Beiträge von Innad
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Huhu,
ich hab mir den InTeen jetzt auch installiert (absichtlich OHNE Flavours) stoße aber auf 2 Probleme:
1. Sind alle meine SIms Männer beim Whirlpoolen nackisch
die Frauen aber nicht - ist das ein Bug oder ist das normal? Gut, es stört nicht wirklich
2. Das stört schon viel eher, gerade fürs FS-Knipsen: Seit ich den InTeen habe funktioniert der PregnancyWearAnyOutfit nicht mehr wirklichMeine Simin wird schwanger, behält auch brav ihre normale Kleidung an - aber sie kann das Outfit nicht mehr wechseln. Wenn ich auf den kleiderhaken oder Schrank klicke, steht dann nur noch "Umziehen --> Umstandsmode (und natürlich unterwäsche, Schlafanzug usw.)
Aber "Outfit zusammenstellen" ist nicht mehr verfügbar.
Ich kann sie also über den Schrank nicht mehr umziehen. Dazu muss ich dann praktisch die SS abbrechen, ein neues Outfit festlegen, sie wieder neu schwanger werden lassen. Das ist echt lästig.
Weiß da jemand Rat? -
Sagt mal... ich hab mir den InTeenie jetzt nach langem zögern doch geladen und installiert. Es geht soweit auch alles gut im Spiel, die Teenie-SS funktionieren auch. Nur... all meine Männer sind jetzt nackt, wenn sie in den Whirlpool usw. gehen... :confused:
Die Frauen behalten brav ihre Bikinis an. Ist das normal? -
Hallöchen,
bisher finde ich Deine Geschichte wirklich gut. Du schreibst sehr angenehm und fließend, die Charaktere sind interessant und auch die Bilder sind schön geworden. Scarlett ist eine echt Hübsche.
Nun bin ich gespannt, wer der Mann aus ihrem Alptraum wohl sein könnte? Wenn er zu ihr sagt, sie soll sich erinnern - was hat das zu bedeuten? Hat sie ihn etwa gekannt und alles verdrängt?
Ich bleibe auf jeden Fall dabei -
Ach, so ein Desktop gehört vollgemüllt (aber ich brauch diesen ganzen Müll auch
) da kommt erst richtig Leben in die "Bude" *lach*
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1) Habt ihr schonmal einen Angehörigen oder Bekannten verloren?
Ja, Großeltern, meinen Schwiegervater, eine Jugendfreundin (Selbstmord), eine liebe Bekannte voriges Jahr und meinen Sohn vor 2 Jahren, was sicherlich die härteste Konfrontation mit dem Tod war, aber auch eine der lehrreichsten. Dann sind in meinem entfernten Bekanntenkreis auch schon Leute umgekommen, Selbstmord, Unfälle, Krankheiten (wie Leukämie).2)Wie steht ihr dem Thema Tod gegenüber?
Kein Leben ohne Tod, der Tod gehört dazu. Er wird in unserer Gesellschaft viel zu oft tabuisiert, das liegt auch daran, dass niemand mehr "rechtschaffen" altert. Auch Trauer wird einem nicht mehr ausreichend zugestanden. Der Tod stellt für mich nur einen Übergang dar. Es gibt da doch diese tolle geschichte von den beiden Zwillingen, die sich im Bauch unterhalten - der eine glaubt an ein Leben nach der geburt, der andere nicht. Es ist eine Art Analogie auf die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, weil man ja keine andere Welt kennt als jene, in der man lebt und eine Co-Existenz einer anderen Welt nicht zu glauben vermag. Das find ich sehr interessant, es regt zum Nachdenken an.3) Habt ihr Angst vor dem Tod?
Klar, irgendwie schon, das gehört auch dazu, schließlich wollen wir leben und haben einen Überlebenstrieb, der das sicher auch mit iniziiert. Aber ich glaube, ich habe mehr Angst vor dem Tod von meinen Lieben - denn dann bleibe ich ja wieder zurück- als vor dem eigenen. Ich wünsche mir nur (wie vermutlich jeder), dass es nicht schmerzhaft und qualvoll ist, ich glaube, davor hätte ich die meiste Angst.4) Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Schwieriges Thema. Ich halte es nicht für sinnvoll, absolut austherapierte Menschen, deren Leben nur noch Qual ist, krampfhaft am Leben zu erhalten. Ich sehe aber auch die Problematik der Entscheidungsgewalt über genau jenen Fakt. Ich weiß nicht, mit unseren Tieren treiben wir nicht ein solches Spiel, aber jeder, der schonmal entscheiden musste, ob es denn nun der rechte Zeitpunkt ist, das Tier zu erlösen oder nicht, weiß, wie schwierig und komplex die Entscheidung alleine hier schon ist. Wie ist es dann erst bei einem Menschen? Trotzdem - das langsame Vor-Sich-Hin-Sterben, das vielen Menschen nicht erspart bleibt, verletzt eigentlich die Würde der betroffenen Personen und ist somit ein Grundverstoß gegen ein ganz essentielles Menschenrecht.
Wie man die Problematik vernünftig lösen könnte, das wüsste ich auf Anhieb auch nicht.5)Wie denkt ihr über Selbstmord?
Nun ja - da ich im nächsten Bekanntenkreis damit konfrontiert wurde, weiß ich, wie schlimm die Thematik ist. Selbstmord ist der einzige Mord, bei dem die Angehörigen die Opfer sind und nicht der Verstorbene selbst, er ist Täter und tut letztlich seinen Angehörigen das schlimmste an, was man jemandem antun kann.
Trotzdem sehe ich auch den Blickwinkel all der Menschen, die einfach nicht mehr ein und aus wissen und die eigentlich ein Recht darauf haben, ihr Leben dann zu beenden, wenn es für sie nicht mehr erträglich ist. Das Problem ist nur, dass man selbst das oft nicht ausreichend entscheiden kann - viele der "Probleme", welche die Betroffenen zum Selbstmord treiben, sind aus einer entferntern Perspektive betrachtet gar nicht mehr so schlimm. Das sieht man ja auch oft bei all jenen, die es nicht geschafft haben, warum auch immer - wenn sie sich Jahre später an die Beweggründe für diesen Schritt, der gottseidank nicht glückte, erinnern, erschrecken sie selbst, weil sich in der Regel fast ALLES lösen lässt.
Ich sehe aber auch, dass wir in einer gesellschaft leben, die viele Menschen immer mehr in die Ecken treibt, an den Rand eines sozialen Daseins, weil sie eben nicht mehr "konform" genug sind. Wer selbst schonmal solche Tiefen durchlebt hat, weiß, dass man in den Tiefen meist von allen alleine gelassen wird. Eben weil wir uns alle selbst am nächsten sind. Und in der Gesellschaft nur gewisse "Erfolge" zählen. So wird beispielsweise niemand sonderlich honoriert, der in der Armenküche Suppe unentgeltlich ausschenkt, er gilt - wenn er sonst nichts tut - sogar als "arbeitslos", obwohl er u.U. von morgens bis abends seine Knochen wund arbeitet, nur um anderen zu helfen.
In einer solchen Gesellschaft interessiert es immer weniger Leute, wie es einem wirklich geht. Wer ist heute schon noch bereit, einen kranken Freund zu pflegen (und damit meine ich NICHT die Hühnersuppe vorbei bringen... wobei vielen das schon zu viel ist... sondern RICHTIGE pflege, beispielsweise bei einer schweren Erkrankung usw) oder jemandem in einer schweren Phase beizustehen?
