Beiträge von Vali

    Doch zu diesem kam es nicht.
    Schon von weitem sah sie blinkende Polizeiautos bei einem ihrer Nachbarshäuser stehen. Ein ungutes Gefühl erfasste April…. Als wäre es eine böse Vorahnung. Sie joggte genau auf das Haus zu. Und wieder spürte sie wie ihr Atem langsam, aber sicher, unregelmäßiger wurde. Das Mädchen beschleunigte das Tempo. Hetzte mit heftig klopfendem Herzen auf die Menschenmenge zu, die sich vor dem Garten des Hauses versammelt hatte. Aprils Puls schnellte in die Höhe, als sie sich mit rasender Geschwindigkeit einen Weg durch die Versammelten bahnte.



    Sie nahm weder die empörten Rufe der neugierigen Kinder, noch die Bitte der Polizisten zurück zu bleiben, wahr. April sah nur eines vor sich… dieses Haus, dass sie auf eine merkwürdige Art und Weise beunruhigte und gleichzeitig aber magisch anzog. Wie ein Furcht einflößendes Ungeheuer baute sich das riesige Gebäude vor ihr auf.



    Es lockte sie förmlich… und auf der anderen Seite schien es sie fortzutreiben, es jagte ihr Angst ein, raubte ihr den Atem. April stolperte fast, als ihr Sprint urplötzlich bei einem Absperrzaun endete.



    Ungehalten startete sie schon einen Versuch über diesen, der den ganzen Garten sorgfältig umrandete, klettern. Doch eine Stimme hielt sie zurück. „April, du kannst hier nicht durch! Was ist in dich gefahren?“, wollte der alte Harris, der schon seit einer halben Ewigkeit zur Polizei Bevelles gehörte, wissen. Wenn man genau hinhörte, bemerkte man die Sorge in seiner Stimme. April war nicht fähig zu antworten. Sie keuchte ängstlich, zuckte zusammen wie ein scheues Reh. „Was ist los? Du wirkst so nervös… Möchtest du vielleicht mit mir sprechen?“ Sie nickte einfach nur atemlos. Schweigend zog er sie mit sich, weg von der Menschenmenge, zu einem ruhigen Platz, wo eine Unterhaltung stattfinden konnte….



    Greetz
    Vali

    Hallo!^^
    Es kommt die nächste Fortsetzung! Dieses Mal habe ich mal nicht so lange gebraucht… *stolz sei* XD…. Naja… auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen… Freue mich über Kommis und Kritik!^^



    Sim-fan5:
    Hey, dankeschön!^^ Freut mich, dass dir meine FS gefällt!


    Hinata:
    Danke für diesen total lieben und wunderbar ausführlich geschrieben Kommi!^^ Sowas spornt echt an und motiviert zum Weiterschreiben! :)
    Übrigens... wirkt es nur so, oder bist du Hinatafan? Finde sie nämlich auch suuuuper... *gg*



    Und weiter geht’s!^^


    Noch immer verstört schaffte es April in die Küche zu torkeln. Und wieder schienen sie näher zu kommen, die Wände, schienen sie zu bedrängen. Das Mädchen raufte sich die Haare, verzweifelt, und im Glauben, sie könnte damit auch nur das Geringste an diesem merkwürdigen Gefühl ändern…. An diesem Gefühl, das ihr sagte, dass sie gerade dabei war, sich zu verändern…. Auf eine sonderbare Art und Weise… Sie wusste nicht wie ihr geschah, fürchtete sich vor diesen Wandlungen, hatte Angst davor, was auf sie zukam.
    Eine laute Stimme riss sie zurück, zurück in die Wirklichkeit…. „Ist mit dir etwas nicht in Ordnung?“, fragte Leila beunruhigt und legte ihr besorgt die Hand auf die Schulter.
    Verwirrt sah sich April im Raum um.



    Sie befand sich in der Küche. April schüttelte heftig den Kopf und verscheute damit auch noch die letzten Hirngespinste. Endlich sah sie wieder klar.
    „Ach, mit der ist alles in Ordnung! Sie hat wahrscheinlich wieder mal zu tief ins Glas geguckt, schließlich war sie ja gestern mit ihrem kleinen Schatz… wie hieß er noch gleich? Unterwegs!“, kommentierte Drag im provozierenden Ton und lachte dabei, als hätte er gerade den besten Witz aller Zeiten gerissen.



    Drag! Dieser Mistkerl! Was suchte er überhaupt hier? Er gehörte nicht zur Familie, warum sollte er dann frühmorgens an ihrem Küchentisch sitzen? April schnaubte verächtlich und brachte ihre Meinung klar zum Ausdruck. Leila lachte unsicher.



    Insgeheim warf sie ihrer jüngeren Verwandten einen beschwichtigenden Blick zu, als wollte sie sagen: „Tut mir leid, nimm es nicht so ernst!“ Doch zu spät. Wenn Aprils Wut einmal geweckt war, konnte sie nichts so schnell wieder stoppen…
    „Hahaha… wie lustig, Drag! Hatte schon ganz vergessen, wie humorvoll du doch eigentlich sein kannst!“, giftete sie ihn gereizt an und rollte demonstrativ die Augen. „Ach April, war doch nur ein kleiner Scherz!“, rief Drag ihr noch im entschädigenden Ton hinterher, doch zu spät, April war bereits mit hochrotem Kopf aus dem Raum gestürmt.



    Wie sehr sie diesen Typen doch hasste! Sie hasste alles an ihm! Sein Grinsen, seine Art, seine Witze, wenn man diese überhaupt als solche bezeichnen konnte,….. einfach alles!!! Und vor allem hasste sie den Einfluss, den er auf Leila ausübte. Sie benahm sich ihm gegenüber wie sich ein loyales Hündchen seinem Herrn gegenüber verhalten würde. April wurde immer übel, wenn Leila diese „Maske“, die nicht im Geringsten die Leila widerspiegelte, die sie kannte, aufsetzen musste. Diese Willenlosigkeit, die sie dann ausstrahlte, machte April zornig, so zornig, dass sie diesen Drag am liebsten ein für alle mal aus ihrem Haus, aus Leilas Umfeld und damit auch aus ihren Gedanken verbannen würde! Sie konnte es sich einfach nicht erklären was sie überhaupt an diesem Typen fand. Wie oft musste er sie denn noch sitzen lassen, wie oft würde sie noch die schauspielerische Leistung aufzubringen über seine Witze zu lachen? Wie viel selbstherrliches Gerede würde sie noch ertragen? Wie oft musste er ihr denn noch das Herz brechen?! Wann würde sei denn endlich erkennen, was für ein Charakterschwein er doch war? April kochte vor Wut. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Leila war blind…. Jemand musste ihr die Augen öffnen. Das stand fest… denn Leila war im Grunde genommen nicht naiv.
    Warum musste dieser Drag auch in ihr Leben eingedrungen sein?! Schon allein der Gedanke an ihn verursachte ihr Kopfschmerzen. Sie konnte da nicht mehr rein… soviel war klar, denn sie sträubte sich vor seiner Nähe. Und mit ihm in einem Raum zu sein, war das letzte was sie wollte.
    April zwang sich selbst, tief durchzuatmen. Schon langsam konnte sie wieder klar denken. Sie entschloss sich dazu, erst abends mit ihrer Schwester über diese merkwürdigen Geschehnisse zu sprechen. Denn momentan hat sie ja nur Zeit für ihren Drag… Bitternis machte sich in ihr breit. Sie brauchte frische Luft, definitiv. Sie wollte keine einzige Sekunde in diesem stickigen Haus verbringen…
    Rasch zog sie sich das erst beste Outfit an und stürzte aus dem Haus… Einen ordentlichen Spaziergang… den brauchte sie jetzt!




