Beiträge von Monimausal

    Die einzigen schönen Momente im Hause Kedcin waren die Sonntage, an denen wir alle zusammen am Tisch saßen und zumindest alles so schien, als wären wir eine Familie. Ich wurde zwar nicht in die Tischgespräche miteingebunden, aber manchmal gab ich doch den ein oder anderen Kommentar ab, und Onkel Rino war sehr begeistert von mir.


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    "Wie klug du doch bist, Mira. Wenn dein Vater dich reden hören würde, wäre er sehr stolz auf dich.", verkündete mein Onkel. Berta platzte dann fast vor Wut. Ich hörte sie danach immer mit Rino schimpfen. "Warum lobst du dieses dumme Kind immer? So kommt sie sich noch vor, als wäre sie etwas Besonderes!" Rino lachte dann meistens. "Ach, Berta, glaub mir, sie IST etwas Besonderes."


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    Nach solchen Gesprächen konnte man den ganzen Tag nichts mehr mit Berta anfangen. Nur in der Nacht hörte man dann wieder ihre verzweifelten Versuche, Rino dazu zu bewegen, ihr endlich ein Kind zu machen, damit sie ihn auch rechtlich an sich binden konnte. Doch irgendwie wollte es einfach nicht klappen. Damals kannte ich ihre grausamen Pläne noch nicht, die sie in ihrem kranken Hirn austüftelte, doch glauben Sie mir, es ist unvorstellbar für jeden von uns. Dass ich ihr ihre Pläne durchkreuzte, leuchtete mir auch erst viel später ein.


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    Eines schönen Tages zog mich Rino dann in die Küche. "Ich muss etwas mit dir besprechen, Miranda." Wieder einer, der meinen Namen aussprach. Auch diesmal sollte es nichts gutes verheißen. "Berta hat etwas geplant. Ich weiß nicht, ob du darüber erfreut sein wirst. Darum schildere ich es dir mal aus meiner Sicht: Du kennst doch das Gasthaus zur Linde, oder?" Ich nickte schnell. "Ja klar kenn ich das. Ist ja direkt neben uns."
    Rino sprach weiter. "Berta hat bei der Wirtin gefragt, ob du dort eine Ausbildung zur Köchen machen könntest." Ich war geschockt. Das war das allerletzte, was ich wollte. "Wie kann sie nur so etwas tun? Sie weiß doch, dass ich kochen hasse!"


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    Rino lächelte mich versöhnlich an. "Nimm es ihr nicht übel, sie hat es dir bestimmt nur gut gemeint. Ich habe ihr gesagt, wenn sie dich schon fortschicken will, dann will ich wenigstens, dass du eine eigene Wohnung bekommst. Du bist jetzt fünfzehn Jahre alt, und ich denke, dass du auf eigenen Beinen stehen kannst. Doch Berta war damit nicht einverstanden, darum hat sie die Wirtsleute gefragt, ob du nicht dort ein Zimmer nehmen könntest. Sie waren damit einverstanden. So hast du mehr Freiraum, kannst aber dennoch keine Jungs mit aufs Zimmer nehmen, um ähnliche Unfälle wie den deiner Schwester zu vermeiden." Wieder grinste er auf diese seltsame Art und Weise, als wollte er das eben gesagte entschuldigen.


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    In diesem Moment kam Berta in den Raum und hantierte in der Küche herum. Sie wischte die Küchenzeile ab. Das hatte sie noch nie zuvor getan. Ich wusste genau, dass sie nur neugierig war, was Rino mir zu sagen hatte. Er ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Nun, wie dem auch sein mag, du wirst wohl deine Sachen packen müssen. Im September fängt die Lehre an. Wir haben August, wie du weißt. Lange ist also nicht mehr hin. Deine Mutter weiß auch bescheid."
    Meine Mutter... Was sollte ich von ihr noch halten, nach allem, was geschehen war? Sie hatte mich einfach links liegen lassen. Ich wollte gar nicht mehr an sie denken, so enttäuscht war ich. Die einzige, die sich noch um mich sorgte, war meine Schwester Maida. Sie rief ständig an und erkundigte sich, wie es mir ginge. Sie hatte mittlerweile eine eigene Wohnung, die sie sich mit meinem Bruder Jackie teilte. Auch ihre kleine Tochter war bei ihr. Aber dazu später mehr.

    Das mit Tante Berta wurde immer schlimmer. Sie erlaubte mir fast nichts, und als die Schule wieder anfing, hatte sie auch kein Erbarmen mit mir. Ihre Tochter Steffi durfte einfach alles, nur ich musste den ganzen Tag putzen.
    Sogar Steffis Zimmer musste ich aufräumen, wenn ich es auch so nie betreten durfte.


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    Sie kam sich vor wie eine Prinzessin. "Du musst meine Klamotten neu einsortieren.", sagte sie eines Tages zu mir. "Die Hälfte passt mir nicht mehr oder sollte gebügelt werden. Ich zeig dir dann, welche Sachen ich nicht mehr brauche. Die kannst du dann zur Altkleidersammlung bringen." Von einem Mädchen, das jünger ist als ich, wollte ich mir so etwas einfach nicht gefallen lassen. "Kannst du das denn nicht selbst, Steffi?", fragte ich sie.


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    Doch Steffi schüttelte nur verständnislos den Kopf. "Mama hat gesagt, du kannst das machen, ich muss nämlich noch Hausaufgaben machen." Ich wurde immer wütender. "Was denkt sich deine Mutter dabei nur? Denkt sie etwa, ich muss das nicht machen? Ich muss mich auf den Quali vorbereiten. Aber das interessiert sie ja nicht."


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    Ich wollte nicht länger in diesem Chaotenhaus bleiben. Drei Monate lebte ich nun schon hier. Ich beschloss, meine Mama anzurufen. Nach einer halben Ewigkeit nahm endlich jemand den Hörer ab. Es war meine kleine Schwester. "Gib mir bitte Mama.", bat ich sie. Ich hörte, wie sie nach ihr rief, und bekam prompt Sehnsucht nach zu Hause. Dann kam meine Mama an den Hörer. "Hallo, Mira, wie geht es dir?" Ich überlegte kurz. "Mama, es geht mir gar nicht gut. Es ist schrecklich hier. Du würdest diese Leute hier nicht wieder erkennen. Bitte Mama, egal was ich tun muss, ich mach alles, aber hol mich wieder nach Hause." Meine Mutter sagte nichts. "Mama? Hörst du mich?" Sie atmete laut in den Hörer. "Die Verbindung ist schlecht, Mira. Es ist schön, dass es dir gut geht. Ich muss jetzt aufhören. Machs gut." Dann legte sie einfach auf. Ich wusste nicht, was da gerade in sie gefahren war, aber das konnte nicht meine Mama gewesen sein. So kalt und herzlos und vor allem so verlogen habe ich sie bis dahin noch nie erlebt. Warum log sie mich an? Ich verstand die Welt nicht mehr.


