Beiträge von electro_fee

    du musst die downloads aktivieren :) sonst wüsst ich auch nicht, was das sein könnte

    bei mir geht seit ich OFB hab GAR nichts mehr.. ich hab zum ersten mal bugs. nämlich den jumping bug und dass die ganzen wünsche nicht mehr angezeigt werden! außerdem kann ich meine sims nicht mehr steuern.. was soll ich denn nun machen? *heul*
    jetzt komm ich auch nicht mehr in die häuser... man :(

    Die Schauspieler bedanken sich für euer Interesse und die Regie ebenfalls. Und deswegen gibts noch eine kleine Fotosession.





    Mm.. das war wohl noch nichts. Da guckt ja jeder wo anders hin!





    Viel besser, wirklich toll Rob! *augenroll*





    AAAAH, ihr sollt zu mir in die Kamera schauen! Und wieso rennt Ani da so rum?





    Na ja.. Langsam wirds ja. Ani, setz dich bitte hin!





    Ok, ich seh schon, ihr habt absolut keine Lust mehr auf Fotos. Nur noch ein allerletztes!





    PERFEKT! Danke und Auf wiedersehen! (Ok, das Foto kennt ihr ja schon )




    ENDE


    FOTOSTORY ABGESCHLOSSEN

    Vielen Lieben Dank an euch!




    Hinter den Kulissen



    So nun das versprochene "Behind the scenes".


    Die ganze Geschichte hat übrigens in Schönsichtigen gespielt. Ich habe Babsi Braun noch nie gemocht, deswegen hab ich sie dann gleich als die Böse hergenommen. ^^





    Dies ist das Grundstück in dem fast die komplette Geschichte gespielt hat. Das große Haus ist dasvon Ann, Rob und Ani! Links seht ihr den Spielplatz.





    Das aus kennt ihr ja schon ganz gut. Es ist ne große 3 Zimmer Wohnung mit 2 Bädern. Das große Zimmer fast Esszimmer, Wohnzimmer und Küche zusammen. Sie mögen ihr Haus sehr gerne.







    Und hier haben auch wichtige Teile gespielt. Auf dem großen Bild oben ist es das kleine hinter Anns, Robs und Anis Haus.


    Ich habs mal aus 2 Perspektiven fotografiert. Dieses Haus umfasst Herr Dellerts Büro, das Büro in dem Ann und Carla gearbeitet haben und das Krankenhauszimmer.





    Im linken Zimmer war Ann eine Weile eingesperrt. Ich hatte ursprünglich noch ein romantisches Dinner zwischen ihr und dem Franzosen eingeplant (und hatte auch schon die Fotos gemacht), habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Deswegen gab es auch noch den rechten Raum.





    Der Friedhof. Ja, was kann man dazu schon sagen?





    Ich hatte keine Lust mehr noch extra Fotos davon zu machen, hier war Ann am Schluss mit Ani.




    Hier ist das Freibad. (also das blaue da)



    Und nun möchte ich mich bei all meinen Lesern bedanken, die mich immer weiter angespornt haben. Mir hat diese Geschichte zwar sowieso Spaß gemacht, aber durch eure lieben Kommentare fühlt man sich bestätigt und will dann gleich euch noch eine Freude machen. DANKE!


    Dann danke ich allen Objekterstellern, Klamottenerstellern, Hautskinerstellern, Make-Uperstellern, Genetikerstellern überhaupt, allen Leuten, die diese ganzen tollen neuen Meshes erstellen uswusf! Ohne euch würde hier keine Fotostory so gut klappen und das Spiel wäre nicht so real!!



    Und bevor ihr fragt, ich hatte von Anfang an ein Happy End geplant. Ich mag die Familie zu sehr.



    mensch, ihr seid soooo lieb zu mir. danke, echt. ich freu mich so, dass euch meine geschichte gefallen hat. und zum abschluss gibt es nun auch den letzten teil. danach noch ein hinter den kulisssen. ich danke euch, dass ihr immer so lieb wart. ab nächster woche wirds eine neue story geben. hab schon seeehr viele ideen und ein drehbuch verfasst.


    aber nun:


    Kapitel 28 - Das Ende



    Rob wollte mir schon verbieten meine Freundin auf dem Friedhof zu besuchen, da meine Lungenentzündung noch immer nicht besser geworden war, doch das war ich ihr schuldig. Die letzten Wochen hatte ich mich nicht getraut und diesmal wusste ich, ich musste hin. Er verstand nicht wieso, ich hatte ihm nichts von meiner Einbildung erzählt, doch ich musste hin... Sie brauchte mich.



    Warm eingepackt stand ich vor ihrem Grab, es war wunderschön geschmückt, es passte zu ihr, sie war auch wunderschön gewesen. Ich verstand noch immer nicht, dass da ihr Name drauf stand und dass dies alles kein Witz ist.. Ich sprach leise mit ihr und erzählte ihr von meinen Gefühlen, und wie sehr ich sie vermisste.. Das, was wahrscheinlich jeder auf dem Friedhof machte.




    Dann fing ich an sie anzuschreien, wieso sie mich verlassen hatte und mich hier allein lies und die TRänen rollten unerbitterlich. Ich schrie, dass es mir leid tat, dass ich nicht da gewesen war, dass ich ihr nicht geholfen hatte und dass ich auf diesen, diesen Schurken herein gefallen war. Ich strampelte wild herum und ich bekam fast keine Luft mehr.. Der Husten verstärkte sich wieder und ich hatte Angst gleich ohnmächtig zu werden.


    Die ganze Schmerzwelle überollte mich wieder, ich hatte das Gefühl ihr nie "tschüs" gesagt zu haben.



    Und so weinte ich eine ewige Zeit vor ihrem Grab, viele Leute liefen an mir vorbei, vor allem ältere, die ihre Ehepartner wohl besuchten. Ich fühlte wie sie mich trösten wollten, doch auch sie kannten den Schmerz und die Wut und sie wussten: Man musste das mit dem verstorbenen Menschen ausmachen. Nur sie und ich...


    Da versiegten die Tränen auch und ich sprach zu ihr:"Ich geh wieder nach Hause. Meine Ani braucht mich. Und mein Mann." Als würde sie mir zunicken wollen, hoben und senkten sich in diesem Moment die Äste im Wind. Und ich wusste, sie hatte verstanden.



    Zu Hause begrüßte mich meine Familie, mein Mann stand immer noch in Boxershrots da und lächelte mir zu. Ich lächelte auch, und sah auf meine wunderschöne Tochter hinab. Ja, hier war mein zu Hause. Nicht bei der Polizei und den Verbrechern, nein, hier.



    "Guck mal, wie niedlich sie sich bewegt!" Rob war hellauf begeistert von Ani. Natürlich, es war ja sein Baby.


    "Ich weiß Rob!"


