Beiträge von Doxxy

    Also wir sind auf jeden Fall noch in den Minen. Zu dem Raum, in dem wir theoretisch landen wollten kann ich nichts sagen, da das Blümchen uns leitet. Aber natürlich können wir in einen Raum mit einer magischen Illusion kommen, wir spielen einfach so, wie es kommt. Also ich find die Idee mit der Wiese hübsch ^^. Ich frag das Blümchen mal per PN nach ihrer Meinung.

    Ja, Shania kann Narekh richtig gut leiden ^^
    Also ich kann einen bösen, weiblichen Char machen, wenn du willst. Wahrscheinlich wird's eine Gestaltswandlerin.

    Nachdem sie aus dem einstürzenden Gang geflüchtet waren, schaute Shania sich die zwei Neuankömmlinge an.
    "Soviel zum Thema 'verlassene Minen'." bemerkte sie.

    Shania verzog überrascht das Gesicht und warf Narkeh einen schiefen Blick zu.
    "Ich und Erfahrung? Da hast du deine Meinung seit der Höhle vor den Minen aber stark geändert."
    Da stand plötzlich ein kleines, pelziges... Ding hinter ihnen. Die Elbe war sofort schussbereit, wurde aber von Narekh gleich zurechtgewiesen.
    Stimmt, sehr erfahren kann man das echt nicht nennen.
    Dann ging Narekh furchtlos auf das Wesen zu. Shania überraschte das zwar, sie sagte jedoch nichts.
    Hoffentlich ist es gefährlich.

    Distel, ich find die Begründung für deinen Post gerade witzig. Die kleine Flasche war ja auch so schweeeer ^^

    Plötzlich gab es einen Knall und Shania fuhr herum. Ein Felsbrocken war genau neben Meon in den Marmorboden geschlagen.
    "Vielleicht sollten wir weiter gehen, bevor das hier alles über uns zusammen stürzt."
    Shania wurde gerade wiedermal bewusst, dass sie sich unterirdisch befand und sich über der Decke zahlreiche Erdschichten befanden, ein ganzes Gebirge um genau zu sein. Und das alles wurde getragen von Stein und ein paar morschen Holzbalken. Und beides zusammen konnte das Gebirge wohl nicht ewig tragen.

    Shania legte die Flasche zurück und stand auf. Nichts von den Besitztümern des Dunkelelfen würde sie brauchen.
    "Meinetwegen kannst du machen was du willst. Wenn du mit uns mitkommen möchtest, dann hab ich nichts dagegen, mich störst du nicht. Aber du solltest dir gut überlegen, ob du dich wirklich dieser Gruppe anschließen willst."
    Wir trafen uns und schlossen Freundschaft. Das ist bis jetzt ja wohl meine stärkste Lüge.

    "Was uns hierher verschlägt?" Shania nickte mit dem Kopf zu Narekh.
    "Der da. Der meinte das hier sei eine ungefähliche Abkürzung und eine gute Alternative zu dem Weg durch den Schnee. Inzwischen wäre mir Schnee jedoch tausendmal lieber, da gibt es wenigstens nicht so viele Feinde."
    Das bei dem Gebirgspass Massen von Kreaturen auf uns gewartet haben muss sie ja nicht wissen. Das würde zuviele Fragen aufwerfen.
    Shania schraubte eine der kleinen Flaschen auf und schnupperte an der Flüssigkeit. Ein scharfer Geruch zog in ihre Nase und sie musste husten.
    Wow, was der alles mit sich herumträgt.

    Shania zischte kurz durch die Zähne.
    "Was erwartest du denn dafür für eine Antwort? Das wir auf der geheimen Suche nach einem mächtigen Juwel sind? Das wir auf der Flucht vor einem Monster sind? Oder das wir in einem Autrag des Königs unterwegs sind, um ein mächtiges, magisches Schwert zu verstecken? Wir sind eben eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die sich zusammengefunden hat, Freundschaft schloss und nun ohne Sinn und Verstand durch die Gegend zieht. Und selbst wenn es nicht so sein sollte, dann werden wir die Wahrheit nicht jeder unbekannten Elbe sofort auf die Nase binden."

    Uh, das Cover ist ja schonmal richtig hübsch. Aber so wie es sich in den ersten Brief anhört, haben Jim und Sandra sich schon einige Zeit lang gegenseitig Briefe geschrieben. Wieso erzählen sie erst jetzt alles über sich und das auch gleich alles in einem Brief?
    Sandra find ich übrigens richtig hübsch. Aber es wäre interessant zu wissen, wir lange diese Brieffreundschaft schon besteht, wie sie zustande gekommen ist ect.