    Hi@all!^^

    Ich weiß… mittlerweile zähle ich zu den unverlässlichsten Leuten im ganzen Forum… *duck* Naja… ihr wisst in Sachen Bildern trödle ich immer… Der Text ist meist fertig… nur die Bilder fehlen… Sorry, dass die Fortsetzung wieder erst so spät kommt…


    Hinata:
    Danke, echt süßer Kommi!^^ Ich fühle mich geehrt! *g* :D

    @[äliss]:
    Dankeschön! *freu* Klar, das soll eine richtige Gruselstory werden... Mal gucken, ob mir das gelingt^^ Und beim Stromausfall habe ich etwas anderes benützt.... sorry, weiß nciht genau wie das heißt.. Paint Shop pro glaube ich.. :D


    Fortsetzung....


    Mit keuchendem Atem schreckte April hoch…. Das pechschwarze Haar hing ihr in wilden Strähnen, wie ein ungebändigtes Tier über die Schulter. Der Schweiß rann ihr in Strömen über die Stirn, benetzte ihr ganzes Gesicht. Wo war sie? Verschreckt wanderten ihre Blicke durch den schwankenden Raum.



    Alles drehte sich. April sah die Dinge zweifach, nein dreifach! Sie schloss instinktiv die Augen, fühlte sich auf einmal schwach, so furchtbar schwach.



    Tastend suchten ihre zitternden Hände ihre Schläfe. April massierte die zarte Haut und spürte wie nach und nach der Druck und damit die Schwäche von ihr wichen. Langsam hoben sich ihre Lider wieder. Mit laut klopfendem Herzen sah sich um. Ihre Blicke schweiften von einer Seite zur anderen. Nach und nach gewöhnte sie sich an ihre Umgebung, nahm sie vollkommen wahr. Und mit der Zeit wirkten all die Dinge um sie herum wieder so unheimlich vertraut. Das Himmelbett, der Schrank und nicht zuletzt das Gemälde…. April zwang sich ruhig auszuatmen. Es dauerte eine Weile, bis sie realisiert hatte, dass sie sich in ihrem Zimmer befand. Lange Zeit saß sie einfach nur so da, dachte krampfhaft nach.



    Langsam kehrten die Erinnerungen wieder zurück, ergriffen sie und schienen sie nicht mehr loszulassen. Sie zitterte am ganzen Körper, fror wie verrückt, trotz der warmen Sonnenstrahlen, die durch Fenster in den Raum drangen und Finsternis verbannten. Jedoch nicht die Finsternis in ihrem Gedächtnis. Dort hatte sie längst die Oberhand ergriffen… Das Gefühl der Hilflosigkeit stieg wieder in ihr auf. Alleine und frierend auf ihrem Bett zu sitzen machte sie fast verrückt… Immer wieder geisterten Bilder des toten Mädchens durch ihren Kopf und das Grauen packte sie. April konnte unmöglich in ihrem Zimmer bleiben,… nicht alleine. Sie musste unter Menschen…. Menschen, die ihr bestätigen konnten, dass das alles, was sie gestern so hautnah erlebt hatte, all das, was der harten und dennoch kalten Realität doch so ähnlich schien, alles ihrer blühenden Fantasie entsprang. Das Herz des Mädchens begann zu rasen. Das tat es doch, oder etwa nicht? Das alles war doch nur ein Ausschnitt einer Traumwelt, einer entsetzlichen Traumwelt, die im hier und jetzt einfach nicht existierte? April brauchte Gewissheit. Sie merkte wie das Atmen ihr wieder schwerer fiel, der Rhythmus verloren ging. Das passierte zu oft, wenn sie Angst hatte… Von Furcht getrieben riss sie den Bettlaken von ihren kalten Füßen, entblößte sie. Tiefe Erleichterung erfasste sei, denn das was sie sah, entsprach nicht dem, was sie erwartet hatte. Ihre Füße waren ganz normal… wie alle anderen eben auch. Kein einziger Blutspritzer zierte ihre blasse Haut.



    Ein mattes Lächeln, kaum bemerkbar und nur schwer erkennbar, huschte über ihre aufgesprungenen Lippen, dann verdüsterte sich ihre Miene wieder. Das war der Beweis… der Beweis, der die Realitätstheorie dieses „Geschehens“ in unerreichbare Ferne rückte. Sie erhob sich zuckend. In einem noch immer Trance artigen Zustand torkelte sie in ihr Badezimmer. Ihre Fußferse fühlte sich wunderbar wohlig an, als sie diese auf die mit Fußheizung gewärmten Fließen des Badezimmers absetzte. Sie blickte in den Spiegel, sah ihre ausdruckslosen Gesichtszüge, erkannte sich fast selbst nicht mehr. Wie unreal müde sie wirkte, als hätte sie kaum geschlafen. April schauderte.



    Tiefe, schwarze Ringe lagen unter ihren gläsernen Augen. April wand sich ab, wand sich ab von ihrem eigenen Spiegelbild, konnte den trostlosen Anblick nicht länger ertragen. Sie bemühte sich ihr Haar besonders rasch zu bürsten, wollte einfach flüchten und sich nicht länger betrachten müssen.
    April wollte gerade das Bad verlassen, als ihr Blick auf etwas sonderbar Rotes, auf den weißen Marmorfliesen fiel. Das junge Mädchen musste nicht lange überlegen, sie wusste um was es sich handelte. Aprils Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie taumelte entsetzt rückwärts, auf der Suche nach Halt… denn es waren Blutspuren, oder besser gesagt, blutige Fußspuren….



    Greetz
    Vali

    Huhu^^,
    wow echt tolle Story! :) Schöner Schreibstil und verdammt gute Bilder! Da hab ich gar nichts auszusetzen. Und mir gefällt auch, dass die Hauptfigur nicht dem typischen BIld entspricht(megaschlank, ständig nett, immer freundlich und super hübsch). Überhaupt haben alle deine Figuren ihr ganz eigenes Gesicht. Mach schnell weiter!^^

    Hey!
    Für elf Jahre finde ich deine Fotostory richtig gut. Das Thema "Alleinerziehende Jugendliche" gab`s auch noch nie. :) Aber ich hätte der jungen Dame vielleicht auch einen anderen Namen verpasst... dachte nämlich auch zuerst es ginge um diese Trickfigur... :D
    Und du solltest darauf achten, dass die Wände auch im Haus oben sind... Bei dem Bild mit dem Hund ist das z.B. nicht der Fall. Und der Kristall sollte auch verschwinden und die Sätze könntest du noch etwas ausschmücken... aber ansonsten gut... ich werde weiterlesen!^^

    Sanft strich das Mädchen über die Wangen der Gepeinigten. Wie eisigkalt sich ihre raue Haut doch anfühlte… Erst jetzt fiel ihr auf wie sehr ihre Hand zitterte… und nicht nur ihre Hand, sondern ihr ganzer Körper bebte… Tränen stiegen ihr in die halb geschlossenen Augen, kullerten über ihre leicht erröteten Backen…“Wer hat dir das angetan?“, keuchte sie immer wieder tonlos und schluchzte leise. Das war alles zu viel, sie konnte nicht mehr, konnte den grauenhaften Anblick nicht mehr ertragen… In einem Tranceartigen Zustand torkelte sie zurück… Ihre Zehenspitze tapste in eine warme Flüssigkeit…Ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus… Sie wagte es nicht sich umzudrehen, zu groß war die Furcht. Doch ihre angst einflößende Vermutung sollte sich schon bald als eine entsetzliche Gewissheit darstellen. Wimmernd wendete sie den Kopf. Sie stand in einer Blutlache…


    Ihre Lippen formten sich zu einem lautlosen Hilfeschrei… ihre Kehle war wie zugeschnürt, es kam kein Ton heraus und ihr Schrei blieb unerhört. Die Verzweiflung in ihr wurde immer stärker, trieb sie zum Wahnsinn hin.





