Eine super Story, auch wenn ich noch nicht ganz durch bin.
Super!
LG Rivendell
Beiträge von Rivendell
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Den letzten Satz fand ich besonders gut. Wie alt ist Beate eigentlich? Sie geht in die 12. Klasse, wird aber auch befördert? Geht sie jetzt arbeiten oder in die Schule? Dann dürfte ise doch schon fast 18 sein, oder? Normalerweise kann ihre Mutter dann eigentlich nichts verbieten, obwohl das natürlich schone in dickes Ding ist, wenn sie solche Sachen macht. Die MUtter sollte dennoch mal in Ruhe mit Beate reden. Was durch den Tod des Vaters wohl nicht einfacher wird.
Gefällt mir bisher gut, Deine Story.
Mach weiter so!
LG Rivendell -
Ja, ja! das errinnert mich an die eigene Jugend. Mööööönsch! So alt bin ich aber auch wieder nicht. hehe. Trotzdem sind da schon 20 Jahre dazwischen. ;0)
Komisch nur, daß ich heute denke: Kinder lasst die Finger vom Alk. Den früher hat mann sich nicht soooo vollgepumpt, wie es heute wohl cool ist. Erschreckend!
Rumgeknutscht, mit dem Kotzbrocken? Dachte mir doch gleich, daß da noch was passiert zwischen den beiden.
Schwanger mit 19! Stell sich mal einer vor, daß vor 40 Jahren das noch normal war! Heute hat man da, mit Glück, grad mal die Ausbildung fertig, wenn man überhaupt eine Stelle belommen hat. Alles ist anders. Mit 19 schwanger und heiraten sollte man echt nur, wenn man ein gutes Standbein hat.
Tolle FS!
LG Rivendell -
Meine güte! Ich hab grad gesehen, daß ich bei der letzten Fs vergessen habe meinen Senf dazulassen, obwohl ich das machen wollte. *schäm*
Mir gefallen, daß muss ich gleich zuerst sagen damit ich es nicht vergesse, Deine Bilder immer besser. Der Bahnhof und das Autogeschäft fand ich klasse und den laden im Bauernhof. Und Max Vorgesetzter...uiuiuiui!!! Was Muckis!
Es ist schön zu sehen, wie Fay aufblüht, seit sie in dem Geschäft arbeitet.
Was ich auch sehr toll finde, sind die Bilder Deiner Sims, die Du immer zeigst. Tolle Idee!
Übrigends gibt es doch einen Cheat, mit dem Du den Draht zur Hölle gleich kriegst. Habe auch schon mal jemanden auferstehen lassen.
Es macht mir immer mehr spaß diene Story zu lesen und man sieht, daß du mit dem Herzen dabei bist! SUPER!!
Ganz liebe Grüße
Knuddel Dich!
Rivendell -
Kapitel 95
Venus hatte mit ihren Eltern abgemacht, daß sie ihnen nicht sagen würde, wann
sie versuchen würde den Kontakt herzustellen. Zum Einen wollte sie nicht, daß
jemand vor der Tür stand und lauschte, obwohl man ja eh nichts hören würde,
zum Anderen währen ihre Eltern nicht so angespannt. Es war einfach besser so.
Sie fühlte sich dadurch auch nicht so unter druck gesetzt. Momentan waren alle
im Wohnzimmer und schauten sich eine Serie an. Der ideale Zeitpunkt für Venus.
Sie stahl sich davon, ging die Treppe rauf und ins Bad. Leise schloß sie die Tür,
atmete noch einmal tief durch und stellte sich dann vor den Spiegel. Noch war
Xio nicht da. Venus versuchte sich so gut es ging auf ihre Mutter zu konzentrieren.
Sie wusste nicht, ob sie damit Erflog haben würde. Die Augen geschlossen rief
sie im Geiste immer wieder ihren Namen.
[B]"Hallo, mein Kind!" Erschrocken öffnete Venus die Augen. Ja! Es hatte funktioniert!
Xio hatte sie gehört. Wieder hörte sie die schnalzende und schmatzende Stimme
in ihrem Kopf und verstand doch jedes Wort. "Ich wusste nicht, ob Du kommen würdest.
Ich habe schon einmal versucht dich zu rufen" begrüßte Venus ihre Mutter. "Das tut
mir leid. Es ist ein großes Risiko für mich, mit Dir zu sprechen und es klappt leider nicht
immer, da ich nur sehr selten alleine bin. Aber, wie geht es dir?" Venus freute sich
über die sanften Worte von Xio, was sie wieder darin bestärkte, daß ihre Mutter nicht
böse war.
[B]"Venus! Ich muss leider sehr vorsichtig sein. Die Anderen hier haben ausser
Forschungen nichts anderes im Kopf. Sie interessieren sich nicht für ihre Brut."
"Brut? Was ist das?" fragte Venus vorsichtig, da sie nicht so recht verstand.
"Hmmm....ich denke bei Euch sagt man da Kinder. Weist Du. Ich bin sozusagen
nur ein Forschungsobjekt. Ich lebe hier im Labor. Es ist mir nicht möglich und nicht
erlaubt woanders hinzugehen." "Du...du bist eine Gefangene?" Venus fand diese
Vorstellung schrecklich und fragte sich, was für fiese Aliens das waren, bei denen
ihre Mutter da lebte.
[B]"Kannst Du nicht einfach in eine Raumkapsel steigen und verschwinden? Du kannst
bestimmt bei uns wohnen." Eigentlich wäre das eine schöne Vorstellung, obwohl
sich Venus sicher war, daß ihre Eltern nicht begeistert sein würden. "Nein, mein
Kind. Das ist nicht möglich. Sie würden mich zurückholen. Und somit würde ich Deine
Familie gefährden. Dein Vater...er ist ein guter Mensch. Das habe ich gesehen. Und
ich bin sicher, daß Deine Menschenmutter genauso gut ist." Venus kratzte sich am
Kopf. "Ja. Das stimmt. Sie sind die besten Eltern, die man sich wünschen kann.
Aber sie haben auch ständig Angst um mich. Erst recht, seit Du aufgetaucht bist."
