Ach, ich wart hier auf meine Freundin und die kommt net :angry.
"Keine Ahnung. Ich habe dem reisenden Händler gesagt er soll ein bisschen die Augen nach ihm offen halten. Zuletzt war er doch mit Livia zusammen, die müsste es wissen."
Beiträge von Doxxy
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'beraushopsbar' lol :roftl
"Muss heute sonst noch jemand weg? Wenn nicht, dann können wir das ja auch morgen früh machen. Vielleicht ist das auffällig, wenn wir jetzt hier das Glas wegkloppen. Ich komme da ganz gut durch. Ist Livia eigentlich auch hier?"
Ich bin dann mal kurz weg. -
"Dort hinten ist eine Tür, aber die müsste man erst aufbrechen. Ich könnte Wache halten, aber ich müsste heut Nacht nochmal weg. Ich habe bei einem Händler was bestellt, aber der zieht schon vor Sonnenaufgang weiter und da müsste ich das heute Nacht abholen."
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"Leute, der Sonnenuntergang ist nah."
Shania hing plötzlich kopfüber am Fenster. Sie legte den Kopf schief.
"Hier sieht es doch eigentlich ganz gemütlich aus. Wollt ihr wirklich in ein Gasthaus? Die zwei dort hinten pennen doch eh schon, die werden bloß sauer wenn wir sie wecken."
Sie sprang zum Fenster rein.
Hehe *romantische Stimmung zerstör* -
Also nein, einfach unsere Turteltauben zu stören! Wenigstens hab ich meine Ruhe. :p
"Wag es dir und du bist des Todes!" Blitzschnell hatte Shania einen Dolch gezogen und hielt ihn in Richtung eines Bogenschützen hinter ihr, der gerade nach seinem Köcher greifen wollte.
Der Anführer lachte laut auf.
"Mädchen, du bist Sahne. Also, was willst du?"
Ihm fiel es schwer sich zu beherrschen, als er in Shanias ernstes Gesicht blickte. Ihr gefiel es gar nicht ausgelacht zu werden.
"Ein gutes Hemd und Waffen."
"Ach, und was bekommen wir dafür?"
"Ich hab dein Mistvieh gefüttert. Oder eher: Ich hab dein Mistvieh am Leben gelassen. Reicht das nicht?"
"Nein. Wir wissen noch nicht, wie unehrlich du bist. Hilf uns heute Nacht bei einem Überfall, dann können wir nochmal drüber reden."
Die Dunkelelfe nickte unzufrieden. So ein kleiner Raubzug, dagegen hatte sie nichts, aber sie war nicht darauf gefasst gewesen überhaupt etwas tun zu müssen. Aber das Diebesgut was sie so erspähen konnte war wirklich höchste Qualität und es wäre idiotisch diese Chance sausen zu lassen.
"Sag mal, seid ihr auf eurem Weg einem Magier begegnet? Ziemlich konfuser Typ. Blonde, kurze Haare, blaue Augen, ungefähr zwei Meter groß, weißer Umhang."
Der Anführer überlegte, dann schüttelte er den Kopf.
"Nein, nicht das ich wüsste."
"Würdet ihr auf eurem weiteren Weg mal bisschen die Augen nach ihm offen halten? Er gehört zu einer Gruppe, der ich mich auch mehr oder weniger freiwillig angeschlossen habe. Sagt ihm, dass wir hier in der Stadt waren."
Er nickte und die Dunkelelfe verschwand wieder durch das Fenster hinaus, um ihre Einsamkeit noch ein bisschen zu genießen.
Och Leute, langsam wirds kitschig :rolleyes. -
"Na Jessica, was hast du uns denn da für einen Gast mitgebracht?" fragte der seltsame Mischling seine Krähe und schaute dabei zu dem Fenster hoch, wo Shania saß.
"Doch nicht etwa noch ein paar Gardisten, die den verzweifelten Versucht starten wollen uns zu fangen?"
Die ganze Bande lachte. Die Dunkelelfe erhob sich und stieß ebenfalls ein verächtliches Lachen aus.
"Gardisten? Nein, da sehe ich hier keine. Ich bin alleine und für die Freiheit des Einzelnen. Dein Vogel machte einen hungrigen Eindruck und ich hoffte hier ein bisschen Dank für die milde Gabe zu bekommen."
Sie sprang von dem Fensterbrett und landete galant vor dem Anführer.