Nein, heute rühmen viele sichschon damit, einem Freund 2 Stunden beim Umzug geholfen haben und fühlen sich wie Mutter Theresa.
Das sehe ich eben auch, und wie schnell man dann in einer schweren Phase an einen Punkt kommen kann, wo man nicht mehr ein und aus weiß und der Tod ggf. die einzige attraktive Lösung darstellt. Das liegt aber eben auch daran, dass es zu wenig Menschen gibt, die um einen sind, die Warnzeichen vernehmen und sie auch richtig deuten und dann auch aktiv werden und einem andere Blickwinkel auf die Situation zu geben verstehen, so dass eben nicht der Tod der einzige Ausweg bleibt.
Ich weiß auch nicht, ob das immer etwas mit Feigheit und Dummheit zu tun hat. Sicher ist - es ist niemals der beste Weg und niemals die einzige Alternative und es ist traurig genug, dass so viele Menschen den einzigen Weg aus ihrer schwierigen Situation nur darin sehen, sich selbst aufzugeben. -
Ja! Ja! Ja! Ich wusste es! *FreudentänzchenMach* :applaus
Oh, das freut mich so für Eileen!
lJaaa.... Du hattest einen sehr guten Riecher und ich wusste irgendwann schon gar nicht mehr, wie ich Deine Argumente entkräften sollte *lach* da die versteckten Hinweise ja doch immer mal wieder kamen
J
Auch wenn es sicher nicht einfach wird und sie der Gedanke an ein Dasein als alleinerziehende Mutter vielleicht erst mal ängstigt und erschreckt, ist es doch auch etwas, was ihr Kraft geben kann und einen positiven Blick in die Zukunft ermöglichen kann.
Und ich freu mich schon so auf die Szene, wenn Marcel das erfährt. *HämischGacker*Jaaa... auf den Moment dürfen wir wohl alle gespannt sein
Und ich denke auch, für Eileen wird es sicher nicht einfach, aber ja - vielleicht gibt es ihr auch Kraft. Es kann aber auch sein, dass sie das ganze völlig überfordert. SO hat sie sich das mit der Familienplanung ja eigentlich nicht vorgstellt.JAch, und Mr. Blue Eyes - das ist doch ein Netter (er gefällt mir übrigens auch optisch super gut :D). Und, im Gegensatz zu Marcel, auch empathisch - erwähnt den Karaoke-Auftritt erst mal von sich aus nicht, könnte ja sein, dass Eileen sich nicht daran erinnert oder erinnern möchte, und dass es ihr peinlich wäre, wenn er sie drauf anspricht.
Der gute Doktor hat doch bestimmt nichts gegen eine Frau mit Kind einzuwenden, wenn die Dame die richtige für ihn ist.Wieder eine schöne Fortsetzung, und ich war am Anfang so gespannt, was nun eigentlich los ist, dass ich richtig hibbelig war. :roftl
Jaaaa... ich mag diesen Sim auch gerne
und find ihn wirklich gut gelungen - lasse ihn auch im Spiel kräftig seine Gene verteilen *lach* ist doch klar (und da kommen hübsche Kinder raus, muss man sagen!).
Und ja - das hast Du super bemerkt, dass er sie nicht direkt darauf ansprach, sondern erstmal vorsichtig die Distanz wahrte und erst darauf einging, als sie es von sich aus angesprochen hatte.
Aber ob er gegen eine Frau mit Kind nichts einzuwenden hat, lasse ich mal dahin gestellt. Vielleicht ist er ja auch selbst verheiratet und hat schon fünf Kinder? Wer weiß!
Und dass Du so hibbelig warst, find ich ja klasse(aber ich hibbel auch immer, wenn ich merke, dass es bei Dir weitergeht, von daher kann ich das guuuut nachvollziehn!
)
Schwanger also... oh man... na wenigstens muss Marcel jetzt bluten! *teuflischgrins* aus einer Unterhaltszahlung kann er sich jetzt nicht mehr rausreden und eine Schwangere vor die Tür setzen ist auch nicht sehr löblich *höhö* Aber wann, wie und wo??? Sie hat ihr Kind doch verloren und ich bezweifel, dass sie dazu in der Lage war in der Zeit der Trauer, wo Marcel sich von ihr auch abgewendet hat! Und einen anderen hatte sie ja nicht, oder hast du uns das verschwiegen??? Aber sie wird ja auch schon weiter sein als 1 Monat... so von den Proportionen her *gg*
Jaaaa.... ihr denkt alle sofort an die rechtlichen Grundlagen, sowas, was sind wir denn hier für ein "unsensibler" Haufen *lach* Nein, nein, DU hast natürlich recht. Und Du stellst dieselbe Frage wie FastForward... wo, wann, wie? Ich denke, ihr werdet es noch erfahren
Auch Dein letzter von mir zitierter Satz ist interessant.
Und Du findest, dass der Arzt mit ihr flirtet *schockiertbin* Das wäre ja ein Ding.
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Boaaaah, da bin ich platt! O_O Wann bitteschön soll das denn passiert sein? ist das Kind denn gesund? Nicht dass es auf Grund des Stresses und der Fehlernährung der Mutter schon Schaden erlitten hat und Eileens Drama mit Kindverlust sich wiederholt
Tja, ich sage nur: Julsfels hat den Braten schon sehr früh gerochen *lach* aber ich konnte das ja nicht zugeben
Die Frage, ob das Kind gesund ist, auch aufgrund der ganzen Ereignisse ist natürlich eine durchaus berechtigte Frage!
Und wann es passiert ist... nun, das ist auch eine gute Frage!!
Dass Marcel mit dem Arzt auch über Eileen gesprochen hat, spricht allerdings auch dafür, dass er wiederum nicht völlg vergisst, dass sie existiert. Ich warte immer noch auf Aufleuchtung in dieser SacheNun, vielleicht hat der Arzt ja auch nur ihn angesprochen, sozusagen genauso wie er Eileen auch über Marcels Zustand informierte? Vermutlich hat Marcel dann darum gebeten, Eileens Eltern zu benachrichtigen, denn von woanders kann die Information ja nicht stammen.
Obwohl ich ja die Theorie hatte, dass er sich die Familie ja auch gewünscht hat und deshalb eine neue Frau gesucht hat - eine, die sein Kind nicht verlieren würde. Nun ist Eileen wieder schwanger und somit besteht die Chance auf eine Familie mit ihr ja wieder. Hmmmm.
Mhhh, das könnte durchaus sein, es gibt dazu soweit ich weiß sogar Studien, wobei die das eher den Frauen zuschreiben. Es wäre aber natürlich schon ziemlich hart, immerhin gab es bei Eileen keine Hinweise, dass sie ein weiteres Kind nicht behalten könnte.
Aber Deine Theorie ist an sich gar nicht schlecht- das sage ich jetzt mal völlig unverbindlich
Könnte glatt nebenan passiert sein.
Deine Charakter haben Tiefe, machen auch mal ein paar Schritte vorwärts ( und dann wieder zehn rückwärts ^^), haben ihre Macken und guten Seiten.Liebe Appolonia, erstmal freu mich wahnsinnig dass Du mitliest und auch schreibst
Und dass es so wirkt, als ob es nebenan passiert sein könnte, find ich klasse, denn genauso sollte es auch sein!