    Das junge Mädchen brach zusammen, fiel matt auf den kalten Fußboden. Sie musste weg… weit, weit weg… Einfach fort von ihr… Auf allen Vieren krabbelte sie weiter, zog sich schleppend durch den Unheil bringenden Raum. Aber wohin? Wo war der Ausgang? Gab es diesen überhaupt? Und wenn ja, wie konnte sie ihrem Schicksal entfliehen? Aprils Gedanken tänzelten unförmig wie eine lebhafte Bande von Kindern durch ihren Kopf, vermischten sich zu einem bunten Haufen und raubten ihr den letzten übrig gebliebenen Verstand. Nichts und niemand konnte sie jetzt noch aufhalten… Trotz ihrer Erschöpfung kroch sie jetzt schneller, war nicht länger bemüht ihr kraftloses Stöhnen zu unterdrücken.



    Ihre Fingerspitzen erfassten etwas Weiches, das sich auf ihrer rauen Haut irrsinnig wohl anfühlte und verrieten ihr, dass sie sich nun auf einem Teppichboden fortbewegte, der vor ihr liegenden Finsternis immer näher kam. Einzig eine kleine moosgrüne Kerze tauchte ihren Umkreis in ein wackeres Licht.



    April malte sich schon aus welch Wesen in der Dunkelheit auf sie lauern könnten. Die Furcht streckte ihre langen dürren Finger nach ihr aus, packte sie und ließ sie nicht mehr los. Sie wagte es für einen Moment nicht zu atmen oder zu bewegen. Ihre Hände tasteten Hilfe suchend durch das Schwarze, stießen immer wieder auf nichts. Endlich! Dankbar krallten sich Aprils Finger in ein abgewetztes Sofa, welches ihr Halt bot.



    Doch nun war ihre Angst zu groß, erlaubte ihr einfach nicht weiter ziellos durch das Zimmer zu wandern. Sie braucht Licht… Angestrengt versuchte sie mit ihren Fingerspitzen die Kerze zu fassen zu bekommen. April musste ihre ganze Hand strecken um sie zu erreichen. Rote Sterne tanzten vor ihren Augen. Sie schüttelte heftig den Kopf, verscheuchte sie. Zuckend wendete sie sich wieder der noch nicht erforschten Seite des Raumes, der finsteren Seite, zu. Das grelle Licht der Kerze erleuchtete die Dunkelheit, verschaffte Klarheit, Klarheit die April lieber nicht gehabt hätte. Sie blinzelte. Ein gellender Schrei folgte, durchschnitt die atemlose Stille. Da lag ein kleines Mädchen vor ihr… man könnte beinahe meinen es schliefe friedlich… April war ihr ganz nahe, wäre sie noch am Leben hätte sie Aprils warmen Atem in ihrem Gesicht gespürt, ihre vor Angst geweiteten Augen gesehen und Furcht in diesen vorgefunden. Doch sie war nicht mehr am Leben. Wie gequält der Ausdruck in ihrem Gesicht doch wirkte…



    Sie starrte wie gebannt auf die leeren Augenhöhlen des kleinen Mädchens…Wo waren sie? Welche Farbe sie wohl gehabt haben, ihre Augen? Grün? Blau?




    Plötzlich entrang ein irres Kichern ihrer Kehle, drang durch den Raum und wurde stetig lauter. April lachte, doch es war kein fröhliches Lachen, nein, eher ein wahnsinniges. Finger gruben sich fest in ihre Schulter. Das Gelächter erstarb. Sie wollte schreien, doch ihre Stimme versagte. April wollte davonlaufen, blieb jedoch wie angewurzelte sitzen, denn ihre Beine fühlten sich schwer wie Blei… Das Blut pulsierte in ihren Adern… In einer langsamen Kopfbewegen drehte sie sich in seine Richtung und erblickte Hände, gehüllt in schwarze Samthandschuhe, auf ihren Schultern…


    Würde mich seeeehr über Kommis freuen!^^




    April taumelte wankend durch das Zimmer, zaghaft einen Fuß vor den anderen setzend.



    Die Wände umringten sie, kamen näher und schienen sie fast zu erdrücken. Sie blieb abrupt stehen, ihr Blick fiel auf ein Gemälde, das über dem Kamin befestigt war. Es zeigte eine junge Frau mit ihrer Tochter…. Etwas in ihrem Hinterbewusstsein sagte ihr, dass es nicht das erste Mal war, dass sie die beiden gesehen hat… sie kannte sie…. April fixierte das Bild mit ihren saphirblauen Augen.



    Doch was war dieser merkwürdige Fleck, der sich gerade auf dem Portrait zu bilden schien? Das junge Mädchen kniff die Augen zusammen.. Er war weinrot, genauso rot wie… Sie konnte diesen Gedanken nicht vollenden, hatte Angst vor dem Ergebnis… April hielt den Atem an… Was war hier geschehen? Furcht machte sich tief in ihrem Inneren breit, ließ sie nicht mehr los. Etwas versetzte ihr Peitschenhiebe, drängte sie zu rennen, so schnell sie konnte. Was machte sie hier? Was war hier los? Wo war sie? Die verzweifelten Versuche ihre wirren Gedanken wieder zu ordnen scheiterten… Sie kam in einen mit Fließen ausgelegten Raum…Ihr Blick fiel auf eine Badewanne…eine Badewanne in der jemand saß…



    Zögernd näherte sie sich der Person…“Entschuldigung…“, stotterte April mit brüchiger Stimme und wollte der Gestalt gerade auf die Schulter tippen, als sie voller Entsetzen erblickte womit die Wanne gefüllt war…Blut…überall Blut…


    Ein schriller Schrei entfuhr Aprils Kehle, hallte durch den Raum und wiederholte sich wie ein Echo, das ständig wiederkam, wie ein Echo, das nie mehr endete. Beim genaueren Betrachten der leblosen Frau wurde ihr speiübel zu Mute, sie glaubte gleich erbrechen zu müssen. Wie leer ihre gläsernen Murmelaugen doch wirkten…so kühl… Ein eisiger Schauer jagte April den Rücken hinunter. In ihren Blicken lag etwas Anklagendes…Aprils Herz hämmerte so heftig, dass sie glaubte es könnte ein Loch in ihre Brust schlagen…