    "Mama haut jetzt nicht mehr ab, Süße. Mama bleibt jetzt den ganzen Tag zu hause!"


    "Rob!"


    "Ok, Mama wird Präsidentin."


    "Rob, bitte.",lachte ich.


    "Ja, was machst du denn dann?"


    "Ach weißt du, ich seh mal, ob ich nicht Erzieherin werden kann. Ich glaube das würde mir Spaß machen. Und es wäre zwar anstrengend, aber nicht so gefährlich."


    "Und dann passt du auf unsere 15 Kinder auf!"


    "Rob!" sagte ich und sah ihn empört an. Er grinste, wie er es immer getan hatte und ich wusste, so unernst meiner er es gar nicht.


    "Ok, 3?!"


    Ich schüttelte nur den Kopf, haute ihm auf den Hintern während ich mich auf den Weg in Anis Zimmer machte, um ihren Teddy zu holen.



    und es gibt noch ein hinter den kulissen. nicht vergessen

    Kapitel 27



    Mittlerweile waren etwa 3 Wochen vergangen, ich hatte mir meine Haare wieder blond gerärbt und fühlte mich mittlerweile wieder wohl. Ich war zu hause. Ich war ausgeschlafen. Es war einfach gut so, wie es war.


    Mein Mann und ich hatten uns ausgesprochen, er hatte mir erzählt warum er fremdgegangen war und ich hatte ihm verziehen, der Vorfall war nun wirklich nicht alltäglich gewesen.


    Außerdem war ich stolz auf ihn, er hatte es geschafft sich wieder auf seinen Beruf zu konzentrieren und war momentan Alleinverdiener.



    Nur eine einzige Sache bedrückte uns, und das war mein Gesundheitszustand. Ich hatte die Monate in denen ich weg war eine Erkältung gehabt und nun durch die vielen Ups and Downs war ich so geschwächt, dass ich tatsächlich eine Lungenentzündung bekommen hatte.



    Mein Mann sah mich immer besorgt an, wenn ich mir wieder die Seele aus dem Leib hustete. Mehrmals täglich bat er mich ins Krankenhaus zu gehen. Doch ich wollte nicht, ich wollte nicht schon wieder weg von zu Hause.. Außerdem lag ich von 24 Stunden etwa 22 im Bett. Ich nahm alle möglichen Medikamente und außerdem hatte ich einen Arzt im Haus. Das war vielleicht leichtsinnig, aber ich hatte Angst wegzugehen.



    Als ich gerade die Nachrichten sah, überfiel mich wiedereinmal ein völliger Fieberschock. Ich sah Carla in meinen Gedanken umherschweben. Ich erschrak fürchterlich, doch ich konnte weder schreien, noch weinen, noch sonst etwas.. Natürlich wusste ich, dass das nicht möglich war, aber... Irgendwas bewegte mich dazu ihr zu folgen. Dieser Gestalt, die bei mir zu Hause umherschwebte.




    Draussen traf mich fast der Schlag. Sie starb vor meinen Augen ein weieteres mal und meine Schuldgefühle machten sich breit. Ich hörte ihre Schreie und ihr Schluchzen. Jetzt lies ich auch meine Tränen kullern und weinte. Ich schluchzte und flehte, dass sie wieder kommen sollte, dass sie nicht gehen sollte. Ich wollte sie sogar anfassen, doch ich bekam sie nicht zu fassen. Und dann war die Gestalt weg und ich wachte auf der Couch auf..


    Dieser Vorfall hatte mir bewusst gemacht, dass ich sie wieder auf dem Friedhof besuchen musste.


    Auch DAS ist NICHT das ENDE! (aber das merkt man denke ich )

    WICHTIG: Ich werde die alten Bilder hier nicht mehr ersetzen, das ist zu viel Arbeit. Sorry



    Kapitel 26




    Ich war lange geflogen und hunde müde. Zu hause brannte noch Licht. Mein Herz raste, ich würde meinen Mann wieder sehen. Meinen Mann, meinen Mann!


    Doch was ich erblickte lies mir das Blut in den Adern gefrieren..Ich konnte es einfach nicht fassen....





    Ich hätte kotzen könne, er küsste eine fremde Frau.. Nun ja... Ich war auch lange weggewesen, aber hatte er mich schon so schnell vergessen? Ich konnte es einfach nicht fassen. Wäre ich doch noch an diesem Strand geblieben, so schlecht war es nun auch wieder nicht gewesen.
    Mit diesen Gedanken drehte ich mich um und ging.
    Dabei kamen mir 3 Zeilen in den Kopf:
    Wohin, ihr? - Nirgend hin.- Von wem davon? - Von allen.
    Ihr fragt, wie lang sind sie schon beisammen?
    Seit kurzem. - Und wann werden sie sich trennen? - Bald.


    Nur, dass wir schon lange zusammen waren..





    Ich hörte seine Stimme hinter mir.
    "Ann? Du? Ani? Oder seid ihr... Geister?"
    Ich setzte meine Kleine auf den Boden. Drehte mich zu ihm um. Sah ihm tief in die Augen. Sie waren voller Tränen. Da fing er an zu zittern. "Ich dachte, ich dachte, du seist für immer weg."
    "Das dachte ich auch.. Nur was ich jetzt sehe... Macht mich traurig." Ich konnte nun auch meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie hatte er das nur tun können?





    Da kam er auf mich zu und umarmte mich, wir weinten nun beide, heulten uns die Kleidung voll und hielten uns einfach fest. Ich hatte das so vermisst.
    Ich vernahm nicht einmal die Schritte, die aus dem Haus kamen ich spürte, fühlte und hörte nur ihn.
    Er und ich, wir gehörten zusammen. Das wusste ich. Wir waren wie zwei Puzzle Teile.. Doch was machte diese Frau hier?





    Sie kam heraus, und da erst erkannte ich sie. Tina! Tina! Sie wusste ja noch nicht einmal, das ihr Kind auch bald kommen würde.
    "Rob?" Ihr Stimme fragte, aber gleichzeitig war es eine Antwort.
    Ich schnaufte und sagte:"Du musst dich nun wohl entscheiden!" Ich liebte ihn, aber ich war genauso sauer auf ihn.
    "Tina... Ich, ich liebe nur Ann..."
    Ich blickte ihn an, ein Lächeln huschte über meine Lippen.
    "Tina, versteh doch, ich war einsam..Ich brauchte jemanden..."
    Sie machte ein verächtliches Geräusch und haute ihm eine runter. Das hatte er wahrlich verdient.





    "Dann hast du mich die ganze Zeit nur benutzt?" Sie jaulte fast, ein wimmern kam hervor und dann schluchzte sie.. Sie tat mir wirklich leid.
    "Ja..." Das konnte ich nun auch nicht fassen, so kannte ich ihn gar nicht. Aber wirklich überhaupt nicht!
    "Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Ann."
    Das hatte weh getan, das spürte ich.. Sie sackte förmlich zusammen... Dann drehte sie sich um und sah mich an.
    "Ann, ihr beide seid wie füreinander geschaffen... Ich wünsche euch weiterhin viel Glück, bitte sei nicht böse auf mich!"
    "Wie könnte ich das sein?" Ich war wirklich nicht böse auf sie. Nein.. Sie hatte auch nur Zuneigung gebraucht...