[B]"Natürlich! Deine Eltern denken also, daß ich ein Ausserirdisches Monster bin,
daß dich holen will?" kam es hart aus Xio heraus, was Venus verunsicherte. Hatten
sich Mama und Papa vielleicht doch nicht so unbegründet Sorgen gemacht?
"Venus. Es liegt mir fern, Dir oder Deiner Familie zu schaden, glaub mir. Du weist,
daß ich Dich normalerweise nie hätte sehen dürfen. Aber ich konnte nicht anders.
Der Drang, Dich kennenzulernen, war einfach zu groß. Verstehst Du?" Venus nickte,
sagte aber kein Wort. So recht verstand sie sowieso nicht, wie es überhaupt möglich
war, das sie sich überhaupt sehen konnten. Xio riss sie aus ihren Gedanken. "Venus.
Ich weis nicht, wie lange oder wie oft es noch möglich sein wird, daß wir uns so sehen
können. Sie passen hier sehr auf mich auf und ich muss immer damit rechnen erwischt
zu werden!" "Ich weis. Tun sie....tun sie Dir dann weh?" Xio lächelte ihre Tochter an.
"Keine Angst. Ich passe schon auf mich auf". "Versprochen?" "Versprochen!"
Venus hätte ihre Mutter so gerne in die Arme genommen. Wenn das nur möglich wäre!
[B]Venus machte es traurig, daß es gar keine Möglichkeit für Xio gab, aus diesem
Labor zu entkommen und ein normales Leben zu führen. Aber sie war ja auch
einzigartig, genau wie sie selbst. Beide waren sie die einzigsten blauhäutigen
Wesen auf ihren Planeten. Dieses Schicksal teilten sie sich, nur das ihre Mutter
alleine war, im Gegensatz zu ihr. "Hast Du eigentlich Freunde? Ich meine..du bist
doch nicht immer alleine?" wollte Venus wissen, worauf Xio mit trauriger Stimme
antwortete. "Freunde? Was ist das? Ich bin nicht alleine, wenn Du das meinst.
Von meinen Eltern weis ich nichts. Aber es gibt andere, die wie ich im Labor leben
und für Experimente da sind. Ansonsten gibt es viel Wissenschaftler." "Kommst
Du denn niemals aus dem Labor raus? Ich meine spazieren gehen, einkaufen gehen,
na einfach leben halt!"
[B]"Nein. Es gibt einen Hof. Dort kann ich mich aufhalten, zusammen mit den Anderen.
Wenn ich für die Experimente nicht mehr gebraucht werde....dann kann ich gehen."
Xio war sich selbst nicht ganz sicher, was mit ihr passieren würde, wenn sie für die
Wissenschaftler uninteressant geworden war, doch sie wollte ihrer Tochter keine
Angst einjagen. "Das ist doch prima. Dann ist das bestimmt nicht mehr lange! So viel
wird es ja nicht zu untersuchen geben. Und dann bist Du frei und wir können ganz
oft Kontakt haben. Und vielleicht hast Du dann auch mal so ein Raumschiff, wie das,
welches Papa geholt hat. Und dann können wir uns sehen. Wäre das nicht toll?" Xio
lächelte. Das Wissen, daß sie so eine wundervolle Tochter hatte, machte sie glücklich
und ließ ihre schwere Zeit etwas leichter ertragen. Und wer wusste schon, ob Venus
nicht recht hatte?
[B]Geräusche drangen plötzlich an Xios Ohren. Geräusche, die für sie nichts gutes
bedeuten konnten. Verdammt! Sie hatten sie entdeckt oder zumindest bemerkt,
daß sie nicht dort war, wo sie eigentlich hätte sein sollen. "Venus geh! Schnell!"
Iritiert blickte Venus sich um. "Was? Wieso?" "Keine Zeit! Sie müssen etwas
gemerkt haben. Du musst gehen, damit sie nicht merken, wohin meine Verbindung
gegangen ist." Xio wedelte mit ihren Händen, um Venus zu verscheuchen, doch
diese blieb wie angewurzelt stehen und schaute weiterhin in den Spiegel zu ihrer
Mutter. "Aber...Xio?" "GEH! Ich möchte nicht, daß sie Dich finden. GEH! Ich brauche
einen Moment um die Verbindung von dieser Seite aus ganz zu kappen und sie
sollen nichts nachvollziehen können. Los jetzt! Lebe Wohl, mein Kind!"
Schlagartig verstand Venus die Situation, drehte auf der Stelle um und verließ
fluchtartig das Bad! "XIO!" rief sie und brach in Tränen aus! Würde sie sie jemals
wiedersehen?
Fortsetzung folgt.........
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Kapitel 94
Robert schloß die Haustür, lehnte sich gegen diese und fuhr sich mit der Hand über
das Haar und weiter übers Gesicht. Vom Fernseher her hörte er, daß die Gegnerische
Fussballmanschaft das Spiel gewonnen hatte. "Auch das noch!" Was für ein Tag!
Es war schwül, Rebecca wollte ihn als Anwalt in einer höchst unangenehmen Sache
und sein Verein hatte verloren. Er brauchte ein Bier. Er lief in Küche, wo er Pat antraf,
die Michelle ein Fläschchen zubereitete. "Was wollte sie denn? Mehr Geld?" fragte
Pat. "Wenns nur das wäre. Ich soll sie vertreten. Sie hat ziemlichen Ärger mit ihrem
Ex. Kannst Du mir ein Bier rausgeben bitte? Ich brauche das jetzt einfach." Pat
lächelte und gab Robert die gewünschte Flasche. "So wie Deine Ex aussah, hat sie
aber ziemlich ziemlichen Ärger. Ist dieser Reynolds der Grund?" Robert nickte.
"Aha! Ich habe ihn mal kennengelernt. Ab und an treffen Architekten auch mal
Imobilienmakler. Der geht an alles was einen Rock trägt und nicht bei drei auf einem
Baum sitzt."
[B]Das bestätigte Roberts Eindruck von Lukas noch mehr. Sollte er den Fall übernehmen?
"Papa?" Sean stand plötzlich in der Küche hinter seinem Vater, der sichtlich erschrak.
"Was gibt es?" Sean schämte sich etwas, musste er ja nun zugeben, daß er gelauscht
hatte, aber er fand es als wichtig und für richtig. "Paps. Übernimmst Du Rebeccas Fall?"
