki vom Sofa.
    "Entschuldige mich bitte eine Sekunde." sagte sie zu Nana und trat neben Connor.
    Nana sah die beiden eindringlich miteinander flüstern, dann beugte sich Connor zu seiner Frau hinunter und küsste sie zart.
    "Du isst doch mit, oder?" fragte er Nana und sah sie fragend an.
    "Sicher, warum nicht."
    "Alles klar." Er warf Kiki einen letzten Blick zu, dann verschwand er mit Emma auf dem Arm.



    Nana erhob sich ebenfalls.
    "Dann lass uns mal den Tisch decken."
    "Warte mal noch eine Sekunde. Erst muss ich dir noch was sagen."
    "Was denn?"
    "Also, hmm...ich glaube nicht, dass ich dich in Tokio besuchen kann."
    "Oh, Schade...aber.."



    "Denn der Arzt hat mir in den nächsten neun Monaten verboten zu fliegen."
    "Was wieso dass denn?" Im ersten Augenblick verstand Nana nicht, worauf ihre Freundin hinaus wollte, doch dann fiel der Groschen.
    "Du meinst....Oh mein Gott...du bist wieder schwanger!"
    Kiki nickte lächelnd.
    "Ich bin schon im dritten Monat....aber wir...Connor und ich wollten abwarten, ob alles in Ordnung ist, ehe wir es allen sagen." Sie blickte Nana an. "Ich hoffe du bist nicht böse, weil Ich es dir erst jetzt sage?!"



    "Machst du Witze? Warum sollte ich dir böse sein? Ich fass es nicht...du wirst wieder Mama." Freudestrahlend schloß sie Kiki in die Arme und Tränen der Freude liefen ihr über die Wangen.
    "Nicht weinen, sonst muss ich auch." meinte Kiki mit zitternder Stimme.
    Energisch wischte sich Nana die Tränen aus dem Gesicht.
    "Du hast Recht, jetzt wird nicht geweint. Komm, wir erlösen Connor in der Küche, ich lade Euch zum Essen ein."
    Arm in Arm verließen die beiden jungen Frauen das Zimmer.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



    Müde schmiegte sich Emma an Kiki, die leise ein Schlaflied summte. Connor betrachtete seine Frau und seine Tochter liebevoll. Manchmal konnte er immer noch nicht fassen, was für ein Glück er hatte. Er hatte die Liebe seines Lebens geheiratet und sie hatte ihm ein Kind geschenkt, dass sein Leben auf eine Art und Weise bereicherte, wie er es nie für möglich gehalten hatte.




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    Vielen Dank für die Commis & das Karma!


    Nerychan: Wow...was für ein Lob. Danke *freu* Und ja, es könnte durchaus sein, dass in meiner neuen Story Nana und/oder Ryan nochmal auftauchen...eine Rolle werden sie allerdings nicht spielen.
    Abraxas: Konnte deine PN nicht beantworten, da dein Postfach voll ist.
    Holly: Was Lucas Heiratsantrag angeht...so fies bin ich doch nicht...*lach*
    Bochumerin: Ich denke, die Sache mit dem Brief wird zumindest in der Fs nicht mehr ans Tageslicht kommen. Aber sie haben sich ja auch so gefunden...
    Sunnivah: Den Zack aus Desperate Housewifes kenn ich gar nicht. Danke für dein langes Commi, hat mich total gefreut!
    Catlyn: Das die Rosen da fehlen weiss ich, aber ich hab kein anderes. Muss man sich eben vorstellen *grins*
    Alexia: Wie es mit Lucas & Zoe weitergeht, erfährst du schon heute *zwinker*
    funny303: Nö, das Haus ist nicht von mir gebaut, wünschte aber ich könnte so bauen. Aber frag nur nicht, wo ich es her hab...keine Ahnung.
    Sonja: Wenn du schon den letzte Teil mit Zoe und Lucas mochtest, könnte dir die heutige Fs auch gefallen *grins*
    lizzie: Keine Besonders gute eigentlich. Schau mal in deinen Spieleinstellungen...da musst du alles auf höchste Qualität einstellen.
    Knutschy: Dass nen ich mal ein Kompliment...Dankeschön *freu*
    Nath: Freut mich, dass du dir schon Gedanken zur neuen Story machst! Toll. Ja, das Grab dass sie besucht, hat natürlich ne Bedeutung...aber mehr wird noch nicht verraten.
    -=Nikita=-: Ryan hatte einfach Angst, dass Nana ihn nicht haben will....aber die war ja unbegründet.
    chilli: Schön, dass ich dich mit Zacks Geschichte nochmal überraschen konnte.
    @Fussel89: Klar muss ich immer alles so traurig machen, damit das Happy End noch schöner wird *zwinker*
    Timmy1: Werd mich bemühen, in Zukunft weiter so gute Stories zu schreiben *lach*



    Es war wieder einer der Momente, in denen Nana nicht fassen konnte, wie schnell die Zeit verging. Eben noch hatte sie die wenige Stunden alte Emma auf dem Arm gehalten und nun beobachtete sie hingerissen wie ihr Patenkind auf ihren kurzen Beinchen wackelig auf sie zu lief.
    Obwohl sie seit über einem Jahr nicht mehr hier wohnte, hatte sie immer noch ihren Zweitschlüssel, den sie nun aus ihrer Hosentasche kramte und sich selbst ins Haus ließ.



