Beiträge von Doxxy

    Da ertönte plötzlich ein seltsames Klicken zu Mirandas Linken.
    "Na, endlich aufgewacht? Wie schön..." ertönte eine sanfte Frauenstimme. Miranda kannte die Besitzerin und lächelte einen Moment lang erleichtert, da sie sich zumindest in Sicherheit wiegen konnte. Dann kehrte jedoch wieder der fragende Ausdruck auf das Gesicht des Mädchens zurück.
    "Wo bin ich hier? Und wieso bin ich hier? Joachim wollte mich doch zu Onkel Andi bringen."
    Erneut ertönte das Klicken. Es stammte von einem Feuerzeug und die vierte Kerze an einem Adventskranz wurde angezündet.
    "Während der Weihnachtstage zu deinem geliebten Onkel... du hast dich bestimmt sehr darauf gefreut..."
    Die Frau im lilanen Pullover drehte den Kopf.
    "Schließlich ist es das Fest der Familie... und der Liebe."



    "Das war jetzt keine Antwort auf meine Frage..." bemerkte Miranda.
    "Dein Onkel... musste nochmal weg. Was für uns erledigen. Deshalb hat Joachim dich abgeholt und her gebracht. Weil du im Auto eingeschlafen warst, haben wir beschlossen dich auch erstmal schlafen zu lassen. Deine restliche Kleidung bring ich dir gleich, ich habe gedacht so schläft es sich für dich besser." wurde dem braunhaarigen Mädchen erklärt und dieses legte fragend den Kopf schief.
    "Hat Joachim mich nicht abgeholt, weil Onkelchens Auto einen Platten hatte?"
    "Ja, das... sollte er dir sagen... damit du dir keine Sorgen machst. Wir haben gehofft das ist fertig, bevor du aufwachst, aber das ist leider nicht der Fall. Aber keine Sorge, ist alles noch... im grünen Bereich. Zieh dich erstmal wieder an... und dann..."
    Miranda ignorierte das halbe Satzende, für sie klang das alles logisch. Es handelte sich zwar um extrem miese Planung, aber es war durchaus denkbar, dass ihr Onkel irgendwas für die Organisation erledigen musste, mit denen er bereits einen Sommer lang so regen Kontakt hatte. Und dieser Kontakt war nie gänzlich abgebrochen.
    "Gut, dann zieh ich mich eben erstmal an und warte."



    Das Mädchen stand auf und streckte sich ausgiebig.
    "Und was ist mit Julia? Ist die auch mit unterwegs?" fragte sie währenddessen.
    "Ja... sie ist mit dabei. Schließlich weiß sie viel über Dämonen, deshalb ist sie mitgegangen."
    "Und die Kinder? Akemi und Kaja haben sie doch ganz bestimmt nicht mitgenommen, oder?"
    "Nein, natürlich nicht. Um die wird sich inzwischen hier gekümmert."
    "Was ist das überhaupt für ein Auftrag?"
    "Es ist... es ist lapidar. Und sehr kompliziert, das jetzt zu erklären dauert zulange. Und eigentlich ist es auch gar nicht der Rede wert, weißt du." winkte Katrin mit einer lockeren Handbewegung ab.



    Nicht nur weil sie ein bekanntes Gesicht hatte, war Miranda froh darüber gewesen die Katzendämonin zu sehen. Sie war eine der ersten Besucher aus einer anderen Dimension, den Miranda damals gesehen hatte. Und hier sah man eindeutig etwas Übernatürliches. Genau das, was Miranda in letzter Zeit so vermisst hatte.
    Nur über Katrin bekamen Miranda und Andreas damals Kontakt zu der Organisation, welche die Dämonenpopulation im Umkreis versuchte so gut wie möglich zu überwachen. Und außerdem war die funktionierende Ehe zwischen Katrin und dem Organisationsoberhaupt Michael der Beweis für eine mögliche Dämon-Mensch-Beziehung. Das hatte Julia und Andreas damals sehr geholfen.
    "Bis Onkelchen wiederkommt kann ich ja zu Kaja und Akemi gehen." schlug Miranda gut gelaunt vor und plötzlich veränderte sich Katrins entspannter Gesichtsausdruck.
    "Ach Miranda..."



    Miranda bekam ein mulmiges Gefühl im Bauch.
    "Was ist denn? Warum guckst du plötzlich so bedrückt?"
    Anstatt eine Antwort zu bekommen wurde das Mädchen plötzlich fest von der Katzenfrau umarmt.
    "Katrin? Katrin, was ist los? Hoffentlich freust du dich nur so mich zu sehen..."



    Noch nie zuvor hatte Katrin sie umarmt. Sie waren gute Freundinnen und haben auch einige Gespräche geführt. Katrin war jedoch nie eine Art Mutterersatz gewesen oder etwas in der Richtung, dieser Platz gehörte eher Julia. Aber diese Umarmung fühlte sich schon irgendwie mütterlich an.
    "Oh Mira... ich habe mir so sehr ein schönes Weihnachtsfest für dich gewünscht..."







    So... ich finde die Stelle noch immer passend als Ende der Fortsetzung :D

    Heyho, mal endlich wieder was von mir :D
    Wieder nicht soviel... aber der Punkt am Ende passt gerade so schön zum aufhören... ^^


    @ LadyLilith: Jaja... Freund oder Feind? Wieso hat sich Onkel Andi verspätet? Und wieso hat er nicht einfach angerufen? War er vielleicht gar nicht mehr in der Lage dazu? Man darf ja nicht vergessen, dass Sisar nun auch wieder seine Finger im Spiel hat... :hehe
    @ Shoshana: Danke für das schöne Lob :rosen Das praktische ist, dass die Sims alle schon fertig sind, ich muss sie nur noch bisschen umstylen, da zwischen dem Ende der alten FS und jetzt ein bisschen Zeit liegt ^^ (Wobei ich den alten Sisar hübscher fand... der Arniesisar hat... nunja, Arnies Gesicht :roftl). Am Einrichten und Rumbauen finde ich inzwischen richtig Spaß, sodass ich mir da meist viel Mühe gebe (naja, aber auch nur bei den Teilen, die man auf den Bildern auch sieht ;)). Und keine Sorge, mit der Vorgeschichte nimmst du dir keine Spannung, nur die Figuren hängen damit zusammen, der neue Plot hat kaum noch etwas damit zutun ^^ Ich gebe mir immer Mühe die Spannung aufrecht zu erhalten ;)



    Es roch... seltsam. Nach Seife. Wie in einem Krankenhaus. Und ihre Umgebung fühlte sich komisch an. Irgendwie kalt und glatt, keineswegs angenehm, obwohl ihre Unterlage doch recht weich war. Und da war da noch dieses seltsame, regelmäßige Piepen...
    Was war passiert?
    Miranda erinnerte sich noch daran, wie sie in Joachims Auto eingeschlafen war. Nun wachte sie langsam auf und befand sich mit Sicherheit nicht mehr in dem Auto. Aber doch auch nicht bei ihrem Onkel... oder?



    Verschlafen öffnete sie die Augen und war sich kurz darauf sicher, dass sie weder in einem Auto noch bei ihrem Onkel war. Sie befand sich in einem Bett mit gestreifter Bettwäsche, neben ihr stand ein seltsames, kleines Gerät, welche in konstanten Abständen den nervigen Piepton von sich gab.
    Es roch nicht nur nach Krankenhaus, es wirkte auch wie eines.
    Vorsichtig schlug Miranda die Decke, welche auf ihr lag, zurück und sah, dass ein Teil ihrer Kleidung fehlte. Schuhe, Hose, Pullover...
    Was war passiert, während sie geschlafen hatte?!



    ~geht noch weiter~

    "Also, was sagst du jetzt? Ist genehmigt?" fragte Emelie noch einmal spaßeshalber nach und Lea schaute auf, lächelte und nickte.
    "Ja, ist genehmigt."
    Zufrieden mit dieser Antwort ging Emelie wieder zurück in ihren begehbaren Kleiderschrank, um sich umzuziehen.
    Im Fernsehen lief nicht wirklich etwas und so schaltete Lea diesen wieder aus. Sie stand auf und ging an die große Glastür, welche von Emelies Zimmer aus in den Garten führte. Am Anfang hatten ihre Eltern was das anging Bedenken gehabt, aber bis jetzt war noch niemand eingebrochen.
    Ja, auf den ersten Blick passten sie perfekt zusammen. Langjährige beste Freunde, gemeinsame Erlebnisse... aber Simon war nicht nur Micha! Die ruhige Art, die er in der Schule hatte, war sicherlich nicht nur Maske. Nein, er hatte auch eine tiefgründige Seite, er hatte ein gewisses Kunstverständnis und Leas Beurteilung nach fehlte das bei Lex völlig. Deshalb passte das nicht.
    Draußen fielen die ersten Schneeflocken des anbrechenden Winters.



    Es war relativ früh dieses Jahr, aber was war an diesem Jahr schon normal?
    "Hey Lea, ich hab gleich mein Nachthemd angezogen. Wir wollen doch sowieso nirgends mehr großartig hin."
    Diesmal zeigte Lea auf Emelies Worte keine Reaktion, sie war viel zu vertieft in ihre Gedanken.
    "Hey Lea, hörst du mich überhaupt?."