    Und so ging sie, ohne, dass ich ihr gesagt hatte, dass ihr Kind auch wiederkommen würde.. Doch ich vergaß es in diesem Moment total. Ich sah nur wie mein Mann seine Tochter, unsere Tochter, auf den Arm nahm und sie fest knuddelte. Er weinte weiter und flüsterte:"Ich habe euch so vermisst!" Also stellte ich mich vor die beiden und umarmte meinen Mann und damit auch meine Tochter. Wie lang wir so standen? Ewig!



    Auch das ist NICHT das ENDE! :D




    Später lag ich an unserem hauseigenen Strand und sonnte mich. So wie ich es jeden Tag getan hatte. Alles musste sein wie immer, ich durfte mir nicht anmerken lassen, dass ich bald befreit werden würde.
    Ich hörte Schritte und eine mir bekannte Stimme:"Du siehst umwerfend aus! Ich könnte dich gleich hier vernaschen."
    Ich blinzelte leicht und lächelte ihn an. Mich widerte es an, doch ich durfte jetzt nichts falsch machen. Nichts.



    So bewegte er mich dazu aufzustehen und nahm mich in den Arm, ich lächelte ihn gequält an und er küsste mich innig. Ich fragte mich wirklich, ob Babsi davon nichts mitbekam. Sie war doch nun wirklich nicht dumm, oder war das alles nur ein gemeines Spielchen?
    Das Wasser plätscherte hinter uns und er meinte:"Marie, du siehst so verspannt aus." Und schon hatte er mich mit dem Rücken zu ihm gedreht.



    Er massierte mich stark und ich spürte, dass er etwas mehr wollte, als mich nur zu massieren. Doch dazu war ich beim besten Willen nicht mehr bereit. Auch, wenn ich die letzten Monate öfters mal mit ihm ins Bett gestiegen war, nur, damit er nicht dachte, ich hätte ihn erkannt. Es war jedesmal eine einzige Qual gewesen.
    "Daniel, heute nicht.. Äh, ich habe meine... Periode."
    "Oh, natürlich, Cherie."



    Er bemerkte, wie ich zusammentuckte bei "Cherie" und fragte mich, was denn los sei. "Mir schmerzt der Bauch." Was für eine dumme Ausrede. Aber er nahm sie mir ab und sah mich an. "Süße, du und ich, wir sind das Traumpaar schlechthin!"
    "Und Alexandra?" Ich schaute ihn mit einem Schmollmund an und tat so, als würde ich enttäuscht sein, dass wir nicht fest zusammen waren.
    "Ich kann sie nicht verlassen, wenn sie schwanger ist. Noch eien Fehlgeburt würde sie niemals verkraften!"
    "Du hast recht."


    Einige Stunden später hatte die Polizei Babsi und "Daniel" mitgenommen... Es war schnell gegangen und ohne Zwischenfälle. Mich nahmen sie mit und setzten mich mit Ani in ein Flugzeug nach Hause.. Dies war der schönste Moment in meinem Leben. Ich wusste alls würde gut werden. Mein Mann, mein Kind und ich würden wieder eine Familie werden.. Ich freute mich schon auf sein Gesicht.


    Das ist NICHT das ENDE! *g* Auch, wenn es vielleicht danach aussehen mag.

    Kapitel 24


    "Was war passiert? Wo bin ich überhaupt? Und warum zum Teufel sehe ich nichts..?"
    Ich versuche meine Hände zu meinem Kopf zu bewegen, doch sie sind festgebunden. Ich ziehe stärker daran. Aufeinmal geht ein höllischer Ton los, der mich zum Zittern bringt. Ich höre schnelle Schritte, eine weibliche Stimme: "Sie ist wach!" Wieder Getrampel und aufeinmal spüre ich, wie ich eine Spritze in meinem Arm bekomme und alles wird wieder schwarz.



    Mittlerweile sind 5 Monate vergangen, seit diesem schwarzen Tag an dem ich nichts gesehen habe... Ich war jedoch nicht komplett eingeschlafen, und diesmal war ich klüger, denn ich rührte mich nicht und tat so, als wäre ich Ohnmächtig. Ich hatte 2 Stimmem gehört, eine männliche und eine weibliche. Die weibliche sagte immer, dass die Spritze wirken würde und er sagte immer: Und was, wenn sie sich doch erinnert?

    Und da kamen die ganzen Erinnerungen wieder. Ich wusste wo ich war, und ich hatte Angst. In diesem Moment erkannte ich, dass ich ab jetzt klug sein musste. Die Tinktur hatte noch nicht gewirkt, ich wusste noch alles haargenau. Überhaupt fragte ich mich,ob es wirklich Mittel gab, die einem Gedächtnisschwund brachten.. Doch mir nicht, ich würde mich an alles erinnern und im richtigen Moment zuschlagen.

    So saß ich also wie immer draussen und tat so, als würde ich versuchen mich an die Vergangenheit zu erinnern. Tja, nur leider erinnerte ich mich schon die ganze Zeit daran. Ich hatte Macht über meinen Körper.


    "Geht es dir besser, Marie?", fragte mich dieses Aas.. Patrice, der Franzose, der Einbrecher oder wie er sich auch nennen wollte. Momentan hieß er Daniel. Und ich Marie... Klar, sie dachten ja, ich erinnerte mich an nichts.
    "Ja, Daniel." Seine schleimige Hand berührte meine Wange und ich musste fast kotzen. Sie hatten mir sogar die Haare gefärbt, damit mich niemand erkennen würde. Aber ich wusste genau, wir waren weit genug weg von zu Hause. Nur wo wir waren.. Das musste ich noch herausfinden.
    Eigentlich war "Daniel" ja mit Babsi, äh, Alexandra zusammen.. Aber mein Körper reizte ihn wohl mehr. Besonders wo sie doch schon wieder schwanger war... Das letzte Kind war wohl eine Fehlgeburt gewesen. Es interessierte mich nicht.



    Das einzig schöne an der Zeit war, dass Ani auch da war. Mittlerweile konnte sie sogar schon laufen. Ich war sehr stolz auf sie, natürlich zeigte ich den anderen nicht, dass ich zu ihr ein mütterliches Verhältnis hatte. Die anderen beiden Babies behandelte ich exakt wie meine eigene Tochter.
    Die beiden anderen Kinder waren übrigens entführte Kinder.. Das Kind von Tina war auch hier und noch eines.