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    Da kam plötzlich Berta in den Raum. "Ich habe alles mit angehört, du kleines nichtsnutziges Stück Dreck. Denkst du, du kannst uns hier in unserem eigenen Haus schlecht machen? Ich werde dafür sorgen, dass du so bald es geht wo anders unter kommst. Das garantiere ich dir! Du wirst dieses Schuljahr zu Ende bringen und dann werde ich dir eine Lehrstelle suchen, die deinen Qualitäten entspricht." Sie grinste böse, und da wusste ich, dass mich nichts Gutes in naher Zukunft erwarten würde. Heute weiß ich selbst nicht mehr, wie ich dieses Schuljahr heil überstanden habe, aber Fakt ist, ich HABE es überstanden.


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    Mit Till habe ich mich immer gut verstanden, auch wenn seine Mutter alles dafür getan hat, dass ich mich von ihm fern halte. Ich bin mir sicher, wenn sie nicht gewesen wäre, wären wir ein Paar geworden. Ich spürte, dass er mich auch mochte. Doch es kam einfach nie dazu. Berta war immer direkt in meiner Nähe. Vielleicht war es besser so.

    Nun teilte sie mich zum Wäsche aufhängen ein. "Das wirst du ja wohl auf die Reihe kriegen." Und so machte ich nun auf dem Balkon der Kedcins das erste Mal Bekanntschaft mit Herrn Wäscheständer und Frau Voller Wäschekorb. Wir würden wohl keine Freunde werden.


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    Es machte mir überhaupt keinen Spaß. Ich merkte selber, wie verzogen ich eigentlich war. Das war mir vorher nie aufgefallen. Zu Hause hatte ich nie irgendetwas tun müssen. Alles hatte meine Mama gemacht. Wir Kinder spielten draußen oder waren in der Stadt unterwegs.
    "Habt ihr nur eueren Spaß, Kinder. Arbeiten müsst ihr noch früh genug.", hatte Mama immer gesagt.



    Schon bald hatte ich die ganze Wäsche aufgehängt. Ich war zufrieden mit mir. Ich ging hinein, um zu sehen, wo denn nun die anderen waren. Noch immer hatte ich keinen von ihnen zu Gesicht bekommen. Da Ferien waren, nahm ich an, dass sie noch schliefen. Ich klopfte an Tills Zimmer. "Herein!", tönte eine tiefe Stimme mir entgegen, die unüberhörbar im Stimmbruch war. Ich trat ein. "Hallo, Mira.", sagte er freundlich. Wenigstens der war normal, dachte ich mir. Er lag in seinem Sessel und sah mich an. "Na, gefällts dir bei uns?" Ich nickte.


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    Eine Notlüge, wie ich fand. Ich konnte ja schlecht sagen, dass seine Mutter eine Verückte war. "Wie machst du das eigentlich mit der Schule?", fragte er mich. Ich hatte an nichts gedacht, war einfach in diese Situation hineingeworfen worden. "Keine Ahnung.", gestand ich. "Ich werde mich ummelden müssen. Es sind ja Sommerferien." Er grinste. "Kann ich noch gar nicht glauben dass du jetzt hier wohnst. Wir haben doch gar keinen Platz." Der soll mal zu uns nach Hause kommen, dachte ich. Aber er war eben aus "gutem Hause" und nicht gewohnt, mit vielen Menschen auf engstem Raum zusammen zu leben.


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    "Naja, momentan schlafe ich noch auf der Couch, aber vielleicht krieg ich schon bald nen Platz unterm Tisch." Er lachte laut. Zu laut, denn in diesem Moment rief Berta nach mir. "Miranda, wo bist du denn schon wieder? Wehe ich finde dich vor dem Fernseher." Till grinste mich an. "Ach, Mama, sie ist nur hier bei mir." Das brachte Berta nun total aus der Fassung. Sie kam ins Zimmer gestürmt. "Hinaus mit dir!", schrie sie mich an. "Was fällt dir eigentlich ein?" Ich verstand diese Frau einfach nicht.


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    Später machte sie mich dann noch mal richtig zur Schnecke. "Ich habe gesehen, wie du ihn ansiehst.", warf sie mir an den Kopf. "Halte dich von meinem Sohn fern. Der hat etwas besseres verdient als DICH." Sie spukte das "dich" förmlich aus, als wäre es Dreck. "Wenn ich dich noch einmal allein mit ihm in seinem Zimmer erwische, kannst du dich auf was gefasst machen." Na toll, dachte ich, das fängt ja gut an. Ich lebe in einer Wohnung mit vier Menschen und darf mit keinem von ihnen reden.


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    Sie schimpfte immer weiter und weiter, anscheinend war ich der einzige Störfaktor in ihrem Leben. "Ich weiß genau, was du willst, du kleines Miststück. Oder besser gesagt, was deine hinterlistige Mutter will. Sie weiß, dass mein Mann mir kein Kind machen kann, und hofft, dass er alles an dich vererben wird." Ich hatte keine Ahnung, dass es so schlecht um Onkel Rino stand, dass man schon vom Sterben reden kann. Sicher, er hatte diesen Krebs, doch ich war der Meinung, er wäre fast besiegt. "Deine Mutter weiß, wie sehr Rino dich liebt, nur weil du aussiehst wie dein Vater. Und sie weiß auch, dass er eher dir alles vererben würde, als meinen beiden Kindern, die nicht mal im entferntesten mit ihm verwandt sind. Blutsverwandt, das ist das einzige, was bei euch Zigeunern zählt." Das wenn meine Mutter hören würde, dachte ich. Sie würde mich sofort zurück holen. Doch sie hörte es nicht, und das war vielleicht auch besser so. "Ich will euer Geld nicht, und meine Mutter will euer Geld bestimmt auch nicht. Du denkst so schlecht von uns, was haben wir dir denn getan?" Sie gab mir keine Antwort darauf.





    "Bei meinem Sohn kannst du selbstverständlich auch nicht schlafen, aber das wird dir ja wohl selbst einleuchten." Was sollte mir einleuchten? Ich verstand nur Bahnhof. Zwar hatten meine drei Brüder auch ihr eigenes Zimmer und schliefen nicht bei uns Mädchen, aber doch nur, weil sie schon älter waren.


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    Ich sagte aber nichts dazu. Maida stand nun wieder neben mir und lauschte mit mir den Anweisungen unserer Tante. Sie trug heute ein durchsichtiges Oberteil, welches mich peinlich berührte. Man konnte ihren BH sehen. Maida schien das auch zu bemerken und grinste amüsiert. Als Berta dann schließlich fertig war, beschloss sie, dass Maida nun gehen sollte. Trotz all meiner guten Vorsätze machte ich nun doch einen kleinen Aufstand. "Nein, Maida, lass mich nicht alleine. Ich will nicht hier bleiben." Doch sie blieb hart. "Es tut mir leid. Ich mache nur das, was Mama will. Und sie weiß immer, was das Beste ist." Ich nickte, schluckte die Tränen hinunter und blieb allein zurück.


