Beiträge von faLLiinanqeL_faked123

    Kapitel 5





    Robin hörte eine Tür ins Schloss fallen, dann hastige Schritte, die Treppe hinauf.
    Er sah, wie sich die Klinke der Badzimmertür nach unten drückte, aber die Tür ging nicht auf, weil er abgesperrt hatte.
    Er erwartete, dass Jemand fragen würde, wie lange er noch braucht, aber stattdessen entfernten sich die Schritte und eine andere Tür wurde geöffnet und geschlossen.
    Er nahm an, dass es sich bei diesem Jemand um Carrie handelte.
    Sie war als Einzige von ihnen Vier heute Abend weggegangen und konnte infolgedessen auch die einzige von ihnen sein, die jetzt nach hause kam.
    Eilig wusch er sich die Hände und ging aus dem Badezimmer zu Carries Zimmertür.




    Er wollte unbedingt erfahren, wie ihr Date gelaufen war.
    Auf sein Klopfen reagierte sie nicht und so machte er einfach die Tür auf.
    Eigentlich war das nicht seine Art und auch nicht die von irgendeinem anderen hier im Haus, deswegen hatte auch keiner von ihnen einen Zimmerschlüssel.
    Aber diesmal machte er eine Ausnahme, weil er seine Neugier einfach nicht bezähmen konnte.
    Und auch seine Eifersucht nicht.
    Als er eintrat fielen ihm als erstes die Klamotten auf, die verstreut auf dem Boden lagen.
    „Carrie?“ fragte er, den Blick immer noch auf die Wäsche gerichtet.
    „Lass mich in Ruhe.“ kam es hinter ihrem Bett.
    „Was ist denn los? Wie war es mit dem Typen?“ fragte er und stellte sich vor Carries Versteck.




    „Lass mich in Ruhe.“ wiederholte sie, diesmal etwas schwächer.
    Kurzerhand zwang er sie aufzustehen.
    Ihr Anblick traf ihn wie ein Schlag in den Magen.
    Sie war vollkommen zerkratzt .
    An manchen Stellen ihres Gesichts hingen Blutstropfen.
    „Geh weg!“ schluchzte sie. „Geh weg! Verschwinde!“
    „Was ist passiert?“ fragte er und sank auf die Knie, weil seine Beine unter ihm nachgaben.
    „Nichts! Lass mich in Ruhe! Hau ab! Ich will dich nicht sehen!“
    Und in diesem Moment sah er das Blut auf ihren Schenkeln.




    Unglaublicher Hass explodierte in ihm und er stand wieder auf.
    „Was hat er mit dir gemacht?“
    „Nichts. Er hat nichts gemacht. Er...“
    „Was hat dieser gottverdammte H****sohn mit dir gemacht?“ schrie er.
    Ihr Körper wurde von einem erneuten Schluchzen geschüttelt und seine Wut wurde schwächer.
    Die Schmerzen wegen ihren Schmerzen überwogen in diesem Moment .
    Hielt sie so lange, bis sie nicht mehr weinte und nicht mehr schluchzte.
    „Was hat er gemacht?“ fragte er wieder, aber diesmal sanft.




    „Ich wollte das nicht...“ flüsterte sie und sah ihn aus großen Augen flehend an.
    Es schien ihr unglaublich viel daran zu liegen, dass er ihr glaubte.
    Robin nickte und sagte: „Ich weiß.“
    „Er...Er hat gesagt, dass ich es machen muss.
    Ich kann nicht so einen Rock anziehen und behaupten, ich hätte nicht vorgehabt, ihn anzumachen und...
    Es ist meine Schuld, hat er gesagt.
    Ich hatte Angst. Ich hatte solche Angst.
    Ich wollte doch nicht, dass er mir etwas tut!
    Ich hatte doch nur Angst...“, sie begann wieder zu schluchzen.




    „Ganz ruhig.“ murmelte er und umarmte sie.
    „Es hat weh getan...Und ich wollte schreien aber ich konnte nicht. Ich konnte es einfach nicht.
    Ich wollte sagen, dass er aufhören soll aber mein Hals war...Er war zu.
    Ich hab geglaubt, dass ich keine Luft mehr kriege.
    Ich dachte, ich ersticke und ich habe sie gesehen...Ich habe sie wieder gesehen und ich habe mir gesagt, dass es meine Strafe ist.
    Weil ich mich so benommen habe und weil ich diese Sachen angezogen habe...“
    „Wen hast du gesehen?“ fragte er, so sanft wie vorhin.




    Carrie hob den Kopf, sah ihn mit leeren Augen an und sagte:
    „Die Langoliers. Ich habe die Langoliers gesehen. Sie sind nicht weg. Sie sind da. Sie waren die ganze Zeit da.
    Sie haben mich damals bluten lassen.
    Und jetzt haben sie mich wieder da unten bluten lassen.
    Weil ich bestraft werden musste.
    Weil ich mich nicht so verhalten dürfte.
    Ich wusste das, aber ich dachte sie wären weg.
    Ich dachte doch, dass sie weg wären!“




    Den letzten Satz sprach sie voller Verzweiflung aus.
    „Die Langoliers...“ wiederholte er langsam und merkte, dass ihm eine Gänsehaut über den Rücken lief.
    Carrie hatte schon so lange nicht mehr über sie gesprochen, dass er sie schon ganz vergessen hatte.
    Er hatte gedacht, dass es vorbei wäre. Dass es die Monster ihrer Kindheit gewesen wären. Aber jetzt waren sie wieder da.
    Und er wusste, was das bedeutete. Er wusste besser als jeder andere, was dieser H****sohn ihr angetan hatte.

    [geht noch weiter]

    Soo Leute, nach einer kurzen Pause gehts nun endlich weiter ;)

    Vielen Danke für eure Kommis Tabatha und Manja!!^^

    Tabatha
    Mal sehen ob deine Vermutung richtig ist *g*
    Das wirst du gleich rausfinden! Trotzdem is noch ein Gehemnis dahinter, was widerum erst in der übernächsten fortsetzung gelüftet wird ;]
    es werden noch weitere suizidversuche folgen, aber carrie tut mir schon leid xD
    ich hoffe deine fragen werden nach und nach beantwortet, vllt. nicht alle in der nächsten fortsetzung aber du wirst schon deine antworten bekommen ^^
    und danke für's kompliment, hab mich gefreut noch einen leser dazugewonnen zu haben.
    danke für dein kommi :-*

    @manjaa
    is doch nich schlimm ;]
    hast sie ja nicht wirklich verpasst, die nächste fs kommt ja gleich, also warst du gerade rechtzeitig *g*
    ja, robin hat viiiel durchgemacht.der arme.
    aber alles nur weil er carrie geliebt hat.
    deine ganzen fragen kann ich jetz leider nicht beantworten, ein paar antworten findest du in der nächsten fs, und die andern vllt. in der übernächsetn?! =)
    danke für dein kommi bussikussi

    und danke an die stillen leser :applaus

    Kapitel 5 kommt gleich!!

