Beiträge von Doxxy

    Dox mit Mama shoppen, Mama dreht sich plötzlich um und guckt komisch.

    Ich: "Was ist denn?"
    Mama: "Das ist Diskriminierung, die Diddelina ist nur halb so teuer wie der Diddel."

    Nachdem sie lange Zeit auf einem Urlaubsgrundstück festgesessen hat, habe ich es endlich geschafft Bianca Rosengarten per Insim wieder ins aktive Simsleben zurück zu holen. Da ihr altes Haus funktionsunfahig ist (laut diesem sind sie und ihr Verlobter noch immer im Urlaub), mussten sie und ihr Schatz umziehen. 7.000 auf dem Konto, aber der Herr verdient als Symophonieleiter ja 2.000 am Tag. Erst wird Geld gemacht, dann die Kinder... so war mein Plan, aber plötzlich stellte sich heraus, dass Bianca schon schwanger war. Keine Ahnung wann das passiert war XD
    Und deshalb präsentiere ich nun: Babyglück im Haus der kurzen Wege


    Natürlich habe ich ganz großes Glück gehabt, es wurden Zwillinge (2 Mädchen). Alle folgenden Bilder stammen aus einem Raum, welcher Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer und Wohnzimmer in sich vereint XD


    Papa Michael Schmidt mit der Erstgeborenen Aila



    Mama Bianca mit der kleinen Selene



    Na, was aufgefallen?
    Beide Babys haben schwarze Haare und grüne Augen, aber eine unterschiedliche Hautfarbe X3 (Aila die helle vom Papa, Selene die dunklere von der Mama)


    Geburtstag



    Aila



    Selene



    Auch wenn es arg stressig ist, ich mag meine große Familie im kleinen Haus :D

    Uh, Zickenkrieg im Götterreich? XD
    'Weil die Leute immer sterben werden, kann ich nicht sterben, also muss ich mir keine Sorgen machen.'
    Hat die noch nie was von Solidarität gehört? Außerdem isses alleine doch auch langweilig, paar andere Götter braucht man mal zum quatschen XD
    Also es ist schon irgendwie nachvollziehbar was sie denkt, ob mit oder ohne Dahac macht wohl in ihren Augen keinen großen Unterschied. Dann isses halt nur bisschen dunkler und mehr Leute sterben, aber sie würde weiter da sein und ihre Aufgabe erfüllen.
    Aber es ist ja nicht gesagt, dass sie wirklich nicht ausgelöscht werden kann (dann sterben die Leute halt nicht mehr, mehr Spaß für Dahac, oder es findet sich eine Aushilfe) und ihre Kollegen so auszuliefern ist sowieso gemein. Der Tod ist egozentrisch XD
    Naja, aber Athene hat ja noch einen Trumpf im Ärmel. Ich hab keine Ahnung wer oder was das ist und ich guck auch nicht nach, um mir die Überraschung nicht zu verderben ^^

    Also ich hab mir mal paar Gedanken über Ians Traum gemacht.
    Luke = Kor
    Steve = Ian oder, was ich vom Gesicht her wahrscheinlicher finde, der blonde Typ der beim Verhör dabei gewesen war

    Was ich jetzt aber sehr irritierend finde ist die Frage, woher Ian diese Erinnerungen überhaupt hat. Denn so wie es geschildert wird, war er in dem Moment gar nicht anwesend, den er so detailiert erlebt hat.
    Entweder wurden die Bilder irgendwie in seinen Kopf gebracht, wobei hier die Frage wäre warum, oder er hat das Geschehen (offen oder heimlich) beobachtet. Wenn er nicht Steve ist, dann wäre es sogar möglich, dass er als dritte Person im Raum gewesen ist (obwohl da eigentlich nichts darauf hindeutet...). Das würde auch erklären, weshalb Luke sich für Ian vertraut anfühlt.

    Haja, es ist doch noch alles sehr verwirrend, aber das ist ja das Schöne an dieser FS :D
    Du gibst uns genug um Fragen zu stellen, aber nicht genug um diese zu lösen XD

    @ Shoshana: Das Reich der Feen hat sich irgendwie selbst gestaltet... heut wirds bunt :D Ich liebe Fantasy auch X3

    Was erwartet man, wenn man unter so einem einfachen Bogen aus Holz durchgeht? Natürlich, dass man an dem Ort rauskommt, den man hinter dem Bogen gesehen hat.
    Ja, in der normalen Welt war das vielleicht so. Aber in dieser hier schien das wohl nicht so zu sein. Der Wald war verschwunden und hatte einer quietschbunten Welt Platz gemacht.



    "Aven, was sind das für Menschen, die du da in unseren Garten bringst?" fragte eine graue Fee und landete vor den Mädchen.
    "Das sind die Boten des Königs und ich habe ihnen draußen bestimmt nichts weggenommen!" erwiderte Aven, die grüne Fee.
    "Iolith, Aven, wer ist das?" wurde die Frage erneut gestellt, diesmal von einer Fee in Blau, welche in diesem Moment landete.



    "Menschen Sodalith, Boten des Königs." kam sofort die Antwort von Iolith.
    Sodalith... Iolith... irgendwoher kannte Miranda diese Begriffe, kam jedoch nicht darauf woher.
    "Gut, ich geh und hol Amethyst, damit sie die Aufteilung übernehmen kann." sagte Sodalith und flog davon.
    Amethyst, jetzt war alles klar. Anscheinend hatten die Feen sich alle nach Edelsteinen benannt, die ihrer Farbe entsprachen. Miranda hatte dieses Thema erst kürzlich in der Schule durchgenommen, in diesem Rahmen waren sie sogar in einer Ausstellung gewesen. Deshalb kannte sie da auch noch einige Namen.
    "Aven... ist dein voller Name Aventurin?" mutmaßte das Mädchen und das erste Mal sah sie eine der Feen lächeln.
    "Ja das stimmt, du scheinst dich gut mit Schmucksteinen auszukennen. Seht euch etwas um Mädchen, bis unsere oberste Verwalterin dazukommt." Wie vermutet war die grüne Fee plötzlich sehr viel netter geworden.
    "Dankesehr." entgegnete Miranda höflich und ließ zunächst den Blick schweifen, bevor sie loslief. In diesem Garten gab es wirklich eine Menge seltsamer Gewächse und als das Mädchen eine Ecke entdeckte, lief es auch sogleich hin.
    "Das glaub ich ja nicht..." murmelte sie.



    "Das sind Lebkuchen! Die wachsen am Strauch!" rief Miranda erstaunt aus.
    "Ja, und hier daneben kommt irgendwelcher Süßkram aus den Büschen. Und?" zeigte Asura sich dagegen mäßig begeistert.
    "Moment... gab es da mal nicht so ein Gesetz, das man in der Feenwelt nichts essen darf, sonst muss man auf ewig dort bleiben?" erinnerte Miranda sich an die alten Märchen aus ihrer Kindheit.
    "Wirklich? Nie davon gehört." entgegnete Asura.
    "Doch, das wird in vielen Geschichten gesagt. Und hier wachsen Süßigkeiten an den Pflanzen. Ein Zeichen dafür, dass das stimmen könnte."
    "Oder ein Zeichen dafür, dass Feen gerne naschen."
    Miranda überhörte den letzten Kommentar der Halbkatze gekonnt und inspizierte weiter die wunderlichen Gewächse, natürlich ohne diese zu berühren. Wer wusste schon, wie genau die Märchen waren, vielleicht reichte schon Anfassen für ein Leben im Feengarten.
    Plötzlich ertönte ein lautes "Halt!" über ihnen und die graue Fee, deren Namen Miranda wieder vergessen hatte, kam vor ihr auf dem Boden auf.
    "Bis hierhin und nicht weiter, diesen Bogen zu durchschreiten ist euch strengstens verboten!"



    "Aber ich wollte doch gar nicht..." versuchte Miranda die Lage zu erklären.
    "Nein, zu unseren Schätzen will ja auch niemand. Mädchen, verkauf mich nicht für dümmer als ich bin."
    "Iolith, schrei die Boten nicht so an. Das sind Mädchen, die wollen uns sicherlich nichts böses." ertönte plötzlich eine sanfte Stimme. Eine weitere Fee war soeben aus dem Torbogen mit den weißen Blüten gekommen und sie schien netter, als der Rest der Bande. Von der Farbe her war es sehr wahrscheinlich, dass das Amethyst war.



    "Nein, wollen wir wirklich nicht. Wir sollen das nur abgeben und..." Miranda stockte. Eigentlich wollten sie ja die Königin treffen, die Lieferung war nur ein Vorwand gewesen, um so weit zu kommen.
    "Und was?" fragte Amethyst mit einem freundlichen Lächeln.
    "Ein Treffen mit der Königin... mit der Herrin der Lüfte erbitten wir." stammelte Miranda zögerlich. Inzwischen hatten sich alle Feen, welche momentan im Garten waren um sie herum eingefunden.
    "Naja, ich denke das wäre gar kein so großes Problem. Schließlich stellt ihr keine Bedrohung dar, wieso sollten wir euch diesen Wunsch verwehren?" erwiderte die oberste Verwalterin.



    "Oh doch, das wäre ein Problem. Ihre ehemalige Begleitung könnte als problematisch eingestuft werden."
    "Was meinst du damit Citrin?" fragte Amethyst verwundert den Neuankömmling, die orangene Fee.
    "Wer war denn eure Begleitung?" richtete sie sich jedoch auch sogleich an Miranda, ohne die Antwort abzuwarten.
    "Ein... ein Waldwesen war es, Calla hieß sie. Sie hat uns nur hierher geführt, mehr nicht. Ich weiß nicht, was da ein Problem sein soll." bemerkte das Mädchen verwundert, sie verstand gerade gar nichts mehr.
    "Ein Waldwesen? Citrin, war sie..."
    "Ja eindeutig, ich habe es gespürt und Aven auch."
    "Dann hast du Recht, das ist ein Problem."
    Ein nachdenklicher Blick aus violetten Augen lag auf Miranda.





