Michael Moore

    Lese gerade sein neustes Buch "Volle Deckung Mr. Bush" (orig. "Where's my country, dude?") und finde, er hat mal einen Thread verdient...
    [@Mods: Habe keinen Thread zum Thema gefunden! Sofern es doch einen dazu gibt, bitte zusammenschieben, thx!]
    Seine Bücher finde ich sehr informativ (ist natürlich nicht alles korrekt, wird ja auch oft genug kritisiert, und vor allem sollte man ihn nicht ungeheuer ernst nehmen, wie viele es tun...). Er hat einfach einen genialen Schreibstil und er macht Spaß.


    Momentan tourt er aufgrund von Promotion des neuen Buchs durch Deutschland und Österreich.
    Heute Nacht ist er um 23:30Uhr bei Johannes B. Kerner (ZDF) zu sehen. Werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Sicherlich sehr interessant.


    Würde mich sehr interessieren, was ihr so über Moore und seine Bücher/Filme denkt.


    Hat vielleicht jemand von euch "Roger & Me" gesehen?

    ich kann dir da nur zustimmen.. michael moore ist ziemlich genial und er traut sich das zu sagen, was die meisten denken. mir spricht er jedenfalls voll aus der seele.
    roger & me habe ich leider nicht gesehen, aber dafür bowling for columbine. top film! nur zu empfehlen.
    ich lese gerade querschüsse :)
    zu meinem bedauern hab' ich das interview bei kerner nicht gesehen :(


    greets
    fafnir, moore-verehrer

    [CENTER]Ein Boot aus Fleisch treibt auf dem Meer.
    Aus blanken Knochen ist der Mast gemacht.
    Im Rippengitter, unterm Deck,
    da schlägt ein Herz mit einem Leck.
    Im Takt der Wellen, Tag und Nacht.
    Tag und Nacht..    [/CENTER]

    Jaa, Michal Moore ist ein super Autor, und irh habt Recht, er ist endlcih mal so mutig und zeigt, was WIRKLICH hinter Bush und seinen Kumpanen steckt!


    Ich habe "Stupid White Man" gelesen, ein genials Buch, wie ich finde, "Bolung for Columbine" will ich auch unbedingt sehen!

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
    [CENTER][/CENTER]
    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

    Ich hab "Bowling for Columbine" gesehen und "Stupid White Men" gelesen - das haut schon so manchem Fass den Boden aus; siehe "Wahl" von Bush :rolleyes

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)    [/size]


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    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]

    Ich wusste bis vor kurzem nicht, wer er ist *schäm*


    Jetzt habe ich mal von ihm gehört und finde ihn voll in Ordnung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Zitat

    Original geschrieben von Malitia
    siehe "Wahl" von Bush :rolleyes


    Ja, genau!!! Das fand ich echt unfasslich als ich das gelesen hab!!! Aber, is wirklich typisch für "Baby-Bush"!!

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
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    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

    Ich habe manchmal Bedenken, dass die Leser nicht verstehen, dass Moore es mit seiner Amerika-Kritik nicht allzu ernst meint und sich dieser Amerika-Hass, der momentan ja total im Trend liegt :rolleyes, noch weiter verbreitet...


    Der Auftritt bei Kerner war wirklich souverän und sympathisch. Moore kam richtig schlagfertig rüber ( sofern man nicht schon das neue Buch durch hatte und die ganzen anderen. Man merkte, dass Kerners Fragen sich vor allem auf die gesamten Bücher bezogen ) und ich denke, das Interview bei Kerner wird viele Zuschauer dazu veranlassen, ein bisschen was von Moore zu lesen...


    Fand übrigens die Deutschland-Kritik in "Querschüsse" wirklich gut und berechtigt... Daraufhin werden sich aber wohl einige Moore-Leser aus Unverständnis von ihm abgewandt haben - aber um die ist es dann wohl eh nicht schade...


    Interessant fand ich auch, dass Moore in seinem Interview (und auch im neuen Buch) beschrieb, dass Finnland nicht zu Skandinavien gehört und Spiegel-Online ihn daraufhin ziemlich angegriffen hat, da die davon ausgingen, Finnland wäre Teil von Skandinavien. Allerdings hat Moore da Recht und die Redakteure von Spiegel-Online haben den Artikel schön editiert. :D

    NoNameFace: ich glaube gar nicht, dass die leser unbedingt eine contra-amerika-einstellung gewinnen, wenn sie moores bücher lesen. moore deckt auf, wie politiker, unternehmer und andere banausen die bevölkerung an der nase herumführen, er spricht endlich aus, was mal gesagt werden muss, da das fass langsam am überlaufen ist. und das betrifft schließlich nicht nur politiker und unternehmer in amerika, sondern auf der ganzen welt. welche regierungen wirtschaften denn heut zu tage nicht in die eigene tasche? im grunde zeigt er nur, dass man dinge auch hinterfragen sollte und nicht nur die fakten glauben sollte, die man vorgesetzt bekommt.

