@ Goldstaub: Also wenn du meinen Hinweis wirklich findest, dann kriegst du 'nen Keks. Und ich teile selten meine Kekse Und Asura ist nicht nur temprametvoll, sondern auch ein kindischer Dickkopf Und du hast Recht, die zweite Variante neben Laurel wäre im Schnee rumirren, sich verlaufen und erfrieren. Der bisher einzige Grund auf seine Führung zu vertrauen ist eigentlich nur, dass Laurel sich wohl nicht absichtlich in eine solche Situation bringen würde
@ Dirgis: Was Asura angeht hab ich etwas bei meinem eigenen Stubentieger gespickt XD Aber nicht zu sehr, sonst wäre Asura zu aggressiv geworden :roftl Jaja, Katzen halt
Es war deutlich zu sehen, dass Asura die Worte schwer fielen. Es handelte sich ja schon fast um eine Entschuldigung, die Katze mochte es nicht sich zu entschuldigen.
"Wir können weiter gehen, wenn die nächste Pause wirklich nicht so fern ist. Und wenn du was wichtiges erklärst, werd ich auch zuhören. Vorausgesetzt du erklärst es das nächste Mal eher." murmelte Asura widerwillig, nur bei dem letzten Satz hob sie den Kopf und ihre Augen funkelten Laurel an.
"Gut. Wir laufen wirklich nicht mehr lange. Tut mir Leid, dass ich eher nichts gesagt habe."
Im Gegensatz zu Asura schien dem Jungen eine Entschuldigung überhaupt nicht schwer zu fallen.
Asuras Gesichtszüge verloren etwas von ihrer Härte, als sie feststellte, dass sie nichts als Alleinschuldige gesehen wurde. Sie wollte gerade noch etwas sagen, vielleicht nun den Teil ihrer eigenen Schuld richtig zugeben und sich dafür entschuldigen, aber Laurel wandte sich in diesem Moment um und setzte den Weg fort.
Auf Mirandas Gesicht zeigte sich ein Lächeln. Ja, die Atmosphäre schien sich deutlich zu bessern.
Der Weg stieg an, aber es war nicht mehr weit, da erreichte die Reisegruppe auch schon die großen Felsbrocken, welche den Eingang ins Erdreich markierten.
Steine links, Steine rechts und dazwischen ein Loch, welches in die Höhlen unter der Erde führte.
"Das ist ja recht tief." bemerkte Asura, als sie nach unten schaute. Miranda warf ebenfalls einen Blick in das Loch, sie sah nichts als totale Finsternis.
"So tief, dass man den Boden nicht mehr sieht. Da brechen wir uns doch das Genick, wenn wir da auf gut Glück runterspringen." bemerkte sie.
"Nein, so tief ist das nun auch wieder nicht, ich seh den Boden. Meine Augen sind halt besser. Ich würde sagen... zwei Meter, vielleicht auch drei." schätze die Katze und grinste.
"Katzen kommen ja immer auf allen Vieren auf, deshalb sollte das hier für dich ja kein Problem sein." kommentierte Laurel trocken, während er den Eingang musterte und schaute dann zu Asura.
"Oder soll ich zuerst gehen und dich dann auffangen? Ich bin schon oft genug von Häuserdächern gesprungen, da sollte das hier für mich kein Problem sein."
Für einen Moment glaubte Miranda, dass der Junge Asura lediglich verspotten wollte, aber diese Frage war sein voller Ernst. Asura zögerte einen Moment und wandte dann den Blick ab.
"Nein, ich schaff das auch alleine."
Laurel seufzte, hob Kyra hoch und betrat mit ihr auf dem Arm als Erster das Erdreich. Ob er nun Asura, welche als nächstes den Sprung wagte, auffing oder nicht vermochte Miranda nicht zu erkennen. Das war doch alles einfach nur finster, wie konnte er da jemanden fangen?
"Miranda, komm jetzt!" ertönte Asuras ungeduldige Stimme von unten.
Mit weichen Knien ließ Miranda sich neben dem Loch nieder und steckte die Beine hinein. In Gedanken zählte sie bis drei und stieß sich dann mit zitternden Händen ab. Im Fall erwartete sie mit geschlossenen Augen jeden Moment einen schmerzhaften Aufprall, jedoch wurde sie sicher aufgefangen und sanft abgesetzt.
"Kommt, wir gegen noch ein Stück näher rein." ertönte Laurels Stimme nah an ihrem Ohr, Miranda spürte dass er genau neben ihr stand. Dann lief er los und noch immer etwas zittrig folgte Miranda dem Klang seiner Schritte, in der Hoffnung dass sich ihre Augen schnell an die herrschende Dunkelheit gewöhnten.
Nicht viel später wurde Miranda klar, dass es in der Nähe des Eingangs garnicht so finster gewesen war. Da hatte ja noch Licht in den Höhlengang scheinen können, die wahre Dunkelheit begegnete ihr hinter dem ersten Abzweig. Dort sah sie nicht einmal mehr die Hand vor Augen und hatte panische Angst zu weit zurückzufallen, sodass sie keine Schritte mehr hören konnte. Deshalb lief sie etwas schneller und prallte auch promt gegen eine Wand.
Nein, das war keine Wand, die Wände waren doch bestimmt nicht so warm...
"Asura, kannst du noch die Steinformationen um uns herum erkennen?" ertönte Laurels Stimme direkt vor dem Mädchen.
"Ja, gerade noch." antwortete Asura etwas weiter entfernt.
"Prima, ich nicht und wie es aussieht geht es Miranda ebenso. Weiter vorn soll die Decke leicht aufgerissen sein, sodass durch zahlreiche schmale Spalten Tageslicht reinscheinen kann. Bis dahin musst du uns führen. Dort werden wir rasten, in der puren Dunkelheit ist es mir etwas zu riskant."
Miranda spürte, wie Asuras pelzige Hand ihre eigene umschloss und ungefähr eine halbe Stunde liefen sie so, dann drangen tatsächlich Lichtstrahlen durch die Decke und auch Menschen war es wieder möglich zu sehen. Laurel ging sogleich wieder an die Spitze.
"Etwas noch, dann können wir meinetwegen bis Sonnenuntergang schlafen, denn dann sind wir schon fast wieder draußen."
~geht noch weiter~