Beiträge von Doxxy

    @ Wildlife: Ich weiß :D (nein, Eigenlob stinkt, ich wusste es nicht ;)).


    Ich kramte ein bisschen was raus.
    "Hier, schned das Gemüse. Du kannst doch mit einem Messer umgehen, oder?"
    "Ja, denk schon." Vorsichtig zerteilte Xaiver die Zucchini.



    Dann zweigte ich ihm noch, wie man richtig Fleisch würzte und gab ihm auch noch so ein paar Tipps.



    Dann ließ ich ihn alles in eine Backofenform packen. Wenn er sich die Zeiten richtig merkt, kann nicht allzu viel schief gehen.



    "So, und jetzt?" wollte Xaiver wissen.
    "Jetzt muss das in den Ofen. Vorgeheizt ist schon, guck da."
    "Heißt das, das Teil ist jetzt heiß?"
    "Ja, aber nicht zu sehr. Stell die Form da jetzt rein und dann brauchst du bloß noch zu warten."
    Vorsichtig nahm Xaiver die Form und näherte sich damit langsam den Ofen. Als er die Klappe öffnete, drehte er schnell den Kopf zur Seite, um der heißen Luft auszuweichen.



    Schnell warf Xaiver die Form in den Ofen und warf die Klappe zu.



    "Und jetzt?" er schaute mich fragend an.
    "Jetzt heißt es warten."
    Wir setzten uns an den Tisch.
    "Und, wie mach ich mich?" fragte er.
    "Naja, an deiner Technik musst du noch feilen. Theoretisch könnte es was werden, wenn du alleine in der Küche bist. Und falls es nicht klappt, schieb es auf die ungewohnte Küche."

    Ah Japan! *gleich mal abonnier*
    Der Anfang gefällt mir schonmal sehr gut!
    Japan, Elfen, Fantasy, klasse Bilder, super Schreibstil und voll hübsche Sims (vorallem Takeo X3)... ich find's einfach nur toll. Auch die Vorstellung der Figuren hast du klasse hinbekommen! Hoffentlich geht's bald weiter, ich will wissen was mit der Schwester los ist.

    @ SimBabe88: Ich setz die Antwort auf die Essen-Frage gleich mal hier rein, falls es wirklich mehrere interessieren sollte: MTS2 heißt die Antwort :D.


    "Ich geh dann auch mal in die Stadt. Nachbarn kennenlernen und so.", kündigte Xaiver an.
    "Ja, tschau. Nimm den Schlüssel mit, damit du dann auch wieder rein kannst."



    Nachdem er weg war setzte ich mich wieder an meinen Computer und chattete etwas.



    Plötzlich hörte ich eine Stimme nach mir rufen. Xaivers Stimme. Sie war ganz nah. Viel zu nah.
    "Alex, wo bist du? Da oben?"
    Schnell stürzte ich die Treppe hinunter und stand direkt vor ihm.
    "Ach, da bist du ja. Wieso hast du ein Dachgeschoss und ich nicht? Was ist denn da oben, kann ich da mal gucken?"
    "Hatte ich dir nicht gesagt du hast nichts in meinem Zimmer zu suchen?!" fuhr ich ihn sofort an.



    "Jetzt reg dich doch nicht so auf, was ist denn da so schlimm dran wenn ich hier mal reinkomme?"
    "Es... es geht um's Prinzip. Du hast hier einfach nicht's zu suchen." Ich versuchte mich schnell zu beruhigen, sonst wird er bestimmt misstrauisch oder, noch schlimmer, neugierig.
    "Was willst du denn?"
    "Ich hätte da eine kleine Bitte."