"Erzähl keinen Dreck. Du arbeitest garantiert für den Hauptmann. Solche Tricks kennen wir ja zur Genüge. Wir sind die meistgesuchte reisende Bande im gesamten Land und mein Kopfgeld umfasst mehr als die gesamte Schatzkammer des Königs. Und ihr versucht es mit so einer idiotischen Masche." Wieder lachte die Bande, aber diesmal klang es bedrohlicher.
"Nein, ich bin nur auf der Suche nach Qualität. Und ich bin mir sicher, dass Leute wie ihr dafür einen besseren Blick habt als all diese Stümper da draußen. Meinst du wirklich, dass irgendein gesetzestreuer Bürger einen Pakt mit einer Halbdunkelelfe schließen würde. Und meinst du wirklich, dass eine Halbdunkelelfe sich daran halten würde?" -
Shania musste sich zwar ganz schön beeilen, um mit dem Vogel Schritt zu halten, aber sie verlor die Krähe nicht aus den Augen. Er steuerte ein großes Gebäude an und verschwand dann durch ein zerbrochenes Fenster in dessen Innerem. Vorsichtig spähte Shania durch das Fenster und erkannte eine Gruppe aus Menschen und anderen Gestalten.
Die Krähe steuerte einen schlanken, hochgewachsenen jungen Mann an und landete auf seiner Schulter. Die Dunkelelfe musterte ihn verwundert und konnte ihm eigentlich keiner Rasse zuordnen. Größtenteils wirkte er menschlich, hatte jedoch leicht spitze Ohren, blasse Haut, gelb-grüne Augen und silber-schwarze Haare. In seinen Zügen lag etwas animalisches und gleichzeitig wirkte er unglaublich gewitzt. Sein jugendliches Gesicht zierten Narben und sein linkes Auge war unter einer Augenklappe versteckt. Zahlloser Schmuck baumelte ihm von Hals, Armen und Ohren.
Seltsamerweise war er insgesamt unglaublich hübsch.
Shania grinste.
Das muss der Anführer der Räuberbande sein. Sie scheinen sehr professionell zu sein. Hier finde ich bestimmt bessere Waren als auf dem Marktplatz. -
Shania beobachteet das Treiben ihrer Gruppenmitglieder mit mäßigem Interesse. Oben auf dem Dach hatte sie so schön ihre Ruhe. Da fiel ihr Blick auf eine Krähe, die über ihr Kreise zog. Shania hob den Arm und der Vogel landete auf ihm. Die Dunkelelfe schaute in seine schlauen Augen.
"Du willst das Fleisch, richtig?" fragte sie. Sie gab der Krähe ein Stück. Das Gefieder des Vogels war außerordentlich gut gepflegt. Shania strich ihr über das Gefieder und bemerkte einen Silberkette, die an ihrem Hals befestigt war. Das Tier gehörte eindeutig jemanden, aber wem? Normale Bürger hielten sich soetwas sehr selten.
"Na Piepmatz, wirst du mich zu deinem Besitzer führen?"
Sie hielt ihr das Restfleisch hin. Gierig schnappte der Vogel danach und erhob sich sofort wieder in die Lüfte.
Die Dunkelelfe sprang ebenfalls auf und folgte der Krähe mit schnellen Schritten und waghalsigen Sprüngen über die Dächer. -
Shania musste über dieses schlagfertige Argument grinsen, erwiderte jedoch nichts.
Sie ging zu einem Stand am Rand, an dem Fleisch verkauft wurde, zog ihren Dolch und stach damit ein Stück Hühnchen auf.
"Wieviel kostet das?" fragte sie und lächelte auf ihre Weise.
Der Blick des Händlers fiel auf die Waffe.
"Für Sie umsonst." sagte er und duckte sich hinter seinem Angebot.
"Dankeschön."
Sie verschwand in einer der Gassen, kletterte ein Haus hoch und setzte sich auf das Hausdach. Dann lauschte sie den hunderten Gesprächen während sie das Hühnchenfleisch verspeiste. -
Shania hatte Livias Aktion bemerkt und ging auf ihrem Weg an ihr vorbei.
"Man kann es auch übertreiben." zischte sie im Laufen laut genug, dass Livia sie hören konnte. -
"Gut, dann werde ich mich hier mal ein bisschen umschauen. Vielleicht finde ich ja ein paar kriminelle Subjekte oder andere Seelenverwandte, die mir ein paar Kleidungsstücke und Waffen überlassen. Gold habe ich ja sowieso keins, also ist das noch die ehrlichste Alternative zu Kaufen."
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"Okay, wer mich sucht: Ich bin überall und nirgends. Größenteils werde ich mich wohl in den Gassen herumtreiben. Treffen wir uns bei Sonnenuntergang beim Gasthaus 'Zur roten Sonne'? Das liegt ganz da hinten im Westen."
