Beiträge von Doxxy

    @ Marlene: Ging doch weiter. Eine smileybedingte kurze FS und dann nochmal eine längere. Danach kam nix mit ~geht noch weiter~ :confused:. Alex beim FBI... hm, als Nebenjob wäre das doch eine Möglichkeit, da jagt die Gute sich dann selbst :D. Schade, dass du zu faul zum Denken warst, das Ergebnis hätte mich interessiert.


    "So, also weswegen ich eigentlich mit dir reden wollte, wir ziehen morgen um. Am Nachmittag kommt einer, der uns und unsere Sachen hinbringt, also ist dann großes Kofferpacken angesagt." erklärte ich Xaiver fix.



    "Wie, was, morgen? Schon? Das ist aber ganz schön kurzfristig. Und was ist mit der Party?" wollte er wissen.
    "Welche Party?" fragte ich verwirrt.
    "Die Auszugsparty natürlich! Zu jedem Auszug gehört doch eine Abschiedsparty!" klärte er mich auf.



    "Nein, zu diesem nicht. Geh in dein Zimmer, ich bring dir gleich einen Koffer, dann kannst du packen. Möbel brauchen wir nicht mitnehmen, das neue Haus ist voll möbiliert. Den ganzen Mist hier verkauf ich, damit ich wieder ein bisschen Kapital auf der Bank hab."
    Er nickte nur. Ich ging in mein Zimmer, um für Xaiver einen meiner Koffer aus dem Schrank zu holen.



    Ich schleppte das leere Gepäckstück in Xaivers Zimmer.
    "So, bitteschön. Deine ganzen Sachen müssten da eigentlich rein gehen."



    Er schielte auf den Koffer.
    "Wie, da rein? Ist der nicht ein bisschen klein?"
    "Nein, leg alles schön zusammen, dann müsste das schon passen. Und wenn nicht, dann verstauen wir den Rest halt anderswo drin. Versuch so viel wie möglich da rein zu kriegen, dann sehen wir ja was übrig bleibt."
    Ich ging wieder in mein Zimmer und begann selber zu packen.
    Natürlich war ich unvorbereitet und fühlte mich zu Recht etwas überfahren. Heute erste Besichtigung, morgen schon Bezug, aber was soll ich machen außer damit leben?
    Als ich endlich alle meine Sachen verstaut hatte, war es bereits abend geworden. Xaiver hatte es sich schon wieder vorm Fernseher gemütlich gemacht.
    "Gibt es wirklich keine Party?" fragte er mich bekümmert, als ich ins Wohnzimmer kam.
    "Nein, aber zur Feier des Tages kann ich uns was zu Essen bestellen. Wie wärs mit chinesisch?" Nach dem ganzen Gepacke und Co hatte ich sowas von überhaupt keine Lust zu kochen.
    "Ja okay, meinetwegen, wenn's sein muss." Xaiver schien nicht so begeistert, aber was kümmert das mich?



    "Guten Abend, was möchten Sie?" hörte ich eine freundliche Stimme am anderen Ende.



    Ich gab meine Bestellung durch und legte kurz darauf auf, mit der wohltuenden Gewissheit, dass mein Essen schon unterwegs sei.

    ~geht noch weiter~

    So, jetzt haben wir Livia genug Zeit gegeben alles nachzulesen, weiter geht's!


    Shania lief am Rand der Gruppe. Sie versuchte im Schatten zu bleiben und den Blick nicht auf die brennenden Fackeln zu richten. Nach all den sonnigen Tagen war sie glücklich über die umfassende Dunkelheit, in der sich ihre Augen fühlbar entspannten. Kleine, seltsame Wesen huschten an ihren Füßen vorbei. Das schwummrige Licht der Fackeln malte seltsame Schemen an die Wände und tauchte die Gesichter ihrer Gruppenmitglieder in ein geheimnisvolles Spiel aus Licht und Schatten. Ihre Schritte hallten von den Wänden wider und vermischten sich mit dem Echo leise flüsternder Stimmen.
    Shania mochte all diese Eindrücke. Ihre Muskeln entspannten sich und ein leises Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen.