    Shania ist weiblich --> die Dunkelelfe ;)

    "Weil ich es als wissenswert erachte, was sich hier alles an Feinden rumtreibt. Und da du betäubt wurdest und nicht niedergeschlagen, handelt es sich anscheinend um intelligente Feinde, was mit die schlimmste Sorte ist." bemerkte Shania, während sie die Flaschen aus der Tasche des toten Dunkelelfen begutachtete.

    Dann kippte es zur Seite, krümmte sich zusammen und blieb reglos liegen. Vorsichtig ging Arnie ein paar Schritte auf es zu. Er tippte das Wesen mit dem Fuß an, aber es reagierte nicht.
    Die Maske, nimm sie mir. Ich gebe dir Macht. hallte es in seinem Kopf wider.
    Arnie kniete sich hin und schaute sich den Fremden genauer an, wobei er fieberhaft überlegte.



    Seine Finger glitten mit äußerster Vorsicht über die Ledermaske.
    Ich gebe dir Macht.
    Arnie drehte das Wesen auf den Rücken und fasste seinen Entschluss. Was hatte er denn noch zu verlieren? Das Wesen konnte ihn töten, aber das war auch nicht unbedingt eine Verschlechterung von Arnies jetzigen Lebensumständen. Genau gesehen konnte Arnie doch nur gewinnen. Arnies Finger krallten sich um die Maske und mit einem kräftigen Ruck zog er sie dem fremden Wesen vom Gesicht. Dessen Gesicht wies zahlreiche blutige Kratzer und Verwundungen auf.



    Da schlug der Fremde, welcher bis eben leblos schien, die Augen ein Stück auf und richtete sich vorsichtig auf. Seine Hand wanderte zu seinem Kopf und ein müdes Stöhnen kam über seine Lippen.



    Es blinzelte zweimal kurz, bevor es begriff, dass es dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen war. Dann kehrten seine Kräfte in sekundenschnelle zurück. Es sprang auf und betrachtete sich.



    "Ich lebe. Ich lebe!" rief es jubelnd aus.
    "Tja Meister, damit hattest du wohl nicht gerechnet. Dahinraffen sollte diese Maske mich, mir einen langsamen und schmerzhaften Tod bescheren, nachdem sie dich geschnappt hatten. Aber nein, deine Rechnung ist nicht aufgegangen! Ich lebe und ich bin lebendiger denn je." sagte es zu einer nicht anwesenden Person. Die Wunden in seinem Gesicht waren verschwunden.
    Dann wandte es sich an Arnie.
    "Und dir Mensch habe ich das zu verdanken. Ich versprach dir Macht und ich werde dir Macht geben, Mensch. Denn du, mein neuer Meister, kann dich nun glücklich schätzen, da du den Dämon Sisar ab jetzt zu deinen treuen Dienern zählen kannst." verkündete es mit einem unheilverkündenden Lächeln.




    So, und zum Schluss noch was zu unserem heutigen Dazwischendrängler .:Sunny.: (komisch, bei meiner alten FS hatte ich nie Dazwischendrängler :confused:): Da will ich aber nicht wissen, an wen dich der Typ erinnert. Und über den besseren/anderen Schreibstil wunder ich mich noch immer. Ich frag mich, wo der herkommt.

    @ Grey's Anatomy: Der Dämon hat sein Auftreten eben gut getarnt. Und welches Outfit meinst du?
    @ delix72: Teleportation.
    @ Lenya: Na dann sei mal fein weiter gespannt.
    @ cassio: Nee, ich versteh nicht wirklich, was du meinst. Meinst du Schwerelos? Die hat glaub ich die Klamotten erstellt. Aber dann weiß ich trotzdem nicht, über was du redest, die Frisur ist ja kein Download :confused:. 'Bei Deiner FS kriegen Fragen bei Beantwortung erstmal Junge.' - Diesen Satz find ich ja mal total genial :roftl. Und ein bisschen Verwirrung stiften tue ich immer wieder gerne ;).
    @ Shiori: Gut, ich verrate dir mein Geheimnis: *flüster* Ich hatte die Bilder bis einschließlich heutige Fortsetzung schon vor Beginn dieser FS geschossen */flüster*. Und was mich besonders freut ist, dass ich auf jede deiner Fragen eine Antwort weiß :roftl. Aber die verrat ich jetzt natürlich nicht.
    @ Cyber19: Ich versteh dich und ich merke, dass du recht hast. Ist mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen. Wow, ich hab meinen Schreibstil geändert :misstrau.