    "Nana...hoch." quiekte Emma fröhlich. "Hoch..hoch."
    "Bist du deiner Mama wieder entwischt?" fragte Nana lächelnd, hob Emma in ihre Arme und trat ins Haus.
    "Wo ist denn deine Mama, mein Schätzchen?" wollte Nana wissen, als sie Kiki hörte.
    "Emma Liebling, wo steckst du denn?"



    "Sie ist hier." rief Nana und keine zwanzig Sekunden später kam Kiki auf den Flur geeilt.
    "Emma, wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du bei mir bleiben sollst." sagte sie tadelnd zu Emma, die jedoch unbeeindruckt kicherte, ehe sie sich sichtlich erschöpft an Nana wandte.
    "Hallo Nana, wie lange bist du denn schon hier?"



    "Bin grad gekommen." Nana kam nicht umhin zu grinsen. "Emma hat mich begrüßt."
    "Oh ja, dass kann ich mir vorstellen." Kiki warf ihrer Tochter einen halb ärgerlichen, halb liebevollen Blick zu. "Ich schwöre dir, ich bin fix und fertig. Keine Minute darf man sie aus dem Augen lassen."
    Gemeinsam gingen Kiki und Nana ins Wohnzimmer während Emma vor ihnen her hoppelte. Ehe Kiki auf den Sofa Platznahm positionierte sie ihre Tochter samt Spielzeug in sichtweite und auch als sie saß, warf sie öfter mal einen raschen Blick auf ihre Tochter die völlig ins Spiel versunken war.



    "Und, wie läuft es bei Ryan im Verlag ?" wollte Kiki wissen.
    "Im Moment ist es ziemlich stressig für ihn, aber es gefällt ihm trotzdem sehr." Sie lächelte stolz. Ryan war vor einem Monat die Nachfolge seines Vaters im Verlag angetreten und hatte bereits erste Erfolge erzielen können.
    "Er hat gerade eine Reihe von neuen Autoren unter Vertrag genommen und nächsten Monat muss er nach Tokio...er will expandieren."
    "Und, begleitest du ihn?"



    "Soll dass ein Witz sein? Ich wollte schon immer nach Japan und er hat mir gestern eröffnet, dass er bereits unser Hotel gebucht hat." Sie seufzte glücklich.
    "Ich bin fast ein bisschen neidisch." gab Kiki zu. "Japan muss ein tolles Land sein."
    "Komm mich einfach besuchen." schlug Nana vor. "Und nimm Connor und Emma auch gleich mit, sie ist ja inzwischen alt genug um zu Fliegen."
    "Weisst du, das mit dem Fliegen ist so ne Sache..." begann Kiki drucksend, wurde jedoch von Connor unterbrochen, der ins Wohnzimmer kam.



    "Ich bin wieder da, Schatz. Meine Mutter wollte mich gar nicht gehen lassen. Sie war völlig hin und weg, als..." er unterbrach sich, als er Nana bemerkte. "Oh, Hallo Nana."
    Er küsste Kiki auf die Wange und zwinkerte Nana zu.
    "Ist mit deiner Mutter alles in Ordnung?" fragte Nana besorgt.
    "Was? Oh ja, sicher." Er warf Kiki einen fragenden Blick zu.
    "Würdest du dich schonmal um das Essen kümmern, Connor? Und nimm Emma mit."



    -geht noch weiter-


    "Wie dem auch sei, ich hoffe du bist mir nicht böse, aber Ich werd mich dann mal wieder auf den Weg machen. Ich bin schrecklich müde." sie gähnte und nickte ihm zu und wandte sich schon zum Gehen, als Lucas ihren Namen rief.
    "Was ist?" fragend drehte sie sich zu ihm um.



    Er zuckte mit den Schultern. "Du hast etwas vergessen." meinte er leise lächelnd. "Du hast mich vergessen."
    Unsicher sah Zoe ihn an.
    "Ich...ich verstehe nicht." Eine Weile war es sehr still im Raum.



    "Ich vermisse Dich." sagte Lucas endlich und seine raue Stimme verriert ihn. Er rieb sich den Nacken und seine Augen wanderten von ihr zu der Distanz zwischen ihnen und wieder zurück.
    Auf einmal war er nicht mehr souverän und selbstsicher wie sonst, sondern unsicher, schüchtern und sehr sehr einsam.