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    Ich sah ihr nach, wie sie durch die Tür ging. Komm zurück, dachte ich. Lass mich hier nicht allein. Merkst du nicht, dass ich hier Angst habe. Die Frau ist doch verrückt. Maida, ich bitte dich, dreh um und nimm mich wieder mit. Doch sie erhörte meine Gedanken nicht. Ich lief ihr nach. Ich konnte sie nicht einfach gehen lassen. ich wollte ihr noch so viel sagen. Dass ich sie lieb hatte, dass ich nicht allein hier bleiben wollte, dass ich meine Nichte vermissen würde... Doch da kam auch schon der Aufzug.


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    Ohne zu zögern und ohne zurück zu schauen betrat sie das komische enge Ding und fuhr nach unten. Ich fühlt mich so leer wie noch nie zuvor. Berta schrie mir ein lautes "Mach die Tür zu!" nach, und ich schloss sie. "Ich habe dir das Sofa bereit gemacht. Die Wohnung zeige ich dir Morgen. Falls du noch was brauchst... Ach, was solltest du schon brauchen. Wir gehen jetzt ins Bett. Gute Nacht und mach keinen Krach. Und morgen wird gewaschen. Als erstes dich selbst, und dann die Wäsche!" Onkel Rino wünschte mir keine gute Nacht. Er war auf einmal auch ganz anders. Kein einziges Wort hatte er zu mir gesagt, und auch die beiden Kinder waren nicht erschienen. Traurig legte ich mich aufs Sofa. Es war bequemer als mein Bett zu Hause, doch ich wusste, dass ich diese Nacht nicht ein einziges Mal gut schlafen würde, und genau so war es auch.


    Am nächsten Tag geschah alles so, wie Tante Berta das haben wollte. Zuerst nahm ich das mir verschriebene Bad. Sie wollte, dass ich mir mit einem komischen Mittel den Kopf wasche. Zur Entlausung. Ich hatte noch nie Läuse gehabt. Sie sah mir zu, wie ich mich wusch. Es war mir sehr peinlich. Noch nie hatte ich mich vor einer fremden Person ausgezogen, und sie war für mich fremd. Dann sollte ich die Wäsche waschen. Noch nie zuvor hatte ich das getan. Meine Mutter brachte die Sachen immer in die Wäscherei, da wir selbst keine Waschmaschine hatten. Ich stopfte alles in die Maschine, bis nichts mehr Platz hatte. Vom Farben trennen hatte ich im Leben noch nichts gehört.


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    Doch dann traf mich der Schlag: Die ganze Wäsche war verfärbt. Auweia, dachte ich, wenn das die Berta sieht. Natürlich konnte ich das nicht lange vor ihr verbergen. Sie sah das Desaster und war schrecklich wütend. "Kannst du denn überhaupt irgendwas, du dummes Kind? Dein Onkel sagte mir, du wärst so begabt, doch bis jetzt habe ich noch nichts davon gemerkt." Sie keifte und schimpfte, bis sie heiser war.


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    "Du dummes, nichtsnutziges Kind! Sogar meine Tochter mit ihren zehn Jahren ist in der Lage, Wäsche zu waschen, nur du nicht. Was kannst du eigentlich, was? Nun sag schon!" Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. "Nichts kannst du. Du bist zu nichts zu gebrauchen. Was willst du denn später mal machen? Bestimmt nichts, was Köpfchen erfordet, denn du bist dumm wie Stroh!"




    Es war bereits Sonntag Abend, als wir bei Onkel Rino ankamen. Ich und meine Schwester Maida waren mit dem Zug zu ihm gefahren. Ein Auto besaßen wir nicht. Der Wohnblock, in dem Onkel Rino lebte, befand sich in einer ruhigen Gegend, die mit Reihenhäusern und modernisierten Wohnblöcken geschmückt war. Es war sicherlich nicht schlecht hier, doch ich war eben meine Wohnwagensiedlung gewöhnt und fühlte mich auf Anhieb unwohl.


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    Als wir dann schließlich eingelassen wurden und mit dem Aufzug in den dritten Stock fuhren, wurde mir immer mulmiger. Ich wollte hier nicht bleiben. Meine Schwester sollte mich wieder mit nach Hause nehmen. Aber ich wusste, dass es kein zurück gab.


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    In Null Komma nichts standen wir bei den Kedcins im Flur und Maida besprach alles mit meiner Tante, die mir bis dato immer sehr freundlich erschienen war. Doch heute war sie irgendwie ganz anders. "Ich will nicht, dass dieses Kind Schande über unsere Familie bringt, Maida. Nur weil deine Mutter nicht im Stande ist, mit ihren Kindern zurecht zu kommen, heißt das noch lange nicht, dass sie die Verantwortung an uns übergeben kann. Maida wirkte verwirrt.


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    "Ich dachte, es wäre alles mit Onkel Rino abgesprochen. Wo ist er denn?" Meine Tante wies Maida ins Esszimmer, wo mein Onkel voller Lebenslust mit Spickern auf eine Scheibe warf. Dann wandt sie sich mir zu. "So, mein Fräulein, dass eins mal klar ist, du bist hier nicht im Hotel Mama, das heißt, du kannst dich hier nicht einfach auf die Couch sitzen und fern sehen. Bei uns wird gearbeitet!"


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    Ich sah zu Maida und Onkel Rino hinüber und versuchte, mitzuhören, was sie redeten. "Ich bin froh, dass Miranda da ist. Es freut mich wirklich sehr, Maida. Du darfst Berta nicht so ernst nehmen, sie sagt öfter Dinge, die sie nicht so meint. Im Grunde genommen ist sie eine ganz liebe. Sie will so gern ein Kind von mir, weißt du. Ich gebe mein bestes, aber es will einfach nicht gelingen. Du weißt ja... der da unten spielt nicht mehr so mit wie ich will." Maida errötete leicht. In dem Moment wurde ich von meiner Tante apprupt aus den Gedanken gerissen. "Und, was kannst du alles? Kannst du kochen?" Ich schüttelte den Kopf. "PAH!", rief sie entsetzt. "Du kannst NICHT kochen?", schrie sie förmlich.


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    Dann beruhigte sie sich. "Nun gut, was soll man denn auch erwarten, dann werden wir es dir eben lernen." Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass das die selbe Frau war, die ich von vorher kannte. Sie war immer so nett gewesen. Anscheinend hatte sie heute einen schlechten Tag. "Ich weiß auch gar nicht, wo du schlafen sollst. Ein eigenes Zimmer können wir dir auf alle Fälle nicht bieten." Ich wollte schon sagen, dass ich das sowieso nicht wollte, und dass ich noch nie alleine geschlafen hatte, aber ich dachte mir, das wisse sie ja sowieso und würde sie nur noch mehr verärgern. "Bei meiner Tochter kannst du allerdings auch nicht schlafen." Warum denn nicht, dachte ich mir. Ihre Tochter war zehn Jahre alt und ich verstand mich sehr gut mit ihr. Ein Zimmer mit ihr zu teilen wäre bestimmt lustig geworden.