    "Und die wäre?"
    "Weißt du, ich war so in der Stadt und da war so eine richtig hübsche Frau, die im Supermarkt nicht an die obersten Regale rankam. Freundlich wie ich bin hab ich ihr alles runtergeholt was sie brauchte, hauptsächlich Fertiggerichte. Da hat sie mir erzählt, dass sie nicht wirklich Kochen kann und ihr Ex-Freund das auch nicht konnte und wie sehr ihr das fertige Zeug zum Hals raushängt. Naja, und da hab ich halt so gesagt das ich nicht finde, dass immer die Frau kochen muss und so weiter und irgendwie hat sie sich zusammengesponnen, dass ich ein super Koch bin und mich gebeten morgen bei ihr für sie zu kochen." erklärte er mir lang und breit.
    "Ja... und?"



    "Ich kann doch gar nicht kochen!" jammerte er.



    "Lass mich raten, ich soll dir jetzt etwas einfaches zeigen, womit du dann richtig angeben kannst?"
    "Ja, genau! Würdest du das bitte machen?"
    "Wirst du nie mehr mein Zimmer betreten?"
    "Jajaja, natürlich!"
    "Okay, komm mit."
    Resigniert seufzend durchsuchte ich den Kühlschrank, um etwas zu finden, was nichtmal Xaiver versauen kann.

    Sie drehte ihren Stuhl.
    "Was stehst du hier noch rum? Nimm dir doch den Stuhl von da drüben, Computer arbeiten langsam."
    Ich tat wie sie sagte. Sie verhielt sich nicht anders als früher, konnte ich ihr trauen?
    "Und, wie spielt das Leben?" fragte sie.
    "Mit gezinkten Karten."



    "Och, das klingt ja gar nicht hübsch. Wieso meckerst du? Du hast ein wunderschönes Haus, eine gut laufende Karriere, Beziehungen, mich als Tante und einen süßen Mitbewohner. Wo liegen denn die Probleme?"
    Ein lautes Scheppern erklang aus Richtung Küche.
    "Problem Nummer eins: Der Mitbewohner." begann ich.
    "Ach wieso, das ist doch ein ganz braves Kerlchen, richtig niedlich. Keine Sorge, das waren nur ein paar Töpfe, ihm ist nicht passiert." Sie kicherte.
    "Die Küche ist neu! Wenn der da irgendwo einen Kratzer dran macht..."
    Meine Tante lachte laut auf.
    "Natürlich, die Küche..."
    "Jetzt weiß ich wieder, wieso ich dich nie angerufen hab."
    "Komm jetzt kein Streit. Ich hab dir ja noch gar nicht gesagt, wieso ich hier bin. Rat mal wer am Freitag 35 wird. Und rat mal, wer dich dann in ein superteures Restaurant einlädt!" trällerte sie.
    "Mich?"
    "Ja, dich und Jürgen und Franzi und das liebe Kerlchen von dem ich den Namen immernoch nicht weiß."



    "Xaiver auch?!"
    "Ja, Xaiver auch. Xaiver, hübscher Name, gefällt mir." Sie grinste breit.
    "Joshua hat mir erzählt du bist jetzt bei Maik angestellt." erzählte sie zusammenhangslos.
    "Hä?"
    "Maik, Master of the Mini-Mafia. Der Typ, der in der Salomonallee 11 sitzt und sich ganz toll fühlt. Bei dem kann man einen wunderschönen Start machen, alle unsere potentiellen Meisterdiebe schicken wir da durch. Ich hab da auch mal gearbeitet."
    Ein 'Ping' zeigte an, dass das Kopieren beendet war.
    "Fertig!" Mein Tantchen drehte sich schwungvoll um und nahm sich wieder ihre CD.



    "So, jetzt wollen wir doch mal gucken gehen, was der liebe Xaiver uns da so zusammengerührt hat und wie es der Küche geht."
    Ohne zu stolpern sprang sie die Stufen der engen Wendeltreppe hinunter.
    Ich war ehrlich überrascht als ich sah, dass da tatsächlich etwas auf dem Tisch stand, was nach Essen aussah.
    "Und, ist das zu Ihrer Zufriedenheit meine Damen?"