    Sooo... eigentlich sollte es noch paar Bildchen weiter gehen, aber ich find hier ist eigentlich ein guter Schnitt XD
    Hörn wa erstmal auf ^^

    Uhuhuh, Ägypten!
    Sie war in Japan, Rom, Germanien, Summerien (von dem ich nich weiß, was das is... ^^'') und bei den Mayas, wenn ich nix überlesen hab ^^
    Doxxy schlunst jetz mal in ihr Mythologiebuch. Da gibbet noch viel asiatisches... uh! Sumerische Mythen! Im Alten Orient is das... wieder was gelernt ^^
    Ozeanien, Afrika, Karibik... joa.
    In Asien gibts irgendwie am meisten.
    Ägypten! X3 Da bin ich ohne Buch drauf gekommen *stolzist*
    Kommentieren bei dir macht Spaß XD
    Natürlich sind die Bilder mal wieder super. Wenn über mir so ein böses Vieh kreisen würde, könnte ich da nich ruhig rumstehen, ich würd schreiend wegrennen XD

    "Nein, es ist in Ordnung." bemerkte Lady in Orange, Miranda hatte beschlossen die Feen für sich selbst so zu benennen, und wandte sich an Lady in Green.
    "Bring du sie zum Tor."
    Lady in Green nickte und gab Miranda und Asura mit einem Wink zu verstehen ihr zu folgen. Calla stimmte dem mit einem Kopfnicken zu und schaute den zwei Mädchen hinterher, als diese fortgingen.
    Sie wusste sehr wohl, dass die zurückgebliebene Fee sie eingehend musterte.



    "Glaube nicht, dass wir sie nicht spüren. Ihre Anwesenheit ist hier nicht gestattet und wenn diese Mädchen..."
    "Keine Sorge Citrin, oder wie du dich momentan auch nennen magst, dahinter steckt keine gemeine und ausgeklügelte Falle." sagte Calla mit einem Lächeln.
    "Stellvertretend für meine Herrscherin spreche ich die Warnung an euch aus: Überschreitet eure Grenzen nicht."



    "Es ist mir erlaubt Reisende bis zu diesem Punkt zu geleiten." verteidigte Calla sich.
    "Nicht, wenn es ihr Auftrag ist. Und das ist es, sonst würde ich sie nicht spüren. Irgendwas habt ihr mit den Mädchen doch vor."
    Ein seltsamer Glanz lief über Callas Augen und ihr Lächeln veränderte sich etwas.
    "Nein, sie haben etwas mit uns vor und ich bin nur neugierig, was das ist."
    Citrin wusste sofort mit wem sie sprach.
    "Verschwinde hier, verschwinde vom Gebiet meiner Majestät."
    Tatsächlich folgte Calla der Aufforderung und wandte sich um.



    "Es deuten sich neue Zeiten an Citrin. Ihr solltet unsere Beziehung besser nicht zur Feindschaft verkommen lassen." waren Callas letzte Worte, bevor sie sich wieder auf die versteckten Wege begab und somit für die Fee nicht mehr zu sehen war.


    Lady in Green gehörte nicht gerade zu der gesprächigen Sorte Feen, stumm führte sie die zwei Mädchen durch den Wald. Dann plötzlich tat sich vor ihnen eine Lichtung auf, welche man zuvor nicht zwischen den Baumstämmen gesehen hat, man hatte sie nicht einmal erahnen können.
    In der Mitte der Lichtung befand sich ein Ring aus roten und weißen Rosen, in dessen Mitte ein hölzerner Torbogen stand, welcher mit ebenfalls mit diesen Blüten geschmückt war.



    Dieser Durchgang befand sich auch nicht auf dem braun-grünen, modrigen Waldboden, sondern auf einem unwirklich scheinenden Grasstück. Das war wohl der Durchgang in das Reich der Lüfte. Calla hatte Recht gehabt, auch wenn da kaum jemand hinkommen durfte war es übertrieben stark in Szene gesetzt.
    "Ihr hättet euch für das Treffen mit uns ruhig besser anziehen können." waren die ersten Worte, die die schweigsame Führerin an die Mädchen richtete.
    "Folgt mir, ihr müsst die Ware persönlich bei der Verwalterin abgeben. Wenn ich es reinbringe heißt es am Ende wieder, ich hätte mir vorher heimlich die besten Sachen selbst eingesteckt."



    Die Feen waren wirklich exakt so, wie Calla sie beschrieben hatte. Dabei war Miranda sich sicher gewesen, dass das Waldwesen übertrieben hatte.




    So, und wie es denn nun bei den Feen so aussieht, das seht ihr nächstes Mal :D

    @ Shoshana: Naja, wie wir ja wissen hängen in dem Wald auch niedliche, grüne Waldjungen ab. Aber wenn man mal genau hinsieht wird klar, dass Miranda sich zumindest vor einem nicht mehr verstecken brauchte *hust* :D Und so toll du die grüne Helferin auch findest, du solltest nicht vergessen, was ihr eigentlicher Ansporn ist den zwei Mädchen zu helfen ;)


    "Bald sind wir da."
    Sie waren noch nicht lange unterwegs, einmal hatten sie eine kurze Rast eingelegt. Miranda hatte ihre Führerin nach deren Namen gefragt und nach einer kurzen Pause hatte diese mit 'Calla' geantwortet. Dann hatte Calla sich um Mirandas Haare gekümmert und ihnen Tipps gegeben, wie sie sich den Feen gegenüber verhalten sollten, damit sie am Ende wirklich das erste Stück des magischen Stabes in der Hand halten konnten.
    Zuerst hatte Asura versucht die Benutzung der versteckten Wege als Lieferservice des Königs gestattet zu bekommen, aber das war kein Grund für Calla gewesen ihnen den kürzeren Weg zu erlauben. Also hatten die Mädchen ihr die Wahrheit erzählt.
    "Bald schon? Ich hab echt gedacht das würde länger dauern." reagierte Miranda auf Callas Aussage.
    "Hätte es ja auch, wenn wir nicht die geheimen Wege benutzen würden. Die sind nicht nur so gut versteckt, dass nur wenige Eingeweihte sie finden können, sondern verkürzen auch die Zeit die man sonst brauchen würde. Das ist halt Magie, tu nicht immer so überrascht." verkündete Asura alles, was sie auch nur von Calla wusste.



    Was das Verstecken anging, da konnte es wohl kaum etwas mit diesen Wegen aufnehmen. Denn davon war immer nur ein kleines Stück sichtbar, vor ihnen beschrieb der Weg eine Kurve und schien dann zu enden, hinter ihnen war die dunklere Spur schon nicht mehr zu sehen. Bei jedem Schritt den sie taten, wurde der weg vor ihnen ein Stück länger und verschwand hinter ihnen wieder. Sie befanden sich in einer magischen Zone, wie es Calla erklärt hatte. Was nicht auf dem Weg war bemerkte sie nicht, egal wie nah sie daran vorbeiliefen. Das machte diese Art des Reisens auch so sicher.



    "So, hiermit wäre unsere gemeinsame Reise beendet."
    Sie waren an dem Punkt angekommen, wo der Weg eine Kurve gemacht hatte, jedoch war der Weg jetzt verschwunden.
    "Hey, du wolltest uns zu der Herrscherin der Lüfte bringen! Wir stehen hier aber noch immer mitten im Wald!" rief Asura wütend aus.
    "So Leid es mir auch tut, aber weiter darf ich euch nicht führen, das ist mir untersagt."



    "Calla, aber..." setzte Miranda verwirrt an.
    "Wisst ihr, diese Luftwesen sind sehr streng was ihr Gebiet angeht, uns Waldwesen ist es streng verboten dieses zu betreten."
    "Achso... kannst du uns dann wenigstens sagen, wo wir lang müssen?" fragte Miranda, Calla schüttelte jedoch den Kopf.
    "Nein, wie gesagt ist es mir verboten dieses Gebiet zu betreten, also kenne ich mich da natürlich auch nicht aus."
    "Das ist ja alles nicht so schlimm, wie haben ja eine Karte. Also wenn du uns einfach zeigen könntest..." Asura war schon dabei das Papierstück aus ihrer Tasche zu entfalten, wurde durch Callas Worte jedoch dabei gestoppt.
    "Ich kann keine Karte lesen, tut mir Leid."
    "Willst du uns hier einfach irgendwo im Wald aussetzen?! So war das aber nicht abgemacht!"
    Auch wenn Asura sie wütend anschrie, verschwand das entspannte Lächeln im Gesicht der grünen Frau nicht.
    "Keine Sorge, eure Führerin für das nächste Stück ist schon eingetroffen."
    Miranda wandte den Kopf in die Richtung, in welche Calla nun schaute und sah... eine Fee?



    "Du weißt, es ist dir nicht erlaubt..." begann das geflügelte Wesen, wurde jedoch von Calla sofort unterbrochen.
    "Ich kenne die Regeln und es ist mir durchaus erlaubt Reisende bis hierhin zu begleiten. Mehr tue ich hier nicht, diese Mädchen wollten zu euch und ich habe sie geleitet."
    Ein leises Rauschen ertönte.
    "Was soll das hier?" fragte die orangefarbene Fee, als sie landete. Die nahmen das mit dem Terretorium anscheinend wirklich verdammt ernst.



    "Sie sagt sie hat nur diese zwei Mädchen hier begleitet." erklärte ihre grüne Kollegin der neu Dazugekommenen sogleich.
    "Sagt sie das?" Die orangene Fee klang nicht sonderlich überzeugt.
    "Ja, so ist das. Wir kommen vom König und haben Zeug für euch dabei. Ist daran irgendwas falsch?" ergriff nun Asura genervt das Wort. Es war aber auch unangenehm, wie sie gemustert worden.