Robert blickte seinen Sohn erstaunt an und begriff sogleich, daß er und Rebecca sich
die ganze Zeit vor Seans Zimmertür unterhalten hatten. "Du hast alles gehört, stimmts?
Das hätte nicht sein sollen. Tut mir leid." "Ist nicht schlimm. damit komme ich klar. Ich
möchte nur, daß Du Rebecca hilfst." Hilfesuchend schaute er zu Pat, welche allerdings
mit Füttern des Babys beschäftigt war. "Sie tut mir leid, auch wenn sie sich früher blöd
verhalten hat. Aber sie ist doch ganz alleine, Paps. Bitte. Ich würde es mir wünschen."
Na wunderbar! Was sollte Robert denn nun tun? Er hatte ja fast keine andere Wahl.
"Sean. Das..ist nicht so einfach." Dieser flehende Blick! "Ich werde es mir überlegen,
ok?" "Danke, Paps!"
[B]Das Bier hatte Robert erst richtig zum schwitzen gebracht. Alkohol an einem so
schwülen Tag war doch keine so gute Idee gewesen. Er beschloss eine ausgiebige
Dusche zu nehmen. Die beste Gelegenheit nachzudenken. Soll ich? Soll ich nicht?
Rebecca würde ihm sicherlich die Hölle heiß machen, würde er ihr nicht helfen.
Er würde auch Sean enttäuschen. Andererseits! All die Jahre hatte er unter seiner
Ehe mit ihr gelitten. Nicht nur er. Sean ebenfalls, auch wenn der es nicht mehr wusste.
Robert schäumte sich die Harre mit Shampoo ein und knetete seine Kopfhaut mit
den Fingerspitzen durch. Möglicherweise würde so sein Denkapparat in schwung
kommen. Rebecca! So wie heute, daß musste er sich eingestehen, hatte er sie noch
nie erlebt.
[B]Das gemeinsame Frühstück, war etwas, daß uns noch heilig war. Besonders
sonntags nahmen wir uns dafür viel Zeit. Es hatte in der Nacht heftigst Gewittert
und wie es aussah, würde sich das auch heute noch fortsetzen. Unser Plan, draußen
mit Viviane, Nico und Yves zu Grillen, schien zu platzen wie eine Seifenblase.
"Können wir nicht doch Grillen? Das wäre doch bestimmt das letzte Mal in diesem Jahr"
flehte Venus, doch wir waren uns einig, daß dies nicht möglich war. "Tut mir leid, Schatz.
Aber es ist einfach zu gefährlich bei einem Gewitter draußen zu sein" erklärte John
und Venus verstand.
[B]Sie schaute aus dem Fenster. Es regnete doch gar nicht. Und die paar Wolken
würden sich bestimmt auch bald verziehen. Schweigend aß sie ihr Spiegelei und
dachte an den vorigen Abend, an dem sie versucht hatte Kontakt mit Xio aufzunehmen,
was aber gescheitert war. Vielleicht ging es bei ihr auch gar nicht. Schließlich wusste
sie ja auch nicht, wie ihre Alienmutter es schaffte, den Kontakt durch den Spiegel
herzustellen. Venus hatte sich einfach davorgestellt und versucht sich so gut es ging
auf Xio zu konzentrieren. Dabei hatte sie in Gedanken immer wieder ihren Namen gerufen,
da ja jeglicher sprachlicher Kontakt nur über Gedanken erfolgte. Heute Abend würde
sie es einfach nochmal probieren. Irgendwann musste es ja mal klappen.
[B]Leider hatten sich unsere Befürchtungen, daß es schlechtes Wetter geben würde,
bewarheitet. Zum Leidwesen der Kinder, die nun dazu verdammt waren drinnen
zu spielen. Aber da konnte man nichts machen. Die schwüle Luft war überall zu
spüren und das nicht besonders angenehm. Der Sommer verabschiedete sich
nicht sehr graziös. Um ehrlich zu sein, freute ich mich auf den bevorstehenden Herbst.
Die Natur konnte nach der Hitze der vergangenen Wochen endlich wieder aufatmen.
Auch der Mensch konnte das. Man würde endlich wieder besser schlafen können,
ohne ständig nassgeschwitzt und durstig aufzuwachen. Nichts gegen den Sommer,
aber der Herbst war mir doch um Welten lieber.
[B]Ich hatte mir die Mühe gemacht und eine Torte gezaubert. Ich konnte schon von
mir behaupten eine gute Köchin zu sein, was wohl hauptsächlich daran lag, daß
ich bei meinem Vater alleine aufgewachsen und früh auf mich selbst gestellt war.
Nico haute rein, wie immer. Er hatte ja schon immer einen gesunden Appetit
gehabt und ich freute mich zu sehen, daß auch Viviane frisch und gesund aussah.
Auch wenn der Krebs schon lange her war, achtete man doch auf jede Kleinigkeit.
Wir unterhielten uns über alles mögliche, auch Venus Mutter war ein großes Thema
und Nico und Viviane fanden es ebenfalls richtig, daß Venus mit Xio sprechen sollte.
[B]Satt von Kaffee und Torte verkrümelten sich die Männer um Fussball zu gucken.
Die Kinder haten sich oben breit gemacht und so blieb uns Fauen nur die Küche.
Viviane half mir beim Aufräumen. "Ayleen, Du kannst mir nichts vormachen. Ich sehe
die Sorgen in Deinem Gesicht. Also was ist los? Ist es wegen Venus?" Für Vivi
musste ich ja ein offenes Buch sein. Aber dafür kannten wir uns ja auch schon zu lange
und jeder merkte schnell, wenn dem anderen etwas fehlte. "Weist Du" fuhr ich fort "Ich
weis einfach nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Manchmal fühle ich mich
wie das fünfte Rad am Wagen, besonders wenn John und Venus sich über Xio unterhalten".
"Verstehe! Sag. Kann es sein , daß Du eifersüchtig bist?" "Ich? Eifersüchtig? Auf eine
blaue Amazone, die Milliarden von Lichtjahren entfernt ist...." Viviane lachte. "Neee,
Dummerle. Nicht so. Du fühlst Dich als Mutter von Venus. Und nun kommt die Richtige
angetanzt. Das meine ich. Das zwischen John und ihr nix war und ist, ist ja klar." Ich
verstand was Vivi meinte und ja, sie hatte recht. Ich war auf die Mutterrolle eifersüchtig
oder traurig oder wie auch immer. Ich unterhielt mich lange mit Viviane und sie schaffte
es tatsächlich mir die Bedenken zu nehmen. Wenigstens den größten Teil davon.
geht noch weiter......