    Zaghaft streckte er seine Hände nach ihr aus und nachdem sie einen sekundenbruchteil gezögert hatte, antwortete sie ihm leise, kaum hörbar..
    "Ich...ich vermisse dich auch." und legte ihre Hände in die seinen.



    Die Wörter waren kaum aus ihrem Mund als Lucas sie ihn in seinen Armen übermütig herumwirbelte bevor er sie fest an sich drückte und sie einen Moment einfach nur in seinen Armen hielt, ehe er langsam sein Gesicht dem ihrem zu wandte und sie küsste.


    Fs folgt!
    Ich bin mir sicher, dass war eine Fs nach eurem Geschmack und bin mehr als sonst gespannt auf Eure Commis...!
    Ich hoffe ihr verzeiht mir die Fehler, aber die können zu so später Stunden und dem wahrscheinlich längsten Post ever (44 Bilder!!) schon mal vorkommen.
    Die junge Dame vom Friedhof - Ivy- wird übrigens in meiner nächsten Story die Hauptrolle spielen *zwinker* (Sie ist allerdings nicht mehr blond, wie sie es im Trailer noch war)
    Nachdem die Fs nun endlich geschafft ist, werde ich tiefschlafartig in mein Bett wanken!
    Lg,
    Santine :wink


    Ryan blickte sie schweigend weiter an und Nana erkannte einen Rest Zweifel in seinen Augen.
    Sie atmete tief ein und sprach behutsam weiter
    „Du bist mir wichtiger als alles andere… ich hab nur verdamm lange gebraucht, um das zu begreifen.“
    Sie schmunzelte ein wenig und auch über sein Gesicht huschte ein kleines Lächeln.
    „Ryan, ich habe alles hinter mir gelassen, was uns getrennt hat und das solltest du auch. Für mich zählt nur noch eins - mit dir zusammen zu sein!“



    Im ersten Augenblick war er wie erstartt, dann erhob er sich unsicher und kam vorsichtig um den Tisch herum, wo sie bereits auf ihn wartete.
    Wortlos schloß er sie in seine Arme und mit einem glücklichen Seufzer schmiegte sie sich an ihn.
    "Bist du dir wirklich sicher? Meinst du, du kannst damit leben?" ängstlich sah er sie an.
    "Wenn du es kannst, kann ich es auch." schüchtern lächelte sie ihn an und in ihren Augen sah er etwas aufblitzen was ihm das Herz leicht und die Knie weich werden ließ.



    Ryan beugte sich zu ihr hinunter und murmelt leise „Ich liebe Dich, Prinzessin!“ und dann endlich, endlich küsste er sie zärtlich. So konnte kaum glauben, dass sie es so lange ausgehalten hatte, ohne von ihm geküsst zu werden. Seit ihrem letzten Kuss an jenem Sommerball hatte sich nie wieder ein Kuss so richtig, so unglaublich angefühlt wie jetzt.
    Auch Jahre später war es ihr unmöglich zu sagen, wie lange sie einfach nur in der Küche gestanden hatten und sich küssten, ehe sie Hand in Hand nach oben in sein Zimmer und ihre gemeinsame Zukunft gingen.


    ~~~~~~~~~~




    Ein paar Stunden zuvor:


    Neugierig folgte Zoe Lucas durch das leere Haus. Sie war gespannt, was die Überraschung war die er ihr versprochen hatte, als er sie angerufen hatte und sie bat sich hier mit ihm zu treffen.Vor allem aber, war sie dankbar dass er alles in seinen Kräften stehende tat um sie wenigstens für kurze Zeit von der schrecklichen Realität abzuhalten.
    Sie wusste nicht, wie sie jemals wieder gutmachen konnte, was er in den letzten Wochen für sie getan hatte.
    "Und, wie findest du es?" Der unverkennbare Stolz der in seiner Stimme mitschwang verwirrte sie.



    "Entzückend." teilte sie ihm wahrheitsgemäß mit. "Das Haus ist ein Traum. Ich versteh nur nicht, warum wir hier sind."
    "Damit du dir mein neues Haus ansehen kannst." antwortete er grinsend. Ich hab es mir nämlich gekauft."
    "Du hast was?" Ungläubig starrte sie ihn an.
    "Weisst du, der Mietvertrag für mein altes Haus ist abgelaufen und so ganz das richtige war die alte Jungesellenbude ja eh nicht mehr. Dieses Haus hingegen... nun ich betrachte es als eine Investiton in die Zukunft."
    "Sieht ganz so aus als würdest du endlich erwachsen, McAllistar." Sie lächelte ihn an und er zwinkerte ihr zu.
    "Schon möglich, Davidson."