    Wie kreidenbleich die Haut der jungen Frau doch war… schon alleine aufgrund der Blässe konnte man schließen, dass alles Leben aus ihr gewichen war… April fröstelte, die Kälte der Frau schien immer mehr auf sie überzugehen…Wie gebannt starrte sie noch immer auf den verstümmelten Körper… auf die unzähligen Schnittwunden, die kunstvoll wie bei einer Schnitzerei in das Fleisch geritzt worden sind und gleichzeitig offenbarten wie viel Zuwendung der Mörder dem optischen Erscheinungsbild seines Opfers… nein, vielmehr seines Kunstwerkes, geschenkt haben musste… Die geschmeidigen Schlangenlinien bahnten sich ihren Weg vom Oberarm beginnend bis hin zur Handfläche…Der Anblick ihrer Hand machte sie unfähig ihre Augen abzuwenden, benebelte ihre Sinne. Er hatte die Haut von ihrer Hand abgestreift…sich ihr entledigt, wie es eine Schlange tat…April ertappte sich dabei wie ihre Blicke zur anderen Hand wanderten… Vielleicht war es der falsche Augenblick um von Glück zu sprechen, doch das junge Mädchen empfand die Tatsache, dass die linke Hand zur Gänze in die tiefrote Brühe getaucht war, als solches. April hatte Überraschungen schon immer gehasst, umso einleuchtender erschien es ihr, dass sie auch auf diese verzichten wollte. Beim Genaueren Ansehen des grausam zugerichteten Körpers stellten sich ihr die Nackenhaare auf… Blut quoll aus den willkürlich verteilten Wunden, floss in einem Rinnsal bis zum Bauchnabel. Wie oft er wohl das Messer durch ihren Brustbereich gejagt hatte? Wie oft hatte er ihr Herz durchbohrt? Warum hatte er nicht aufgehört zu zustechen als sie ihren letzten Atemzug getan hatte? War es den wirklich nötig gewesen um das Kunstwerk zu vollenden? Fragen über Fragen türmten sich in ihrem Kopf, Fragen auf die sie keine Antwort wusste. Am liebsten hätte sie ihm jetzt in die Augen geblickt und sie ihm gestellt. Diese Bestie! April sah langsam auf. Tiefe Wunden zeichneten sich in ihrem Gesicht wider, ließen die wildesten Theorien zu.

    Etwas verlegen ließen die beiden von einander ab. „Kommen gleich“, rief Ryan zögernd.
    „Dann kannst du dir endlich die Salami von der Brust abwaschen“, bemerkte April grinsend. „Ach… mir wär`s lieber wenn du sie wegschlecken würdest“, alberte Ryan. „Nun verdirb es dir nicht gleich wieder mit mir!“, kicherte April vergnügt und verzog ihren Mund zu einem gespielten Schmollmund.



    Plötzlich drangen die ersten Töne einer etwas langsameren Jazzmusik zu ihnen vor. Beide blickten sich gleichzeitig an, sie dachten wohl dasselbe. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“, scherzte Ryan noch immer lachend und reichte ihr seine Hand. „Gerne“, entgegnete sie ihm strahlend.





    Ryan ließ seine Beine im Pool baumeln, eine gute Abkühlung, wie er fand. Sein Blick auf das glasklare Wasser geheftet.



    Es war genauso blau wie ihre Augen…. Er musste lächeln, wie immer, wenn er an sie dachte… doch dieses Mal war es nicht das gewohnt verträumte Lächeln, nein…. Vielmehr ein betrübtes…. Ryan fragte sich einmal mehr ob sie überhaupt noch etwas für ihn empfand… Klar, es war Aprils Art…aber…. Er wagte es nicht diesen Gedanken zu vollenden… Schließlich wusste er, dass er wieder zu dem selben Schluss gekommen wäre: Ihre Zuneigung zu ihm war verflogen. Für ihn gab es keine andere Begründung für ihre in letzter Zeit zunehmende Gereiztheit. Vielleicht hatte sie sogar schon einen anderen… Ryan schluckte schwer, denn er wusste, er hätte das nicht ertragen können. Sie in den Armen eines anderen, für ihn undenkbar! Er wäre daran zu Grunde gegangen. Wie sehr er es vermisste sie zu küssen, sich eng an sie zu kuscheln und dabei den Pfirsich artigen Duft ihres Shampoos zu riechen….. Ihm fehlten ihre süßen Blicke, ihre kristallklaren Augen, die es liebten mit den seinen zu spielen, der Druck ihrer Hand, wenn sie die seine fasste….. und am meisten fehlte ihm ihr strahlendes Lächeln….., das sie früher nur zu oft zeigte…. Ryan seufzte sehnsüchtig… Er schloss seine Augen und plötzlich war alles so sonderbar still… Er verdrängte die laute Musik im Hintergrund, das schallende Gelächter der von seiner Mutter geladenen Gäste… es war nur mehr ruhig… Ryan erinnerte sich zurück…. An den Moment, an dem er April zum ersten Mal geküsst hatte und spürte plötzlich das gleiche schöne Kribbeln wie damals in seinem Bauch, er erinnerte sich an ihren Herbstspaziergang letztes Jahr, bei dem sie über so einfache Dinge geredet hatten, und es dennoch so magisch für ihn war…. Er sah ihr Gesicht vor seinen Augen und konnte nicht in Worte fassen wie schön sie doch war…. Plötzlich berührte ihn jemand sanft an der Schulter und riss ihn aus seinen Gedanken, zurück in die Realität….


    „Hi!“, begrüßte April Ryan schüchtern und schenkte ihm ein vorsichtiges Lächeln. Zu groß war die Angst vor seiner Reaktion.



    Doch diese verflog etwas, als er ihr in einem überraschend freundlichen Ton mit „Hey, April! Schön, dass du doch noch gekommen bist.“antwortete. April atmete erleichtert aus. Der erste Schritt war getan…. „Klar, konnte dich ja schlecht mit diesen Snobs alleine lassen… Ich hab übrigens Pizza mitgebracht, dachte mir, dass der Kaviar dir sowieso schon beim Hals raushängt“, witzelte April grinsend und setzte sich auf seine Aufforderung hin zögernd.



    Ihre Blicke trafen sich plötzlich. Ihre Augen hefteten sich an die seinen und umgekehrt. Sie blieben eine halbe Ewigkeit einfach nur sitzen und starrten sich an, doch April schien es, als wären es nur ein paar Minuten. Sie wollte noch länger in seine warmen haselnussbraunen Augen starren, um immer wieder festzustellen, dass nichts Anklagendes in ihnen vorhanden war. Er hatte ihr also verziehen….. April fühlte sich gleich viel besser. Jetzt konnte sie wieder lächeln. „Hast du Hunger?“ April wartete gar nicht erst auf seine Antwort ab, sondern reichte ihm gleich ein duftendes Stück Pizza.



    Ungeschickter Weise rutschte ihr dieses aus der Hand und landete genau auf Ryans nacktem Oberkörper. Was für ein elendiger Tollpatsch sie doch war! Nun mussten sie beide unwillkürlich losprusten. Das war nämlich so richtig typisch April! Es dauerte wirklich lange, bis sie sich wieder halbwegs gefangen hatten.