    Es war nicht viel später, als Emelie die schlafende Lea betrachtete. Diese war dem Beispiel ihrer Freundin gefolgt und hatte ebenfalls den Schlafanzug angezogen. Eigentlich wollten sie sich noch eine Weile unterhalten, aber nun lag Lea auf dem Sofa und schlief tief und fest. Emelie schaute auf ihre Uhr. Kurz vor halb zwölf.
    Im Zimmer war es zwar angenehm warm, aber trotzdem sollte sie Lea noch eine Decke holen. Außerdem gab es da noch etwas anderes. Sie wollte das zwar erst am folgenden Tag erledigen, aber jetzt wäre es sicherlich auch noch möglich. Ja, dann würde sie zumindest besser schlafen können.



    Emelie ballte ihre Faust, in der ein kleiner Zettel steckte. Dann verließ sie ihr Zimmer und blieb unentschlossen vor dem Telefon stehen.
    Sie hatte diesen Plan spontan gefasst, als ihr die Nachricht von Lex unter die Nase gehalten wurde. Schnell hatte sie sich die Nummer eingeprägt, war kurz darauf ins Bad gegangen und hatte sie sich dort notiert. Aber sollte sie wirklich dort anrufen?



    Schließlich überwand sie sich zunächst den Höhrer abzunehmen. Dann gab sie die Nummer ein, wenn jemand abnahm konnte sie ja noch immer auflegen. Außerdem war es so spät, da würde bestimmt keiner mehr abnehmen.
    Vorsichtshalber schloss die Schwarzhaarige ihre Zimmertür.
    "Hallo, Lex hier, wer stört?" meldete es sich plötzlich am anderen Ende der Leitung.
    "Hallo Katharina oder Lex oder wie auch immer du dich nennt. Hier ist Emelie, eine Freundin von Lea. Hast du gerade Zeit?"
    "Ähm... ja, eigentlich schon. Sitz hier alleine daheim rum und solange sich niemand sonst meldet hab ich Zeit." antwortete Lex irritiert.
    "Gut, für unser Gespräch wirst du die nämlich brauchen."






    So, wer das jetzt erwartet hat hebt die Hand :D

    Lea war glücklich. Das erste Mal seit ihrer... Entdeckung war sie mal wieder richtig glücklich. Und das lag weder an Simon noch an Lex, nicht an Susu oder sonstwem ihrer 'neuen Freunde'. Sondern der Auslöser dafür war ihre alte Freundin, welche sich wirklich wie eine beste Freundin verhielt.
    Sie hatte Verständnis dafür, dass Lea müde war und nicht so lange aufbleiben wollte. Sie blockte nicht ab, als sie hörte, dass der Grund dafür Simon war. Nein, sie fragte sogar nach. Emelie verdrehte nicht die Augen bei der Tatsache, dass Lea vor ihrer Übernachtung nur wenig Schlaf bekommen hatte. Nein, sie hörte sich die Geschichte des Vorabends mit Aufmerksamkeit an, kommentierte ab und zu und ließ sich sogar das Handy geben, um Lex' Nachricht selbst zu lesen. Obwohl die Worte 'Hab Micha gefunden, geht ihm gut. Noch...' nicht gerade einen überwältigend umfangreichen Inhalt aufwiesen, las Emelie sie konzentriert. Emelie war eigentlich nicht der Typ Mensch, der so ausführlich fremde Nachrichten las und Lea war ihr sehr dankbar, dass sie es für sie diesmal tat. Und dass sie nicht abblockte, sondern mit Lea redete. Mit nichts deutete Emelie an, dass sie das Thema satt hatte.



    Und sie verteufelte Simon und seine Bande auch nicht mehr, so wie früher. Das war die Unterstützung, das Verständnis und der Beistand, den Lea jetzt brauchte. Und auch die Ablenkung, denn irgendwie kamen sie auf den Winterball, ob von Emelie gelenkt oder zufällig blieb unklar.
    "Hast du eigentlich schon ein Kleid?" wollte Emelie wissen.
    "Ich? Nein, ist doch noch bisschen Zeit. Wobei... soviel eigentlich auch nicht. Hast du denn schon eines?" stieg Lea sofort auf dieses Thema ein.



    "Ja, hab ich, ein ganz tolles! Wir haben es im Urlaub gekauft. Das hing da und ich musste es einfach haben." erzählte Emelie mit einem Lachen.
    "Soll ich es dir mal zeigen? Ja, ich zieh es jetzt mal an, die Meinung der besten Freundin brauche ich auf jeden Fall. Falls es dir nicht gefällt, habe ich den Kassenzettel noch."
    Nun musste auch Lea lachen, als sie gerade aufstand. Dass sich das Geschäft in einem anderen Land befand stellte anscheinend kein Problem dar.
    "Moment, bin gleich wieder da. Kannst inzwischen bisschen fernsehen gucken."



    Wie vorgeschlagen setzte Lea sich auf das weiße Sofa und nahm die Fernbedienung in die Hand.
    Ein Kleid... an sowas hatte sie noch gar nicht gedacht. Obwohl sie sich zur Mitorganisation bereit erklärt hatte, war der Winterball in ihrem Gehirn irgendwie weit nach hinten gerutscht. Sie wusste nicht einmal mehr, ob sie überhaupt hingehen wollte.



    Natürlich war es ein Erlebnis und würde auch ganz interessant werden... Aber Simon wird doch wahrscheinlich auch nicht hingehen. Und wenn er hingeht, dann wird er unter Garantie Lex an seiner Seite haben.



    Und obwohl sie sich sehr ähnlich waren, passten sie in Leas Augen irgendwie doch nicht wirklich zusammen. Natürlich, sie hatten gemeinsame Wesenszüge, aber...
    "Ich bin fertig! Und, wie findest du es?"
    Leas Gedankengänge wurden plötzlich von Emelies Stimme unterbrochen. Diese war wieder in den Raum gekommen und trug nun ihr Ballkleid.



    "Stimmt, das sieht wirklich gut aus. Sowas würde ich auch sofort kaufen." wertete Lea begeistert.
    "Und es passt auch irgendwie zu dir. Frag mich nicht wieso, aber es passt." fügte die Rothaarige noch hinzu.
    "Pass auf, du hast es ja noch nicht von hinten gesehen." Emelie drehte sich um und präsentierte nun die Rückseite ihres Kleides.



    "Wow... das ist jetzt wirklich cool." rutschte es Lea sogleich heraus. Sie hätte nie gedacht, dass Emelie so etwas tragen würde, aber auf jeden Fall war es etwas Besonderes. Dieses Kleid würde sicherlich sonst niemand tragen.
    "Jetzt brauch ich nur noch eine passende Jacke. Im Raum wird zwar geheizt sein, aber draußen ist es bestimmt kalt. Muss ich nochmal mit Ma losziehen, aber sonst habe ich schon alles." verkündete Emelie strahlend.



    Leas Mutter würde wohl auch bald zum Kleidkauf losziehen wollen. Wie sollte sie ihrer Mutter klar machen, dass sie nicht auf diesen Ball wollte? Diese hatte zwar auch viel Verständnis gezeigt, aber sie würde es sicherlich nicht dulden, dass ihre Tochter sich abkapselte und so ein Ereignis verpasst. Schließlich musste Lea wieder 'nach draußen gehen', wie ihre Mutter es so gerne ausdrückte. Etwas unternehmen, mit Freunden zusammen sein, neue Leute kennenlernen... auf jeden Fall durfte man sich nicht einigeln.


    ~geht noch weiter~

    So, ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Silvester. Ich hatte es auf jeden Fall :roftl Wenn auch etwas verspätet und schon tausendmal gehört: Frohes Neues euch allen :D




    @ BloodyPassion: Du hättest nicht damit gerechnet und somit ist es passiert. Das ist das System meiner FS ;) (naja, zumindest teilweise XD). Und andere Augen? Ne, an denen hab ich eigentlich nichts gedreht... liegt vielleicht daran, dass er gerade das Gesicht bisschen verzieht. Ich fand der sah da gerade hübsch aus (drum hab ich da ja auch das Bild gemacht ^^)


    @ LadyLilith: Ja, werdet ihr wirklich bald sehen :D


    @ mi(e)stel: Hmm... bist du Alleschecker oder völlig auf der falschen Spur? Bald wirst du die Antwort kriegen, heute noch nicht :p


    @ zaje: 'dass Simon noch lebt und so weiter'... klingt irgendwie sehr gefühllos XD Und der Frust wurde jetzt zwar ausgelassen, aber Lex weiß noch immer nicht was wirklich Sache ist. Nach einer Gesamtaufklärung würde Lea sich sicherlich noch leichter fühlen ;)


    @ Twi: Genau, wer würde sowas machen? Wer würde sich Mühe geben in dem Wissen, dass die Schöpfung sowieso zerstört wird? Irgendwie klingt das doch nicht so logisch wie gedacht... Überlegungen für Variante 2 wären also angebracht ;) Und was die Uniform angeht... das Hemd hat er nur getragen, wenn ihm kalt war ^^


    @ Shura: Natürlich war der Plan nicht schlecht, Lex' Pläne sind immer genial ...


    Lex, weg von der Tasta!


