Mysterytopia

  • Obwohl ich kaum Zeit habe, hat mich der Ehrgeiz gepackt, eine neue Fotostory anzufangen. Ich wollte mich mal in einem für mich völlig neuen Gebiet (Fantasy) versuchen, bin daher mehr als glücklich über jegliche konstruktive Kritik (positive und negative)! *zwinker* (das war der Wink mit dem Zaunpfahl *lol*)



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    Mit einem pochenden Schmerz in der linken Schläfe wachte sie auf. Was zum Teufel war das für ein Raum? Wer war sie? Wo kam sie nur her?
    Mühsam hob sie die Decke, stand trotz des Schwindelgefühls auf und sah sich um.




    An den Wänden und auf dem Boden funkelten tausende und abertausende von Sternen. Bis auf das Bett, in dem sie bis gerade gelegen hatte, zwei Lautsprecher über ihrem Bett und zwei kleine Nachttische war der Raum leer.
    Nur eine kleine Lampe auf einem der Nachttische und eine orientalisch aussehende Deckenlampe sorgten für Licht. Sie versuchte, sich an die dämmrige Atmosphäre zu gewöhnen und fragte sich wieder, wo sie nur war.
    „Wir nennen das hier dein Zimmer der Nacht“, bekam sie plötzlich zur Antwort. Erschrocken drehte sie sich um. Die seltsam tiefe und monotone Stimme kam aus den Boxen.




    „Nein, nein“, fuhr die Stimme fort, „ich stehe hier in der Ecke neben der Tür. Wir haben dich schon erwartet.“
    Suchend schaute sie sich um, bis sie tatsächlich einen Mann sah, der sich kaum von den Wänden abhob. Nur seine Augen und sein leuchtend weißes Hemd machten ihn vor dem Sternenhintergrund sichtbar. „Komisch“, wunderte sie sich, „der war doch eben noch nicht da...“




    Obwohl der Mann ja schon bewiesen hatte, dass er ihre Gedanken lesen konnte, ging er nicht darauf ein. Deswegen fragte sie nun laut: „Sie sagen, Sie haben mich erwartet? Dann wissen Sie sicher, wo dieses Zimmer liegt, wer ich bin, woher ich komme und was ich hier soll, nicht wahr?“ Diese dreisten und bestimmenden Worte kamen ihr leicht von den Lippen, auch wenn sie fühlte, dass sie eigentlich großen Respekt haben müsste vor diesem Fremden.
    Der Mann antwortete ihr: „Sicher weiß ich das. Aber sagen wir doch „du“ zueinander... ich bin Anjon.“




    „Na ganz toll“, dachte sie bei sich, „und wer bin ich? Könnte er mir das vielleicht mal beantworten?“
    Energisch ging sie auf ihn zu, doch noch bevor sie in der Ecke des Raumes angekommen war, verschwamm plötzlich Anjons Silhouette in einem hellgrünweißen Wirbel und er löste sich wie in Luft auf.




    Sie kniff die Augen zusammen... er konnte doch nicht einfach so verschwinden und sie mit ihren Fragen allein lassen!
    Einen kurzen Moment lang überlegte sie, sich einfach wieder hinzulegen und weiterzuschlafen. Doch dann siegte ihre Neugier und sie wand sich der schwarz lackierten Holztür zu. Wenn Anjon ihr keine Antworten geben wollte, dann würde sie vielleicht auf der anderen Seite der Tür selber welche finden.



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    ist zwar noch nicht sooooooo viel und ziemlich dunkel, aber ich versuche, den nächsten Teil länger und heller zu machen! (d.h. wenn ihr überhaupt eine Fortsetzung wollt...)

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • okay, thx für die Kommentare, und weiter geht's (heute sogar mit relativ viel für meine Verhältnisse :augdrück):


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    Was auch immer sie hinter der Tür erwartet hatte, so war es ganz bestimmt nicht das gewesen, was nun vor ihr lag. Eine frühlingshafte Blumenwiese erstreckte sich vor ihr soweit sie sehen konnte, wobei einige Bäume einen unsichtbaren Weg zu markieren schienen. Sie selber trug plötzlich ein handgenähtes, langes Kleid und hinter ihr befand sich nicht wie erwartet ein komplettes Zimmer, sondern nur eine einzelne Tür. Und zu allem Überfluss: es war helllichter Tag, während in ihrem – wie hatte Anjon es genannt? – in ihrem Zimmer der Nacht doch eindeutig Nacht gewesen war...




    Verwundert drehte sie sich zur Tür, um wieder hindurchzugehen. Aber bevor sie auch nur die Hand nach der Klinke ausstrecken konnte, löste sich auch die Tür auf... Das konnte doch alles nicht wahr sein! Sie begann tatsächlich, an ihrem Verstand zu zweifeln.




    „Na ja, auch wenn ich verrückt geworden bin, dann nützt es mir wahrscheinlich wenig, hier herumzustehen und nichts zu tun. Wenn ich schon durch diese verflixte Tür rausgegangen bin, dann sollte ich jetzt nicht aufgeben. Irgendwo wird schon jemand sein, der weiß, was hier los ist!“, überlegte sie und setzte schnell ihren Weg über die Wiese fort.




    Wieder und wieder stellte sie sich die gleichen Fragen: Was sollte das alles bloß? Und was für eine seltsame Welt war das hier? Denn obwohl sie nicht mehr wusste, woher sie kam und wie die „normale“ Welt aussah, war ihr doch schon beim Aufwachen klar gewesen, dass sie nicht in der Realität war, die sie kannte.
    „Oh Mann, immer die gleichen Bäume, immer so schrecklich monoton, kennen die hier echt keine Abwechslung?“, fluchte sie, nachdem sie schon, wie es ihr vorkam, Ewigkeiten den durch die Bäume angedeuteten Weg entlanggegangen war.
    Gähnend hob sie die Hand vor den Mund.