Eileen, schwanger von ihrem Quasi-Ex-Mann, wo sie sich doch gerade von ihm losgelöst hatte, und dann ist der Arzt, der es ihr sagt/sagen muss auch noch genau der Typ, der ihr so gefällt - und der sie anscheinend auch nicht übel findet.
Echt... Vor einer Folge dachte ich noch: "Ein Arzt, na, es geht doch, Eileen!"Hihi, ja, das wäre nicht schlecht, sie angelt sich einen gut verdienenden Arzt und Marcel schaut in die Röhre. Aber so einfach ist es nun ja nicht mehr... ja, ist schon irgendwie ironisch.
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Bowling auf EuroSport. Nicht freiwillig
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Seit 3 TAgen krieg ich diesen etwas älteren Song von Gröni nicht aus dem Kopf, ich hab schon (Alp)träume davon: "Lache wenn es nicht zum Weinen reicht" ...
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Danke für die Kommis! Ich beantworte sie dann später, nu erstmal noch ein paar Outs für euch
Über den Tombstone of L and D habe ich Marcel zur Familie hinzufügen wollen - also eifrig auf "Marcel hinzufügen" geklickt.... öhhhmmmm... ich wusste nicht, dass er sich SO verändert hat
Vor allem die Klamotte gab mir doch zu denken :kopfkratz
Outtake 2 - wie siehts hier denn aus???? da verzeifelt selbst das Personal und Frau Dr. muss putzen gehen
Ein netter Bug auf Eileens Bett
Und.... okaaaayyyyyy.... was hat Eileens Mutter da nur vor????
So, damit wäre der nächste Fall für die plastische Chirurgie im Nebenzimmer auch gesichert... nächstes Mal empfehle ich, das Rollo hochzuziehen, bevor man den Schnee bewundert :p
Und nun meine 2 liebsten... Eileen weiß direkt, was sie will :rollauge
Und sie geht direkt ran an den Mann - da ist wohl Notstand bei ihr????
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32.
„Darf ich mich vorstellen, ich bin Doktor Lengert.“
Während ihre Eltern und die Schwester, die den Infusionsständer mit sich nahm, das Zimmer verließen, schüttelte der Arzt Eileen die Hand und setzte sich dann neben sie.
Er lächelte sie an und Eileen spürte, wie ihr Herz schneller zu pochen begann.
Da waren sie, diese Augen, die sie kannte – und es kam ihr vor, als kenne sie diese schon ihr ganzes Leben. Dabei hatte sie diese tiefblauen Augen erst vor wenigen Wochen das erste Mal gesehen. Und doch waren sie ihr seither nie aus dem Kopf gegangen.
„Ich…“, sie versuchte sich wieder zu fassen und sagte dann: „Wir kennen uns.“
„Ja“, er lächelte wieder, wobei sich ein kleines Grübchen in seiner Wange bildete. „Wir haben uns gestern Abend bereits kennen gelernt, aber ich befürchtete, dass Sie sich nicht wirklich erinnern.“
„Nein… nein, ich meine… vor ein paar Wochen: Sie… waren das nicht Sie in der Karaokebar?“
Er nickte. „Ja – auch das. Ich wollte nur Ihr Gedächtnis prüfen – rein ärztlich natürlich.“ Er zwinkerte. „Wie könnte ich Sie vergessen nach diesem äußerst beeindruckenden Auftritt.“ Er lachte leise, aber er lachte sie nicht aus, sondern an.
Sie sah beschämt zur Seite. „Ach je – erinnern Sie mich nur nicht daran.“
Einen kleinen Moment schwiegen sie beide, er lächelnd, sie zu Boden blickend.
Dann wurde er wieder ernster und sagte: „Nun – ich hatte allerdings gehofft, dass wir uns nicht unter solchen Umständen wieder über den Weg laufen.“
„Nun… wer will das schon“, sagte sie und versuchte schief zu grinsen, was nicht recht gelang. „Hören Sie… ich… ich weiß nicht, ob Sie mit meiner Mutter gesprochen haben, aber egal, was sie sagte, sie übertreibt maßlos….“
„Wie Mütter das gerne tun“, sagte er lächelnd und nickte.
„Ja… also… ich… mir geht es normalerweise sehr gut, aber das heute oder…“, sie warf einen Blick zum Fenster, wo die Dämmerung über den Dächern einzusetzen begann. „Eher das gestern, das war wirklich eine Ausnahme. Es… war einfach ein furchtbarer Tag. Und dann dieser Anruf – ich wusste ja nicht, was los ist, ich dachte, es wäre etwas Furchtbares geschehen und… dann… naja… Sie wissen sicherlich, was ich meine. Dann wacht mein Mann… oder eher mein Ex-Mann“, sie lachte bitter auf „, dann wacht er auf und verlangt sofort nach… nun ja, ich nehme an, Sie haben sie bereits kennen gelernt.“
Diesmal lächelte er sie nicht an, sondern nickte mit ernstem Gesicht.
„Ja… ja, ich verstehe“, sagte er sanft und lehnte sich nach vorne. „Frau Viersen, ich… ich weiß natürlich nicht genau, was zwischen Ihnen und Ihrem Mann im einzeln vorgefallen ist… aber er sagte mir, dass Sie und er seit einer Weile in Trennung leben. Es tut mir leid, dass die Schwestern Sie benachrichtigt und beunruhigt haben, aber wir machen das grundlegend, wenn wir einen Ehepartnerhinweis in den persönlichen Sachen finden.“
„Das ist ja auch mehr als richtig“, erwiderte Eileen schnell. „Ich hätte vielleicht schon am Telefon sagen sollen, wie die Lage ist. Nur… irgendwie schaltet man nicht so schnell um, ich meine… auch wenn man getrennt ist, ist man sich ja doch nicht so ganz egal.“
„Natürlich nicht“, sagte er und nickte. „Und ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig das alles für Sie gewesen sein muss. Ihre Eltern sagten, Sie machen gerade keine einfache Zeit durch.“
„Nicht unbedingt“, sagte Eileen und lachte bitter auf. „So kann man es wohl nennen.“
„Aber Ihre Mutter erwähnte auch einen Zusammenbruch vor einigen Wochen…“
„Das war etwas anderes“, fiel sie ihm ins Wort. „Ich… habe zwei Wochen fast nichts gegessen. Als mein Mann…“, sie biss sich auf die Zunge und sprach dann mit fester Stimme weiter: „Als er mich verließ und… da bin ich erst einmal in Loch gefallen. Ich habe mich vollkommen gehen lassen“, fügte sie beschämt hinzu. „Ich wusste aber auch nicht, wie es weitergehen soll. Er hat mir nicht einmal gesagt, ob es aus ist oder nicht.“ Sie versuchte zu lächeln. „Das ist alles nicht so einfach gewesen. Als er mir sagte, was los ist – und das mit einer Härte, die ich… nun ja… das war zuviel für mich. Und dann habe ich mir den Kopf gestoßen. Deswegen war ich bewusstlos.“
„Und gestern?“
„Ich hatte kaum gegessen, getrunken. Es war ein furchtbar anstrengender Tag und… ich schlafe seit Wochen schlecht.“
Er nickte und sagte dann langsam: „Ich nehme an, Ihnen ist auch schon seit Wochen öfters einmal schwindelig, flau, vielleicht sogar übel?“
„Manchmal“, gab sie unwillig zu. „Aber ist das denn unnormal, wenn man so einen Stress hat?“
„Nein – nicht unbedingt. Aber es kann auch andere Ursachen haben“, erwiderte er sanft und sagte dann langsam: „Ich möchte jetzt nicht mehr um den heißen Brei herum reden, Frau Viersen. Das gestern war ein Schwächeanfall, aber kein gewöhnlicher. Natürlich war der Hauptauslöser dafür die Aufregung, der Schock – Ihr Blutzucker war tatsächlich nicht gut, mehr als das auch bei langer Nahrungskarenz der Fall sein sollte. Vorweg - Sie haben keinen Diabetes oder ähnliches, das braucht Sie also nicht zu sorgen. Aber dass die Werte so schlecht waren - das hat mich stutzig gemacht, viel mehr aber noch, dass Sie so schwer wieder wach zu bekommen waren. Das kann natürlich auch psychische Ursachen haben… man kann es dem Körper nicht übelnehmen, wenn er einen manchmal einfach aus solchen Situationen heraus zu katapultieren versucht und aus einer Art Selbstschutz einfach die – ich sage mal – Luken dicht macht.“
Sie nickte, aber er sprach direkt weiter: „Dennoch konnte dies nicht der einzige Grund sein. Ich habe Ihre Blutwerte mehrmals kontrollieren lassen und dabei einige Unstimmigkeiten gefunden. Zuerst dachte ich – da Ihr Mann von Ihrer Trennung sprach – nicht unbedingt an das, was sich nun herausgestellt hat – zur Sicherheit habe ich aber dennoch eine Abklärung veranlasst.“
Eileen schluckte und spürte, wie sie plötzlich zittrig wurde. Hatte sie sich etwa getäuscht? Waren die vielen Schwindelanfälle, die ständige Müdigkeit und all das nicht durch die Situation ausgelöst worden? War sie etwa krank?
