The Broken Doll

  • "The Broken Doll"


    so heisst meine 2. Fs, die ich auch zu enden bringen werde.


    Kritik &' Lob sind herzlich willkommen ^^ &' wenn ihr es merkt macht mich doch auch auf die Zeitform aufmerksam... xD
    EDIT: Ein paar hab ich schon korrigiert, wenn sonst noch etwas mir auffällt was nicht zusammenpasst, werde ich es editieren^^


    Also... das ist das Titelblatt zu "The Broken Doll" &' noch viel Spass beim Lesen.




    Kapitel 1.1:
    Zerbrechlich

    Das Licht erhellte etwas das dunkle Zimmer hinein, mein dunkles Zimmer. Ich liebte es so, egal ob dunkel oder hell, die Atmosphäre war genau richtig. Manchmal schien es aber, als ob ich aus diesem Zimmer gehen sollte, raus in die Freiheit, doch ich war nicht mehr der Typ Mensch, der den ganzen Tag draussen verbringen kann. War ich überhaupt noch einer? Ich hatte mich noch nie so unwohl in meinem Körper gefühlt, wie heute, besser gesagt seit zwei Jahren.



    Ich lag auf dem Boden, auf dem ich schon öfter Blutflecken hatte. Alle an meiner Schule nannten mich Emo, aber ich war nie einer. Nur weil ich so aussah…
    Ich fühlte mich ständig unwohl, als wäre ich in einem fremden Körper.
    Probleme gab es nie, also nicht wirklich, ausser das ich sehr allein auf dieser Schule war, alle waren anders, benahmen sich anders, zogen sich anders an…
    Ich hatte einfach nie die richtige Person gefunden, mit der ich vernünftig reden kann, ohne merkwürdig angestarrt zu werden.
    Öfters lag ich schon auf diesem Boden, mit diesen Narben im Gesicht, die schienen nie heilen zu wollen. Es war einfach deprimierend…




    Wenn sie doch wüssten wie sich das anfühlt, wenn sie genau wie ich wären…
    Ich war aufgestanden, verwirrt sah ich mich um. Alles um mich herum war dunkel gewesen, kein Licht, kein Boden, kein Fenster, nichts. Das einzige war ich…
    Würde so meine Zukunft aussehen, so düster, wenn bald kein Funken Licht hineinkam? Mir war schwindelig geworden, es musste einen Grund dafür gegeben haben… oder war wie immer die Sicherung rausgeflogen? Ich war zu meinem Computer gegangen, ich könnte mit dem System darauf und Programmen, jemanden hacken, aber ich wäre zu nett dafür. Der Stuhl war einladend und ich setzte mich darauf. Danach schaltete ich den Pc ein.



    Ich hatte ja noch meine ‚virtuellen‘ Freunde, einige wohnten in meiner Nähe, wahrscheinlich gingen sie auf eine andere Schule…
    Aber ich war auch noch nie so richtig auf einer öffentlichen Schule gewesen, vor diesem Schuljahr, war ich noch bei einem Privatlehrer, der einen süssen Sohn hatte. Nur durfte ich nie mit ihm sprechen, oder nach dem Unterricht bleiben.
    Morgen würde ich wieder zur Privatschule zurückkehren und bis zu den Sommerferien bleiben.
    Sie schrieben mir, dass auf die Schule, auf die ich ging, bald eine neue Schülerin kommen würde und sie, wie ich einen aussergewöhnlichen Style hat und Namen.
    Meinen Namen fand ich schon immer schön: Yurii.



    Diese Nacht schien, genau wie die anderen auch, sich ewig hinzuziehen, als würde sie kein Ende nehmen. Ich schaute noch schnell in mein Aufgabenheft, ob ich auch wirklich alles gemacht hatte. Nachdem legte ich mich etwas aufs Sofa, ich konnte noch nicht schlafen, wollte es nicht, aber ich fiel dann doch in den Schlaf…



    Am morgen wachte ich dann wieder auf. 7.30…
    Noch eine halbe Stunde dann kam der Bus, der mich immer pünktlich zur Schule bringen sollte, sollte…
    Ich hatte nicht bemerkt, dass ich eingeschlafen war, aber ich lag noch letzte Nacht auf dem Sofa und nicht auf dem Bett? Ich seufzte nur und ging dabei hinunter in die Küche. Mein Vater war wohl schon wach gewesen, war aber schon zur Arbeit gefahren. Eine vorbereitete Schüssel Müsli stand auf der Theke, Milch war kühl gelagert im Kühlschrank. Ich nahm beides zu mir und fing an, es zu essen.