    Ja, eine Pause wäre genau das, was sie jetzt bräuchte. „Und schließlich kommt es auf zwanzig Minuten mehr oder weniger auch nicht an, wo ich schon nicht weiß, wo ich hinwill!“
    Sie lehnte sich gegen einen der alten Bäume und hielt ihr Gesicht in die Sonne. Warm schien sie ihr ins Gesicht und sie ließ sich darin treiben, so dass die zischelnde Stimme sie aus unerwartet aus den Gedanken riss: „Na, du blaue Schönheit, so allein hier im Wunderwald?“




    „Endlich wieder ein Lebewesen!“, dachte sie und nahm sich insgeheim vor, sich von nun an Bluebeauty zu nennen, wie die seltsame Frau mit der lila Haut vorgeschlagen hatte.
    Langsam erhob sie sich also und stellte ohne einmal Luft zu holen all die Fragen, die ihr auf der Seele brannten: „Wo bin ich hier? Wo liegt der Wunderwald? Wer sind Sie? Wissen Sie, warum ich hier bin? Und wo ich herkomme?“




    „Langsam, langsam! Wir haben alle Zeit der Welt, nicht wahr Kindchen? Ich bin Saranija, Einzelgängerin aus Überzeugung, und ich weiß vermutlich weniger über deine Heimat als du“, antwortete die seltsame Frau.
    Bluebeauty ärgerte sich, dass Saranija, die ja wohl kaum älter sein konnte als sie selber, sie Kindchen nannte. Irgendwie hatte das für sie in dieser Situation etwas Herablassendes.
    Trotzdem fragte sie weiter: „Und wo bin ich jetzt? Was ist das für ein Ort?“



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    sekunde, geht sofort weiter

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • Saranija zuckte nur mit den Schulter: „Der Wunderwald ist seit je her mein Zuhause. Meine Mutter lebte hier, die Mutter meiner Mutter und deren Mutter auch. Ich weiß nicht mehr. Und ich kann dir auch nicht helfen. Ich weiß nicht, was du suchst!“
    Wiederum hob Saranija die Schultern.




    Bluebeauty fühlte, wie ein Wutanfall in ihr aufkeimte.
    Völlig unbegründet, wie sie fand, da ihr doch Saranija nichts getan hatte. Trotzdem konnte sie ihren Zorn nicht zurückhalten. „Ich suche also etwas? Wenn du das weißt, dann weißt du garantiert noch mehr!“, pflaumte sie Saranija an.
    Im gleichen Augenblick erschütterte ein Ruck den Boden und ein Gebirge wuchs rechts von ihnen aus dem Boden. Bluebeauty wollte nur noch schreien, so sehr nervten sie all die „Wunder“ hier in diesem seltsamen Wald.




    Saranija schien das Beben des Bodens nicht zu erschüttern, wohl aber Bluebeautys beleidigender Ton, denn sie fauchte zurück: „Mein Gott, Kindchen, stell dich nicht so an! Ich habe das einfach mal angenommen, okay? Reg dich ab, kapiert?“




    Dann entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder, bevor sie mit sanfter und beinahe beschwörender Stimme weitersprach: „Ich glaube dir, dass es schrecklich sein muss, nicht zu wissen, woher man kommt. Es tut mir wirklich leid, aber ich weiß wirklich nicht mehr.“



    ****************************************************


    so, jetzt dauert es vermutlich doch eine Weile, bis eine Fortsetzung folgt... tut mir Leid, dass ich so mitten im Gespräch aufgehört habe, aber ich hatte einfach keine Zeit und Ausdauer mehr, noch mehr Fotos zu machen :D...

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  • danke für die Kommis!! Habe mich doch schon drangesetzt und weitergeschrieben! Extra für euch:


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    Langsam griff Saranija nach Bluebeautys Hand. Die spürte, wie sich innerlich etwas dagegen sträubte, doch Saranijas Worte hatten etwas Beruhigendes, beinahe Hypnotisches an sich: „Wenn du willst, kann ich versuchen, dir zu helfen... willst du das?“




    Bluebeauty konnte nur stumm nicken. Irgendwie zog sie Saranija in einen Bann, in den Bluebeauty unter keinen Umständen gezogen werden wollte. Doch sie konnte sich nicht recht dagegen wehren und krächzte mit rauer Stimme: „Wie denn?“
    Saranija lächelte süffisant und flüsterte ihr bei einer Umarmung ins Ohr: „Ich führe dich ans Ende des Wunderwalds, wenn du willst.“




    Dann deutete sie Bluebeauty, ihr zu dem Gebirge zu folgen, das sich eben aufgetan hatte. „Wir müssen da durch!“, meinte sie unbeschwert. Von der seltsamen Atmosphäre war nichts übrig geblieben und Bluebeauty kam zu dem Schluss, dass sie einfach zu den Eigenarten dieser Welt gehörte. Wenn Saranija ihr helfen wollte, dann wollte sie ihr helfen, so einfach war das. Eilig lief sie hinter ihr her, während sie sich wieder und wieder umschaute. Was hatte das bloß alles zu bedeuten, fragte sie sich zum hundertsten Mal.




    „Also“, verkündete Saranija mit einem Grinsen, „hier müssen wir durch! Es ist zwar ein bisschen eng, aber wenn wir auf die andere Seite des Walds wollen, müssen wir hier unweigerlich durch!“




    „Na dann, auf geht’s“, seufzte Bluebeauty und zögerte keinen Moment, ihrer neuen Führerin zu folgen. Was hatte sie schon zu verlieren? Und außerdem, sie war, glaubte sie sich zu erinnern, nie der feige Typ gewesen. Sie war es gewöhnt, die Dinge anzupacken.
    Von nun an kämpften sie sich schweigend durch den schmalen Pfad. „Wir haben einen schweren und langen Weg vor uns, also sollten wir uns beeilen“, hatte Saranija gesagt, und Bluebeauty hielt sich daran.




    Während sie das Gebirge durchquerten, änderte sich allmählich nach und nach der Farbton des Grases und der Berge; aus dem hellen Frühlingsgrün wurde ein dunkles Moorgrün. Schließlich hatten sie ihr Ziel erreicht. „Da wären wir“, erklärte Saranija und Bluebeauty konnte es kaum glauben. Das konnte doch nicht wirklich der gleiche Wunderwald sein, wie der Wald, den sie durch die Tür betreten hatte?



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    war zwar nicht allzu lang, aber ich versuche, vielleicht heute Abend oder zumindest morgen, eine Fortsetzung reinzustellen...
    LG, von der auf Kommentare wartenden Teena :knuddel!

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    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • Zitat von Mixora

    Juhu, Tenna!


    Teena, liebe Mixi, nicht Tenna *lol* (sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen *mixi lieb knuddel*


    danke an alle für die lieben Kommis *g*


    Es geht weiter...


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    „Was... was ist das hier? Das sieht aus wie im Sumpf... wo zum Teufel sind all die fröhlichen Farben hin?“, fragte sie entsetzt, als sie weiter in den Wald hineinging.




    Saranija ging an ihr vorbei und schaute zu den Baumkronen. „Hier ist meine echte Heimat! Dieser Teil des Wunderwalds ist der Ort, wo ich mich wohl fühle! Hier ist der richtige Platz für jemanden wie mich, weil es hier so ruhig ist! Kaum jemand will hierher... und ich bin ungestört! Es ist einfach wunderbar!“, schwärmte sie.