    Da kam sie auf mich zu und nahm mich liebevoll in den Arm. "Ach, kleine Schwester, du warst immer da, wenn ich dich gebraucht hab. Du warst die einzige, die nie mit mir geschimpft hat und mich nie gehasst hat, obwohl ich so viel Mist gemacht habe."

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    Ich sah zu Zafira hinüber. "Nennst du das süße Ding da etwa Mist?", fragte ich sie und sie lächelte. "Nein, natürlich nicht. Aber du weißt ja, wie ich es meine." Ich nickte. "Mach dir keine Sorgen, morgen bringe ich dich zum Onkel und dann wird alles gut. Irgendwann wirst du sehr erfolgreich sein und dann kannst du uns alle auslachen, weil wir so dumm sind." Wir lachten beide, und langsam wurde mir klar, dass dies der letzte Tag in der Wohnwagensiedlung sein würde. Mir war gar nicht wohl bei dem Gedanken und ich schlief sehr schlecht. Am nächsten Tag packte ich mein Zeug. Ich sollte mich von allen verabschieden. Es brach mir das Herz. Onkel Rino wohnte zwar nur etwa 50 Kilometer weit weg, aber ohne Auto war das eine sehr lange Strecke.

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    Ein letztes Mal schaukelte ich auf meiner Schaukel und warf einen letzten Blick auf die Wohnwagensiedlung. Alles war wie immer. Ich dachte damals, dass sich wohl auch nie etwas ändern würde.

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    Die einzige Veränderung war der Anschluss an das städtische Wassersystem und die Bebauung der Umgebung mit allen möglichen Pflanzen. Alles andere kannte ich seit meiner Kindheit. Da war der Grillplatz, an dem wir so manches mal Gruselgeschichten erzählt hatten und uns dann selbst nicht mehr ins Dunkel getraut haben.

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    Und dann war da noch der Spielplatz, den wir alle, egal ob groß oder klein, liebten. Unsere Nachbarn, mit denen wir stritten und uns versöhnten, von denen wir uns Sachen borgten und mit denen wir alles teilten. Auch sie waren schon immer hier. Keiner zog fort. Es kamen höchstens ein paar Babys dazu, die alle hier geboren wurden.

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    Da war auch noch ein Junge, der immer hier her kam, und dieser Junge war mein Schwarm. Das alles musste ich nun hier lassen.
    In unserem Wohnwagen wurde ich noch einmal von allen geherzt und umarmt. Sie wünschten mir viel Glück und freuten sich für mich. Ich freute mich ganz und gar nicht. Ich weinte aber nicht, denn weinen war nicht das, was ein Mädchen wie ich tat. Ich war stark. Und das musste ich auch sein.


    "Du sollst bei ihm wohnen. Er kann dich auch bei den Hausaufgaben unterstützen und seine Frau ist Lehrerin. Die kann dir bestimmt viel beibringen."

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    Dass ich nicht wie meine anderen Geschwister in die Sonderschule ging, sondern die Realschule besuchte, rechnete mir mein Onkel hoch an. Er selbst hatte Jura studiert und war einige Jahre in dieser Branche tätig, bis er in Frührente ging. Er war richtig stolz auf mich, vor allem, weil er keine eigenen Kinder hatte. Er war wohl zeugungsunfähig, zumindest vermutete meine Mutter das. Der Hodenkrebs hatte ihm die Frührente beschert, und wohl auch seine Kinderlosigkeit.
    Mutter rief bei ihm zu Hause an. "Hallo, ich bin es, Serena. Ja mir geht es gut, aber ich habe eine Frage an dich. Erinnerst du dich noch an das Angebot, welches du uns damals gemacht hast, als Samo gestorben ist?" Natürlich erinnerte er sich. "Ich würde jetzt gerne davon gebrauch machen. Du weißt ja, dass Miranda ein kluges Mädchen ist, und ich weiß auch, dass ich sie nicht ausreichend fördern kann. Deswegen will ich, dass du sie zu dir nimmst. Deine Frau kann ihr bestimmt eine große Hilfe sein, was ich nicht sein kann. Das Schicksal hat mich eben nicht mit einer großen Intelligenz gesegnet." Onkel Rino war der Bruder meines Vaters. Deshalb liebte er mich wohl so. Er beteuerte stets, dass ich ihm bis aufs Haar glich. Nach dem Telefongespräch erklärte mir meine Mutter alles noch mal, so als hätte ich es nicht eben selbst gehört. "Wir können morgen zu ihm kommen. Er nimmt dich gerne auf. Doch seine Frau ist sehr streng. Sie verlangt viel von dir, und das weißt du auch. Für sie ist es wichtig, dass eine Frau im Haushalt mithilft und gut kochen kann, aber auch, dass ein junges Mädchen wie du sich sittlich benimmt und klug ist." Das verlangte meine Tante also. Es gab gar keine Widerrede. Es wurde verlangt, und damit aus.

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    "Mama, warum machst du das? Ich will das doch gar nicht! Ich will hier bei dir und den anderen bleiben! Ich habe doch schon immer hier gelebt, und habe mich nie beschwert." Nun wurde meine Mutter wütend. Widerworte eines ihrer Kinder duldete sie nicht. Sie wollte immer, dass alles nach ihr ging, und so geschah es auch. Sie schrie mich an. "Du wirst das tun, was ich dir sage. So war es schon immer und so wird es immer sein, solange ich deine Mutter bin. Und denke nicht, dass du dich stur stellen kannst. Du bist mein Kind, und ich bin deine Mutter. Das heißt, dass du das tust, was ich dir sage."

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    Sie wurde immer wütender. "Denkt ihr denn, dass mir das leicht fällt? Ich musste euch alle ganz allein groß ziehen. Niemand hat mich gefragt, ob ich das will, ob mir das recht ist. Und ich habe mich nie beschwert und immer mein Bestes gegeben. Ich kann eben nicht mehr als das bisschen. Mehr kann ich nicht. Ich kann es einfach nicht." Sie war den Tränen nahe. Dann sah sie mir direkt in die Augen. Ich bemerkte zum ersten Mal, dass sie alt geworden war. Die Kummerfalten zeugten von einem schweren Leben. Lachfalten sahen anders aus. Ich versuchte, sie zu verstehen, doch ich war wohl noch zu jung, denn ich konnte es nicht. Schließlich nahm sie mich in den Arm.