    ~geht noch weiter~

    "Es war aber nach Vorlage, ich hab das Bild im Internet gefunden und nur wenig abgewandelt." setzte er hinzu.
    "Es ist trotzdem ein Meisterwerk." sagte Lea mit vollster Überzeugung. da wandte Simon den Kopf ab und beschäftigte sich plötzlich sehr konzentriert mit seiner Skizze.
    "Ähm, ja... danke."
    Es dauerte nicht mehr lang, dann war das Grundkonzept ausgearbeitet und Lea war sehr begeistert davon.
    Kurz darauf standen sie vor der Tür, Simon hatte seine Jacke angezogen und der Abschied stand kurz bevor.
    "Also... danke nochmal für deine Hilfe."



    "Ich hab doch schon gesagt ich mach das gerne. Und ist ja nicht so, als hätte ich sonst was zutun. Die Arbeit am neuen Topic geht erst los, wenn alle aus dem Urlaub wieder da sind."
    Lea wollte noch irgendwas sagen, konnte es jedoch nicht in Worte packen. Deshalb versuchte sie den Abschied noch etwas hinauszuzögern.
    "Das nächste Treffen..."
    "Keine Sorge, ich denk da kümmert sich Lex drum. Im Organisieren von Terminen ist sie erheblich besser, als im Einhalten." scherzte der Junge und legte eine Hand an die Türklinke.
    "Na dann bis dann. Bye." Er öffnete die Tür und ging nach draußen.
    "Tschüss."
    Es begann zu schneien.



    Bald würde das Telefon klingeln. Emelie würde anrufen und fragen, wie es gelaufen ist. Und was würde Lea sagen können?
    Es war ein abgekartetes Spiel gewesen, ihre Chance auf einem Silbertablett.
    "Simon!"
    Ihre Füße setzten sich von allein in Bewegung und wollten sich nicht mehr stoppen lassen.



    Der Junge wandte den Kopf, als sein Name gerufen wurde. Ein starker Windstoß schlug die Tür hinter Lea mit einem Knall zu. Aber das war egal, ein kleiner Hebel am Türrahmen war so eingestellt, dass die Tür damit nicht abgeschlossen war.
    Lea hatte sich somit nicht selbst ausgesperrt, nur um ihre Chance zu nutzen.





    So, Ende, finito und aus :D


    Und wem das nicht passt wie das ausgegangen is, der kann sich einen Simon- und einen Leasim bei mir abholen und selbst spielen XD
    Für Fans des alternativen Endes kann ich auch Lex mit dazulegen ;)


    Und wer gerne weiter Zeug von mir lesen will, der begibt sich bitte dahin ^^

    Zum Glück herrschte nicht mehr ganz das Stilchaos, wie noch vor einigen Tagen. Lea hatte mit einigen Handgriffen die Farbgebung wieder einheitlich gestaltet, aber es war eben noch immer nicht das, was sie sich gewünscht hatte. Ein Zimmer wie Simon es hatte oder Lex... ein Zimmer, was irgendwie maßgeschneidert wirkte, das würde ihr gefallen.
    "Hast du schon irgendeine Vorstellung?"
    "Ähm... naja, nicht so richtig. Es soll nur... man soll reinkommen und sich denken 'Wow!'. Weißt du, so wie bei deinem oder dem von Lex." erklärte Lea zögerlich, das hörte sich selbst in ihren Ohren kindisch an. Und passend dazu lachte Simon leise, aber nicht aus dem Grund den Lea befürchtete.
    "Bei Lex ihrem Zimmer denkt man sich wow? Das war eines der Anfängerwerke, du solltest mal das von Susu sehen, das ist richtig gut gelungen."



    "Du meinst du hast da überall mitgemacht? Ich meine bei der Zimmergestaltung deiner Freunde?" fragte Lea nun interessiert nach.
    "Nicht nur das, ich hab mich immer ganz unverschämt in den Vordergrund gedrängt und den anderen meine Ideen aufgedrängt. Zimmer gestalten macht mir einfach Spaß, darum hat Lex mich ja auch angehauen hier zu helfen. Und ich freu mich drüber, sonst ist in meinem Freundeskreis schon alles ausgestaltet. Und keine Sorge, bis jetzt hab ich nur positive Kritiken bekommen."
    Lea wusste nicht so recht was sie sagen sollte, zum Glück rettete sie das Telefon aus dieser peinlichen Situation. Lea lief zu dem Gerät und hoffte, dass sich hinter dem Klingeln Emelie befand, um zu sagen sie sei in fünf Minuten da.
    "Schmidt." meldete die Rothaarige sich.
    "Hey Lea, Emelie hier. Du, ich schaff es heut leider nicht, muss bei meiner Tante babysitten, meine Ma hatte schon zugesagt bevor ich gegensprechen konnte. Ihr macht das schon ohne mich, nicht wahr? Viel Spaß."
    "Emelie, wa..." Es war zu spät, am anderen Ende war schon aufgelegt worden. Das konnte doch nicht wahr sein...



    Lea warf einen Blick auf die Uhr. Lex wollte eine halbe Stunde später kommen, das würde sie schon noch aushalten.
    Mit der Nachricht über das verkleinerte Team ging Lea zurück in ihr Zimmer, wo sie schon eine weitere Nachricht erwartete.
    "Hey, Lex hat mir grad 'ne SMS geschrieben, die kann doch nicht. Haben plötzlich Besuch bekommen und sie kommt da wohl nicht weg." berichtete Simon und so langsam kam Lea das irgendwie wie ein abgekartetes Spiel vor.
    "Wie witzig, das gerade war Emelie. Sie kann auch nicht." berichtete sie und lächelte dabei, damit es wenigstens so wirkte als würde sie das wirklich für amüsant halten.



    "Na sieh mal an, Zufälle gibts. Wir sind hier wohl die Einzigen, die Termine ernst nehmen. Aber egal, heut wird ja noch nix umgeräumt oder so, da kommen wir auch zu zweit klar. Außerdem, je mehr Meinungen es gibt, desto schwerer kommt man auf einen gemeinsamen Nenner."
    Simon schien diese ganze Sache viel lockerer zu sehen. Kein Wunder, für ihn war das ja auch keine so außerordentliche Situation wie für Lea.
    "Habt ihr Gummibärchen im Haus?" wurde das Mädchen aus den Gedanken gerissen.
    "Was?" fragte sie leicht verwirrt nach, mit so einer Frage hätte sie jetzt nicht gerechnet.
    "Ob ihr Gummibärchen habt. Damit kann ich besser nachdenken."
    "Ähm... nein, aber meine Mutter hat gestern einen Kuchen gebacken. Geht es damit auch?" fragte Lea unsicher nach und brachte Simon damit zum Lachen.
    "Natürlich, Kuchen ist immer gut. Außer der ist mit Pflaumen, das hemmt die kreativen Ströme gewaltig."
    Es war ein seltsames Gefühl, wenn er ihr folgte und sie bei ihren Handlungen beobachtete. Aber es war nicht direkt... unangenehm.



    "Nein, keine Pflaumen sondern Schokolade. Ma wollte das Rezept mal ausprobieren und weil heut eh Besucht angekündigt war passte das."
    Lea stellte den Kuchen auf der Küchentheke ab und wollte gerade ein Messer aus der Schublade darunter nehmen, als Simon plötzlich die Hand auf ihre Schulter legte und das Mädchen nach hinten und somit an sich heran zog. Er hielt sein Handy in der Hand.
    "Moment, ich mach nur noch schnell ein Foto, damit ich Lex ärgern kann. Sie soll schließlich sehen, was sie verpasst."
    Es war nur ein kurzer Moment, der Lea völlig aus der Bahn warf. Zum Glück hatte sie draufhin etwas Zeit, um sich wieder zu sammeln. Als sie die zwei Teller mit je einem Kuchenstück auf den Tisch stellte, hatte sich ihr Herzschlag wieder einigermaßen normalisiert.
    "Sie reißen es nun doch nicht ab." bemerkte Lea plötzlich, da sie das Schweigen am Tisch nicht aushalten konnte. Simon schaute auf und sein Blick verriet Verwirrung.
    "Das alte Lagerhaus. Gestern hab ich gelesen, dass es stehen bleiben soll. Irgendwer hat es gekauft und den Abriss damit gestoppt."



    Es herrschte wieder einen Moment Ruhe, dann ergriff Simon das Wort.
    "Unsere Eltern."
    "Was ist mit denen?" wollte Lea wissen, in Erwartung eines neuen Themas.
    "Sie haben es gekauft. Zusammengelegt und abgekauft, einfach so. Ging von Ma aus, die hat mich ewig über das ganze Zeug mit den Bildern ausgefragt. Dann hat sie all unsere anderen Eltern kontaktiert und die haben es gekauft. Wir können uns einen Ersatz für das Topic daraus machen haben sie gesagt."
    "Das ist ja... einfach toll." bemerkte Lea erstaunt.
    "Mhm, das ist es wohl." stimmte der Junge zu.
    "Hängst du sehr an dem Orange? Ich meine jetzt bei deinem Zimmer."



    Lea schüttelte auf diese Frage hin den Kopf.
    "Nein, eigentlich nicht. Ich weiß gar nicht, wieso es überhaupt so geworden ist, aber es muss nicht so bleiben."
    Simon nickte, er schien ganz in Gedanken versunken zu sein. Anscheinend formten sich schon die ersten Ideen in seinem Kopf, weshalb Lea auch kein neues Gesprächsthema anschnitt. Schließlich dachte er über ihr Zimmer nach.
    Als sie gegessen hatten, ließ Simon sich Zettel und Stift geben und verschwand sogleich wieder in Leas Zimmer. Nachdem sie die Küche etwas aufgeräumt hatte, folgte das Mädchen und fand ihn auf dem Boden sitzend vor. Lea setzte sich neben ihn, sagte jedoch kein Wort. Sie betrachtete das Bild, welches ihnen gegenüber an der Wand hing.