    Als die beiden mal wieder einkaufen waren, das passierte immer nur samstags, suchte ich das ganze Haus nach einem Handy ab. Bis jetzt hatten sie es nie vergessen, doch diesmal hatte Daniel einen großen Fehler begangen! Er hatte es unter seinem Bett versteckt. Schnell schnappte ich es mir und sah seine Anrufe an, die er getätigt hatte. Alles war Inland, nichts nach Deutschland hinaus... Ich wollte meinen Mann anrufen, doch was half es mir und ihm? Ich musste jemanden kontaktieren, der mir helfen konnte, ohne, dass mein Kind, Rob oder ichin Gefahr kommen würden.
    So entschied ich mich für die deutsche Botschaft. Ich wählte "0" und hatte Glück, die Auskunft stellte mich sofort durch.



    "Hören Sie mir zu, es mag seltsam klingen, ich bin deutsche und ich wurde entführt. Es muss etwa 6 Monate her sein. Schauen sie nach einer Lee-Ann Smitt. Oder Ann-Lee. Manchmal verdrehen das die Zeitungsleute. Ich bin Polizistin. Mein Kind Ani Smitt wurde ebenfalls entführt, ich rufe gerade von dem Handy meines Entführers an. Bitte helfen Sie mir!"
    Stille am Ende der Leitung, dann ein durchwählen und eine Männerstimme meldete sich mit:"Carlos."
    Ich stellte mich vor und leierte das selbe noch einmal herunter.
    "Beeilen Sie sich, sie könnten jeden Moment wieder kommen!"
    "Ich habe die Handy Nummer hier und weiß auch auf welchen Namen sie läuft. Kann es sein, dass sie in der Hibiscusavenue sind?"
    "Ich weiß es nicht. Nur weiß ich, dass ich das Meer direkt vor meinen Augen habe!"
    "Das kann gut möglich sein. Bewaren Sie Ruhe!"
    Ich lachte leise auf.



    "Gut, Frau Smitt. Sie sind gute 300 km entfernt von mir. Ich werde eine Polizeistreife zu Ihnen vorbeischicken. Versuchen Sie bis heute Abend um 21 Uhr fetig zu sein, haben Sie ihr Kind griff bereit und spielen mit ihr draussen herum. Wir werden uns dann als Zeugen Jehovas tarnen und Sie befreien!"
    "Danke..."
    Ich musste lächeln, bald würde ich nach Hause kommen, es konnte sich nur noch um Stunden handeln! Das würde ich auch noch aushalten.

    ich weiß nicht, wenn man bedenkt, dass man die person 6 monate nicht gesehen hat und sich einfach nach nähe und geborgenheit sehnt, dann hat das ja nichts mit betrügen zu tun. denn er "sagt ja selbst", dass er nur bei ann in gedanken war. ich war noch nie in so einer situation(gott sei dank), lebe aber in einer fernbeziehung und manchmal sehne ich mich nach nichts mehr als einfach nach einer umarmung. vielleicht war das bei ihm ja auch der fall. (was heißt vielleicht, ich schreibe die geschichte ja ^^ es ist so, auch wenns vielleicht einige ziemlich scheiße finden :))

    und danke für eure commis.





    Aufeinmal stand Tina auf und stellte sich vor mich, sie zeigte mir, dass ich mich auch hinstellen sollte und sie sah mir tief in die Augen. Unserer Gesichter kamen sich näher und ich spürte ihre Lippen auf meinen, langsam und vorsichtig küssten wir uns bis es leidenschaftlicher wurde.. Ich küsste sie nicht, weil ich sie liebte und Ann nicht mehr, nein, ich liebte Ann, so sehr wie keinen anderen Menschen, doch ich brauchte einfach die Nähe einer Frau. Ich wollte den Duft einer Frau in meiner Nase haben und die zarte weibliche Haut berühren.


    An Tinas glücklichem Lächeln sah ich, dass es ihr etwas ernster war als mir, das hatte ich schon lange gewusst... Sie war auch schon ein wenig verschossenen gewesen, als wir uns das erste Mal gesehen hatten, das hatte ich damals deutlich gespürt. Doch da war ja Ann noch da.





    Nachdem wir unseren ganzen Frust, die Trauer und die Leidenschaft im Bett ausgelebt hatten, seufzten wir glücklich und umarmten uns. Ich spürte ihre Hand, ihre weichen Wangen, ihren wunderschönen Körper und dabei sah ich Ann vor mir. Meine Ann. Die Tränen liefen wieder herunter und ich fühlte mich schlecht, ich hatte Ann betrogen. Aber eigentlich hatte ich es nicht wirklich getan, die ganze Zeit war ich in Gedanken bei ihr gewesen. Das war Tina unfair gegenüber, aber es war mir egal.

    Kapitel 23



    Robs Sicht:





    Nach Wochen hatte ich mal wieder eingekauft, um nicht total zu verhungern. Es war seltsam die Menschen zu sehen. Zu sehen wie sie lachten, wie sie sich küssten, wie sie sich umarmten und wie sie ihre Frauen und Kinder dabei hatten.


    Meist hatte ich mir eine Pizza bestellt, ich wollte niemanden sehen, niemanden.


    Seit genau 176 Tagen waren meine Frau und mein Kind nun verschwunden. Ich zählte jeden Tag, und ich hatte keine Hoffnung mehr. 165 Tage... Das sind 3960 Stunden.. Die Minuten und Sekunden will ich mir gar nicht errechnen.. Ich wusste es. Meine Frau und mein Kind waren weg, weit weg..


    Ich dachte nach, wann ich das letzte Mal arbeiten gewesen war... . Damals war alles in Ordnung. Man hatte mir 1 Jahr Auszeit erlaubt, ich bekam so lange Arbeitslosengeld und hatte die Zusage, dass ich nach einem Jahr wieder anfangen durfte.. Doch, ob ich das konnte? Die Polizei hatte sich schon lang nicht mehr bei mir gemeldet, auch waren keine weiteren Entführungen mehr gewesen.. Ich war am Verzweifeln.





    Ich zog meine üblichen Klamotten an, diese hatte ich wohl schon seit 3 Wochen nicht mehr gewaschen.. Es war mir so egal, alles war mir egal. Auch die Tatsache, dass ich wahrscheinluch roch wie ein Iltis. Was war nur aus mir geworden. Ann.. Oh wie dieser Name schmerzte, hatte mich oft scherzhaft als männliche Tussi bezeichnet, weil mir vieles an meinem Aussehen lag. Und nun? Ich trank und ich stank. Und ich räumte nicht auf. Oft ging ich in die naheliegende Tanke und kaufte mir Wodka und noch vieles andere.. Dies betäubte zumindest für wenige Minuten meinen Schmerz.





