Akustikgitarre -> E-Gitarre

Oh Mann.. das ist echt nicht so leicht, sich umzugewöhnen. :ehm

Ich hatte noch nie mit Ghost Notes zu tun, musste noch nie mitten im Takt irgendwelche Saiten abdämpfen oder komplette Lieder jenseits des fünften Bunds spielen. Gestern mal kurz ins nächste Lied, mit Ghost Notes, reingeklimpert und erstmal falsch gemacht, weil nicht 100% unmissverständlich dabei steht, wie man die richtig spielt.

Das ist alles überaus verwirrend, vor allem wenn man sich nebenbei noch drauf konzentrieren muss, mit diesem blöden Plastikteil nicht zwischen den Saiten hängen zu bleiben. Und natürlich hab ich's immer viel zu eilig. Wenn ich nur halb so schnell spielen würde, wär's vermutlich wesentlich einfacher.. und vermutlich würde es auch völlig ausreichen, nur halb so fest zu greifen.. die Akustik meiner Mutter muss man immer richtig vergewaltigen, damit die Saiten nicht scheppern oder stumpf klingen.

Komm mir vor wie der erste Mensch, der jemals ne Gitarre in der Hand hatte.

Und ich fürchte, ich muss heute Pause machen.. oder mit den falschen Fingern greifen, dann geht's vielleicht paar Minuten.

Zitat von Fast Forward

:misstrau WAS machst du bitte mit dem Teil? Klingt als würdest du deine Gitarre vergewaltigen oder umgekehrt...

Wahrscheinlich tu ich das auch. :rolleyes Ich hab's vorher wieder versucht, aber klappt gar nicht.. geht zwar grad noch so, aber tut schon ziemlich weh beim greifen und klingt dann auch entsprechend scheiße, weil's halt einfach nicht richtig geht. Hab's wohl gestern ein wenig übertrieben.. aber dadurch hab ich heute wenigstens festgestellt, dass es tatsächlich reicht, wenn man sanfter ran geht und die Saiten nicht mit Gewalt durch den Hals drückt. Bei der Klampfe meiner Mutter braucht man da echt Gewalt für, damit die Töne richtig klingen, da kommt man gar nich auf die Idee, dass man die Saiten bei ner E-Gitarre eigentlich nur leicht antippen braucht.

Ghost Notes sind.. öhm.. wie erklärt man das.. "stumme" Töne. Also Töne, die abgedämpft angespielt werden, im Tab mit x dargestellt, und für irgendeinen Effekt sorgen sollen - und ja, die kommen wirklich schon sehr weit am Anfang in der zweiten/dritten Übung.
Also zB so was, keine ultrakomplizierten Tonfolgen.
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Ich hab nicht mitten drin angefangen, nur halt am Anfang die Übungen übersprungen, wo man Achtelnoten etc üben soll. Was Achtel sind weiß ich ja schon.. so nen Kleinkram lass ich aus und übe dann lieber direkt mit dem nächsten Lied, weil es mir einfach zu blöd ist, stundenlang die gleichen Töne zu klimpern, ohne dass da irgendeine Melodie bei raus kommt.

Wenn ich nach dem Bild gehe, was drin ist, halt ich das Plektrum eigentlich relativ richtig.. anders geht auch gar nicht, dann kann ich gar nich spielen. Großteils geht es auch schon, aber passiert immer mal wieder, dass ich eine Saite zuviel oder zuwenig treffe und wenn ich zwischen E und G rumspringen soll, schrabb ich grundsätzlich daneben, wenn ich nicht auf die Saiten schau.

Mit der rechten Pfote hab ich auch keine Probleme, aber links meckern meine Sehnen/Muskeln schon grad ein wenig.. wenn's wieder geht, sollte ich definitiv NICHT nochmal 3 Stunden mehr oder weniger in einem Satz rumklimpern, sondern lieber nur paar Minuten und dafür 3-4 Mal am Tag oder so.

Und das nächste Lied spielt sich halt irgendwo jenseits vom 5ten Bund.. find ich voll schwer, da umzudenken. Nach Noten würd ich das einfach "normal" spielen, aber die Tabs sehen da was anderes vor.

Zitat

Kein Anfänger spielt nach zwei Tagen wie Petrucci

Ich will aber! :snif