    @ schlecksie: Muhehehe, Vorsicht Suchtgefahr :hehe




    Gleich gehts los ^^

    Eine Familie auf dem Weg die Großeltern zu besuchen. Nicht eine Waise, die bei ihren Großeltern wohnte und auf dem Weg war ihren Onkel zu besuchen.
    Ein funktionierendes Familienleben. Ihre Großeltern hatten es. Ihr Onkel hat es. Aber Miranda, sie wird es wohl nie haben. Es gab immer weniger funktionierende Partnerschaften, zumindest kam es dem Mädchen so vor. Vielleicht wird sie nie den Richtigen, den Mr. Perfect treffen. Oder vielleicht trifft sie ihn und erkennt ihn nicht.
    Sie glaubte an Magie und Wesen wie Dämonen. Sie würde nie von diesem Glauben abkommen, da sie das alles gesehen hatte. Sie würde immer nach der Magie im Leben suchen und eine Faszination für Fantasygeschichten haben. Wenn jemand behauptet einen Elf gesehen zu haben, würde sie sich selbst vor Ort vergewissern wollen. Was für ein Junge würde mit so einem abgedrehten Mädchen länger zusammen bleiben wollen? Sie musste wohl darauf hoffen, dass ihr auch irgendwann ein netter Dämon über den Weg laufen wird. Aber so wie es aussah blieben die lieber in ihren Dimensionen.


    Miranda nahm den letzten Schluck Tee. Wo blieb ihr Onkel? Hatte er doch verschlafen? War irgendwo Stau? Durch die glatten Straßen hätte leicht ein Unfall passieren können, der den ganzen Verkehr blockierte. Oder hatte ihr Onkel vielleicht selbst einen Unfall gehabt?
    Während sie versuchte die Schreckensvisionen zu verdrängen wartete das Mädchen weiter.
    Ohne dass Miranda es bemerkt hatte, war ein Mann in die Bahnhofshalle gekommen. Nun stand er da und beobachtete sie.


    "Miranda?" machte er schließlich doch auf sich aufmerksam und die Braunhaarige wandte den Kopf.
    "Joachim?" fragte sie verwundert.
    "Gut, du bist es doch. Ich war mir nicht ganz sicher, das letzte Mal als ich dich gesehen habe ist ja schon eine Weile her."
    Der Mann setzte sich an den Nebentisch.
    "Was machst du hier? Fährst du irgendwo hin?"


    "Nein, ich soll dich abholen. Das Auto von deinem Onkel... hat einen Platten. Und kaputt ist es außerdem noch. Auf jeden Fall hat er mich angerufen und ich soll dich jetzt abholen."
    Joachim sollte sie abholen? Naja, er war irgendwie ein Freund der Familie und hatte vielleicht gerade Zeit. Ohne Dämonen in der Gegend hatte eine Organisation zur Bekämpfung von Dämonen wohl nicht viel zutun und konnte somit auch mal Nichten von Freunden vom Bahnhof abholen.



    "Gut, okay. Ich habe mich schon gewundert, wo mein Onkel bleibt. Ich hatte schon Angst, dass ihm vielleicht was passiert ist, aber es ist ja zum Glück alles in Ordnung."
    Miranda war sichtbar erleichtert und Joachim lächelte sie zögerlich an.
    "Naja... komm, ich nehme deinen Koffer."
    Miranda gab noch schnell die Tasse wieder ab und folgte dann Joachim nach draußen. Er war bereits dabei ihren Koffer in einem der typischen, schwarzen Autos zu verstauen.
    "Wieso bist du mit so einem Auto da? Ist das nicht nur für Aufträge, die ihr für eure Organisation machen müsst? Du hast doch eigentlich ein rotes Auto." bemerkte Miranda verwundert.
    "Naja, wir machen auch manchmal Ausnahmen. Und wunder dich nicht, wir fahren ein bisschen anders, es hat einen Unfall gegeben und eine Straße wurde dadurch blockiert."



    Miranda nickte und legte den Kopf an die Wagentür, als Joachim das Auto startete.
    "Weck mich, wenn wir da sind. Ich habe vergangene Nacht nur wenig geschlafen."



    So, fertig für heute :D

    So, ich hoffe ihr hattet ein schönes Silvesterfest. Ich hatte eins :roftl

    @ chipsi: Ich versuche genügend Infos einzubauen, damit es Neueinsteiger verstehen und nicht zuviel, damit sich alte Bekannte nicht langweilen. Gar nicht so einfach, schön dass es zumindest bei einem Teil funktioniert :D Und was Bilder und Text angeht... Übung XD Andere schaffen es von Anfang an so, ich erst bei FS Nummer vier... aber ich schaffe es ^^
    @ LadyLilith: Dann sei mal fein gespannt und ich hoffe du wirst nicht zu sehr enttäuscht sein, was deine Hoffnung auf Inhalt mit Dämonen angeht *pfeif* ;)

    Es war der Tag, der lang erwartete Tag. Aber es war auch viel zu früh. Sechs Uhr morgens, keine gute Zeit um in einem Bahnhof zu stehen. Besonders nicht wenn er die Endstation einer zweistündigen Reise war. Zwei Uhr nachts hatte ihr Wecker geklingelt und eine halbe Stunde später war Miranda dann auch aufgestanden. Noch halb betäubt von der Müdigkeit hatte sie sich fertig gemacht, war von ihrem Opa zum Bahnhof gefahren worden und vier Uhr in den Zug gestiegen. Nun musste sie nur noch auf ihren Onkel warten, welchem sie im Zug schon eine SMS geschrieben hatte, damit er wusste dass alles wie geplant ablief. Hoffentlich konnte sie bei ihm daheim erstmal noch etwas schlafen.
    Bis dahin würde es jedoch noch etwas dauern, also schleppte Miranda ihren Koffer zu einem Bäcker. Das war der einzige Laden für Nahrungsmittel auf dem Bahnhof, welcher zu dieser frühen Stunde nahezu ausgestorben war.
    "Entschuldigung, haben sie auch Tee?" fragte Miranda höflich die Verkäuferin.


    "Ja, natürlich. Früchtee, Kräuter oder Schwarztee?" wollte die Verkäuferin wissen.
    "Einen Schwarztee bitte." bestellte Miranda, welche diesen Tee immer bei ihrem Onkel trank. Ihre Großeltern mochten den nicht so, es war das Lieblingsgetränk des Ex-Mannes ihrer Großmutter gewesen oder so ähnlich... zumindest kam das bei denen nicht ins Haus.



    Nach kurzem Warten nahm das Mädchen die heiße Tasse entgegen und stellte diesem auf einem der Tische neben der Bäckerei ab. Dann holte sie ihren Koffer, schob diesen unter einen der Stühle, welche an diesem Tisch standen, und setzte sich auf den danebenstehenden.
    Es war verdammt kalt, aber das war nicht sonderlich verwunderlich. Ihr Onkel müsste jede Sekunde auftauchen, aber er konnte sicherlich noch warten, bis sie ausgetrunken hatte. Er kroch frühmorgens aus dem Bett, fuhr auf einen eisigkalten Bahnhof und wartete dort dann auch noch auf sie, das war ihr Onkel Andi. Wäre es nicht mitten in der Nacht gewesen hätte ihre Großmutter darauf bestanden, dass Miranda mit dem Bus zum Bahnhof fährt. Verabschiedet hatte sie sich schon am Vorabend.
    Es war wohl nicht sehr verwunderlich, dass Miranda ihren Onkel viel lieber mochte als ihre Großeltern.


    Miranda würde zu gern bei ihrem Onkel wohnen, aber er hatte genug Familie für sein Haus. In der Stadt kannte sie sonst niemanden, bei dem sie hätte einziehen können und sie war noch zu jung, um alleine zu wohnen. Aber das wäre ein Umzug, gegen den sie nichts einzuwenden hätte, auch wenn er den Abschied von Freunden und andere Dinge, wie einen Schulwechsel, zur Folge hätte.
    Plötzlich hallten Stimmen durch die Bahnhofshalle. Eine Familie war aus einem haltenden Zug ausgestiegen.
    "Schatz, möchtest du was vom Bäcker?" fragte der blonde Vater seine Tochter, deren Blick sofort zu den ausgestellten Backwaren flog.


    "Nein, jetzt wird nichts gekauft. Ma hat bestimmt wieder ein riesiges Frühstück vorbereitet, da müssen wir jetzt nichts vom Bäcker holen." warf die Mutter ein.
    "Aber die hat nich' so leck're Sachen wie dort sind!" protestierte die Tochter.
    "Aber Oma wäre bestimmt ganz traurig, wenn du jetzt schon vorher was essen würdest. Die hat sich bestimmt große Mühe geben und will, dass du fleißig isst. Sonst musst du dir wieder den ganzen Tag anhören, dass du zu wenig isst und viel zu dünn bist." versuchte die Mutter weiterhin ihre Tochter von der Idee des Vaters abzubringen.
    "Darf ich mir was holen?" fragte der Vater daraufhin neckisch.
    "Ach Ben, hör doch auf damit, muss das sein? Wieso musst du immer versuchen meine Mutter zu beleidigen?"
    "Weil sie das auch ständig macht!"


    ~geht noch weiter~

    Hmm... da sieht man mal, was passiert, wenn es keinen niedlichen Typen in der FS gibt XD
    Heut isses nur kurz, aber das muss sein, damit ich nächstes Mal voll in die Handlung einsteigen kann ;)

    @ LadyLilith: Jaja, das was nie hätte geschehen dürfen ist passiert, Sisar ist frei. Und er hat einen sehr guten Plan, aber dazu später mehr :D Was Onkel Andi und seine dämonische Liebe angeht, da wirst du heute bisschen was erfahren ^^
    @ Pacificia: Muhehe, Rollentausch XD Sonst hast du immer mich beantwortet, schön dich Königin der Fantasy hier begrüßen zu dürfen ;) Und dass es dir auch noch gefällt freut mich total X3



    "Omaaaaa, wo ist mein roter Pulli?" rief es durch das ganze Haus. Miranda machte sich fertig für die langersehnte Reise zu ihrem Onkel. Sie würde Weihnachten dort verbringen, sie würde Silvester dort feiern und sie würde ihren siebzehnten Geburtstag dort erleben, welcher genau zwischen diesen zwei Feiertagen am 28. 12. war. Diese Reise war schon seit Herbstanfang geplant und seitdem waren die Tage für Miranda im Schneckentempo dahingekrochen. Aber nun war es endlich soweit, es war der Tag vor der Abreise. Und ihr roter Pulli war weg!
    Erneut durchforstete das Mädchen ihre Kleidung in der silberfarbenen Kommode. Wenn man sich in ihrem Zimmer umsah, dann wirkte jedes Möbelstück wie einem Fantasyroman entsprungen.