    "Gefällt es dir?" riss sie plötzlich eine Stimme aus den Gedanken.
    "Ja, sehr." antwortete Lea ohne den Blick abzuwenden.
    "Was hälst du davon, wenn wir es als Hauptthema nehmen und alles danach gestalten? Die Farben müsste ich noch daheim haben und wenn wir die Möbel so aufstellen, wie ich es hier aufgemalt habe, dann könnt ich dir hier noch ein passendes Wandbild machen, was den Hintergrund nochmal bringt."
    Lea lächelte den Jungen neben sich plötzlich an.
    "Also hast du es doch gemalt."
    "Der Teil mit den Farben hat mich verraten, oder?"



    ~geht noch weiter~

    @ miesi: Ach du wolltest mich manipulieren? Tut mir Leid, aber das lass ich nicht so einfach mit mir machen :p Und keine Sorge, das Happy-End-Feeling wird heute ein Ende finden. DAS Ende :D


    @ McFly: Ich hab meine grauen Zellen extrem angestrengt, um dieses Ende nicht zu blöd werden zu lassen. Und ich finde es eigentlich ganz nett :D Es ist zwar irgendwie schon traurig die FS zu beenden, aber es ist trotzdem auch schön endlich am Ende zu sein ;)


    Lea starrte auf das Bild an der Wand, letztendlich hatte sie es doch schon vor der großen Zimmerumgestaltungsaktion aufgehangen, da diese wohl noch auf sich warten lassen würde. Irgendwie fand sich keine Zeit und auch keine Ideen.
    Es waren gerade Weihnachtsferien, die Landschaft draußen war in glitzerndes Weiß gehüllt. Lea lag auf ihrem Bett und wartete.



    Sie erwartete Besuch. Emelie wollte vorbeikommen, sie wollte ihr Weihnachtsgeschenk für Lea mitbringen. Und sie hatte gesagt Lea soll aufräumen.
    Da klingelte es endlich und das Mädchen sprang von dem Bett auf. Ihre Mutter war wie so oft nicht daheim, trotz ihrer Beförderung musste sie noch sehr viel arbeiten. Lex hatte behauptet die Beförderung wäre ihr Weihnachtsgeschenk und Lea zweifelte nicht einmal groß daran, dass die Schwarzhaarige wirklich ihre Finger im Spiel gehabt hatte.



    Es waren die Glasscheiben in den Türflügeln, welche Lea einen erschrockenen Aufschrei beim Öffnen der Tür ersparten, denn so konnte sie schon vorher sehen wer da stand.
    Das Problem war nur, dass er sie auch sehen konnte, weshalb sie nicht noch einmal schnell verschwinden konnte, um einen Blick in den Spiegel zu werfen.
    Mit zitternden Händen öffnete Lea die Tür und zwang sich zu einem Lächeln, um ihre Nervosität zu überspielen.
    "Hallo Simon." begrüßte sie den Jungen.



    "Hey, hab grad mit Lex gesprochen, die kommt eine halbe Stunde später. Sie meinte in der ersten halben Stunde geht es eh nur um Blah, danach kommen erst die richtigen Ideen, also muss sie nicht vorher da sein." erklärte er auf eine Art und Weise, die voraussetzte, dass Lea wusste worum es ging.
    "Und Emelie?" fragte das Mädchen und versuchte dabei selbstsicher zu klingen und nicht so verwirrt, wie sie sich gerade fühlte.
    "Keine Ahnung, mit der hab ich nicht gesprochen. Aber sie hat auf mich nicht wie jemand gewirkt, der sich oft verspätet, also wird sie wohl auch bald da sein. Bis dahin kann ich mir ja schonmal dein Zimmer angucken, ich hab ja noch gar kein Bild davon."
    Lea trat einen Schritt zur Seite, damit Simon ins Haus kommen konnte.
    Ideen, Zimmer, Lex, Emelie, Simon... anscheinend war das Geschenk die Umgestaltung ihres Zimmers. Wieso nur hatte Emelie nicht als erste auftauchen können, um alles vorher zu erklären?
    "Mein... mein Zimmer ist da hinten. Aber es ist nicht sonderlich groß, also nicht überrascht sein."
    Lea lief voraus und spürte, wie er ihr folgte. Hoffentlich kam bald noch jemand, so würde sie das bestimmt nicht mehr lange aushalten.



    ~geht noch weiter~

    @ Shoshana: Jaja, Miranda muss wohl noch viel lernen. Sie hielt es eben für die bessere Idee alleine an einem sicheren Seeufer zu bleiben, als mit einer Halbkatze in deren Verteidigungskünste sie nicht mehr vetraut als in ihre eigenen einen gefährlichen Wald zu betreten. Und was soll einem schon passieren, wenn man nur etwas Wasser trinken will? ;)


    Als Miranda das zweite Mal aufwachte, fühlte sie sich schon etwas besser. Sie richtete den Blick nach oben, aber der Grünhäutige welcher sie das letzte Mal angeschaut hatte, war nicht zu sehen. War er am Ende nur eine Einbildung gewesen?
    Langsam richtete das Mädchen sich auf und schaute sich um, aber konnte ihn nirgends entdecken. Hoffentlich tauchte er bald nochmal auf, damit sie sich bedanken konnte.



    "Sowas selten dämliches wie dich hab ich noch nie erlebt! Lässt man dich mal fünf Minuten unbeobachtet, steckst du schonwieder in irgendwelchen Schwierigkeiten! Am besten ich mach die Reise alleine weiter!"
    Asura war also wieder da. Und sie schien nicht sonderlich erfreut zu sein.
    Wütend sprang Miranda auf, solche Vorwürfe wollte sie nicht auf sich sitzen lassen.
    "Ach ja? Woher hätte ich denn wissen sollen, dass man hier nichtmal in Ruhe an einem See sitzen kann? Du hast mich ja schließlich alleine gelassen, obwohl du weißt, dass ich in dieser blöden, gefahrengespickten Welt noch nie vorher gewesen bin! Du kannst Feinde vielleicht hundert Meter gegen den Wind riechen, aber ich kann das nicht! Außerdem hab ich dir gesagt, dass ich es für keine gute Idee halte sich zu trennen, aber du warst es die nicht hören wollte!"
    "Ach Blödsinn, jetzt red dich nicht raus." fauchte Asura.



    "Du hättest ja mitkommen können. Oder dich einfach hinsetzen und nichts tun, da wäre auch nix passiert. Oder du hättest auch ganz einfach vorsichtig sein können! Wie du selbst gesagt hast, hast du keine Ahnung von der ganzen Welt hier und dazu auch keinerlei Fähigkeiten, da ist es doch völlig logisch, dass man bisschen mehr auf sich aufpasst und nicht gezielt in jede gefährliche Situation reinrennt!"
    Miranda verzog das Gesicht. Es stimmte, sie war wirklich recht unachtsam gewesen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass auch Asura nicht schuldlos war.
    "Wären wir über die Dörfer gegangen, dann wäre das alles nicht passiert! Wenn schon vor dem Wald solche bösartigen Viecher lauern, dann wird es drin bestimmt noch schlimmer! Hier draußen gibts es doch nix, was uns nichts Böses will!" stellte Miranda ihre Meinung zu der Wegfrage erneut klar.
    "Achja? Und was ist mit deinen Rettern? Was haben diese Waldwesen denn Böses bezweckt?"



    Mirandas Blick glitt zur Seite und sie sah dort plötzlich eine Frau stehen, welche die gleiche Haut- und Augenfarbe hatte wir ihr unbekannter Retter. Die Wahrscheinlichkeit, dass es doch keine Einbildung gewesen war, wuchs damit.
    "Tut... tut mir Leid, ich wusste ja nicht..." stammelte Miranda eine Entschuldigung.
    "Vielen Dank für meine Rettung. Aber... wieso..."
    "Weißt du, diese Fische finden einfach Spaß daran die verschiedensten Wesen zu ertränken. Und wir sehen dieses sinnlose Töten nicht gern, besonders nicht an der Grenze unseres Waldes. Es passiert oft, dass Reisende ihren Fängen zum Opfer fallen, also macht dir deswegen keine Gedanken."



    Diese grüne Frau schien wirklich sehr nett zu sein, vielleicht waren ja doch nicht alle Wesen in dieser Welt schlecht.
    "Dieser Junge der mich gerettet hat, ist der noch hier irgendwo? Wenn nicht, könnten Sie ihm bitte meinen Dank überbringen?"
    Das Lächeln auf dem Gesicht der Frau im Blättergewand blieb unverändert, als sie den Kopf leicht neigte.
    "Junge?"
    "Ja, als ich vorhin aufgewacht bin, keine Ahnung wie lang das her ist, war da ein Junge gewesen. Er hatte auch solche grüne Haut und Augen wie Sie und seine Haare waren rot, wenn ich mich richtig erinnere." beschrieb Miranda das Gesicht, welches sich in ihre Erinnerung eingebrannt zu haben schien.



    "Es gibt sehr viele von uns in diesem Wald und ich war nicht die ganze Zeit hier, sodass ich ihn nicht gesehen habe. Aber falls ich ihn finde, dann übermittel ich deinen Dank. Wenn du deine Kleidung wieder anlegen willst, die befindet sich hinter dem Gebüsch dort und müsste eigentlich trocken sein. Wir fanden es zu gefährlich sie in Ufernähe zum Trocknen aufzuhängen, um die Wesen des Sees auf keine dummen Gedanken zu bringen."
    Miranda riss überrascht die Augen auf.
    "Kleidung?"
    Das Mädchen sah an sich herab und stieß einen kurzen, entsetzten Schrei aus. Sofort rannte sie in Richtung des Gebüschs.