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Kapitel 94
Es war früher Nachmittag und das Wetter versprach ein baldiges Gewitter. Der
Sommer verabschiedete sich mit schwüler Luft. Die nächsten 2 Ttage sollte es so
bleiben, dann würde die kühlere Luft einzug halten und der Herbst war damit im
Vormarsch. Einen Tag zuvor war Patricia mit Baby Michelle aus der Klinik
Heim gekommen. Endlich! Zwar war die Krankenhauszeit angenehm gewesen,
doch es geht nichts über das eigene Bett. Robert schaute sich Wochenends
gerne ein Fussballspiel im Fehrnsehen an, etwas wofür er sich früher nie die
Zeit genommen hatte. Es klingelte an der Haustür und damit Robert weiter sein
Spiel geniessen konnte, ging Pat um die Tür zu öffnen.
[B]Sie hoffte, daß es niemand war, der sie lange aufhalten wollte, denn das Baby hatte
Hunger und verlangte nach seiner Milch. Pat öffnete die Tür und war überrascht,
weniger positiv, als sie in Rebeccas Gesicht schaute. "Guten Tag Rebecca" begrüßte
Pat die Ex Frau ihres Mannes und ihr blieb nicht das große Pflaster, daß Rebeccas
Nase zierte verborgen. Und obwohl die Sonne heute nur selten zum Vorschein kam,
trug Rebecca eine dunkle Sonnenbrille. "Was ist passiert? Hatten Sie einen Unfall?"
Pat mochte Rebecca nicht besonders, aber eine, wie es schien, gebrochenen Nase,
wünschte sie doch keinem. "So ungefähr. Kann ich Robert sprechen? Bitte!"
"Natürlich. Moment. Kommen Sie doch rein".
[B]"Rebecca! Als hätte ich es nicht gewusst. Wer kann mich sonst am Sonntag stören!
Dein Geld ist überwiesen, also was willst Du? Nebenbei gesagt, hast Du auch schon
mal besser ausgesehen" "Ich glaube nicht, daß es nötig ist, daß Du gleich so auf
mich losgehst. Es geht nicht ums Geld. Das habe ich längst" erwiederte Rebecca
angesäuert. "Na dann. Du bist wohl kaum gekommen um uns zu unseren Nachwuchs
zu gratulieren. Obwohl das anständig gewesen wäre. Und ich denke auch nicht, daß
Du jetzt plötzlich zu Sean willst. Also was willst Du dann?" Robert konnte nur unschwer
verbergen, daß ihm der Besuch seiner Ex-Frau nicht sehr angenehm war.
[B]"Ich brauche Deine Hilfe, als Anwalt!" Das war es also. "Hilfe! Von mir? Das ist
ja wohl nicht Dein ernst. Um was geht es. Um eine Missglückte Schönheits OP?"
Robert deutete auf das Pflaster, daß Rebeccas Nase zierte. Nasenkorrektur und
Augen OP misslungen? War es das? Warum kam sie ausgerechnet zu ihm?
"Was ist mit Deiner Freundin und Anwältin Constanze Meyers? Warum gehst
Du nicht zu ihr?" wollte er wissen. "Sie ist weggezogen. Und ich möchte über
diesen Fall mit keinem Fremden reden."
"Nach all dem, Rebecca, was zwischen uns vorgefallen ist, soll ich jetzt Deinen
Retter spielen? Tut mir leid. Ich fürchte da musst Du Dir einen Anderen suchen."
Die ganzen Jahre hatte sie ihn und Sean wie den letzten Dreck behandelt. Sie jetzt
aus dem Schlamassel ziehen, darauf hatte er keine Lust. "Kannst Du das nicht einmal
vergessen? Es geht hier um Gewalt!" erwiderte Rebecca aufgebracht. "Die ganzen
Jahre mit Dir waren auch Gewalt. Seelische Gewalt. Bitte geh jetzt!" Robert musste
an seine Familie denken. Wer wusste schon, ob Rebecca nicht nur wieder irgend
eine Gemeinheit ausheckte. Er war froh, daß er nichts mehr mit ihr zu schaffen hatte
und so sollte es auch bleiben.
[B]Sean hatte für die Schule gelernt, als er das Gespräch, direkt vor seiner Zimmertür,
hörte. Erst wollte er seinen Vater bitten, sich woanders zu unterhalten, damit er
besser lernen konnte, als er bemerkte, mit wem er da sprach. Es war seine, wie
sollte er es eigentlich ausdrücken, Ex-Adoptivmutter. Sprich Rebecca. Die Frau,
die sich nie Zeit für ihn genommen hatte und auch heute kein großes Interesse
an ihm hatte. Und dennoch war Sean neugierig, was sie von seinem Vater wollte.
Und so schlich er an die Tür und lauschte. Schließlich konnte es ja sein, daß es
ihn betraf, was er nicht hoffte.
[B]"Robert, bitte! Ich...ich. Ja gut. Ich habe Fehler gemacht. Aber ich habe euch nie
belästigt. Bitte! Ich fürchte mich zu jemandem Fremden zu gehen und zu erzählen,
daß ich...." Tränen liefen Rebecca die Wangen herunter und durch das Schluchzen
tat ihr wieder die Nase weh. Robert sah, daß sich seine Ex Quälte. "Also gut. Sag mir
um was es sich handelt und ich werde sehen. Du redest von Gewalt. Also gehe ich
davon aus, daß Pflaster und Brille keine Spuren einer verunglückten OP sind?"
Rebecca schniefte so gut es ging und schüttelte verneinend den Kopf. "Es geht
um Lukas Reynolds, richtig?" "Dieses Schwein!" brach es aus Rebecca heraus.
"Also doch!" Robert erinnerte sich nur zu gut daran, daß er Rebecca vor Lukas gewarnt
hatte. "Jetzt erzähle, was passiert ist. Vielleicht sollten wir uns hinsetzen?" "Nein!
ich möchte nicht, daß Deine Frau das hört. Lass uns hier reden."