    "Oh ja mein Herr, das sieht sehr lecker aus."
    Wir setzten uns und begannen zu essen. Es schmeckte wirklich erstaunlich lecker.
    "Und zu mir hast du immer gesagt du hast keinerlei küchentechnische Begabung." bemerkte ich.
    "Naja, bevor ich dich getroffen hab musste ich ja auch Essen und wenn mal niemand da war, der mich bekocht musste ich mir ja selbst was machen. Aber an den Herd und solche Sachen hab ich mich nie rangetraut."



    "Alex, bring dem armen Kerlchen doch mal das Kochen bei, das kann man sich doch nicht anhören. Ich komm wieder und überprüfe das! Am Freitag feier ich Geburtstag in einem richtig schicken Restaurant und egal was das Mädchen da sagt", sie deutete auf mich, " du bist auch herzlich eingeladen."



    "Wirklich? Das ist aber nett!"
    "Ja, ist es. Und als Gegenleistung räumst du den Tisch ab und stresst meine Alex nicht mehr so!" Sie drückte ihm ihren leeren Teller mit einem Augenzwinkern in die Hand.
    "Okay, ich mach dann los. Tschüssi Xaiver, bis Samstag."
    Ich kam noch mit bis zur Tür.
    "Ich hoffe du hasst mich jetzt nicht zu sehr." Sie grinste mich an.
    "Nein, nicht mehr als vorher. Erwarte keinen Anruf."
    Wir umarmten uns lachend zum Abschluss. Irgendwie fühlte ich mich viel besser als zuvor.






    Also die Tante war's. Na, wer hat's gewusst ;)? Ich hoffe euch gefällt die FS genau so gut wie mir ^^

    @ Lenya: Gemein? Aber immer doch :D.
    @ Marlene: Wenn du bei mir kommentierst, kannst du ruhig hyperaktiv sein, da kommen dann so schöne Kommies raus :roftl.

    Ich schaute durch das Glas der Tür und schnappte erschrocken nach Luft. Das kann doch nicht sein! Ich öffnete die Tür und sofort hatte ich sechzig Kilo um meinen Hals hängen.
    "Alex meine Süße! Lange nicht mehr gesehen!" rief meine Tante fröhlich aus.



    Xaiver hatte anscheinend das laute Geschrei gehört, denn er stand plötzlich hinter mir.
    "Was ist denn hier los?" wollte er wissen.



    "Hey, ich bin die Tante von Alex, sie hat bestimmt schon viel von mir erzählt. Und du bist doch dieser... dieser... ohm mann, wie peinlich, jetzt hab ich deinen Namen vergessen. Da schreibt Alex in jedem Brief von dir und erzählt bei jedem Telefonat ohne Punkt und Komma von ihrem supergeilen Mitbewohner und ich vergess deinen Namen."



    Verdammt, was erzählt diese Frau da?
    Xaiver schaute mich sehr überrascht an. Hoffentlich war das nur Überraschung.
    "Ich hab dir nie einen Brief geschrieben! Und telefoniert haben wir ewig nicht mehr!" stellte ich den Sachverhalt klar. Sofort lag der anklagende Blick meiner Tante auf mir.
    "Schuldig im Sinne der Anklage. Wie war das mit deinen Versprechungen? 'Ja, ich ruf jeden Tag an und jede Woche mindestens ein Brief.' Oder hab ich mich da verhört?"



    "Ähm... ja... das... Okay, ich hab's vergessen!"
    "War mir klar. So, der Rest des Gespräches ist privat. Ich schlage vor wir zwei Hübschen verkrümeln uns und du machst uns ein feines Mittag."
    Sie lächelte Xaiver freundlich an.