    "Wenn ich bedenke, dass ich mit der durch den Wald will, krieg ich Kopfschmerzen." bemerkte Asura genervt. Der Blick aus zwei grün-orangenen Augen lag plötzlich auf ihr.
    "Ich könnte euch über die geheimen Wege führen. Ihr würdet nur einen Bruchteil der Zeit für die Durchquerung benötigen und außerdem ist es viel ungefährlicher. Aber dafür muss ich wissen, wieso ihr durch unseren Wald wollt, bevor ich euch helfe. Einfach eine Sicherheitsmaßnahme, schließlich können wir nicht jedem das Benutzen unserer Wege gestatten."




    So, reicht für heute ^^

    Yey, Abitur...

    Deutsch-LK: 8 (10)
    Mathe-gk: 9 (10)
    Biologie-LK: 7 (15)
    Gemeinschaftskunde-gk: 12 (12)

    Gesamtpunktzahl: 609
    Durchschnittsnote: 2,0

    In Klammern meine Noten vom Zeugnis. Sieht man, was mich so dermaßen ankotzt? -.-
    In der 11+12 hatte ich in Bio immer 'ne 1 auf dem Zeugnis und ich der Prüfung hau ich mit 'ner 3- rein. Grah, ich will mich über den 2,0-Durchschnitt freuen, aber mit dem Gedanken, dass es eigentlich hätte besser sein können, ist das gar nicht so leicht >.<

    Achja, bin aus Sachsen.

    Und verbessert oder verschlechtert... ich bin eigentlich recht stabil geblieben. Wobei mein 12/II Zeugnis mein bestes in der Oberstufe war, aber das hing noch mit paar anderen Dingen zusammen.
    Man lernt zwar mehr, aber was man lernen und verstehen muss wird auch mehr und schwieriger, drum denk ich gleicht sich das irgendwo aus. So wars bei mir zumindest.

    Beim Anblick des Wasserspiegels fiel ihr ein, dass sie gar keine Wechselsachen eingepackt hatte. Aber ihr Gleichgewichtssinn reichte hoffentlich noch aus, um nicht in den See zu stürzen.



    Miranda zögerte noch einen Moment, da ihr plötzlich das Märchen von Brüderchen und Schwesterchen in den Kopf kam. Ob das Wasser vielleicht auch mit irgendeinem Zauber versehen war?
    Nein, wäre es so hätten sie sicherlich irgendeinen Hinweis von der Grafenfamilie erhalten. Und falls doch, dann verwandelte sie sich vielleicht in irgendwas nützliches.
    Aus der hohlen Hand trank Miranda etwas von dem Seewasser und betrachtete dann ihr Gesicht, welches sich in der bewegten Oberfläche spiegelte. Sie sah noch immer aus wie vorher, das war doch mal etwas Gutes.
    Doch dann veränderte sich ihr Gesicht plötzlich. Plötzlich sah Miranda ein blau geschupptes Gesicht mit schlitzförmigen Augen und umrandet von blauen Haar. Und dieses Gesicht brach plötzlich durch die Wasseroberfläche.
    Erschrocken sprang das Mädchen auf und machte ein paar Schritte zurück.



    "Hey keine Panik, ich tue dir doch nichts." sagte das Wesen aus dem See.
    "Ich... tut mir Leid, ich war nur erschrocken." entschuldigte Miranda sich und versuchte ihren Atem zu beruhigen.
    "Du siehst mir nicht gefährlich aus, bist du ein Mensch?" fragte die Wasserfrau.
    "Ich... wieso willst du das wissen?"
    "Weil ich Wachdienst habe und deshalb aufpassen muss, was sich so um unseren See herum bewegt. Also, bist du nun ein Mensch?"
    Miranda nickte schnell, auf keinen Fall wollte sie als Bedrohung angesehen werden.
    "Ja, ich bin ein ganz normales Menschenmädchen ohne irgendwelche besonderen Fähigkeiten."
    Plötzlich tauchte ein zweiter Kopf auf, eine Wasserfrau mit grünen Haaren hatte sich zu ihnen gesellt.
    "Hey, was spielst du hier am Ufer herum?" fragte sie die Blauhaarige.
    "Ich habe ein Menschenmädchen ohne besondere Fähigkeiten gefunden." antwortete diese und kam langsam aus dem Wasser heraus.



    "Was willst du?" fragte Miranda ängstlich die tropfende Gestalt, als diese direkt neben ihr stand. Die blauen Augen mit der schlitzförmigen Pupille verengten sich, als ein bösartiges Grinsen die spitzen, haiartigen Zähne des Wesens enthüllte. Jedoch bekam Miranda keine Antwort, sondern nur einen kräftigen Stoß in den Rücken.
    Das Mädchen fiel nach vorne. Sie fiel Richtung See, wo sie schon die zweite geschuppte Gestalt mit ausgebreiteten Armen erwartete.



    Blitzschnell schlossen sich zwei Arme mit festen Muskeln um sie und zogen Miranda in die Tiefe. Das Mädchen versuchte sich zu befreien, es schlug und tritt in alle Richtungen, hatte jedoch nur wenig Erfolg. Sie spürte die Anwesenheit der zweiten Fischfrau und wusste, dass sie nun überhaupt keine Chance mehr hatte. Sie würde sterben und nicht einmal wissen, wieso.



    Es war unklar, ob das Mädchen noch mitbekam, wie eines der Wasserwesen wieder auftauchte.
    "Was willst du?" fauchte die Frau im Wasser die Grünhäutige an Land an.
    "Das Mädchen. Es steht unter den Schutz meiner Herrin, sucht euch ein anderes Opfer."
    "Ach, und wenn wir nicht wollen? Deine Herrin ist nicht hier und du kannst uns nicht zwingen. Also, wieso sollten wir sie zurück geben?"
    "Meine junge Herrin gab den Auftrag. Und sie ist hier."



    Obwohl sie sich sicher gewesen war in dem See zu ertrinken, schlug Miranda die Augen auf festen Boden und an der Luft auf. Allen Anschein nach lebte sie doch noch und ihr war völlig unklar, wie es dazu gekommen war. Obwohl die wärmenden Sonnenstrahlen auf sie schienen, spürte sie noch immer die Kälte des Wassers.



    Vorsichtig drehte das Mädchen den Kopf und sah aus halb geöffneten Augen plötzlich ein Gesicht. Es war keines der Wasserwesen, diese Person hatte grüne Haut.
    "Alles ist gut, du bist in Sicherheit." hörte Miranda eine Stimme flüstern.



    Sie öffnete den Mund, um die Frage 'Wer bist du?' zu stellen, hatte dafür jedoch keine Kraft. Und kurz darauf fielen ihr die Augen wieder zu.



    So, bevor euch auch die Augen zufallen hör ich hier mal lieber auf ^^
    Ich hoffe trotzdem es hat gefallen XD

    @ Rivendell: Ich mochte den Raum auch, deshalb hab ich versucht möglichst viele Bilder zu machen und diese immer aus einer anderen Perspektive, damit ihr alles mal gesehen habt :D Und was da im Schild geführt wird... ich denke um das zu erfahren musst du noch eine Weile am Ball bleiben ;) Und natürlich gab es die Blätterfrau noch nicht zu sehen, ein bisschen was für die Fortsetzung muss ich mir ja auch aufheben XD Und was die Herrin angeht... ich finde sie ganz gelungen (sonst hätte ich sie nicht stehen lassen wie sie ist XD), aber wie ihr das findet kann ich natürlich nicht vorhersehen ;)


    @ Shoshana: Du auch... na da werde ich mir mit der Fortsetzung heute wohl Feinde machen :hua Und was Asura angeht... ja, irgendwie schon XD


    Die Sonne stand noch nicht weit oben am Himmel. Blaues, kristallklares Wasser schimmerte in ihren Strahlen. Zahlreiche Fische schwammen durch den See, ein wahres Paradies für jeden Angler. Man hörte den Gesang von Vögeln, das Geräusch eines nicht weit entfernten Wasserfalls, welcher den See speiste und in der Luft lag der Duft von verwesenden Laub.




    Es war wirklich ein idyllisches Fleckchen Erde, auf dem Asura und Miranda da gelandet waren. Miranda hätte den Anblick viel besser genießen können, wenn es nicht auch der Beginn des gefürchteten Waldes gewesen wäre.
    "Weißt du, ich würde wirklich viel lieber außen herum durch die Ortschaften gehen." startete das Menschenmädchen einen erneuten Überredungsversuch.
    "Ich habe gedacht wir haben es eilig, da können wir nicht schon zu Beginn anfangen Zeit zu verschenken." wurde ihr Argument erneut abgeschmettert.
    "Mir wäre es aber wirklich lieber..."



    "Das heißt also du hälst es wirklich für richtig sinnlos Zeit zu verlieren, die wir am Ende vielleicht brauchen könnten?" fragte Asura und wandte sich um.
    "Hier geht es aber nicht nur um Zeit, sondern auch um Sicherheit! Ich meine, was nützt uns alle Zeit der Welt, wenn wir da drin von irgendeinem... Vieh angegriffen und platt gemacht werden?" konterte Miranda.
    "Ach, so schlimme Viecher gibt es da doch gar nicht. Und selbst wenn, meine Sinne sind hoch entwickelt, die krieg ich schon mit. Überraschend überfallen kann uns nix, das kann ich dir versichern."
    "Und kann man auch ohne Überraschung platt machen..." bemerkte Miranda. Sie konnte immerhin gar nichts und Asura... die konnte horchen, riechen, vielleicht bisschen kratzen und weglaufen. Sie hatten doch keine Chance gegen irgendwas.
    "Hör zu, ich geh jetzt mal rein und guck ob irgendwo was lauert, du wartest hier. Und wenn das nicht der Fall ist, dann gehen wir durch den Wald, einverstanden?" schlug Asura vor, stieß damit aber nicht auf viel Zustimmung.