[B]Robert hörte sich geduldig Rebeccas Geschichte an. Was seiner Ex- Frau wiederfahren
war, war in der Tat nicht schön und auch nichts, was er ihr je gewünscht hätte. Und
er hatte ihr schon so manches gewünscht. Und nicht gerade positives. Allerdings
nie etwas in der Richtung Gewalt. Vielleicht, daß sie mal gegen einen Kaktus fällt und
ihre beiden Silikonbrüste daraufhin Luft verlören, wie Ballons. Lukas Reynolds! Er
hatte diesen Typen früher oft auf Veranstaltungen gesehen. In den letzten 3 Jahren
allerdings weniger.Typischer Casanova, mit sehr guten Verkaufsquoten! Weshalb wohl!
Geheuer war ihm Lukas aber nie gewesen und zu recht, wie sich ja nun herausstellte.
"Ich weis nicht, ob ich wirklich der richtige Anwalt für Dich bin. Lass mich drüber
nachdenken, ok?" Rebecca verstand die Abschiedsworte und bewegte sich zur
Haustüre und öffnete diese. Im Hinausgehen drehte sie sich noch einmal zu Robert
um und blickte ihn flehentlich an. "Bitte Robert! Bitte!" Warum bin ich nur so weich?
fragte Robert sich. Er wollte nicht klein bei geben. "Ich überlegs mir. Ich rufe Dich an."
"Heute noch?" flehte Rebecca. "Ja. Heute noch."
geht noch weiter...........
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dropdead Jo! Klar ist man da voreingenommen.Andererseits fand ich ihn schon gut, bevor ich wusste, woher er kam. Aber, wie du schon sagst, sollte man das alles nicht so ernst nehmen. Geschmäcker sind ja zum Glück auch verschieden. Es gibt ja auch Leute, die mögen Volksmusik!
Wegen der Bilder, weis ich auch nicht so recht, wieso die weg sind. Es kann eigentlich nicht na der Nacktheit liegen, denn da sind ja nicht alle Bilder weg. Auffallend ist, daß die Bilder fehlen, wo Rebecca etwas Blut an dem Mund hat. Das sind allerdings nur zwei, ich sag mal Striche! Ich werde die Bilder nochmal machen und mal das Blut weglassen, mal sehen, was dann passiert.
@obstsalat Holidays??? Will auch!!!
So nun aber zum Eigentlichen.
Die FS! -
Superschöne Fortsetzung, obwohl mir leider ein paar Deiner tollen Bilder nicht angezigt wurde. *jammer*
Ich hoffe ja wirklich, daß Sven mit seiner Behauptung, daß Nico doch nicht so toll wäre, nicht recht hat. Oder doch? Denn schließlich muss ja etwas gewesen sein, sonst wäre er ja noch bei Esmeralda.
Bin gespannt, wie die Hochzeit verläuft.
LG Rivendell -
Hallöchen! Ich bin wieder ONLINE!!!!!!!!! Überraschenderweise geht heute alles wieder! Bin so happy. Ich habe meine Bilder für die nächste FS schon bei Photobucket hochgeladen. Heute schreibe ich noch einen kleinen Rest und werde es morgen dann reinstellen!
LG Rivendell -
Tatsächlich zensierte Bilder. Uuuups! Na gut. ihr habt sie ja gesehen, daher ist es ja nicht schlimm, wenn sie nun fehlen. Hätte ich nie damit gerechnet oder auch nur daran gedacht.
Was das Internet angeht, haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Die nächsten Folgen können frühestens Freitag oder Montag kommen, leider.
LG Rivendell -
Na, da ging´s ja ordentlich rund und Du hast es sogar geschafft, daß Photobucket Dir drei Bilder gelöscht hat. Respekt!
PS: Bitte erzähl´ mir nicht, Du findest diesen Kerl in Deinem Avatar toll! Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber dieser Typ hat den IQ einer Brotkrume.
Ehrlich? Wiesodas? Zu viel Hardcore?:roftl
Jaaaaaa. Da gibt es viele Gründe für den Avatar.
1. Ich glaub, daß er so dumm gar nicht ist.
2. Ist er einfach nur schnuckelig.
3. Hat er ne Hammermäßige Stimme.
4. Hat ér den geilsten hessendialekt drauf.
5. Kommt er aus meiner Nähe!!! Yeah!!
LG Rivendell -
So! ich habe eine schlechte und eine gute Neuigkeit für euch. Welche wollt ihr zuerst?
Die Schlechte? Na gut! Mein Hauptrechner, an dem ich die Story online stellen kann, hat zur Zeit kein Internet und ich weis nicht wann es wieder geht. :wut Mit viel Glück morgen, aber das bezweifele ich noch. Darauf kommt es dann an, wann ich posten kann.
Jetzt zur guten Nachricht. :rollauge
Da ich ja etwas mehr Zeit habe und zwei Kapitel schon fertig sind, dachte ich mir, daß ich auch noch ein drittes dranhänge. Normalerweise schaffe ich das nicht, aber diesmal klappts. Habt ihr halt mehr zum lesen, gelle?
Für alle, die sehnsüchtig auf was neues von Xio warten, kann ich schon mal mitteilen, daß sie in der nächsten Fs wieder dabei ist. Aber auch Freundin Rebecca kommt wieder. Und JAAAAAAA! ich weis. So mancher wartet auf Roberts Baby. Kommt, kommt! :herzlichs
Ich fasse, da meine Zeit grad knapp ist (Mein Sohn geht neurdings ohne Windel und ist mit seiner Schwester oben in der Wohnung, wärend ich hier im Keller tippe. Und ich hoffe, daß ich keine böse oder sollte ich sagen "nasse" Überraschung erlebe), mal eure Kommis zusammen, für die ich mich ganz herzlich bedanke. Ihr seid ja alle der Ansicht, daß Keine Frau, selbst Rebecca nicht, eine solche Gewalt erleben sollte. Logisch. Ich denke nicht, daß Rebecca sich nun verkriecht. Man kennt sie ja. Allerdings können solche Erlebnisse auch einen Menschen wie Rebecca, der vorher so etwas wie Gefühl überhaupt nicht besaß, verändern oder beeinflussen. Mal abwarten. Ihr erster Gang war ja zum Arzt. Das war sicherlich schon einmal Klug. Was weiter passiert, daß müsst ihr dann schon lesen.