    "Aber ich..."
    "Nein nein mein Lieber, keine Widerworte! Los, hopp in die Küche!" Sie drehte ihn rum und gab ihm einen Stoß in den Rücken. Dann packte sie mich am Arm und zog mich in die andere Richtung.
    Fröhlich summend und ohne zu zögern öffnete sie die Tür zu meinem Zimmer.
    "Wieso kennst du dich hier so gut aus?" fragte ich misstrauisch.
    "Na ich will doch wissen worin ich mein Geld investiere. Ich hab dieses Häuschen für dich ausgesucht und mitfinanziert. Ich weiß ja sowieso nicht wohin mir meiner ganzen Kohle, da spendiere ich sie doch liebend gern meiner Nichte." Im Reden war sie wie selbstverständlich die Treppe hochgegangen und hat den Computer eingeschaltet.
    "Ich hab da ein paar schöne Programme und Datein für dich. Eigentlich müsstest du dir die selbst erarbeiten, aber ich bin ja Expertin was Betrügereien aller Art angeht." Sie zog eine CD aus ihrer Hosentasche und legte sie ein.



    "Jetzt muss ich den Spaß nur noch kopieren."
    Sie machte ein paar Mausklicks.
    "So, das kann jetzt ein bisschen dauern."

    ~geht noch weiter~

    Dank der superleisen Abzugshaube konnte ich mir ein paar leckere Waffeln braten, ohne unangenehmen Besuch von irgendwelchen Mitbewohnern zu bekommen.



    In aller Ruhe schnippelte ich mir eine Banane und verzierte mit ihr und einem Klecks Sahne mein Frühstück.



    Ich hatte super geschlafen, mein Essen war total lecker und ich liebte mein neues Haus. Ein richtiges Glücksgefühl pulsierte in meiner Magengegend. Sogar als Xaiver schlaftrunken aus seinem Zimmer getorkelt kam, trübte meine Laune keinesfalls.
    Er schob sich irgendetwas in den Ofen und drehte sich zu mir rum.
    "Musst du heute nicht arbeiten?"
    "Nein."
    "Achso."
    In diesem Moment war sein Essen fertig und mein Teller leer, sodass das Gespräch da abbrach. Ich stellte meinen Teller in die Spülmaschine.



    Danach ging ich in mein Zimmer, die Treppe hoch und schaltete den Laptop an. Überrascht klickte ich etzwas herum und war erstaunt, was ich alles fand.



    Chatrooms, Foren, Bestelllisten, Pläne von Museen, Abwesenheitstermine diverser Millionäre und eine Datenbank mit allen Schatten, so wie auch Joshua einer war. Während ich so stöberte, merkte ich gar nicht, wie die Zeit verflog. Da riss mich ein Klingeln plötzlich aus meiner Entdeckungstour. Nachdem ich mitgekriegt habe, dass es sich um die Haustür handelte schaltete ich schnell den Computer aus und ging runter ins Wohnzimmer. Xaiver schien in seinem Zimmer das Klingeln gar nicht zu hören.
    Wer das da vor der Tür wohl war? Genaueres konnte ich leider nicht erkennen. Ein Nachbar, ein Kollege? oder gar die Polizei?






    Tjahaha, wer das wohl sein wird? Ein anderer Dieb, einer aus der Firma oder gar ein Schatten, den Joshua als seinen Ersatz geschickt hat, da er weg ist? Das erfahrt ihr wohl erst in der nächsten FS ;).

    "Wieso guckst du eigentlich hier fern? In deinem Zimmer hat du auch einen Fernseher."
    Xaiver schaute mich überrascht an.
    "Tatsache?"
    Ich nickte. "Du hast dir dein Zimmer wohl noch gar nicht richtig angeguckt?"
    "Nein, das Spiel fing ja an. Ich hab mein Zeug in mein Zimmer geworfen, hab den Rest von draußen reingeholt und in die Ecke da gestellt und dann musste ich noch das richtige Programm suchen. Ich hatte also gar keine Zeit." erklärte er.
    "Du hast einen Fernseher in deinem Zimmer. Außerdem ein Radio, einen Computer, ein Bett, einen kleinen Kühlschrank und ein Bad. Eigentlich müsstest du da gar nicht mehr rauskommen."
    "Wie? So viel coole Sachen!" Er sprang auf und ging zu seiner Zimmertür. Es war gerade Werbung.
    "Wie geil ist das denn?" hörte ich ihn sagen.