    Bluebeauty schüttelte ungläubig den Kopf: „Das glaube ich gerne, dass du hier ungestört bist... es ist ja auch ein ziemlich, ziemlich bedrohlicher Ort... hier möchte ich nicht gerne eine Nacht draußen verbringen!“ Sie deutete auf den Boden, bevor sie weitersprach: „Hier ist es ja fast wie in einem Sumpf!“




    Saranija grinste nur. Dann entgegnete sie Bluebeauty: „Tja, aber um ans Ende vom Wunderwald zu kommen, müssen wir hier durch. Keine Sorge, der Weg dauert nicht lang, aber vielleicht sollten wir morgen weitergehen und uns jetzt ein wenig ausruhen!“.
    Auch Bluebeauty fühlte, wie die Müdigkeit in ihr hoch kroch. Die schwierige Reise durch den Engpass hatte sie doch mehr angestrengt, als sie es sich eigentlich zugeben wollte. Aber eine Nacht hier verbringen?? „Niemals!“, dachte sie, denn obwohl sie mutig war, machte ihr dieser Teil des Wunderwald Angst. Glücklicherweise kam wieder der hellgrüne Wirbel auf und mit ihm die Tür zu Bluebeautys Zimmer der Nacht, als sie gähnend die Hand vor den Mund hob.




    Bluebeauty atmete auf und deutete auf die Tür, während sie Saranija erklärte, dass sie in dem Raum schlafen wolle. „Hier draußen verbringe ich die Nacht ganz bestimmt nicht, wenn wir genauso gut in meinem Zimmer der Nacht schlafen können!“
    Saranija verschränkte die Arme vor der Brust: „Du willst doch nicht ernsthaft, dass ich da mit reinkomme? Ich liebe diesen Teil des Wunderwalds!“




    „Na gut, dann schlafe ich eben allein im Zimmer und du hier draußen... ist ja kein Problem! Wobei ich nicht weiß, wo ich morgen rauskomme, wenn ich wieder aufstehe. Hier ist alles so unvorhersehbar!“, beschloss Bluebeauty.
    „Okay, einverstanden!“, meinte Saranija und legte sich hin. Schlagartig wurde es dunkel und der Wald schien noch bedrohlicher zu werden. Rasch öffnete Bluebeauty die Tür.




    ... und fand sich eine Sekunde später tatsächlich in dem Raum wieder, in dem sie am Morgen aufgewacht war. Auch das Nachhemd vom Morgen trug sie und genauso war Anjon wieder da. Bloß die Lampen hatten sich vermehrt, so dass sie etwas mehr erkennen konnte. „Nicht viel, aber immerhin!“, dachte sie missmutig und schaute zu Anjon hin, der sich von ihr abwandte.




    Sie drehte sich komplett zu ihm und sprach ihn mit fester Stimme an: „Wieder hier? Könntest du mir jetzt vielleicht sagen, was du weißt? Ich halte nicht viel von solchen Geheimniskrämern!“



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    geht gleich weiter

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  • Verwundert stellte sie fest, dass er sich diesmal nicht einfach aus dem Staub machte, sondern seine Antwort über die Boxen ihm Hintergrund ertönte: „Ich kann nicht, es tut mir Leid. Ich darf die Informationen nicht geben. Ich dürfte nicht einmal hier sein. Doch ich muss dich warnen. Sei bloß vorsichtig! Traue nicht jedem! Es sind dir nicht alle wohlgesonnen! Gib Acht, dass du dich nicht einwickeln lässt!“




    Dann verschwand er doch, wie Bluebeauty es erwartet hatte, in dem hellgrünen Nebel und ließ sie allein zurück.
    Die dachte wütend über seine Wort nach, während sie in ihr Bett stieg: „Und das sagt ER mir? Er ist doch derjenige, der einfach auftaucht, mich verunsichert, mir keine Antworten gibt, obwohl er sie doch ganz offensichtlich weiß, und wieder verschwindet! Dieser Anjon sollte sich da bloß raushalten und keine großen Reden schwingen! Na ja, vielleicht ist morgen mehr geklärt.“




    Als Bluebeauty wieder aufwachte, war Anjon seltsamerweise nicht da. Sie trat aus der Tür nach draußen und trug auf einmal ein noch schöneres blaues Kleid als am Vortag. Suchend schaute sie sich nach Saranija um, die die Nacht ja im Wunderwald verbracht hatte.



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    so, aber das war's für heute unter Garantie... ich krieg schon viereckige Augen, habe gleich noch was vor und muss sowieso eigentlich noch ganz viel Arbeiten machen... :augdrück

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  • ein ganz großes, liebes Danke an jazzlyn, helena2518, sonja.due und Mixora dafür, dass ihr so liebe Kommis geschrieben habt! :knuddel!
    und weiter geht's... leider nicht sooo lang, aber ich hoffe, ihr verzeiht mir *g*


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    Wohin war sie nur verschwunden? Hinter Bluebeauty löste sich gerade wieder die Tür auf, doch sie schenkte dem keine Beachtung – hier löste sich sowieso alles und jeder auf oder erschien, wenn man nicht aufpasste. Türen, ganze Gebirge, Anjon und wohl auch Saranija.
    Doch dann entdeckte Bluebeauty Saranija doch noch auf dem Boden sitzend, atmete auf und schritt auf Saranija zu.




    „Guten Morgen, blaue Schönheit!“, begrüßte Saranija sie, „Ich hoffe, du hast gut geschlafen, obwohl wir hier im dunklen Wunderwald! Wenn nicht, dann wirst du dich daran gewöhnen müssen!“
    Bluebeauty starrte sie entsetzt an: „Hast du nicht gesagt, du wolltest mich ans Ende des Walds führen? Und hast du nicht auch gesagt, der Weg wäre nicht allzu lang?“
    Saranija strich ihr sanft über die Schulter: „Doch, doch, aber ‚nicht allzu lang’ ist relativ. Mit einigen Tagesmärschen musst du schon rechnen!“




    Als Bluebeauty diesen spöttischen Kommentar hörte, rastete sie beinahe aus: „Sag mal, was soll das eigentlich? Erst führst du mich in diesen schrecklichen, abscheulichen Sumpfwald, dann erklärst du mir, dass ‚nicht lang’ bei dir einige Tagesmärsche umfasst... was kommt als nächstes?? Dass du mich mitten in diesem Wald allein lässt, weil du einen wichtigen Termin anderswo hast??“




    Saranija ignorierte Bluebeautys Wut und entgegnete ihr gelassen, dass sie ihr ja nicht folgen müsse: „Niemand hat dich dazu gezwungen, du kannst also gerne alleine weitergehen... statt meine Hilfe zu würdigen, stänkerst du nur rum, darauf kann ich getrost verzichten! Also dann, viel Glück noch!“
    Saranija wand sich ab und mit einem gemurmelten „Entschuldigung, es tut mir Leid... ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll und wem ich glauben soll“ folgte Bluebeauty ihr schließlich.