„Was… was meinen Sie?“, stammelte sie.
„Frau Viersen… ich…“, er rutschte unbequem auf seinem Stuhl hin und her. „Es ist sicher nicht ganz einfach, was ich Ihnen jetzt sagen muss, jedenfalls angesichts Ihrer momentanen Situation, aber…“
Sie sah ihn mit weit aufgerissen Augen an.
„Ja?“
„Nun…“, er sah sie mit seinen blauen Augen sanft an. „Sie sind schwanger.“Fortsetzung folgt.
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Aber du hast in mir Hoffnung aufkeimen lassen - dass wir irgendwann Marcels Perspektive sehen werden und dass es vielleicht doch noch ein Happy End gibt?
Nun, das ist doch schonmal was, aber ob sich diese Hoffnung erfüllen wird, lass ich natürlich dahingestellt
Ich denke übrigens auch, dass diese Bettina nicht unbedingt ein totaler Unmensch sein muss. Sie hat sich eben auch in Marcel verliebt. Gut - dass sie sich auf die Affaire eingelassen hat ist natürlich beschissen, aber wer weiss ob Marcel ihr gleich alles davon erzählt hat (oder stand das schon mal da und ich habe das verdrängt?)? Aber wir sehen halt fast alles rein aus Eileens Perspektive und die kann Bettina ja nur hassen, alles andere wäre ja masochistisch!
Klar, natürlich, vielleicht hat sie sogar eine der blödesten Rollen in dem ganzen Spiel. Den Sex im alt-ehelichen Schlafzimmer hätte sie sich aber ruhig verkneifen können
edit: Ah, ich hab das jetzt nachgelesen. Ja, der Satz passt doch total auf meine Theorie! Gut, er war sehr überfordert mit der Situation, hat das Kind ja genauso verloren - auch für ihn ist eine mögliche, ja fast sicher erschienene Zukunft zerbrochen und auch er hätte wohl Hilfe gebraucht. Und als er Eileen HIlfe anbieten will - auf eine sehr zaghafte Art, das stimmt - geht diese nicht darauf ein sondern beantwortet den Anruf ihrer besten Freunin. Und hat somit indirekt Marcels Hilfe abgelehnt. Dabei macht sie ihm ja den Vorwurf, gleich nur noch nach sich und seinen Freunden gesehen zu haben. Dabei war umgekehrt aber genauso der Fall. Nur, dass sie gleichzeitig derart in ihrer Trauer gefangen war, dass sie Marcels scheinbare Unbeschwertheit als etwas Vorwurfvolles gesehen hat. Er hingegen konnte nicht nachvollziehen, wie sie ihn so stehen lassen konnte und hat sich seinerseits in seine Hobbies geflüchtet, um eben die schreckliche Tatsache der Fehlgeburt zu verdrängen - was Männer ja eh viel besser können als Frauen.
Und was gefehlt hat, war die Komunikation.
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Genau, super bemerkt! Da ist ganz viel ungesagtes entstanden, und somit ist Marcels Seite natürlich eigentlich noch gar nicht "bekannt". So ganz schwarz-weiß ist es also nicht, da hast Du recht!
Neue Theorie: Eileen verknallt sich in diesen Arzt und er in sie, es entsteht allmählich eine zarte Liebelei, Marcel bekommt davon Wind und wird wider eigenem Erwarten eifersüchtig, es kommt zu einer Auseinandersetzung mit Eileen und irgendwann kommen halt all die alten Geschichten hoch, dann herrscht Funkstille. Aber Eileen merkt, dass sie für eine freie neue Liaison mit dem Arzt doch noch nicht bereit ist weil noch zu viele Gefühle für Marcel da sind, welcher sich auch eingestehen muss, dass nicht alle Liebe für seine Noch-frau verschwunden sind. Sie reden wieder miteinander und da nun beide eine Lieblei dazwischen hatten, die sie einander ja irgendwie verzeihen müssen, gewinnen sie nun Kraft, wieder aufeinander zuzugehen. Gestärkt auf Grund der harten Erfahrungen die da zwischen ihnen waren und der Tatsache, dass sie nun endlich alles verzeihen können. Somit entsteht dann eine resiliente und nachhaltige Beziehung die endlich auch halten kann
Das würde mir sehr gefallen aber so leicht machst du es uns sicherlich nicht.
Nein, so leicht mach ich es euch wahrscheinlich nicht
Na wundertoll... du nutzt aber auch jede Gelegenheit, die sich dir bietet, um uns auf die Folter zu spannen... *weiterseufz*
Da kommt also Mc-Dream-Blue-Eye herrein und wir sehen nur seinen Wuschelkopf *lach*
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Aber der ist doch wirklich interessant, oder etwa nicht????
Man merkt in dieser Szene allerdings ganz deutlich, wie sehr sie noch an Marcel hängt! Sie fragt ja jeden, der etwas wissen könnte, nach ihm aus... wenn sie abgeschlossen hätte, wenn ihr für sich selbst bewusst wäre, dass er nicht mehr Heim kommen würde, würde sie das nicht tun! Und ich kann ihr so gut nachempfinden... obwohl ich in einer neuen Beziehung war, hat es lange gedauert, bis er mich nicht mehr interessiert hat.. mein Ex... und erst mit einer bitter bösen E-Mail, die ich ihm seinerzeit geschrieben habe, hab ich das Begreifen können... da waren wir schon über 1 Jahr getrennt! Und dennoch frag ich nach was es neues gibt, wenn ich meine Ex-Schwiegereltern höre *lach* Also Eileen - ich fühle mit dir und weiß wie das ist :O)
Ja, da gebe dir vollkommen recht. Sie ist ja erst seit 2 Monaten von ihm getrennt, und die Gefühle und die Zugehörigkeit erlischen natürlich nicht so schnell. Und wenn etwas schlimmes passiert, ist natürlich alles andere auch erstmal nebensächlich, es ist nicht der rechte Zeitpunkt dafür; und das ist ja auch gut so. Auch wenn sie Marcel nicht mehr lieben mag, so wünscht sie ihm ja nichts böses an den Hals.