    Nach dem Frühstück nahm ich meine Tasche. Ich hatte mich schon lange fertig gemacht, dann lief ich hinaus zum Bus, der genau pünktlich ankam. Ich lächelte etwas, denn bald würde ich wieder lächeln können oder doch nicht?
    Und wenn ich lächeln würde, würde ich mich dann auch glücklich fühlen? Wie sollte ich denn auch glücklich sein, wenn mich keiner mag. Aber vielleicht würde es die Neue, vielleicht würde sie mit mir befreundet sein wollen. Denn die anderen würden sie nur ärgern, ausser sie fänden ihren Style gut. Ich war in den gelben Bus eingestiegen, der mich zur Privatschule brachte, auf die ich bis zu den Sommerferien bleiben müsste...


    --- GEHT NOCH WEITER ---

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  • Alle starrten mich an. Nun begannen sie zu flüstern, es machte mich innerlich wütend. Ich war stehen geblieben. Vielleicht würde mich die Busfahrerin aus dem Bus werfen, aber ich hoffte so respektiert zu werden. Ich war noch ein paar letzte Schritte gegangen bevor ich das Risiko begab. Ich hatte gehört, wie sie eindeutig alle über mich sprachen. Nun blieb ich wirklich stehen, hatte meine Hand zu einer Faust geballt und starrte wütend auf den Boden. Danach erhob ich meinen Kopf, meine zusammengepressten Lippen öffneten sich und ich begann zu sprechen…



    „Wieso könnt ihr nicht mal die Klappe halten?“, zischte ich sie alle an, aber dennoch mit dezenter Stimme. Ich lief weiter. „Den ganzen Tag muss ich mir euer Geschwafel anhören… Der eine sagt das, die andere dies. Wisst ihr überhaupt wie sich das anfühlt? Gibt es überhaupt jemanden von euch, der aufhören kann über mich zu reden?“ Ich machte eine Pause. Es war sehr ruhig im Bus, fast schon zu ruhig, als hätten sie Angst oder müssten sich was Neues zu dem hier ausdenken… Ich hasste sie, ich hasste sie alle… Nun stand ich da, mitten im Bus, während der Bus fuhr, um Kurven, doch ich bewegte mich nicht. Dann flüsterte die eine wieder. Ich starrte mit tränenden Augen auf den Boden.



    „Es gibt auf dieser Welt Menschen. Menschen, die es nicht lassen können andere zu verletzten. Menschen, die gezwungen sind so zu sein, doch…“ Meine Stimme verstummte, als mich jemand an der Schulter an stupste. Wer hatte mich an gestupst? Ich drehte mich langsam um, mein Blick weich und verletzt. Meine Augen waren noch mit Tränen gefüllt. Es war ein Mädchen, eines was ich noch nie zuvor im Bus gesehen hatte, eines was auch so dunkel gekleidet war, wie ich. Eines was mir ähnlich war… Oder etwa doch nicht? Neben ihr stand ein Junge, grösser als ich es war, grösser als sie. Man sah, dass sie mit einander verwandt waren, ich zumindest.
    Das andere Mädchen hielt ihre Hand vor dem Mund, ihre Augen waren etwas aufgerissen.



    „Du weinst…“, flüsterte der Junge neben ihr. Mein Gesicht drehte sich zu ihm. Meine Augen zitterten. Zitterten sie vor Angst? Oder weil mir seine Stimme so bekannt vorkam? Aber ich kannte ihn nicht. Ich wusch mir die Tränen aus dem Gesicht, zum Glück war meine Schminke nicht verlaufen. „Ich hatte nur Tränen in den Augen, aber geweint hab ich nicht.“, antwortete ich ihm und versuchte etwas zu lächeln. „Du versuchst stark zu sein, dabei zerbrichst du doch innerlich…“ Ich erschrak, als er dies sagte. Woher weiss er das? Konnte er es in meinen Augen sehen? Ich hielt mir eine Hand an den Kopf und wurde verlegen.
    Dann schloss ich meine Augen etwas, ich dachte nach. Dann bremste der Bus, und die Türen öffneten sich. Alle strömten heraus, nicht laut plärrend wie sonst, sondern ruhig. Ich stieg auch aus.