    Soo , jetzt die letzten 3 Bilder, dann seid ihr befreit ;)



    Nach einer scheinbaren Ewigkeit war es vorbei. Die Hitze klang ab und ein wolliges Gefühl der Wärme blieb.
    Sie saßen kuschelnd auf dem Sofa , während Carrie sich an seine Schulter lehnte.
    „Ich liebe dich.“ sagte er und sah in ihre blauen Augen, die von den geschwollenen Lidern halb verdeckt wurden.
    „Du hast mich gerettet.“ murmelte sie verwundert, schon so gut wie eingeschlafen.
    „Du hast mich wirklich gerettet...“




    Die Platte endete zusammen mit Robins Erinnerung.
    Er sah auf die Dose, die mittlerweile leer war und überrascht stellte er fest, dass er einen Weingeschmack im Mund hatte.
    Er lehnte sich dann zurück und dachte nach.
    Vermutlich war es etwas makaber, dass er zum ersten Mal mit Carrie geschlafen hatte, nachdem er ihr zum ersten Mal das Leben gerettet hatte.
    Aber vielleicht hatte das einfach sein müssen.
    Wenn er nur ihr Leben gerettet hätte und danach nicht mit ihr geschlafen, dann hätten sie irgendetwas anderes tun müssen.
    Er hätte sie gefragt, warum sie das versucht hat und sie hätte gesagt, dass sie ihr Leben hasst und er keine Ahnung davon hat, wie es ist, solche Schmerzen ertragen zu müssen.
    Er hätte gesagt, dass er immer für sie da ist und das sie mit ihm über alles reden kann.
    Und sie hätte gelacht – ihr schrecklich hohes Lachen, das nichts mit dem Lachen auf dem Dachboden gemein hatte – und erwidert, dass sie auf sein Mitleid gut verzichten kann.
    Dann wäre sie gegangen und hätte ihn alleine gelassen.
    Und das wäre es gewesen.
    Also konnte man es doch ganz gut nennen, dass er mit ihr geschlafen hatte.
    Dass sie miteinander geschlafen hatten. Denn sie hatte es ja auch gewollt und getan.
    Letztendlich hatte es natürlich nichts gebracht und auch nichts verhindern können aber damals war es richtig gewesen.
    Und er fand es auch heute noch richtig.
    Als er Carrie gesagt hatte, dass er sie liebt, da hatte er es wirklich so gemeint.
    Das sie ihm daraufhin nicht gesagt hatte, dass sie ihn auch liebte, hatte ihn nicht verletzt.
    Sie war müde gewesen, sie hatte gerade einen Selbstmordversuch hinter sich, sie hatte gerade ihr erstes Mal erlebt.
    Es war klar, dass sie sich in so einem Moment nicht darauf konzentrierte, was sie für ihn empfand.
    Außerdem war sie immer noch verwundert gewesen, dass er sie gerettet hatte.
    Wenn ihn etwas an ihrem Verhalten verletzt hatte, dann das.




    War ihr nicht klar gewesen, dass er sie retten würde?
    Hatte sie angenommen, dass er sie da sterbend auf dem Wohnzimmerboden liegen lassen würde?
    Konnte sie wirklich so etwas von ihm denken?
    Er wusste nicht, was Carrie wirklich von ihm gedacht hat. Und jetzt würde sie ihm auch nie mehr Antworten auf diese Fragen geben können.
    Er stand auf,stellte sich vor dem Tisch und drehte das Foto von Carrie in seine Richtung.
    Doch plötzlich konnte er sich nicht mehr beherrschen und ließ seinen Tränen freien Lauf.
    Und während er sich Antworten auf seine Fragen überlegte, jagte ihn schon die nächste Erinnerung von ihr...


    Fortsetzung folgt...


    Die nächste Erinnerung spar ich mir für die nächste Fortsetzung ^^



    noch was: tut mir wirklich leid mit dem rumgemale >.<
    aber es ging wirklich nicht anders -.-



    Es dauerte nicht lange, bis er die Schallplatte im Wohnzimmerschrank gefunden hatte.
    Sie lag ziemlich oben auf dem Stapel, obwohl sie seit mindestens 10 Jahren keiner mehr angehört hatte.
    Mit leicht zitternden Händen legte er sie auf und bekam erst nur ein Kratzen zu hören.
    Er spürte schon Verzweiflung in sich aufsteigen, als plötzlich eine Melodie erklang.
    Die Schallplatte war also doch noch in Ordnung!
    Neil Diamonds Stimme erfüllte das Wohnzimmer und gab ihm etwas von dem Leben zurück, das früher hier geherrscht hatte.
    Robin ging nach nebenan in die Küche, holte sich eine Dose Wein und kehrte dann zu der Musik zurück, die ihm so vertraut in den Ohren klang, als hätte er die letzten Monate nichts anderes getan, als sie anzuhören.




    Er drehte noch etwas lauter, so dass er die Vibration der Boxen auf dem Boden spüren konnte.
    Zufrieden setzte er sich auf die Couch, suchte ein Foto aus der Kiste neben der Couch, legte es auf den Tisch und betrachtete es eingehend.
    Braune Haare, roter Mund, blaue Augen...
    Sie hatte Marilyn Monroe imitiert, außer die Haare.
    Aber nicht nur das Aussehen.
    Auch ihr Verhalten hatte sie auf sich übertragen.
    Und so war es dann wohl zu diesem Abend gekommen, der erfüllt gewesen war von Neil Diamonds Stimme und dem Weingeruch...




    Robin schloss leise die Tür auf und stellte dann im Flur fest, dass das gar nicht nötig gewesen wäre.
    Carrie war noch wach, der lauten Musik aus dem Wohnzimmer nach zu urteilen.
    Seine Eltern waren wohl von ihrem Besuch bei Freunden noch nicht zurück, aber es war ja noch ziemlich früh.
    Robin selbst hatte auch nicht vorgehabt, um diese Uhrzeit schon von der Party zurück zu kommen, aber es war so langweilig gewesen und ständig hatte er an den Englisch Aufsatz denken müssen, den er noch machen musste.
    Also war er doch schon früher nach hause gekommen.
    Er machte die Wohnzimmertür auf und ging hinein.
    Carrie lag auf dem Sofa und vor ihr auf dem Tisch eine Dose Wein.
    Grinsend dachte er, dass sie wohl wieder heimlich an der Minibar der Eltern gewesen war, was diese ihr eigentlich streng untersagt hatten.
    „Hey!“ rief er laut, um Neils Stimme zu übertönen.
    Sie reagierte nicht, sondern blieb bewegungslos liegen.
    „Was ist los? Bist du schon besoffen?“ fragte er lachend und ging um den Tisch herum, um ihr Gesicht besser sehen zu können.