    Noch immer lachend kramte sie in ihren Hosentaschen nach einem Taschentuch. „Ryan?“, begann sie zaghaft. „Ja?“
    „Es… es tut mir leid“ Sie blickte ihn hoffnungsvoll an und versuchte nach der erfolglosen Suche nach einem Tuch, die Pizza mit ihren Händen von seinem Brustbereich zu fegen. „Ach halb so wild“, meinte er lächelnd und machte eine abwegige Handbewegung. „Nein… ich meinte alles… alles tut mir Leid…“, presste April mit zitternder Stimme hervor und fürchtete sich ihm in die Augen zu sehen. „Ich weiß“, wisperte er ihr sanft ins Ohr und beugte sich vor um sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss und fühlte sich glücklich, wie schon lange nicht mehr.
    Sie liebte die Stimmung, die gerade zwischen ihnen herrschte.
    „Ryan, April! Habt ihr nicht auch einmal Hunger?“, dröhnte die vertraute Stimme von Mrs Miller über die laute Partymusik zu ihnen durch.



    Ok, neuer Teil... Die Story könnte etwas wirr erscheinen... keine Sorge, es wird noch alles aufgelöst^^


    Atemlos kam sie in ihrem Haus an. Sie musste erst einmal tief durchatmen, um zu realisieren, was gerade passiert war. „Er hat sie umgebracht, das war der Beweis!“, geisterte es immer wieder durch ihren Kopf. April fröstelte. Die Furcht kam wieder hoch. Furcht gepaart mit Ungewissheit… Was sollte sie bloß tun? Sie musste handeln, das stand fest… Aber wie? April überlegte angestrengt und schon langsam wurde ihr Herzschlag wieder normal. Sie musste mit jemandem reden… SOFORT. „Leeeeeeeeeeila!“ Aprils zitternde Stimme hallte laut im ganzen Haus wider, durchschnitt die unheimliche Stille.



    Wo steckte sie bloß? „Immer wenn man sie braucht, ist sie nicht da!“, maulte April genervt und verfluchte Leila in Gedanken. Es behagte ihr nicht alleine in dem großen Haus zu sein… nicht in einem Augenblick wie jetzt…. Schließlich könnte er ihr gefolgt sein… April schüttelte hastig den Kopf, als könnte sie so die düsteren Fantasien aus ihrem Kopf ein für alle mal verscheuchen. „ Leila! Wo bist du?“ Immer wieder rief sie ihren Namen, um auch immer wieder dieselbe schweigsame Antwort zu bekommen. Nachdem sie Raum für Raum gründlich durchsucht hatte, gab sie es schließlich auf und ließ sich frustriert auf ihr weiches Bett fallen.



    Aber sie musste doch mit jemanden sprechen, unbedingt! Immerhin konnte sie das Ganze ja nicht für sich behalten! Und bei dem Gedanken den Abend alleine… ganz alleine…. zu verbringen, packte sie erneut das Grauen. Sie musste fort von hier…. Wollte einfach nicht mehr riskieren in die Nähe dieses Mörders zu kommen. Das junge Mädchen dachte krampfhaft nach. „Ryan!“, schoss es ihr schlagartig durch den Kopf. Warum war sie denn da nicht sofort draufgekommen? Eilig schnappte sie sich die, am Haken hängende, Jacke und wollte gerade eben aus dem Haus stürzen, als ihr der Streit von heute Morgen wieder einfiel….Sie raufte sich die Haare. Was war bloß los? Warum mussten sie wegen solch lächerlichen Dingen zanken? Gab es dafür keine andere Lösung? Ihre Blicke schweiften durch den Raum, fixierten das eingerahmte Portrait, das direkt über ihrem Bett hing.



    Ein Bild von ihr und Ryan, aus einer Zeit, in der sie noch glücklich waren, in der es höchstens Diskussionen über die Filmauswahl gab… April stöhnte reumütig… Es war alles ihre Schuld…. Aprils Magen verkrampfte sich.



    Heftige Gewissensbisse plagten sie. Was wenn er dieses Mal genug hatte? Furcht machte sich in ihrem Körper breit, Furcht ihn zu verlieren. So konnte es nicht weiter gehen…. Sie musste es schaffen ihre Launen abzuschütteln… und sie musste sich entschuldigen…. Auch wenn ihr das noch nie leicht gefallen war… „Das machst du schon, April“, munterte sie sich selbst auf und betrachtete noch ein letztes Mal zufrieden ihr Spiegelbild, bevor sie entschlossen das Haus verließ und sich zu Fuß auf den Weg zu Ryans Haus machte.


    „Morgen? Ist sie morgen da?“, druckste sie, unruhig von einem Fuß auf den anderen tapsend. „Nein!“ Nun schrie Mr Milano schon fast. „Und übermorgen?“



    „Neeeeeeeeeein! Weder morgen, noch nächste Woche, noch nächstes Monat! Wir haben KEIN Interesse!“, bellte er wutentbrannt und Zornsfalten bildeten sich auf seiner Stirn. Er kam ihr bedrohlich nahe, zu nahe. Sein Gesicht war tomatenrot angelaufen. Der irre Blick in seinen Augen, er machte ihr Angst, brachte sie zum Schweigen.



    Und sie wagte es nicht etwas zu erwidern. Die lauten Worte versetzten April Peitschenhiebe, sie begann zu rennen. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzudrehen stürmte sie stolpernd über den Rasen, auf und davon…………



    Hoffe, dass euch die Fortsetzung gefalllen hat...

    Hi!^^


    Sedamira:
    Dankeschön!^^ Keine Sorge, sie wird sich nicht unterkriegen lassen... Schließlich heißt sie April....^^ Jap, ich bin ein Inufan.... ein großer noch dazu *gg*



    Soooooooo...


    Jetzt gehts wieder ein bisschen weiter....:


    Nachdem sie eine halbe Ewigkeit ziellos durch die Straßen Bellvilles gebummelt war, hatte April auf den Heimweg gemacht. Gerade als sie die lange Auffahrt empor schlendern wollte blieb sie aprupt stehen. Ihr Blick war starr auf das Haus der Millers gerichtet. Für einen kurzen Moment blieb sie so stehen, dachte nach. Dann hatte sie schließlich einen mutigen Entschluss gefasst. Ohne zu zögern marschierte sie auf das Nachbarhaus zu.



    Sie wunderte sich wie gut gepflegt der Garten aussah…. Das junge Mädchen blieb an Ort und Stelle stehen, verweilte für eine kurze Zeit dort. April atmete noch einmal tief durch, bevor sie wild entschlossen in Richtung Haustüre zusteuerte. Alles wirkte so ruhig und…. Friedlich… Doch diese Idylle konnte auch nur täuschen. Sie schluckte schwer. Was machte sie hier bloß!? Womöglich befand sie sich sogar in dem Garten eines Mörders! Mit zitternden Fingern betätigte sie die Klingel.



    Das klirrende Geräusch hallte laut in ihren Ohren wieder. Ihr Mut war auf einmal wie weggeblasen, ein mulmiges Gefühl machte sich stattdessen in ihr breit. Das Herz in ihrer Brust hämmerte wie verrückt, als ein breitschultriger Mann mit einem genervten Brummen die Tür öffnete.



    Es dauerte eine Weile bis April es fertig brachte zu sprechen. „Guten Morgen, Mr Milano!“, flötete sie mit dünner Stimme und quälte sich zu einem Lächeln.