    [CENTER]Ein Boot aus Fleisch treibt auf dem Meer.
    Aus blanken Knochen ist der Mast gemacht.
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    Das weiß ich auch. Die Frage ist, ob andere - dabei ist es egal ob älter oder jünger - das verstehen. Ich kenne einige, die SWM gelesen und danach nur noch gesagt haben: "Scheiß Amerika, Moore hat es ja alles belegt! Alle Amerikaner sind blöd, Amerika ist ein bescheuertes Land... etc. pp." :rolleyes


    Finde ich ziemlich schade, wenn Leute nicht zwischen der Politik und den Landeseinwohnern unterscheiden können... Gerade wir Deutschen wollen schließlich auch nicht Nazis genannt werden...


    Ich hoffe auf jeden Fall, dass Moore etwas erreicht mit seinem Buch.

    Amerika-Hass würd ich das nicht unbedingt nennen; auch wenn einige das so verstehen mögen. :rolleyes
    Ich meine Moore schreibt in Stupid White Men selbst:"...verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe dieses weite Land, mit all seinen unbeholfenen Menschen darin..." - nicht O-Ton, aber so ungefähr immerhin.

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    Du würdest das, was momentan so gegen die USA gesagt wird, von teilweise total ahnungslosen Leutchen, nicht Amerika-Hass nennen? :confused:


    In meiner Klasse ist das ziemlich stark verbreitet und überall in meinem Freundeskreis. Und wie gesagt, durch SWM fühlen sich die Amerika-Hasser bestätigt, obwohl es da mehr um die Politik und Wirtschaft, weniger um die Kultur ging. Deswegen finde ich dieses wirklich harmlose Buch teilweise "gefährlich" für Leute, die sich gern ihr Weltbild irgendwie zurecht drehen... Aber es ist mir im Grunde egal, denn ich weiß ja, wie es gemeint ist.

    Der Unterschied zwischen Bush jr. und dem "Ottonormal-Amerika-Hasser" ist allerdings, dass Ottonormal niemals an irgendeine Macht kommen wird; außer vielleicht der im Vereinsheim.

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    Weil das deutsche Volk nicht mal bei der letzten Wahl den Arsch hochbekommen hat - Schröder hat Schei*e gebaut, und ist nochmals gewählt worden.
    Wenn jemand auch nur "Juden" sagt, wird er gleich aus ner Partei geschmissen, und Deutschland ist sowieso auf dem besten Wege, sich mit "Big Brother USA" wieder zu versöhnen.

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    Ich spiele nichts runter - es stimmt schon was du sagst; wenn sich mal alle mobilisieren würden, dann würde's hier vermutlich in eine ganz andere Richtung gehen.
    Aber denkst du wirklich, dass Splittergruppen (zu denen ich die Ami-Hasser jetzt einfach mal zähle, weil's momentan, wie du auch schonmal sagtest, einfach "in" ist, Amerika zu hassen), die Kraft haben, sich gemeinsam zu mobilisieren, ohne dass das im Fiasko endet?
    Ich geh einfach mal von diesem rechten Bullshit aus - die schlagen sich doch teilweise eher gegenseitig die Köppe ein, anstatt sich zusammen zu tun.
    Womit ich jetzt nicht sagen will, dass sie das tun sollten, Gott bewahre. (Bevor mir jetzt jemand unterstellen möchte, dass ich rechts wäre :rolleyes)


    Jedenfalls; des Pudel's Kern ist doch, dass es innerhalb diverser Gruppierungen, und explizit auch unter den "Ami-Hassern" noch jede Menge Schattierungen gibt.
    Und die zerreißen sich eher gegenseitig, als das Große, gegen das sie meinen, anzukämpfen.


    Und Ottonormal, um mal bei dem zu bleiben, hat nicht "mal eben so" einen Cousin, dem ein ganzer Staat bzw. Land gehört, und ein solcher Wahlbetrug, wie in den USA, wäre hier, zumindest in dem Maße, nicht möglich.


    Nur meine Meinung; ohne irgendwas zu beschönigen oder herunterzuspielen.

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