    Die Tränen flossen wieder über meine Wangen. Ich vermisste Ann und Ani so sehr. Das Quitschen von Ani und das fröhliche Lachen, wenn Ann unserem Mädchen beim Spielen zusah.. Ich vermisste den Geruch der Weiblichkeit in diesem Haus und vermisste den Duft von Waschmittel und Putzmittel.. Dennoch konnte ich einfach nicht beginnen das Haus in Ordnung zu bringen, für den Tag an den Ann und Ani wieder kommen würden..


    Und insgeheim wusste ich, dieser Tag würde nie mehr wieder kommen. Nie mehr... Diese Erkenntnis brachte mich wieder so stark ins Wanken, dass ich einen noch tieferen Schluck aus der Falsche nahm.





    Ich machte mir gerade ein Fertiggericht, als ich hörte, wie sich die Tür öffnete und sich das süße Parfum "Chanel no 5" in dem Raum verbreitete.


    "Hallo Tina", brummte ich während ich noch in meinem ekligen Essen rumstocherte.


    "Hallo.." flüsterte sie fast und ich spürte wie sie mir einen liebevollen Blick schenkte.


    "Tina.. Es ist grade schlecht", schluchzte ich und die Tränen kullerten abermals über meine Augen.


    Ich drehte mich, und sah ihr hübsches Gesicht, ich liebes Lächeln und ihre besorgte Miene gleich danach. "Es ist okay zu weinen." Sprach sie und lächelte abermals. Doch ich sah an ihren Augen, dass sie selbst an ihrt verschollenes Kind denken musste.





    Als wir das letzte Mal gemeinsam spazieren waren, hatte ich Tina gesagt, sie solle sich die Haare verändern lassen und ich behielt mit meinem Ratschlag recht, dass ihr eine Kurzhaarfrisur perfekt stehen würde. Sie sah umwerfend aus. Sie hatte etwas aus ihrem Leben gemacht in den letzten Monaten. Sie war von der Prostitution weggekommen und hatte eine Ausbildungsstelle bekommen. Sie war im 1. Lehrjahr als Friseuse und ich war stolz auf sie.. Sie hatte das alles allein geschafft, nur durch ihre Willenskraft.


    "Rob. Du musst wieder unter Leute, lass dich nicht so gehen. Das Leben... Die Welt, sie dreht sich weiter."


    "Ich weiß, die Welt ist falsch. Auch Sprüche wie 'Die Zeit heilt alle Wunden' sind ein Mist!"


    Sie sah mir traurig ins Gesicht und ich hörte sie seufzten.





    Sie blickte auf den Tisch, aber nicht auf den vielen Alkohol, nein sie sah hindurch. Auch ihre Wunden waren nicht geheilt.. Doch sie sagte mir immer wieder:"Die Welt nimmt keine Rücksicht auf uns, Rob, wir müssen uns durchkämpfen!"


    Ja, sie hatte ja so recht. Ich wollte der ganzen Welt sagen, wie ******* ich sie fand und, dass ich nicht mehr an Freude glaubte, und dass ich sie alle zum Mond wünschte, doch was konnten sie schon für meinen Schmerz?


    "Rob, nimm mal wieder deine Medizinbücher zu Hand.. Du solltest dein Gedächntnis wieder auffrischen. In einem halben Jahr kannst du wieder dort beginnen."


    "Will ich das?"


    "Und ob! Das wird dich auf andere Gedanken bringen."


    "Ich will aber nur an Ann und Ani denken." Die tRänen rollten unaufhörlich weiter. Aber sie hatte recht, vielleicht würden Ann und Ani irgendwann wiederkommen. Sie wollten dann bestimmt keinen arbeitslosen Mann udn Vater, der im Dreck saß.

    Fortsetzung zu Kapitel 22:





    Die Tür klingelte, doch nicht etwa, Herr Dellert oder ein anderer Polzist standen da, nein, da stand Tina mit einer mir unbekannten Frau, die aber äußerst hübsch zu sein schien.


    Als ich Tina fragend ansah, stellte sie ihre Begleiterin vor:"Das ist Pia Merz, deine Frau hat auch in der Entführung ihres Kindes mitgewirkt, leider hat man ihr Kind nicht mehr gefunden."


    "Hallo Herr Smitt, Tina hat mir so viel von Ihnen erzählt, da dachte ich mir, ich schau einmal vorbei. Außerdem wollte ich Ann besuchen."


    Frau Merz hatte sich stark verändert seit dem Tod Ihres Kindes. Sie hatte sogar die Wohnung gewechselt.





    Ich erzählte den beiden von den Entführungen, sie waren beide sichtlich geschockt und Tina fing sogar an zu schluchzen. Pia war eher die rationalere von beiden:"Rob, meinst du es geht um Geld?"


    "Nein, wir sind zwar nicht arm, aber auch nicht reich. Es wird damit zu tun haben, dass Ann in diesem Fall gearbeitet hatte."


    Beide waren berührt, sie machten sich jetzt garantiert Vorwürfe, doch eigentlich wollte ich das nicht bezwecken. Wir waren 3 völlig unterschiedliche Menschen und kannten doch den gleichen Schmerz. Wir waren Verbündetete.


    "Wir werden diesen Entführer schnappen!" sagte Tina mit ernster Miene ganz laut.





    Dann war auch HerrDellert gekommen und hatte mich 30 Minuten für eine Aussage "entführt". Er war begeistert wie viel ich mir gemerkt hatte und lies das gezeichnete Fahndungsfoto sofort an alle Polizeistellen schicken. Es wäre doch gelacht, wenn wir diesen Idioten nicht finden würden.


    Später sprach er dann mit uns allen, um vielleicht Erinnerungen wieder aufzufrischen, die schon lange vergessen waren.


    "Ann hat Ihnen ja sicher von dem Einbruch vor einigen Wochen erzählt?"


    "Was? Nein, was für ein Einbruch?" Herr Dellert bekam seinen Mund gar nicht mehr zu.


    "Sie hat es nicht? Oh Gott, ich wusste es!" Ich hätte heulen können. "Der Entführer und der Einbrecher sind bestimmt die selben. Der Einbrecher hat sie brutal zusammengeschlagen."


    "Nein!" riefen alle drei gleichzeitig aus.





    "Hat Sie Ihnen, Herr Smitt, erzählt, wie der Einbrecher aussah?"


    "Nein, nur, dass er eine Maske trug."


    Tina und Pia waren still geworden, die Realität holte sie ein. Ich sah ihnen an, dass sie weinen wollten. Alles schien so aussichtlos.


    Aufeinmal kam ein Ruf aus dem Zimmer von Ani:"Chef! Wir haben was, 2 kurze schwarze Haare, einen leichten Fußadruck auf dem Teppich, der Entführer muss


    ganz schön dreckige Schuhe angehabt haben und ein Faserstück."


    Nun seufzte Herr Dellert sichtlich erleichtert auf. "Wenigstens etwas."


    Und mit diesen Worten stand er auf und sagte:"Ich muss nun weiter nach diesem Entführer suchen!" Und ging. Tina, Pia und ich saßen nun allein und verlassen in meinem Wohnzimmer und dachten an unser schlimmes Schicksal.