    „Morgen?“ Mr Milano warf einen verständnislosen Blick auf die untergehende Sonne im Hintergrund. „Ähm… die Leute hier begrüßen sich… eh.. immer so….“, stotterte sie nervös und war irgendwie froh, dass seine stechenden Blicke nicht länger auf ihr ruhten. „Verstehe“, murmelte er kurz angebunden. „Und was willst du hier?!“, kläffte er abweisend und seine schroffe Art ließ April zusammenzucken. Unsicher trat sie einen Schritt zurück. „Ich bin… ähm… also mein Name ist….. Lynn, Lynn Olsen… und ich komme von…. Von …“, stellte sie sich mit bebender Stimme vor und hoffte, dass sie sich nicht verraten würde. „Von?!“, knurrte Mr Milano ungeduldig.



    April überlegte krampfhaft, ihr wurde heiß und kalt zugleich. „…. Von den Zeugen Jehovas!“, stieß sie nach einer halben Ewigkeit hervor und atmete erleichtert aus. Innerlich dankte sie Gott für diesen Geistesblitz. Angespannt wartete sie auf seine Reaktion. Sein verdutzter Gesichtsausdruck alleine verriet ihr, dass er ihr nicht glaubte. Mr Milano warf ihr einen argwöhnischen Blick zu. „Ich bin eine Überbringerin des Glaubens und… und möchte ihnen etwas mehr darüber erzählen…“, startete sie einen erneuten, verzweifelten Versuch ihn zu überzeugen. „Kein Interesse“, presste er zähneknirschend hervor und wollte ihr gerade die Tür vor der Nase zuschlagen, als April sich dazwischen warf. „Warten Sie… bitte!“, keuchte sie flehend und hatte alle Mühe ihn dazu zu bewegen weiter mit ihr zu reden. „Was ist?!“ Wie immer machte er keine Anstalten seine unfreundliche Art zu verbergen. Das machte sie rasend vor Wut.




    „Was ist mit ihrer Frau? Kann… kann ich sie sprechen?“, erkundigte sie sich mit fester Stimme und gewann allmählich wieder ihr gewohntes Selbstbewusstsein zurück. „Nein! Sie ist nicht da!“, antwortet er ihr kühl. Sein Tonfall verschärfte sich noch einmal um ein paar Grad und jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken.





    Geht noch weiter....

    Sooo... weiter gehts!^^


    „Er hat sie ermordet, ich hab es beobachtet!“, berichtete April aufgebracht und nippte etwas nervös an ihrer Limo.



    Ryan sah sie mit seinen schokoladenbraunen Mandelaugen ungläubig an. „Das ist die Wahrheit… bitte, wir müssen etwas unternehmen!“, fuhr sie unbeeindruckt fort und machte sich kaum Mühe das Flehen in ihrer Stimme zu unterdrücken.
    Sichtlich hin-und her gerissen tastete seine Hand nach der ihren und schwieg, auf der Suche nach den passenden Worten.



    „April…. Ich bin nicht der Meinung, dass du verrückt bist, oder sonstiges… Aber…“, begann Ryan zögernd uns blickte ihr durchdringend in die Augen. „Aber?!“, unterbrach April ihn im scharfen Ton und zog schmollend ihre Hand weg.
    Er stöhnte laut auf. „Mensch, April! Es war zwölf Uhr nachts, dunkel und es gab einen Stromausfall!“, stieß er genervt hervor.



    Stille folgte. Der laute Tonfall kränkte April. Beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust. Ihm wurde sofort klar, dass er zu weit gegangen war. „Es tut mir leid…. Ich hätte dich nicht anschreien sollen….“, entschuldigte er sich und seine Stimme hatte schlagartig wieder diesen sanften, wohligen Klang. „Es ist nur……. Ich mache mir Sorgen um dich… Die vermehrten Morde in dieser sonst so friedlichen Gegend…. Sie scheinen dir zu schaffen zu machen, mehr, als ich zuvor erwartet hatte….“, hauchte er bedrückt lächelnd und sah sie an, mit diesem Blick, der sie schon seit der Junior High zum Schmelzen gebracht hatte.



    April musste bei dem Gedanken daran unwillkürlich grinsen. „Nein, das ist es nicht, was mich belastet…“, gab sie ihm Kopf schüttelnd zur Antwort.



    „Aber das sollte es…. Ich habe Angst um dich, April… Sei vorsichtig. Vermeide es nachts alleine nach Hause zu gehen, steig in keine fremden Autos ein und achte darauf, dass die Haustür immer abgeschlossen ist….“, presste Ryan hervor und tiefe Sorge lag in seinem Tonfall.




    April verdrehte genervt die Augen. Musste er sich immer aufführen, als wäre er ihr Vater? „Klar, Daddy“, fauchte sie gereizt und funkelte ihn mit ihren blassblauen Mandelaugen irritiert an.
    „April!“, schnaubte Ryan verärgert und warf ihr einen missbilligenden Blick zu. „Was!?“, knurrte sie aufbrausend und kniff ihre Augen wütend zu schmalen Schlitzen zusammen.



    „Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt gehe…“, presste Ryan knapp hervor.



    „Nur zu!“, bellte April trotzig und verzog keine Miene. Ohne ihr auch nur einen einzigen Blick zu schenken stürzte er fluchtartig aus dem Cafe.

    Hey!

    @sweetygirl93:
    Danke für den Kommi!^^ *freu* Ok, werd die Schrif kleiner machen.... mit der Schrift hab ich sowieso immer Probleme... einmal ist sie zu klein, dann wieder zu groß... *g*

    Weiter gehts:

    „April?!“ Sie blickte in die verdutzte Miene ihrer älteren Schwester. „Alles in Ordnung bei dir?“ „Leila?!“, hauchte April verwirrt und schön langsam schien ihr Atem wieder rythmisch zu werden. „Ja….. ich meine nein! Da drüben findet gerade ein Mord statt, Leila! Unsere Nachbarn! Wir müssen etwas unternehmen!“, fiepte April zitternd und die Wörter sprudelten förmlich aus ihr heraus. Aufgeregt deutete sie mit dem Zeigefinger in Richtung des Fensters. „Nun beruhige dich doch erstmal, April! Ich kann da drüben nichts Außergewöhnliches entdecken….“, stellte Leila nüchtern fest. Das Herz pochte so laut in Aprils Brust, dass sie glaubte es hören zu können. „Aber….ich….“, setzte sie verzweifelt an.



    „Mensch, April! Es ist völlig unmöglich, dass du etwas gesehen hast, schon wegen des Stromausfalls!“, platzte es ungehalten aus Leila. April schluckte schwer. Stille folgte. „Aber ich habe es gesehen!“, beharrte April mit bebender Stimme und brach in Tränen aus.




    Keiner von beiden sagte etwas. Zögernd kam Leila auf sie zu und strich ihr behutsam über ihre tränennasse Backe. „Du siehst mitgenommen aus……. Vielleicht solltest du dich hinlegen….. Du wirkst irgendwie durcheinander….“, murmelte Leila besorgt.




    April wollte widersprechen, doch ihr schien die Kraft dazu zu fehlen. Leila begutachtete sie von oben bis unten. „Du hast Fieber, schlaf jetzt lieber….“ Die Jüngere nickte, wie eine willenlose Marionette… Sie schwieg und dennoch schien tief in ihrem Inneren etwas zu schreien. Ein Schauer jagte ihr den Rücken hinunter. Sie war sich so verdammt sicher gewesen, etwas beobachtet zu haben!