    Ich hatte gerade die Bewegungsabläufe des Spieles kapiert, da kam aus der rechten Ecke plötzlich eine große, grüne Aligatoralienkreuzung gesprungen und stürzte sich auf meinen kleinen süßen Helden.
    "Ah!" quietschte ich erschrocken auf.
    "Der Endgegner?" fragte Xaiver mit dem Kopf in der Spülmaschine.



    Ich versetzte dem Vieh einen Schwertstoß und rannte weg.
    "Den kriegst du nicht." grinste Xaiver.



    "Glaubst du?" Ich war in eine Höhle geflüchtet und probierte alle Kampftechniken aus. Dann stellte ich mich mutig dem Ungeheuer.
    Kurz darauf war ich tot.
    "Ich hab dir doch gesagt den kriegst du nicht." trällerte Xaiver vergnügt.



    "So, ich bin fertig, wo ist das Geschenk?"
    "Kühlschrank." antwortete ich kurz.
    "Du hast ehrlich was?" Xaiver klang überrascht und öffnete den Kühlschrank.



    "Kuchen! Ist das mein Geschenk?"
    "Mhm." brummte ich. Meine Strategie war fertig und ich saß wieder in der Höhle, bereit zuzuschlagen.
    Xaiver setzte sich neben mich auf's Sofa und beobachtete mein Spiel.
    "Du kannst den nicht schlagen, der ist viel zu gut. Ich spiel schon seit heute früh und hab es noch nicht geschafft."
    "Tja, du hast ja auch nicht die Schwachstelle gefunden. Wenn er fünfmal geschlagen hat, bleibt er kurz stehen. Wenn du dann den Giftpfeilen ausweichst und über den Feuerrung springst, kannst du ihn ganz leicht verletzen. Siehst du?"
    Ich machte ein paar beeindruckende Manöver und verbrauchte Tonnen an Heiltränken. Dann zerprang das Monster in blaue Funken. Xaiver verschluckte sich vor Schreck an seinem Kuchen.



    Ich speicherte und schaltete dann das Gerät aus.
    "Wie hast du... ?"
    "Selbst der stärkste Gegner hat eine Schwachstelle, sonst wäre das Spiel ja idiotisch. Man muss sie bloß finden." Ich lächelte breit.

    So schön viele Kommentare! Ich werd mir mal das recht rausnehmen, nicht zu allem was zu schreiben, da ich nich zuviel verraten will.
    @ raya: Wie schön, dass dir meine Story gefällt, über neue Leser freu ich mich immer :D.
    Und natürlich freu ich mich auch über die alten!
    @ Cyber19: Ich glaube du siehst dunkle Wolken wo keine sind. Er hatte nur schlechte Laune, über die Gründe könnt ihr euch ja Gedanken machen ;). Und selbst wenn Joshua einen Plan mit Alex hat (was ich hier jetzt nicht behaupten will!) ist ja noch die Frage, ob Alex mit sich planen lässt.
    @ Simbabe88: Falls Xaiver wirklich in ihrem Zimmer war, was hätte er denn da finden können? Ein Schrank, ein Bett und einen Spiegel... sehr aufschlussreich. Und ob da überhaupt etwas zwischen Joshua und ihrer Tante ist, was du dir zusammenreimen könntest, ist ja auch noch nicht sicher. So, alle Klarheiten beseitigt? :)
    @ Lenya: Ich frag besser nich mehr nach. :hua
    Ich hab mir mal just for fun die ganze Story nochmal von Anfang an durchgelesen (hat ca. 1 Stunde gedauert, hab aber gegen Ende 'ne Menge überflogen) und mich nochmal über alle Kommentare gefreut. Wen's interessiert, Joshua hat bis jetzt schon 8 Namen gehabt (Joshua Meier eingeschlossen). Ja, ich weiß, ich hab nix zu tun :D.

    Ohne mir vorher die Haare hochzustecken ging ich schnell in mein Zimmer. Xaiver war viel zu beschäftigt mit seinem neuen Spielzeug und warf nicht mal einen Blick in meine Richtung.



    Ich zog mir andere Sachen an und ging zurück ins Wohnzimmer, um Xaiver zu berichten, dass er packen soll, stolperte aber fast über eine leere Suppenschüssel.
    "Hättest du die Freundlichkeit deinen Müll wegzuräumen?"
    "Später." war die knappe Antwort.