    -geht noch weiter-


    "Doch," unterbrach Ryan sie bestimmt. "Wäre ich ein besserer Bruder gewesen, hätte ich seinen Tod verhindern können. Ich hätte bemerkt, wie verzweifelt er gewesen sein muss, ich hätte ihm zugehört oder wäre zumindest früher zu ihm gegangen um nach ihm zu sehen und es wäre mir erspart geblieben ihn erhängt in seim Atelier zu finden mit nichts ausser einem Abschiedsbrief den ich niemand zeigen konnte, am wenigsten meinen Eltern."



    "Und wäre er ein besserer Bruder gewesen, hätte er dich nicht allein zurückgelassen!" rief Nana eindringlich und versuchte zu ihm durchzudringen. "Wäre er ein besserer Bruder gewesen müsstest du nun nicht allein mit der schrecklichen Wahrheit zurechtkommen, Ryan. Wenn du dir Vorwürfe machen willst, dann musst du auch ihm welche machen. Doch Schuld tragt ihr beide keine....Hörst du...!"



    Eine Weile schien er darüber nachzudenken, dann wand er sich vom Fenster ab und kehrte zurück an den Tisch wo er sich schulternzuckend niederließ.
    "Möglich. Aber was macht dass schon noch, es ändert ja doch nichts mehr. Er ist tot und kommt nie wieder zu mir zurück." Er räusperte sich. "Ich hoffe nur, dass Teddie dort oben jetzt ein bisschen auf ihn aufpasst."
    "Ganz bestimmt," antwortete Nana leise und wischte sich eine Träne von der Wange. "Ganz bestimmt. Danke, dass du es mir erzählt hast, Ryan."



    Er hob den Blick und sah ihr direkt in die Augen.
    "Nana, ich liebe dich, aber ich kann verstehen, wenn du jetzt nicht mehr mit mir zusammen sein willst. Immerhin bin ich nicht der Mensch für den du mich gehalten hast. Es gibt Tage, da weiss ich ja nichtmal selbst, wer ich bin."
    Sie erwiderte seinen Blick liebevoll und ihre Hand suchte und fand die seine.



    "Wie könnte ich nicht mit dir zusammen sein wollen?! Ich habe Jason verlassen, meine Familie verärgert und alles für dich aufgegeben, was mir einmal wichtig erschien. Warum also sollte eine einzige Sache, für die du nicht das geringste kannst, die nichts darüber aussagt, was für ein Mensch zu bist oder wie ich dich sehe, etwas an meinen Gefühlen ändern?"




    -geht noch weiter-


    "Mir war die ganze Malerei zuwider und ich hasste es für ihn Modell zu sitzen, wohl auch weil meine Großmutter mich immer dazu zwang. Am Tag als Zack sich das Leben nahm, hätte ich eigentlich auch für ihn Model sitzen sollen, aber ich bin getürmt. Wäre ich doch nur nicht..." Er brach für einen Moment ab und als er wieder sprach klang seine Stimme seltsam unbeteiligt.
    "Er beschloss auf dem Speicher nach alten Fotoalben zu suchen, auf der Suche nach einem anderen Motiv. Die Alben fand er nicht, dafür fiel ihm buchstäblich das Tagebuch unserer Mutter in die Hände. Zack- er war schon immer neugierig, warf einen Blick hinein."



    "Er hat es schon bald bitter bereut. Meine Mutter hatte dem Tagebuch ein düsteres Geheimnis anvertraut, nichts ahnend das ausgerecht der es fand, der es niemals hätte finden dürfen."
    Zorn erfüllte inzwischen seine Stimme und er klang so hasserfüllt, dass Nana beinahe die Kälte fühlen konnte, die von ihm ausging.
    "Ich wünschte sie hätte das verfluchte Tagebuch verbrannt...genauso wie ich Zacks Abschiedsbrief."



    Er stand auf und trat ans Fenster, doch Nana hatte bereits den Schmerz in seinem Gesicht gesehen ehe er ihr den Rücke zuwandte .Sie spürte instinktiv dass Ryan kurz davor war etwas schreckliches zu enthüllen.
    "In ihrer perfekt gestochenen Handschrift muss es ihm förmlich ins Auge gesprungen sein..unsere...meine und seine wahre Herkunft. Wir sind nicht die Söhne unseres Vaters...wird sind nichts weiter als schmutzige Bastarde, gezeugt durch eine Vergewaltigung von einem Fremden."



    In fassungslosen Schweigen starrte Nana Ryan an, der aus dem Fenster in die dunkle Nacht sah als würde er dort Antworten finden, die er so dringend suchte.
    "Er kam danach zu mir...er kam zu mir um mir zu sagen, was er heraus gefunden hatte und ich habe ihn weggeschickt. Aber wie hätte ich den ahnen können.... Ich war mit Zoe im Garten als er kam, wir planten gerade eine Überraschungsgeburtstagsparty für Teddie und das letzte was ich gebrauchen konnte, war mein nerviger Bruder." Er lachte bitter und freudlos.