    Das Lachen blieb ihm im Hals stecken, als er ihr Gesicht sah.
    Es war totenblass, die Augen waren merkwürdig herausgequollen und ihre Zunge ragte zwischen ihren Lippen hervor.
    „Carrie!“ schrie er , doch eine Antwort erhielt er nicht.
    Sie gab ein undeutliches Stöhnen von sich und verdrehte die Augen.
    Das war aber auch alles.




    Panisch blickte er um sich und entdeckte die Schachtel Schlaftabletten, die ein Stück entfernt von der Dose lag.
    `Sie hat eine Überdosis geschluckt!` schoss es ihm durch den Kopf.
    Und im gleichen Moment fiel ihm eine Geschichte ein, die er mal gelesen hatte.
    Dort hatte auch eine Frau zu viele Schlaftabletten geschluckt, sie aber wieder erbrochen und war dadurch am Leben geblieben.
    `Ich muss das Zeug irgendwie aus ihr rauskriegen!` sagte er zu sich selbst und, ohne wirklich zu wissen, was er tat, drückte er auf ihren Bauch.
    Immer und immer wieder, so fest er konnte, bis er schließlich ein würgendes Geräusch gehörte.




    Er hörte auf und sah zu Carries Gesicht.
    Sie war noch blasser geworden aber jetzt bewegten sich ihre Lippen.
    Und im nächsten Moment erbrach sie sich auf den Teppich.
    Danach rang sie keuchend nach Atem, während Tränen an ihren Wangen hinunterliefen.
    Robin nahm sie, wie schon so oft zuvor, in die Arme und klammerte sich an ihren kalten Körper.
    Mittlerweile musste er auch weinen.
    Und so saßen sie eng umschlungen auf dem Sofa, mit Tränen im Gesicht und einer leeren Dose auf dem Tisch zusammen mit einer leere Packung Schlaftabletten und mehreren kleinen weißen Tabletten, die durchweicht und nass waren.




    Plötzlich begann Carrie, überschwänglich sein Gesicht zu küssen.
    „Du hast mich gerettet.“ flüsterte sie. „Du hast mich gerettet.“
    Irgendwann traf sie seine Lippen und verharrte.
    Robins Zunge strich vorsichtig an ihren Zähnen entlang, an ihren Lippen, an ihrer Zunge.
    Er war auf einmal so erregt, wie noch nie zuvor in seinem Leben.
    So kam es ihm wenigstens vor.
    Alles war so intensiv geworden: ihr Chanel Duft, ihr Geschmack auf seiner Zunge, ihr leises Keuchen an seinem Ohr.
    Er wollte sie spüren. Er wollte mit ihr verschmelzen. Er wollte sie nie mehr loslassen, für immer halten, ein Teil von ihr werden.
    Für ihn hörte die Welt sich in diesem Moment zu drehen auf.




    Robin zog seine Jeans und sein T-Shirt aus und beobachtete mit glänzenden Augen, wie Carrie Ihre ebenfalls auf den Boden warf.
    Die Unterwäsche umschlang ihren zierlichen Körper und schien sich leuchtend von der blassen Haut abzuheben.
    Carrie blieb vollkommen ruhig liegen und nur ihr rasches Atmen war zu hören.
    Seine genauen Gedanken waren, dass er ihr den Himmel schenken wollte. Mitsamt den Sternen, der Sonne und dem Mond.
    Während Neil Diamond von vergangenen Liebesbeziehungen sang, erlebte Robin etwas, dass er nie wieder vergessen sollte und das ihm jedes Mal einfallen sollte, wenn er das Wort Liebe hörte.


    [geht nochn bissel weiter *g*]

    Soo, die Fortsetzung ist daa =)

    Divya
    dankeschön für's loob, dafür kriegst du einen knuddler x'D :knuddel
    hab mich riesig gefreut, wieder was von dir zu höören^^
    und ja, ich hab eine groooße Tat hinter mir *g*
    endlich lässt du dich so nennen , divya is doch vooll schöön ;]

    Jetzt gehtz aber loos^^

    Kapitel 4




    „Willst du von hier oben auch was mitnehmen?“
    Gedankenverloren starrte Robin auf die Couch, auf dem Carrie und er gelegen hatten, als sie sich zum ersten Mal küssten.
    Er hatte Davids Frage gar nicht gehört.
    „Hey!“ ertönte Davids Stimme nun direkt hinter ihm.
    „Willst du von dem Zeug hier auch was mitnehmen oder nicht?“
    „Ich weiß nicht.“ antwortete Robin langsam.
    Für einen Moment hatte er wirklich geglaubt, Erdbeeren schmecken zu können, aber es war schon wieder weg.
    „Sieht alles nicht mehr so brauchbar aus. Was ist denn in der Kommode drin?“




    Ohne eine Antwort abzuwarten machte David schon die erste Schublade auf und durchsuchte sie.
    „Vorhänge, Geschirrtücher, Taschentücher...“ zählte er auf und wandte sich dann der zweiten Schublade zu.
    „Geschirr, Geschirr, Geschirr...Mann, wie viel Geschirr habt ihr gehabt? Wir hatten ja nicht mal so viel Essen!“
    Jetzt kam er zu der dritten und letzten Schublade.
    „Hm...Auch lauter Wäsche...Obwohl...Warte mal...Was ist das denn? Liebesbriefe? Jetzt wird’s interessant!“
    Robin sah einen Moment verwirrt dabei zu, wie David einen Stapel Briefe aus der Kommode nahm und den Ersten aus dem Umschlag holte, um ihn zu lesen und den Umschlag fallen ließ.



    Einen Moment war er wie erstarrt, dann packte er Davids Hand und wollte ihm den Zettel entreißen, aber er kämpfte sich frei und las weiter.
    Als Robin es endlich schaffte, an den Brief zu kommen, hatte David ihn schon zu Ende gelesen und sah ihn bestürzt an.
    „Was hat das zu bedeuten?“ fragte er schließlich.
    „Du verstehst das nicht.“ antwortete Robin und nahm die restlichen Briefe an sich.




    „Sie hatten Recht, oder? Die Gerüchte haben gestimmt, oder?
    Du hast gesagt, dass sie lügen! Du hast behauptet, dass...“
    „Ich weiß!“ rief Robin. „Ich weiß, was ich gesagt habe! Verdammt noch mal! Sollte ich etwa sagen, dass es stimmt? Sollte ich etwa sagen, dass sie ihr Leben hasst und Tabletten nimmt und ich nicht mehr weiß, was ich tun soll?
    Hättest du sie jemals wieder normal anschauen können, wenn du das gewusst hättest?“
    Er rang nach Atem. Die Ader an seiner Schläfe trat hervor und sein Herz raste, als hätte er gerade einen Marathonlauf hinter sich.