    Dann schloss sich die Tür hinter ihm. Bis zum Abend schaute ich in Ruhe und alleine fern. In diesem Moment schloss ich dieses Haus fest in mein Herz.
    Während 'Schmeckt nicht, gibt's nicht.' bekam ich plötzlich Hunger.
    Haben wir hier eigentlich Essen? fragte ich mich. Glücklicherweise konnte ich diese Frage nach einem Blick in den Kühlschrank mit 'ja' beantworten. Sogar mit einem sehr großen 'ja'. Sogar der Gefrierschrank war reichlich gefüllt mit allerlei Leckereien. Ich suchte mir ein bisschen was raus.



    Als ich fertig war mit Kochen, kam Xaiver wie auf Zuruf aus seinem Zimmer.
    "Riechst du das Essen in deinem Zimmer?" wollte ich wissen.



    "Nein, ich hab dich klappern gehört." antwortete er.
    Memo an mich: Morgen leise frühstücken.



    "Mein Zimmer ist so geil." erzählte Xaiver mir mit vollem Mund.
    "Schön."
    Nach dem Essen holte er sich noch eine Tüte Kekse aus dem Kühlschrank und verschwand wieder in seinem Reich.



    Da nichts interessantes im Fernsehn lief, ging ich ebenfalls in mein Zimmer und begann ein Bild zu malen.



    Als mein Sonnenuntergang halb fertig war, fiel mir ein, dass Bilder malen nicht das Einzige war was ich lange nicht mehr getan hatte. Also schlüpfte ich in meine Sportsachen und begann mit meinen Yoga-Übungen. Und schneller als gedacht war ich fast genauso fit wie damals.






    Zwar nicht sehr handlungsreich, aber sowas muss auch mal sein. Nächstes Mal wird es wahrscheinlich ähnlich sein, aber übernächstes Mal wird mal wieder was neues passieren.

    Ich bin Fan von DNA², Perfect Girl, DNAngel und Chobits. Und dann noch die ganzen Serien (Inuyasha, One Piece, Naruto (wobei ich manche Dinge bei RTLII nur verstehe, weil meine Freundin den Manga hat), Conan und der Ägypten-Teil bei Yu-Gi-Oh). Ich hab überlegt, ob ich 'Detectiv Loki' anfangen soll, kann mich aber zu keiner Entscheidung durchringen. Hat das jemand und kann mir sagen ob es sich lohnt?

    @ Lenya: Wegen dem neuen Haus war Alex nicht mulmig, deswegen war sie bloß nervös und aufgeregt. Erst als sie an der Salomonallee 11 vorbei kam, wurde ihr mulmig (weil da eben diese Firma ist).
    @ Tigerlilly007: Schön, dass du die Bilder wieder siehst, das freut mich :D. Genau, lass dich überraschen, was anderes bleibt dir sowieso nicht übrig.
    @ SimBabe88: 1. s.o., 2. Schön, dass dir meine Bilder gefallen, so langsam hab ich den Dreh raus :roftl.
    @ lindischmitti: Das freut mich sehr, dass dir das neue Haus gefällt, mir auch :applaus.

    "Okay, das müsste jetzt der Rest sein. Viel Spaß in deinem neuen Häuschen, ich mach jetzt weg." Joshua knallte die Klappe des Kofferraums zu. Xaiver war gerade mit so vielen Koffern wie tragbar im Haus verschwunden.



    "Dankeschön für's Fahren."
    "Keine Ursache. Ich warte dann übermorgen auf deine Mail, wie dein Termin abgelaufen ist. Bye."
    Er stieg in sein Auto und fuhr davon.



    Ich packte meine zwei Koffer und schaffte sie rein. Die Kisten kann Xaiver ja noch bringen. Ich stellte sie in mein Zimmer und betrachtete es glücklich.



    Ich packte aus, verstaute alle meine Klamotten säuberlich im Schrank und stellte die Koffer ebenfalls hinein. Dann ging ich ins Wohnzimmer, wo auch schon Xaiver vor'm Fernseher saß.