    Ich riss ihm die Konsole aus der Hand.
    "Jetzt." sagte ich mit einem freundlichen Lächeln.
    "Aber wenn man das Männchen 'ne Weile nicht bewegt, dann hängt sich das Spiel auf." Er sprang auf und fasste nach dem Controller in meiner Hand. Ich riss meinen Arm mitsamt dem Gerät hoch, drehte mich und ließ mich hinter Xaiver auf das Sofa fallen. Ich grinste ihn breit an.
    "Ich beweg es für dich. Du bekommst auch ein Geschenk, wenn du brav aufräumst."
    Er griff nach der Schüssel.
    "Du bist sowieso gleich tot." prophezeite er.



    ~geht noch weiter~

    @ Lenya: Du freust dich? Das freut mich. (Für dieses Wortspiel musste ich Stunden überlegen :D)
    Dein Post klingt ja fast so, als hättest du Erfahrungen in 'diesem Gewerbe' :roftl. Und womit sie leben muss entscheide immernoch ich :p.
    Aber schön, dass dir meine Story immer besser gefällt. Ich hoffe das gilt nicht nur für dich ;).

    Ich nahm ab.
    "Hallo Joshua." begrüßte ich ihn freundlich.
    "Hey Alex! Und, wie gefällt dir dein neues Häuschen?"



    "Oh, es ist ganz klasse! So schön groß... und hübsch eingerichtet." schwärmte ich.



    "Ja, und sofort bezugsfertig!" hörte ich Joshua am anderen Ende euphorisch sagen.
    "Oh... ach wirklich..." Ich wusste nicht so richtig, wie ich diese Aussage deuten soll.



    "Ja, du kannst sofort einziehen. Ich habe ein großes Auto, mit dem ich euer Gepäck und euch hinfahren könnte, das wäre vielleicht die einfachste Variante. Aber leider wäre morgen nachmittag der einzig denkbare Termin dafür oder dann erst in ein paar Wochen, weil ich nämlich beruflich in ein anderes Bundesland muss. Via Internet können wir noch Kontakt halten, aber für dein Zeug müsstest du dir dann jemand anderes suchen. Wäre morgen für dich ein Problem?"
    Ich blieb still.
    "Alex? Was ist?"
    Morgen... Der hatte es aber eilig... Verdächtig...
    "Ja, morgen wäre super!"



    "Gut, dann komme ich morgen vorbei. Wie lief eigentlich dein Vorstellungsgespräch?"
    "Gut, ich habe am Donnerstag einen Termin, da besprechen wir alles weitere."
    "Sehr schön! Schick mir dann eine Mail wie es gelaufen ist. So, ich muss jetzt aufhören, die Arbeit ruft!"
    Er legte auf.
    Ich will auch mitspielen. Und das nicht nur als Figur.
    Mit einem überlegenen Gefühl klappte ich mein Handy zusammen.


    Sagt Joshua die Wahrheit? Und wenn nicht, wieso sollte er lügen? Und ist Alexis wirklich so alleine wie sie denkt? Kann sie denn keinem mehr trauen?

    Wolkenfeder: *aushol*, nein Scherz X3.
    Ich finde es vollkommen richtig was du sagst. Vorallem Diskussionen über ihren Kopf hinweg wie unreif und naiv kleine Mädchen doch sind.
    Wie schon gesagt, es kann sich um einen 15-jährigen, netten Jungen handeln, aber auch nicht. Aber ihr das mit der Holzhammermethode einhämmern zu wollen erzeugt bestimmt nicht den erhofften Erfolg.