    Kalter Wind fuhr Arnie Krüger ins Gesicht, als er langsam zu der Rückseite des Mietshauses ging. Angst kribbelte in seinem Nacken, aber die Neugier ließ ihn weiter laufen. Und die Hoffnung, die Hoffnung auf ein neues Leben. Und viel zu verlieren hatte Arnie sowieso nicht.
    Er lief um die erste Ecke, ging fünf weitere Schritte, holte tief Luft und ging dann um die zweite Ecke. Das stockte ihm der Atem, denn er konnte nicht fassen, was er da sah.



    Es war... Arnie konnte dem Wesen keinen Namen geben, keine Bezeichnung, die Arnie kannte, passte auf... das da.
    Das fremde Wesen drehte sich um und sah Arnie. Hilfesuchend streckte es die Hand nach ihm aus.
    "Die Maske." stöhnte es mit erstickter Stimme. Seine grünen Augen waren weit aufgerissen. Man sah, dass es unfassbare Schmerzen leiden musste.



    "Die Maske, nimm sie mir!" Das Wesen sank entkräftet auf die Knie. Es rang mit dem Tod. Mit den Händen riss es an der schwarzen Ledermaske, welches sein halbes Gesicht bedeckte, aber es hatte keinen Sinn.
    "Ich gebe dir... Macht." keuchte es mit letzter Kraft.



    ~geht noch weiter~

    Shania musste lachen, was sie jedoch schnell wie einen Hustenanfall scheinen ließ.
    Sechzehnjährige Ausbildung als Elbenkrieger. Damit will sie hier doch wohl niemanden beeindrucken?
    "Von wem wurdest du entführt?" fragte sie und versuchte dabei so ernst wie möglich nach oben zu schauen.

    Plötzlich stand jemand vor Shania. Eine Elfe schätzte sie. Gerade wollte Shania zu einer Antwort ansetzen, als sie von Narekh beiseite geschoben wurde.
    Meinetwegen, auch gut. Die interessiert mich eh nicht.
    Shania kniete sich hin, vor die Leiche des Dunkelelfs. Es gab einige Frage, die sie ihm hatte stellen wollen, aber dann musste sie ja unbedingt diese verdammte, fremde Sprache sprechen. Glücklicherweise war es nur ein einzelner Dunkelelf und kein ganzer Clan gewesen. Der Marmor auf dem Boden und die Holzvertäfelung der steinernen Wände wiesen viele Kratzer und Risse auf, welche von den sichelartigen Klingen des Dunkelelfs stammten.
    Shania lauschte dem Gespräch über ihr, während sie sich die Besitztümer des Toten anschaute. Verschiedene Waffen, kleine Flaschen mit Gift und anderen. Aber wichtiger waren für sie seine Narben. Eine lange am Unterarm, eine kurze am linken Wangenknochen. Er hat sich also gegen den Clanchef aufgelehnt und wurde verstoßen. Beiläufig schielte sie auch auf die links unter seinem Hals, welche unter seinem Hemd versteckt war. Shania achtete darauf, dass niemand anderes sie sah. Aber die anderen waren eh auf die fremde Elfe fixiert.
    Sie war ähnlich wie ihre eigene. Ein Tochterclan also.

    @ taunushexe: Über neue Mitspieler freuen wir uns doch immer und durchgängig Zeit hat hier keiner. Spring rein, wenn du kannst ^^
    @ cassio: Was für eine Art ist denn dein Wesen? Klingt ja schonmal sehr toll.