    --- FORTSETZUNG FOLGT ---


    Wie gesagt werde cih die 'Logikfehler' noch korrigieren, nur ich dachte ich könnte es heute mittag erstellen, da lag ich wohl falsch daher bis heute so um 20:00 sind die 'Logikfehler' korrigiert^^


    &' Kritik und so werden mit offen Armen empfangen xD ;)

  • Wow ich mag deine Fotostory.
    Vor allem die Bilder sind sehr gut gelungen, kann mich gar nicht sattsehen daran x)
    Vom Titelbild her hätte ich zuerst eher an eine Story in der Vergangenheit gedacht, daher hat es mich erstmal irritiert, dass sie in der Gegenwart spielt, was aber durchaus nicht schlecht ist.
    Allerdings finde ich deine Hauptperson ehrlich gesagt schon ein wenig emo x)
    Ich werde deine Fotostory auf jeden Fall weiterverfolgen!

  • Hm ich weiss nicht etwas stört mich an deiner Schreibweise. Sie ist so stockend. Du gehst sehr ins Detail was eig gut ist aber es ist sehr stockend halt. Als würdest du trotzdem mit jedem Satz eine neue Geschichte erzählen


    Zitat

    Dann schloss ich meine Augen etwas, ich dachte nach. Dann bremste der Bus, und die Türen öffneten sich. Alle strömten heraus, nicht laut plärrend wie sonst, sondern ruhig. Ich stieg auch aus.


    Zum Beispiel solltest du hier nicht zweimal "Dann" benutzen


    "Dann schloss ich meine Augen etwas und dachte nach. Plötzlich bremste der Bus und die Türen öffneten sich (quietschend). Alle strömten heraus, nicht laut plärend wie sonst, sondern ruhig. Langsam (Gelassen/Still/etc.) folgte ich ihnen."


    Das ist mal mein Vorschalg wie du den Satz beschreiben könntest.
    Also zum Beispiel ein bisschen mehr umschreiben. Du tust das schon sehr gut aber es klingt noch was trocken.
    Mir gefällt hier der mittlere Teil, du baust gut die Atmosphäre hauf die im Bus geherrscht hat.
    Der letzte Satz klang etwas trocken danach, das baut die Stimmung wieder ab. Deswegen vll noch mal hier etwas umschreiben, kurz mit einem Wort nur am besten.


    So soweit schonmal, ich will deine Story nicht zerreissen und du sollst ja schlieslich auch deinen eigenen Schreibstil bewahren^^


    Aber Grosses Lob an deine Bilder die sind echt gelungen, werd auf jedenfall weiterlesen

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    [COLOR="Purple"]You heard about draco's wife? yeah? That was me![/COLOR]


    Waiting for tomorrow never comes[/CENTER]
    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • Hmm... xD


    danke an euch :) ich nehm mir das ans herz und werd auch etwas drauf aufpassen, als ich den schluss geschrieben hatte war ich wohl etwas müde xD, dann kommt sowas öfters vor :p


    ausserdem hab ich mein schönes (hoch)deutsch verlernt, seitdem ich schweizerdeutsch schreiben kann, drum muss ich mich erst wieder 'einleben' ins (hoch)deutsch xD aber nobody's perfect ;) odr? xD


    einfach ich möcht mich herzlich bei euch bedanken &' es freut mich das sie euch gefällt. Ich hatte eh noch etwas bei mir im Word dort geändert, bin abr zu müde zum kopieren^^


    also denn... tülülü fortsetzung gibts wenn ich bilder hab ^^

  • Für mich schaut sie schon alleine ihrer Aufmachung her nicht wie ein Emo, sondern wie ein Cybergoth aus (Frisur). Ihr Modestil ist eindeutig der japanischen Lolita-Mode zuzuschreiben, von daher könnte sie auch eine Gothic - Lolita sein.

    Sweetmoon hat also recht wenn sie in ihrer Geschichte schreibt "Alle nennen mich Emo, aber ich war nie einer".

    Ich frage mich aber ob sie das gewusst hat - denn die Unterschiede kennen nicht viele.