    "Geh noch ein bisschen malen hab ich gesagt und ihm eine Kopfnuss gegeben, weil er so ein ernstes Gesicht machte und zuerst nicht gehen wollte. Ich hab jetzt keine Zeit für deinen Kram hab ich gesagt während seine ganze Welt war zusammengebrochen war und als er mit mir reden wollte. Ich bin schuld an seinem Tod."
    "Nein," rief Nana entsetzt und schlug sich die Hände vor den Mund. "Du kannst doch nicht..."




    -geht noch weiter-


    "Ja, dass sind." antwortete Nana lächelnd. "Ich bin sehr froh, dass ich sie habe."
    "Das solltest du auch sein, Nana. Freunde sind mit das wichtigste im Leben, nur die Familie ist vielleicht noch wichtiger...und ich habe weder das eine noch das andere."
    Erschrocken sah Nana ihn an.



    "Wie kannst du so etwas nur sagen? Natürlich hast du Freunde. Kiki und Connor mögen dich sehr. Du hast Zoe....und du hast mich." erwiderte sie eindringlich.
    Er sah sie einfach nur stumm an und erschrocken erkannte sie Zweifel in seinen Augen. Panik erfasst sie. Irgendetwas lief hier entsetzlich schief, doch ehe sie den Mund öffnen konnte, sprach er.
    "Ich werde jetzt diese Tasse hier wegstellen und dann werde ich dir von meinem Bruder erzählen."
    Abrupt stand er auf und floh förmlich ans andere Ende des Zimmers. Verwirrt und unfähig sich zu rühren blieb Nana einfach sitzen ohne sich umzudrehen.



    Mit zitternden Händen wusch Ryan die Tasse unter der Spüle ab...ein letzter, verzweifelter Versuch ein letztes Quentchen Zeit zu gewinnen bevor er ihr alles erzählen würde. Doch viel zu schnell zerann die Zeit zwischen seinen Fingern und er musste zurück an den Tisch.
    Nana sah ihn verwirrt und ängstlich an und ihm wurde schlecht. Dennoch gab es keinen anderen Ausweg mehr.
    "Ryan, du musst nicht.." fing sie zögernd an, doch er unterbrach sie mit einer knappen Handbewegung.
    "Ich muss...und ich werde. Du bist der erste Mensch, dem ich das erzähle. Nicht mal Zoe oder," er schluckte, "...oder Teddie haben davon gewusst."
    "Aber warum erzählst du es dann mir?"



    "Ich weiss es nicht." gab er zu. "Vielleicht weil du Zack nicht gekannt hast, vielleicht weil du die einzige bist die Ich.....oder vielleicht weil ich es endlich jemanden sagen muss, um nicht verrückt zu werden. Würdest du...darf ich dir die Wahrheit erzählen, Nana?"
    Sie schmolz unter seine flehenden Blick dahin und ihr Herz wurde schwer.
    "Du kannst mir alles sagen, was du möchtest."
    Dies genügte Ryan offenbar, denn er began langsam und leise, aber deutlich zu sprechen.



    "Zack...er war so anders als ich. Manchmal habe ich mich gefragt, ob wir tatsächlich Geschwister sind, denn obwohl wir Zwillinge waren hatten wir nicht wirklich viel gemeinsam. Ich war ein wildes Kind, dass jeden Abenteuer nachjagte während Zack am liebsten all seine Zeit im Haus verbrachte und malte. Ich konnte nie verstehen, was er daran fand." Er lächelte wehmütig.




    -geht noch weiter-


    Auf dem Weg zur Treppe kam sie an Ryan´s Tür vorbei.
    Sie blieb stehen und lauschte, doch alles war still. Kein Lichstrahl drang durch den Türspalt nach draussen zu ihr in den mondlichtdurchtränkten Flur. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie einfach klopfen sollte, verwarf die Idee jedoch sofort wieder. Im Moment war es vielleicht das Beste, wenn er schlief.



    Auf Zehenspitzen huschte sie an seiner Zimmertür vorbei den restlichen Flur entlang und die Treppe hinab. Auch im unteren Stock des Hauses brannte kein Licht, alles war in sanftes Mondlicht getaucht.



    Gedankenverloren betrat Nana die Küche und wäre beinahe zu Tode erschrocken als sie eine Gestalt am Esstisch sitzen sah.
    Da ihre Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt waren erkannte sie, dass es sich um Ryan handelte.
    Rasch knipste sie die Lampe an, die ihr am Nächsten war.
    "Hast du mich vielleicht erschreckt! Was machst du denn hier im Dunkeln ?"



    "Konnte nicht einschlafen." antwortete Ryan träge und blinzelte sie durch das Licht an. "Dachte mir ne Tasse Tee könnte nicht Schaden, drum hab ich mir eine gemacht."
    "Was dagegen wenn ich dir ein wenig Gesellschaft leiste?"
    "Ganz im Gegenteil, es wäre mir eine Ehre." antwortete er grinsend und Nana bemerkte errötend wie er ihr einen bewundernden Blick zuwarf.



