guter Cliffhanger, auch wenn ich bezweifle, dass Livia in der Lage ist, Lea die Haare zu verländern. Das dauert STUNDEN (meine Schwester hat's machen lassen).
Schreibstil ist glaub ich besser, aber das kann daran liegen, dass ich lange nichts mehr von dir gelesen habe.
Beiträge von NathSkywalker
-
-
Ich habe, wie so oft, entschieden, mir mal den Anfang der Story anzuschauen und ich war skeptisch (bin ich immer), aber dann kam dieses erste Bild (fabelhaft!) und der Text dazu war zwar für meinen Geschmack ein bisschen kurz, aber perfekt. Ich wurde richtig gezwungen, weiterzulesen, ob ich wollte oder nicht, ich konnte mich nicht davon losreißen (außer, um den Kommentar zu schreiben).
Der Text ist kurz, aber irgendwie stört es mich nicht, denn er ist interessant. Man weiß nicht so genau, was passiert ist, kennt nicht einmal die Hauptperson, deren Name gewöhnlich schon in den ersten Sätzen genannt wird.
Tolle Bildbearbeitung und die Nahaufnahme ganz am Anfang ist stark. Der Prolog war phantastisch, ich kann nichts zu bemängeln finden (und ich bin gut darin).Beim ersten Kapitel habe ich dann Kritik anzubringen: Du hättest auf die Rechtschreibung achten sollen, es sind viele Leichtsinnsfehler drin, die du mit einem Programm wie Word und einer Rechtschreibprüfung (sollte man sowieso immer benutzen, im Notfall selber nochmal durchlesen) hättest vermeiden können. Sowas ist nichts Großes, aber es stört beim Lesen und es raubt deinen schönen Schreibstil etwas, nur bitte mehr Text (ja, ich schließe mich generell immer Sunnivah an, wenn sie vor mir schon einen Kommentar geschrieben hat).
Anders als lokomotschatsch finde ich es bisher überhaupt nicht langweilig, der Vergleich mit einer Serie ist gut und ich finde auch, dass der Leser die Personen kennen muss, um ihre Handlungen nachvollziehen zu können, jedenfalls sollte es in einer guten Story (und das scheint deine zu sein) so sein. Und zu schnell muss es nicht gehen, die Geschichte sollte ein bestimmtes Tempo haben, weder zu langsam, noch zu schnell, aber wenn, dann besser langsam, sonst gehen die Personen „verloren“.
-
Das Haus leert sich allmählich. Erst Tyra, denn die wird sicherlich früher oder später, spätestens nach der Hochzeit, zu Evan ziehen, und jetzt wollen auch Nick und Jamie gehen, gerade jetzt, wo es Probleme mit Hannah gibt. Ich kann die Gründe der einzelnen Personen verstehen, vor allem Tyras, ich glaube kaum, dass ein frisch verheiratetes Paar in eine WG ziehen will.
Jamie und Charlene würden schon ein gutes Paar ergeben, finde ich. Was wäre daran falsch, etwas mit ihr anzufangen? Jamie hat die Beziehung zwischen Wayne und Charlene nie miterlebt, er hat Charlene erst später kennengelernt, außerdem scheint Wayne ja nichts mehr für sie zu empfinden, also würde den beiden, sollte es denn so weit kommen, nichts im Wege. -
Kein Wunder, dass der Mann sich von Sictora Vecret ablenken lässt, wer würde das nicht tun? Toller Trick, Bell!
Die bewegten Bilder, Erkennungsmerkmal von MARF, sind wieder toll geworden, genauso wie die im letzten Teil. Und das Topfing-Skandal ... LOL ... ich dachte, der Mann hieße zufällig Asteroux. -
„Was willst du, Kev?“, erkundigte Hobbie sich, während Wes in der Küche verschwand und machte Kev mit einer Handbewegung klar, er solle sich zu ihm setzen.
„Ich brauche einen Therapeuten und dachte mir, ich hole mir lieber bei dir Rat, als zu SHIELD zu gehen und dort zu fragen. Dir vertraue ich mehr.“
Hobbie schüttelte den Kopf. „Du gehst nicht zu SHIELD, weil du nicht willst, dass sie denken, du hättest immer noch Probleme mit deiner Vergangenheit.“
Wes, Hobbie und Kev hatten neben ihrem jetzigen Beruf noch andere Gemeinsamkeiten, eine davon war, dass sie alle SHIELD, einer internationalen Organisation, der Kev in seiner Jugend eher unfreiwillig beigetreten war und die seinen geistigen Zustand bis heute überprüfte.