    Einige Minuten herrschte Stille zwischen ihnen, dann sagte David leise:
    „Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du dich falsch benommen hast.
    Es war nur...Alle haben mir gesagt, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Und ich habe ihnen dann immer gesagt, dass sie die Klappe halten sollen und dass sie Carrie gar nicht kennen und deswegen können sie gar nicht beurteilen, ob etwas nicht mit ihr stimmt.
    Und dabei...Dabei hab ich selbst immer gedacht, dass irgendetwas mit ihr sein muss.“
    „Jeder wusste es, oder? Alle haben sie angesehen und das gesehen, was ich die ganzen Jahre lang nicht sehen wollte...“
    „Es waren nur Gerüchte.“ sagte David und boxte ihn leicht, um die Situation wieder gerade zu biegen.



    „Niemand hat das so ernst genommen. Sie wussten nicht wirklich was. Es war nur...Erinnerst du dich an den ersten Schultag vom Abschlussjahr?
    Jason war in den Ferien auf Mallorca gewesen und hatte sie dort betrogen. Sogar mehrmals. Und damit hat er vor seinen Freunden geprallt.
    Und Carrie hat das natürlich erfahren. Sie stand da auf dem Flur, hat ihn angestarrt und...“
    „Ich weiß.“ unterbrach ihn Robin.
    „Sie hat ihre Arme mit der Nagelfeile aufgekratzt. Das hat die Gerüchte natürlich noch mehr vorangetrieben.
    Ich kann es den Leuten eigentlich gar nicht verübeln. Wenn ich ein Mädchen sehen würde, dass sich die Arme blutig kratzt, dann würde ich mich auch fragen, ob vielleicht irgendetwas nicht mit ihr stimmt.“
    „Vielleicht hättest du nicht her kommen sollen.“ meinte David nachdenklich.
    „Das habe ich mir auch schon gedacht. Aber ich hatte keine andere Wahl. Ich musste her kommen.
    Ich muss endlich etwas tun oder sie wird auf ewig da sein.“
    „Wie meinst du das?“ fragte David vorsichtig.
    Robin schüttelte den Kopf.



    „Ich glaube, ich brauche etwas zu essen. Das Ganze hat mich hungrig gemacht.“
    „Ich kann runter ins Dorf gehen und was holen.“ bot er an.
    „Okay.“ stimmte Robin zu, der schon gehofft hatte, dass David dieses Angebot machen würde.
    „Soll ich irgendetwas Bestimmtes mitbringen?“
    „Erdbeeren wären nicht schlecht.“ meinte Robin lächelnd.
    David sah ihn einen Moment zweifelnd an, ging aber dann nach unten und war wenige Minuten später aus dem Haus.
    Mit einem gewissen Gefühl der Erleichterung stieg Robin die Treppe hinab.
    Er hatte schon den ganzen Morgen etwas vorgehabt, hatte es aber wegen David nicht tun können.




    [geht noch weiteeer =) ]

    Hallo Leute ;]

    Das Problem ist jetzt gott sei dank gänzlich behoben!!:applaus
    die fortsetzung kann ich auch schon heute reinstellen^^
    und diesmal wird es sogar die längste fortsetzung, die ich gemacht hab x'D

    vielen dank für eure kommis, wie ich sehe verfolgt ihr die story fleißg mit, das freut mich !! =)

    kitty
    ehms..ja..es tut mir wirklich wirklich leid, wegen diesem dummen kleinen patzer >.<
    wird auch niie wieder vorkommen!
    das nächste mal muss ich wirklich besser aufpassen, aber danke , dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, mal sehen ob ichs ändern kann^^

    Cherry
    hmmm..wenn ich jetzt alles verrate, ist es doof, deshalb erfährst du das ERST in der übernächsten fortsetzung^^
    ja stimmt, und in der nächsten erfährst du noch mehr über carrie und co. =). langoliers is schon toller roman und diese wesen sind auch wirklich gruselig, deshalb musste ich das mit hier reinbringen.aber sie spielen auch eine große rolle in der story =D

    @nichthund
    danke für's loob, süße :-*
    also über die carrie-robin-beziehung sag ich nach wie vor nichts x'D
    das erfährst du alles in den nächsten fortsetzungen, versprochen^^

    Llynya
    ja, das soll ja auch ein bisschen für verwirrung sorgen ;]
    in der nächsten fortsetzung erfährst du nichts mehr, über die carrie-robin-beziehung, aber in der übernächsten ^^
    mal sehen ob deine vermutung sich für richtig erweist! *g*
    ja, die langoliers sind wirklich gruselige wesen, und carrie glaubt an sie. deshalb spielen die langoliers auch eine wichtige rolle in der story.
    der patzer mit dem reaction-tester is schon doof *schääm*, aber danke für die tipps ;]

    Nicci schaatz
    also, wie du siehst, hab ich sie doch noch retten können !! *g*
    die langoliers sind schlimm, ich würd auch angst vor denen haben!o.O'
    ein teil deienr fragen werde ichs chon gleich beantworten, aber auf einige antworten musst du noch warten ;]
    oh das tut mir leid, dass meine sims so rüberkommen.
    ich werd jetz da mehr drauf achtn.und mehr emotionen mitreinbringen^^
    ich hoffe mal, dass es jetz in der nächsten besser geworden ist ;]
    natürlich nehm ich dir deine kritik nicht übel!, ich freu mich immer auf kritik, besonders wenn das dazu beiträgt, dass die story besser rüberkommt =)
    hdal

    Manja
    carrie wohnt mit denen im haus, is richtig, carrie ist schwester,?, carrie und robin ein paar, ?, carrie eine entfernte verwandte, ?, carrie ein pflegekind,?.
    ich lass euch wohl nochn bisschen zappeln, aber nich sehr lange ;] in der übernächsten wirst du es erfahren^^
    ja du hast soo was von recht, aber gut dass jetz alles wieder in ordnung ist (: und bin froh, dass ich euch nicht enttäuschen muss =)
    ein dicker knuddler zurück ♥


    so, noch viielen dank, an die stillen Leser, und die fortsetzung kommt auch schon gleich^^

    Hallo Leute :(


    Es tut mir sehr sehr leid, aber mein spiel spinnt wieder, und stockt beim laden jedes mal :angry


    mal sehen was sich da noch amchen lässt, und ob ich die story noch retten kann..ich hoffe es!:(


    ich glaube, ich habe nur die eine möglichkeit, alle downloads zu löschen :/


    und dann wird es wieder eine weile dauern, bis ich auch wieder alle richtigen gefunden habe!!:hua


    also, wollt nur bescheid sagen, und drückt mir die daumen, dass es nochmal klappt >.<
    Denn die story will ich wirklich nicht aufgeben.


    und ein riieeesen dankeschön an euch für die kommis!!:D
    kommis werde ich ,wenns mit der nächsten fortsetzung klappt, dann auch beantworten!