    @ Notting: Denk jetzt nicht böse von uns! Beherzige alle Ratschläge, verstehe unsere Sorge, aber fühle dich nicht unterlegen oder 'geschlagen'. Uns liegt nur dein Wohl am Herzen und nicht die Genugtuung dich unterzubuttern. Das kam hier vllt. manchmal etwas hart rüber, aber da stand womöglich auch oft der Schock dahinter.
    Also verstehe hier die Beiträge nicht falsch! Du hast Zweifel gehabt und deswegen diesen Thread geöffnet, das deutet auf keinerlei Naivität hin. Du meldest dich auch immer wieder, also verfolgst du die Diskussion und setzt dich damit auseinander. Du könntest uns auch alle für paranoid und Idioten erklären und diesen Thread nie wieder aufschlagen.
    Die Beiträge sind bestimmt nicht immer so hart gemeint, wie sie geschrieben wurden, es ist bloß alarmierend für alle hier, was du da anstellen wollest und sie wollten dich wachrütteln, aus dem Schock heraus ist das teilweise so rübergekommen, als würden wir dich für ein kleines, naives Kindelein halten.
    Nicht alle im Internet sind Perverslinge, aber wenn nur eine Wahrscheinlichkeit von 1% besteht, dass deine Bekanntschaft einer ist, würde ich an deiner Stelle bestrebt sein, alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Denn dein Wohl liegt dir bestimmt am meisten am Herzen.

    Zitat von Notting

    Doxxy: Wow :eek: entweder du bist verdammt gut im raten oder wir kennen uns^^ Ich hab nämlich echt 2 Freundinnen die Jana u. Marie heißen und sowas in der art hätt ich auch meinen eltern erzählt...hm.....
    vll. überleg ich mir das echt nomma



    Nein, wir kennen uns nicht, das war bloß geraten. Iwie unheimlich :hua.

    Dich erstmal irgendwo verstecken und warten was da kommt, klingt ja ganz gut, aber ohne Foto kannst du ihn ja gar nicht erkennen.
    Bestehe erstmal auf ein Foto (das mit dem Zettel mit dem vereinbarten Satz wäre z.B. 'ne gute Idee).
    Er kann ein realer, netter 15-jähriger Junge sein, der mit 13 fiktiven ehemaligen Freundinnen rumprahlt, aber er kann auch ein 40-jähriger Perversling oder ein herzensbrechender Macho sein.
    Lass dir ein sicheres Foto schicken, trefft euch an einem öffentlichen Platz, nimm jemanden mit, erzähle deinen Eltern davon (keine faulen Ausreden, wie Eis essen mit Jana und Marie!) ect...

    So, dann will ich euch mal meine neuste Lieblingsfamilie präsentieren.



    Das ist Marry Schneider mit ihrer kleinen Alienrotte (die hat sie selbst bekommen, durch so 'nen gedownloadeten Satelliten.)
    Die Kleine im Rosa Pyjama ist Andromeda, das in dem Braunen ist ihr (ungeplanter) Zwillingsbruder Sirius und das Kind daneben der große Bruder Alpha Centauri.


    Und hier nochmal alle Sprößlinge als Kinder mit Mutti (die ist übrigens in der Politik-Karriere gelandet):

    Hallo, mein Name ist Michael Drechsel, ich gehe auf das Cornelia-Goethe-Gymnasium Klasse 7b und wohne in der Lerchengasse 23.
    So, das weißt du jetzzt über mich. Oder denkst du zu wissen?
    Bestehe wenigstens auf ein Foto (obwohl das auch nur Fake sein kann)!
    Wieso sollte er sich mit dir treffen wollen, wenn er dich doch abfangen kann? Weil er vielleicht erwartet, dass du deinen Eltern sagst 'Ich geh heute nach der Schule mit Jana und Marie ein Eis essen.' und sie so später nach dir suchen lassen, als wenn du unbegründet nicht sofort aus der Schule zurückkommst.
    Wir wollen dich doch nicht ärgern, dein Privatleben ruinieren oder dich für blöd verkaufen, wir machen uns um ein wirklich ernstes Problem (und um dich) Sorgen!
    Erzähle wenigstens deinen Eltern davon.
    Ich bin 16 (und nicht mehr 7. Klasse) und hatte bis jetzt noch kein Date. Deshalb lass ich mich doch nicht auf eine kurzweilige Internetbekanntschaft ein.
    Frage ihn doch einfach mal, ob es ihm etwas ausmacht, wenn dein Vater oder so bei dem Treffen auftaucht, weil er wissen will, mit was für Gestalten du dich rumtreibst und urteile dann seiner Reaktion nach.

    @ Marlene: Vermutungen, wie ich sie liebe. Was bleibt dir anderes übrig, als dich überraschen zu lassen? :D Ein bisschen was ist richtig und der Rest nicht :p. Aber ich will ja nicht zuviel verraten.
    @ all: Die Story wird doch noch etwas länger gehen, mir sind noch ein paar schöne Sachen zum Strecken eingefallen :cool:.