Alle puschen das mit dem Arzt jedoch jetzt so hoch... vielleicht ist ja auch alles anders und er nicht der Mann ihrer Träume sondern Vergangenheit? *ulk* Vielleicht war sie mit ihm im Kindergarten oder Schule und erinnert sich nicht mehr, nur die Augen fielen ihr aufDas wäre jetzt meine Theorie.. warum sonst sollte man von Augen träumen, in die man noch nie geschaut hat??
Hihi, Du hast da ein kleines Detail übersehen, aber das klärt sich in der nächsten FS auf
Auch, dass sie sich noch so nach Marcel erkundigt, macht Sinn. Trotz das er sich wie ein Ar... verhalten hat, als er mit ihr über das Haus gesprochen hat, hatte er doch einen Unfall und Eileen hat sich Sorgen gemacht. Ich denke in so einer Situation ist es erst mal unwichtig, was vorher geschehen ist. So lange sind die Beiden noch nicht getrennt und alte Gefühle lassen sich nicht einfach so abstellen, auch wenn die Vernunft was anderes sagt.Ja, das sehe ich auch so, ganz wie ich es bei Kiara ja auch schon geschrieben habe. Es wäre auch schlimm, wenn man in solch einer Situation die eigene Verletztheit nicht zur Seite schieben kann. Und ich denke, Gefühle bleiben sehr lange, zumindest in dem Sinn, dass es einem nicht egal ist, ob dem anderen etwas schlimmes zustößt oder nicht (geht mir jedenfalls heute noch so).
Tja, und dann ist da ja immer noch der noch unbekannte Arzt mit den blauen Augen. Zu Gönnen wäre es Eileen ja, dass sie etwas positive Ablenkung von all dem Drama bekommt, aber ich schätze mal, so einfach wirst du ihr das nicht machen. :augzu
Spekulieren liegt mir ja nicht so, aber die Theorie, dass Marcel durch den jungen Arzt eifersüchtig werden könnte, gefällt mir schon recht gut. Ich hoffe denn mal nicht, dass Eileen auf die Idee kommt, ihn wieder zurück zu nehmen. So mit Ruhm bekleckert hat er sich ja nicht und ich schätze auch mal, dass einfach schon zuviel zwischen den Beiden kaputt gegangen ist, um es noch einmal zu kitten. Aber so ein wenig Verwirrung und Eifersucht würde schon mal ein guter Anfang sein, Marcel ein wenig von dem Schmerz zurückzuzahlen...Mh, wer weiß, manchmal mach ich es euch einfach und manchmal nicht, vielleicht ist es auch einfach nur ein Arzt mit netten Augen *lach*????
Jetzt hab ich es: Schwangerschaftsdiabetes! :roftl *wegschmeiss*
Du siehst, ich bin einfach nicht klein zu kriegen. Immerhin würde das die verschiedenen, nicht zusammen passenden Symptome vereinen.Höhö, ich sag dazu mal nix
J
Ich kann Eileen schon verstehen, dass sie lieber nach Hause möchte. Wenn man sich eh schon fühlt wie ein waidwundes Reh, braucht man seinen Schutzraum. Besonders, da sie die vorangegangene Situatuion ja auch als peinlich und unangenehm empfunden hat - weil sie sich irgendwie doch noch "zuständig" fühlt, emotional beteiligt ist und Marcel ihr klar vor Augen geführt hat, dass das für ihn nicht zutrifft, als er nach Bettina verlangt hat. Und die Schwester alles mitgekriegt hat.
Ja, ich denke auch, wenn man eh so verletzt und unsicher ist, ist das Liegen im Krankenhaus etwas, das einen fast irre machen kann. Vor allem, wenn man selbst die Notwendigkeit noch nicht einmal so sieht. Eileen macht sich da ja auch selbst etwas vor, macht sich stärker und das ganze "harmloser" als es ist, um sich nicht mit noch mehr zu konfrontieren. Vielleicht aus einer Art Selbstschutz.
Was ich mich frage - und ich weiss jetzt grad gar nicht mehr, ob das erwähnt wurde - weiß Marcel eigentlich, dass Eileen im Krankenhaus ist? Wenn er wusste, dass sie da ist und bei der Schwester wartet, dann war das mal wieder eine absichtliche Kränkung und Grausamkeit.Nein, das wurde noch nicht erwähnt, wird sich aber im Verlauf der nächsten Kapitel noch klären
Eileens Vater finde ich irgendwie immer wieder drollig.Ja, ich mag ihn auch gerne
auch wenn ich zugeben muss, dass ich ihn ziemlich klischeehaft finde (naja, bin ich ja selbst dran schuld, aber so ein bißchen Klischee darfs ja auch mal sein!)
So... bereit für Mr Blue Eyes?
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Huhu
ach hab ich mich gerade gefreut zu sehen, dass es weitergeht!Die arme Lina, kriegt so sozusagen eine von dem blöden Elias auf die Zwölf
Aber ihm ist ja nun seine gerechte Strafe zugekommen, ebenso wie der Fürstin! Ich bin auch froh, William so "stark" und entschieden zu sehen; er hatte die meiste Zeit der Geschichte über ja einen sehr unentschlossenen, eher willensschwachen Eindruck gemacht. Darum auch meine Sorge, dass er vielleicht das schwache Glied in der Kette sein und einen ganz "guten" Ausgang der Geschichte doch noch gefährden könnte.Erstmal muss ich sagen, dass ich die Fürsitn mit der Zottelfrisur und den armen Kleidern kaum wieder erkannt habe! Das hast Du gut hingekriegt.
Ihre Äußerungen geben natürlich Anlass zum Staunen! Adera hat also gesagt, sie muss einen Erben kriegen, dem Königreich also einen Erben schenken... mh, das seltsame ist nur, ist das geschehen? Ich meine, Lina war ja schon erwachsen, als Adera starb, im Prinzip ist es in der erzählten Zeit vermutlich erst einige Wochen oder Monate her, seit Adera getötet wurde und Lina sich auf ihren beschwerlichen Weg machte.
Ich kann mir gerade auch nicht so ganz vorstellen, dass Du es dabei belässt, dass Eliahs eben einfach "der böse Kerl" ist und mit einem Balla-Balla-Zauber aus der Geschichte scheidet. So drängt sich mir die Vermutung auf, dass ER der Sohn der Fürstin sein könnte? Aber irgendwie kommt das ja auch nicht so ganz hin, denn auch er war ja zu jener Zeit, als Adera starb, schon lange erwachsen! Vielleicht hat diese sich aber ganz lange mit Zaubern usw. geschützt und darum konnte sie lange Zeit der Rache der Fürstin entgehen. Und sie wusste natürlich, dass Lina ebenfalls ein Kind des Fürsten ist. DAs würde dann bedeuten, dass Elias und sie Halbgeschwister sind... mh, ich weiß nicht... ich lass mich überraschen!
Achso... wenn Elias wirklich der Sohn der Fürstin wäre, wird mir ja fast speiübel bei dem Gedanken, was sie so miteinander getrieben haben *örgs*, das wäre ja nun doch recht heftig, also ist es vielleicht jemand anders? Richard gar? Aber der ist ja NOCH älter.... ich bin ratlos!