    In dem Moment wurde Nana bewusst, dass sie noch kein einziges Mal wirklich die Gelegenheit hatte, mit Ryan zu reden....wirklich zu reden und nicht nur Trost zu spenden.
    Dieser Gedanke machte sie seltsam befangen und Ryan, der nervös an seiner Tasse nippte, schien es ebenfalls nicht anderes zu gehen.
    "Also," sagte er schließlich in die Stille hinein, "der Spieleabend heute war richtig unterhaltsam. Deine Freunde sind wirklich sehr nett."




    -geht noch weiter-


    Der lächerliche Streit fiel ihr wieder ein, der Streit der sie damals scheinbar für immer zu entzweien schien. Zack war der Grund gewesen....und hier an seinem Grab schämte sie sich ihrer noch mehr.
    "Ich denke," Ryan fing unvermittelt an zu sprechen während er aufstand, "es ist an der Zeit dir zu erzählen, warum Zack sich sein Leben genommen hat."
    Noch immer war sein Blick auf den Grabstein geheftet und so sah er nicht, wie Nana zusammenzuckte. Sie wusste von Zoe, dass nie jemand den Grund erfahren hatten, warum Zack lieber sterben als leben wollte. Doch offenbar hatten sich alle geirrt.



    Ryan warf einen letzten Blick auf das Grab, dann wandte er sich um.
    Nun musste er zu Ende bringen, was er angefangen hatte...und er konnte nur hoffen, dass sie ihn immer noch haben wollte, wenn alles vorbei war.
    "Dann lass uns nach Hause gehen, Ryan."
    Arm in Arm verließen sie langsam den Friedhof, keiner von beiden hatte es eilig nach Hause zu kommen, denn unbewusst war ihnen klar, dass sich dort noch einmal alles für sie ändern konnte.


    ~~~~~~~~~~




    An Schlaf war nicht zu denken...!
    Hellwach lag Nana auf ihrem Bett und versuchte, ihre wirren Gedanken zu ordnen. Sie und Ryan hatte keine Gelegenheit gehabt um zu reden, denn als sie nach Hause gekommen waren, hatten Kiki und Connor bereits auf sie gewartet. Die Beiden hatten offenbar beschlossen, Nana und Ryan ein wenig aufzumuntern, das würde zumindest erklären warum sie sie regelrecht zu einem Spieleabend genötigt hatten.



    Irgendwann, so gegen Mitternacht hatte sich Ryan dann in sein Zimmer zurückgezogen und die Chance, über alles zu sprechen war vorbei gezogen.
    Wenn sie noch länger hier im Zimmer lag und auf die Tapete starrte würde sie durchdrehen.



    Vielleicht würde ihr eine Tasse Tee und ein paar Kekse helfen, zur Ruhe zu finden. Graziös schwang sie ihre Beine aus dem Bett, überlegte kurz ob sie sich einen Bademantel anziehen sollte, verwarf den Gedanken angesichts der immer noch sehr sommerlichen Temperaturen jedoch rasch wieder. Leise öffnete sie ihre Tür, um niemanden in dem schlafenden Haus zu wecken.




    -geht noch weiter-


    Wer war sie ?
    Hatte sich Nana vielleicht schrecklich geirrt und Ryan wollte ihr auf diese Weise zeigen, dass er längst eine neue Frau in seinem Leben hatte? Unmöglich....aber dennoch stieg Angst in ihr auf.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte Ryan wie Nanas Augen die zwischen ihm und Ivy hin und her wanderten sich zu Schlitzen verengten.
    Du lieber Himmel, sie dachte doch nicht etwa...?



    "Nana, dass ist Ivy. Sie hat mir hier die Blumen mitgegossen während ich im Krankenhaus war."
    Nana lächelte kurz in Ivys Richtung, sagte jedoch nichts.
    "Ivy, dass ist Nana. Sie ist meine..." hier zögerte er für einen Sekundenbruchteil, ehe er beschloß alles auf eine Karte zu setzen," meine Freundin...!"
    Innerhalb eines Wimpernschlags hatte sich all ihre Angst in Millionen von Schmetterlingen verwandelt, die aufgeregt in ihrem Bauch flatterten. Freundin....! Sie spürte wie sich ein glückseliges Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete.



    Ivy, die recht nett zu sein schien, schien sich aufrichtig zu freuen.
    "Na endlich, seit Jahren warte ich schon drauf, dass du mal jemand mit hierher bringst."
    Sie grinste Ryan an, doch dann fiel ihr Blick auf seine Armbanduhr und sie erbleichte.
    "Shit...meine Schicht fängt ihn zehn Minuten an." Rasch wirbelte sie herum und kramte hektisch ihre Sachen zusammen.
    "War nett dich kennen zu lernen, Nana." rief sie über ihre Schulter. "Und wir sehen uns." fügte sie an Ryan gewandt hinzu, ehe sie sich hastig verabschiedete und davon eilte.
    "Sie ist nett." meinte Nana.