    Von nun an verlief die Reise in frostiger Atmosphäre, bis Saranija und Bluebeauty plötzlich an eine Art Durchgang kamen. „Oh, was ist das? Und warum gibt es diesen Durchgang hier?“, fragte Bluebeauty und Saranija antworte schulterzuckend: „Hier geht’s einfach in das nächste Feld des dunklen Wunderwalds. Weißt du, der Wald ist in viele verschiedene Felder aufgeteilt. Ich würde vorschlagen, dass wir jeden Tag ein Feld durchqueren.“




    „Ja, wenn du das für günstig hältst, sollten wir das tun... danke noch mal, dass du das hier für mich tust!“, sagte Bluebeauty daraufhin versöhnlich und folgte Saranija durch den Durchgang in das nächste Feld, während sie sich insgeheim fragte, wie viele Felder sie wohl noch durchqueren müssten, um ans Ende des Wunderwalds zu kommen.




    Jetzt verlief die Reise tagelang schrecklich eintönig. Jeden Tag folgte Bluebeauty ihrer neuen Führerin, jeden Abend schlief sie in ihrem Zimmer der Nacht und jeden Morgen trug sie neue, immerzu blaue Kleider. Die einzige Überraschung bestand jeden Tag darin, ob Anjon abends in ihrem Zimmer auftauchte, um sie zu verunsichern und zu warnen (Bluebeauty nahm seine Warnungen aber nicht ernst – schließlich hatte ihr Saranija bis jetzt nichts getan, warum also später?).
    Irgendwann nach dem zehnten Tag hörte Bluebeauty auf, die Tage zu zählen, irgendwann nach dem fünfzehnten gab sie die Hoffnung auf, jemals aus diesem Wald herauszukommen und dann, ganz unvermittelt, hielt Saranija vor einem Durchgang an.
    „Hier wären wir also... dahinter liegt das Ende des Wunderwalds!“, verkündete sie, ohne sich umzudrehen.



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    das war's erstmal!
    ich freue mich natürlich über jeden Kommentar! *g*

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  • ein ganz großes Danke für eure Kommentare... ich hatte schon fast gedacht, niemand würde meine Story lesen :(...
    gut, dass ihr mich eines besseren belehrt habt :knuddel!


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    Freudig und erleichtert, endlich diesen scheußlichen Wald verlassen zu können eilte Bluebeauty Saranija hinterher durch den letzten Durchgang.
    Eisige Kälte schlug ihr entgegen.
    Noch bevor sich Bluebeauty genau umschauen konnte, erklärte Saranija mit einem Grinsen, das fast so kalt war wie die Luft, dass Bluebeauty alleine den Weg fortsetzen müsse.




    Bluebeauty blieb beinahe die Luft weg, als sie erkannte, was vor ihr lag.
    Dort erstreckte sich eine Art tiefer Wasserfall, ein riesiges Wasserbecken. Etliche Eisstufen führten in die Tiefe hinab.
    Hier sollte sie heruntergehen? Vorsichtig bückte sie sich, um alles genau zu betrachten.




    „Nein, tut mir Leid, aber hier gehe ich nicht weiter! Es muss doch auch noch einen anderen Weg geben? Links oder rechts hier vorbei zum Beispiel?“, stellte Bluebeauty fest, doch Saranija erklärte: „Das hier ist der einzige Weg! Wenn du links am Eis-Tal vorbeigehst oder rechts, dann kommst du ins Nichts... man sagt, niemand sei von dort jemals zurückgekehrt!“




    Bluebeauty ließ sich nicht beirren: „Nein, hier werde ich aber nicht runter gehen... was passiert, wenn ich ausrutsche auf den Eisstufen? Dann falle ich das Wasser und wer weiß, was danach passiert!“
    Saranija strich ihr vorsichtig über die Wange und sprach flüsternd mit hypnotisierender Stimme: „Kindchen, du musst hier weitergehen! Nichts ist wichtiger, nichts bringt dich weiter, es gibt keine bessere Lösung! Vertrau mir!“




    Bluebeauty fühlte, wie die Stimme ihr Bewusstsein beeinflusste und sie gefügig machen wollte. Dennoch sträubte sie sich gegen das Gefühl und schrie Saranija an: „Niemals, niemals! Du kannst mich nicht zwingen! Ich will nicht und du musst das kapieren!“




    Saranija lächelte kühl und nahm Bluebeauty bei der Hand, während sie, jetzt mit zuckersüßer Stimme, versuchte, Bluebeauty zu überzeugen: „Sieh doch mal, Kindchen. Du willst weiterkommen und das hier ist der beste Weg! Vertrau mir! Habe ich dich jemals angelogen oder dir Grund gegeben, mir nicht zu vertrauen?“



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    geht sofort weiter...

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  • Bluebeauty fühlte sich immer betäubter. Was tat Saranija mit ihr? Sie wollte nicht, doch eine innere Kraft ließ sie den Fuß in Richtung des Eis-Tals setzen. Mit letzter Widerstandskraft beugte sie sich nach unten und keuchte: „Nein, nein, lass mich... verschwinde... ich... ich werde hier nicht runtergehen... niemals...“.




    Ungerührt hatte Saranija bislang daneben gestanden, doch jetzt ließ sie ein kaltes Lachen ertönen: „Wenn du nicht freiwillig gehst, dann muss ich dich wohl zu deinem Glück zwingen! Also sag ‚Auf Wiedersehen’, Kindchen, denn wenn du einmal im Eis-Tal gefangen bist, kommst du nicht wieder zurück!“
    Gehässig lachend schubste sie Bluebeauty in Richtung des Wassers. Bluebeauty riss erschrocken die Augen auf.




    „Hör sofort auf! Du weißt, Gewalt ist hier verboten!“, hörte Bluebeauty jemanden wie aus weiter Ferne rufen. Doch Saranija dachte gar nicht daran, darauf zu hören und stieß Bluebeauty wiederum zum Eis-Tal. „Ein Schritt noch und ich falle...“, schoss es Bluebeauty durch den Kopf und sie ließ einen markerschütternden Hilfeschrei los. Aus dem Augenwinkel sah sie einen „normal“-aussehenden Mann auf sie zueilen.