So, jetzt hab ich aber genug. Muss zu meinen Hosenscheißern. (das darf meine große jetzt aber nicht hören :jeah ).
Vielen Dank an euch fürs Lesen und Karmaspenden. Ihr seid Klasse!
Bis dahin!
LG Rivendell -
Oho! Bahnt sich da was an zwischen den Beiden??
Ich muss wieder mal Deine Bilder loben. Der Strand...toll! Das hast Du super hingekriegt.
Und ich Dein Vorbild??? Oh Mann! Wie kannst Du nur? Ich werd ganz rot! *schäm* Danke danke!
Ich weis nur, daß ich mit 13 Jahren garantiert nicht so gut geschrieben hätte, wie Du jetzt.
Super.
LG Rivendell -
Seelenlose weiße Damen! Uhhhh! Klingt aber interessant!
Was mich irritiert hat, war das Ende des ersten Teil, denn ich war nicht sicher, ob es nun fertig ist, da auch nur 4 Bilder, oder ob mir nur irgendwas nicht angezeigt wird. Schreib doch einfach "Fortsetzung folgt" drunter, dann weis man besser, daß diese Folge zu Ende ist.
Die Bilder und der Schreibstil versprechen auf alle Fälle schon mal eine gute Story. Ich bleib dran!
LG Rivendell -
Hey!
Du traust Dich also auch ein eine Story ran. Ich muss gestehen, daß ich zuerst dachte: Naja, wieder eine Teenygeschichte, die sich um den ersten Freund und Pubertäre Probleme handelt. Das stimmt zwar, aber WOW! Mit so einem Witz und so fesch geschrieben....das haut mich von den Socken.
Ich finde den Stil Klasse und musste mermals lachen. Die Bilder sind super, echt spitze. Schreibfehler sind mir auch keine aufgefallen. :applaus :applaus :applaus
Es macht echt spaß zu lesen. Und das werde ich garantiert auch weiterhin tun! Mach weiter so, da wirst Du ne ganz Große!
Gaaaanz liebe Grüße
Rivendell -
Schade! Ich kann es nicht gucken. Bei mir ruckelt es nur ganz langsam vorran. HEUL! Liegt bestimmt am ISDN. Allerdings lässt sich die Qualität unschwer erkennen. Das ist bestimmt eine Menge arbeit und ich würde es mir zu gerne angucken. Im ersten Kapitel sieht man mal den Reaktion Tester in der Ecke stehen. hihi. Aber ist ja nicht schlimm.
Großes Lob!
LG Rivendell -
Kapitel 93
"DU!" brummte Lukas und schritt langsam auf Rebecca zu. Sofort bereute sie es,
das Wasser auf den wütenden Mann geschüttet zu haben. Eine halbe Armlänge
entfehrnt blieb Lukas stehen, die Hände in die Hüften gestemmt. "Du willst es
wohl nicht ander, was?" sprach er voller Groll. "Lukas! Bitte! Es..es tut mir leid!"
wimmerte Rebecca, die Angst hatte, daß er ihr noch einen Schlag verpassen würde.
"So? Es tut Dir leid, ja? Weist Du was? Es wird Dir gleich so richtig leid tun, wenn
ich mit Dir fertig bin". Sein böses Grinsen verhieß nichts gutes. "Nein!" rief Rebecca
aus und machte instinktiv einen Schritt nach hinten, ein Fehler, wie sich herausstellte,
denn nun fühlte sich Lukas wie ein Fuchs dem das Huhn durch die Lappen gehen
würde.
[B]Er griff nach vorne, bekam Rebeccas Oberteil zu fassen, welches durch die Kraft des[/B]
[B]Ziehens und gleichzeitigen nach hinten Gehens Rebeccas, zeriss. Nun stand sie[/B]
[B]obenherum frei vor ihm, was ihn noch mehr anstachelte. Blitzschnell griff Lukas[/B]
[B]nach vorne, an Rebeccas Hose und zog so kräftig es nur ging. Der dünne Stoff[/B]
[B]hatte der Kraft nichts entgegenzusetzen und ehe Rebecca sich versah, stand sie[/B]
[B]nackt vor ihm. "Was tust Du?" Rebecca ahnte, was er vor hatte. Doch um fliehen zu [/B]
[B]können, hätte sie an ihm vorbei gemusst. Zudem wohin, nackt wie sie war? "Hmmm..[/B]
[B]keine Unterwäsche an heute? Dann darf ich davon ausgehen, daß Du heute besonders[/B]
[B]gut drauf bist". Lukas fing an sein Hemd aufzuknöpfen. "Ich will es mir ja nicht mit [/B]
[B]Deinem Blut besudeln." "Lukas, bitte, nein!" flehte Rebecca doch Lukas griff hart nach[/B]
[B]ihrem Arm, zog sie an sich um sie dann auf den Boden zu drücken. Er war zwar schlank, [/B]
[B]doch er hatte immense Kräfte, welche sich Rebecca nie bewusst gewesen war.[/B]
[B]Sie schrie, versuchte sich zu wehren, doch je mehr sie versuchte sich zu befreien umso [/B]
[B]fester drückte Lukas ihre Arme zu Boden. Er hatte sich auf sie gesetzt, sodass sie sich [/B]
[B]nun überhaupt nicht mehr rühren konnte, öffnete seine Hose und....ein heftiger Schmerz[/B]
[B]durchfuhr Rebeccas Körper.[/B]
(sorry, daß man die Matratze sieht, aber ich kann keine Bilder bearbeiten)
[B]Es waren nur Minuten, die Rebecca wie Stunden vorgekommen waren, bis Lukas [/B]
[B]endlich von ihr abließ. Ihr gesamter Körper schmerzte. Lukas war dabei sich[/B]
[B]wieder anzuziehen. 1000 Gedanken strömten durch Rebeccas Kopf. Was soll ich[/B]