    byee, eure faLLiin' anqeL

    oooh wooow, cindy schaaaatz!!:D:D

    super super tolle fotostory!^^
    ich bin beeindruckt, ehrlich!!:applaus
    joanna, tut mir total leid, aber sie scheint sich gut mit jeremy zu verstehen, was ja eigentlich gut ist.die chemie stimmt zwischen den beiden ;]

    dieses bauernleben is sie nicht gewohnt, und das merkt man richtig x'D
    die sache mit dem pferd war total lustig *g*

    mach weiter soo, ya.freu mich schon auf die fortsetzung (:

    lieb dich :kiss

    oh nein :(

    das wird ja immer schlimmer..
    das tut mir alles so leid für gyani!!:/
    ich glaube es lastet ein fluch auf dieser familie.
    erst rilana, zwangsheirat, dann dieser brutale, komische ehemann
    dann rajani, die fremdgegangen is, und sich alles verdorben hat
    danach gyani, sie hatte die meisten probleme :(
    und jetz maida..sie wird glaub ich noch mehr probleme als ihre mutter haben..vorerst zwar nich, aber das is richtig schlimm sowas:/
    du bringst mich wirklich zum grübeln, moni :D
    super fs, wirklich ya.

    freu mich auf meeehr ♥

    bye dein angel :knuddel



    Mit einem Ruck kam er zurück in die Gegenwart.
    Ohne es zu merken hatte er seine Zähne in seine Unterlippe gegraben.
    Wohl, um keinen Schrei auszustoßen.
    Seit diesem Ereignis auf dem Balkon und Heute hatte er viele Abschiedsbriefe von Carrie gelesen.
    Aber der Erste hatte ihn am meisten getroffen.
    Weil er absolut nicht darauf vorbereitet gewesen war.
    Er konnte zwar nicht sagen, dass er sich im Laufe der Zeit an diese Briefe gewöhnt hatte, aber er hatte wenigstens damit gerechnet.
    Deswegen war der Schock kleiner gewesen bei den anderen Malen.
    Verzweifelt schloss er die Augen.
    Konnte es denn nicht auch irgendetwas in diesem Haus geben, dass ihn in positiver Weise an Carrie erinnerte?




    Der Dachboden!
    Er hastete an David, der im Gang stand, vorbei und polterte die Treppe hoch. Fast wäre er ausgerutscht, aber er war viel zu aufgeregt, um sich weiter damit zu beschäftigen.
    Auch dem Gedanken, dass die Treppe alt und morsch war, schenkte er keine Beachtung.
    Glücklicherweise kam er unbeschadet oben an.
    Seine Augen brauchten einen Moment um sich an die Dämmerung zu gewöhnen, dann nahm er die alten Möbel wahr, die hier schon seit mehr als 20 Jahren standen und auf denen Carrie und er immer gesessen hatten, wenn sie sich Geheimnisse erzählt hatten.


    Das hier oben war ihr Versteck gewesen.
    Ihr Schlupfloch.
    Hier hatten sie so was wie ihre eigene Welt gebaut.
    Niemand hatte ihnen hier etwas anhaben können.
    Nur sie beide, ein schmutziger Sessel, eine durchgesessene Couch , Kartons und Kisten voller Gerümpel...




    „James ! Wir brauchen ihre Hilfe! Schnell!
    Das Leben des Präsidenten ist in Gefahr!
    Nur Sie können ihn jetzt noch retten!“
    Robin Parker alias James Bond stand auf, nahm seine Waffe und machte sich dafür bereit, das Leben des Präsidenten zu retten.
    Unterstützt wurde er dabei von seiner wunderschönen Assistentin Carrie alias Janis, die eine perfekte Giftmischerin war und für jeden Feind die passende Droge hatte.
    Nachdem sie es mit vereinten Kräften geschafft hatten, den Präsidenten zu retten, kehrten sie in ihr Hauptquartier zurück.




    „Das war saubere Arbeit!“ sagte Robin und setzte sich auf die Couch.
    „Wir werden immer besser.“ kicherte Carrie und setzte sich daneben.
    „Uns kann eben keiner stoppen...“ murmelte er zufrieden.
    Als Carrie nicht reagierte sah er zu ihr und stellte fest, dass ihre Augen einen merkwürdigen Glanz angenommen hatten.
    „Was ist los? Du siehst aus, als hättest du was von deinen eigenen Drogen genommen.“ witzelte er.
    „Hättest du John F. Kennedy gerettet ?“ fragte sie.
    „Natürlich! Schließlich bin ich James Bond! Es ist meine Pflicht, die Präsidenten zu retten!“ sagte er bestimmt.
    „Auch wenn sie Mörder sind?“
    Verblüfft sah er sie an. „Die Präsidenten sind doch keine Mörder!“




    „John F. Kennedy hat angeblich Marilyn umgebracht.“
    Robin machte eine abwinkende Handbewegung.
    „Sie hat sich selbst umgebracht. Das weißt du doch.“
    „Aber warum?“ fragte Carrie und er glaubte, so etwas wie Verzweiflung in ihrer Stimme zu hören.
    „Sie war unglücklich, nehme ich an. Deswegen bringen sich Menschen doch um, oder? Weil sie traurig sind...“
    „Aber warum war sie traurig? Sie sah so schön aus und sie war so berühmt und jeder hat sie gemocht und jeder Mann wollte sie heiraten und...
    Sie hatte doch alles!“ rief Carrie.
    „Das wissen wir doch nicht. Wir kannten sie doch nicht.
    Vielleicht wollte sie ja ein einziger Mann nicht heiraten und genau diesen Mann hat sie geliebt!
    Da war doch dieser Fotograf...Ich weiß jetzt gerade nicht, wie er heißt, aber...“
    „Milton Greene?“ unterbrach sie ihn.



    „Ja, genau der. In irgendeiner Zeitung stand, dass sie in ihn verliebt war.
    Aber er soll ja verheiratet gewesen sein. Also...“
    „Wenn ich mal blonde Haare habe und große blaue Augen und einen roten Mund und alle lachen, wenn ich lache, und alle Männer mich so aufmerksam anschauen wie ein Footballspiel dann werde ich mich nie umbringen!
    Dann werde ich ewig leben!“
    Sie sprang auf und drehte sich mit weit ausgestreckten Armen im Kreis, bis ihr schwindlig war und sie sich wieder auf die Couch fallen ließ.
    Dabei lachte sie die ganze Zeit.
    Robin konnte nicht genug von diesem Lachen kriegen.
    Es klang so frisch und natürlich. Er war sich sicher, dass Marilyn Monroe in keinem ihrer Filme so gelacht hatte wie Carrie.




    Er warf sich neben sie und begann, sie zu kitzeln. Lachend kringelte sie sich unter ihm und er wünschte sich, dass dieser Moment niemals endete.
    Ihre zersausten Haare, ihr offener Mund, ihre weißen Zähne...
    Irgendwann ließ er von ihr ab und sie holte erschöpft Luft.
    Robin saß immer noch auf ihr und ihre Blicke trafen sich.
    Langsam beugte er sich nach unten, ihre Lippen berührten sich sanft, der Geschmack von Erdbeeren war auf einmal in seinem Mund und es war wirklich so fantastisch, wie die Leute es immer beschrieben.