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    also dann... ich hoffe weiterhin auf Kommis *g*... mal schauen, wann’s weitergeht!

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  • es geht ein bisschen weiter... nicht viel, aber wenigstens ein bisschen, damit meine Fotostory nicht bald auf der dritten Seite landet *lol*...


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    Der Mann erkannte die Gefahr, eilte auf sie zu und packte Saranija. Mit kräftiger und eindringlicher Stimme redete er schnell auf sie ein: „Hör endlich auf! Du weißt ganz genau, dass du hier keine Gewalt anwenden darfst! Schon gar nicht an den Realen! Also halte dich zurück! Der König wird das hier gar nicht gerne sehen!“




    „Ach hör schon auf!“, erwiderte Saranija boshaft, „Der König sieht nicht alles und ich schätze, er hat Wichtigeres zu tun! Also geh mir aus dem Weg!“
    Der Mann ließ nicht locker. „Wenn du es so willst... da du bereit bist, Unschuldigen Gewalt anzutun, muss ich mich dazwischenstellen, um das Unglück zu verhindern!“ Mit diesen Worten stürzte er sich auf Saranija, bis er sie im Würgegriff hatte.




    Bluebeauty konnte das alles noch nicht fassen. Wer war dieser Mann? Von was für einem König sprach er? Und wieso durfte er Saranija schlagen, obwohl er doch selber gesagt hatte, Gewalt sei verboten?
    „Aber ich sollte nicht so viel fragen. Er hilft mir, er rettet mir das Leben, das ist das, was zählt!“
    Und tatsächlich, wenige Sekunden später lag Saranija auf dem Boden, besiegt von dem fremden Mann.




    Der wand sich blitzschnell Bluebeauty zu und erkundigte sich, ob es ihr gut gehe.
    Bluebeauty nickte stumm, unfähig zu reden, weil sie das gerade Geschehene noch nicht verstand.
    „Gut... ich bin Cyler. Saranija ist eine falsche Schlange. Viel zu viele Reale fallen anfangs auf sie herein...“




    Endlich fand Bluebeauty ihre Stimme wieder: „Reale? Wer sind das? Was ist das für ein König?“
    Cyler antwortete ihr rasch: „Für Fragen ist gleich noch Zeit... lass uns zusehen, dass wir hier schnell wegkommen, bevor Saranija wieder die Kraft findet, auf dich oder uns loszugehen.“ Mit diesen Worten erschien (mal wieder) eine Tür, bloß dass sie diesmal eindeutig anders aussah und wahrscheinlich woanders hin führte.
    „Los, folge mir! Schnell!“, forderte Cyler sie auf und Bluebeauty tat es. Sie wusste zwar nicht, wer Cyler war und wohin er sie führte, aber er hatte sie vor Saranija gerettet, konnte also nicht böse sein.



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    wie gesagt, nicht viel, aber ich würde mich natürlich trotzdem über Kommentare freuen!

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  • oh, da liest doch jemand meine Fotostory *sich wie wild freut*
    zur Belohnung geht's jetzt weiter:


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    Hinter der Tür lag ein langer Sandstrand vor einem azurblauen Meer und Bluebeauty wehte eine warme Brise durch die Haare. Doch Cyler lief einfach weiter und sie ihm hinterher.
    Plötzlich stand Anjon direkt vor ihnen. Bluebeauty drehte ihren Kopf zu ihm und rief völlig außer Atem Cyler zu, er solle stehen bleiben.




    Warum war Anjon plötzlich hier? Normalerweise war er doch bloß nur in ihrem Raum der Nacht.
    Keuchend wand sich Bluebeauty Anjon zu: „Was... was tust du hier... was...?“




    Anjon deutete schweigend zuerst auf Cyler, dann auf sie und nickte schließlich.
    „Was soll das heißen?“, fragte Bluebeauty, doch Anjon blieb stumm. „Natürlich... seine Stimme kann nur über die Boxen klingen. Er meint bestimmt, ich solle Cyler vertrauen...“, verstand Bluebeauty. Noch einmal nickte Anjon zustimmend, dann kam der grüne Wirbel auf und Anjon verschwand.




    Erschöpft ließen sich Bluebeauty und Cyler in den Sand fallen, um erst einmal zu verschnaufen und um in Bluebeautys Fall über das nachzudenken, was in der letzten Stunde passiert war.




    Bald aber erhob sich Bluebeauty wieder und fragte Cyler, ohne ihn anzugucken: „Cyler, nicht wahr? Was soll das hier alles? Kannst du mir das alles erklären? Ich bin seit Wochen hier in dieser komischen Welt und habe mich scheinbar von Saranija am Finger herumführen lassen... könntest du mir erklären, wo ich bin... wer ich bin?“




    Auch Cyler erhob sich nun. „Ich weiß nicht, wer du bist. Hier bist du in Mysterytopia, dem Land der Träume und Erinnerungen. Alles, wovon die Realen, also die Menschen in deiner Welt, jemals geträumt haben, taucht hier wieder auf.“
    Bei der Erwähnung der realen Welt kam in Bluebeauty der Bruchteil einer Erinnerung hoch. Sie konnte sie noch nicht recht fassen, doch sie spürte, dass Cyler die Wahrheit sagte. „Wie komme ich hier wieder weg?“, erkundigte sie sich. Daraufhin nahm Cyler sie an den Händen: „Ich weiß nicht... ich habe noch nie davon gehört, dass jemand zurückgekehrt ist in die Welt der Realen.“




    Bluebeauty riss sich los und schrie Cyler an: „Was soll das heißen? Ich stecke hier auf ewig fest? Das ist doch idiotisch! Wenn ihr alle wisst, woher ich komme, dann muss es hier doch irgendeinen Experten geben, der weiß, wie ich zurückkommen kann!“




    Einen Moment lang herrschte eisernes Schweigen zwischen Cyler und Bluebeauty, dann seufzte Cyler: „Ich weiß es nicht... ich möchte dir gerne helfen... vielleicht kann dir der König helfen... wenn er dich überhaupt empfängt.“




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    geht sofort weiter...

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • „Was ist das eigentlich für ein König? Du hast schon so oft von ihm gesprochen...“, erkundigte sich Bluebeauty, doch Cyler hob abwehrend die Hand: „Du wirst ihn schon kennen lernen. Er hat zwar nicht offiziell das Sagen, aber na ja...“
    In diesem Moment kehrte blitzartig die Dunkelheit ein, wobei der Sand von einem unsichtbaren Licht angestrahlt wurde, und Bluebeautys Tür zum Raum der Nacht erschien.