    Freue mich über Kommis aller Art!^^



    Ein Stromausfall! Fluchend bemühte sie sich einen Weg durch ihr, ins Dunkel getauchte, Zimmer zu bahnen. Ein ohrenbetäubender Schrei ließ sie zusammenzucken. April erstarrte. Ihre Augen weiteten sich vor Furcht. Was war das? Diese Hilferufe kamen von draußen, soviel stand fest… Zitternd taumelte sie in Richtung des Fensters, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Sie glaubte ihr Herz würde ein Loch in ihre Brust hämmern. Ihre Blicke schwankten umher, suchend und dennoch wollte sie das, was sie sich in ihrer Fantasie vorstellte, nicht finden… Da! Sie erspähte zwei Menschen, einen Mann und eine Frau…. „Die neuen Nachbarn!“, schoss es ihr schlagartig durch den Kopf. Das Ehepaar stand dich bei dem Fenster, April konnte ihre Schatten genau ausmachen, denn bei ihnen schien es keinen Stromausfall gegeben zu haben……. Merkwürdig…. Wie gebannt starrte sie auf die beiden.



    Sie schienen einen heftigen Streit zu führen. Er verpasste ihr einen kräftigen Stoß. April spürte wie ihr Atem schneller wurde, der Rhythmus verloren ging….Sie sah wie er sie anschrie, sah wie er sie schlug…..Das Schlucken schmerzte in Aprils Kehle, sie verspürte das dringende Bedürfnis der Frau zu helfen, sie von ihren Leiden zu erlösen…. Aprils Gesicht klebte jetzt förmlich an der Glasscheibe. Ihre Blicke waren weiterhin auf die beiden gerichtet… Die Dame brach zusammen, die Hände vor sich Gesicht geschlagen und für einen Moment glaubte April eine gläserne Träne in ihren Augen auszumachen…. Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf, als könnte sie so die schrecklichen Bilder aus ihrem Kopf verbannen. Immer wieder prügelte er auf sie ein, mit solch einer Brutalität, dass April das Grauen packte. Was für ein Monster…. Ihr wurde heiß und kalt zugleich… Verzweiflung machte sich in ihr breit, sie fühlte sich so hilflos. Plötzlich jedoch schoss seine Hand vor, er fasste der jungen Frau an die Kehle, würgte sie… Und in diesem Moment ahnte April was er vorhatte und sie wusste er würde sie nicht mehr loslassen… Sie hielt den Atem an…




    Die Fassungslosigkeit raubte April den Verstand, sie hat keine Ahnung mehr was sie tun und wie sie handeln sollte. Entsetzt presste sie sich die Hand auf den Mund, um nicht laut los zu schreien. Der Gedanke nichts unternehmen zu können machte sie ganz verrückt! Er wollte einfach nicht aufhören, ließ nicht los…. April spürte wie ihr übel wurde, das Bild schwankte, wurde immer schwummriger… Das Blut in ihren Adern pulsierte, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter fühlte…


    EDIT: Schrift ist jetzt kleiner^^

    Am Abend kauerte April gelangweilt auf dem Sofa und musste genervt feststellen, dass gerade Leilas Cartoons in den Recorder eingelegt waren. Fluchend schaltete sie den Fernseher aus und griff nach ihrem Mathematiklehrbuch, das sie zuvor schon auf dem Couchtisch platziert hatte.



    „Das hast du momentan auch bitter nötig…“, kommentierte Leila gehässig im Vorbeigehen.



    Die jüngere sah sie missbilligend an. „Wenn Blicke töten könnten“, murmelte Leila und beeilte sich ins Badezimmer zu kommen. April lehnte sich ächzend auf dem gemütlichen Sofa mit Samtüberzug zurück, die schlechte Laune stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Wann kommt Drag um dich abzuholen?“, erkundigte sie sich und bemühte sich gar nicht erst sie zu verbergen. „Gegen Acht“, antwortete Leila wie aus der Pistole geschossen und stolperte hastig aus dem Bad. „Du meinst: Er hätte um Acht kommen sollen?“, stocherte April weiter, darauf aus eine Diskussion auszulösen. „Sag mal, möchtest du heute eigentlich bei jedem anecken? Was hast du denn gegen Drag?! Du weißt genau, dass er manchmal etwas unpünktlich ist… mein Gott… das ist doch nicht das Ende der Welt!“, schnaubte Leila verärgert und fuchtelte energisch mit ihren Armen.


    „Nein, das ist es nicht…. Mich stört nichts…. “, maulte April trotzig, hätte ihr aber am liebsten die Wahrheit ins Gesicht gespien. Doch Leila war nicht bereit sich darauf einzulassen. „Dann ist ja gut!“, beendete sie kurz angebunden die Ausernandersetzung , ging nicht weiter auf ihre Schwester ein. Das war eben ihre Art Problemen aus dem Weg zu gehen, sie hörte einfach nicht zu…. April knurrte nur resigniert und tat als würde sie sich wieder ihrem Mathebuch widmen.




    „Hey, April……Kleine…. Kannst du mich mal kurz beraten?“, bat Leila und hielt ihr zwei Minikleider ungeduldig vor die Nase. „Das elegante Blaue oder das sexy Schwarze?“ „Das Rote“, erwiderte April ohne auch nur einmal von ihrem Buch aufzusehen. „Okay, dann nehme ich das Rote….. Moment mal…. Es stand doch gar kein rotes Kleid zur Auswahl! Hörst du mir überhaupt zu, April?!“, protestierte Leila aufbrausend und auf ihrer Stirn bildeten sich leichte Zornsfalten.



    Doch gerade als April zu einer Antwort ansetzen wollte, hallte ein klirrendes Geräusch durch die Wohnung. Die Klingel! Leila entschied sich schließlich für das blaue und stürzte, ohne April auch nur eines Blickes zu würdigen, ohne jegliche Worte des Abschieds, fluchtartig aus dem Zimmer und die Tür fiel polternd ins Schloss.

    Ein sanfter Luftzug strich behutsam über ihre leicht erröteten Wangen, dennoch hatte er etwas Drängendes ans sich, als wollte er sie dazu bewegen aufzustehen… April blinzelte verwirrt. Ihre Blicke wanderten durch den Raum. Schließlich stellte sie seufzend fest, dass ihr Mathebuch noch immer auf ihrem Bauch lag. Gähnend richtete sie sich auf.



    Sie musste eingeschlafen sein. Bei dem langweiligen Stoff war das ja auch nicht weiter verwunderlich…. Mit noch immer halb geschlossenen Augen trottete sie zum Fenster, um es zu schließen. Schließlich beschloss sie, dass ihr Mathebuch warten könnte und schleppte sich in ihr Zimmer. Plötzlich zuckten grelle Blitze durch den Raum und das Licht wurde vollkommend aus ihrem Haus verbannt.


    EDIT: Ok, hab die Schrift jetzt kleiner gemacht... hoffe, dass es so in Ordnung ist...

    Hi!^^
    Also ich habe beschlossen auch wieder mal eine FS schreiben... Vllt kennen sie schon manche, da ich sie im Simforum auch schon reingestellt habe...
    Der Inhalt der Geschichte wird ein ziemliche Mischung sein.... Aber ich möchte versuchen Story mehr in die Horror/Thriller zu lenken.... Ob mir das gelingen wird, weiß ich aber nicht so genau...
    Naja... auf jeden Fall freu ich mich ganz doll über Kommis... egal ob positiv oder negativ^^



    Viel Spaß beim Lesen! *g*







    April schlenderte schlecht gelaunt entlang die Campelroad, den Schulranzen locker um die Schultern geschlungen.