Kev nickte. „Wen empfiehlst du mir? Zu wem gehst du, wenn dich der Wunsch überkommt, deine Alien-Hand zu amputieren zu lassen, es im Notfall sogar selbst tun würdest?“Kev kannte Hobbie seit fast fünfzehn Jahren und er wusste, dass Hobbie am Alien Hand Syndrom litt, dass seine linke Hand hin und wieder selbstständig wurde und sich nicht mehr kontrollieren ließ. Hobbie ging damit meist recht gut um, doch hin und wieder wünscht er sich, die Hand abzuhacken, er hatte mit Kev darüber geredet, ihm erklärt, dass er ebenfalls an BIID, der Körperteilablehnung, leide. Kev hatte immer erstaunt, wie gut der Mann damit klar kam, vor allem, wenn er bedachte, dass er selbst nicht in der Lage war, frei mit anderen Menschen über seine Probleme, die allerdings nicht körperlicher Natur waren, zu reden.
„Ich gehe zu niemandem mehr, ich kümmere mich selbst um meine Probleme, hab mir an dir ein Beispiel genommen.“ Hobbies schräges Grinsen erinnerte Kev an Wes, der mit viel Getöse in der Küche herumhantierte.
„Ich bin nicht gerade jemand, an dem man sich ein Beispiel nehmen sollte“, entgegnete Kev, konnte aber das ehrliche Lächeln nicht vor seinem alten Freund Hobbie verbergen. „Und ich brauche jemanden, der mir helfen kann. Ich habe Angst, wieder gewalttätig zu werden.“
„Rede mit mir“, forderte Hobbie ihn auf. „Ich weiß, ich bin nicht am geeignetsten für sowas, aber wenn du reden willst, ...“„Du bist der beste Therapeut der Welt“, lachte Kev und umarmte sieben Jahre älteren Mann, der ihn nur überrascht ansah.
„Ich wusste nicht, dass du auf Männer stehst, Rogue“, kam von Wes, der ins Wohnzimmer zurückkam, ein Glas Alkohol in der Hand.
„Halt dir Klappe, Wes“, wies Hobbie ihn an.
„Genau, halt die Klappe, Darling“, stimmte Kev Hobbie zu, wobei er, wie Wes zuvor, den Namen verwendete, unter dem der Mann bei SHIELD bekannt war.
„Mann, ich vermisse es, mich mit dir und Face zu streiten“, seufzte Wes. „Was machst du heute Abend noch? Wir können was trinken gehen, vielleicht wollen ein paar von den anderen Wraiths auch mitkommen.“
Ein mögliches Wiedersehen mit einem großen Teil der Menschen, die Kev je Freunde hatte nennen können, ließ ihn zustimmen, obwohl er von Alkohol nicht besonders angetan war.--------
Ich hoffe, diesmal kommen Wes und Hobbie ohne Kritik weg und, Nery, hat sich Kev diesmal genügend geöffnet für deinen Geschmack?
-
Diesmal ein eher kurzer Teil, der aber unerklärlicherweise schnell fertig war, ohne die gewöhnliche Wartezeit von ca. sieben Tagen.
Zitat von NerychanWie war das doch gleich mit den Geheimnissen in meiner FS?
Du kannst das mindestens genauso gut.
Na ja, bei mir hat nur Kev wirklich Geheimnisse und das ist eben alles, was in seinem Leben passiert ist, bevor er mit der Schule fertig war, außerdem hatte ich nicht erwartet, dass ich so früh anfangen würde, auf Kevs Geheimnisse aufmerksam zu machen.Zitat von NerychanWas ich [...] an der FS am meisten mag, ist deine Art, Figuren so zu gestalten, dass man sie einfach nicht richtig einschätzen kann. Mal mag ich sie, dann wieder nicht. (Siehe Kev in den letzten beiden Fortsetzungen, nur mal als Beispiel). Wirklich vielschichtige Charaktere zu kreiren ist eine schwere Angelegenheit
Komisch, ich hatte erwartet, dass er nach Ende des letzten Teils nicht sehr beliebt ist und war mir deswegen nicht sicher, ob ich schon jetzt mit der Enthüllung seiner Vergangenheit anfangen soll, ohne ihn zuvor so gründlich vorzustellen, dass es unmöglich ist, ihn nicht zu mögen (ich glaube aber, das klappt nur bei mir, ich liebe ihn). Die Story an sich geht wohl deswegen immer nur sehr langsam voran, von der Handlung her, weil ich es für wichtiger halte, die Personen genau zu erforschen, nicht nur in einer Situation, sondern allgemein, denn kein echter Mensch ist eindimensional.Zitat von NerychanKann Kev eigentlich aus sich rausgehen? Ich meine, richtig, vollständig. Oder läßt er es einfach nicht zu? Hat er Angst davor?