    "Und, wie gefällt es dir?" wollte ich wissen und setzte mich.
    "Oh, ich find es so geil hier! Riesiges Haus, riesiger Fernseher und so wie das Spiel jetzt läuft bin ich bald um zwanzig Euro reicher!" jubelte er.





    Okay, ich hoffe euch hat die FS gefallen. Kann sein das heute nochmal was kommt.

    Ich werf mal ein bisschen dunkelelfisch in die Runde. Ich übersetz das gleich für euch, würde aber drum bitten, dass keine eurer Figuren die Zeichen und die Sprache versteht. Die Zeichen als dunkelelfisch erkennen dürft ihr natürlich.

    Beiläufig ließ Shania den Blick über die Wände gleiten. Die Bilder und Schriftzeichen waren teilweise schon stark verwittert. Von zwergisch verstand sie eh nicht viel. Sie drehte den Kopf weiter nach hinten, als ihr etwas auffiel. Schwungvoll sprang sie über die Lehne des Sofas, ging dann langsam bis zu der Steinwand und legte ungläubig die Hand auf einige Schriftzeichen. Leise bewegten sich ihre Lippen.
    "Geprießen sei Lloth." flüsterte sie kaum hörbar auf dunkelelfisch.
    Wie alt mögen diese Zeichen sein? Einen Monat vielleicht...
    Ihr Blick wanderte weiter runter und der Schreck fuhr ihr noch tiefer in die Glieder.

    @ Sahnehäubchen: Keine Angst, deinen Drachen ist nichts passiert.

    Können Zwerge im Dunkeln sehen? In meiner Vorstellung nicht, aber ich weiß ja nicht wie ihr denkt. Dass das die kleinen, stämmigen Krieger mit Bart, Axt und exzellenter Schmiedekunst sind, darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren, oder?
    Shania ließ sich auf eines der Sofas fallen, wobei Staub aufwirbelte. Hunger hatte sie kaum, trotzdem war sie glücklich über eine kleine Pause. Seit sie in der Gruppe war, konnte sie nachts kaum schlafen und fühlte sich den ganzen Tag über müde und schlapp.

    Shania drehte den Kopf und sah Aischa neben sich stehen. Ihr Gesicht wirkte ängstlich, aber das konnte die Halbdunkelelfe in dem konfusen Dämmerlicht, welches sie sah, nicht genau erkennen.
    Shania ging ein paar Schritte nach vorne und wich dabei einem tief hängenden Stalaktiten aus.
    "Meinetwegen können wir weiter in Finsternis weilen, aber ich glaube manche wollen das Licht zurück." flüsterte sie.

    Das Licht der Feen reichte nicht weit und die Fackeln waren gelöscht, sodass die Gruppe jetzt in einer vollkommenen Dunkelheit stand. Glücklich schaute Shania sich um, als jemand ihren Arm berührte.

    @ Abraxas: Xaiver rausschmeißen? An sich keine schlechte Idee, aber ich bezweifel, dass der so einfach gehen würde. Außerdem hat der arme Xaiver ja kein Geld (und ist zu faul sich einen Job zu suchen).
    @ Tigerlilly: Du arme siehst keine Bilder? Welche genau siehst du nicht? Seit Beitrag 110 (die Bar) lade ich bei Killerkiwi hoch, davor war es Imageshack (da seh ich die Bilder aber nicht).

    Ich schlief erstaunlich gut, dafür wurde ich am Tag darauf von einer herben Unruhe gepackt. Um mich von meiner Nervosität abzulenken, begann ich das Haus zu putzen. Ich wischte, kehrte und entstaubte in jeder Ecke.



    Dafür hatte ich zum Kochen überhaupt keine Lust und ich schob lediglich eine Fertigpizza in den Ofen.



    Es war zwar kein kulinarischer Höhenflug, aber es roch ganz lecker.



    Kaum war das Essen fertig, kam auch schon Xaiver angerauscht. Wortlos setze er sich.