    "Asura, ich glaube nicht, dass wir uns trennen sollten."
    "Ach komm, ist doch nicht für lange. Ich bin eine Katze, ich bemerke die Viecher lange bevor sie mich wahrnehmen. Wird nicht lange dauern, warte einfach hier."
    Und schon lief die Halbkatze in den Wald hinein. Miranda folgte ihr mit einigen Schritten, ging dann jedoch wieder zurück. Nein, sie hatte zu viel Angst vor diesem Wald in dem alles mögliche lauern konnte.
    Das Mädchen wandte sich um und kniete sich an den See. Vorsichtig rutschte sie an das Wasser heran, um einen Schluck davon zu trinken.



    ~geht noch weiter~

    "Wählt die Strecke mit Bedacht, ich habe nun alles gesagt. Wenn Sie mich also nun bitte entschuldigen würden."
    Johann stand auf, machte noch eine Verbeugung und verließ dann den Raum.
    "Wieso willst du wertvolle Zeit vertrödeln, indem wir den Wald umgehen?" fauchte Asura sogleich.
    "Weil es sicherer ist, deswegen." antwortete Miranda.
    "Das ist doch Quatsch, so schlimm ist der Wald bestimmt auch nicht." murmelte die Katze, schien jedoch nichts weiter dazu sagen zu wollen. Während des Frühstücks herrschte eine gespannte Stille im Raum. Miranda probierte die seltsamen Früchte aus denm Korb. Sie ähnelten Manderinen, aber ihr Fruchtfleisch war blasser, härter und auch weniger süß. Trotzdem steckte das Mädchen sich ein paar davon als Proviant ein. Nach dem Essen packte sie auch die Kosmetika ein und verließ dann zusammen mit Asura das Schloss.
    "Meinst du wirklich im Wald ist es sicher?" fragte das Menschenmädchen am Tor zögerlich nach.
    "Gut, damit wäre die Route beschlossen." antwortete Asura nur und ging voraus. Das war keine Antwort gewesen!



    ~~~


    Blätter rauschten im Wind. Das erste was er sah nachdem er die Augen aufgeschlagen hatte, war die Sonne welche durch das grüne Blätterdach schien.



    "Muss ich mich daran erinnern, wie ich hierher gekommen bin?"
    "Wäre ganz nett, weil es nämlich verdammt anstrengend für mich gewesen war und ich dafür ein Danke hören will, A'asurn."
    Ein Seufzen hallte durch die Bäume am Beginn eines dichten Waldes.
    "Mit euch Dämonen hat man auch nichts als Ärger."
    Der Angesprochene lachte leise und legte sich bequemer hin.
    "Ich hab doch gesagt die Kugel ist heftig."
    "Du hast aber nicht hinzugefügt, dass du wegen der ganzen Anstrengung durch die Energie kurz darauf zusammenklappst."
    "Das hab ich ja selbst nicht erwartet."
    "Was hast du dadurch gelernt, A'asurn? Überschätzen ist böse."
    Noch immer trug das braunhaarige Mädchen das Dienergewand. Sie saß auf dem Waldboden und beobachtete einige Schmetterlinge, welche in der Luft tanzten.



    "Und was hast du daraus gelernt? Gönn mir auch mal eine Pause. Ich hoffe deine Neugier was diese zwei Mädchen angeht hat sich nun gelegt."
    Das Mädchen lachte und schüttelte den Kopf.
    "Nein, jetzt wird es doch gerade erst interessant. Ich weiß nicht was, aber irgendwas kommt gerade ins Rollen und ich will wissen was das ist."
    "Vergiss dein Verbot nicht."
    "Keine Sorge mein treuer Wächter, ich werde keine Regeln brechen. Du weißt doch, dass ich bisher immer meine Verbote umgehen konnte."
    "Ja, das stimmt."
    Nun beobachtete er die Schmetterlinge über seinem Kopf. Es war ein friedlicher Moment, einer wie er ihn selten erlebte. Seine Schutzbefohlene hatte einfach zuviel Blödsinn im Kopf und gönnte ihm durch ihre Art kaum einen Moment der Ruhe. Er spürte, wie ihr Blick bereits wieder auf ihm lag. Irgendwas hatte sie vor und eindeutig war er Teil ihres Plans die Regeln zu umgehen.



    "Das bedeutet meine Ruhe währt nur kurz?"
    "Nein, keine Sorge A'asurn, du darfst dich erst einmal etwas erholen. Ich will erst einmal nur wissen, was sie vorhaben und zur Beobachtung schicke ich jemand anderen."
    Eine Gestalt tauchte plötzlich aus den Tiefen des Waldes auf. Die Farbe ihrer Haut war ein dunkles Grün und ihre Kleidung bestand lediglich aus Blättern. Sie blieb neben dem Jungen mit den langen, schwarzen Haaren Haaren stehen. Dieser schaute nach oben und lächelte leicht.
    "Sklaventreiber." kommentierte er.
    "Tja, wer kann der kann." war die Antwort des Mädchens im blauen Kleid.




    So, hier endet die Fortsetzung. Aber ich hab noch ein Bild für euch, um zu zeigen wir intelligent meine Sims sind :D



    Kaum an den Tisch gesetzt schneidet Miranda auch schon das richtige Thema an. Ich war begeistert XD


    Muhaha, Doxxy hier :D


    @ Shoshana: Jaja, frag dich das nur, aber erwarte keine Antworten von mir :p Aber ich glaub du hast Recht, wobei ich auch noch ein typisches Anzeichen darin sehe, dass sie an gar nichts anderes mehr denken kann ;)


    Es war Morgen und viel zu früh. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, da stand Miranda schon fertig angezogen in ihrem Zimmer und betrachtete die Titel einiger Bücher. Sie wartete darauf, dass Asura endlich mit ihrer Katzenwäsche fertig wurde und aus dem Bad kam.
    In dem Regal standen Bücher aus beiden Welten. Einige kannte Miranda sogar, bei anderen konnte sie jedoch nicht einmal den Titel entziffern. Es gab auch Wörterbücher für sehr interessante Sprachen. Personen die diese Worte aussprechen konnten, verdienten echt Respekt.



    "Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber um ein Buch zu lesen hast du nun wirklich keine Zeit mehr." hörte Miranda plötzlich Asuras Stimme hinter sich und wandte sich um.
    "Nein, ich hab nur darauf gewartet, dass du fertig wirst mit trödeln."
    Diese Entgegnung schien der Katze nicht zu gefallen und sie verzog missbilligend das Gesicht.
    "Sag mal, ist es hier hinten kälter?" wechselte Miranda schnell das Thema, um keinen Streit zu provozieren.



    "Ja, die Wärme vom kamin kommt hier hinten nicht so ganz hin. Die ist vielleicht kalt, aber durch mein Fell macht mir das nix." erklärte Asura und wandte sich um. Das machte Miranda jetzt etwas stutzig. Hatte die Katze vielleicht nur auf diesen Teil des Raumes als Schlafplatz bestanden, weil es da in der Nacht kälter gewesen war?
    Konnte das... nein, bei genauerer Betrachtung war das doch eher unwahrscheinlich.
    Miranda folgte ihrer Reisebegleiterin aus dem Zimmer heraus und dann die Treppe nach unten, welche in die unterste Etage führte. Am Fuße der Treppe wurden sie auch schon erwartet, aber nicht von dem Grafen selbst, sondern von seinem Sohn.



    "Guten Morgen werte Damen. Mein Vater und meine Mutter mussten leider wegen einer dringenden Angelegenheit das Schloss verlassen, weshalb ich Ihnen die letzten Anweisungen für Ihre Reise geben soll. Aber kommen Sie erst einmal, Ihr Frühstück ist schon bereitet."
    Miranda gefiel es nicht, wie er sprach. Diese übertriebene Höflichkeit mit 'Sie' und 'Ihr' mochte sie überhaupt nicht.
    Im Speisesaal war nur für zwei Personen gedeckt und neben Gebäck und einem Korb voller seltsamer Früchte stand noch etwas auf dem Tisch, was irgendwie gar nicht ins Bild passte.
    "Kosmetik?" fragte Miranda verwundert, als alle sich gesetzt hatten.
    "Ja, die Wesen der Lüfte verlangen danach. Wir holen es ihnen aus der Welt hinter dem Portal und beliefern sie, weshalb der Kontakt zu ihnen auch nicht abgebrochen ist. Es ist einfacher für Sie in ihr Land zu kommen, wenn Sie diese Dinge als Geschenk mitbringen." erklärte Johann.



    "Wir wollen die Welt vor einer bösen Übernahme schützen. Ist das nicht mehr Grund uns einzulassen und anzuhören, als irgendwelcher Plunder?" fragte Asura kritisch nach.
    "Wissen Sie, die Wesen der Lüfte sind da sehr eigen, man könnte es auch als launisch bezeichnen. Mit diesen Produkten können Sie sicher sein eingelassen zu werden."
    "Das ist doch Irrsinn." knurrte Asura.
    "Nein, ich find das eigentlich ganz in Ordnung." sagte nun Miranda ihre Meinung.
    "Wenn wir dastehen und sagen 'Hallo, wir wollen die Welt retten.', wer weiß ob die uns das überhaupt glauben. Ich denke wenn wir als Boten des Königs hingehen und dann erst vor der Herrscherin die Wahrheit sagen, kommen wir wirklich besser."
    "Hmm... na wenn du meinst. Habt ihr auch sowas wie eine Karte für uns?" wandte Asura sich wieder an Johann.
    "Ja, die Wege sind eingezeichnet. Es gibt zwei, um zu dem Gebiet der Lüfte zu kommen. Einer durch den Wald, dieser ist kürzer, aber auch gefährlicher. Und einer um den Wald herum, welcher jedoch etwas länger dauert."
    "Wir gehen durch den Wald." beschloss Asura.
    "Wir gehen um den Wald herum." sagte Miranda im selben Augenblick.