Von der Persönlichkeit aus kann er ganz er selbst sein, das macht er auch immer wieder, wenn er sich mit Mara unterhält und bei der Nachsitz-Szene zum Beispiel. Aber über seine Vergangenheit reden oder auch nur das kleinste Detail daraus erwähnen, das fällt ihm schwer, er hat Angst, dass jemand erfahren könnte, was er getan hat, weswegen er es gar nicht erst versucht, was aber auch seine Fähigkeit, echte Gefühle an die Oberfläche zu bringen, einschränkt; deswegen immer das Grinsen. Leider holt ihn die Vergangenheit immer wieder ein, zur Zeit andauernd, und er kann nichts dagegen tun. Ich hoffe, ich konnte dir die Frage somit beantworten, bin mir nicht ganz sicher. Ich glaube, dir beste Antwort ist, „Nein, zumindest nicht im Augenblick. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.“Danke an MARF, für die wunderbaren Tipps, die ich befolgen werde.
------------
Kev öffnete die Tür geräuschlos und schlüpfte ins Haus. Er konnte sich beinahe lautlos bewegen, in der Vergangenheit hatte er einmal zu einer Gruppe von Männern und Frauen, die sich Wraiths – Gespenster – genannt hatten und ihr Modus Operandi hatte ihrem Namen entsprochen.
Kev wusste, dass das, was er tat, Hausfriedensbruch war, aber das störte ihn nicht, er hatte in der Vergangenheit viele Einbrüche begangen. Dieser hier wäre nicht unbedingt nötig gewesen, genauso gut hätte er an der Tür klingeln können, doch er wollte testen, ob er immer noch gut genug war.
Er hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer, nicht nur eine, sondern zwei, und er kannte beide aus seiner Zeit bei den Wraiths. Die Dinge verliefen nicht seinen Wünschen entsprechend, er hatte gehofft, den Bewohner des Hauses allein anzutreffen.Er schlich sich ins Wohnzimmer und als er sah, was sich dort abspielte, musste er schmunzeln. Er nahm sich vor, nie wieder unbemerkt in Hobbie Klivians Haus zu schleichen, sollte er solche unangenehmen Überraschungen vermeiden wollen. Er kannte Hobbie nun schon sehr lang, war ihm zum ersten Mal begegnet, nachdem er Colonel Feller bedroht hatte, genau das selbe galt für Hobbies Besuch.
Er drehte sich von dem Geschehen weg und wartete, er hatte es nicht sonderlich eilig und wollte die beiden bei ihrer Beschäftigung wirklich nicht stören.Nach einigen Minuten räusperte er sich schließlich, was dazu führte, dass Wes und Hobbie auffuhren.
„Was machst du hier?“, fragte Wes leicht anklagend. Kev wusste, dass er damit auch zu erfahren hoffte, was Kev gesehen hatte.
„Ich muss mit Hobbie reden.“ Kev drehte sich zu den beiden Männern um, die jetzt auf dem Sofa saßen, Wes hatte einen Unschuldsblick aufgesetzt, mit dem er aber niemanden, der ihn kannte, überlisten konnte, Hobbies Züge verrieten wie so oft nichts über die Gedenken des älteren Mannes.
„Wie bist du reingekommen?“, führte Wes sein Verhör weiter.
„Ich bin eingebrochen“, erwiderte Kev gelassen und warf sich aufs unbesetzte Sofa.„Warum habe ich keine normalen Freunde, die nicht bei mir einbrechen oder sich an sechzehn Jahre alte Mädchen ranmachen?“, kam von einem leicht verzweifelten Hobbie.