    Nichts böses ahnend öffnete ich meine Haustür und hörte schon einige seltsame Geräusche, bevor ich mein Haus überhaupt betreten hatte.
    "Nein... jajaja... verdammt... yes!" hörte ich Xaiver rufen.
    "Was ist das?" fragte ich mit einem netten Lächeln und deutete auf das Gerät auf dem Tisch.
    "Eine Spielekonsole." war die ausführliche Antwort.



    "Und wieso steht dieses Teil auf meinem Couchtisch?" Meine Stimme wurde schärfer.
    "Wir haben doch so viel Geld. Du hast ein Haus gekauft, da kann ich mir wohl auch mal was leisten. Ich weiß noch nichmal was von unserem Reichtum und du triffst dich schon mit irgendwelchen Maklern."
    Ich gebe zu, ich war sprachlos. Ich ging zum Kühlschrank und stellte den Kuchen hinein. Selbst schuld, wenn er solchen Blödsinn anstellt.



    "Ich nehm jetzt ein schönes, langes Bad, also komm in der nächsten halben Stunde ger nicht erst auf den Gedanken ins Badezimmer zu wollen."
    "Ach, fühlst du dich so schmutzig?"
    Ich wusste nichts mit dem Unterton in Xaivers Stimme anzufangen, also warf ich ihm nur einen verwirrten Blick zu und schloss mich dann im Badezimmer ein.
    Ich glaube Xaiver wollte mir mit seinem Verhalten irgendetwas sagen, aber ich hatte keine Ahnung was.



    Und ich hatte auch keine Lust mir darüber den Kopf zu zerbrechen, denn ich hatte weitaus größere Probleme. Wenn ich nichmal mehr meiner Tante vertrauen konnte, wem dann?



    Die Antwort war erstaunlich einfach. Keinem. Ich legte den Kopf zurück und ließ mich in das warme Wasser sinken, aber auch das änderte nichts an dem nagenden Gefühl der Verzweiflung in mir.
    Bis jetzt konnte ich mich immer auf sie verlassen. Das dachte ich zumindest. Es kann nicht sein, dass sie mich jetzt ausnutzt und umhersetzt wie eine Figur in einem kranken Spiel. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein!
    Ich hing noch eine Weile meinen trüben Gedanken nach, dann stieg ich aus der Wanne, trocknete mich ab und zog mich wieder an. Ich föhnte noch meine nassen Haare. Da hörte ich etwas im Hintergrund. Ich schaltete den Fön aus. Mein Handy klingelte. Ich warf einen Blick auf das Display.
    'Simon', stand da.
    Joshua.
    Was will er denn schonwieder? Soll ich abnehmen?
    Mein Daumen lag auf der 'Auflegen'-Taste meines Handys, ich wusste jedoch nicht, ob ich drücken sollte.


    So, vielleicht schreib ich heute noch weiter. Später. :D

    EDIT: Wird wohl doch erst morgen.

    Shania schaute kurz zu Aischa, dann richtete sie den Blick wieder nach vorne. Sie zuckte mit den Schultern.
    "Du findest du zu misstrauisch, wegen einem? Ich traue keinem hier. Ich finde es insgesamt sehr... interessant. Ich war lange nicht mehr mit anderen Wesen zusammen und weiß immernoch nicht so recht, ob ich meine Entscheidung bereuen soll oder nicht. Aber nun hänge ich in diesem Schwur und muss mich wohl oder übel mit alldem abfinden. Übertriebenes Misstrauen kann manchmal lebensrettend sein."

    Shania grinste Falathiá breit an.
    "Ach wie schade."
    Sie stieß sich schwungvoll von der Felswand ab und ging der lauernden Dunkelheit in den Felsgang vor ihr ein paar Schritte entgegen.
    Miranda scheint also ein niemand zu sein. Denn sie wurde zurückgelassen.