    ~geht noch weiter~

    Interessant was man so alles findet, wenn man mal bisschen rumklickt...

    Liebe auf japanisch

    Ein japanisches Frühlingsfest, wer war nur wieder auf diese Idee gekommen? Und wie hatte Nadja es geschafft ihn mitzuschleifen? Natürlich wie immer mit dem Satz 'Da sind bestimmt auch viele hübsche Mädchen.'
    Seine Sandkastenfreundin wusste echt gut, wie sie ihn manipulieren konnte.
    "Weißt du, hättest dich wirklich passender anziehen können." kam sogleich die erste Rüge von eben genannter Sandkastenfreundin, kaum zehn Minuten nachdem sie sich auf dem Straßenfest getroffen hatten.
    "Ich hab aber nix, was hierzu passen könnte." verteidigte Leander sogleich seine Gaderobe.
    "Stimmt, du hast nur so langweiligen Plunder im Schrank. Und jetzt sei still, ich will mir was wünschen."
    Während Nadja vor einem kleinen Schrein lustig vor sich hinbetete, sollte sie doch machen wenn es ihr Spaß brachte, seufzte Leander leise. Hoffentlich lohnte es sich am Ende auch und er traf hier ein hübsches Mädchen.



    "So, bin fertig. Komm, du hast doch bestimmt noch kein Mittag gegessen." vermutete Nadja und Leander nickte bestätigend. Es war ja auch erst kurz vor eins, wann hätte er Mittag essen sollen?
    "Ich hab eigentlich keinen Hunger, aber setz mich mal mit hin. Frühstück war heut spät."
    Es war noch gar nicht so lange her, dass Nadja das elterliche Nest verlassen hatte, um zu studieren. Sie hatte eine süße kleine Wohnung und einen Mitbewohner, aber über ihn wusste Leander eigentlich kaum etwas.
    Groß war das Kirschblütenfest angekündigt worden, aber das japanische Vorbild konnte man bloß an einigen Stellen erahnen. Ein kleiner Tempel in der Ecke, die Gaststätte die rote Tischdecken ausgelegt hatte, etwas Krimskrams auf die Tische gestellt und die Bedienungen in passende Kostüme gesteckt...



    Aber wenn man den Kopf drehte, dann sah man was man bei jedem Straßenfest sah. Bunte Buden wo Speisen aus aller Welt verkauft wurden, Lose mit Herzchen darauf und allerlei anderes Zeug, was nichts mit Japan zutun hatte. Nur ab und zu sah man einen Bonsai zwischen den drängelnden Menschenmassen.
    Aber da wo Leander und Nadja sich gerade aufhielten waren nicht so viele Leute, denn da gab es nur einen kleinen Wunschtempel und rote Tischdecken. Hier fand Leander sicherlich keine Freundin.
    Auf Nadjas Wunsch bestellte er ein seltsam klingendes Fleischgericht und als der Teller endlich ihren Tisch erreicht hatte, war die Gabel schnell in Nadjas Hand gelandet.
    "Ich will nur mal kosten." sprach sie den üblichen Satz, den Leander schon erwartet hatte und er wusste ganz genau, dass Widerworte keinen Sinn hatten.
    "Weißt du, ich geh dann erstmal da hinten gucken, in der Zeitung stand hier soll es auch irgendwo Tee geben, richtig so an kleinen Tischen. Such ich dann mal." erklärte Nadja ihre weitere Vorgehensweise und fuchtelte dabei so mit der Gabel herum, dass Leander Angst hatte sie würde sich gleich ein Auge ausstechen.



    Als sie endlich genug gekostet hatte, gab Nadja die Gabel an Leander weiter und stand auf.
    "Wenn da nix ist, komm ich zurück und wenn da was ist, dann bleib ich da und du kannst ja nachkommen."
    Leander verzog das Gesicht bei dieser Fremdbestimmung, aber bei diesem Mädchen hatte er noch nie großartig Widerstand leisten können. Nadja war einfach zu dominant, damit konnte Leander nicht umgehen. Würde er doch mal ein hübsches, sanftes und nettes Mädchen kennen lernen, was noch keinen Freund hatte. War das echt zu viel verlangt?
    Als Nadja eine halbe Stunde später noch immer nicht zurück war, Leander dank eines Nachtisches satt war und bezahlt hatte, machte der Junge sich auf seine herrische Freundin zu suchen. Er bog in eine kleine Seitengasse ab, wo der Lärm des Straßenfestes nicht mehr so laut zu hören war und da war tatsächlich ein Gebäude, auf dessen Tür 'Teehaus' geschrieben stand. Leander betrat es sogleich und sah auch Nadja an einem Tisch sitzen und mit einer blonden Person Tee trinken. Sofort ging Leander zu ihr hin.
    "Hey, da komm ich mir ja gleich vergessen vor." beschwerte er sich grinsend.



    Die Person neben Nadja war kurz einen Blick nach oben, stand dann ohne ein Wort zu sagen auf, machte eine verabschiedende Geste in Richtung Nadja und verließ das Gebäude. Ungläubig starrte Leander dem sandfarbenen Ninja hinterher.
    "Nein, mein Irrsinn färbt nicht ab, das Kostüm ist wegen der Show." erklärte Nadja sogleich.
    "Warum hast du mir nie gesagt, dass du so eine hübsche Freundin hast?" fragte Leander fassungslos.
    "Was?"
    "Dieses Mädchen, wer war das?! Kannst du mich ihr vorstellen? Sie war einfach so... wow. Wie ist ihr Charakter? Ist sie nett? Naja, wäre sie nicht nett, hättest du nicht mit ihr hier gesessen und Tee getrunken. Wollte sie schon weg oder ist sie wegen mir gegangen? Ist sie etwa menschenscheu oder was in der Art?" sprudelte es aus Leander hervor, ohne dass er Nadja dabei überhaupt anschaute.
    "Nein, das war nicht wegen dir, wir hatten uns gerade verabschiedet als du rein kamst. Und der Charakter... still, recht kühl und wortkarg. Und sehr intelligent."
    "Sie trägt nicht viel Make-up, oder?" fragte der Junge weiter nach.
    "Nein, eigentlich nicht."
    "Braucht sie auch nicht."
    Leander hatte nur kurz das Gesicht gesehen und trotzdem hatte es sich vor seinem inneren Auge eingebrannt. Das war die stille, natürliche Schönheit, die er schon so lange gesucht hatte.



    Jetzt war seine Begeisterung für das Fest neu entflammt und zusammen mit Nadja schaute Leander sich jetzt jede einzelne Show an, obwohl er am Tag zuvor ein Limit für maximal drei Shows ausgehandelt hatte. Jetzt sahen sie schon die fünfte, welche vor der Gaststätte stattfand, wo sie kurz zuvor noch gesessen hatten. Es war eine Art Tanz oder sowas, Leander hatte bei der Ansage nicht wirklich aufgepasst. Ständig wartete er darauf, dass ein sandfarbener Ninja aus der Ecke gesprungen kam.



    "Sag mal, wann ist deine Freundin endlich dran?" fragte Leander Nadja ungeduldig.
    "Oh, die Show ist schon vorbei."
    "Was?! Ist sie überhaupt noch da?" rief Leander fast schon entsetzt aus. Nadja zuckte mit den Schultern.
    "Weiß nicht, kann sein."
    Und in diesem Moment sah Leander seine Angebetete die Straße entlang gehen. Er sprang auf und rannte los, dass er dabei mehrere Personen anrempeltete war ihm sowas von egal.
    "Hey! Hey du da, Mädchen im Ninjakostüm! Warte mal!" schrie er sich fast die Seele aus dem Leib und tatsächlich blieb sie stehen. Sie hatte ihn gehört!
    Keuchend kam Leander bei ihr an und schnappte nach Luft. Sie zog eine Brille aus der Tasche, wischte die Gläser kurz an ihrem Oberteil ab und setzte diese auf. Dann drehte Leanders Traumfrau den Kopf, warf dem Jungen einen unglaublich kalten Blick zu und sprach die Worte, die niemand von seiner Traumfrau hören wollte.
    "Ich bin kein Mädchen."



    Dieser Satz fühlte sich an wie ein schwerer Schlag und Leander suchte in seiner Überraschung verzweifelt Wörter, mit denen er reagieren konnte. Aber ihm fiel nur eins ein.
    "Sicher?"
    "Ich will mich gerade umziehen gehen. Komm mit, dann beweise ich es dir."
    "Hallo! Habt ihr euch gefunden?" Nadja war nun ebenfalls dazu gestoßen und grinste breit. Wenn selbst sie sich nach einem Gespräch beim Geschlecht vertan hatte, dann konnte es doch niemand Leander übel nehmen. Genau, das war seine Rettung!
    "Leander, da es vorhin zeitlich nicht so ganz geklappt hat, dein Timing war aber auch doof, möchte ich dir hiermit meinen Mitbewohner Silvan vorstellen." verkündete sie feierlich.
    "Mi... das ist dein Mitbewohner?" stotterte Leander nun total verwirrt.
    "Bleibt ihr noch lange?" fragte Silvan seine Mitbewohnerin, ohne auf die neue Bekanntschaft zu reagieren.
    "Nein, glaub nicht, ist nicht so toll wie ich gedacht habe." antwortete Nadja.
    "Gut, ich zieh mich noch um und dann können wir zusammen gehen. Wartest du?"
    Nadja nickte und ihr Gesprächspartner verschwand in der Seitengasse.
    "Wieso hast du nichts gesagt?!" fuhr Leander sie sogleich an.
    "Hey, ich hab kein Problem damit wenn du andere Mädchen hübscher findest als mich, zumindest kein großes, aber bei Jungen hört der Spaß auf."