    „Hier schlafe ich immer und hier bin ich auch zum ersten Mal aufgewacht... der Typ von eben, Anjon, der ist auch manchmal da und verunsichert mich. Er hat mich gewarnt, wahrscheinlich vor Saranija... wenn du willst, kannst du mit in meinen Raum der Nacht kommen!“, bot Bluebeauty Cyler an.
    „Gerne“, grinste Cyler.



    **************************************


    so, das wars erst mal wieder... wie immer würde ich mich über Kommentare freuen! :augdrück


    EDIT: Das war mein 100. Beitrag... habe ich total verpennt *g*

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  • danke für die lieben Kommis!!


    Zitat von sonja.due

    *harrr* Komm mit mir in den Raum der NAcht *fg*


    hmm... das war eigentlich ganz harmlos gedacht :D und ich habe es einfach so hingeschrieben...
    na egal, es geht weiter (wenn auch nicht so viel):


    *********************************************************


    Etwas hatte sich im Raum verändert. Plötzlich standen auch ein gedeckter Tisch und ein zweites Bett im Raum und außerdem trug Bluebeauty weiterhin ihre Alltagskleider – vermutlich, damit Cyler sie nicht im Nachhemd sah.
    Wie Bluebeauty erwartet hatte, stand Anjon an diesem Abend schon vor der Tür und erwartete sie. „Er ist ein guter Junge! Vertrau ihm!“, riet er Bluebeauty auf seine mystische Art und verschwand dann.




    Beim Essen erklärte Cyler, dass er sie am nächsten Tag zum König bringe wolle. Sie müssten zwar einen hohen Berg besteigen, um zu seiner Hütte zu kommen, aber es wäre nicht unmöglich. „Wenn das die einzige Möglichkeit ist, dann wollen wir das tun!“, bekräftigte Bluebeauty und schlug mit der Faust auf den Tisch.




    Kurze Zeit später standen sie beide vor ihren Betten. Cyler schloss Bluebeauty kurz in die Arme und raunte ihr ein „Gute Nacht!“ ins Ohr. Ein angenehmer Schauer lief ihr den Rücken herunter und sie lächelte ihn schüchtern an, obwohl Schüchternheit gar nicht ihre Art war.




    Dann fasste sie sich wieder und wünschte Cyler ihrerseits mit fester Stimme eine gute Nacht.
    Müde legte sie sich auf ihr Bett und freute sich, endlich neue Hoffnung bekommen zu haben, da Cyler jetzt helfen würde.



    *********************************************************


    obwohl net so viel war, würde ich mich (wie immer) über Kommentare freuen!

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  • zuerst einmal ein ganz großes liebes Danke an sonja.due, Xtina91 (sogar zwei kommis ;)), Mixora, Happy4Sims2 und Vanillagirl für die Kommentare! *bussi*


    und es geht wieder weiter...


    **********************************************************


    Am nächsten Morgen machten sich Bluebeauty und Cyler eilig auf den Weg und kamen bald auch an einen hohen Berg.
    „Hier müssen wir hoch. Es ist zwar unheimlich anstrengend, aber wenn dir jemand helfen kann, dann ist es der König!“, erklärte Cyler.




    Bluebeauty nickte grimmig: „Na gut, machen wir uns an die Klettertour!“
    Gesagt, getan. Cyler klettere voraus, Bluebeauty ihm hinterher. Schweiß rann ihnen von der Stirn, der anstrengende Weg raubte ihnen den Atem.




    Dann, endlich, erreichten sie völlig außer Puste den Gipfel des Berges. Doch was sie dort auffanden, sah ganz und gar nicht aus wie ein Palast, der eines Königs würdig wäre. „Eine Holzhütte?? Du schleppst mich hier hoch, damit ich mir eine Holzhütte angucke?“, fauchte Bluebeauty.




    „Reg dich doch bitte nicht auf. Warte erst einmal ab, bis du den König gesehen hast!“, beruhigte Cyler sie und klopfte an die Tür. Von drinnen hörten sie eine sanfte aber eindringliche Stimme ein „Herein“ rufen.




    Entschlossen öffnete Cyler die Tür und trat, von Bluebeauty gefolgt, ein. Bluebeauty konnte es kaum fassen... diese Holzhütte mit nicht darin außer einem kleinen Tisch und einem Bett sollte der Wohnort eines Königs sein?? Und erst der König... ein alter, beinahe schmächtiger Mann mit Hosenträgern sollte König sein?




    Dann fiel ihr Blick auf das Bild eines jungen Mädchens, das an der Wand hing. Plötzlich fiel ihr alles wieder ein, jede Erinnerung kehrte zurück und mit den Erinnerungen auch die Tränen. „Lisa... oh Lisa!“, wimmerte Bluebeauty.




    „Pschscht... alles wird wieder gut. Nicht weinen, nicht weinen! Ich weiß, es ist hart, aber bitte wein doch nicht! Alles wird gut“, tröstete der König sie und legte seinen Arm um ihre Schultern.



    **********************************************************


    so, ich gehe jetzt lesen... und dann irgendwann schlafen und dann muss ich auch wieder in die schule... und morgen beginnt der Stress wieder (heute war schule noch schön leicht *lol*). Deshalb weiß ich noch nicht, wann's weitergeht!

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  • so, tausend Dank für die Kommis :knuddel!
    und um euch nicht ewig auf die Folter zu spannen xD, geht's jetzt weiter


    **********************************************************


    In Bluebeauty jedoch herrschte ein Gefühlswirrwarr, den sie nicht kontrollieren konnte.
    Da tauchte die Erinnerung auf, wie sie und Lisa, ihre kleine Tochter, ihre kleine, geliebte Tochter, in der Küche standen und sich wie so oft nach dem Tod von Lisas Vater sagten, wie lieb sie sich hatten.




    Und dann sah sie Lisa, wie sie auf der Straße gespielt hatte und ihr plötzlich schwindelig wurde. Sie bemerke nicht, wie das Auto auf sie zukam. Und der Fahrer... er bemerkte Lisa nicht. Er hielt nicht, er hielt einfach nicht an, kein Quietschen der Bremsen war zu hören.




    Das nächste, woran sich Bluebeauty sich erinnerte, war Lisa, wie sie bewusstlos auf der Straße lag, blutüberströmt. Aber der Wagen, der Wagen hielt nicht an. „Neeeeeiiiin!“, hatte Bluebeauty geschrieen, doch es war zu spät gewesen.