    Die Geschichte selbst liest sich recht gut und ich find die Bilder sehr ansprechend gestaltet.

    Bin gespannt wie es weiter geht.

  • Kann mich was die Bilder betrifft nur anschließen,finde sie ausnahmslos sehr schön,dass mir deine Yurii gefällt,hab ich dir ja schon in einem anderen Threat gesagt.Aber deine Erzählweise finde ich auch sehr interessant,mal ein ganz anderer Stil,spricht mich an.Werde auf jeden Fall weiterlesen.Dein Titelbild gefällt mir auch super.

  • Kommibeantwortung: :D


    Cindy Sim:
    zuerst odr bessr gesagt nochmals^^ möcht ich mich für deinen kommi bedanken :) mir gefallen die bilder in diesem teil selbst auch sehr gut und ich war von mir selbst überrascht, dass ich DIE gemacht hab^^ naja abr wie sie ja schon in der story sagt ist sie kein emo ;) xD abr ich möchte dich und die anderen leser nicht allzusehr verwirren, vielleicht wird es am anfang etwas drunter und drüber gehen abr es muss ja alles noch geklärt werden ;)


    @ sinni:
    auch schön das dir auch die bilder gefallen^^ und das mit dem 2x dann wär mir eigentlich nicht passiert, wenn ich da nicht so müde gewesen wäre^^ Ich achte nämlich sehr darauf, dass sowas nicht passiert abr es ist nunmal geschehen^^ &' ich versuche auch die Sätze nicht so trocken zu klingeln lassen, aber es geht irgendwie nicht mehr (xD) &' ich habs auch im nächsten teil mehr versucht^^


    @ Ysabella:
    Also das meine Yurii kein Emo ist wusste ich ja, hab auch so gedacht etwas in richtung gothic^^ und das mit dem kleid ist wirklich japanischer stil^^ ja eben ich hab nur das gewusst irgendwas mit gothic und japanischer stil mehr nicht xD &' es ist auch toll das du die geschichte recht gut zum lesen findest^^ &' das mit den bildern auch schön :) (öhmm?)


    @Dirgis:
    Noch jemand dem (ich will auf kein geschlecht eingehen) gefällt :applaus
    Ist die erzählweise wirklich irgendwie anders? naja xD bin noch nicht richtig dazu gekommen andere fs zu lesen abr wenn dus sagst :)


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    Also dann... jetzt gibts eine weiter fortsetzung vom 1.kapi :D sie wird von einer anderen person erzählt, also nicht gleich verwirrt sein^^ xD
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    Ach ja was die Bilder anbetrifft. Ich finde sie in dem Teil irgendwie nicht so gelungen (also 1.2) :S naja xD &' es sind da glaubs klitzekleine logikfehler vorgekommen, wenn ja korrigier ich sie :).


    Viel Spass beim nächsten Kapitel :)

  • Kapitel 1.2
    The First Story – Zerbrechlich

    Wir stiegen ganz am Schluss aus dem Bus aus. Er sah dem Mädchen nach, wie sie langsam fortging. „Weiss sie wer du bist?“, fragte ich ihn mit schwacher Stimme. „Nein, nicht wirklich… Meine Stimme schien ihr sehr bekannt vorzukommen. Sie ist die erste, der es auffiel…“, antwortete er nachdenklich. Seine Augen funkelten, sein Blick wurde wieder ernst. „Mein Bruder soll auch auf diese Schule kommen. Nicht schlecht…“, fing er das Thema an zu wechseln und er wollte auch, dass ich es auch tat. „Oh…“, murmelte ich. „Ich habe deinen Bruder schon lange nicht mehr gesehen. Geht es ihm gut?“, fragte ich ihn und lächelte dabei. „Ich weiss es nicht Hio, ich habe ihn genau wie du schon eine Weile lang nicht mehr gesehen…“, antwortete er zurückhaltend. „Weisst du… sie denkt wir seien Geschwister… aber, dass sind wir nicht. Ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Könntest du dich mit ihr anfreunden?“ Wieder wurde sein Blick sanft.