    Zwei Gänge, die zu eng sind, ein verschütteter. Und wir nehmen natürlich den hell erleuchteten. Irgendwie kann das Glück mich nicht leiden.
    Shania lauschte so angestrengt nach einem Lebenszeichen des Dunkelelfen, dass sie keine anderen Geräusche wahrnahm. Sie lief ein Stück vor der Gruppe.
    Da kam plötzlich mit einem Aufschrei aus einer Nische ein Schatten zwischen Shania und die Gruppe gesprungen.
    "Keine Angst meine Schwester." zischte er ihr auf dunkelelfisch zu und baute sich schützend vor ihr auf. Der Dunkelelf war schwer verletzt und wirkte fast verhungert. Sofort zogen die anderen aus der Gruppe ihre Waffen.
    "Nein, nicht angreifen!" rief Shania. Würde er jetzt angegriffen werden, würde der Dunkelelf vor ihr wahrscheinlich in einen Blutrausch fallen und erst sterben, wenn sie alle besiegt waren. Der Dunkelelf wirbelte herum und starrte sie geschockt an. Erschrocken schlug Shania sich die Hand vor den Mund, aber es war eh zu spät.
    "Fremdzunge!" zischte der Dunkelelf und stürzte sich mit seinen sichelähnlichen Waffen auf Shania, welche gerade noch ausweichen konnte. Er griff wieder und wieder an und sie schaffte es immer knapp auszuweichen. Sie hatte nicht einmal Zeit gehabt, ihre Waffen zu ziehen.
    "Greift bloß nicht an!" schrie sie ihren Gruppenkameraden zu. Da erkennte sie ihn und wusste sofort, was zu tun war.
    Sie schaffte es endlich einen ihrer Dolche in die Finger zu bekommen, welchen wusste sie nicht, und wich erneut aus. Aber diesmal anders als vorher. Plötzlich blieb der fremde Dunkelelf mitten in der Bewegung stehen.
    "Shania?" flüsterte er verwirrt. Da rammte sich ein Dolch in seine Kehle.

    Na das ist ja mal eine tolle Erkenntnis. Terry rafft, was wir alle schon geahnt haben. Na da bin jetzt aber mal gespannt, ob er auch was durch seine Erkenntnis ändert :misstrau.
    Sirius find ich toll. Schon als Kleinkind war er mein Liebling und ich freu mich, dass er sich so gut entwickelt. Was man von Friedericke ja nicht gerade behaupten kann. Da tut mir der Hund richtig leid. Und das Friedbert nur ihre Intelligenz sieht war ja auch klar. Ich frag mich, wie lange die dieses Kind überhaupt in der Vorschule behalten wollen.
    Am Ende, als Terry da auf dem Boden saß hatte ich irgendwie plötzlich die Eingebung, dass er von Außerirdischen entführt wird. Zum Glück ist ja nichts passiert.

    @ Distel: Was meinste mit 'das ganze'? Die Umgebung? Wir gehen gerade eine Treppe runter.


    Meon schien nicht wirklich überzeugt von Shanias Erklärung zu sein, aber das war ihr ziemlich egal. Das Wichtigste war, dass sie den Dunkelelfen umgingen. Sie konnte in der Dunkelheit schon das Ende der Treppe sehen, fünf Gänge zweigten da ab. Inzwischen war es wieder still geworden.
    Na also, fünf verschiedene Wege. Da werden wir sicherlich nicht den falschen nehmen. Irgendwann müssen wir doch mal Glück haben.
    Sie schaute zu Narekh und wartete, was er für eine Richtung einschlagen wird.

    Die Backstagebilder find ich gerade irgendwie total genial, vorallem das von Daichi :roftl. Aber bei dem vorletzten Bild der ersten Fortsetzung, kann es sein, dass da Raku im Hintergrund rum sitzt? An sich ist das ja nicht besonders auffällig, aber ich hab mir gerade die schön gestaltete Landschaft etwas genauer angesehen und da hab ich ihn erspäht. Du solltest die Umgebung nicht so hübsch gestalten ;).
    Und die Frisur von Shoji gefällt mir i-wie total (eigentlich find ich den ganzen Typ toll, ich mag die Bösen immer ;)). Aber was rieselt denn da im ersten Bild so um ihn rum (das hab ich auch nur bemerkt, weil ich die Haare so toll find ^^)?
    Und der Sonnenstrahl in dem Zimmer sieht richtig toll aus. Nicht zu extrem, aber gut sichtbar :applaus. Und dein Schreibstil ist natürlich auch top!

    Miranda saß auf den Fließen des Badezimmers, ihr Mathebuch im Schoß, Tränen auf den Wangen und wartete. Sie wartete darauf, dass sich der beißende Geruch des Rauches verzog und die glühende Hitze, welche durch die tobenden Flammen im Nachbarzimmer entstand, verschwand. Dann würde sie ins Wohnzimmer gehen, wo ihre Eltern auf dem Sofa saßen und schon auf sie warteten. Und dann würde ihre Mutter ihr auch Mathe erklären. Miranda freute sich schon so darauf, dass sie nicht merkte, dass plötzlich jemand vor ihr stand.