    Allwissender Erzähler:





    Was sie wiedermal nicht ahnen konnten, war, dass Ann nur einige Häuser weiter weinend zusammenbrach. Sie hatte Frauenkleidung gefunden, die ihr Gott sei Dank passte und hatte alles versucht, um aus diesem Gefängnis zu kommen, doch nichts half. Sie hatte mehrere Gegenstände gegen Glas geworfen, aber es war fest und nichts rührte sich.

    Kapitel 22



    Robs Sicht:





    Man, war ich müde... Was war passiert? Ich dachte nach und da fiel mir ein, warum ich so traurig war. Der Schmerz überrollte mich wieder und ich kämpfte stark mit den Tränen. Doch ich ging schnell in das Zimmer von Ani, um sie zu knuddeln und nicht so allein zu sein.


    Was ich dort fand, brach mir nochmal das Herz. Sie war weg. Hatte ich so tief geschlafen? Was war passiert? Wie spät war es?


    Der Blick auf die Uhr sagte mir, dass es 13 Uhr war. Wer hatte mein Baby? Doch nicht etwa dieser Polizist?





    Ich rief bei der Polizei an, um sie als vermisst zu melden. Da schon so viele Kinder entführt worden waren, leiteten sie mich gleich zur Sonderkommision an, die in der auch mein Engel gearbeitet hatte.


    "Dellert."


    "Herr Dellert, hier Rob Smitt."


    "Oh, Herr Smitt, schön Sie zu hören. Es tut mir leid, Ihre Frau scheint außer Haus zu sein."


    Was hatte ich da gehört?


    "Aber, Herr Dellert, man sagte mir..." Ich schluckte nocheinmal tief. "...man sagte mir sie sei tot."


    "Was, wer, wie? Nein. Nein, das kann doch nicht auch noch sein.. Eine tote reicht doch." Ich hörte seine Verzweiflung, und dann hörte ich ihn in den Raum rufen:"Wer hat gesagt Ann-Lee Smitt sei tot?"


    Ich hörte murmeln...


    "Herr Smitt, wer hat Ihnen diese Inforamtionen gegeben? Wir wissen nichts dergleichen."


    Ich war erleichtert. Irgendwie.






    "Ein Polizist, jetzt wo Sie es sagen, er hat sich gar nicht vorgestellt... Und er meinte Sie sei bei einem Einsatz ums Leben gekommen."


    "Nein Herr Smitt!"


    "Das beruhigt mich."


    "Das sollte es aber nicht, jemand gibt sich als Polizist aus und Ann ist spurlos verschwunden." Wieder hörte ich ihn rufen, er schrie nach einer Streife, die Anns Spur verfolgen sollten.


    "Herr Dellert.. Ich habe eigentlich wegen etwas anderen angerufen.." Tränen rannen über mein Gesicht. Ja, Ann war nicht tot, oder noch nicht. Aber sie war wohl entführt.. Und... "Mein Kind, Ani, ist.. Weg..."


    Herr Dellert hörte auf zu Atmen.




    Dellerts Sicht:




    "Herr Smitt, rühren Sie nichts an. NICHTS, ich komme mit einer Streife vorbei. Wir müssen ihr ganzes Haus auf debn Kopf stellen, es geht um Leben und Tod!"


    Wie konnte sich dieser Fall nur in solche Bahnen begeben, wa swar passiert?


    "Ja, ja..." Ich hörte sein Entsetzen... Er hatte wohl noch nicht wirklich verstanden, dass seine Familie sterben könnte.. Ich wusste wie schwer es war jemanden zu verlieren. Ich wollte ihm das nicht antun.


    "Herr Smitt, sie sollten zu Hause bleiben. Warten Sie, ich bin in 45 Minuten mit einer ganzen Armee da, wir finden Ihre Frau und Ihr Kind!"


    "Gut, danke, Herr Delllert."


    Schnell trommelte ich meine übrig gebliebenen Leute zusammen und lies sie nach Ann und Ani suchen. Und dann fuhr ich mit 5 Polizisten zu Anns Wohnung.



    Rob:





    Und so wartete ich. Wartete, dass die Tür klingelte und die Polizisten unser Haus auseinandernahmen. Ich blickte auf das Stühlchen von Ani. An einem Tag hatte ich zwei mir so wichtige Menschen verloren. Ani war mir sogar einfach so vor der Nase weggeschnappt worden, was war ich nur für ein Vater? Doch alles machte Sinn, und ich wusste ich durfte nichts vergessen zu sagen... Als mir der Polizist meinen O-Saft gegeben hatte, wurde ich aufeinmal so unendlich müde.


    Ich versuchte mir das Gesicht dieses Menschen ins Gedächtnis zu rufen und versuchte alles, um eine gute Aussage zu machen. Ann hatte mir oft genug gesagt, um was es da ging.



    Fortsetzung zu Kapitel 22 folgt gleich danach.

    Vielen Dank an euch :))

    21. Kapitel



    Benommen wachte ich auf, als etwas schweres über mir lag und ich spührte eine Zunge in meinem Hals. Ich schlug die Augen auf und sah ihm direkt in die Augen.


    Patrice... Er hatte noch nicht gemerkt, dass ich wach war, also biss ich ihm so fest ich konnte auf die Zunge, ich schmeckte blut und er schrie auf und haute mir eine runter, dass es nur so knallte.


    "Auaaa du Hure!"


    Ich sah an mir herunter und erschrak, ich hatte nichts außer meiner Unterwäsche an.


    "Ja, ich wollte mit dir schlafen, aber du hast dich ja gewehrt, aber hey, ich weiß, dass du auf mich abfährst!" Wo war sein Akzent hin? Er sprach keinen Akzent, ich sah seine Augen, seine Augen und plötzlich schrie ich laut auf und sprang aus dem Bett.



    "DU, du...."


    "Ja, ich habe dich in deinem Haus k.o. geschlagen. Und, Süße, du sahst scharf aus in deinem Kleidchen. War das für deinen Mann gedacht?"


    "Ich hasse dich, ich hasse dich!", schrie ich wie willt geworden herum, dabei sah ich mich um, es war ein teuer eingerichtetes Zimmer, eine Tür führte nach draussen, es gab nur ein kleines Fenster. Tränen kullerten über mein Gesicht.


    "Wieso weinst du? Denkst du etwas ich will dich töten?"


    Ich antwortete nichts. Er war verrückt.


    "Cherie, nein, ich will dich nicht töten, aber ich könnte es. Aber nein, das will ich nicht, ich will dich für mich haben, meine Leidenschaft ist entflammt, doch erst, erst muss ich etwas erledigen!" Ich sah ihn fragend an. "Ja, Süße, ich werde zu dir nach Hause gehen und alles auslöschen."