    "Ich kenne sie schon seit Jahren. Wir haben uns hier kennengelernt, immerhin sind wir sowas wie Nachbarn." Er lachte freudlos.
    "Aber nun komm, dort drüben ist der eigentliche Grund unseres Besuches."
    Gemeinsam traten sie an das benachbarte Grab auf dem ein schlichtes, steinernes Kreuz umrahmt von zwei Rosenbüschen stand. Vor dem Kreuz stand eine Vase, in der ebenfalls Rosen steckten.
    Auch ohne die Inschrift am Kreuz zu lesen wusste Nana an wessen Grab sie hier standen. Ryan hatte sie zu seinem Bruder gebracht



    Unsicher hielt sie sich im Hintergrund als Ryan an den Grabstein trat und sacht mit seiner Hand darüber strich.
    "Hallo Zack," flüsterte er leise. "Tut mir leid, dass ich dich so lange nicht mehr besucht habe."
    Ein paar Minuten lag kniete er regungslos vor dem Grab seines Bruders, doch Nana spürte, dass sie ihm seine Zeit lassen musste.




    -geht noch weiter-

    Kinder, Kinder...manchmal glaub ich, das Pech verfolgt mich.
    Schon vor knapp einer Stunde hatte ich die Fs fertig (und auch immer mal wieder brav zwischengespeichert) als sich mein Word aufhängte und die komplette heute geschriebene Fs verschwunden war *seufz*


    Sicher seit ihr überrascht, dass es bereits weiter geht doch ich muss Euch doch für die langen Wartezeiten ent- und belohnen *zwinker*


    Die heutige Fs ist meinem "Zwilling" gewidmet, ohne deren Hilfe ich nie soweit gekommen wäre, wie ich es bin. Donni, die hier ist für dich *knutsch* :rosen


    Let´s go:



    Zwei Wochen später:


    Zögernd folgte Nana Ryan zu dem großen, schmiedeeisernen Tor. Als er sie gebeten hatte, ihn zu begleiten, hatte sie nicht damit gerechnet dass sie zu einem alten, verwunschenen Friedhof fahren würden. Doch sie sagte nichts, als er eine der Türen öffnete und nach ihr das Gelände betrat.
    Obwohl es schon Abend war, konnte sie hier und dort Menschen ausmachen die Blumen goßen, Unkraut zupften oder sich flüsternd unterhielten.



    Eine seltsame Ruhe erfasste Nana als sie neben Ryan her eine Art Allee entlang lief. Über ihnen rauschten die Bäume in der leichten Abendbrise und hier und dort zirpten ein paar Grillen. Ryan, der lächelnd auf sie herab sah, schien es ähnlich zu gehen, denn er sah zum ersten Mal seit der Nacht im Krankenhaus ruhig aus. Aus seinen Augen leuchtete eine Entschlossenheit, die sie nicht einordnen konnte.
    Natürlich hatte sie eine Ahnung, warum er sie hier waren, doch sie war sich nicht sicher ob Ryan schon bereit war, sie an einem so wichtigen, entscheidenen Teil seines Lebens teilhaben zu lassen.



    Zielsicher führte sie Ryan durch ein Gewirr an kleinen Pfanden, Wegen und Hecken und schließlich machte ihr Weg eine sanfte Biegung und vor ihnen endete der Weg. Irritiert sah Nana zu Ryan auf, doch er ging unbeirrt weiter, geradewegs auf eine junge Frau zu, die dabei war Blumen auf einem Grab zu gießen.
    Erst als sie unmittelbar vor dem Grab standen hielt Ryan lächelnd an.
    "Abend Ivy."



    Die junge Frau fuhr erschrocken herum, doch als sie Ryan erblickte breitete sich ein Strahlen auf ihrem hübschen Gesicht aus.
    "Ryan!" Achtlos ließ sie ihre Gießkanne fallen und schloß ihn in ihre Arme. "Du bist schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen? Wie geht es dir?"
    Fragend sah Nana Ryan an, der lächelnd und geduldig Auskunft über sein Befinden gab, während diese fremde, zugegebenermaßen ausgesprochen gutaussehende Frau, sanft seinen Verband berühte.



    -geht noch weiter-

    Kleine Info am Rande!


    Da viele von Euch nach den Lieder oder den Schauspielern für die Trailer fragen, hab ich hier ein paar Infos für Euch *grins*:


    Kiki



    Meine Kiki heisst im wirklichen Leben Maggie Gyllenhaal und ist die Schwester von Jake Gyllenhaal (Donnie Darko, Brokeback Mountain). Sie war eine der ersten die mir als Besetzung eingefallen ist.
    Sie spielt unter anderem in "Mona Lisas Lächeln", "Donnie Darko" oder "Secretary" mit.
    Wer mehr wissen möchte, hier gibts Infos.