    Ich wusste nicht weiter, sollte ich, wollte ich dies. „Gut, ich mache es.“ Diese wusste ich genau, war nicht meine Entscheidung gewesen. Und diese Gefühle sind auch nicht meine. Nichts in mir oder von mir war mir… „Ich werde mich mit der…“ Er hielt seine Hand auf meinem Mund. „Rede nicht so, wenn wir in der Öffentlichkeit sind.“, befahl er mir stur. Ich war kurz zusammengezuckt. „Ist gut…“, flüsterte ich. Yurii, das Mädchen, lief an uns vorbei, mit einem hochroten Kopf. „Hey!“, rief ich ihr nach und sie blieb stehen. Danach schaute sie sich panisch um, viel zu verwirrt. Sie drehte sich zu mir um, direkt blickte sie mir in die Augen. Yurii war auch wie ich, nur wusste sie es nicht… „Yurii, komm mal!“, rief ich und sie kam angelaufen, kein Wunder…



    „W-Was ist?“, fragte sie stotternd. „Hmm…“ Ich lächelte nur, dann wurde mein Blick fragend. „Wie findest du diese Schule?“, fragte ich sie und sie starrte auf das Gebäude. „Ehm… Sie gefällt mir einigermassen.“ Ihre Stimme verstummte und ihr Kopf hing plötzlich nach unten. „Was ist?“, hauchte ich zu Rajo. Er hatte nur zur Strasse geschaut, immer noch kühl und leer, als würde er jemanden sehen oder erwarten… Ich starrte hin, doch dann wurden meine Augen grösser, meine Pupillen verkleinerten sich. Ich hatte meine Hände an meinem Kopf gehalten, diese Kopfschmerzen. Warum tauchen sie jetzt wieder auf? Ich möchte sie nicht. Ich versuchte den Schmerz nicht herauszuschreien, ich knurrte nur. „Ahhh!“, kreischte ich plötzlich und beugte mich vor. „Rajo, es ist einfach nur schrecklich… ahh! Wie- Wie hältst du das nur aus!“, schrie ich vor Schmerz.



    „Er ist da.“, sprach er unruhig und stellte sich bereit. Yurii drehte sich um. Dann war sie wie erstarrt. Rajo war ein paar Schritte nach vorne gegangen, nun blieb er stehen, eine Hand streckte er nach ihm, aber nicht um ihn herzlich zu empfangen, nein. Er wollte was ganz anderes machen. „Rajo…“, zischte ich, dann fiel ich auf den Boden, die Schmerzen hatten zwar aufgehört, aber ich konnte mich nicht bewegen. Yurii stand immer noch wacker auf den Beinen, aber gleich würde es ihr genau wie mir ergehen. „Wer ist der denn?“, fragte sie staunend. Später drehte sie sich wieder zu mir und duckte sich runter. „Was hast du?“, fragte sie besorgt. Sie schien wirklich nichts zu haben oder wollte er ihn doch begrüssen? Ich schloss meine Augen. Ihre Eifersucht schadete nur mir…



    Wollte er etwa seinen Bruder kontrollieren? Aber das darf er doch nicht… Ich wurde nachdenklich. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Yurii stand auf, wie gesteuert lief sie auf Rajo zu. Dann sprach er zu ihr. Nun raste ich vor Wut, es war nicht meine Wut sondern ihre, ich wäre doch nie in meinem Leben auf die beiden eifersüchtig… Plötzlich stand ich auf. Rajos Bruder stand nun vor ihm. „Es ist schön dich wieder zu sehen. Bruderherz…“, sagte Rajos Bruder, Zero. „Jetzt spiel mal nicht den allzu hilfsbereiten und freudigen Bruder, Zero.“, beschwerte er. Mein Körper war so schwerelos, fühlte sich so an. Würde sie gleich auch auftauchen? Yurii war wieder zu mir gelaufen, hatte mich hochgenommen und hielt mich dann auch eine Weile fest.
    Ich fühlte mich so hilflos, so schwach…



    „Keine Sorge, du wirst gleich wieder putzmunter sein.“ Sie lächelte mich an, sie wollte, dass ich wieder lächeln würde, er wollte es. Auf einen Schlag hatte ich mich wieder total aufgeladen gefühlt. „Ich- Es geht schon wieder.“, murmelte ich und zwang mich aus der Umarmung. „Hallo Zero.“, sprach ich. Er sah mich an, mit seinen lavendelfarbenen Augen. „Ihr kennt euch also…“, flüsterte Yurii zu sich selbst. „Wie?“
    „Nichts.“, antwortete sie und wedelte abwehrend mit ihren Händen rum. Später war es ruhig geworden. „Das ist sie also, Rajo. Deine neue.“, sprach Zero zu ihm, der wiederum an etwas dachte. „Ja, aber es ist ja nicht verboten, dass müsstest du am besten wissen.“, antwortete er ihm. Zero senkte seinen Blick. „Hallo?“, kommentierte ich, aber zum ungünstigsten Zeitpunkt. Zero hatte sich weggedreht und ging hinein in das Jungenwohnheim.