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31.
Müde drehte Eileen sich zur Seite und griff nach ihrem Kissen.
Doch dann stutzte sie. Es fühlte sich seltsam an. Viel rauer und ungemütlicher als sonst. Es knisterte regelrecht. Sie sog die Luft durch die Nase ein. Und es roch nicht gut.
Es roch nach Krankenhaus.
Erschrocken riss sie die Augen auf und wollte sich ruckartig aufsetzen, doch in diesem Moment hörte sie die beruhigende Stimme ihrer Mutter, die sie sanft in die Kissen zurück drückte.
„Nicht, Schätzchen, bleib noch ein bisschen liegen.“
Eileen rieb sich die Augen und sah sich um. Sie befand sich offensichtlich in einem Krankenzimmer. Es musste noch Nacht sein, das Licht war gedämpft und durch das herunter gelassene Rollo drang ebenfalls kein Sonnenstrahl.
Sie wandte den Kopf zur Seite und sah ihre Mutter neben ihrem Bett sitzen.
Diese lächelte sie sanft an, sah aber müde und erschöpft aus.
„Mama?“, fragte Eileen verwirrt und strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Was… was ist passiert?“
„Das Krankenhaus hat uns angerufen, dass es dir nicht gut geht“, erklärte ihre Mutter und lehnte sich ein Stück nach vorne. „Du bist wieder ohnmächtig geworden.“
„Ich…“, Eileen dachte nach. „Ja, es… es war wegen Marcel und… was ist mit ihm?“
„Es geht ihm wohl gut.“
„Hat der Arzt das gesagt?“
„Nein, ich habe mit… seiner … du weißt schon… gesprochen“, sagte Anita unsicher.
Eileen schluckte hart. Ihr Hals fühlte sich trocken an und schmerzte.
„Ich hab Durst“, sagte sie schlicht statt einer Erwiderung. Ihre Mutter nickte und reichte ihr ein Glas Wasser, das Eileen langsam und in kleinen Schlucken trank.
Dann sah sie sich im Zimmer um und schauderte.
„Ich will nach Hause“, sagte sie dann und sah ihre Mutter fest an.
„Schätzchen, das geht noch nicht“, erwiderte diese, strich über die Hand ihrer Tochter und stand auf. „Die Ärzte müssen erst noch herausfinden, wieso du schon wieder ohnmächtig geworden bist.“
„Wieso ich…“, Eileen lachte fast auf. „Mama, das war sicher einfach alles zu viel. Ich – hatte heute kaum gegessen und getrunken, dann dieser Schreck, dass was mit Marcel ist und dann das Warten und dann… diese Blamage, als er aufwachte und nach… ihr… fragte.“
Sie biss sich zornig auf die Lippen und richtete sich – die Proteste ihrer Mutter geflissentlich überhörend- doch im Bett auf. Leichter Schwindel überkam sie, doch schnell fing sie sich wieder.
„Und dann noch dieser Streit am Nachmittag“, fügte sie an.
Ihre Mutter sah sie aufmerksam an.
„Was für ein Streit?“
„Marcel“, erklärte Eileen. „Er hat sich jetzt auch einen Anwalt genommen und will mich unter Druck setzen. Er… er hat gesagt, ich muss ihm seinen Anteil des Hauses ausbezahlen.“
„Was?“ Ungläubig sah ihre Mutter sie an. „Wie kommt er denn nur auf so was?“
Eileen zuckte mit den Achseln und spürte, wie der Zorn und die Verzweiflung erneut in ihr aufstiegen. Prompt schien sich der Schwindel zu verstärken.
„Ich… ich will nach Hause“, sagte sie noch einmal und schwang die Beine über die Bettdecke. Erstaunt stellte sie fest, dass sie nicht mehr ihre Kleidung, sondern ein Krankenhaus-Hemdchen trug.
„Was…?“, fragte sie erstaunt, doch ihre Mutter war direkt bei ihr und sagte streng: „Eileen, du musst jetzt vernünftig sein und dich wieder hinlegen.“
Eileen seufzte, fügte sich vorerst in ihr Schicksal und nahm die Beine wieder nach oben.
Ihre Mutter sah sie streng an, nickte dann und sagte: „Du hast natürlich recht, dass dies alles Auslöser für deinen Schwächeanfall gewesen sein könnte. Aber der Arzt sagte, dass sie dich nur sehr mühsam aufwecken konnten. Und auch das nur für eine kurze Zeit. So etwas wird nicht nur durch Aufregung ausgelöst. Er meinte, deine Blutzuckerwerte wären nicht gut gewesen.“
„Wie denn auch“, erwiderte Eileen und verzog das Gesicht. „Ich hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen! Ich wollte mir gerade etwas kochen, da rief das Krankenhaus an. Mir war vorher schon ganz komisch zumute!“
Anita schüttelte jedoch den Kopf. „Das kann es aber nicht nur gewesen sein – die Laborwerte sind noch nicht da. Aber die Ärzte sagten, du solltest mindestens ein oder zwei Tage zur Beobachtung da bleiben, weil dir das schon mal passiert ist.“
„Hast du ihnen das gesagt?“, fragte Eileen aufgebracht. „Mama – das war doch eine ganz andere Situation! Ich hatte mir den Kopf gestoßen!“
„Aber auch nur, weil du vorher zusammengebrochen bist!“, erwiderte ihre Mutter hartnäckig. „Eileen, du bist eine junge Frau Anfang dreißig. Du darfst das nicht so auf die Schulter nehmen. In deinem Alter fällt man nicht einfach aus einer Laune heraus in Ohnmacht.“
„Aus einer Laune heraus“, schnaubte Eileen. „Du weißt genau, wie viel ich gerade durch mache. Darf ein Körper da denn nicht mal verrückt spielen? Andere kriegen Migräne, ein Magengeschwür oder sonst was.“
Anita seufzte. „Das mag ja sein, Eileen – und wenn die Ärzte nichts finden, wissen wir auch, dass du recht hattest. Trotzdem müssen wir dann etwas dagegen unternehmen. Stell dir vor, dir geschieht so etwas, während du Auto fährst oder gerade eine Straße überquerst, am Bahnsteig stehst oder die Treppen hinunter gehst.“
„Nun übertreibe nicht“, brummte Eileen. „Es ist jetzt das zweite Mal geschehen, beide Male in absoluten Extremsituationen, Mama. Ich habe mir vorhin furchtbare Sorgen um Marcel gemacht … und dann… heißt es, es geht ihm ganz gut und das erste, was er sagt, ist: rufen Sie meine Tussi an und schicken Sie meine Frau am besten nach Haus… ich wäre am liebsten im Erdboden versunken bei dieser Aussage.“
„Was du ja auch nahezu bist“, hörte sie eine Stimme von der Tür und sah ihren Vater herein kommen.
Er beugte sich zu ihr und küsste sie väterlich auf die Stirn.
„Hallo, Schatz. Schön, dass du wieder wach bist.“
„Ich streite mich gerade mit ihr herum, weil sie nach Hause will“, erklärte Anita und sah ihren Mann hilfesuchend an.
„Kommt nicht in Frage, junge Dame“, sagte dieser streng und lehnte sich gegen den kleinen Tisch am anderen Ende des Raumes. „Erst wenn die Ärzte dir wieder Freigang geben.“
Eileen seufzte. Was sollte sie dazu noch sagen?