    Lied: "This will be" von Natalie Cole.



    Connor



    Meinen Connor kennt ihr alle, Orlando Bloom. Über ihn muss ich glaub ich nichts mehr sagen.
    Wer trotzdem mehr wissen will... hier.


    Lied: "I don´t want to be" von Gavin DeGraw (Unbedingt mal in sein Album hören!)



    Teddie



    Wenn er nicht gerade Teddie spielt kennt man den Michael Chad Murray durch seine Rollen bei den "Gilmore Girls", dem Teeniefilm "Cinderella Story" oder auch aus dem Horrorschocker "House of Wax".
    Auch für ihn der Link zu Wikipedia falls ihr mehr wissen möchtet.


    Lied: "Sitting, Waiting, Wishing" von Jack Johnson



    Jason



    Es fiel mir schwer Jason mit Matt Czuchry zu besetzen, da ich ihn total gern mag. Aber der Auschnitt aus dem Film "Freche Biester" wo er einen Footballer spielt, hat sich Angeboten *lach*
    Ansonsten kennt man als Logan aus der Serie "Gilmore Girls".
    Mehr.


    Lied: "Tipsy" von J-Kwon



    Lucas



    Sofort als ich an meinen Lucas gedacht hab, fiel mir Shane West ein. Keiner passt meiner Meinung nach besser.
    Ihn kennt man aus "Nur mit Dir - A walk to remember" oder auch aus "Emergency Room."
    Infos


    Lied: "This thing called love" von Michael Buble.



    Zoe



    Zoe zu casten fiel mir ebenfalls leicht: nur Kate Bosworth, die immer mal wieder Freundin von Orlando Bloom, kam für mich in Frage. Könnte auch dran liegen, dass sie ihn "Blue Crush" eine Surferin gespielt hat. Dieses Jahr war sie wieder auf der Leinwand zu sehen als Lois Lane in "Superman Returns."
    Alle ihre Filme findet ihr da.


    Lied: "Leaving on a jet plan" von Peter, Paul and Mary



    Ryan



    Am allerschwersten fiel es mir Ryan zu casten. Ich habs mir lange überlegt, ehe ich mich für Josh Hartnett entschieden habe. Ich mag seine leicht melancholische Art und seinen Dackelblick.
    Bewundern könnt ihr ihn unter anderem in "The Faculty", "Pearl Harbor" oder auch in dem supersüßen Film "Über kurz oder lang" (Geheimtipp).
    Noch mehr Infos


    Lied: "I`m still here" von John Rzeznik (Sänger der Goo Goo Dolls)


    Nana



    Auch bei Nana fiel meine Wahl recht schnell auf Rachel Bilson. Ich muss dazu sagen, ich hab vielleicht zwei, drei mal "O.C. California" gesehen und sie auf keinen Fall aufgrund ihrer dortigen Rolle besetzt (die ja ganz gut zu Nana passt, zumindest teilweise)...sondern einzig und allein, weil sie Nana sehr ähnlich ist...optisch als auch vom Stil.
    Wer mehr über sie wissen will, findet weitere Infos hier.


    Lied: "Breakaway" von Kelly Clarkson.





    Danke für alle bisherigen Commis & Karma *knutsch*
    Die nächste Fs kommt bald, Versprochen.
    Wünsch euch ein schönes Wochenende.
    Lg,
    Santine

    Laune: Noch im Halbschlaf
    Letzte weltbewegende Tat: Hab mich aus dem Bett gequält
    Musik: Teardrop - Massive Attack
    Letzte Speise: Noch gar nix
    Letzter Trank: Wasser
    Gedanken: Hoffentlich lohnt sich das frühe Aufstehen...Wird das Buch schon da sein?
    Erkenntnis des Tages: Er liebt mich wirklich
    Frage des Tages: Werden die Listen aushängen???

    Zitat von Alexia


    Jason mit dem süßen Logan (der wie ich aber finde nciht zu Jason passt weil der viel zu süß ist).


    Ich liebe Logan auch über alles *Fähnchen schwenk* aber der Trailer hat sich hier gerade zu aufgedrängt *lach*

    Darcy
    Outfit: Der damaligen Zeit voll und ganz entsprechend...einfach toll 2
    Haare: Normal...nix besonderes 3

    Lizzy

    Kleid: Ich liebe Kleider im EmpireStil...und ihr steht es super 1
    Haare: Süße Frisur mit entzückenden Perlen...andere tragen sowas bei ihrer Hochzeit *lach* 1


    Mal wieder Paris Hilton ... auf dem Weg zu ner Party, wie ich anmerken möchte!