Whee, Ferien! Das heißt natürlich unter anderem: Zeit, um Sims zu spielen.
Zunächst eine kleine Fortsetzung von Benjamins und Maria Louisas Leben.
(Teil 1 und Teil 2)

Ob Nelly wohl das gleiche Hobby wie ihre Geschwister haben wird, oder sich eher (wie ihre Mutter) für die Wissenschaft oder (wie ihr Vater) für Musik & Tanz interessieren wird? Nun, die Zeit wird es uns zeigen.

Sie ist wirklich ein kleiner blonder Engel. Als Jüngste hat sie nicht nur die beste Position, um verwöhnt zu werden, sondern auch das passende Wesen. Zart, anhänglich und sehr liebevoll – scheinbar das genaue Gegenteil ihrer großen Schwester, doch ihre Mama liebt sie beide auf ihre eigene Weise.

Ein paar Jahre später hat sich Sue offensichtlich doch etwas anders zurecht gemacht und ihr burschikoses Wesen scheint verflogen zu sein. Sie ist sehr ambitioniert, eine Einserschülerin und hat große Träume: Sie möchte Bildungsministerin werden. Viel Glück dabei, Sue, ich bin mir sicher, du schaffst das!
***

"Ah! Guten Tag, kommen Sie rein, meine Frau hat nicht viel Zeit, fürchte ich. Darf ich mich vorstellen? Owen Hawthorne. Ja, ich bin Nancys Mann – Mitbesitzer des Nancy-Hawthorne-Verlags, wobei ihr natürlich der Hauptverdienst zum Erfolg zugeschrieben werden muss. Der Verlag gibt schließlich nach bescheidenen Anfängen nun mehrere überregionale Zeitungen heraus und hat erst vor zwei Jahren zwei große Fernsehsender übernommen. Und das hat allein meine Nancy geschafft – für eine Frau Mitte 30 ist das nicht schlecht, oder? Und trotzdem –"
"Ach, Owen, hör mit den Schmeicheleien auf! Ich bin sicher, das wissen die Herren von der Presse schon ganz genau.
Meine Sekretärin meinte, Sie wollten sich in Ihrer Ausgabe eher auf meine Biographie und mein Familienleben konzentrieren?"

"Schon zu meiner Studentenzeit – damals noch als Nancy Blewett unterwegs – waren Mode, Musik und Journalismus meine großen Leidenschaften, und meine Mitbewohner Owen..." (lächelt ihren Mann an) "...und Benjamin unterstützten mich besonders im Bereich der Musik. Wenig später machte mir Owen auch schon den Antrag, und ich nahm ohne Bedenken an – denn wir wussten beide, dass es mir weiterhin wichtig sein würde, meine Freiheit zu behalten und einem Beruf nachzugehen."

"Einige Jahre später fiel mir der Einstieg ins Verlagswesen – damals als Kolumnenschreiberin einer bekannten Modezeitschrift – dank hervorragender Abschlüsse und Referenzen nicht schwer. Ich genoss mein Leben, und die anstehende Hochzeit freute mich umso mehr."

"Apropos, wo ist denn mein Mann?"
"Äh, ich glaube, er meinte, die Gärtnerin hätte schon wieder die Büsche nicht ordentlich beschnitten, und er wolle mal ein Wörtchen mit ihr reden."
"Oh ja, das kann sein. Man muss ihr ständig auf die Finger gucken! Na ja, wie auch immer.
...das hier ist ein Bild unserer Hochzeit. Es war ein recht kalter, aber sehr klarer Tag – Sie sehen ja, der Himmel zeigt seine schönste Farbe. Die einzige, dafür gewaltige Trübung der folgenden Tage war der überraschende Tod meiner Schwiegermutter. Ich kannte sie kaum – ich weiß nicht, ob sie mich nicht mochte, aber sie war stets reserviert –, doch für Owen und seinen Vater war es ein schwerer Schlag."

"Nun, zum Glück folgte darauf bald eine frohe Nachricht – ich war schwanger! Als Selbstständiger kann sich Owen seine Arbeit selbst einteilen, und so machten wir ab, dass ich so früh wie möglich wieder mit der Arbeit beginnen würde. Natürlich freute ich mich auf das Kind, sehr sogar, aber mein Job und die Aufstiegschancen waren mir ebenso wichtig, und Owen war diese Regelung nur recht."