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    "Es tut mir leid, Miranda. Ich muss es tun. Nur so hast du eine Chance, hier raus zu kommen. Es ist besser für uns alle. Sieh dir deine Brüder an. Was denkst du, was aus ihnen wird? Glaubst du, sie werden es mal zu etwas bringen? Doch ich kann sie nicht wo anders unterbringen, denn niemand will sie aufnehmen. Alle haben Angst davor. Jeden Samstag die Polizei im Haus zu haben, weil sie wieder irgendwas angestellt haben, ist nicht unbedingt das, was sich anständige Leute wünschen. Und deine Schwestern... du weißt ja selbst, wie das bei ihnen ist." Ja ich wusste es. Jeder redete über sie, wobei sehr böse Worte fielen, die ich nicht hören wollte. War ich wirklich das einzige Kind meiner Mutter, das eine Chance hatte? Ich wollte ihr so gern glauben.

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    Am Abend, als es Zeit fürs Bett wurde, brachte meine große Schwester ihre Tochter ins Bett. Es sah lieb aus, wie sie sie ins Bett legte, und ich konnte gar nicht glauben, dass ein Kind etwas anderes als Glück bringen konnte. Damals, als meine Schwester mit siebzehn schwanger wurde, war ich die einzige, die sich gefreut hatte. Ein Kind war für mich etwas schönes, und der Gedanke, Tante zu werden, erfüllte mich mit Stolz. Seither war meine Schwester viel erwachsener geworden. Ihre Tochter war nun zwei Jahre alt und wirklich sehr süß.



    Wenn ich heute darüber nachdenke, wie meine Kindheit war, muss ich sagen: Sie war glücklich. Auch, wenn ich mit meinen sieben Geschwistern in einer Wohnwagensiedlung aufgewachsen bin und wir weiß Gott nicht das schönste Zuhause hatten, waren wir doch allesamt glücklich. Kurz nach der Geburt meiner kleinen Schwester Mathilda starb mein Vater bei einem Unfall. Unsere Mutter musste uns acht Kinder allein durchbringen, und sie konnte uns nicht viel bieten, da sie nie etwas gelernt hatte und von der Stütze lebte. Im Jahre 1988 wurde ich geboren. Ich bin ein Novemberkind, wie meine Mutter immer so schön sagte, und Novemberkinder bringen Glück. Recht viel Glück habe ich meiner Mutter nicht gebracht, dafür aber umso mehr Kummer. Ich war eines der wenigen Kinder meiner Mutter, das zumindest eine Perspektive gehabt hätte, denn ich war klug und hätte wirklich was aus mir machen können. Den Ernst der Lage begriff ich, als mich meine Mutter eines Tages zu Tisch bat. Bei uns war das was besonderes, denn wir redeten normal nicht am Tisch miteinander. Die meiste Zeit verbrachten wir draußen an der frischen Luft, unser Wohnwagen war ohnehin zu klein, um sich zu acht darin aufzuhalten.


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    "Miranda, ich muss dir heute etwas wichtiges sagen." Spätestens jetzt wusste ich, dass es nichts erfreuliches war, denn meinen richtigen Namen sagte Mama nur dann, wenn es wirklich ernst war. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich aus einer Familie der Sinti komme. Den meisten ist unsere Zugehörigkeit unter dem Begriff "Zigeuner" bekannt. Es gibt Sinti und Roma, und wir sind eben Sinti.
    "Miranda, du weißt, dass hier bei uns sehr wenig Platz ist. Du bist jetzt vierzehn. Das heißt zwar nicht, dass du schon erwachsen bist, aber immerhin groß genug, um so gut es geht für dich selbst zu sorgen. Du weißt ja, in deinem Alter war ich schon mit deinem großen Bruder schwanger." Ich nickte verständnislos. Wollte sie mich etwa auf die Straße setzen.
    "Ich muss mir etwas einfallen lassen. Dich irgendwo unterbringen. Seit deine Schwester wieder hier wohnt, wird es einfach viel zu eng. Und ich kann sie und die Kleine nicht einfach rauswerfen." Aber mich, oder was? Ich verstand nur Bahnhof. Es war doch schon immer eng gewesen bei uns. Meine große Schwester hatte sich vor kurzem von ihrem gewalttätigen Freund getrennt und war samt ihrer Tochter zu uns gezogen. Wir schliefen nun zu viert in einem Zimmer, doch es störte uns nicht.


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    "Ich werde mich nun mit deinen Brüdern unterhalten, um eine Lösung für dich zu finden, die für uns alle das Beste ist." Sie schickte mich hinaus.


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    Ich setzte mich auf die Schaukel und sah den anderen beim Spielen zu. Meine große Schwester spielte mit ihrer Tochter Zafira und bemerkte mich gar nicht.


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    Alles war so sonderbar. Eigentlich war alles wie immer, und doch spürte ich, dass sich an diesem Punkt mein Leben ändern würde. Einer meiner Brüder war damals in ein betreutes Wohnheim gekommen. Ich weiß noch genau, wie traurig er war, als er fortgeschickt wurde, doch er hatte auch so einiges angestellt. Aber warum gerade ich? Ich war doch immer brav gewesen. Gedankenversunken schaukelte ich und dachte an alles, was ich bisher erlebt hatte.


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    Ich lächelte bei meiner Erinnerung an so manches Fest und war den Tränen nahe, als ich daran dachte, das alles hinter mir lassen zu müssen. Wo sollte ich denn hin? Unsere Familie war riesig, ich hatte bestimmt an die hundert Verwandte, doch ich kannte kaum einen von ihnen. Nur Onkel Rino war mir bekannt, denn er war mein Taufpate. Aber was sollte ich bei ihm? Er hatte eine Frau, und die hatte zwei Kinder, zwar nicht von ihm, aber trotzdem genug. Er brauchte wohl nicht noch eins.
    Da rief mich meine Mutter zurück ins Haus.
    "So, Miranda, wir haben etwas beschlossen. Ich muss es nur noch mit deinem Onkel Rino absprechen, aber er hat es uns schon lange angeboten, dass er dich gerne aufnehmen würde, weil du hübsch und klug bist." Das war das erste Mal, dass mir diese Vorzüge etwas brachten. Erst viel später erfuhr ich, dass dies auch der Grund war, warum meine Mutter mich weg gab. Auch sie erkannte, dass in mir wohl mehr schlummerte, und wollte, dass ich gefördert wurde. Aber damals war mir das noch nicht klar.