    Er schien über etwas nachzudenken, denn auch während des Essens kam kein Wort aus seinem Mund.
    "Sag mal, was hast du heute eigentlich schon gemacht?" wollte ich wissen.
    "Telefoniert. Mit Sharla, Aischa, Mira, Katrin, Marie, Sophie, Daria und Tatjana. Anrufen muss ich noch Ronja, Mia, Pia, Leila, Sindy, Laura, Kaja..."
    "Jaja, ist gut, ich hab verstanden." unterbrach ich ihn.
    Nach dem Essen verschwand er wieder in seinem Zimmer. Ich spülte ab, schaute kurz fern, wurde wieder nervös und putzte weiter.
    So verging Stunde um Stunde und als ich gerade mit den Fenstern beschäftigt war, sah ich, wie draußen ein Auto anrollte.



    Am Steuer erkannte ich Joshua und ging sofort raus, um hallo zu sagen.
    "Hey Alex, ich hoffe der ist groß genug." begrüßte er mich lachend.



    "Ja, wenn wir gut stapeln müsste es reichen." gab ich grinsend zurück.
    Ich holte Xaiver aus seinem Telefonmarathon und zu dritt bepackten wir das Auto. Irgendwann war dann alles verstaut und wir stiegen selber ein. Xaiver drängte sich nach vorne auf den Beifahrersitz, sodass ich hinten Platz nehmen musste. Ein letzter Blick auf mein altes Häuschen, dann fuhr Joshua los.



    Auf der Fahrt fragte Xaiver Joshua über alles mögliche aus: Schulbildung, Beruf, Vergangenheit. Joshua beantwortete jede Frage sehr gekonnt und mit einem Lächeln auf den Lippen.



    Er verstrickte sich nicht einmal, obwohl ich mir sicher war, dass er sich seine Vergangenheit gerade ausdachte.
    Anfangs hörte ich noch zu, aus Angst Joshua könnte sich verplappern, aber dann merkte ich, dass es vollkommen ausgeschlossen war und schaute geistesabwesend zum Fenster hinaus. Die grünen Wiesen der Vorstadt machten bald der Betonumgebung der Innenstadt Platz und plötzlich fuhren wir an der Salomonallee 11 vorbei. Mir war so, als hätte Joshua schnell einen Blick in den Rückspiegel geworfen, um meine Reaktion zu sehen. Ich bewegte nicht einen Gesichtsmuskel, obwohl mir innerlich ganz mulmig wurde.
    Also wird es nicht mehr lange dauern, bevor wir das Ziel unserer Reise erreicht haben.

    So, fertig für heute, ihr seid wieder dran ^^

    "Brauchen wir wiklich noch Zeichen, um zu sehen, dass die Zeiten schlecht sind?" murmelte Shania mehr zu sich selbst.
    "Wenigstens waren sie noch am Leben."
    Solange es Licht gibt, gibt es Hoffnung. Was für eine närrische Weisheit.

    Das frag ich mich allerdings auch. So kommen wir nie zu den Drachen... Vorallem weil ich keine Ahnung hab, wie besagte Wohnsiedlung aussieht und was da wohnt.
    Der angenehme Anblick der vollkommenen Dunkelheit wurde plötzlich von einigen störenden Lichtern verdrängt. Leise Stimmen wurden von einem unsichtbaren Wind zu Shanias Ohren getragen und sofort verschlechterte sich ihre Laune wieder.

    Er holte unter dem Tisch ein noch verpacktes Autorennspiel hervor, riss die Folie ab und warf es ein. Wir schnappten uns beide einen Controller, suchten uns ein Auto raus und starteten. Schon in der ersten Runde wurde mir klar, dass Xaiver gar kein so leichter Gegner war wie gedacht.



    Er meisterte die Runden mit unglaublichen Geschick, was ich ihm gar nicht zugetraut hätte. Aber ich ließ mich auch nicht so leicht in die Knie zwingen.