    "Du! Du... du... du... wegen dir habe ich mich gerade total blamiert!"
    "Ja, so war das auch gedacht."
    Das Mädchen lachte und Leander wusste nichts mehr zu entgegnen. Das würde er ihr schon irgendwie heimzahlen.


    Soo... ich hoffe es macht sonst noch jemand mit XD

    "Wenn du meinst... ich finde trotzdem, dass er sich verändert hat. Wenn er weiter so ist, wird er vielleicht noch richtig beliebt. An deiner Stelle würde ich aufpassen, ich glaube ein paar Mädchen sind schon interessiert. Wenn du dich mal genau umschaust..."
    Lea musste lächeln. Wenn er so blieb, wurde er vielleicht beliebt? Dann würde er wohl nicht so bleiben. Beliebt zu sein, das hasste er schließlich. Diese Mädchen würden sicherlich bald wieder das Interesse verlieren. Sie würden ihm nicht hinterher rennen, so wie Lea es getan hatte. Schließlich war deren Interesse... nur oberflächlich...
    Das rothaarige Mädchen begann plötzlich leise zu lachen.
    "Hey, was lachst du denn? Das ist nichts, worüber man sich freuen sollte." bemerkte Emelie verwundert.
    "Er hat mich mit seinem Denken angesteckt."
    Emelie verstand diese Erklärung nicht, hatte aber das Gefühl erneutes Nachfragen würde zu weit führen.
    "Seht sie euch an... gehen hier nicht auf die Schule und benehmen sich wie die Könige auf unserem Schulfest." kam es plötzlich von der Seite. Cassidy und ihre zwei Freundinnen hatten sich aus das andere Ende der Eckcouch gesetzt. Oder eher, Cassidy und Manuela hatten sich gesetzt und hielten es wohl nicht für nötig nachzurutschen, damit Karla sich auch setzten konnte.
    "Was soll das denn heißen?" fragte Lea genervt nach.
    "Guck hin, dann siehst du es." gab Manuela fauchend zurück.
    "Ach hört nicht auf die, die sind ja bloß neidisch." mischte sich plötzlich eine weitere Stimme ins Gespräch ein.
    Lex? Wo kam die denn her?



    "Ach Unsinn, worauf sollen wir denn neidisch sein?" warf Manuela nun ihr sogleich wütend entgegen. Lex grinste.
    "Weil wir Spaß haben und ihr nicht."
    "Lex?"
    Lea schaute verwundert zu Emelie. Wie hatte ihre Freundin das Mädchen vor ihnen erkannt?
    "Emelie? Hey, schön mal dein Gesicht zu sehen."
    Kannten die sich?
    "So, ich verschwind wieder auf die Tanzfläche. Lea, du auch?" wandte Lex sich nun an Lea. Diese schüttelte jedoch den Kopf.
    "Ne lass mal, ich kann nicht tanzen."
    Lex zuckte mit den Schultern.
    "Ist doch egal. Naja, die Einladung steht, komm vorbei wenn du es dir anders überlegst."
    Damit war die Schwarzhaarige auch wieder zu ihrer Bande verschwunden. Später würde die Band nochmal spielen, jetzt kam die Musik von einer CD oder so. Sonst tanzte eigentlich niemand, die Leuten standen am Rand oder waren gar nicht im Raum.
    Sie waren nicht sehr weit weg und es stimmte, sie hatten wirklich einen wahnsinnigen Spaß.
    "Hey, kann ich dir mal kurz meine Freundin entführen? Ich muss sie mal kurz jemanden vorstellen."
    Das war Aron. Lea nickte. Sie wollte Emelie ja nicht den ganzen Abend lang beanspruchen.



    Und somit saß sie wieder alleine auf der Couch.
    Wobei... das Angebot stand noch.
    Lea stand auf und gesellte sich zu der bunten, tanzenden Truppe. Sie konnte es nicht wirklich, aber das würde ihr keiner übel nehmen. Und schließlich ging es doch darum Spaß zu haben. Und bei Simon zu sein.





    So, damit wäre die Fortsetzung beendet. Aber es folgen seit langer Zeit mal wieder: Outtakes :D


    Ja, das fand ich ja besonders witzig.



    Kein Wunder, dass niemand die Rechnungen bezahlt, die Direktorin wohnt im Cafe...
    Der Typ hat irgendwas aus dem zweiten Stock mitgenommen, keine Ahnung was XD


    Und der Preis für den besten Tanzmove geht an: Simon!



    Wir nennen ihn: 'Ist-mir-doch-egal-dass-hinter-mir-ein-Radio-steht' :D

    Sie gingen zusammen zum Ball.
    Sie gingen zusammen zum Ball!
    Sie waren durch die Stadt gelaufen und hatten sich unterhalten. Früher waren sie schon einmal zusammen durch die Stadt gelaufen, aber da hatte Schweigen geherrscht. Und jetzt unterhielten sie sich, Simon war sogar richtig redseelig geworden.
    Es gab so viel, was sie noch nicht voneinander wussten und so viel, worüber sie noch reden konnten.
    Wie hatte sie je glauben können, das Ziel schon erreicht zu haben?



    Sie kamen an der Schule an. Von drinnen hörte man Musik und Stimmen.
    Und da waren plötzlich zwei lautere Stimmen. Zwei Mädchen kamen gerade aus der Schule heraus. Susu und Maya.
    "Lea... darf ich wieder gehen?" kam es vorsichtig von dem schwarzhaarigen Jungen.
    "Du wirst doch keine Angst vor einem Mädchen haben?" gab Lea grinsend zurück.



    Bei dieser Entgegnung musste er lachen, was Susu hörte.
    "Michaaaaa!"
    Sofort sprang sie die Treppenstufen herunter und fiel dem Jungen um den Hals.
    "Wie schön dass du da bist, heut ist nämlich ein ganz, ganz dummer Abend." klagte sie.
    "Weißt du, Lex und Silvio verstehen sich ganz toll. Und Mira hat auch einen netten Jungen getroffen. Und Maya hat auch eine Freundin. Ich bin garantiert heut die Einzige, die als Single nach Hause geht! Und dabei hab ich schon extra nicht 'Stupid Cupid' gesungen oder irgendwas anderes, was diesen kleinen Mistkerl in Windeln beleidigen könnte."



    "Ach hör auf, da haben noch ganz andere Leute gute Chancen allein nach Hause zu gehen."
    Lea betrachtete die Szene nicht sonderlich begeistert. Sie hatte Simon schließlich nicht geholt, damit Susu ihn umarmen konnte. Und wie es aussah wollten die sich gar nicht mehr loslassen!
    "Ich meine ja auch aus unserer Gruppe!"
    "Du weißt doch jetzt noch gar nicht, was der Abend noch so bringt."
    Das Mädchen löste sich langsam wieder und zuckte mit den Schultern.
    "Stimmt, dich hat er ja schon gebracht. Da ist eigentlich alles andere auch möglich. Na kommt, gehen wir wieder rein, hier draußen find ich niemanden."
    Und schon war er vollkommen eingenommen. Irgendwie wünschte Lea sich jetzt, dass sie bei dem alten Lagerhaus geblieben wären.
    "Micha, darf ich dir ein Lied widmen?" kam es, welch Überraschung, von Susu.
    "Nein."
    "Was passt denn zu dir..."
    "Hör auf zu überlegen!"
    "Candyman!"
    "Wenn du das machst, bring ich dich um. Und zwar bevor du das Lied singen kannst."



    "Toxic!"
    "Ich glaub ich geh gleich wieder..."
    "Sieh an, ich hätte nie erwartet, dass er bei sowas auftaucht."
    Lea wandte überrascht den Kopf. Hatte Maya das gerade gesagt? Mit diesem Mädchen hatte sie eigentlich noch nie großartig was zutun gehabt.
    "Glückwunsch, du hast das störrischte Vieh in Gottes Garten gezähmt."
    "'Dirty Little Secret' würde auch passen... aber das müsste ich bisschen umdichten. Hey, wo willst du hin? Micha!"
    So startete der Abend und er entwickelte sich auf eine Art und Weise, die Lea nicht erwartet hätte. Tatsächlich standen plötzlich Emelie, Aron, Maya und Simon in einer Ecke und unterhielten sich. Eigentlich hatte Lea diese Personen immer zwei verschiedenen Welten zu geordnet und plötzlich... verstanden die sich.



    "Hey Lea, was sitzt du hier so alleine rum?" gesellte Emelie sich im Laufe des Abends zu ihrer Freundin.
    "Weiß nicht, ergab sich so."
    "Weißt du, ich hab vorhin mit Simon geredet und war echt überrascht."
    Lea schaute ihre Freundin verwundert an.
    "Wirklich?"
    "Ja, der ist heute irgendwie ganz anders als sonst. Ich meine... der redet richtig. Also du weißt schon, der gibt nicht solche Antworten die das Gespräch sofort wieder beenden, wie er es sonst immer tut. So kann er einem wirklich sympathisch werden. Aber wie hat der sich so schnell verändert?"
    "Hat er nicht, so ist er immer wenn er mit seinen Freunden zusammen ist. Er hat bis jetzt bloß immer Wert darauf gelegt, dass das niemand merkt." erklärte Lea. Ja, es lag nur an Susu, Lex, Mira und all denen, dass er sich heute anders verhielt. Damit hatte sie doch gar nichts zutun.
    "Achso, und wieso legt er jetzt keinen Wert mehr darauf?" wollte Emelie wissen.



    Lea zuckte mit den Schultern.
    "Keine Ahnung, vielleicht weil sie einfach hier sind. Da ergibt sich das so."


    ~geht noch weiter~