    Ich schrie:"Neeeein, nicht meine Familie!"



    Mittlerweile war er aufgestanden und stand mir gegenüber.


    "Du Idiot, du Idiot! Du darfst meiner Familie nichts antun!" Ich boxte auf ihn ein, wie eine Wilde, weinte und kreischte.


    "Tschüs, Süße!"


    "Neeeein!" Ich hielt ihn fest und kratzte ihn, vielleicht würden sie, wenn ich tot war, Spuren seiner DNS finden. "Du darfst ihnen nichts tun."


    "Ich werde deinem Mann nichts tun. Und auch deiner Tochter nicht, aber ich werde deinem Mann das Leben versauen und ich werde deine Tochter mitnehmen. Aber nicht zu uns!"


    Ich schluchzte, wie konnte das alles sein, wie passte er in das Bild?


    "Wer ist Tonstip?", schrie ich ihn an, als er gehen wollte.


    "Nur ein Irrer, der hat aber nicht viel mit der Sache zu tun, außerdem ist er eh schon tot, er wollte aussagen. Also haben wir ihn erschossen und auf eine Müllkippe gebracht." Mir blieb das Herz stehen, dieser Kerl war zu allem fähig.


    "Ich mache alles, nur lass meine Familie in Ruhe."


    Er lachte nur laut auf und ging, ich hörte ein Schloss und hörte wie er etwas vor die Tür schob, ich war gefangen.



    Mit Tränen in den Augen setzte ich mich auf das Bett. Wie konnte ich nur so versagen? Wie war das geschehen? Mein Kopf war voller Ideen und doch leer, ich wusste nicht, wie ich abhauen konnte, aber ich wollte es unbedingt. Ich musste meine Familie retten. Mein ganzes Gesicht war nass und auch meine Beine waren voller Tränen. Warum hatte ich nicht einfach Hausfrau bleiben können. Mein Mann verdiente so viel Geld, oder ich hätte mir einen netten Halbzeit Bürojob bei der Polizei nehmen können. 3 mal die Woche, von 8 bis 16 Uhr. Warum konnte ich nicht einfach normal leben? Warum musste alles außergwöhnlich sein? Unser Familienleben war doch spitze.


    Ich blickte umher und suchte erstmal nach meiner Kleidung, und dann würde ich weitersehen. Vielleicht war ja mein Handy noch da, es musste einen Ausweg geben.


    Allwissender Erzähler:



    Was sie natürlich nicht mitbekam war, dass ihr Entführer gleich um die Ecke ihres Hauses wohnte. Woher sollte sie es auch wissen? Gerade als sie etwas zum Überziehen gefunden hatte, stand er in Polizeikleidung vor ihrer Haustür und grinste vor sich hin.


    Nicht nur, dass er eine Polizistin vergiftet hatte und eine entführt hatte. Nein, einem Polizisten hatte er auch noch seine Uniform geklaut.


    Und nun sollte Rob den Schock seines Lebens bekommen.

    was den typen dazu bewegt, das kommt noch alles meine lieben. geduldet euch. es wird noch mindestens 10 teile geben, soviel sei schon mal gesagt.
    und danke für die vielen lieben kommentare.

    Kapitel 20:


    Einige Stunden zuvor:




    Nachdem ich alle erdenklichen Fingerabdrücke genommen hatte, brauchte ich erst einmal einen Kaffee. Natürlich trank ich einen von meinen Kollegen und nicht den vergifteten. Vor 1,5 Stunden hatte ich von ihrem tot gehört und mir kam es vor wie eine halbe Ewigkeit... Die Zeit ohne sie schien nicht endend wollend... Und ich machte mir Vorwürfe, so starke Vorwürfe, wie noch nie zuvor.


    Da waren die Gedanken, dass wir die Täter viel früher hätten fassen müssen. Aber am meisten quälte mich der eine, entscheidende Gedanke: Wieso hatte ich nicht gemerkt, dass an Patrice etwas falsch war? Wieso hatte ich ihm so vertraut, dass ich ihn in unser Büro lies? Und wieso hatte ich niemandem von dem Überfall auf mich erzählt?


    Ich wusste die Antwort und sie schmerzte: Ich war unerfahren und egoistisch, ich wollte, dass alles mir gehötrte und dass mir auch die Auszeichnungen zugesteckt werden. Ich war ein solcher Idiot.



    Ich hatte Schritte von draussen gehört und stand schnell auf, dabei drehte ich meinem Besucher den Rücken zu. Ich wollte Hernn Dellert jetzt nicht sehen. Nicht jetzt... Er hatte die Liebe seines Lebens durch mich verloren. Ich konnte ihm nicht in die Augen blicken.


    "Herr Dellert..."


    "Oh, no, Cherie, isch bin es!" Ein heftiger Schock durchzuckte mich, der Mörder meiner Freundin stand genau hinter mir, ich wollte mir nichts anmerken lassen, drehte mich um und sah in freudig an.


    "Oh Patrice!"


    "Isch habe dich vermisst!"


    Ich musste beinah kotzen, dieser Heuchler, dieser Idiot, ich hasste ihn und hätte ihn am Liebsten direkt hier vor meinen Augen erschossen.


    Aber ich machte gute Miene zum Bösen Spiel.



    Ich bot ihm ein Getränk an und setzte mich auch. Wir plauderten wirklich ganz normal und nichts hatte den Anschein als würde er etwas verbergen.


    "Hast du nicht gesehen, dass dieser Raum eigentlich abgesperrt ist und nicht betreten werden darf."


    "Oui, Cherie.. Isch habe das gesehen."


    "Und wieso bist du dennoch hergekommen?"


    Ich sah ihn eindringlich an und plötzlich sah ich den Wahnsinn in seinen Augen. Die Angst kroch langsam zu mir, aber ich dachte mir nichts, schließlich war ich umgeben von Polizisten, mir konnte nichts geschehen.


    "Cherie, das weißt du doch."


    Er lächelte mich boshaft an und stand auf. Ich schaute ihm zu wie er auf mich zuging. Meine Alarmsignale läuteten, ich hatte meine Fühler ausgestreckt, was wollte er nur machen? Da sah ich es, unter seinem Jacket zog er eine Spritze hervor. Ich erschrak und sprang auf, doch es war zu spät, er war schon zu nah. Unfähig vor Angst zu schreien, dachte ich nur: Was ist in dieser Spritze? Ich betete, dass ich jetzt nicht sterben würde und da spührte ich den heftigen Stich in meinem Bein, ich sah nach unten und ihn dann entsetzt an.



    Bevor ich zu Boden fiel, fing er mich auf und ich bemerkte noch, wie er mich hochhob und mit mir rausging. Kein Polizist war auf dem Gang zu sehen, selbst als er mich in sein Auto warf, war niemand zu sehen. Wo waren sie alle, wenn man sie brauchte? Mir wurde schwarz vor Augen.