    „Sie liegt noch im Koma. Wir können nicht sagen, wann sie wieder aufwacht, aber die Chancen, dass sie bald wieder zu sich kommt, stehen relativ gut“, hatte der Arzt im Krankenhaus diagnostiziert. Oh, wie hatte Bluebeauty gehofft, dass er Recht behalten würde...




    Aber es hatte nicht sollen sein. Mittlerweile waren Jahre vergangen, Jahre, die für Lisa verschenkt waren. Jahre, in denen Lisa ihre Kindheit hätte erleben sollen. Doch die hatte man ihr gestohlen. Und man würde sie ihr niemals zurückgeben können...




    „Ja, ich weiß, dass es dich hart trifft, aber Lisa ist hier! Genau wie du, Lauren oder Bluebeauty, wie auch immer du willst“, holte sie der König sanft aus ihren Erinnerungen.
    „Sie ist hier? Wo?“, rief Bluebeauty laut, doch der König deutete ihr, sich zuerst zu setzen. Langsam tat sie wie ihr geheißen und wischte sich die letzte Träne aus den Augen.




    „Deine Tochter ist hier irgendwo in Mysterytopia. Ich vermute, jemand hält sie gefangen, doch ich weiß es nicht genau“, wand sich der König jetzt an Bluebeauty.
    „Wer hält sie gefangen? Also, von wem glaubst du, er hielte sie gefangen?“, hakte Bluebeauty nach. „Das darf ich nicht sagen. Hier in Mysterytopia darf niemand verleumdet werden. Und wenn ich Unrecht habe, dann wäre das gegen jedes Gesetz“, erklärte der König.



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    geht sofort weiter...

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  • „Wie können wir sie dann finden? Kann ich Bluebeauty irgendwie dabei helfen?“, brachte sich nun Cyler in das Gespräch ein.
    Der König stand auf und sprach jetzt mit kräftiger Stimme weiter: „Ihr müsst einfach eurem Herzen folgen. Sicher kannst du Bluebeauty helfen, Cyler. Ich bin sogar sehr froh darüber, wenn ihr jemand beisteht!“




    Auch Cyler erhob sich nun: „Wenn das so ist... Dann sollten wir bald aufbrechen!“
    Der König nickte: „Bluebeauty, du solltest immer dahin gehen, wo dich dein Gefühl hinführt! Dann erreicht ihr sicher bald euer Ziel! Gebt auf euch Acht... mein Freund Anjon wird euch zwar weiterhin mit dem Raum der Nacht begleiten, aber er kann euch nicht tatkräftig zur Seite stehen, da er ja im Prinzip wie ein Hologramm ist...“




    Nun trat er zu dem einen Fenster und schlug vor, in diese Richtung zu gehen: „Ihr seid aus der anderen Richtung gekommen, darum solltet ihr hier weitergehen. Mehr kann ich euch nicht sagen, den Rest des Weges musst du allein finden, liebe Lauren.“
    Bluebeauty nickte grimmig.



    **********************************************************


    so, das war's also. Ich weiß wirklich noch nicht, wann ich weiterschreiben kann, weil ich momentan total im Stress bin und kaum noch zum PC-Spielen komme :(


    ach ja, falls es euch interessiert: mir ist nach der "Erinnerungssequenz" das komplette Spiel zusammengebrochen. Ich musste die ganze Familie neu erstellen u.s.w. und deswegen ist auch das Bild von der Lisa nachher nicht mehr da. Ich hatte echt nicht den Nerv, einem meiner Leute etliche Malpunkte zu machen...


    Aber na ja, ihr könnt ja trotzdem mal kommentieren *g*

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  • so, es geht doch heute schon weiter! eure lieben kommis haben mich motiviert!


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    Schon wenige Minuten später standen Bluebeauty und Cyler hinter der Hütte und sahen, wie ihnen der König zum Abschied winkte. „Wieso nennt ihr ihn eigentlich König?“, stellte Bluebeauty nun endlich die Frage, die ihr seit einer geraumen Weile auf der Zunge lag.
    „Nicht der Reichtum macht einen wahren König aus, sondern seine Weisheit! Komm, wir sollten uns beeilen!“, gab Cyler lächelnd zur Antwort.




    „Recht hast du! Mit der Weisheit und mit dem Beeilen!“, grinste Bluebeauty und schritt schnell voraus.
    Schnell verging eine Stunde, längst hatten sie die Hütte hinter sich gelassen. Und dann kamen sie plötzlich an einen reißenden Fluss.




    „Was jetzt?“, fragte Bluebeauty besorgt. „Na, das musst du schon wissen! Nur du kannst uns zu Lisa führen! Wir könnten natürlich dem Fluss folgen...“, entgegnete Cyler und machte eine unterstützende Geste.




    Bluebeauty schüttelte den Kopf: „Nein, ich glaube nicht, dass das der richtige Weg wäre. Aber... wir kommen nicht über den Fluss, oder? Es ist bloß so, dass ich genau fühle, dass meine kleine Lisa irgendwo auf der anderen Seite ist.“




    Cyler zuckte mit den Schultern und lächelte dann: „Wir kommen zwar jetzt nicht über den Fluss, aber irgendwie schaffen wir das schon! Ich helfe dir dabei! Wenn wir zusammen halten...“ Er fasste sie an den Händen und schaute ihr tief in die Augen, ohne den Satz zu beenden.




    In diesem Moment wirbelten in Bluebeauty plötzlich alle Gefühle durcheinander. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie nicht mehr so gefühlt und sie wollte es auch eigentlich gar nicht. Und doch... der Blick in Cylers Augen, die sie so lieb anschauten und die Berührung seiner Hände... und dass er ihr helfen wollte, dass er ihr das Leben gerettet hatte, dass er sie unterstützte, wo immer er konnte. Bluebeauty tat das, was der König ihr geraten hatte: Sie folgte ihrem Herzen und küsste Cyler zärtlich und voller Hingabe.




    Dann schloss sie die Augen und schwelgte in den riesigen Gefühlen, die sie übermannten. So vieles war geschehen, so viel Neues hatte sie gesehen. Und sie hatte ihn kennen gelernt, ihn, der schon so lange in ihren Träumen eine Rolle spielte. Ihn, der jede Nacht ihre kleine Lisa zurückholte. Ihn, der ihr bedingungslos half. Endlich hatte sie Cyler getroffen. Sie schlang ihre Arme um ihn, als sie bemerkte, dass er sie zurückküsste.




    Doch dann machte sich Cyler plötzlich jäh von ihr los, hob abwehrend die Hände und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    „Nein, Bluebeauty. Nicht wir zwei...“, sagte er mit rauer Stimme.