    Ja, sie erklärt kurz was los ist. Ich stell mir das so vor: "Fala, über den Bergen sind Monster im Anmarsch, wir gehen den Weg durch die Mienen. Beeil dich." Wenn Fala von nichts weiß, dann weiß sie von nichts (was ja sicher ist), also kann Aischa es ihr nicht gesagt haben.
    Shania bemerkte Aischas ungeduldigen Blick und gesellte sich zu den Zweien.
    "Aufgestaute Aggressionen wären noch fataler." bemerkte sie.
    "So ein kleiner Streit kann sehr befreiend wirken. Wenn ihr weiter wollt, dann geht doch einfach. Sie werden euch schon folgen. Und wenn nicht ist das auch kein großer Verlust." Sie grinste breit.
    "Könnt ihr euch auch im Gehen meucheln oder sollen wir noch warten?" rief sie laut den Streitenden zu, die sich gegenseitig wütend musterten.
    Was sind wir doch für eine vollkommene Gruppe.

    Leider währte der Frieden nicht lange.



    "Bittesehr. Ein schönes Stück meines besten Kuchens. Garantiert frisch und aus den besten Zutaten. Guten Appetit."
    Als Dank nickte ich nur. Ich stach ein Stück Kuchen ab und schob es mir in den Mund. Es schmeckt verdammt lecker.



    Ich aß den Kuchen schön in Ruhe und ging dann an die Kasse, um zu zahlen.
    "Ich hoffe es hat geschmeckt." sagte die rothaarige Frau, während sie auf die Tasten der Kasse einhämmerte.
    "Ja, der Kuchen war wirklich sehr lecker."
    "Das ist sehr schön. Wollen sie ein vielleicht noch ein Stück mitnehmen?"
    Mein Blick streifte die zahlreichen Kuchen in der Auslage und blieb an einer wunderschönen Schokolandentorte hängen. Ich hörte die Turteltauben hinter mir kichern und drehte mich ihnen halb zu.



    Ich wendete mich wieder an die Rothaarige und deutete auf den Schokokuchen.
    "Ja, ein Stück davon bitte."
    Sie öffnete eine Klappe an der Hinterseite der Kühlregale und holte vorsichtig den Kuchen heraus. Dann stellte sie die Vase auf der Theke weg und plazierte den Kuchen an seiner Stelle. Sorgfältig schnitt sie ein Stück heraus.
    "Recht so?"
    Ich nickte.



    Sie verpackte das Stück und reichte es mir. Ich steckte es in meine Tasche, während sie den Kuchen wegstellte. Danach bezahlte ich noch brav. Ich stahl eher Skulpturen und Bilder anstatt Kuchen und Fisch.



    Glücklicher als zuvor verließ ich die kleine Gaststätte wieder.



    Ich stellte mich an die Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite und wartete.

    Bei dem einen Bild hab ich vergessen die Wände hochzuziehen. Sry.

    @ Cyber19: Genau, erstmal abwarten. Mal sehen ob dir die Entwicklung nicht bald wieder besser gefällt ;).
    Danke auch an alle anderen für Lesen, Karma ect.

    Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch verließ ich das große, weiße Gebäude.
    Tat ich da wirklich das Richtige? Was würde passieren, wenn ich am Donnerstag nicht hingehen würde? Ach, Joshua wird mich schon an keine schlechten Adressen weiterleiten.



    Inwieweit würde ihm das einen Vorteil bringen? Ob Joshua Geld bekommt, wenn er ein neues Mitglied anwirbt? Aber ist er wirklich so profitgeil? Wenn das wirklich stimmen würde, hätte meine Tante ihn mir nicht empfohlen. Aber wer weiß, wie tief sie in diesen Geschäften drin steckt...
    Ich schüttelte meinen Kopf, um diese idiotischen Gedanken zu vertreiben.
    Meine Tante würde mir nie etwas schlechtes tun. Sie liebt mich doch.
    Ich brach ab und schluckte.
    Liebt mich? Mag mich? Ohne Emotionen?
    Mein mulmiges Gefühl verstärkte sich.
    Könnte es hier wirklich nur um Geld gehen? Wollen die Zwei mit mir nur Profit machen? Nein, als Schattengold hat sie doch genug Moneten.
    Meine Füße haben mich ziellos in der Stadt umher getragen. Ich hob den Kopf und betrachtete meine Umgebung. Ich stand vor einer kleinen, heimelich aussehenden Gaststätte.