    Sicht Patrice:



    Es war niedlich mit anzusehen wie sie aussah als sie betäubt war, ihr wunderschönes Gesicht sah ungläubig nach unten an ihr Bein, dann sah sie mich an und beinah wäre sie umgefallen. Ich sagte es ja immer, diese Frauen, die gerade mal 50 kg wiegen, haut es einfach zu schnell um. Hättest du mehr gewogen, Ann, dann hättest du mich noch ruhig stellen können.


    Alles lief perfekt, durch Zufall kam mir kein Polizist entgegen, aber ich hatte auch dafür gesorgt und mir gute Ausreden einfallen lassen. Ich war der wohl beste Lügner alles Zeiten, selbst eine Polizisten war darauf reingefallen... Ich verehrte diese Frau, wirklich. Ihre Schönheit, ihre Intelligenz und ihr Scharfsinn. Doch ich war zu klug für sie...


    Ich sah auf den Rücksitz und musste Lächeln, sie gehörte nun mir, mir ganz allein.. Gut, ich musste sie versteckt halten, doch sie gehörte mir. Ich war wirklich froh, dass sie nichts von dem Kaffee getrunken hatte.

    19.Kapitel



    Meine Maus war weggegangen und ich bemerkte, dass unsere Badewanne kaputt war, so versuchte ich sie zu reparieren, doch außer Fluchen brachte ich nichts zu Stande..


    Ich rieb meine Augen und sah in den Spiegel: Die Erkenntnis, das sie tot war, traf mich fast genauso, wie Ann.
    Natürlich, Ann hatte ihre beste Freundin verloren, aber mir ging es auch sehr nahe.



    Schließlich entschied ich mich, mich nocheinmal ins Bett zu legen, denn der Tag war noch früh und ich hatte heute Gott sei Dank meinen freien Tag, also genug Zeit, um noch etwas im Vorgarten zu arbeiten und mit Ani spazieren zu gehen.


    Ich schlief mit den Gedanken an Ann und Ani ein und hatte einen fürchterlichen und absurden Traum.



    Als ich wohl nur eine Sekunde geschlafen hatte, zumindest kam es mir so vor, hörte ich es klingeln. Nur in meinen Schlafshorts begleidet öffnete ich die Tür und vor mir stand ein Polizist.


    "Herr Smitt?" fragte er mich mit ernstem Blick.
    "Ja?!"
    "Ich muss mit Ihnen reden, bitte lassen Sie mich eintreten."
    Ich war verdutzt, ja fast geschockt, hatte ich was angestellt, war etwas mit...Ann?



    Ich bot ihm einen Platz an und setzte mich ihm gegenüber.


    "Sie müssen jetzt stark sein."
    "Wwwas?" ich blickte ihn mit großen Augen an.
    "Falls sie noch etwas trinken wollen?"
    "Sagen Sie schon!"
    "Versprechen Sie mir nicht zu schreien!"
    "Herr Gott, reden Sie bitte!" schrie ich ihn fast an, genau das, was ich nicht tun sollte.
    "Ihre Frau, Ann Smitt, ist vor einer Stunde tötlich verunglückt."
    Ich blickte ihn an, dann blickte ich auf den Boden... Das durfte nicht wahr sein... Nicht Ann.



    Ich fing plötzlich furchtbar an zu weinen. Der Schmerz bohrte sich tief in mein Herz hinein... Ich sah ihr Lächeln, ihre wunderschönen Haare, ihre kleinen Sommersprossen, hörte ich Kichern und hörte sie schimpfen. Ihre ganzen Eigenarten fielen mir plötzlich ein... Ihr liebenswertes Wesen.. Sie. Ann. Ich hatte das Gefühl das mein Herz zerbrach, und das die Tränen aus meinem tiefsten Inneren kamen. Es war als würde mich eine Welle der Ohnmacht überollen und von mir Besitz ergreifen... Ich konnte mich nicht wehren, ich konnte sie nie wieder sehen.. Ann, war tot. Sie war doch gerade noch hier gewesen. Verstohlen blickte ich auf die Uhr. Es war mittlerweile halb 11.


    "Ist sie.. Ist sie in einem Einsatz verunglücklt?"
    "Ja", sagte er knapp und mit einem bedauerten Blick.
    "Könnten Sie mir eine Flasche Orangensaft holen?"
    "Natürlich, Herr Smitt, ich nehme an sie steht im Kühlschrank."
    "Ja..."


    Sicht "Polizist":



    Was Herr Smitt in seinen tränenverschmierten Augen nicht sah, war, dass ich in seinen Orangensaft Schlaftabletten war, die sich sehr schnell auflösten und die selbst ein Pferd lahmlegen könnten. Es war niedlich mit anzusehen wie er weinte und zitterte. Es war immer wieder niedlich, wie Leute sich benahmen, wenn ihre Liebsten tot waren.


    Er trank seinen Saft gierig und schmeckte nichteinmal die bitteren Zusatzstoffe.
    "Legen Sie sich hin, Herr Smitt. Ich muss leider wieder weiter. Oder rufen Sie Freunde an.. Das Leben geht weiter." Nein, ich war nicht gut im Trösten. Ich wollte es aber auch nicht sein.
    Er nickte nur und begab sich auf sein Sofa... Dabei torkelte er schon, ja, die Schlaftabletten taten ihr Werk.
    "Ich bin so... müüüüüde." gähnte er mich an, während ich ihm zusah, wie er es sich auf dem Sofa bequem machte und sofort einschlief.



    Als ich mir sicher war, dass er schlief, suchte ich nach dem Zimmer von Ani. Ich fand es sofort, es gab schließlich nur 3 Türen. Sie schlief in ihrem Gitterbettchen und schnarchte leise vor sich hin. Süß sah sie aus, klar, bei der schönen Mutter. Ich beugte mich über Ani und streichelte ihr das Köpfchen, nach 3 Entführungen wusste ich, wie man mit Babies umgehen musste. Sie schlug die großen Äuglein auf und begrüßte mich mit einem Glucksen. Ich nahm sie auf meinen Arm, spielte ein wenig mit ihr, dass sie nicht draussen zu schreien anfing und ging seelenruhig aus ihrem Zimmer. Ich hörte plötzlich, wie sich Herr Smitt laut umdrehte und rannte so schnell ich konnte heraus.



    Ich hoffte, dass mich dabei niemand sah, aber meine Verkleidungskünste waren so gut, dass man mich eh nicht erkennen würde, nichtmal Ann-Lee hatte mich erkannt, als ich mich als Franzose ausgegeben hatte. Dabei kannten wir uns doch schon so gut, Ann.


    Ich rannte um die Häuserblocks und erst als ich an unserem Haus angekommen war blieb ich stehen. Eine wunderschöne Frau öffnete mir die Tür und ich legte Ani in das schon vorbereitete Gitterbettchen, neben das andere entführte Baby.