    So hatte sie es sich schon vor Jahren eingerichtet, genau genommen nachdem sie von dem ersten Besuch ihres Onkels zurückgekommen war. In diesem einen Sommer hatte sie erfahren, dass es magische Wesen gab und zuerst mit ihren Geschichten die ganze Klassenstufe begeistert, später wurde sie jedoch als 'kindisch' eingestuft, weil sie noch immer an solche Märchen glaubte.
    So langsam war Miranda sich auch nicht mehr sicher, ob wirklich alles so Realität war, wie sie es glaubte. Ihr Onkel war mit einer Dämonin verheiratet, aber diese steckte nun in einem Menschenkörper. Vielleicht gab es Welten voll Magie und Fabelwesen, aber ihre gehörte villeicht einfach nicht dazu? Zumindest in ihrer Nachbarschaft hatte sie noch nicht ein Fabelwesen entdecken können.
    So langsam musste sie sich wirklich von diesen kindlichen Vorstellungen lösen und erwachsen werden. Ihr Zimmer hatte schon lange eine Generalüberholung nötig und diese sollte nach ihrem Geburtstag stattfinden. Jetzt noch nicht, sondern später.



    Eine Pflanze stand in ihrem Zimmer, welche man schon als kleinen Baum bezeichnen konnte. Der Duft der Blüten war sehr süß und intensiv, aber trotzdem angenehm. Die Katzenfrau Katrin hatte ihr den kleinen Setzling aus ihrer Heimat, einer anderen Dimension, zum dreizehnten Geburtstag geschenkt und Miranda liebte diesen Duft. Einige getrocknete Blüten lagen stets in ihren Kleidern, damit diese auch den Geruch etwas annahmen. Und unter den Zweigen befand sich ihr Lieblingsplatz, die Leseecke mit dem Familienbild ihres Onkels darüber.



    Eigene Kinder hatten Andreas und Elaya, oder eher Julia, nicht. Es war unsicher, ob die unterdrückten Dämonengene vielleicht bei den Kindern wieder aktiv werden konnten. Und ein Dämonenkind war das Letzte, was die zwei Menschen gebrauchen konnten.
    Also hatten sie die Lösung der Adoption gewählt und weil Julia so fasziniert von der Vielfalt der Menschen war, adoptierten sie die kleine Japanerin Akemi und Kaja, welche aus irgendeinem afrikanischem Land stammte, welches Miranda sich einfach nicht merken konnte. Sie waren eine glückliche Familie, die bisher ohne dämonische Zwischenfälle hatte ruhig leben können.

    Bis jetzt.

    Es war mitten in der Nacht, als Sisar und Crystal bei dem unauffälligem Haus in der Vorstadt ankamen.
    "Sisar, ist er..." begann Crystal eine Frage, wurde jedoch sofort unterbrochen.
    "Wenn du mich jetzt ehrlich fragen willst, ob er sich hier befindet, dann bist du noch dümmer als ich die ganze Zeit schon angenommen habe."



    "Ich will hier nur die erste Geschichte zuende bringen, bevor wir uns der zweiten zuwenden. Ich hasse es einfach unerledigte Dinge in meinem Terminkalender stehen zu haben." erklärte Sisar mit einem boshaften Grinsen.
    "Wohnt hier etwa..."
    "Er ist ein Mensch und sie ist inzwischen auch nur noch ein Mensch. Die Kinder sind nicht ihre eigenen, sondern auch reine Menschen. Wir sollten kein Problem damit haben es schnell zu beenden."



    Auch Crystal lächelte jetzt. Diese verdammte Dämonin, welche ihnen damals so schlimm die Tour vermasselt hatte. Wie dumm von ihr ihre Kräfte völlig aufzugeben, um Mensch zu werden. Jetzt würde sie die Strafe dafür erhalten.
    Für einen kurzen Moment fiel Crystals Blick zur Seite, um zu sehen, wie Sisar die Hand zur Faust ballte. Aber dies geschah nicht aus Wut, sondern wegen der Kälte. Sisar fror, auch wenn er versuchte es zu verbergen.
    Deshalb nisteten sich so selten mächtige Dämonen in Menschenkörpern ein. Sie verloren einen Teil ihrer Macht und mussten zudem noch die Schwächen des menschlichen Körpers ertragen. Temperaturempfinden, Müdigkeit, Hunger, menschliche Sterblichkeit...
    Das alles kannte Sisar bisher noch nicht, aber er war gewillt es in Kauf zu nehmen. Denn er kannte sein Ziel, er kannte die Belohnung für all diese Opfer. Und die war es wert.



    So, wie gesagt nicht lang. Nächstes Mal starten wir aber richtig durch ^^

    Nein, ich kommentier nicht...

    Ich hab mich so auf das Zusammentreffen der Götter gefreut und du...
    Als Strafe dafür kommentier ich einfach nicht!
    Auch wenn die Bilder gut bearbeitet sind, keine Frage, wie konntest du sie alle tot machen? Besonders Hadesschatzi? Der war doch so niedlich :(
    Aber hier sind schon oft Götter gestorben und wieder irgendwie zurück gekommen... also gibt es noch Hoffnung...
    Oder es war alles nur ein Traum! Oder eine V... nein, keine Vision, da würde es ja trotzdem passieren...



    Buwäh, das Böse wird siegen :suse :suse :suse

    (Mist... doch kommentiert XD)

    Soooo... *kakaoschlürf* *lebkucheness*
    Weiter gehts


    "Du bist echt unmöglich." hallte es durch den nahezu leeren, kalten Raum. Alle Freunden waren über den Stand der Dinge informiert worden, um im Notfall sofort für eine Suche bereit zu stehen.
    "Erzählst allen Lügen in dem Wissen, dass wir uns sowieso nicht unterhalten. Aber dein Bruder hat mich angerufen, somit ist alles aufgeflogen. Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht habe? Was hast du dir dabei gedacht?"
    "Ich wollte einfach meine Ruhe haben." kam kurze Zeit später leise die Antwort.
    "Du bist wirklich unmöglich..."



    Lex seufzte.
    "Du warst also die ganze Woche lang hier. Dein Bruder dacht du bist bei mir, ich dachte du bist daheim. Wenn du willst kannst du richtig intelligente Pläne fassen. Ich würde dich bitten mich nicht mehr darin zu integrieren."
    Simon schwieg, als Lex vor ihm stand und auf ihn hinab blickte.



    Da ihr es nicht gefiel so von oben herab zu sprechen, setzte Lex sich nun auch hin.
    "Das du auch immer gleich die Idee umsetzen musst, die dir als erstes in den Sinn kommt. Und anstatt deinen Ärger an entsprechender Stelle vorzutragen, haust du lieber ab. So wirst du doch nie irgendwas ändern können."
    "Ich weiß, das hast du mir schon zu oft gesagt. Und du weißt, dass ich eben so lebe. Ich will mir keine Mühe machen, die sowieso nichts bringt. Ich reagier mich ab und lebe einfach weiter. Du hast deine Methode und ich meine."



    "Deine Methode ist aber blöd! Wenn du immer nur die anderen agieren lässt, dann bist du immer das Opfer und somit unglücklich. Du lässt dich immer viel zu einfach rumschubsen. Was ist, wenn mal der Moment kommt, an dem dir Unrecht geschieht und du dich wehren musst. Was machst du dann?" wollte Lex wissen.
    "Dann habe ich doch dich. Du kannst es doch immer kaum erwarten das Unrecht mit allen Mitteln zu bekämpfen."



    "Da hast du Recht und ich werde mich auch dafür einsetzen, dass unsere Leute wieder zu dem Winterball dürfen und dort spielen. Im Gegensatz zu dir lass ich sowas nicht auf mir sitzen."
    Lex drehte den Kopf und schaute an die Wand.
    "Ist das fest?"
    "Ja, das ist fest." antwortete Simon.
    "Das kriegst du nicht mehr ab?"
    "Nein, krieg ich nicht."



    "Du weißt schon, dass..." begann Lex.
    "Ja, weiß ich. Und das passt schon, das war ja nur für mich. Meinetwegen können die machen was sie vorhaben. Ich werde nicht protestieren."



    "Natürlich wirst du das nicht..." murmelte Lex und zückte ihr Handy, um eine entwarnende Rund-SMS zu schreiben.


    So, fertig :D

    "Was fällt dir ein unseren Besuch so zu behandeln?" wetterte Lex' Mutter los, direkt in das Gesicht ihrer völlig desinteressierten Tochter.