    Dornen des Glücks
    oder:
    Rosen der Liebe 2



    Es war Sommer geworden. Ohne einen Plan, wohin sie gehen sollte, lief das Mädchen durch die Siedlung. Sie musste eine ruhige Stelle suchen, wo sie sich unbeobachtet fühlte. Doch überall waren Häuser. Sie konnte nicht mehr klar denken. "Hoffentlich sieht mich keiner!", sagte sie laut zu sich selbst, als sie sich hinter eine Mülltonne verkroch. Sie zog das Spritzbesteck heraus, das nun schon viele Orte der Welt gesehen hatte, und bereitete alles vor für den Schuss, den sie sich setzen wollte. Sie schnürte ihre Venen mit einem Gürtel ab und suchte mit der stumpfen Nadel nach einer freien Stelle. Ihr ganzer Arm war voll mit blauen Flecken, doch das sah sie schon gar nicht mehr. Endlich hatte sie eine geeignete Vene gefunden und setzte sich den herbeigesehnten Druck. Für einen Moment drohte sie, zusammen zu brechen. Es war wohl doch etwas viel gewesen. Sie schleppte sich gequält ein paar Schritte bis zu ihrem Rucksack, und holte die Wodkaflasche heraus, um einen großen Schluck davon zu nehmen. Dabei fiel ihr Blick auf die Rasierklinge in ihrer Tasche. Endlich erlöst werden, dachte sie. Es wäre nur ein kleiner Schnitt. Dann wäre dieser unendliche Druck weg. Sie war schon lange nicht mehr das Mädchen von früher. Alles, was sie noch hatte, waren unzählige schmerzende Erinnerungen an die Vergangenheit. Sie nahm die Rasierklinge zwischen ihre dünnen Finger und schnitt sich einen langen Schnitt tief in das Fleisch, genau dort, wo die Pulsadern waren. Es blutete fast nicht. Einen Moment lang dachte sie, sie hätte die Ader verpasst. Doch dann schoss das Blut in einem dicken Strahl aus ihrer Ader und ehe sie noch etwas denken konnte, wurde sie ohnmächtig.




    Dies war die Einführung in meine neue Fotostory "Dornen des Glücks".
    Ich hoffe, ich werde hier ein paar neue Leser finden, viel Spaß beim Lesen!
    Eure Moni!

    Hallo Nicci!
    Ich hätte gern noch nen Abschluss gebracht, aber leider sind meine Familien alle weg, da ich extreme Probleme mit dem Spiel hatte. Und das ganze erneut aufzurollen hätte nur wieder ausgelöst, dass ich womöglich wieder weitergemacht hätte. Tut mir leid wenn ich Dich damit enttäuscht habe. Ich dachte, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    LG & tut mir leid... jetzt überleg ich ob es doch die richtige Entscheidung war...

    @ CoriSim:
    Also erst Mal zum Download, den gibt´s hier.
    Da ist der Nazi drinne und der Skin (Ich hab bei meinem nur den Skin und ne andere Figur)
    http://www.modthesims.info/download.php?t=214689
    Muss man sich anmelden, kostet aber nichts, :-)


    Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis durchaus Nazis, die zwar männliche Ausländer verprügeln, aber durchaus mit weiblichen in die Kiste steigen. Darüber ließe sich natürlich streiten, aber sagen wir es mal so, ich geh noch näher drauf ein. Freut mich, wenn es Dir gefällt. LG




    Am nächsten Tag, Samstag, machte meine Mutter mir Frühstück. Sie war sehr lieb zu mir, was mich wunderte. Normalerweise scherte sie sich relativ wenig um ihr einziges Kind. Sie hatte mir sogar Waffeln gemacht und servierte mir mein Lieblingsfrühstück mit einer strahlenden Mine.







    „Mama, Du siehst heute so glücklich aus. Raus mit der Sprache, haben wir im Lotto gewonnen?“ Sie schmunzelte. „Nun ja, nicht ganz. Warte kurz, ich setz mich gleich zu Dir.“ Dann kam sie und setzte sich zu mir an den Tisch. „Wie geht´s Dir so, Joana? Ist alles klar bei Dir?“ Ich grinste. „Ja, Mama, bei mir ist alles klar. Ich bin schlecht in der Schule, habe keine Freunde, bin unzufrieden mit meinem Aussehen und sonst ist auch alles wie immer. Und: Nein, Du kannst mir nicht helfen. Und jetzt sag schon, was los ist.“







    Meine Mutter hielt mit allem immer ewig hinter den Berg, was mich schrecklich nervte. „Also, Joana, Du weißt ja, dass Hedwig und ich schon sehr lange zusammen sind, und ich bin ja auch sehr glücklich mit ihm…“ Ich war langsam genervt. „Ja, Mama, und jetzt komm bitte endlich zur Sache!“ „Also gut, ich bin… ich erwarte ein Baby.“ Sie schwieg, und mir blieb das Herz stehen. „Mama, das kann doch nicht Dein Ernst sein. Du bist doch schon viel zu alt für so was. Du hast doch eh mich. Und ich komm ja jetzt schon viel zu kurz. Du interessierst Dich nicht für meine Noten, Dir ist es auch scheißegal wie es mir geht. Das einzige, was Du kannst, ist mir Geld in den Rachen schieben und einen auf tolle Mama machen, zumindest vor den Freunden und Nachbarn. Ich hab sicherlich keine Lust auf ein Baby.“ Ich stand auf. „Ach ja Mama, ich geh heute Abend auf ein Konzert. Und wage es nicht, mich daran zu hindern.“ Ehe sie was sagen konnte, lief ich hoch in mein Zimmer. Wie sehr freute ich mich auf heute Abend.

    Prompt war es halb acht. Ich konnte mich bis zur letzten Minute nicht entscheiden, was ich anziehen sollte, entschied mich dann aber für ein Kleid im Rockabilly-Stil. Dann klingelte es schon. Meine Mutter rief mich nach unten. Sie sah mich verwirrt und erschrocken an. „Ist das vor der Tür Deine Begleitung?“ Ich sah sie böse an. „Ja, das IST meine Begleitung, und ich will auch nicht dass Du Dich einmischt. Das ist meine Sache und ich misch mich auch nicht in Dein Leben ein. Also lass stecken.“







    Als wie wenn ihr Kommentar noch nicht gereicht hätte, lief sie mir auch noch nach bis vor die Tür. Sie wandte sich an Chris „Ich will, dass Sie meine Tochter pünktlich um zwölf wieder nach Hause bringen. Und kein Alkohol!“ „Mama, verpiss Dich einfach. Ich werde selbst entscheiden, wann ich nach Hause komme und was ich trinke!“ Sie holte Luft. „Also schön, es ist Dein Leben. Mach, was Du willst, es interessiert mich von nun an nicht mehr. Und komm auch nicht an, wenn Du Geld brauchst.“

    Ich rollte mit den Augen. „Ja, ja. Gute Nacht.“

    Und so machen wir uns auf den Weg zum Konzert.