    Mein Magen knurrte. Ich schaute auf die Uhr: 12:36. Mittag wäre jetzt keine schlechte Idee. Ich betrat das Gebäude. Eine kleine Glocke klingelte, als ich die Tür öffnete.



    Die einzigen anderen Gäste war ein Pärchen, sonst waren alle Tische leer. Ich setzte mich an einen der leeren Tische. An der Wand mir gegenüber hing eine kleine Tafel, auf der in einer säuberlichen Schrift stand:

    Angebot des Tages:
    Seelachs mit Kartoffeln und gebratenem Zucchinigemüse in
    Zitronen-Sahne-Soße
    und
    1 Stück Kuchen nach Wahl nur 8,50 €


    Kurz nachdem ich das gelesen hatte, kam auch schon eine rothaarige Frau an meinen Tisch und fragte mich, was ich haben wollte.





    "Ich nehme das Angebot des Tages." antwortete ich und deutete auf die Tafel.
    Sie nickte und zwitscherte wieder ab. Kurz darauf kam sie schon wieder mit einem Teller in der Hand und steuerte auf meinen Tisch zu.



    "Bitteschön und guten Appetit."
    "Dankeschön." sagte ich höflich.
    Während ich aß, versuchte ich alle möglichen Verschwörungstheorien aus meinem Geist zu verbannen und gleichzeitig bemühte ich mich, nicht zu den Turteltauben zu sehen. Der Fisch war mit Gräten gespickt, sodass ich mich mit dem mühsamen Entgräten sehr gut ablenken konnte.



    Kaum war ich fertig, kam auch schon die Bedienung wieder angeflogen, um mir den Teller unter der Nase wegzureißen. Um die zwei Turteltauben brauchte sie sich ja nicht groß kümmern, die rührten ihren Kuchen ja kaum an. Ich war daher ihre einzige Beschäftigungsmöglichkeit und genoss die zweifelhafte Freude ihrer vollen Aufmerksamkeit.



    "Was für einen Kuchen hätten Sie denn gerne?" fragte sie freundlich.
    "Was haben Sie denn so im Angebot?" wollte ich wissen und bereute meine Frage sofort wieder, als sie Luft holte.
    "Ich habe Apfelkuchen, Kürbiskuchen, Apfelkuchen, Blaubeerkuchen, Erdbeerkuchen, Kirschkuchen, verschiedenste Schokoladenkuchen..."
    "Schokolade klingt gut." unterbrach ich sie. "Bringen Sie mir ein Stück davon."
    "Möchten Sie richtige Schokoladentorte oder nur was mit Schokoglasur?"
    "Glasur reicht."
    Sie nickte erneut und verschwand wieder. Ich atmete erleichtert auf.

    ~geht noch weiter~

    @ Sahnehäubchen: Fala war zu dem Zeitpunkt, als Narekh das sagte, noch gar nicht wach oder zumindest noch in der Höhle (hab's gerade nachgelesen). Also konnte sie das zitierte gar nicht hören. Spielerwissen ist nicht gleich Charawissen ;).
    Shania mochte diese kleinen Streitereien und konnte sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen.
    Ach du je, was hab ich da wieder angestellt? Eine kleine vage Vermutung und sofort ist hier wieder die Hölle los. Diese Gruppenangelegenheit ist doch ganz witzig. Sogar Drohungen sind enthalten.
    "Ach nein wie bedrohlich." zischte sie Nintau im Vorbeigehen grinsend zu und lehnte sich an die Felswand neben Falathiá, um das weitere Geschehen zu beobachten.
    Diese kleinen Pausen sind schön entspannened. Wer will denn schon so schnell wie möglich durch das Land hetzen, nur weil er ein übermächtiges Artefakt besitzt?

    @ phoebe95: Meinst du wirklich das ist Storyraub? Nur weil der Anfang ähnlich ist, heißt das ja nicht, dass es auch der Rest ist. Und wenn S.I.M. nichtmal wusste, dass es eine ähnliche Geschichte gibt, kann er/sie sie ja schlecht kopieren.
    @ S.I.M.: Also ich finde deinen Anfang eigentlich ganz gut. Deine Fotos sind schön (bis auf die Wände, aber das hat lokomotschatsch schon gesagt). Keine Sprechblasen oder Kristallteile zu sehen. Dein Text beinhaltet kaum (keine?) Fehler und ich find ihn auch ausdrucksmäßig schön. An deiner Stelle würde ich mir erstmal die angeblich kopierte Story angucken und dann entscheiden, ob es sich um Storyklau handelt. Denn wäre doch schade, wenn uns eine schöne Story verloren ginge, nur weil sie angeblich geklaut ist ;-).

