Shania zog nochmal ihren Dunkelelfendolch und hielt ihn Aischa unter die Nase.
"Siehst du das? Diese Waffe ist aus unreinem Silber geschmiedet, legiert mit dem dunklen Licht des Neumondes. Zwei Jahre lang habe ich daran gearbeitet. Er hat eine Seele, er hat eine Aura, er durchdingt jedes Material. Du brauchst dich wirklich nicht zu sorgen."
Sie strich über die Klinge, aber in einem Zentimeter Entfernung. Ein Schnitt zeigte sich an ihrem Finger und ihr lila Blut quoll aus der Wunde.
"Und ein tödliches Gift ist auch immer gut zu gebrauchen."
Beiträge von Doxxy
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Shania lief neben Aischa.
"Du siehst besorgt aus." bemerkte sie fast beiläufig. -
Shania richtete sich aus der gebückten Angriffspose auf und lief weiter. Sie versuchte jedes Geräusch wahrzunehmen und gleichzeitig wieder ruhig zu werden. Ihr wildes Herzklopfen wurde langsam wieder normal.
Sie werden mich nicht zermürben, das schaffen sie nicht. Ich lebte jahrelang täglich in größter Gefahr und hatte gelernt mich mit meiner Angst abzufinden. -
Shania atmete tief durch und versuchte ihren Geist von der Anspannung zu lösen.
"Der Angriff war vielleicht dazu gedacht, uns zu verunsichern. Mich würde es nicht wundern, wenn sie uns jetzt eine Weile warten lassen, bis wir mürbe vor ständiger Anspannung sind. Wir gehen jetzt weiter, entspannt aber wachsam. Ihr Plan wird nicht aufgehen." -
"Aischa, du hälst dich besser im Hintergrund, bleib mittig wenn du so schwach bist. Und Miranda, du kannst dich erstmal wieder lockern, bereite dich aber darauf vor schnell reagieren zu können. Wir gehen am besten weiter, jetzt hier stehen zu bleiben bringt auch nichts."
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"Wir sollen es verstecken, weil es mächtig ist und nicht in falsche Hände geraten darf. Wieso ist es plötzlich so still? An eurer Stelle würde ich die Kampfstellung noch nicht aufgeben. Ich glaube diese Viecher haben wir nicht zu letzten Mal gesehen. Am besten wir gehen weiter, bleiben aber wachsam und begrenzen alle Unterhaltungen auf ein Minimum. Reden hemmt die Konzentration, kann wichtige Geräusche überspielen und erleichert die Ortung durch Feinde. Aischa, hast du den Gnom noch?"
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"Die Ruhe vor dem Sturm." flüsterte Shania. Ihre Hand schloss sich fester um den Dolch.
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Shania knallte schnell den gefangenen Gnom gegen einen Baum, sodass er tot liegen blieb. Sie steckte den Zwergendolch weg und rannte nach kurzem Zögern den anderen hinterher. Zu gern würde sie sich jetzt in den Kampf stürzen, aber irgendwas veranlasste sie, ihren Gruppenmitgliedern zu folgen.
Shania folgte Pagonja mit schnellen Schritten und drehte sich ab und zu um.
Was sind das für Kreaturen? Trolle?
Sie griff nach ihrem Dolch aus unreinem Silber. -
"Sie uns was tun? Ich glaube die Gelegenheit dazu werden sie nicht mehr haben. Sie sagen uns alles was wir wissen wollen und dann..."
Sie schaute den Gnom an ihrer Messerklinge an.
"...mal sehen. Aber ein bisschen Motivation kann nie schaden."
Sag mal Tigga, wieso kann ein Wasserwesen eigentlich Wirbelstürme herstellen? -
Anstatt den Gnom mit den Händen zu fangen hielt Shania einen Dolch hoch und spießte den kleinen Waldgeist an seinem Zopf auf.
"Was soll ich damit? Besteht Bedarf an dem Kleinen? Können zwei uns mehr sagen als einer? Ich glaube nicht." -
Shania grinste noch breiter.
"Na dann viel Glück. Nimm eine Ersatzbluse mit. Und lass dich nach den ersten hundert Kratzern nicht entmutigen."
Dann wandte sie sich an Miranda.
"Jetzt hab ich es auch gehört. Das sind bestimmt wieder Gnome. Die Tritte rühren nicht von großen Lebewesen. Wollen wir uns deshalb Sorgen machen?"
Die gesamte Gruppe packte ihre sieben Sachen zusammen und machte sich zum Aufbruch bereit.
"Statten wir jetzt einem Dorf einen Besuch ab? Wir können auch ein Räuberlager stürmen. Die haben meist auch alles da und es kostet nix. Davon müsste es doch in dieser Gegend genug geben." -
Shania bemerkte Aischas Blick.
"Noch einen fang ich nicht." stellte sie klar. -
"Wenn das wirklich was war, dann ist es jetzt weg. Aber das Verhalten der Gnome hier ist beunruhigend. Sie ziehen in kleinen Grüppchen zu zweit oder zu dritt umher und beobachten. Das ist völlig gegen ihre Natur. Langsam teile ich Aischas Meinug, dass irgendwer oder irgendetwas sie kontrolliert. Dieser Gedanke will mir nicht gefallen."
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"Wonach hast du geschaut?" fragte Shania Miranda.
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"Ich würde mich gern mal in ein bisschen bewohntes Gebiet umsehen. Ich will ja Pagonias Umhang nicht ewig beanspruchen. Außerdem reichen die Vorräte der meisten nicht mehr für lange Zeit. Da wir ja kein direktes Ziel haben, ist es ja egal."
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Wir haben das supermächtige Zauberschwert am Anfang vom König bekommen, haben es jetzt bei uns (wenn es noch in dem Samttuch steckt) und wollen es verstecken. Wo weiß keiner.
Oder hab ich das falsch verstanden? -
"Hat das nicht Falathià? Dort liegt doch das Tuch, in dem es eingeschlagen war, da müsste es eigentlich drin sein."
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Shania warf sich dankbar den Umhang um. Zurechtschneidern kann sie ihn ja später. Als der Katzenmensch den Brief vorlas musste sie grinsen.
Sieben Soldaten ausgeschaltet? Oh, zum Glück hab ich nicht so einen Brief bei mir gehabt. Aber er hat geklaut, Soldaten getötet und wurde verbannt.
Sie lächelte. Vertrauen brachte sie ihm zwar nicht entgegen, keinem hier vertraute sie wirklich, aber ihre Sympathie hatte er sicher. -
Ach, das wird heut eh nix mehr. Meiner armen Shania ist kalt und keinen interessiert das *wäh*.
Dann verabschiede ich mich mal für heute ganz freundlich. Bai bai! -
Hoffentlich hören sie deinen Ruf. Und Tigga -> deine Sig
"Du bist menschlich, aber kein Mensch. Ich bin zur Hälfte ein Mensch, würde mich aber nie als einer bezeichnen. Ein Dunkelelf ist genau wie ein Mensch eine eigene Art. Genau wie Waldgeister, Trolle, Zwerge, Vampire und alles andere eine eigene Art darstellt. Außerdem genau genommen sind Menschen doch auch Tiere. Hat denn hier niemand eine Jacke oder sonstwas für mich? Langsam wird mir kalt."
Shania schlang ihre Arme um ihren Oberkörper in der Hoffnung sich so etwas zu wärmen.
So, ich hab ma freundlich geshoutet.