    „Du siehst süß aus.“, sagte Chris zu mir. Und schon war ich verliebt…

    Es war Freitagmorgen und ich saß in der Cafeteria der Privatschule, die von Hedwig bezahlt wurde, und mich ohnehin langweilte. Lisa, meine Mitklässlerin, stocherte genau so genervt wie ich in dem ekligen Brei herum, der uns serviert worden war. „Warum können die nicht mal was Anständiges kochen?“, fragte sie, mehr in die Menge, als an mich gerichtet, also ignorierte ich sie. In Gedanken versunken starrte ich aus dem Fenster hinüber zur alten Brücke, wo jeden Tag die „coolen“ abhingen und sich betranken. Am liebsten wäre ich aufgestanden und einfach zu ihnen gegangen. Zwei von ihnen kannte ich bereits, ich hatte ihnen mal einen Euro gegeben, als sie mich danach gefragt hatten. Mein Drang, einfach zu ihnen zu gehen, wurde immer stärker. Doch ich musste mich zusammenreißen. In einer Woche würden sowieso wieder Ferien sein, und bis dahin konnte ich doch wohl noch warten. Ich führte in Gedanken Selbstgespräche mit den zwei Figuren auf meiner Schulter, links Engel, rechts Teufel, und stellte Vor- und Nachteile einander gegenüber – bis ich zu dem Entschluss kam, einfach zu ihnen zu gehen. Was hatte ich denn schon zu verlieren? Also stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Ich spürte, wie mich die anderen anstarrten. „Was hat die Irre denn nun schon wieder vor?“, würden sie sich denken. Ich kannte sie, diese reichen verzogenen Schnösel, und sie kotzten mich mehr als nur an. Sie machten mich wütend, weil es ihnen besser ging als mir. Sie gingen auf diese Schule und hatten Spaß daran, eine berauschende Zukunft vor sich zu haben. Alle waren sie intelligent und gebildet und brav. All das, was ich niemals sein wollte. Nun würde ich es ihnen zeigen. Keiner von ihnen hätte sich getraut, einfach so die Schule zu verlassen. Ja, nun kam ich mir ausgesprochen cool vor. Ich verließ das Gebäude und marschierte schnurstracks in Richtung Brücke. Ich sah schon von Weitem, dass es Stress gab, beziehungsweise hörte ich es, denn es wurde laut geschrien und ein Mädchen weinte.





    Ein Mann mit Glatze schlug auf einen etwas dunkleren Mann ein und schrie: „Du scheiß Ausländer, kommst zu uns und kassierst unsere Gelder, schnorrst Dich durch und nun erlaubst Du es Dir, auch noch unsere Frauen zu f*****?“ Er holte aus und gab ihm einen heftigen Magenschieber. Wie makaber es sich auch anhören mag, es machte mir irgendwie Spaß, zuzusehen. Hier fühlte ich mich wohl, hier war was los. Als wie wenn ich zu ihnen gehören würde, stellte ich mich dazu und sah dem Kampf zu.






    Ein Mädchen mit blau-pinken Haaren fragte mich, was ich hier zu suchen hätte. Ich kam mir ein wenig blöd vor. „Ich… ich hatte keinen Bock mehr auf Schule und da hab ich mir gedacht, ich schau mal rüber zu Euch. Hab schon viel von Euch gehört.“ Sie zog die Augenbrauen hoch. Ich spürte ihre seltsame Ausstrahlung und fühlte mich wie eingehüllt in Dunkelheit. Da sah ich den Jungen, dem ich den Euro gegeben hatte, und zu meinem Erstaunen erkannte er mich sogar wieder. „Hey, ich hab doch neulich von der ´nen Euro gekriegt, stimmt´s? Drüben an der Stadtsparkasse.“

    Ich nickte erfreut. „Wie geht´s so? Immer noch Schule?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, hatte keinen Bock mehr auf Schule.“ Er schmunzelte. „Willst wohl cool sein, was? Du gefällst mir!“ In dem Moment schlug der Glatzkopf erneut auf den Ausländer ein.






    Es ging eine ganze Zeit so dahin. Bis schließlich das Mädchen mit den pink-blauen Haaren zur Brücke lief. „Hey, Leute! Da kommt die Polizei! Schnell weg hier!“ Der Glatzkopf hörte auf, auf den Ausländer einzuschlagen und sah sich um. Da kam er auf mich zu.






    „Du, wer bist Du?“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. „Mein Name ist Joana. Ich…“ Er packte mich fest am Arm. „Du hältst Dein hübsches kleines Maul vor den Bullen. Kein Wort von dem, dass ich angefangen habe. Der Assi ist schuld, verstanden?“ Ich nickte nur, und da war auch schon der Polizist neben uns. Der Glatzkopf schob sofort die ganze Schuld auf den Ausländer, der sich jedoch wehrte.






    „Der Nazi haben angefangen!“, erklärte er dem Polizisten und fuchtelte wild mit den Armen herum. Da wandte sich der Polizist an mich. „Dich hab ich hier noch nie gesehen! Wie ist Dein Name, Mädchen?“, ich nannte ihm meinen Namen und erklärte, dass ich das erste Mal hier sei. Er fragte, ob ich den Kampf beobachtet habe, und ich sagte, ja. „Der da hat angefangen!“, rief ich.





    Dem Polizisten blieb nichts anderes übrig, er musste mir glauben. Wir durften gehen, mussten aber unsere Adresse da lassen. Ich und der Glatzkopf schlenderten zur Brücke hinüber. Er sah mich verlegen an. „Das war echt toll von Dir, Joana. Du hast mir sehr geholfen. Mein Name ist Chris.“ Er gab mir die Hand und lächelte. „Hast Du Lust, morgen mit mir zu einem Konzert zu kommen? Ich denke nicht, dass Du diese Art von Musik magst, aber es sind meine Freunde und ich würde gerne hingehen.“ Ich war total von der Rolle. Klar wollte ich, aber was würde meine Mutter dazu sagen? Ich beschloss, ihr nichts davon zu erzählen und einfach mitzugehen. Er schien erfreut zu sein, als ich ihm sagte, dass ich ihn begleiten würde. „Ich weiß ja jetzt, wo Du wohnst. Ich hol Dich um acht ab!“ So verabschiedeten wir uns.