    „Hio…“, fing Rajo an, kurz darauf seufzte er und lief ebenso hinein. Ich wurde traurig. Nach all den langen Jahren sah ich Zero wieder und wie er gewachsen war, unglaublich. Ich lief weg, Yurii mir hinterher. „Was willst du?“, fragte ich genervt von ihr, als ich stehen geblieben war. Sie wurde etwas rot, starrte auf den Boden. „Ich… ehm… Ich wollte dich begleiten…“, piepste sie. Warum ist sie auf einmal so schüchtern? Vorher im Bus war sie doch ganz anders… „Wenn es so ist…“, antwortete ich, während ich mich etwas umsah. „Ach, Yurii. Ich habe da eine Frage an dich.“-„Und die wäre?“ Sie wartete geduldig, nun schien sie für mich nichtmehr so schüchtern. Vielleicht war er daran schuld, dass sie so war. „Bist du schüchtern?“



    Sie war eindeutig erstarrt. Wäre vielleicht sogar in Ohnmacht gekippt, wenn ich sie nicht nochmals darauf angesprochen hätte. Ihre Augen funkelten plötzlich. Augen aus Glas… rief es mir sofort im Gedanken. „Ich weiss es nicht, ob ich schüchtern bin, aber denkst du ich bin es?“ Nun hatte sie mir eine Gegenfrage gestellt, die ich eigentlich sehr gut hätte beantworten können, doch ich wich vom Thema ab, hatte es ja so gut mit Rajo geübt, das Thema elegant zu wechseln. „Woher soll ich das wissen. Bist du auch in der Dayclass?“ Ich drehte meinen Kopf zu ihr, mein Blick durchbohrend, aber dennoch sanft. Ich wusste wie man mit solchen sprach, aber sie wusste nicht wie man mit mir sprach. „Ja.“, antwortete sie laut genug, um nicht als schüchtern abgehackt zu werden. „Das kannst du an der Uniform erkennen.“ Sie lächelte mich an.



    -------------- GEHT NOCH WEITER ---------------

    2 Mal editiert, zuletzt von sweetmoon ()

  • Dieses aufgesetzte Lächeln, alles nur gespielt. Ich hatte ihr zurückgelächelt, aber nicht so extrem, wie sie mir. „Die Nightclass hat violette Uniformen, die Dayclass hat schwarze, abgesehen von den Jungs natürlich.“, meckerte sie. „Das habe ich auch gesehen.“ Ich schaute auf einen vorbeilaufenden Jungen, wie ungerecht es war, sie mussten keine Uniform tragen. Ich verschränkte beleidigt meine Arme. Kurze Zeit später, rammte mich jemand, so dass ich hinfiel. Ich konnte mich noch rechtzeitig mit den Armen abstützen. „Verdammter Idiot, pass gefälligst auf, wo du hinläufst.“, zischte ich wütend. „Wenn das so ist, brauchst du wohl keine Hilfe von mir.“, sprach der Junge beleidigt. Ich verfinsterte meinen Blick. „Ein Nightclassschüler“, sprach Yurii anbetungswürdig aus. „Ein was?“ Ich hatte auch aufgeblickt und sah diesen blondhaarigen Jungen, der ziemlich hochnäsig schien.



