Persönlich kann oder muss ich dazu sagen, ... dass ich es nicht weiß.
Was an dieser Stelle eigentlich sinnlos ist, denn letztlich tut es niemand. Aber immerhin schließe ich damit meine völlige Ablehnung aus.
Es gibt da zuviel, was auf einen einströmt, zuviele wissenschaftliche Wissenschaften, die einem zum einen beweisen wollen DASS es so ist, oder die, die beweisen wollen, dass es NICHT so ist.
Studien, wonach Menschen, deren Herz eigentlich schon aufgehört hatte zu schlagen, ihren Körper verließen und angeblich nachweislich nach ihrem Rücktritt ins Leben genau wussten, wieviel Zentimeter Staub AUF der Operationslampe lag ("Nie hätte er das wissen können!".
Oder ein gewisser Herr Richard Dawkins, der eine höhere Macht, Gott praktisch, wie schon Freud, als einen Typen hinstellt, den es gar nicht gibt. Dessen Existenz sich aber darauf gründet, dass wir alle das Gefühl von Geborgenheit und ständig vorhandender Hilfe bekommen. Aber ... laut deren Meinung dies nur eine Wunsch-/Wahnvorstellung.
So oder so haben sie recht ...
Ein moralischer Zeigefinger.
"Und wenn Du immer schön lieb warst, kommst Du in den Himmel, wo Du all die Menschen wiedersehen könntest, die Dir in Deinem Leben auf der Erde entrissen worden ..."
Schon eine bösartige Drohung. Aber auch eine Hoffnung.
Nur die Grenzen zwischen Wahrheit und Wunsch sind überhaupt gar nicht definiert. Leider.
So also ... ich versuche daran zu glauben, als Halt, als Hoffnung. Gut, Glaube hat nichts mit "Wissen" zu tun, aber ... so recht vorstellen kann ich es mir, wenn ich realistisch darüber und versuche nüchtern zu bleibe, manchmal nicht.. Aber auch Realität und Glauben haben nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun.
@ teddy
Du ahnst gar nicht, wie sehr ich mit Dir fühle! 
Vor gut einem Jahr ist aus meinem Abiturjahrgang ein Junge bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sein bester Freund, der Fahrer des Autos, überlebte das ganze.
Zum Glück. Aber er wurde plötzlich zum Fragment zwischen Leben und Tod.
Wobei sowohl die Eltern des Verunglückten als auch der Fahrer selbst durch die Hoffnung bzw. den Glauben an Gott ihren Weg gefunden haben ... soweit. Ich weiß, dass sowohl er, als auch die Eltern eingegangen wären wie Primeln, wenn sie keinen Halt gehabt hätten, mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod. Immerhin war er "Schuld" ... Sekundenschlaf.
Plötzlich liegt Dein bester Freund neben Dir tot im umgedrehten Auto.
Wenn Du da keinen sicheren Halt hast, irgendwie, so glaub ich, bist Du sehr bald am Ende Deiner Kräfte..