    "Ich versteh nicht, wieso du dich immer so benehmen musst? Wieso kannst du nicht mal einen Abend lang normal verhalten?"
    Im Hintergrund lief der Fernseher, welchen der Familienvater gerade angeschalten hatte. Ihn schien die Auseinandersetzund noch weniger zu kümmern als es bei der Tochter der Fall war. Seine Frau würde schon alles regeln...
    Lex hatte diese Strafpredigt bewusst hervorgerufen. Solange der Besuch da war, durfte sie das Haus nicht verlassen? Wann würde der Besuch gehen? Wenn er nicht mehr bleiben wollte. Und wie konnte sie ihre Mutter davon überzeugen, dass der Besuch nicht mehr bleiben wollte? Indem sie sich mit Lea stritt.
    Diesem Plan hatte auch Lea zugestimmt und Lex war überrascht gewesen, wie die kleine, schüchterne Lea aus der Kalten losschimpfen konnte. Woher hätte Lex denn wissen sollen, was für eine Wut dieses Mädchen wirklich auf sie hatte?
    Und so hatte es nicht lange gedauert. Die Mädchen wurden nach unten gerufen und Lex hörte sich nun schweigsam die Worte ihrer Mutter an, während sie in Gedanken sicherlich bei ihrem Freund war.


    "Es tut mir so furchtbar Leid!" wandte sich nun Mutter an Mutter.
    "Ich weiß auch nicht, was bei meinem Mädchen schief läuft und ich entschuldige mich vielmals, dass sie dies an ihrer wohlerzogenen, netten Tochter ausgelassen hat. Ich bitte vielmals um Verzeihung und verstehe es natürlich, wenn sie jetzt gehen wollen. Wegen der Stelle kontaktieren wir sie noch einmal telefonisch."


    "Ja, danke, das ist sehr freundlich. Und ich glaube nicht, dass es nur an ihrer Tochter lag, bei einem Streit gehören schließlich immer Zwei dazu. Und ich habe ihre Tochter heute Abend größtenteils als sehr anständig erlebt, auf mich hat sie beim Essen einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht. Es war wirklich ein sehr schöner Abend, bis auf diesen etwas missglückten Abschluss. Aber wie gesagt, ich denke dafür finde ich auch Grund bei meinem Sprössling."


    Leas Mutter, die Freundlichekeit in Person und Königin der Situationsentspannung. Naja, so ganz auch nicht wirklich. Denn alle ihre Worte waren die Wahrheit gewesen, sie sah auch Schuld bei Lea. Aber als sie ins Auto gestiegen waren, erklärte Lea um wen es sich bei Lex gehandelt hatte und hatte somit sofort das Verstädnis ihrer Mutter.
    Dabei war es eigentlich gar nicht mehr so schlimm, nachdem Lea sich den ganzen Frust von der Seele geschrieen hatte und das direkt in Lex' Gesicht. Sie passte einfach besser zu ihm, soviel war klar. Nun musste Lea nur noch lernen das zu akzeptieren.
    Aber viel weiter vorne als Eifersucht und Wut stand die Angst zum Simon. Niemand wusste, wo er war und wie es ihm ging. Wieso hatte sie ihn damals nicht aufgehalten? Wieso hatte sie es so von sich geschoben und sich gesagt, dass es sie nichts anging? Wer weiß, was mit ihm war...
    Wenn ihm wirklich irgendwas passiert war, dann wäre sie ganz klar schuld. Schließlich hatte sie ihn nicht aufgehalten.
    Daheim angekommen ging Lea ins Bad und machte sich schlaffertig, die ganze Zeit dunklen Gedanken nachhängend.
    Hätte sie doch...
    Was wäre wenn...


    Sie ging in ihr Zimmer und schlug die Decke zurück, ihr war jedoch auch klar, dass sie nicht schlafen können würde. Zumindest nicht solange sie nicht wusste, was mit Simon war.



    Lea zog die Decke wieder zurück und legte sich auf das Bett.
    Sie hatte Lex ihre Handynummer gegeben, bevor sie keine SMS erhalten hatte war an Schlaf nicht zu denken.



    Und je nach Inhalt vielleicht auch danach nicht.




    So, Schluss erstmal. Nachdem ich mit Eltern spazieren war geht es weiter ^^

    So, ich hoffe ihr hattet alle einen fleißigen Weihnachtsmann und euch durch Simons Verschwinden hoffentlich nicht zu sehr die Weihnachtstage verhageln lassen XD
    Und als kleines nachträgliches Geschenk heute eine süße, kleine Fortsetzung :klausi


    @ Twi: Du Zwischendrängler. Joa, Lex' Zimmer find ich auch ganz nett, hab ewig nach den passenden Möbeln gesucht :D Und Lea hat vor kurzem ihr Zimmer neu eingerichtet und damit ein zusammenhangsloses Chaos verursacht, weil die Dinge einzeln im Laden gut aussahen, aber zusammen in ihrem Zimmer kein einheitliches Bild ergaben. Jetzt hat sie die stimmigen Zimmer von Simon und Lex gesehen und will auch so eines haben. Da gehört die Wand nunmal auch mit dazu ;) Und du hast mir nicht einmal aufgelauert :(
    @ McFly: Bin ich gar nich! >.< Obwohl... vielleicht doch XD
    @ LadyLilith: Jaja, die Hoffnung. Die ist wichtig, vor allem bei meinen blöden Überraschungen. Ich hoffe du behälst die Hoffnung auch weiterhin ;)
    @ zaje: Doch das kann ich. Und das habe ich sogar getan. Alle Macht dem Autor :D
    @ Suna: Vielleicht hättest du die FS lieber schreiben sollen bei deinen tollen Ideen :roftl Wenn ich mal plotmäßig feststecke, dann frag ich dich nach Lösung ^^
    @ Shura: Jaja, Lex darf nicht aus dem Haus... aber wer wäre denn Lex, wenn sie es sich so einfach verbieten lassen würde? ;)


    So, gleich gehts los ^^

    Crystal, der dämonische Engel mit den drei Gestalten, war eigentlich von der Körperkraft her keinerlei große Herausforderung. Aber sie war intelligent und auch ihre anziehende Wirkung ließ sich nicht leugnen. Aber solage sie in ihrer Zelle hinter der Barriere saß, würde sie diese nicht großartig nutzen können, da die verführenden Wellen, welche von der harmlos wirkenden Gestalt aufgingen, nicht durch die magische Wand zu dringen vermochten. Stets versuchte sie ihre Wärter dazu zu bewegen dieses Hindernis beiseite zu schaffen, indem sie die Dämonin heraus ließen oder selbst in die Zelle gingen, aber bisher schlug jeder dieser Versuche fehl. Besonders wenn sie alleine mit einem Wärter war, vorwiegend mit einem Mann, probierte sie es immer wieder und ließ einfach nicht locker.
    "Ich bin so schwach... willst du mich verhundern lassen? Gib mir doch wenigstens etwas Brot..." bettelte sie nun.



    "Lass den Blödsinn. Du brauchst keine Nahrung, du bist ein Dämon ohne Hungergefühl. das weißt du selbst ebenso gut wie ich."
    Plötzlich gab es draußen ein lautes Scheppern und Peter stand genervt auf. Diese nächtlichen Wachschichten würden ihm irgendwann nochmal den letzten Nerv rauben.
    Der Mann öffnete die Tür und ging einige Schritte nach draußen.
    "Hey, was ist hier los?"



    Doch da machte er auch schon einige Schritte rückwärts und nach ihm betrat eine schwarze Gestalt den Raum.
    "Unbe-... Unbefugten ist der Zutritt nicht gestattet!" stammelte der verängstigte Angestellte angesichts diesen furchteinflößenden Wesens.
    "Wieso denn unbefugt? Ist das hier nicht eine Einrichtung für Menschen und Dämonen? Ich passe hier doch ideal hinein, ich bin nämlich beides."


    "Was...?"
    "Oha, das wurde euch wohl in eurer Ausbildung nicht beigebracht? natürlich, weil es das bisher auch noch nicht oft gegeben hat. Aber ja, Dämonen können ihren Geist in Menschen einschleusen. Damit werden uns zwar Kräfte genommen, aber manchmal ist es eben nötig. Und du hast keine Ahnung wofür, aber das musst du auch nicht. Geh einfach beiseite und lass mich in Frieden diese Dämonin befreien, dann kannst du in Frieden weiterleben."
    "Nein! Du wirst verschwinden, du seltsames..."
    "Du willst mir Vorschriften machen? Du... Mensch?!" Aus dem Mund des Mischlings klang das Wort 'Mensch' wie eine der schlimmsten Beleidigungen.


    "Ich habe zwar gesagt ich hätte Kräfte eingebüßt, aber natürlich nicht alle. Ich kann keine Energie mehr außerhalb meines Körpers sammeln, aber dafür innerhalb. Und das eröffnet mit völlig neue Möglichkeiten. Kennst du das Gefühl, wenn einem ein Strahl reiner Energie in den Kopf geschickt wird? Du wirst es gleich kennenlernen und herausfinden, dass so etwas tödlich endet. Das haben deine Kollegen im Kontrollraum schon erfahren müssen, glaube also nicht Hilfe zu bekommen."
    Die schwarze Hand hob sich und Peter vermochte sich nicht zu wehren, als der Finger auf seiner Nasenwurzel aufsetzte.



    Er spürte noch für einen Moment die Energie, welche jede Erregungsübertragung stoppte, dann stoppte Herzschlag und Atmung des Mannes, was den sofortigen Tod zur Folge hatte.


    Unberührt stieg der Dämon im Menschenkörper über die Leiche hinweg und wandte sich der Gefangenen zu.
    "Na Engelchen, hast du dich fangen lassen? Und wieso trägst du diese lächerliche Menschengestalt? Jeder hier weiß doch, was du wirklich bist, versuchst du wirklich darüber hinweg zu täuschen? Verrat am eigenen Selbst?" kam es Crystal höhnend entgegen.