    Liebe Leser,
    nachdem einige Monate vergangen sind, bin ich nun wieder zurückgekehrt, um Euch erneut mit meinen Geschichten zu unterhalten. Nun habe ich mir selbst meine Geschichte noch einmal durchgelesen, und beschlossen, dass nun, nach dreißig Seiten, Schluss sein muss. Ich habe diesen Entschluss getroffen, weil ich der Meinung bin, dass man an den Erflog vom Anfang hier nicht mehr anknüpfen kann. Die Hauptfiguren der Geschichte sind bereits tot, und es müsste schon ein Wunder geschehen, diese Geschichte noch einmal so hochzuputschen, dass man sagen kann: WOW, das ist sogar besser als alles, was vorher war. Darum schreibe ich hier ein letztes Mal einen Beitrag, in dem ich mich herzlich bei all meinen treuen Lesern und Kommi-Schreibern bedanken will für Eure Aufmerksamkeit, Euren Fleiß und Eure Unterstützung!
    Eure Moni


    PS: Ihr wart toll!!!!
    :applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus


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    Neo(n)licht – wie ich mein Leben lebte



    Das Zimmer, in dem ich mich befinde, ist billig. Mehr lässt sich darüber nicht sagen. Ich schminke mich, trage Lippenstift auf, rot wie Blut, und tusche meine Wimpern. Dann setze ich mich auf den Boden. Mir ist kalt, ich trage nur einfache Unterwäsche. Es ist zwei Uhr nachts. Gerade eben habe ich einen Freier bedient und mir einen Schuss Heroin gesetzt, so gestreckt, dass ich davon das Doppelte von der normalen Menge brauche. Doch was macht das schon. Meine Hände streichen über den verbrauchten Körper, der erst zwanzig Jahre alt ist und sich anfühlt, wie hundert. Doch ich empfinde keinen Schmerz, denn egal, was passiert, ob mich ein Freier schlägt, ich mir zu viel Heroin in die Blutbahn jage oder ich drei Tage lang nichts esse, ich spüre es nicht.




    Ja, es ist egal, was man mit mir anstellt, auch wenn die Männer meine fleischliche Hülle spüren und mich gierig ansehen, gejagt von Lust und den üblichen Trieben des Mannes, sich an mir abreagieren und sich an mir befriedigen, egal ob sie mich treten, beißen oder von mir geritten werden wollen, ich bin ganz einfach nicht da.
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    Wenn ich heute darüber nachdenke, und das tue ich sehr oft, wird mir immer mehr klar, dass der eigentliche Wendepunkt in meinem Leben bereits im Winter ´96 gewesen war, damals, als mein Vater das letzte Mal in die Arbeit fuhr. Ich war damals acht Jahre alt und wuchs wohl behütet als Einzelkind auf. Meine Mutter war stets besorgt um mich, und auch mein Vater tat alles menschenmögliche, um mir ein schönes Leben zu bereiten. Doch an jenem Dienstag im Winter sollte sich alles ändern, denn wie Sie sich schon denken können, kam mein Vater nicht wieder nach Hause. Er starb, weil ein Betrunkener am Steuer eingeschlafen und ihm frontal in den Wagen gerannt war. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn mehr weiß ich bis heute nicht. Meine Mutter konnte nicht mal auf die Beerdigung gehen, weil sie so krank vor Trauer war. Von nun an wuchs ich ohne meinen Vater auf, und glauben Sie mir, das war alles andere als leicht. Meine Mutter konnte mit Geld überhaupt nicht umgehen, und hat in Windeseile unseren gesamten Besitz in Klamotten und andere Luxusgüter gesteckt.






    Danach lebten wir drei Jahre von Sozialhilfe, bis meine Mutter endlich ihren Ritter in der goldenen Rüstung kennenlernte, einen Immobilien-Makler aus reichem Hause. Alles, was ihn interessierte, war sie, und alles, was sie interessierte, war sein Geld. Sie passten wirklich gut zusammen. Schon nach zwei Jahren heirateten sie, und von nun an stand ich in jeder Lebenslage hinten an.






    Für die Öffentlichkeit waren wir die sympathische Patchwork-Familie von nebenan, mit Haus und Garten. Das einzige, was noch fehlte, war ein kleines Geschwisterchen für mich, wie meine Mutter stets sagte. Doch darauf hatte ich erst recht keine Lust.







    Hedwig, wie ihre neue Errungenschaft hieß, dachte, er könnte mich zufriedenstellen, indem er mir ein tolles Zimmer in seinem noch viel tolleren Haus bot und mir hin und wieder mal auf den Po schlug, wenn meine Mutter nicht da war. Von einer Anzüglichkeit konnte man hier keineswegs reden, er machte das eben, weil er mich so lieb hatte, wie er stets beteuerte. Ich denke darüber anders. Auch, dass er mir immer wieder aufreizende Klamotten in meinen Kleiderschrank steckte, sollten zum Nachdenken anregen.






    Kein Wunder, dass ich bereits mit fünfzehn Jahren voll über die Stränge schlug und mich jeden Tag betrank. Doch irgendwie hat es keinen gestört, weder meine Mutter noch Hedwig. Ich konnte tagelang nicht nach Hause kommen, es störte keinen.







    Mein einziger Halt, den ich im Leben hatte, war meine Katze Loona, die mir immer ein offenes Ohr schenkte. Natürlich kann man das nicht mit einer richtigen Freundin vergleichen, aber mit so was tat ich mich einfach sehr schwer. Vor Freundschaften hatte ich richtig Angst, weil ich meine Verlustängste seit dem Tod meines Vaters nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich wäre, wenn ich eine Freundin gehabt hätte, sowieso nur ein kleiner nerviger Klammeraffe gewesen.







    In der Schule flogen die Typen auf mich, denn dank meiner Mutter, die Italienerin war, hatte ich einen dunklen, hübschen Hautton, und auch mein Gesicht war sehr ansehnlich, ohne dass ich eitel wirken möchte. Meine Frühreife lag aber nur äußerlich, denn in meinem Herzen war ich immer noch acht und wartete darauf, dass mein Vater von der Arbeit kam. Kein Junge hatte mich bis jetzt verletzt, denn ich war noch nie verliebt gewesen. Hatte ich vielleicht keine Gefühle?
    Doch dann lernte ich Chris kennen, einen Neonazi aus Berlin, der seit einigen Jahren in unserer Gegend lebte, und ab hier sollte mein Leben erneut einen neuen Weg einschlagen…

    Ich finds echt super, dass mich hier alle so angreifen und mich sogar als KRANK bezeichnen. Dass die letzte Fortsetzung zu krass war, versteh ich ja grad noch, aber die Fotostory gibt es schon länger, und nur weil die Sache jetzt aktuell ist, heißt das noch lange nicht, dass das ganze totgeschwiegen werden muss. Was ist denn los mit euch, Leute? Versteckt ihr euch in der rosa Wattewelt oder was?
    Es ist nunmal aktuell, aber Temelin ist auch aktuell und trotzdem werden nicht alle Bücher darüber verboten!
    Nach privaten Äußerungen einiger Moderatoren habe ich mich entschlossen, mich von hier zu verdrücken. Ich lasse mich nur ungern beleidigen und bin wirklich entsetzt davon, dass eine Geschichte, NUR eine GESCHICHTE!!! (Außerdem gibt es hier soooo viele krasse Geschichten, die müsst ihr dann auch alle löschen!), mir hier so viel Ärger einbringt. Ich war wirklich gerne hier und wäre auch bereit gewesen, die ganze Handlung meiner Geschichte umzuschreiben, aber beleidigen lasse ich mich ganz gewiss nicht. So viel zum Respekt gegenüber anderen Menschen!!!
    Danke für die schöne Zeit, liebe Forumuser.
    Ich werde sie sehr missen.
    Eure Moni