Wes zuckte mit den Schultern. „Liegt wohl daran, dass du auch nicht ganz normal bist. Ich meine, nicht jeder hält einen Menschen mit einer Alien-Hand aus, vor allem nicht, wenn er so pessimistisch ist wie du.“
Kev und Wes grinsten einander an, während Hobbie das Gesicht in den Händen vergrub. Auch wenn es oft nicht so aussah, verstanden die beiden Männer sich recht gut und sie mochten Hobbie beide sehr, was sie aber nicht daran hinderte, ihn zur Verzweiflung zu treiben. -
Am besten finde ich nach wie vor die Interaktion zwischen Bell und MARF, die beiden sind wirklich sehr schlagfertig und legen sich die ganze Zeit miteinander an, wie Nery schon gesagt hat, ist es schade, dass das im Fernsehen nicht auch so ist, vielleicht würde ich die echte Olympia dann auch angucken, auch wenn die wohl nicht so gut ist wie das hier.
-
Erinnert mich leicht an "Jonathan Strange & Mr Norrell" von Susanna Clarke, in dem drei Personen jede Nacht in eine andere Welt gehen, es aber nicht ganz verstehen und auch am Tag unter Wahnvorstellungen leiden. Bei Celia sind es nicht unbedingt Wahnvorstellungen und die "Träume" sind auch um einiges Angenehmer.
Die Idee, Celia in die andere Welt zu holen, gefällt mir gut. So kann man sehen, wie es ihr dort so ergangen ist, außerdem sieht sie dort viel besser aus, mit der Frisur und dem Kleid meine ich, Schlafanzüge werden auf die Dauer langweilig. -
„Was hast du dieses Mal angestellt?“, erkundigte Kev sich ziemlich gelassen, nachdem die Stunde zu Ende war. Er hatte Zach noch da behalten, um mit ihm zu reden. „Im Supermarkt irgendwelche Sachen mitgehen lassen? Ein Autoradio ausgebaut?“
Zach gab keine Antwort, aber Kev konnte an den Augen des jüngeren Mannes erkennen, das letzteres der Fall war.
„Ich wünschte, ich hätte in meiner Jugend solche Albernheiten gemacht“, meinte Kev.
Zach sah ihn mit großen Augen an. „Wissen Sie, dass es ein Verbrechen ist, Sir?“
Kev zuckte mit den Schultern und winkte ab, als wolle er sagen, dass das es viel Schlimmeres gab. Zach sah ihn böse an.„Lucas hat mal erwähnt du hättest einen krankhaften Zwang, Dinge zu stehlen. Ich glaube, das ist nur Einbildung. Du bist kein Kleptomane, du bist psychisch vollkommen gesund, du bildest dir nur ein, du müsstest das tun.“
Zach sah Darren abfällig an.
„Schau mich nicht so an, als wisse ich nicht, wovon ich rede. Es ist nicht dein Unterbewusstsein, du tust das, weil du es willst. Du bist ein Psychopath, Packman, nichts weiter, einer unter Tausenden, nur gehörst du nicht zu denen, die sich kontrollieren können.“
„Ach ja? Sind Sie Therapeut? Sie haben keine Ahnung, was Sie da sagen.“
„Ich kenne mich damit aus, glaub mir.“
Zach schüttelte den Kopf, sah dem anderen Mann wieder in die grünen Augen, die jetzt kalt waren, und dann tat er, was er schon immer hatte tun wollen, sowohl mit Darren, als auch mit anderen.„Wissen Sie was, Mr Darren? Ich habe keine Lust, mir Ihre inhaltslosen Standpauken anzuhören. Sie müssen nicht so tun, als hätten Sie das selbe durchgemacht wie ich, ich weiß genau, dass Sie eine schöne Kindheit hatten, mit einem Vater, der Ihnen jeden Abend vorgelesen hat, und einer Mutter, die Sie immer auf den Schoß genommen und Sie getröstet hat, wenn Sie traurig waren. Ich habe das nicht, aber das heißt noch lange nicht, dass ich Ihre Mitleidstour über mich ergehen lassen muss, das ist nämlich ganz und gar nicht der Fall! Sie können sich Ihr verdammtes geheucheltes Verständnis sonst wohin stecken!“
Mit diesen Worten verließ Zach den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.Kev sah zum Fenster hinaus, bemerkte einen Baum, an den er sich nicht erinnern konnte, und lachte ein bitteres Lachen, das ihm selbst die Haare im Nacken zu Berge stehen ließ.
