Zitat von Federwolke
Ich persönlich lese gerade (zum zweiten Mal) "Der Hahn ist tot" von Ingrid Noll.
Diese Frau ist sicher eine der kaltblütigsten Kriminalautorinnen, mit einem genialen Schuss an trockenem Humor (man beachte, dass ich Krimis sonst nicht so gern lese!). Ihre Bücher haben etwas sehr abstuses und doch sind in ihrer Form sehr realistisch. Empfehlenswert!
Ich habe es gelesen, gezwungenermaßen. Ich würde das Buch nicht als schlecht bezeichnen, allerdings fehlte mir einfach die Sympathie für die Hauptperson. Ich hatte zwischenzeitlich Lust, die Hauptperson, deren Namen ich vergessen habe, in der Badewanne zu ertränken. :rolleyes 
Zitat von Federwolke
Ist es auch normal, dass man einen blutrünstigen (o.o) Mann total sympathisch findet? Ich zweifel nämlich immernoch an mir selbst!
Hmm, ich fand Micky Miranda aus "Die Pfeiler der Macht" Folletts äußerst sympathisch. Dieser Intrigant benutzte zwar sämmtliche andere Menschen, die äußerst unsympathisch und naiv oder ebenfalls intrigant waren, und tötete zwischendurch zwei(?) Leute, doch im Wesen war er der "smarteste" der ganze Charaktere. 
So lange es also nur ein Buch ist...
Tigerle: Ich würde "PS: Ich liebe dich" nicht unbedingt mit dem Wort "traurig" beschreiben. Das Buch ist zum Lachen wie auch zum Weinen; es ist sehr emotional und rührend geschrieben.