    Tut mir leid, wenn es jetzt immermal ein bisschen Luft zwischen den FS gibt, aber ich bin gradmal 3 Tage in der Schule und hab schon 2 Vorträge und eine Interpretation zu machen. Aber ich werde natürlich versuchen mich ranzuhalten. Heute wird es leider ein bisschen kurz, aber das verkraftet ihr hoffentlich.

    Dieser seltsame Chef saß mit dem Rücken zu mir. Ich wollte gerade etwas sagen, als er zu sprechen begann.



    "Zacharias, wie schön das du in der Verfassung warst zu kommen. Was ich in letzter Zeit so über dich gehört habe, hat mich nicht gerade glücklich gestimmt." Er verstummte und wartete anscheinend auf eine Antwort. Ich wusste jedoch nicht, was genau ich sagen soll. Bevor mir etwas eingefallen war, griff er wieder den Gesprächsfaden auf.
    "Seltsam, du verteidigst dich ja gar nicht. Kein Schreien, keine Entschuldigungen, keine Rechtfertigungen, kein Flehen. Was ist nur mit... Sie sind nicht Zacharias." Er hatte seinen Stuhl schwungvoll gedreht und schaute mich interessiert an.



    Ich stand da wie versteinert.
    "Nein, bin ich nicht." Selbstbewusst ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. Er beobachtete mich mit der scharfen Aufmerksamkeit eines Panthers auf der Lauer.
    "Michael schickt mich." erklärte ich und sofort erhellte ein Lächeln seine Züge.
    "Wieso sagen Sie das denn nicht gleich?" Er stand auf und deutete auf die kleine Sofaecke rechts von mir.
    "Setzen sie sich doch."



    Ich folgte seiner Aufforderung.
    "So meine Liebe, Michael schickt Sie also. Leider habe ich in ein paar Minunten schon einen neuen Termin, ich hatte für Zacharias nicht viel Zeit eingeplant. Was ist eigntlich mit ihm geschehen? Haben Sie ihn getötet?"
    Er sagte es in einem erschreckend gleichgültigem Interesse.
    "Nein, ich töte nicht. Er liegt bewusstlos in der Besenkammer am anderen Ende dieses Stockwerks." erklärte ich und versuchte dabei ebenso beiläufig zu klingen wie er.



    "Gut. Könnten sie freundlicherweise nochmal zu einem anderen Termin wiederkommen? Am Donnerstag so gegen drei?" Er zog einen kleinen Notizblock aus seiner Jackentasche.
    "Dieser Termin ist leider schon vergeben." klärte ich ihn auf. Er zückte seinen Kuli.
    "Das ist nur vorübergehend und wird sich bis dahin erledigt haben. Also abgemacht?"
    Ich nickte stumm.
    "Also, welchen Namen darf ich eintragen?"
    "Katja Lehmann."
    Er kritzelte etwas in sein Block und gab mir dann ein Zeichen, dass ich gehen soll.
    Ich stand auf und zum Abschied reichte er mir noch die Hand.
    "Möge unsere Zusammenarbeit nicht nur vorübergehend sein." Er grinste breit und vielsagend.

    "Du wusstest von ihnen." bemerkte Shania fast beiläufig an Narekh gewandt.
    "'Die Orks müssen uns entdeckt haben.', das waren deine Worte. Keiner hat vorher erwähnt, dass Orks im Wald umher streifen. Aber für dich war es nicht 'eine Gruppe Orks' oder 'irgendwelche Orks', sondern die Orks. Eine fest bezeichnete Gruppe, die du wohl schon vorher bemerkt hast." Sie sprach laut genug, sodass alle sie hören konnten.
    Sie zuckte mit den Schultern und drehte sich um.
    "Hat sich zumindest für mich so angehört."