[B]tun? Gott, bitte lass ihn gehen! Bitte, bitte! Sie stand mit schwankenden Beinen vom[/B]
[B]Boden auf. Was würde Lukas jetzt tun? Noch stand er mit dem Rücken zu ihr gewandt.[/B]
[B]Bitte lass ihn gehen. Bitte! Mir ist so kalt! Plötzlich fing Lukas an zusprechen. Sein[/B]
[B]Ton klang nun leiser, als ob er nicht Täter, sondern nur Zuschauer gewesen wäre,[/B]
[B]der nun das Opfer trösten wollte. "Rebecca....ich weis nicht...was in mich gefahren ist.[/B]
[B]Ich...ich kann mich gar nicht richtig entsinnen!" Langsam drehte er sich zu ihr um[/B]
[B]und blickte ihr reumütig in die Augen. Sofort nahm Rebecca eine abwehrende Haltung[/B]
[B]ein. "Du...du...bist ja schizophren! Geh! GEH! Ich will Dich nie mehr wieder sehen!"[/B]
[B]Lukas nickte, machte kehrt und verließ das Haus mit langsamen Schritten.[/B]
[B]Scheiße! dachte sich Lukas und ärgerte sich über sich selbst. Was hatte er nur[/B]
[B]gemacht? Er hätte sich ohrfeigen können, daß er sich nicht besser im Griff[/B]
[B]gehabt hatte. Er war ausgerastet und das zu viel. Das er ihr eine gescheuert hatte [/B]
[B]war ihm egal, aber die Vergewaltigung. Das war sein Problem. "Hach! Sie hats nicht[/B]
[B]anders verdient!" sprach er zu sich selbst um so sein Tun zu entschuldigen.[/B]
[B]Das Dumme war nur, daß Rebecca ihn sicherlich anzeigen würde. Verdammt![/B]
[B]Es war an der Zeit zu verschwinden![/B]
[B]Unfähig sich zu bewegen stand Rebecca splitterfasernackt im Wohnzimmer. Erst[/B]
[B]als die Haustür ins Schloß fiel zuckte sie zusammen. Gotte sei dank! Er ist weg![/B]
[B]Tränen stürmten wie Bäche aus ihren Augen. Alles tat ihr weh. Wenigstens die Nase [/B]
[B]hatte aufgehört zu bluten. Der rote Lebenssaft war inzwischen getrocknet. Die[/B]
[B]Nase fühlte sich geschwollen an und es fiel ihr schwer Luft zu holen. Warum?[/B]
[B]Warum war das passiert? Rebecca konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.[/B]
[B]Sie würde zum Arzt gehen müssen, denn sie war sich sicher, daß die Nase[/B]
[B]gebrochen war. Selber fahren würde sie allerdings nicht können. [/B]
[B]Übelkeit stieg in ihr hoch. Nie im Leben hätte sie daran gedacht, daß ihr so etwas [/B]
[B]einmal passieren könnte. Das hatte sie nicht verdient! Sie war eine bodenständige[/B]
[B]Frau die.....ja, die nun einmal erfahren musste wie es ist, wenn man ganz unten am [/B]
[B]Boden ist. Rebecca spürte, wie ihr Magen rebellierte. Ein bitterer Geschmak breitete[/B]
[B]sich in ihrer Kehle aus.[/B]
[B][/B]
[B][B]Sie schaffte es gerade noch ins Bad, wo sie sich ins Waschbecken übergab.[/B]
[B]Rasch spülte sie den Mund mit lauwarmen Wasser aus, um den Geschmack des[/B]
[B]Erbrochenen heraus zu bekommen. Sie erschrak vor sich selbst, als sie sich[/B]
[B]im Spiegel betrachtete. Die Augen gerötet, die Nase dick und das verkrustete[/B]
[B]Blut. "Oh mein Gott! Was soll ich bloß tun?" Es wurde mitlerweile dunkel und[/B]
[B]Rebecca spürte schmerzlich, daß sie ganz alleine war. Ja sie war alleine, denn[/B]
[B]wen hatte sie denn jetzt noch? [/B]
[B][/B]
[B][B]Barbara. Sie war die einzigste, die sie jetzt anrufen konnte. Sie würde sicherlich[/B]
[B]mit ihr zum Arzt fahren. Und zur Polizei! Sie würde Lukas anzeigen, das stand für[/B]
[B]Rebecca fest. "Nein, mein Lieber. So kommst Du mir nicht davon. Das machst[/B]
[B]Du nicht mit mir! So wahr ich Rebecca Snyder heisse." Eine langer Abend würde[/B]
[B]Rebecca bevorstehen, denn bis sie im Krankenhaus behandelt war und auf dem[/B]
[B]Polizeipräsidium ihre Aussage gemacht hatte, würde einige Zeit vergehen. Doch[/B]
[B]zuerst musste sie sich reinigen. Sie fühlte sich unendlich beschmutzt. Wieviele[/B]
[B]male war sie mit diesem Mann im Bett gewesen. Aber dieses eine mal war...so[/B]
[B]grauenhaft und schmerzhaft gewesen. Rebecca stieg in das warme Wasser,[/B]
[B]welches sich um ihren Körper schmiegte. Vorsichtig reinigte sie ihr Gesicht, immer[/B]
[B]darauf bedacht, nicht an die lädierte Nase zu kommen. Sie musste sich beeilen. [/B]
[B]Je eher Barbara hier war, umso besser. Alleine wollte sie nicht sein. Zum ersten mal [/B]
[B]in ihrem Leben hatte Rebecca richtige Angst erfahren![/B]
[B][/B]
[B]Fortsetzung folgt.....[/B]
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Kapitel 92
Nach einer schier endlosen Fahrt, in der keiner ein Wort sprach, kamen Lukas
und Rebecca endlich zu Hause an. Wütend stieg sie aus dem Wagen aus, knallte
die Tür mit voller Wucht zu und stampfte zur Haustüre um diese aufzuschließen.