„Wenn du wüsstest, Packman“, schnaubte er verächtlich. „Ohne mich wärst du gar nicht auf dieser verdammten Schule, sondern in einer Strafanstalt im Mittleren Westen, ohne mich hätte kein einziger Krimineller eine zweite Chance an dieser Schule.“
Wieder überkam ihn das Verlangen nach diesem kalten Lachen, das sich nicht so anfühlte, als käme es von ihm. Es fühlte sich falsch an, so bitter zu sein, das war nicht der Kev Darren, der er heute war; er erinnerte sich noch genau daran, dass er dieses kaltblütige Lachen zum letzten Mal gelacht hatte, als er Colonel Feller, Jack Fellers Vater, vor vielen Jahren gewaltsam bedroht hatte.----------
So, Zachs "Geheimnis" ist gelüftet, aber das wahre Geheimnis ist doch eher Kevs, oder? Es gibt viele Fragen, die ihr euch jetzt stellen könnt, und ich verspreche, sie nach und nach zu beantworten.
-
Zach Packman ließ sich neben Jack nieder und Jack spürte ganz deutlich, dass der andere Junge ihn anstarrte.
Darren schrieb die verschiedenen Lehrplaneinheiten an die Tafel, was Jack aber kaum wahrnahm. Ihn störte es, dass Zach neben ihm saß und ihn so anstarrte. Hatte dieser Mensch denn überhaupt keinen Respekt?
„Ich mag dich nicht“, teilte Zach ihm leise mit.
„Wie bitte?“
„Du warst vorher mit Tahiri unterwegs. Ich mag Kerle, die die Kleine ausnutzen, nicht.“„Ich nutze keine Menschen aus“, erwiderte Jack, den der Unterricht im Augenblick überhaupt nicht mehr interessierte. „Sie hat mir angeboten, mich rumzuführen, sonst nichts.“
Zach sah ihn skeptisch an. „Du willst also nicht mit ihr schlafen oder ihr das Herz brechen oder sonst was in der Art?“
„Nein!“
Zach nickte anerkennend, streckte Jack dann die Hand entgegen. „Ich bin EMO Kid.“
Jack sah ihn fragend an.
„Zach Packman, aber alle nennen mich EMO Kid. Bis auf Mr Darren, der nennt mich Headhunter. Bin nicht sonderlich beliebt, man erzählt sich, ich würde Drogen nehmen und so’n Scheiß.“Jack sagte dazu nichts, doch in Gedanken stellte er fest, dass er und Zach wohl einiges gemeinsam hatten, er war auch nie sonderlich beliebt gewesen und hatte Spitznamen bekommen, keiner hatte sich je wirklich die Mühe gemacht, ihn kennenzulernen und ihn stattdessen nur nach seinem Äußeren gewertet. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so schien, waren die beiden jungen Männer sich so unglaublich ähnlich, dass es Jack Angst machte. Sie sahen sich sogar ähnlich, mit ihrem schwarzen Haar und ihren grünen Augen.
-
Wes Janson besah das Ergebnis seiner Arbeit, nickte dann zustimmend. Es war viel Arbeit gewesen und noch viel mehr Arbeit würde folgen, doch es würde sich lohnen.
„Nichts ist schöner als ein Streich, der sich über längere Zeit hinweg abspielt und zu Beginn nur wenige wütend macht, die anderen aber verwirrt“, teilte er seinem Komplizen Hobbie Klivian mit.
„Ich bleibe dabei, dass es viel weniger Arbeit machen würde, auf allen Spielfeldern der Schach-AG die Spielfiguren umzustellen, statt alle Bäume auf dem Schulgelände umzupflanzen“, erwiderte Hobbie, der den Plan seines Freundes wie immer nicht für so genial hielt.