    "Verrat? Wenn es stimmt, was du behauptest, dann bist du nicht besser. Du bist sogar noch viel schlimmer, wenn du deinen Körper wirklich gegen den eines Menschen ausgetauscht hast, wer auch immer du bist."
    Der Mischling legte den Kopf schief.
    "Aber erkennst du mich denn nicht? Engelchen, ich war es, der dich in diese Dimension geholt hat. Und ich hoffte dich für ein weiteres Vorhaben zu gewinnen. Ein Vorhaben, für welches mir diese neue Gestalt sehr nützlich sein wird."
    Crystals Augen weiteten sich erschrocken.
    "Sisar?"
    "Natürlich, wer denn sonst? Ich habe meine Macht in diesen Menschenkörper geschickt, um meiner Gefangenschaft zu entgehen und mir öffnet sich dadurch eine neue Möglichkeit."
    "Neue Möglichkeit?" fragte die Frau verwundert nach.



    "Ein dämonischer Geist in einem menschlichen Körper... kommt dir da kein Gedanke? Wenn du endlich deine normale Form annimmst, dann verrate ich es dir, mit einem Menschen will ich nicht weiter sprechen."




    So, und was Sisars neuer Plan ist, erfahrt ihr beim nächsten Mal ^^

    Hab den ersten Teil jetzt auch nochmal durchgelesen. Ich hoffe ich habe jetzt alle Namen wieder drauf :D

    @ BlackBeast: Ja, Miranda hat sich toll aus ihrer Kindform entwickelt, ich war ganz begeistert :roftl Hintergründe sind ganz gut, jetzt geht es erstmal größtenteils um die alten Bekannten ;)

    @ Nana: Muhaha, dabei beginnt es erst :hehe


    Und an dieser Stelle geht es auch gleich weiter mit einer netten Freundin, die wir bestimmt noch alle kennen :D


    "Lass mich raus. Oh so lass mich doch bitte gehen. Ich verspreche kein Unheil mehr anzurichten. Ich bin schwach und kann alleine doch gar nichts ausrichten. Diese Gefangenschaft ist schrecklich. So kalt und so alleine, das halte ich kaum noch aus. Lass mich frei!" säuselte es verzweifelt aus einer der niederen Sicherheitszellen, in welcher die schwächeren Dämonen gefangen gehalten wurden.
    Tränen rannen die reine, glatte Haut des hübschen Frauengesichtes herunter, welches von wallenden, blonden Locken umrahmt wurde.


    "Dämon, du nervst und das schon seit Jahren." seufzte Peter, welcher dafür zuständig war, dass die Dämonin auch schön blieb wo sie war.
    "Ach komm, gib mir nur einen Moment in Freiheit, dann kehre ich auch friedlich in meine Zelle zurück und mache keinen Ärger mehr." flehte die junge Frau.
    "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich darauf reinfalle?" gab der Wächter mit einem spöttischen Lachen von sich.
    "Gut, dann komm zu mir hinein und vertreib etwas die Einsamkeit aus dieser heruntergekommenen Zelle. Ich sehne mich so nach Zweisamkeit und hier ist es so kalt..."



    "Dann zieh dir mehr an."
    Entnervt wandte Peter der Frau den Rücken zu und setzte sich an einen kleinen Tisch. Er hatte nicht alleine Wachschicht, seine Kollegin war für einen Moment verschwunden, um einige Akten zu holen. Viel konnte man in den Aufpasserstunden nicht tun und mindestens einer musste immer im Raum bleiben. Wobei das eigentlich völlig unnötig war. Die Barriere, welche die Zellen verschloss, konnte nur von Menschen durchquert werden und um diese zu öffnen, musste man bei der elektronischen Sicherung eine bestimmte Zahlenkombination eingeben und dann auf der Rückseite des Kastens einen kleinen Knopf drücken. Ein Dämon könnte letzteres nicht anstellen und ein Mensch, der einen Dämon befreien wollte, würde gar nicht so weit kommen. Außerdem gab es ja auch noch die Überwachungskameras, welche jede Handlung in den Zellen überwachte.
    "Bitte, lass mich gehen..." kam es erneut aus der Zelle im Rücken des Mannes.


    ~geht noch weiter~

    "Wie? Was soll er bei mir? Ich hab Micha schon paar Tage lang nicht gesehen. ... Was meinst du damit? ... Nein, zu mir hat er gesagt er hätte erstmal keine Lust sich mit uns zu treffen, wegen der Sache mit Susu."
    Es war wohl jemand aus Lex' Freundeskreis und es ging eindeutig um Simon. Aber wieso wirkte Lex so verwirrt? Stimmte etwas nicht? Gab es da etwa etwas, was die Freundin nicht wusste?


    "Das weißt du auch noch nicht? Wo hängst du eigentlich den ganzen Tag rum? Susu hat doch ihre Band und die sollten auf eurem Schulfest da spielen, aber so eine blöde Tussi hat ihren reichen Herrn Papa davon überzeugt, dass er das der Direktorin wieder ausreden soll. Ruf, Vorurteile und solche Sachen, du verstehst schon. Und das hat so eine lustige kleine Welle in Gang gesetzt, sodass die Band wieder ausgeladen wurde. Naja, das ging Micha gegen den Strich und er hat gesagt er braucht erstmal seine Ruhe und will sich mit keinem von uns treffen. ... Nein, ich hab doch schon gesagt er ist bei niemandem! Wieso fragst du ständig danach?"
    Lex seufzte entnervt auf und hörte die Antwort vom anderen Ende der Leitung.
    "Moment... er war auch nicht daheim?"


    "Wie?! Da kommt er eine Woche lang nicht nach Hause und du rufst jetzt erst mal an? Und er war auch nicht in der Schule? Was für ein mieser Bruder bist du überhaupt?! ... Ja, ich weiß er macht das in den Ferien, aber doch nicht in der Schulzeit du Trottel!"
    Lex schien jetzt richtig auszurasten und Lea hatte überrascht die Augen aufgerissen. Bruder? Konnte es sich tatsächlich um Simons Bruder handeln? Chad?!
    Und wieder lauschte Lex der wohl sehr ausführlichen Antwort. Wieso rief Chad hier an? Woher hatte er überhaupt diese Nummer? Stimmte vielleicht doch etwas mit Simon nicht?


    "Und du bist dir ganz sicher, dass er nicht daheim war? ... Du wohnst im gleichen Haus, du solltest das schon irgendwie mitkriegen. Und eure Mutter hat auch nix gemacht? ... Ach, wegen ihr rufst du an, ganz toll. Nein, bei einem Freund ist er ganz bestimmt nicht, darüber wüsste ich Bescheid. ... Ja, darüber wüsste ich ganz sicher Bescheid. Und wäre ihm etwas passiert, darüber wüsste ich auch ganz sicher Bescheid, zumindest hoffe ich da ganz sicher sein zu können."
    Einen Moment herrschte wieder Schweigen und Lea schluckte schwer. Wenn sie das richtig kombiniert hatte, dann war Simon weg. Er war nicht in der Schule, nicht daheim und nicht bei einem Freund. War ihm vielleicht doch etwas passiert? Sie hatte ihn zuletzt gesehen und gehen lassen...
    Aber zumindest wusste Lea jetzt, wieso er so wütend gewesen war. Die Band seiner Freundin war wegen Vorurteilen wieder vom Weihnachtsball ausgeladen worden. Lea hatte das gar nicht gewusst, sie war bisher nur für Dekoration verantwortlich gewesen und die Organisatoren für das Programm schwiegen schon die ganze Zeit.
    "Moment, ich wüsste da noch etwas..." kam es plötzlich wieder von Lex.


    "Ich kenne da noch einen Ort, wo er sein könnte. Ich gehe dann später gleich nochmal los und schau dort nach. Aber wenn er dort nicht ist, dann weiß ich selbst auch nichts mehr. Ja, ich ruf dann später nochmal an, ganz bestimmt. Ja, wenn er da ist, dann kriegt er eine vernünftige Strafpredigt und kommt nach Hause, mach dir da mal keine Sorgen. Wenn ihm nichts passiert ist, dann klingelt er noch heute Nacht. Und wenn ihm was passiert ist, dann kommen viele Leute klingeln, ich krieg da leicht welche zusammen. Also dann, bye."
    Lex ging erneut aus dem Zimmer und schaffte das Telefon wieder weg. Dann ließ sie sich seufzend in den Sessel neben Lea fallen.
    "Wie es aussieht wird meine Nacht noch lang, aber Ma hat mir strikt verboten während eures Besuchs das Haus zu verlassen, sonst darf ich es wohl eine Woche nicht mehr betreten. Wobei ich jetzt schon etwas beunruhigt bin... wenn es dich auch interessiert, was nun mit Micha ist, dann kannst du mir deine Handynummer geben und ich geb dir dann Bescheid." schlug Lex vor.






    So, Ende für heute. Reicht auch :D

    "Ich würde mich ja für das Verhalten meiner Eltern entschuldigen, aber dann würde ich zu sehr nach Ma klingen." bemerkte Lex, als Lea sich nun endlich dazu überwunden hatte in das Zimmer zu treten.
    "Setz dich ruhig hin, ich bin auch gleich da. Muss nur erstmal wieder etwas Normalzustand herstellen."
    Lex hatte sich ein weißes Tuch aus einer kleinen Schachtel auf einer Kommode genommen und ging damit jetzt zu einem Spiegel im Holzrahmen, welcher an der Wand hing.