    Wir schenkten uns keinen Zentimeter, aber irgendwie war das nicht mein Tag. Egal wie ich mich anstrengte, ich konnte ihn einfach nicht überholen. Ab und zu gewann ich auch mal, aber das war nichts im Vergleich zu meinen Niederlagen.
    "Oh, soll ich dich auch mal gewinnen lassen?" neckte Xaiver mich, nachdem er wiedermal als Erster durchs Ziel gerauscht war.



    "Freu dich nicht zu früh, ich lauf gerade erst warm." warf ich ihm entgegen und warf dann wirklich meine ganze Konzentration in dieses Spiel. Da hatte er es plötzlich mit mir schwer.
    Als wir dann gegen elf ausmachten, hatte ich trotzdem insgesamt verloren. Das hätte ich auch ohne Statistik gewusst, aber Xaiver konnte sich gar nicht satt sehen an dem Bildschirm, der ihm zeigte, dass er zweiundachtzig Prozent der Rennen gewonnen hatte.
    Da ich ein guter Verlierer bin, räumte ich als Wettschulden das Wohnzimmer auf.



    Danach ging ich ins Bett, um mich von einem grauenhaften Tag zu erholen. Und das mit der glücklichen Gewissheit, dass es wahrscheinlich noch viele andere wie diesen geben wird.


    So, hier ist erstmal Schluss für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen!

    EDIT: Ui, mein 140. Beitrag ist der 140. Beitrag in meiner FS. So ein Zufall :D.

    Kurz darauf klingelte es auch schon und eine junge Frau stand vor der Tür, mit einer Palette Chinaessen in den Händen.
    Ich nahm ihr die Box ab und drückte ihr die Bezahlung in die Hand.
    "Oh, Ihre Hände sind ja eiskalt! Hier, für ein paar Handschuhe."
    Ich gab ihr noch ein großzügiges Trinkgeld.
    "Dankeschön, wie freundlich!" freute sie sich überschwänglich.



    Den Gedanken daran, dass ich das gerade aus Mitleid getan hatte, verdrängte ich gekonnt.
    "Konfuzius sagt: Guten Appetit." witzelte sie als Verabschiedung.



    "Ach, hat er das?" fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern.
    "Irgendwann bestimmt mal." grinste sie und lachte.



    Sie hatte ein schönes Lachen, so unverdorben und frei. Sie hatte keine Probleme mit gefährlichen Untergrundorganisationen und musste auch keine zweite Identität geheim halten. Sie war eine ganz gewöhnliche junge Frau und ich fragte mich, wieso ich nicht so sein konnte.
    "Okay, ich muss dann wieder los. Schönen Abend noch!" Sie ging wieder nach draußen. Ich beobachtete durch das Fenster, wie sie zu einem Mini-Moped ging und erinnerte mich an ihre eisigen Finger.



    Vielleicht ist so ein Leben doch nicht so wünschenswert. Ein Niemand in der grauen Menge. Ich konnte meine Tätigkeit wenigstens in gut klimatisierten Räumen durchführen und verdiente bestimmt auch besser als der Durchschnitt.
    "Sag mal, was guckst du denn da so ewig zum Fenster raus?" riss mich Xaivers Stimme aus meinen Gedanken raus.



    "Dein Essen wird doch kalt." murmelte er mit vollem Mund.
    Ich griff mir einen der Kartons und setzte mich neben ihn.
    Geistesabwesend stocherte ich in den Nudeln.
    Ein Leben als Durchschitt. Ist das jetzt überhauot noch möglich?



    Natürlich nicht. Nach dieser Erziehung, mit dieser Einstellung. Ich bin kein Durchschitt, ich bin...
    "Das heute Nachmittag war doch nur Glück. In einem Eins-Eins-Kampf wärst du mir meilenweit unterlegen." behauptete Xaiver kühn.



    Ich hob den Kopf und musterte ihn.
    "Ach, meinst du?"
    "Ja, mein ich."



    "Das werden wir sehen."

    ~geht noch weiter~