„Red keinen Unsinn, Hobbie! Stell dir doch mal vor, wie die Naturschutz-AG reagieren wird, wenn sie bemerkt, dass ein Baum nach dem anderen verschwindet, um an einem anderen Ort wieder aufzutauchen!“, rief Janson enthusiastisch. „Es wird zu Verwirrung führen und die Naturschützer werden keine Ahnung haben, was sie tun sollen!“
„Das haben sie nie“, meinte Hobbie mürrisch. „Jason Solen ist immer leicht verwirrt.“
„Wer redet von Jason Solen? Ich rede von der ganzen Naturschutz-AG!“
„Einer Gruppe, die aus Jason Solen besteht.“Mit Tahiris Hilfe hatte Jack in die nächste Stunde gefunden und einen Platz in der ersten Reihe, deren Tische größtenteils mit Lehrmaterial vollgestellt war, ergattern können.
Nun saßen auch die anderen Schüler an ihren Plätzen, wenn auch nicht alle so diszipliniert still wie Jack.
„Ich bin Kev Darren, ich unterrichte Englisch, ich bevorzuge die britische Rechtschreibung, ich bin nicht bereit, mir irgendwas über bekannte Sänger anzuhören und ich würde mich nicht mit mir anlegen, wenn ich einer von euch wäre, noch Fragen?“, begann der Lehrer, ein durchschnittlich großer Mann mit dunklen Haaren den Unterricht.Darrens Erscheinungsbild war nicht gerade das gepflegteste, vor allem sein T-Shirt störte Jack sehr, es war einfach nicht etwas, das man von einer Autoritätsperson erwarten würde.
„Wo ist Packman?“, fragte der Lehrer die Klasse. Als er keine Antwort erhielt, wiederholte er seine Frage: „Zach Packman fehlt laut meiner Liste. Wo ist er?“
„Ich glaube er meint EMO Kid“, hörte Jack ein Mädchen hinter sich sagen. „Der kommt noch, er hat’s nicht so mit Pünktlichkeit ... oder mit sonst irgendwas. Ist wahrscheinlich wieder beim Schulleiter.“
Jack hoffte insgeheim, dass es sich bei diesem Zach nicht um den handelte, dem er und Tahiri vorher begegnet waren, dem Drogendealer.Zehn Minuten später betrat Zach das Klassenzimmer.
„Du bist spät dran“, teilte Kev ihm mit.
„Ja und?“
„Nächstes Mal gibt’s Nachsitzen. Setz dich in die erste Reihe, neben den Weihnachtselfen.“ Darren deutete auf Jack. „Wie heißt du?“
„Jack, Sir.“
„Und weiter? Jack ist kein besonders seltener Name.“
„Feller. Mein Name ist Jack Feller.“
Darren wurde bleich, machte Zach ein Zeichen, er solle sich hinsetzen und setzte dann da an, wo er gewesen war, bevor Zach ihn unterbrochen hatte. -
Zitat von Sonja
Du hast mich ganz schön neugierig gemacht, aber ich geh davon aus, das du spätestens in der nächsten Fortsetzung bekanntgeben wirst, was die beiden Herren Wes und Hobbie, so geheimnisvolles auszuhecken versuchen.
Wes und Hobbie ... ja, das ist kompliziert mit den beiden. Ich hatte die beiden beinahe gänzlich aus der Geschichte gestrichen, nachdem sie so schlecht angekommen sind. Es gab nur eine kleine Szene, in der sie nochmal auftauchen sollten, und die ihren Plan kurz erwähnen. Die ist schon geschrieben und weil jemand, der allgemein immer alle Personen bewerten muss (yub yub, Ali!), von diesem kleinen Streich recht angetan war, habe ich entschieden, den beiden merkwürdigen Männern eine zweite Chance zu geben.Zitat von SonjaUnd ziemlich interessant fand ich noch die Tatsache, dass Schüler an der Schule auch aufgenommen werden, wenn sie zuvor eine Straftat begehen, dafür aber gewisse Stunden nachsitzen müssen.
Zitat von SonjaIrgendwie kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass es sich um gravierende Taten handelt. Nachsitzen für beispielsweise einen Einbruch ist ja wirklich minimal. Das würde sich ja dann direkt lohnen, wenn man für seine Taten 'unter'straft wird.
Das ist nicht in allen Fällen so, neben Nachsitzen kommen teilweise noch andere Strafen dazu (z.B. bei dem Herrn, der den Rekord hält). Auf dieses Thema werde ich noch eingehen, keine Sorge. Ich baue das nciht auf, um es dann wieder zu vergessen.Zitat von SonjaJetzt wäre es natürlich von Vorteil, wenn wir in nächste Zeit erfahren würden, wer von den einzelnen Leuten, welche 'schlimme' Tat begangen hat.