„Tut mir leid, dass ihr euch schon wieder Sorgen macht“, sagte sie langsam. „Aber mir geht es schon wieder gut.“
„Kein Wunder, sie haben dich auch wieder aufgepäppelt“, sagte Günther und deutete auf den Infusionsständer neben dem Bett, den Eileen jetzt erst bemerkte, ebenso wie den Zugang in ihrer Hand.
Sie verzog das Gesicht.
„Was ist denn nun mit Marcel? Habt ihr etwas erfahren?“, fragte sie nach einer Weile Schweigen.
„Er hat nur ein paar Prellungen und eine ziemlich schwere Gehirnerschütterung – scheint aber nicht dramatisch schlimm zu sein.“
„Habt ihr ihn gesehen?“
„Nein – und das ist sein Glück“, brummte Günther. „Von mir aus hätte er sich alle Gliedmaßen brechen dürfen.“
„Papa!“, rief Eileen empört aus und auch Anita schnaubte entsetzt und warf ihrem Mann einen bösen Blick zu.
„Entschuldigung – soll ich mir auch noch Sorgen um diesen… machen…“, stieß Günther deutlich kleinlauter hervor. „Nun, es geht ihm ja ganz gut. Ich mache mir zurzeit viel mehr Gedanken um dich, Eileen.“
„Lassen wir das Thema gut sein“, stöhnte Eileen. „Wann kommt wieder ein Arzt, den ich dazu bringen kann, mich hier raus zu lassen? Ich weiß, was ihr sagen wollt, aber ich habe keine Lust, hier zu bleiben, obwohl ich mich wieder gut fühle.“
Sie hob beschwichtigend die Hände.
„Ich weiß, was ihr sagen wollt… und ich verspreche, ich gehe noch diese Woche zum Hausarzt. Und ich werde in Zukunft darauf achten, ordentlich zu essen und zu trinken und mich einfach nicht mehr so aufregen zu lassen! So lange nicht wieder irgendjemand mir das Haus unter dem Hintern verkaufen will und direkt danach Unfälle baut, dürfte das sogar auch ganz gut gehen.“
Sie versuchte ein schiefes Lächeln, auch wenn sie sich innerlich eigentlich gar nicht so sicher fühlte, wie sie es angab.
Aber dennoch – sie wollte einfach weg hier. Bei allem, was in den letzten Wochen geschehen war, tat das Krankenhaus jetzt sein übriges. Es schien regelrecht über ihre Kräfte zu gehen!
Sie brauchte jetzt den Schutz ihrer vier Wände, um den Kopf frei zu kriegen und sich klar zu werden, was ihr da gerade passiert war – den ganzen Tag betrachtend.
„Und ihr könnt auch nach Haus gehen und endlich schlafen, es ist sicher schon spät“, fügte sie schließlich an.
„Spät?“, wiederholte Günther und schüttelte den Kopf. „Es ist eher früh.“
„Früh?“, wiederholte Eileen nun.
„Schatz, es ist fast acht Uhr morgens.“
Eileen sah ihre Mutter an, als habe diese den Verstand verloren. „Du hast die ganze Nacht geschlafen“, erklärte diese mit einem sanften Lächeln.
In diesem Moment klopfte es an der Türe, die im nächsten Moment geöffnet wurde
Eine Schwester betrat den Raum und lächelte Eileen an. „Guten Morgen!“, rief sie. Hinter ihr betrat ein Arzt das Zimmer.
„Ah, da ist ja jemand wach geworden“, sagte eine angenehme Stimme und Eileen riss die Augen auf, als sie das Gesicht erneut erkannte.Fortsetzung folgt.
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Wenn sie Diabetes bekommen hat, ist sie jetzt nicht unterzuckert, sondern hat einen viel zu hohen Blutzucker und eine Ketoazidose durch die Entgleisung des Stoffwechsels durch den Insulinmangel.
(Mein jüngster Sohn hat Diabetes, seit er neun ist).
Ohje, das ist nicht schön, da habt ihr sicher immer viel Ärger und Sorgen gehabt, gerade weil er so jung ist.
Was Du schreibst, ist natürlich völlig korrekt: wobei die Aussage des zuständigen Mediziners erstmal ja nur "es liegt nicht nur am Blutzucker" war, nicht inwiefern dieser nicht okay ist.
Und ich hab mich über die blauen Augen gefreut. Ein Lichtblick, im wahrsten Sinne des Wortes. Da bin ich schon sehr gespannt, ob sich da was anbahnt. Das würde ich Eileen wirklich wünschen.
Allerdings möchte ich bitte unbedingt Marcels Gesichtsausdruck sehen, wenn er erfährt, dass Eileen jemand anderen hat.
Hach, das wäre doch was, oder? Marcel fährt im Rollstuhl durch die Flure und "erwischt" seine Noch-Ehefrau mit dem schnieken Herrn Unbekannt in einer verräterischen Situation.
Aber ich glaube, diesen Gefallen kann ich euch leider nicht tun
NOCH ist ja gar nicht klar, wem die blauen Augen gehören (ich setze einfach mal voraus, dass Du / ihr bemerkt habt, dass wir ihnen natürlich schonmal begegnet sind) und was sich daraus entwickelt.
Aber Eileen wäre es wohl zu wünschen, ja!!!(Ich habe keine Lust mehr nur stille Leserin zu sein, dazu hat mich die Geschichte viel zu sehr gepackt)
Das freut mich !!!!
Marcel wird jedenfalls sicher nicht mehr zurückkommen, davon bin ich nun vollends überzeugt.
Ich würde mir trotzdem wünschen, dass auch geklärt wird, wieso Marcel sich so verhält.
Nun, was das erste angeht - ich hülle mich in Schweigen, nur soviel sei gesagt: Menschen verhalten sich manchmal ganz anders als man denkt, manches in der Geschichte ist voraussehbar, anderes wiederrum nicht ganz.
Zum zweiten: Ich find das sehr gut, dass Du es aus dieser Sicht siehst, denn Du hast natürlich ganz recht: eigentlich ist Marcels Verhalten für uns immer noch schleierhaft. Es ist aber auch so, dass Menschen sich manchmal - nach jahren, in denen man mit ihnen supergut auskam - als die größten Idioten der Welt herausstellen und sich plötzlich nur noch "daneben" verhalten, ohne dass es einen erkennbaren Grund gibt- und meist schon gar keinen "gültigen" Grund.
Vielleicht ist das ja hier genauso? Oder der Verlust des Kindes hat sie einfach so erschüttert - beide - dass sie sich voneinander weg entwickelten und plötzlich waren auch die "unschönen" seiten zu sehen und gewannen an Geltung. Sowas geht dann schnell in eine Art Selbstautomatismus über - wenn man jemanden erstmal "im rechten (schlechten) Licht" gesehen hat, sieht man ihn erstmal auch immer weiter, und es fallen immer mehr Dinge auf, die man vorher durch die Brille der Zuneigung einfach nicht gesehen oder einfach darüber hinweg gesehen hat (was meiner Meinung nach übrigens ganz gut ist, sonst würden wir wenig Beziehungen dauerhaft oder langfristig funktionieren).
Vielleicht hat er den Tod des Kindes eigentlich auch nicht wirklich verkraftet, statt zu trauern aber eine Art Hass gegen die Frau entwickelt, die das Kind nicht halten konnte? Die nach der Todgeburt unfähig war, sein Leiden wahrzunehmen und somit auch ihn nicht halten konnte? Also eine Entschuldigung wäre das alles ja nicht, aber zumindest eine plausible Erklärung.Ein sehr interessanter Gedankengang !!! Erinnerst Du Dich an das Kapitel, als Eileen in der Erinnerung die Fehlgeburt erlebt hat und den letzten Satz, der unter eben jenem stand?