    Lea wandte den Blick von dem schwarzhaarigen Mädchen ab und schaute sich in dem Zimmer um. So hatte sie es sich ehrlich gesagt nicht vorgestellt. Sie hätte eher auf den Grundton schwarz getippt mit einigen knallig bunten Akzenten, nicht auf ein angenehmes, fast schon beruhigendes Zusammenspiel von Lila und Pink. Besonders die letztere Farbe hätte sie nie in solch einem Ausmaß mit Lex in Verbindung gebracht, aber irgendwie passte es in das Zimmer und sah dabei sogar noch ganz gut aus. Die Wände waren mit insgesamt vier Bildern geschmückt. Zwei stammten eindeutig von Victoria Frances, diese hingen über Bett und Fernseher. Den Künstler des Bildes über dem Schreibtisch konnte Lea nicht bestimmen. Und dann gab es noch das Bild, welches Lex als Erinnerung aus dem Topic mitgenommen hatte. Ohne durch irgendwelche Einrichtungsgegenstände untermalt zu werden hing es an der vierten Wand und passte mit seinem blauen Rahmen nicht so ganz in das Farbschema.


    Lea hatte ihr Bild noch nicht aufgehängt, zurzeit ruhte es bei Jessica. Ihr Zimmer gefiel dem Mädchen nicht mehr und vor der nächsten Umräumaktion sollte auch die Wand eine neue Farbe bekommen. Und damit das Bild keine ungewollte Farbe abbekam und auch aus dem Grund, um sich selbst zur Eile anzutreiben, hatte Lea sich geschworen das Bild nur an die neu gestrichene Wand zu hängen. Und ihre Mutter hatte ihr versprochen, dass diese Aktion in den Weihnachtsferien in Angriff genommen werden wird.
    Und danach sah ihr Zimmer hoffentlich ebenso harmonisch aus wie das von Lex.


    Lea nahm auf einem der weichen Sessel Platz und kurz darauf gesellte sich auch Lex zu ihr. Die Spange war aus ihrem Haar verschwunden und der Lippenstift aus ihrem Gesicht. Nun sah sie zumindest wieder etwas wie sie aus.
    "Meine Güte, das war heute aber eine schöne Überraschung. Hättest du mir denn nicht schon eher sagen können, dass deine Mutter für meinen Pa arbeitet? Dann wäre ich Pa so lang auf die Nerven gefallen, bis der deine Mutter befördert. Die ist echt nett, hat es bestimmt verdient."
    "Weißt du, dich hätte ich hier eigentlich als letztes erwartet." gestand Lea und brachte Lex damit zum Lachen.
    "Wieso? Was spricht denn gegen Katharina Alexandra, das reiche Töchterchen?"
    "Naja, es ist einfach... bisher kam es mir immer so vor, als würdet ihr gegen Kinder aus solchen Verhältnissen sein, wie sie bei dir eben der Fall sind."


    "Ich meine, bei Simon war ich ja auch schon überrascht, aber da passt ja wenigstens noch sein Bruder ins Bild. Da habe ich einfach gedacht Simon hat euch als Freundeskreis, weil sein Bruder eben so unmöglich ist und er nicht so sein wollte. Aber bei dir verstehe ich das nicht, ich meine wieso du nicht so bist, wie man es... nunja, erwartet." versuchte Lea zu erklären, was sie meinte und Lex schüttelte den Kopf.
    "Lea, du sitzt ja ganz schön tief drin im Schubladendenken. Vergiss einfach mal wo ein Mensch herkommt, entscheidend für die Entwicklung sind doch Charakter und Gedankengänge. Wir sind nicht gegen reiche Kinder allgemein, wir mögen keine verwöhnten Gören, die sich benehmen wie verwöhnte Gören und uns ständig durch Papas Geld die Suppe verhageln."


    "Aber was die Stadtteile betrifft geht es doch auch nach Herkunft." bemerkte Lea verwundert.
    "Naja... jein. Eigentlich ist das mehr ein Spiel... gewesen, früher. Wer Lust hatte, der hat mitgemacht und wer nicht wollte hat es gelassen. Es wurde ins feindliche Gebiet eingedrungen, bisschen Randale gemacht, wieder abgehauen und auf den Gegenangriff gewartet. Personenschaden gab es selten, zumindest keinen schweren. Ein paar blaue Flecke und Kratzer, damit kann man leben. Aber es gibt eben immer Typen, die den Spaß etwas zu aggressiv ausleben wollen und somit Ernst daraus machen. Diese haben es aber zum Glück nie weit in der Hierachie geschafft, die Bandenoberhäupter konnten sich beizeiten sogar relativ gut verstehen. Es gab Verhaltensregeln... einen Ehrenkodex... lauter solche Sachen, Regeln für das Spiel eben."


    "Es hatte natürlich wenig mit Vernunft und Verantwortungsbewusstsein zutun, aber im Gesamten auch nichts mit Hass und absoluter Aggression. Wie gesagt, wir hatten Spaß daran. Naja, bis die Gemeinheit ausartete und drüben ein Plan gefasst wurde, um uns gewaltig eins reizuwürgen. Tja, sie haben es geschafft, wie du weißt ist das Topic weg. Und wir haben auch schon einen guten Racheplan gefasst."
    Diese Aussage erschrak Lea. Was sollte nun noch passieren? Ein ultimativer Gegenschlag?
    "Was habt ihr vor?" fragte die Rothaarige flüsternd.
    "Gar nichts." war die überraschende Antwort.
    "Wir machen gar nichts, sie haben gewonnen. Das Spiel ist vorbei, es wird keinen Gegenschlag geben. Das ist wohl die schlimmste Strafe, sie sollen ihre Tat nur vernünftig bereuen."


    "Aber..." Leas Frageansatz wurde durch ein lautes Klingeln unterbrochen.
    "Oh, Telefon. Sorry ich muss rangehen, Ma hat gesagt sie will nur in Notfällen gestört werden."
    Lex sprang auf und verließ den Raum.


    ~geht noch weiter~

    Muhaha, Dox meldet sich
    *meld* :D
    Und möchte mal so ganz nebenbei auf ihre neue FS 'Die Rückkehr des schwarzen Mannes' hinweisen, in die ihr natürlich alle eingeladen seid :D

    @ Shura: Jaja, für die Mama ist es schon schwer die Fehler einzusehen, besonders wenn man eigentlich fehlerlos ist *hust* ;)
    @ cassio: Schön, wenn man als Leser die Charas schon etwas einschätzen kann und trotzdem unsicher bleibt :applaus Ja, über sowas freue ich mich XD
    @ BloodyPassion: Ja, ist er es... ist er es nicht... setzte ich mal wieder auf den Überraschungseffekt? Muhehe, lass dich überraschen :p
    @ McFly: Yey, Realitätsbezug :applaus Ich persönlich kenne niemanden, der so ist und bin auch ziemlich froh darüber XD
    @ Byou: Noch so ein Nachleser... wie schafft ihr das nur? Das ist doch so viel XD Fleißig :rosen
    @ LadyLilith: Lila ist auf keinen Fall schlecht, sondern meine Lieblingsfarbe XD Und Simonschatz... naja, sein Name wird zumindest fallen... öfters ^^
    @ McFly(2): Jaja, hoff du nur, ich bin es noch immer die schreibt XD


    Und nochmal :rosen an meine Karmageber, die so lustig begründet haben, wieso sie bei 'Katharina' und 'Lex' nicht stutzig gewesen sind XD

    So, gleich gehts weiter ^^

    Mein Körper ist gut bewacht und perfekt gesichert, mit ihm kann ich nicht entkommen. Lasst mich in Euren Körper eindringen und wir besitzen meine Macht in dieser Menschenzelle. Wir brechen aus und ich weiß auch schon...
    "Ich habe abgelehnt! Ich will nicht, verstanden?! Mit dir wurde alles nur viel schlimmer! Ich will deine Macht nicht!" Arnies Stimme überschlug sich fast.



    Aber Meister...
    "Nein!"
    Es gibt da aber...
    "Lass mich endlich zufrieden!"
    Ist das Euer letztes Wort?
    "Ja, das ist es."
    Arnie wandte sich ab und war auch etwas stolz auf seine Willensstärke. Der eine Rückschlag hatte ihm gereicht und seinen Körper wollte er sicherlich nicht mit dem Geist des Dämons vereinen.
    Dann kann ich Euch wohl nicht umstimmen...



    Sisar blickte einen Moment lang zu Boden, dann wandte er den Kopf und in seinen giftgrünen Augen blitzte es unheilverkündend auf. Der Geist machte zwei lautlose Schritte auf den Menschen zu und streckte die Arme nach vorne, welche sofort in Arnies Rücken eindrangen.
    Aber Ihr hattet sowieso nie eine Wahl!



    Ein lauter Schrei kam aus Arnies Kehle, als der dämonische Geist in seinen Körper eindrang. Grell leuchtete die Haut des Menschen auf, als der Körper die ungewohnte Macht aufnahm.
    Wehr dich nicht, du hast sowieso keine Chance.



    Und das stimmte, dem Menschen blieb nichts anderes übrig, als die Prozedur über sich ergehen zu lassen. Sisar hatte zu lange darauf gewartet, um jetzt noch lange zu zögern. Die Maske hätte ihn fast umgebracht, aber er hatte es überlebt. Es war eine riskante Unternehmung gewesen, aber die Maske des Dämonenbanns nahm stets Energie von den gebannten Dämonen auf. Und Sisar war es tatsächlich gelungen diese Energie anzuzapfen und auf sich selbst zu übertragen. Die Seele seines Meisters hatte er gekannt und schnell ausgemacht, jedoch war es schwer gewesen alle Sperren und Barrieren um ihn herum mit seinem Geist zu durchdringen und genügend Kraft zu behalten, um schließlich seinen gesamten Geist zu lösen und zu dem Menschen zu schicken. Aber jetzt hatte er es geschafft.