Ihre Finger zitterten so sehr, daß sie den Schlüssel kaum in das Schloß brachte, so
angespannt war sie. Lukas stand mit grimmigen Gesicht hinter ihr und konnte es
kaum abwarten, hinein zu kommen. Endlich! Die Tür sprang auf, Rebecca in die
Wohnstube, Lukas hinterher und die Tür wieder zu. Auf dem Absatz machte Rebecca
kehrt, blickte Lukas böse an und ließ all ihrer Wut freien Lauf. "Du Mistkerl! Wie kannst
Du es wagen mich zu betrügen? Hälst Du mich für so dumm, daß ich Dir die Geschichte
mit Deiner Schwester wirklich abkaufe?" Das sie ihm in Wahrheit geglaubt hatte,
erwähnte sie natürlich nicht, ebensowenig das es Barbaras Idee war, ihm nach zu
fahren.
[B]"Halt bloß Deinen Mund" antwortete Lukas. Er musste sich schwer zusammenreißen,
damit er nicht gleich explodierte. Er war ertappt worden, daß war schlimm genug, aber
jetzt noch einen Aufstand? Das war zuviel. Wieder erinnerte er sich an seine, ewig
keifende, Mutter, die seinem Vater das Leben zur Hölle gemacht hatte mit ihrem
Gezicke und Gekreische. Er konnte das nicht ertragen. Es war wohl auch ein Grund,
warum er nicht fähig war, eine lange Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Für ihn waren
sie dadurch nur ein Objekt geworden, daß man benutzte wie ein Taschentuch und wenn
man es nicht mehr brauchte, einfach wegwarf. Rebecca war zwar Geldgeil, aber solange
sie dies hatte, was ja der Fall war, in seinen Händen lammfromm. Trotzdem konnte er
von anderen Frauen nicht lassen. Er musste sie besitzen. Er musste, im Gegensatz zu
seinem Vater, der Chef sein. Doch jetzt fing Rebecca an sich wie seine Mutter aufzuführen.
Das machte in rasend! Und Geradline würde von nun an ständig drängeln, daß er sein
Verlobte verlassen soll. Darauf hatt er erst recht keine Lust.
[B]"Ich soll meinen Mund halten? Was glaubst Du, wer Du bist? Mit wievielen Weibern
hast Du es ausserdem noch getrieben, Du Schwein!" zeterte Rebecca weiter. Lukas
gesamter Körper versteifte sich, so sehr stand er nun unter Strom. Sein alter Herr hatte
sich immer alles gefallen lassen, aber nicht er. Nicht er! Er ballte seine Hände zu Fäusten
und sprach mit gepresster Stimme: "H A L T - D E I N - M A U L! SONST....!" Es fiel
ihm immer schwerer sich unter Kontrolle zu halten. Er war wie ein Vulkan, der
kurz vor dem Ausbruch stand. Rebecca verstand die Drohgebaren ihres Verlobten
und doch sah sie sich im Recht und wollte nicht klein beigeben. "Du drohst mir?
Du wirst es nicht wagen, mir irgendetwas anzutun!" schrie sie Lukas entgegen,
ging aber vorsichtshalber einen Schritt zurück.
[B]So sehr Lukas es auch versuchte, er schaffte es nicht sich zu beruhigen. Im Gegenteil.
Seine Wut loderte immer stärker in ihm auf. "Was fällt Dir ein, mir hinterher zu spionieren?
Hä? Hä?". Und ehe sich Rebecca versah oder auch nur hätte schnell genug reagieren
können, spürte sie einen heftigen Schlag in ihrem Gesicht. Ein unschönes Knacken
verriet, daß Lukas ihr die Nase gebrochen hatte. Entsetzt schrie Rebecca auf. Sie
spürte wie ihr Blut aus der Nase lief und sie legte ihre Hände schützend vor das Gesicht.
"W...wie...kannst Du nur?" Tränen stiegen in ihr auf. Tränen geboren aus Wut, Schmerz
und Enttäuschung.
Lukas schien das wenig zu berühren. "Willst Du noch eine?" giftete er Rebecca an
und machte einen Schritt auf sie zu, worauf sie erschrocken zurück wich. "Lukas!
Hör auf!" rief sie entsetzt. So hatte sie ihren Verlobten noch nie gesehen oder
erlebt. Was sollte sie tun? Sie hatte Angst vor ihm, daß musste sie erkennen.
Lauf auf die Strasse, sagte sie sich, doch sie traute sich nicht, aus Angst er könne
sie festhalten und wieder zuschlagen.
[B]Rebecca schmerzte die Nase. Das Blut lief weiterhin, bis in ihren Mund hinein, was
ihr Übelkeit verursachte. Ihr gesamter Körper zitterte und sie war nicht fähig, sich
zu bewegen. Bei jedem Schluchzen spürte sie den Schlag wieder. Zum ersten
Mal dachte sie mal nicht an ihr Äusseres. Eine gebrochene Nase musste sicherlich
gerichtet werden, doch das war nun zweitrangig. Lukas schritt an ihr vorbei. Er
wollte wohl in die Küche gehen. Sicherlich nicht um ihr einen Eisbeutel zu holen.
"Warum hast Du das getan?" schluchzte sie. Erst das Gezicke, nun das Geflenne.
Lukas hatte genug davon. "Hör mit dem verdammten Gejammer auf! Ich kann das
nicht mehr hören!" "Du hast mir die Nase gebrochen, verdammt!" presste Rebecca
hervor. "Selbst Schuld! Und jetzt......SEI ENDLICH STILL!"
[B]Lukas schreien riß Rebecca aus ihrerm Weinkrampf. Ehe sie sich versah, hatte sie
ein gefülltes Wasserglas, daß noch auf dem Wohnzimmertisch gestanden hatte,
gepackt und dessen Inhalt in Lukas Gesicht geschüttet. Im selben Moment bereute
sie es auch schon wieder. Womit musste sie jetzt rechnen? Lauf Rebecca! Lauf!
Der Geist war willig, aber das Fleisch war schwach. Sie konnte sich nicht vom
Fleck bewegen und sah, wie Lukas sich langsam das Wasser aus dem Gesicht
wischte.
geht noch weiter.....
[/B][/B][/B][/B][/B] -
Hallo, hallo, hallo! Was haben wir denn hier für eine ungewöhnliche Story??
*sabbertsichvoll*
Tolle Bilder, super interessanter Schreibstil, eine Geschichte, die viel Spannung verspricht und mal so ganz anders ist.
Ich hoffe doch wirklich sehr, daß Du bald weitermachst, denn angesichts solch einer Story fällt das Warten mehr als schwer.
Bravo!
LG Rivendell