    Soo das war's! =)
    Fertig für heute *g*
    Freu mich auf Kommis (:

    Kapitel 3




    Ist das Blut?“
    Davids Stimme holte Robin aus seinen Erinnerungen zurück.
    „Was?“ fragte er, während er immer noch das Bild vor Augen hatte.
    „Ob das Blut ist.“ wiederholte David seine Frage.
    „Ja.“ sagte er, hatte aber nicht vor, weiter darauf einzugehen.
    Natürlich könnte er David die ganze Geschichte erzählen.
    Aber dann würden Fragen auftauchen. Zum Beispiel, ob Carrie und Robin damals nicht schon etwas zu alt gewesen waren, um zusammen in einem Bett zu schlafen.
    Und warum sie überhaupt in diesem Zimmer gewesen waren, wenn doch Jeder von ihnen ein eigenes hatte.
    Er könnte dann antworten,"wegen den Langoliers*".Und genau an diesem Punkt wäre es dann zu Ende mit der vernünftigen Unterhaltung.
    Denn David würde nie verstehen können, welche Angst Carrie vor ihnen hatte.
    „Ist irgendwas? Du machst irgendwie den Eindruck, als wärst du schlecht drauf.“ meinte David.
    „Ich bin nur müde.“ log Robin und flüchtete vor weiteren Fragen in den nächsten Raum.



    In seinen ehemaligen Raum.
    Es sah alles noch genauso aus wie damals bis auf ein paar Kartons die auf dem Boden lagen, als er ausgezogen war.
    Seine Eltern hatten nichts verändert.
    Er wusste nicht, ob er ihnen dafür dankbar sein sollte.
    Sicher war es nett die kleinen Pokale zu sehen, die ordentlich aufgereiht auf dem Regal standen.
    Und es war auch schön, die Poster von seinen Lieblingsstars zu sehen.
    Was er damals doch für einen Geschmack gehabt hatte! Unglaublich!
    Aber es war eben auch so, dass nicht alles, was sich in seinem Zimmer befand, ihm Freude bereitete, wenn er es ansah.



    Besonders wenn sein Blick das Fenster streifte und den Balkon, der dahinter lag, krampfte sich sein Herz zusammen.
    Zweifel stiegen langsam in ihm hoch.
    War es wirklich so eine gute Idee gewesen, hierher zu kommen?
    Hätte er nicht lieber vorhin, als er an der Treppe zögerte, schon gehen sollen?
    Er wollte seine Erinnerungen an Carrie wieder auffrischen, aber doch nicht auf so eine Weise!
    Und trotz seines Widerstandes gingen seine Augen immer wieder zum Balkon, bis er nicht mehr wegschauen konnte.
    Und je länger er seinen Blick auf die schwarzen Fliesen und das braune Geländer gerichtet hatte, desto intensiver wurde die Erinnerung...



    „Und? Wie war es in der Schule?“ fragte seine Mutter ihn.
    „Ging so. Weißt du, wo Carrie ist? Ich hab draußen vor der Schule auf sie gewartet, aber sie ist nicht gekommen.“
    „Sie ist nach der dritten Stunde nach hause gekommen.“ antwortete seine Mutter, während sie ihm Tee eingoss.
    „Warum?“ fragte er verblüfft.
    „Sie hatte früher aus.“ sagte sie.
    Er schwieg. Im Gegensatz zu seiner Mutter wusste er, dass Carrie nicht früher aus gehabt hatte.




    Er ging nach oben und sparte sich die Mühe, an ihre Tür zu klopfen, weil er aus seinem Zimmer laute Musik hören konnte.
    Manchmal ging sie in seinen Raum, um Musik zu hören, weil ihre Anlage sich nicht sehr laut aufdrehen ließ.
    So auch heute.
    Sie stand im Balkon und starrte hinunter.



    „Hi!“ begrüßte er sie und machte die Musik leiser.
    Sie drehte sich nicht um, sondern vergrub das Gesicht in ihren Händen.
    Er stellte sich neben sie und versuchte, in ihr Gesicht zu sehen,
    aber sie wandte den Kopf ab.
    „Du bist heut schon nach der Dritten nach hause gegangen.
    Warum?“
    Sie zuckte die Schultern.
    „Irgendetwas stimmt nicht. Ist es wegen Jason?“
    Carrie riss ihren Kopf herum und starrte ihn an.
    Er zuckte fast unmerklich zusammen. Ihre Haut war leichenblass und Tränen rannen ihre Wangen hinunter, sodass ihr Gesicht von der Wimperntusche verschmiert war.



    Ohne lange zu überlegen nahm er sie in die Arme und drückte sie so fest, wie er es früher immer getan hatte, als die Langoliers gekommen waren.
    Nur, dass es heute etwas anderes war.
    Etwas, von dem er nichts wusste.
    Von dem sie ihn ausschloss.
    Sie löste sich aus seiner Umarmung und ging aus dem Zimmer.
    Er machte keine Anstalten, ihr zu folgen. Er wusste, dass das jetzt sinnlos gewesen wäre.
    Später würde er es versuchen.



    Als er auch sein Zimmer verlassen wollte, fiel ihm ein Zettel auf, der auf seinem Nachttisch lag.
    Carrie musste ihn dort vergessen haben.
    Robin hob ihn hoch, faltete ihn auseinander und las.
    Als er zum Schluss des Briefes gekommen war, war er ebenso blass wie Carrie vorhin und in seinem Magen war ein Gefühl, als müsse er sich gleich übergeben.
    Und ab diesem Moment hatte er jedes Mal, wenn er wegging, sein Zimmer abgesperrt.
    Natürlich war das töricht gewesen.
    Carrie war nicht auf seinen Balkon angewiesen.
    Es gab genug andere Mittel und Wege.
    Aber Robin war damals nur ein verwirrter Teenager, der hoffte, dass alles wieder von alleine gut werden würde.

    [geht nooch weiter]..jaa, diesmal wird es eine längere Fortsetzung^^

    *Langoliers sind sehr eigentümliche Wesen oder Maschinen, deren Aufgabe es ist, hinter der weiterziehenden Menschheit die Welt buchstäblich aufzufressen, etwa wie ein Erdbeben, das eine Straße vernichtet, sobald man darüber gefahren ist.
    Sie tauchen in dem Roman "Langoliers" von Stephen King auf.
    Der Roman handelt von 10 Passagieren eines Flugzeugs, das nach L.A. unterwegs ist.
    Diese 10 schlafen während des Fluges, aber als sie aufwachen, ist etwas merkwürdiges passiert:
    Alle anderen Passagiere die nicht geschlafen haben, sind verschwunden.
    Sie geraten in Panik und wissen nicht weiter.Sie denken, sie wären in ein Zeitloch geflogen, in dem die Zeit stehen geblieben ist.
    Doch einer dieser 10 erinnert sich an eine Geschichte, die sein Vater ihm einst erzählt hatte.
    Nämlich eine Geschichte über die "Langoliers".
    Die Geschichte besagt, dass wenn ein Mensch faul ist oder seine Aufgaben nicht erfüllt, von den Langoliers geholt wird.