    Ihre rabenschwarze Mähne flatterte ungebändigt im föhnigen Herbstwind. Dieser trug die, in ein warmes Weinrot getauchten, Blätter vor ihr her und ließ sie schließlich durch eine sanfte Böe in die schön gepflegten Vorgärten treiben, wo fleißig arbeitende Mütter verärgert das Laub zusammenkehrten. Ohne jeglichen Gruß stapfte das junge Mädchen an ihnen vorbei, die Händen zu Fäusten geballt. Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, blieb sie am Absatz stehen und joggte mit gesenktem Kopf die ca. 10 m lange Auffahrt hinauf.





    Rasch einen Blick auf die Umzugswagen beim Nachbarhaus werfend schloss sie eilig mit ihrem Ersatzschlüssel die Haustür auf und öffnete diese mit einem heftigen Fußtritt. Ohne zu zögern schleuderte April ihre Tasche in den letzten Winkel der kleinen Vorhalle und stürzte fluchtartig durch den Raum, die Treppe hoch, in Richtung ihres Zimmers. „ Stehen geblieben, Mrs Miller!“, Leila reckte ihren Kopf keck aus dem Spalt der Küchentür und forderte sie mit einem verräterischen Zwinkern dazu auf, ihr ins Esszimmer zu folgen.





    „Ich sag nur eines, Stichwort Spaghetti Bolognese!“ Sichtbar genervt verdrehte April die Augen. Warum musste sich ihre 23-jährige Schwester auch aufführen, als hätte man sie gerade erst aus dem Kindergarten entlassen?! Widerwillig begab sie sich in die Küche. „ Aber ich hab doch gar keinen Hunger… Leila...“, maulte sie, die Hände trotzig vor der Brust verschränkt. Doch das Knurren ihres Magens verriet ihren wahren Gemütszustand. Die beiden Schwestern mussten unwillkürlich grinsen. „ Du bist bockig wie ein Esel, April, hab ich dir das jemals schon einmal gesagt?“, lachte Leila, den mit Sauce prall gefüllten Topf vorsichtig auf dem Tisch platzierend. Doch Aprils Züge blieben unverändert, sie lehnte sich mit mürrischem Ausdruck im Gesicht auf dem, mit Samtkissen ausgestatteten, Stuhl zurück.
    „Warum machst du denn ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter? Nimm das Leben nicht so bierernst, Süße!“, startete Leila einen erneuten Versuch ihre jüngere Verwandte aufzuheitern.





    April jedoch reagierte auf diese aufmunternden Worte nur mit einen resignierten Brummen.
    „Alter Brummbär!“, scherzte Leila und begann zögernd zu essen. „Lass mich!“, fauchte April ihre Schwester verärgert an und schob ihren Teller von ihr weg. Die Blicke der beiden Schwestern trafen sich, für einen kurzen Moment starrten sie sich intensiv in die Augen. Schließlich erhob sich Leila und kam auf ihr kleines Schwesterherz zu. „April… Was ist los? Du hast doch Kummer, ich sehe es in deinen Augen…“, beschwichtigte sie mit sanfter Stimme, den Arm tröstend um Aprils Schulter gelegt. „Ich falle durch“, wisperte sie tonlos und Tränen standen in ihren saphirblauen Augen.





    „Ach….. April….“, begann Leila vorsichtig. „Bist du sauer?“, unterbrach April sie mit gesenktem Kopf. „Nein….. du bist ein kleines Dummchen…. Du solltest doch eigentlich wissen, dass ich dir wegen so etwas nie böse sein könnte….“, gab Leila ihr aufheiternd lächelnd zur Antwort und fiel ihr um den Hals.





    „Zerdrück mich nicht du……WALZE!“, bemerkte April provozierend grinsend und brachte es nur mit Mühe von ihr Weg zu stoßen. „Und glaub bloß nicht, dass mich das irgendwie belastet hätte…. Oder so….“, murmelte sie darauf bemüht ihre Lüge nicht auffliegen zu lassen und wischte sich mit der einen Hand die Tränen von ihren leicht erröteten Wangen.
    „Und du glaub bloß nicht, dass ich mit dir zum Chirurgen fahre….. nachdem dir eine Pinocchio Nase gewachsen ist…..“, konterte Leila und man merkte es ihr an ihren Gesichtszügen an, dass es ihr Spaß machte ihre Schwester aufzuziehen. „Du guckst zu viele Disneyfilme….“, rief April ihr beim Verlassen der Küche noch nach. Tja… Geschwisterliebe^^

    EDIT: Hoffe die Größe der Schrift passt jetzt...

    Hey!^^

    Also ich muss sagen eine super Fotostory hast du da!:applaus Eine tolle Idee.... Auch deinen etwas anderen Schreibstil finde ich sehr interessant. Und die Hauptfigur ist wirklich sehr hübsch.
    Aber trotzdem habe ich ein paar Dinge zu bemängeln... aber bitte nicht böse sein...ich will ja auch nur dazu beitragen, dass deine Story noch besser wird, als sie ohnehin schon ist... :D
    Erstens muss ich sagen, dass mich der Wortschatz von Alice etwas stört... Sie ist eine reiche, verwöhnte Göre und kein freches Ghettokiddy.... Immerhin ist sie in der High Society aufgewachsen und hat deshalb höchstwahrscheinlich auch eine gute Erziehung genossen. Und genau deswegen finde ich, dass Wörter wie "Depp" oder Sätze wie "ey alter ey" einfach nicht in ihr Vokabular passen... Da gefällt mir "Parasit" z.B. viiiiiel besser^^
    Auch die Art wie gewisse Personen reagieren finde ich ziemlich unpassend. Z.B. Die Szene als Alice bei ihrer armen Freundin ist und sich sofort bei dieser entschuldigt.... Ich meine für soetwas ist sie doch viel zu stolz! Du hättest damit noch etwas warten sollen... schließlich braucht Alice Zeit zum Nachdenken.... So einen Sinneswandel hat man nicht von einer Sekunde auf die andere....
    Und auch das, wo Lennart Alice anschreit finde ich ziemlich unpassend. Da bekommt man das Gefühl, dass er auf einem genauso hohem Ross sitzt wie Alice... Ich meine es gab doch überhaupt keinen Grund so überzogen zu reagieren.... Sorry, aber das fand ich einfach zu extrem... und auch die Tatsache, dass er zu ihr "hau ab" sagt ist ziemlich absurd... schließlich ist es immer noch ihr zu Hause....
    Und das Verhalten der Mutter finde ich noch unpassender...... so verhält sich keine Mutter... das wirkt einfach unrealistisch und unmenschlich.
    Sooooo.... hoffe du nimmst dir meine Kritik zu herzen....

    greetz
    Vali

    Klar hätten sie einen Weg gefunden, wenn sie ihn nicht so hinterhältig ermordet hätte:angry ..... Ich glaube sowieso, dass sie das nicht nur getan hat um das Leben aller zu retten... Ich denke, dass sie auch vor ihren eigenen Gefühlen flüchten wollte... Denn sie hat genau gemerkt, dass sie etwas für Jack empfindet und das hat ihr so ganz und gar nicht gepasst...

    Anfangs zählte sie auch noch zu meinen Lieblingsfiguren..... aber jetzt.... hoffe ich, dass sie am Ende des dritten Teils ganz alleine dasteht.... :D

    Ist Will jetzt eigentlich sauer?