Eine Schwangerschaft schliesse ich aus, ich glaube nicht, dass sie oder Marcel in der Lage war, eine intime Beziehung wiederherzustellen (was zu meiner obigen Theorie passen würde - in ihrer Trauer und Selbstschuld war sie nicht fähig, ihn an sich heranzulassen und er hat sich immer mehr von ihr distanziert weil er sich abgelehnt gefühlt hat). Wahrscheinlich setzt ihr Körper nun die Grenze, die sie selbst zu setzen nicht in der Lage war.Auf jeden FAll ist dieser Gedankengang logisch!
Aber ihr werdet es bald erfahren!
wegen ihrer Gesundheit muss Eileen umplanen und Mr. Blue Eyes kann ihr als Krankenpfleger oder Arzt sogar dabei helfen. So finden sich die beiden und allmählich gewinnt sie wieder Kontrolle über ihr Leben und kann auch die kaputte Ehe aus der Distanz betrachten und einen sauberen Cut machen, ohne Rosenkrieg und Schlammschlacht.
Wäre doch zu schön (und einfach)!Hach ja - das wäre es. Aber vielleicht ist das Leben an der ein oder anderen Stelle ja wirklich mal einfach? Wer weiß ...
Ne, ne, ne.. das geht ja echt noch kürzer *schimpf*
Nicht, dass das jetzt zur Gewohnheit wird!Mensch Innad! Wie kannst du einen nur so auf die Folter spannen?!? *weiterschimpf* Machst du jetzt gefälligst weiter *lach*
.Okay, okay, ich spanne euch und Dich nicht länger auf die Folter und poste direkt im Anschluss das nächste Kapitel, nachdem das letzte ja zugegebenermaßen echt kurz war
Aber ich muss den Spannungsbogen ja mal ausnutzen, wenn er schon da ist! -
Und 3 kleine Outs
Mh, also offen gestanden sieht mir Eileen eher wie ein Fall für die ORTHOPÄDIE aus und nicht für die NEUROLOGIE :rollauge
*auuuutsch*
Und irgendwie scheint in der Klinik eine ansteckende Krankheit umzugehen: Die "Zzzzzzz"-Krankheit, auch Schlafkrankheit oder Parawachkoma genannt oder wie???
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30.
„Frau Viersen!“
Irgendjemand tätschelte ihre Wange.
„Frau Viersen, wachen Sie auf!“
Eileen versuchte die Augen zu öffnen, aber ihre Lider waren furchtbar schwer. Sie war müde, so müde.
„Kommen Sie schon, geben Sie sich Mühe“, sagte die Stimme energisch, aber doch sanft, fast als rede sie mit einem kleinen Kind, das bockig war.
Sie versuchte erneut die Augen zu öffnen, einen kleinen Spalt weit.
Das Licht erschien ihr gleißend hell und sie hatte das Gefühl, Tränen in die Augen zu bekommen.
„Können Sie mich hören?“, fragte die Stimme von irgendwo her.
Eileen versuchte zu nicken, aber in ihrem Kopf drehte sich immer noch alles, was dieses Manöver unmöglich werden ließ.
Zumindest bekam sie ein schwaches Brummen zustande.
„Versuchen Sie die Augen aufzumachen“, sagte die Stimme sanft, aber doch energisch.
Zu schwer, zu müde.
Sie befeuchtete sich die Lippen mit der Zunge und flüsterte leise: „Ich bin so müde…“
Erst jetzt spürte sie, dass jemand ihren Hinterkopf hielt. Die Hand fühlte sich fest und warm an. Sie fühlte sich gut an.
„Ich weiß, dass Sie müde sind. Sie dürfen auch gleich schlafen. Aber jetzt müssen wir uns erst einmal anschauen“, sagte die Stimme aufmunternd.
Eileen schluckte und versuchte erneut die Augen zu öffnen.
Verschwommen nahm sie das Gesicht eines Mannes in seltsamer Kleidung über sich wahr. Das Licht um sie war grell und sie kniff die Augen sofort wieder zusammen.
„Wir brauchen die Laborwerte, es ist nicht nur der Blutzucker, dafür ist sie viel zu sehr weggetreten“, hörte sie die Stimme sagen, aber die Worte erschienen nicht wirklich Sinn für sie zu ergeben.
„Das war doch schon etwas“, sagte die Stimme dann wieder aufmunternd und an sie gerichtet. „Jetzt versuchen Sie es noch mal, ja?“
Eileen öffnete die Augen erneut, das Licht schien ihr nun nicht mehr so grell und langsam begann das Gesicht über ihr Konturen anzunehmen.Sie zwinkerte mehrmals und erkannte dann einen Mann, der über ihr gelehnt stand, aber gerade in die andere Richtung sah, aus der die Stimme einer Frau kam.
„Ich bringe es ins Labor“, sagte die Stimme und eine Tür fiel ins Schloss.
Eileen blickte zu beiden Seiten und merkte, dass sie auf einer Liege lag. Um sie herum war ein weiß gestrichener Raum mit irgendwelchen medizinischen Utensilien. Und es roch nicht gut. Es roch nach Krankheit.„Ich…“, sie drehte den Kopf wieder in Richtung des Mannes, der sie nun ansah.
Verwirrt brach sie den Satz ab, den sie mit heiserer Stimme hatte sagen wollen und starrte irritiert in das Augenpaar.
Ein Lächeln überflog das Gesicht des Mannes.
„Sehr gut“, sagte er lobend. „Da sind Sie ja wieder.“
Eileen jedoch konnte nichts sagen. Ihr Herz begann schneller zu pochen und sprachlos starrte sie den Mann an, der sie mit seinen tiefblauen Augen anlächelte.
Und sie wusste, dass sie diese Augen schon einmal gesehen hatte.
Und mehr als einmal von ihnen geträumt. -
Hallo Innad!
Das ihr alles zuviel ist, kann ich durchaus nach vollziehen, jedoch find ich es etwas übertrieben, dass ihr deswegen der Kreislauf komplett wegsackt und sie in Ohnmacht fällt... das lässt einen Grübeln.. da muss doch mehr sein mit ihrem Gesundheitszustand... vielleicht dann doch schwanger?!?
)Tja, das ist die große Frage, was treibt sie da jetzt so in die Knie? Vielleicht ward ihr auch alle auf einer falschen Fährte und es ist doch etwas anderes als vermutet? Oder es ist wirklich nur die heftige Überlastung, die Angst, die Aufregung...??? TJa, wir werden sehen
Freu mich auf eine baldige, hoffentlich etwas längere Fortsetzunge, denn diese war einfach fies kurz :O)
Hihi, ja, manchmal habe ich auch etwas kürzere Kapitel
Danke für Deinen Kommi!
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3 kleine Outs hab ich noch
1. Es ist ein wirklich kaaalter Abend
2. Schaut mal, wer zu "Besuch" kam (ich hab ihn dann durch Eileen verjagen lassen, hat mir ja fast das Herz gebrochen, aber er passte nu wirklich nicht so recht in die Kulisse)
3. Und zu guter letzt: Eileen mampft sich das übrig geblieben Toast und die Schwester schläft im Stehen (gsd ist dieser Bug erst zum Schluss aufgetaucht, als alle Bilder im "kasten" waren)