    Hallo meine lieben FS-Leser!!^^

    Die Fortsetzung habe ich jetzt fertiggestellt, und werde sie gleich posten!=)

    Doch zuerst beantworte ich eure lieben kommis, über die ich mich riesig gefreut hab =D


    Sabrina
    ja du bis diesmal erste x'D glückwunsch^^
    tja, carrie is irgendwann mal ganz böse in einem blutbad gelandet =D aber wieso? das kann ich dir auch (noch) nicht sagen ;]
    mehr wirst du in der nächsten bzw. in den nächsten fortsetzung/en über die robin-carrie-beziehung erfahren!
    die mysteriösen die wirst du bald schon kennenlernen, ich werd's dann aber auch näher erläutern *g* und danke für's kompliment x) :knuddel

    kitty
    eine horrorfs oder eine thrillerfs?
    lass dich überraschen^^
    es geht aber auch mehr in richtung drama, und es wird vorerst kein blut mehr geben ;] :knuddel

    Ines
    carrie hat angst vor den gewissen sie-kreaturen x'D
    doch haben sie sie auch wirklich soo zugerichtet?
    carrie kann schon mal überreagieren, wenn sie nervös ist...aber wer weiß?! *g* die sache mit den sie's wird bei der nächsten fortsetzung geklärt^^
    :knuddel

    Manja
    ja, hab die story ja fast fertig geschrieben, fehlen mir also immer nur die bilder, und für die brauch ich gar nicht so lange ;]
    nein, carrie ist nicht geistesgestört, du hast recht.aber sie kann schon mal überreagieren!aber ob sie es wirklich war oder nicht, erfährst du gleich!^^
    danke für dein kommi :knuddel

    Cherry
    mit dem verfolgungswahn hast du in gewisser weise recht
    näheres wirst du in der nächsten fortsetzung erfahren!! =)
    danke für dein kommii :knuddel

    Anna
    dir auch danke für dein kommi, freu mich, dass dir die story gefällt!^^
    :knuddel

    @animegirl
    danke für das lob =) und danke, dass du die story gelesen hast, hab mich gefreut ;]
    dankeee :knuddel

    cindy
    ja hast recht, hab ich dann auch spätestens bei der letzten fs gemerkt xD
    sons hätte man ja auch das viiele schöne blut nicht gesehn *g*
    dir auch danke für dein kommi :knuddel

    Danke auch an die stillen Leser und die Fortsetzung kommt wie versprochen gleich (:

    hallöchen cherry!!^^

    deine fs find ich sehr gelungen! =)
    die bilder sind toll, und die handlung auch total witzig! =D
    viel humor, wie du versprochen hast x'D

    freu mich auf mehr ;)

    bis daaaann, dein Angel

    HAHAHA :D:D
    das hat chris echt verdient!! ^^
    er sieht sie in nem laden, sie schauen sich ne weile an, und er sagt nichts.
    hallo??
    der is doch krank..er kann sie doch nich einfach so verletzen..
    aber jetz hat er seine verdiente strafe erhalten!!:applaus
    weiter so josi..xD

    und das wohnheim sieht wirklich supertoll aus!!
    mit dem pool und der terasse, leider konnte man ja nichts mehr sonst von dem haus sehen, aber bis jetzt sieht es hinreißend aus!! =D


    und übrigens: Meike hatte beim frühstück genau die klamotten an, die carrie auch mal anhatte x'D..hihi, das musste ich ganz schneel loswerden x)anscheinend haben wir den gleichen geschmack*-*

    soo, bin gespannt auf die nächste Fs, byee
    und ein dickes bussikussi

    das is einfach nur soo dermaßen süüüüüß!!!:D
    ich krieg gar nich genug davon!!
    der supertollste tag 2008 rückt immer näher x'D

    der film wird super, ya:applaus
    ich will nich bis januar warten :(

    verdammt :roftl

    Soo ich habs geschafft, und hier kommt die versprochene Fortsetzung!

    Viel Spaaß!


    Kapitel 2




    Ihm gehörte dieses Haus seit seine Eltern gestorben waren und er konnte sich nicht erinnern, dass er jemals Carries Tür abgeschlossen hatte.
    Stirnrunzelnd wandte er sich an die Tür daneben und stellte fest, dass diese offen war. Er betrat einen kleinen muffigen Raum, in dem nur ein Bett und ein Schreibtisch standen.
    Er wollte es nicht tun aber irgendetwas zwang ihn, zu dem Bett zu gehen und die Matratze umzudrehen.
    Dabei wirbelte er einen Haufen Staub auf und kriegte einen Hustenanfall.



    „Robin?“
    Diesmal drehte er sich noch schneller um als vorhin. David stand im Türrahmen und musterte ihn besorgt.
    „Was tust du da?“ fragte er und ging zu ihm.
    „Ich drehe die Matratze um.“ antwortete er und richtete sich auf.
    David warf ihm einen merkwürdigen Blick zu und sah dann auf die Matratze.
    „Was ist das?“ fragte er und deutete auf den rostfarbenen Fleck, der sich deutlich von dem schmutzig gelben weiß abhob.
    Robin sah jetzt ebenfalls darauf und eine erneute Erinnerung überflutete ihn...



    „Ich habe Angst.“ flüsterte Carrie.
    „Ich bin doch da.“ flüsterte Robin zurück.
    Sie presste sich noch enger an ihn und er spürte ihren heißen Atem in seinem Gesicht.
    Beruhigend strich er über ihren Rücken, der eiskalt war.
    „Es wird wieder gut.“ murmelte er.
    „Ich sterbe, oder?“ schluchzte sie.
    Ihre Fingernägel krallten sich in seine Haut. Er unterdrückte einen Schmerzenslaut und zog stattdessen die Bettdecke noch enger um ihren zitternden Körper.
    „Du stirbst nicht. Ich beschütze dich. Es kann dir nichts passieren.“ sagte er, obwohl er sich da selbst nicht so sicher war.
    „Was ist wenn sie kommen? Sie werden mich holen, oder? Und dann werden sie mich...“
    Der Rest des Satzes ging in einem erneuten Schluchzen unter.
    „Ich werde nicht zu lassen, dass sie dich holen.“



    „Aber ich...“
    Sie brach ab. Mit einem Schlag hörte sie auf zu Zittern und es schien ihm, als würde er ein Kratzen hören.
    „Was ist los?“ fragte er und berührte flüchtig ihr Gesicht, während er spürte, wie langsam Panik in ihm aufstieg.
    Statt zu antworten richtete sie sich langsam auf und schlug die Decke zurück.
    Da es vollkommen dunkel war, konnte er nicht erkennen, was los war.
    „Mach den Vorhang auf.“ sagte sie tonlos.
    Er rannte förmlich zum Fenster und riss den schweren Stoffvorhang weg. Im nun einflutenden Mondlicht konnte er etwas Dunkles erkennen. Mit wackligen Beinen ging er zurück zum Bett und sah Carrie ins Gesicht.
    Einen Moment wusste er nicht, was los war, dann begriff er. Es war Blut!