Es sind teilweise ganz heftige Sachen dabei und Lucas Grund, dieses System einzuführen, ist auf gewisse Weise schon ein bisschen selbstsüchtig, weil er damit jemanden schützen wollte, aber ich will nicht zuviel verraten.----------
„Kommst du heute zum Nachsitzen?“, wiederholte Kev die Frage, die er Janna gestellt hatte, bevor Tahiri hereingeplatzt war.
„Ich glaube nicht. Bisher sieht es nicht so aus.“
„Schade“, seufzte Kev. „Ich hatte mich auf eine angenehme Zeit mit dir gefreut. Mit dir macht das Nachsitzen viel mehr Spaß.“
„Ich werde aber nicht dableiben, damit du dich nicht langweilst.“
„Warum nicht? Als du klein warst, bin ich auch bei dir geblieben, damit dir nicht langweilig ist.“
„Kev, damals war ich noch keine fünf!“
„Dann eben nicht.“„Du solltest gehen“, schlug Kev nach zehn weiteren Minuten verspieltem Gezeter vor. „Mara wird es nicht gefallen, wenn du nicht zur Aufsicht auftauchst und ich daran Schuld bin.“
Janna warf Kev vor, ein Spielverderber zu sein, nahm den Zettel, den er ihr reichte, entgegen, der ihr Zuspätkommen entschuldigte, und stand auf.
„Was willst du jetzt machen, wenn ich weg bin?“, wollte sie wissen. Insgeheim hoffte sie, er würde nachgeben und sie hier bleiben lassen. Sich mit ihm zu unterhalten war um einiges interessanter als Hausaufgaben zu machen.
„Ich werde die Ruhe genießen, die deine Abwesenheit mit sich bringen wird, und mit den Schülern, die diese zu stören versuchen, schimpfen und ihren Strafarbeiten aufhalsen“, meinte Kev mit einem für ihn so typischen Grinsen.Janna schüttelte amüsiert den Kopf und ging in Richtung Tür davon.
Kev sah ihr nicht nach. Etwas in ihm wollte, dass er ihr den Kopf zuwandte, doch Kev kämpfte gegen genau diesen Teil in sich an und siegte. Er blieb bewegungslos sitzen, starrte die blaue Wand vor sich an, sah auch nicht auf, als Janna sich im Türrahmen noch einmal umdrehte, bevor sie die Tür hinter sich zumachte.
Erst als sie gegangen war, konnte Kev ausatmen.
Er wusste nicht genau, was der Grund für seine Reaktion gewesen war, warum er Janna zum Gehen aufgefordert hatte, es war so instinktmäßig geschehen, dass er es nicht einmal genauer untersucht hatte.Kev Darren war kein besonders gefühlvoller Mensch, nicht nur andere sagten das, er wusste es selbst, war vielleicht selbst daran schuld, denn seit er acht Jahre alt war, war sein Leben nicht gerade angenehm gewesen und er hatte versucht einige Geschehnisse aus seinen Erinnerungen zu blockieren.
Aber in diesem Augenblick spürte Kev einen Tumult von Gefühlen in sich, den er nicht kannte, nicht verstand. Es war Freude gewesen, aber es war keine vollkommen angenehme Freude gewesen, da war gleichzeitig ein Zwicken in seiner Brust gewesen, etwas, das ihm sagte, es seie falsch.
Um sich nicht mit seinen Empfindungen auseinandersetzen zu müssen, drehte er sich zu Gavin Luthor um und fuhr ihn an, er solle leise sein. Er wusste, nur so konnte er die Stimmen in sich zum Schweigen bringen. -
Eine tolle Idee. Interessiert sogar mich und ich bin kein großer Olympia-Fan. Schade ist es aber schon, dass Bell und MARF nicht zusammen kommentieren werden, die beiden sind als Duo wirklich gut, vor allem wenn das Gezeter beginnt.
-
Anders als tini14 konnte ich mit dem Lied nicht allzuviel anfangen. Durch meine radikale Abschirmung vor populärer Musik habe ich es geschafft, noch nie etwas von diesem Lied zu hören, der Name "Söhne Mannheims" ist mir zwar bekannt, aber ich verbinde nichts mit ihnen. Sie sind wohl sowieso nicht so gut, als dass ich mich lang mit ihrer Musik beschäftigen würde. INDIE ROCK FOREVER!!