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Shania stand plötzlich wieder neben Miranda.
"Ich hab mich mal bisschen umgesehen. Es gibt zwar einige schöne Stücke, aber meist sind die völlig überteuert. Wer Vorräte will, der sollte mal da hinten bei dem Stand gucken. Dort, bei dem dicken Typen in der grünen Toga. Dort sind die Preise noch am angemessensten. Aber die Äpfel sollen madig sein hab ich gehört, da geht ihr lieber dorthin wo Livia gerade steht. Ansonsten gibt es hier nicht viel. Es gibt drei Herbergen, soviel hab ich schon rausgekriegt. Nach dem Ruf derer hör ich mich grad um." -
Shania hielt sich im Hintergrund und ließ den Blick wachsam über die Menge schweifen. Sehr wenige Wachmänner gab es hier. Dann fiel ihr ein Stand am Rande des Platzes ins Auge. Unauffällig schlenderte sie hin und schaute sich das Angebot an.
Hm, hier könnte ich heute Nacht mal vorbeischauen. -
Shania legte den Kopf schief.
"Hach sieh an, es ist Markttag. Ich kann ihr Geschrei bis hierhin hören. Die Äpfel sind heute besonders billig und der Besitzer des Standes mit dem blauen Teppich betrügt mit falschen Gewichten. Und es wimmelt im Tumult von Taschendieben." -
Steht aber auch so im Lösungsbuch. Vielleicht haben die bei EA nicht so gute Augen wie du ;).
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"Nein, aber nach verschiedenen Aktionen wird es kaum noch jemand wagen Witze über mich zu reißen. Ich schätze wenn die Sonne am Horizont steht wird er so weit sein. Jag den größten Lästerern am besten einen ordentlichen Schreck ein, die Mitläufer werden dann von alleine die Klappe halten. Das spart Zeit und Energie. Aber in der Dunkelheit fühle ich mich wohler, kann schon sein das ich da bedrohlicher wirke."
Und nachts werde ich dann richtig aktiv. Meinen Alleingang werde ich mir einfach nehmen, seit wann brauche ich eine Erlaubnis um irgendetwas zu tun? -
Shania zuckte mit den Schultern.
"Außer du findest eine effektive Variante. Ich hab mir da schon zwei drei für mich ausgedacht. Größtenteils gründen die sich auf Abschreckung durch Demonstration. Also ich für meinen Teil werde wohl gegen Abend meine Ruhe haben." -
Shania musste grinsen bei so viel Naivität.
"Da wirst du aber viel zutun haben. Befass dich am besten nur mit den ganz harten Fällen." -
Och, mir is grad so wie noch ne Fortsetzung. Is zwar nich viel, aber das ganze muss doch noch nen Abschluss kriegen.
"Der Dieb kann was erleben!" schrie sie wütend. Isis grinste breit, sie denkt wirklich gewonnen zu haben.
Saline brach gleich darauf in Tränen aus.
"Meine Feier, meine wunderschöne Feier! Wieso musste sie in einer Katastrophe enden?" schluchzte sie.
"Geht jetzt bitte alle." bat sie uns. Man ist die blöd, schickt einfach die Gäste weg. Das der Täter einer von ihnen sein könnte schien sie gar nicht zu interessieren.
Aber gut, wenn sie unbedingt will. Ich bin die Letzte, die sich beschweren wird.
Draußen stiegen alle Gäste in ihre Autos und düsten ab. Naja, fast alle.
"Na meine Kleine, das war wohl ein Stück zu groß für dich." Sie lachte abfällig.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Oh, Glückwunsch, du hast ein Plasteschiff von einem Tisch genommen, meine höchste Anerkennung. Da kann ich mich ja gar nicht mehr neben dir sehen lassen. Ich habe der Gastgeberin ja bloß die hundertmal wertvollere Kette abgenommen und ihr eine Fälschung umgelegt." Ich grinste. Ihr Gesicht zeigte eine fassungslose Mine.
"Was hast du? Das... das war aber gegen die Regeln." zischte sie wütend.
"Regeln? Welche Regeln? Ich habe nie von irgendwelchen Regeln gehört."
Ich ging zu Joshua, der schon am Wagen wartete. Eigentlich war das Ganze ja auf seinem Mist gewachsen. Ich kam erst dann ins Spiel, als er mir heute die Fälschung in die behandschuhten Hände gedrückt hatte.
Aber egal, jetzt konnte ich mir mein hübsches Häuschen locker finanzieren.