    „Nur Spass“, sagte er lächelnd und reichte mir seine Hand. „Komm ich helf dir.“ Ich erhob mich und klopfte auf meine Oberschenkel. „Kein Bedarf an deiner Hilfe.“, antwortete ich nur und ging ins Wohnheim hinein, Yurii folgte mir immer noch. „Was machst du jetzt?“, fragte sie mich neugierig. Ich war vor einer Tür stehengeblieben „Ich gehe jetzt meine Schuluniform anziehen“, antwortete ich wieder genervt von ihr. „Willst du mir etwa beim umziehen zusehen?“ Sie wurde rot. „Nein, natürlich nicht…“
    „Yurii…“, nuschelte ich, danach öffnete ich die Tür. „Du darfst ruhig hineinkommen, es macht mir nichts aus, wenn du da bist. Ich ziehe mich eh in meinem Bad um.“ Yurii folgte mir unaufhaltsam. Als sie hineingekommen war, schloss sie die Türe hinter sich. „Ich darf mich doch setzen“, begann sie den Satz, doch ich unterbrach sie mit einem Nicken. Ich holte die Uniform aus dem Kleiderschrank und stampfte ins Bad. Sie konnte einem manchmal Leid tun… Ich zog mich um, schnell, daher hatte ich auch keine Zeit gehabt meine Haare umzustylen. Langsam hatte ich die Türe geöffnet, ich hörte wie sie aufstand, dann ging ich ein paar Schritte zu ihr. „Und?“, fragte ich sie.


    „Es steht dir sehr gut, sag ich mal.“, gab sie als Antwort und lächelte wieder. Ich wurde etwas verlegen. „Lass es uns deinem Bruder zeigen! Wie hiess er noch? Ach ja, Rajo. Komm!“ Sie packte mich am Handgelenk und zog mich hinaus aus dem Zimmer. „Yurii…“, fing ich an und blieb stehen. Mein Blick wurde ernst. „Was hast du?“-„Nichts, es ist nur…“ Ich hatte nicht gewusst wie ich den Satz weitermachen sollte, aber ich wollte nicht ihre Freude zerstören, trotzdem sprach ich es aus. „Rajo…, Rajo ist nicht mein Bruder.“, sagte ich etwas frustriert. „Es ist ja schön, dass du gedacht hattest er sei mein Bruder, aber er ist es nicht.“ Ich lächelte sie traurig an, den Schmerz in mir konnte ich nicht verbergen. Noch bevor sie mich weiterzog, lächelte sie mich herzhaft an. „Ist schon in Ordnung. Dann habe ich mir halt etwas eingebildet.“ Nun kamen wir Rajo entgegen, er war vor einer Tür gestanden, wollte sie vielleicht einreissen. Etwas verbarg sich hinter der Tür, sonst würde er nicht dort stehen. „Hallo Rajo.“, fing ich an. Innerlich war ich schüchtern geworden, aber ich war es eigentlich nicht. „Hallo Hio. Wie ich sehe trägst auch du nun deine Uniform. Es sieht gut aus.“, antwortete er mi sanfter Stimme, die einem zum Schmelzen brachte. Nur gut?! Ihre Wut war wieder umsonst, wozu auch… Ich ballte meine Hand zu einer Faust, drehte mich um und ging hinunter. Ich wollte nur noch an die frische Luft. Rajo sein Blick und Yurii ihren Blick konnte ich auf mir spüren.


    ----------- FORTSETZUNG FOLGT -----------


    &' wie immer sind Kritik und Lobs und so herzlich willkommen, meine Tür steht offen :D xD

    Einmal editiert, zuletzt von sweetmoon ()

  • Oh man... ich kann Yurii verstehen...
    ich werde auch immer als EMO bezeichnet dabei bin ich ein Gothic-G O T H I C-Gothic
    Hio verbirgt doch irgendwas oder?
    Ich traue ihr nicht die ist bestimmt ein böses,böses mädchen XD
    Ihr Freund oder wer das jetzt nu ist ist echt süzZzZzZ ^^ bin aber vergeben hehe...
    Der schreibstyle ist auch oke Gothic´s (?) reden halt so das ist schon richtig gemacht die Bilder sind auch spitze....
    freu mich auf die fortsetzung :-)


    PS:Yurii hat ähnlichkeit mit mir hehe^^

    [SIZE=4]Ich bin nicht wie die anderen,Ich bin noch viel schlimmer!
    Du lachst über mich weil ich anders bin? Ich Lache über dich weil ihr alle gleich seiht!
    Ich bin hinter einer Maske.
    Eine Maske die niemand sieht.
    Eine Maske die man nicht einfach abnehmen kann.
    Eine Maske die immer siegt.
    Eine Maske die man Liebe nennt.

    [SIZE=5][SIZE=4][/SIZE][/SIZE]
    [/SIZE]