'tschuldigung, ich werde mich wenn möglich zurückhalten. Wie immer toller Teil mit tollen Bildern. -
Zitat von Sims rocken
woher hast du die Klammotten von Julia?
Julias Rock ist von AliceFashion, auf der Seite, die ich verlinkt habe, der zweite in der ersten Reihe.
Das Top ist von XMSims, beides sind Seiten mit tollen Downloads (Schleichwerbung, ich weiß).Ich finde Julia ist in diesem Teil nicht wirklich ein Stimmungsmacher, als sie Lukas und Ryan begrüßt. Sie kommt mir eher verdammt eingebildet und überheblich vor.
Dass Ellie sich Mut antrinken muss, stört mich. Ja, sie ist zu schüchtern, aber sie muss doch nicht gleich so viel trinken, dass sie sich dem Kerl, mit dem sie noch kein einziges Mal im Leben geredet hat, an den Hals wirft. Dieses Mädchen kann mich wirklich aus der Ruhe bringen... -
Jetzt treten die ersten Komplikationen also auf ... ich hab mich ja sehr lange mit dir über die Story unterhalten und ich stelle fest, dass dein Schreibstil sich in diesem Teil schon etwas verbessert hat. Wenn du dich in jedem Teil ein bisschen steigerst (wobei mir dein Schreibstil schon jetzt sehr gut gefällt), dann bist du bald eine der "bekannteren" Autorinnen hier in diesem Forum, auch weil deine Story von den anderen abweicht.
Weiter so!
Nath -
Ryan hört Goo Goo Dolls? Oh, wie schön, ich auch, unter anderem.
Dass Lucas Zoe einen Stern schenkt, ist unglaublich romantisch und zeigt mal wieder, wie sensibel und liebevoll Lucas Zoe gegenüber doch ist, dass er sie mehr liebt als er jemals jemand anderen lieben könnte und dass er sie bis an sein Lebensende lieben wird. Auf die Idee zu kommen, einer Frau einen Stern zu schenken, das ist etwas so bildliches, man muss wirklich unglaublich verliebt sein, um sowas zu tun. Wow, Lucas hat mich mit seiner Aktion wirklich überrascht, eine geniale Idee, sowas wird Zoe in ihrem Leben nie wieder bekommen, sowas bekommt wohl kaum eine Frau und es hat Zoe ja auch einsehen lassen, dass sie Lucas braucht, wie wichtig er ihr ist. Dieses Geschenk hat alle Zweifel auf Zoes Seite aus dem Weg geräumt, sollten noch irgendwelche dagewesen sein, von ihrer Unsicherheit abgesehen.
Schade ist es ja, dass Lucas wegen dem Weihnachtsstress nicht ans Telefon geht, aber vielleicht hilft das Ryan und Nana irgendwie weiter, denn ich bin mir fast ganz sicher, dass Zoe Nana anruft. Nana ist ja daran Schuld, dass Lucas und Zoe sich überhaupt kennengelernt haben ... von Schuld kann man da aber nicht wirklich reden. -
Und ich dachte, ich wäre die einzige, die Evans Auftritte irgendwie verschlafen hat. Ich weiß, dass er immer mal wieder erwähnt wurde, aber ich dachte, er kam schon mal vor. Hm, der Typ bringt bestimmt noch ein paar Überraschungen mit sich, so wie der immer auftaucht (gar nciht).
-
Hmmm.
Der Anfang ist nicht schlecht, der Text zum allerersten Bild hat mir gut gefallen, aber du musst versuchen, immer gleichmäßig viel Text zu den Bildern zu schreiben, es stört einfach den Fluss der Geschichte, wenn bei einem Bild ein schöner Text dabei ist, dem nächsten aber nur ein knapper Satz folgt. -
Ich würde auf Ryan/Suna, Lukas/Julia, Daniel/May, Ellie/Lorv tippen.
Dass Lukas, May, Lorv (und möglicherweise Ryan) HipHopper sind gefällt mir nicht so sehr. Ellie ist ein bisschen merkwürdig, so in der Art, "wenn ich den einen nicht haben kann, kann ich's ja mal bei dem anderen versuchen".