    Und er wusste schon ganz genau, was er in dieser neuen Form machen wollte.




    So, damit wäre der schwarze Mann zurück und der Spaß beginnt :applaus
    Ist es nicht schön mal wieder auf alte Bekannte zu treffen? Arnie und Sisar ging es auch so, als sie sich endlich mal wiedersahen, wie diese Outtakes beweisen.



    Arnie war schon voller Hoffnung und aufgestachelt durch Sisars 'Jetzt werden wir es denen zeigen!'



    Tja, da wusste der arme Mann noch nicht, was der Dämon eigentlich mit ihm vorhat XD

    "Du mit deinen Prinzipien, unmöglich sowas. Wie kann man bei so einem Schnuckel noch an Prinzipien denken? Der hat dir doch quasi schon einen halben Antrag gemacht. Außerdem sind seine Eltern verdammt reich, da lehnt man doch nicht ab." lachte Synthia.
    "Tja, den einen oder keinen. Ich will einen Jungen, der einfach perfekt ist. Ich bin nunmal eine romatische Träumerin, vielleicht ändert sich das ja mit siebzehn, dauert ja nicht mehr lange." lachte Miranda und half ihrer Freundin nun dem fast fertigen Schneemann mit mitgebrachten Kleinigkeiten zu dekorieren.
    "Na hoffentlich, sonst wirst du noch alt und einsam sterben. Es gibt keine perfekten Männer, nur schlimme und nicht ganz so schlimme. Unser Schneemann gehört zu den schlimmen."
    Synthia lachte nun auch und betrachtete zufrieden ihren kalten Teufel.



    "Komm schnell, wir holen die Kamera von mir zuhause und machen davon ein Foto. Der ist uns einfach zu gut gelungen!" schlug das Mädchen mit den gefärbten Haaren vor und Miranda nickte zustimmend. Sie befanden sich auf einem Feld nahe einer wenig befahrenden Straße, diese Strecke wurde eigentlich nur als Wanderweg genutzt und das ziemlich selten. Ein perfekter Ort für die Freundinnen unter sich zu sein, da Synthias Haus auch nicht weit entfernt lag.




    ~~~



    So hatte er sich eine Verbesserung seines Lebens sicherlich nicht vorgestellt. Eine Zeit lang hatte er Macht. Er lebte im Haus seines Chefs, hatte Gewalt über einige Dämonen... und dann stürzte sein schönes Kartenhaus urplötzlich zusammen und er fand sich hier wieder.
    Wie lange saß er nun schon in Gefangenschaft? Er wusste es nicht. Eigentlich vegetierte er nur noch dahin.





    Er hatte die Möglichkeit mit den Wärtern zu reden, er könnte sein Essen in Gesellschaft der anderen Häftlinge bekommen, aber Arnie Krüger saß seit geraumer Zeit nur noch in seiner kleinen, kalten Zelle und starrte, teilweise schon apathisch, Löcher in die Luft. Seine Haare waren lang und verfilzt, in dem Bart klebten Speisereste, Arnies Kleidung war verdreckt.
    Er erinnerte sich an die Zeit bevor er diesen Dämon getroffen hatte. Wieso hatte er sich nur darauf eingelassen? So schlimm war sein Leben davor doch nicht gewesen. Er hatte wenigstens ein Leben besessen...





    Meister... tönte es plötzlich dunkel von den Wänden wieder.
    Meister, könnt Ihr mich hören?
    "Wer... wer ist da?" schrie Arnie panisch auf. Schon oft hatte er diese seltsame Stimme gehört, aber sie war bisher nur eine Art Wispern gewesen. Sie war im Laufe der Zeit immer lauter geworden, aber so klar wie an diesem Tag hatte sie noch nie geklungen.





    "Hör auf! Lass mich gefälligst in Ruhe!"
    Meister, ich kann Euch helfen. Zusammen kommen wir hier raus.
    "Nein! Nein, ich will hier nicht raus! Lass mich in Frieden leben, geh weg!"
    Ihr wollt hier nicht leben! Ich gebe Euch die Macht zurück. Zusammen schaffen wir es!
    "VERSCHWINDE!"





    Der Mann versuchte die Stimme zu verdrängen, aber klar erklang sie in seinem Unterbewusstsein.
    "Wer... wer bist du?"
    Erkennt Ihr mich nicht Meister? Ich bin es, Sisar. Euer treuer Diener.
    "Wie erreichst du mich? Wo steckst du?"
    Ich bin in einer Hochsicherheitszelle. Aber die Maske des Dämonenbanns hat mir damals Macht gegeben, Kräfte die sie dem Dämon Asgar damals entzogen hatte. Ich habe sie aufgnommen, bis heute geschürt und stets versucht mit eurem Bewusstein Kontakt aufzunehmen. Und heute habe ich es geschafft! Und das Band wird stärker, je länger wir reden.
    "Lass mich endlich in Ruhe! Ich will keine Macht mehr!" rief Arnie der körperlosen Stimme zu.





    Meister, ich kann es! Habt keine Bedenken, ich bin wieder stark genug! Ich kann sogar... ich kann...
    Plötzlich entstand in Arnies Blickfeld ein dunkler Fleck, welcher sich rasch vergrößerte und plötzlich stand der Dämon vor ihm.
    "DU?! Verschwinde! Verschwinde aus meiner Zelle!"
    Meister, ich bin eine Projektion eurer Gedanken. Es ist nur mein Geist, den ihr seht.





    ~geht noch weiter~

    So, mal wieder ich :D
    Vorab: Ich weiß, dass ich noch eine andere FS habe, aber die wird planmäßig Ende dieses Jahres fertig werden und deshalb habe ich mich entschlossen mit dieser lang geplanten jetzt schon zu beginnen.
    Es ist eine Fortsetzung zu meiner 2. Fotostory 'Der schwarze Mann'.
    Diese muss man nicht unbedingt gelesen haben, um hier mitzukommen, man muss dann nur einige Dinge der Vorgeschichte einfach als gegeben hinnehmen. Ihr könnte euch wieder auf Fantasy einrichten und natürlich auf neue und alte Bekannte ;)


    Leichtes, helles Mädchenlachen hallte über die verscheiten Wiesen. Es war der 20. Dezember, also kurz vor Weihnachten. Seit Tagen lag eine hohe Schneedecke und Wetterexperten waren der festen Überzeugung, dass sie bis zum Weihnachtsabend auch halten wird.
    Es war außerdem der erste Tag der Weihnachtsferien und diesen verbrachten zwei Freundinnen vergnügt draußen im Schnee, endlich befreit von Notenstress und Hausaufgaben, zumindest für eine Weile.



    Ein Schneemann entstand durch die Hände eines Mädchens mit rosa gefärbten Haaren. Obwohl sie keine Handschuhe trug, grub sie im Schnee herum und stoppte immer mal kurz, um ihre halb erfrorenen Hände durch Bewegung oder am Nacken zu erwärmen. Dann fuhr sie mit ihrem Werk fort.



    Das zweite Mädchen hatte sich genau in diesem Moment in den Schnee fallen lassen und war dabei durch Bewegung von Armen und Beinen einen Engel zu formen. Ihre langen Haare waren braun und die Augen grün. Obwohl sie früh ihre Eltern verloren hatte, nun bei ihrer mürrischen, strengen Großmutter und dem liebevollen, stillen Opa leben musste und als Kinde schon einige seltsame und furchterregende Dinge erlebt hatte, lag ein freudiges Lächeln auf ihren Lippen, denn eine schöne Reise stand bevor.



    Der Engel war fertig und die Braunhaarige stand auf und betrachtete einen Moment stolz ihr Werk. Dann ging sie zu ihrer Freundin, um dieser bei deren Bauunternehmen behilflich zu sein.
    "Und morgen willst du mich also schon verlassen?" fragte das Mädchen ohne Handschuhe mit den Händen tief im kalten Schnee.
    "Jetzt tu doch nicht so, als wäre das ein Abschied für immer. Ich fahre über Weihnachten zu meinem Onkel, da freue ich mich schon seit Monaten drauf."
    "Aber Mira, was soll ich hier denn so ganz alleine anfangen?"



    Schnee wurde auf die erste Kugel getrümt und dann ebenfalls rund geformt.
    "Ich bitte dich, du bist Synthia Adams, dir wird garantiert was einfallen. Und wenn nicht, dann gönnst du deiner Familie endlich mal ein erholsames Weihnachtsfest." bemerkte die Braunhaarige grinsend.
    "Und du bist Miranda Müller, ohne dich fällt mir doch nichts ein."



    "Wo wir gerade beim Thema sind, was ist jetzt eigentlich mit diesem Sebastian?" wollte Synthia wissen und Miranda lachte laut auf.
    "Wir waren überhaupt nicht bei diesem Thema."
    "Ja, aber ich habe gerade Lust drauf darüber zu reden."
    Während Miranda sich um die Verbindung von Unter- und Oberkörper der Schneefigur kümmerte, wandte Synthia sich nun schon dem Kopf zu.
    "Ich habe doch gesagt ich will keinen Freund, der jünger ist als ich." erklärte Miranda.
    "Aber er ist doch so süß!"
    "Ich habe nunmal meine Prinzipien."



    ~geht noch weiter~