    Carrie sah im selben Moment das Entsetzen in Robins Gesicht und sie begann zu schreien.
    Ein Schrei, der durch Mark und Bein ging und ihm eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
    „Ich verblute!Was ist passiert? Ich weiß, sie sind gekommen und lassen mich verbluten!“




    Er wusste zwar nicht genau, was er tat, aber er wusste, dass er etwas tun musste.
    Kurzerhand packte er sie und trug sie ins angrenzende Badezimmer.
    Auf dem Weg ins Badezimmer versuchte Robin sie zu beruhigen: „Nein, Carrie.Alles wird gut.Ich bin ja bei dir!“
    Doch es nutzte alles nichts. Sie tobte und kreischte, sie würde sterben.
    Sie schrie immer noch, als er sie ins Badezimmer brachte und anfing, Wasser auf ihren Arm und ihre Hände zu spritzen, um das Blut wegzuwischen.



    Nach kurzer Zeit musste er allerdings merken, dass das sinnlos war, denn Carrie zappelte nur und ließ es nicht zu. Noch dazu bemerkte er, dass sie nur ihr Blut überall sah und die brennenden Schmerzen spürte, was ihn auch nicht gerade beruhigte.
    „Was hatte sich da in Carries Zimmer zugetragen? Was ist passiert? Er lag doch neben ihr auf dem Bett, wieso hatte er gar nichts gespürt?
    War es Carrie selber gewesen, die sich soo zugerichtet hat? Oder waren sie es? Hatte Carrie Recht? Wollten sie sie wirklich umbringen? Nein, sie existieren nicht. Das geht einfach nicht!“, dachte sich Robin, während er Carrie anflehte sich zu beruhigen.



    Dieses Bild von ihr, wie sie verzweifelt schrie, mit den Nerven am Ende war und das Badezimmer überall mit ihrem Blut bespritzt hatte, brannte sich in seinen Verstand ein.
    Besonders, weil er dasselbe Bild Jahre später noch mal sehen würde. Nur, dass sie dann in der Badewanne liegen würde.

    Fortsetzung folgt...

    So das wars dann für heute :]

    Freu mich natürlich über Feedback aller Art =)

    Hallöchen meine lieben FS-Leser! =)

    Ich hab eine gute Nachricht für euch! Die Fortsetzung ist fertig!^^
    Ich muss aber noch gucken, dass ich die Zeit dafür finde, die Fortsetzung zu posten.Ich will euch ja nicht eine abgehackte Fortsetzung bringen, aber ich versuchs :]

    Übrigens: Es gibt eine kleine Änderung!
    Da fast die gesamte Handlung der Story in Robins Gedanken spielt, finde ich es nicht so gut, wenn alles nur in grau zu sehen ist, wie am Anfang(siehe oben 1. Bild).

    Daher hab ich mir überlegt, die Erinnerungsbilder mit einem grauen Rand zu versehen.Damit das wichtigste nicht übersehen wird ;)

    Ich hab mich sehr üebr die Kommis gefreut, und werde sie gleich beantworten ;]

    @Emo_Cat
    Ja, der Titel klingt wirklich melancholisch ...
    Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich mir endlich sicher war, dass ich diesen nehme. Ich denke der passt wie angegossen.
    Ja, es war anfangs ziemlich schwierig mit den Bildern x'D
    Und ich musste soo viels bearbeiten, eine altes verstaubtes Haus kann man einfach aus den Spielen nicht so herauszaubern *g*
    Das mit der Tür bleibt noch mein Geheimnis *zwinker*
    ja zu downloads sag ich immer: Weniger ist mehr!! =D
    Danke für dein Kommi (: :knuddel

    nichthund.
    Ja, ob Carrie tot ist oder nicht erfährst du in der nächsten Fortsetzung ;]
    Robin hatte in der Vergangenheit ziemlich viel mit ihr zu tun, und über die Sache mit der Tür, wird wie gesagt vorerst nichts gesagt.^^
    Danke für dein Kommi (: :knuddel

    @manjaa
    Danke fürs Lob!!Hab mich echt gefreut, was von dir zu hören *.*
    In der nächsten Fs wirst du um einiges schaluer aus der Story, aber einiges bleibt doch ungeklärt x)
    :knuddel

    @Sabrinaa
    ein riesengroßes dankeschöön :-*
    ja meine sims sind wirklich nich ausgestylt, aber das brauch ich für diese story auch nich sonderlich ;)
    weder carrie noch andere meine sims sind stars inder story.
    carrie hat zwar in den nächsten fs' einen gewissen punk-touch in ihrem kleidungsstil, aber nich zuu viel ^^
    und wegen des hauses..die familie war nicht reich, aber auch nicht arm..deshalb denke ich, die einrichtung passte richtig gut (;
    zu carrie gibts jedesmal ein bisschen mehr *g*
    die infos kommen nach und nach *zwinker*
    und carrie hat schon eine etwas andere denkweise, die aber sehr ernst ist.
    dich auch knuddel :knuddel

    @cindyy:
    ja es schaafft eben kein anderer dich soo zum nachdenken zu bringen, wie ich ne x'D nee, freut mich aber, dass ich dich zum grübeln bringe, so wird es auch weitergehen^^zumindest in den nächsten fortsetzungen.
    auch dir ein dankeschöön :knuddel

    Ines
    dankesehr fürs lob^^
    ich bin gerührt !! (:
    ja der erste satz stimmt, obwohl ich eigentlich die denkweise von carrie nicht wirklich unterstütze ,find ich diesen letzten satz richtig..zumindest von den pers. erfahrungen her. so etwas kommt oft vor, und menschen mekrne manchmal vieles nicht.leider.das geheimnis mit der tür wird nicht gelüftet *g*
    ja staub und spinnennetze, hab ich soo lange gesucht, aber nichts gefunden..da hab ich mich entschieden selebr welches zu machen x'd
    nicht gerade erfolgreich, aber doch akzeptabel *.*
    danke für dein kommi :knuddel

    Cherry
    dankeschön fürs loob :]
    und ich bin mir sicher, du kannst nach der nächsten fs sicherlich mehr dazu sagen, da sie wesentlich mehr gesprächsstoff bietet^^
    auch dir danke für dein kommi .

    bis gleich dann, und ich danke noch allen stillen mitlesern :o)