    "Hey Kleine, was sitzt duch noch hier? Du musst raus hier, das Haus brennt!" sagte eine fremde Stimme hektisch. Miranda stand auf und schaute lächelnd in ein fremdes Gesicht.
    "Ich warte auf meine Eltern." antwortete sie.



    "Komm Kleine, ich schaff dich hier raus." Der Feuerwehrmann hob Miranda hoch.
    "Rettest du auch meine Eltern?" fragte sie.
    "Ich versuchs." antwortete der Feuerwehrmann.



    In den Armen des Feuerwehrmannes wurde Miranda ohnmächtig. Draußen wartete schon ein Krankenwagen, um sie sofort zu versorgen. Für ihre Eltern kam jedoch jede Hilfe zu spät.





    So, Ende für heute.

    Es war ein ganz normaler Abend im Hause Fischer gewesen. Zusammen mit ihren Eltern saß Miranda auf dem Sofa im Wohnzimmer und unterhielt sich mit ihren über ihren Tag. Nebenbei schaute ihr Vater einen Film im Fernsehen. Alles schien so, als würde dies ein Abend wie jeder andere werden.



    "Mira, du wolltest doch noch etwas wegen der Schule wissen." bemerkte ihre Mutter.
    "Ja, ich hol nur schnell das Buch." Miranda stand auf und ging durch das kleine Bad in ihr Zimmer. Dort stellte sie sich vor das hohe Bücherregal und suchte ihr Mathebuch, indem sie mit dem Finger über die Buchrücken fuhr. Da hatte sie es gefunden und zog es heraus.



    Mit dem Buch unter dem Arm ging sie wieder den kurzen Weg durch das kleine Bad. Sie hatte etwas in der Stunde nicht verstanden und jetzt sollte ihre Mutter es ihr erklären. Woher hätte Miranda denn zu diesem Zeitpunkt wissen sollen, dass sie die folgenden Wochen nicht in der Lage sein wird, die Schule zu besuchen?



    Sie legte ihre Hand auf die kalte Türklinke und drücke die Tür ein Stück auf. Da sah sie, dass ihr Vater seltsamerweise nicht mehr auf dem Sofa saß, sondern stand und jemanden ansah.



    Miranda folgte seinem Blick, um zu sehen was er sah. Da stockte ihr der Atem. Wer oder was war das? Es war ein Mann, ein schwarzer Mann. Seine Kleidung, seine Haare, seine Haut, seine... Flügel, alles war schwarz.



    Dann wanderte Mirandas Blick zu ihrer Mutter, welche ihr aufgeregt bedeutete die Tür zu schließen. Das Wesen hatte das Kind noch nicht bemerkt, was wohl Mirandas Leben rettete.
    Miranda schloss die Tür und verfolgte das weitere Geschehen durch das Schlüsselloch, die Hände fest um das Mathebuch gekrallt.
    "Was willst du?" fragte ihr Vater den fremden Mann.
    "Ihr seid meinem Meister schon lange ein Dorn im Auge und endlich habe ich die Erlaubnis erhalten, das Problem Fischer zu beseitigen." sagte der Fremde mit einer seltsam zischenden Stimme.
    "Wenn du uns tötest, dann werden sie deinen Meister finden können." drohte Mirandas Vater, aber das Wesen grinste nur bösartig.
    "Na und?" Es hob die Hand und ein Feuerball entstand darin. Das Wesen holte aus und Mirandas Vater hielt sich zwar noch schützend die Hände vors Gesicht, wusste jedoch, dass er damit nichts gegen dämonisches Feuer ausrichten konnte.



    Der Feuerball traf auf ihn und sofort ging seine Kleidung in Flammen auf.
    "Nein!" schrie seine Frau laut auf, aber sie wusste genau, dass auch ihr Ende gekommen war.
    "Keine Sorge meine Süße, du wirst deinem Liebsten gleich folgen." sagte das Wesen mit einer boshaften Genugtuung in der Stimme. In seiner Hand entstand ein weiterer Feuerball.



    Die letzten Gedanken der Eltern waren bei ihrem Kind, welches hoffentlich überleben wird. Der Dämon hatte Miranda nicht gesehen, das war die letzte tröstende Gewissheit im Leben von Johannes und Susann Fischer.
    Hinter der Badtür war Miranda in Tränen ausgebrochen. Sie war vor Schreck und Angst wie versteinert gewesen, sodass sie nichts tun konnte. Und nun war es zu spät.



    ~geht noch weiter~