    *********************************************************


    geht sofort weiter

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  • Bluebeauty zuckte zusammen. „Oh nein, was habe ich getan? Er wollte nicht geküsst werden, was habe ich bloß getan? Manchmal bin ich aber auch zu dumm. Habe ich mir eingebildet, er würde mich zurückküssen. Was bin ich bloß manchmal dumm...“, dachte sie und schämte sich in Grund und Boden. Stotternd versuchte sie, die Situation zu retten: „Ich... ich wollte...“




    Sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel, als just in diesem Moment die Tür zum Zimmer der Nacht erschien. Dankbar ergriff sie die Gelegenheit beim Schopf, um von ihrem Kuss abzulenken: „Oh, schau... vielleicht sollten wir einfach eine Nacht schlafen? Morgen sieht bestimmt alles anders aus. Ich meine, wegen des Flusses. Vielleicht fällt uns morgen etwas ein.“
    Eilig schritt sie durch die Tür.



    *********************************************************


    so, das war's... jetzt geht's vermutlich wirklich nicht so schnell weiter, obwohl ich mich natürlich bemühe! :knuddel


    PS: Freue mich wie immer über Kommentare!

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  • So, es geht weiter (obwohl es ja offensichtlich mit Kommentaren allgemein mager aussieht... im ganzen Bilderforum werden es irgendwie immer weniger... schade eigentlich, ich freue mich immer über Kommis!)


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    „Meine Güte, Cyler! Ich habe ja recht gehabt! Eine Brücke, hier ist eine Brücke!“, rief Bluebeauty am nächsten Morgen aus, als sie aus der Tür trat. Seit ihrem gestrigen Überfall tat sie alles Erdenkliche, um ihn abzulenken. Beinahe kam sie sich vor wie ein hysterischer Teenie, doch die über Nacht erschienene Brücke kam ihr einfach gerade recht. „Guck, der Weg ist gar nicht so schwer!“, meinte sie und hob grinsend die Schultern.




    Cyler nahm das plötzliche Auftauchen der Brücke offenbar nicht so gelassen hin wie sie, denn er wunderte sich sehr darüber.
    „Hier passieren doch so viele verwunderliche Sachen... wenn Türen auftauchen, warum nicht auch Brücken?“, entgegnete Bluebeauty übermütig und schritt eilig über die Brücke. Mürrisch murmelnd folgte Cyler ihr.




    Eine gute Stunde liefen sie schon über die endlos scheinende Wiese mit den seltsamen roten Blumen, als ein seltsamer Wald vor ihnen auftauchte. Die Bäume waren alle weiß wie Schnee. „Sind wir hier wieder im Wunderwald? Ist das hier ein Teil des Wunderwalds?“, fragte Bluebeauty.




    „Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Hier war ich noch nie“, gestand Cyler.
    „Na gut, aber ich glaube, wir müssen hier rein, um meine kleine Lisa zu finden. Ist ja auch egal, was das hier nun für ein Wald ist, wir gehen jetzt da rein!“, bestimmte Bluebeauty und ließ ihren Worten auch gleich Taten folgen, indem sie schnell in den Wald hineinging.
    Wieder folgte Cyler ihr mit einem leicht angesäuerten Murmeln.




    So verging eine geraume Weile, in der Bluebeauty und Cyler schweigend durch den seltsamen Wald marschierten. Bluebeauty fühle sich beinahe wie zu der Zeit, als sie mit Saranija durch den Wunderwald getapert war, bloß, dass diesmal sie die Führerin war und nicht die niederträchtige Saranija ihre Begleitung war, sondern Cyler, den sie mittlerweile eindeutig mehr als gern hatte. Der für sie aber scheinbar nicht dasselbe fühle.
    „Hey, da steht doch jemand hinter dem Baum, oder Cyler!“, riss sie sich selber aus Gedanken. Cyler nickte und beide gingen gleichzeitig auf die Person zu, die vom Baum halb verdeckt war.


    .



    Auch der Fremde hatte sie wohl gesehen, denn er kam ihnen schon entgegen. „Gestatten, Chromen“, begrüßte er Bluebeauty grinsend.
    „Irgendwie passt der hier zwischen diese weißen Bäume perfekt rein“, dachte Bluebeauty bei sich, „so seltsam schimmernd, wie der aussieht.“




    Bevor Bluebeauty sich jedoch auch vorstellen konnte, drängte sich Cyler dazwischen. Er baute sich drohend vor Chromen auf und stemmte die Arme in die Hüften. „Chromen? Sagtest du, du bist Chromen? Doch nicht etwa der Chromen, der immer mit Saranija in Verbindung gebracht wird, oder?“




    Chromen lachte laut auf: „Dann bist du also auch einer von denen, die denken, Saranija und ich, wir wären dicke Freunde! Ich weiß ja, dass das Gerücht weit verbreitet ist, weil wir ja immerhin aus dem gleichen Traum hierher gekommen sind, aber ich muss dich enttäuschen. Da ist nichts dran! Ich kann Sara und ihren fiesen Tricks absolut nichts abgewinnen! Aber wie kann ich euch helfen? Ihr wollt bestimmt durch den Snowforest, oder? Da kann ich euch gut weiterhelfen!“



    **********************************************************


    sorrü, dass ich so mitten im Gespräch abbreche, aber ihr verzeiht mir doch, oder? *grins*
    naja, wie gesagt, ich freue mich immer über Kommis!

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  • sorry, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie bin ich momentan total unmotiviert und da ich euch ja keinen mist vorsetzen will, die fotostory aber auch unter keinen umständen abbrechen will (weil ich sowas aus prinzip nicht mag... habe die Familie ja sogar schon zum zweiten mal erstellt), dauert es leider etwas länger... ich hoffe, ihr habt dafür verständnis! *bitte sagt*
    na ja, jetzt geht's jedenfalls mal ein bisschen weiter...


    ********************************************************



    Cyler zog missmutig die Augenbrauen zusammen: „Ich weiß ja nicht, aber wenn das nicht stimmt, wieso erzählt das dann jeder? Und wieso bist du so scharf darauf, uns zu helfen?“
    Wiederum lachte Chromen: „Na ja, ich bin eben ein hilfsbereiter Typ! Und ehrlich, Sara ist mir echt zuwider!“




    Jetzt mischte sich Bluebeauty ein. Ihr war Chromen nämlich äußerst sympathisch und im Gegensatz zu Cyler traute sie ihm. „Na komm schon, Cyler! Wenn er uns helfen will, dann ist das doch nur nett gemeint! Du wolltest mir doch schließlich auch von Anfang an helfen und hast mich gerettet!“, meinte sie energisch und Cyler wich ein Stück zurück. „Na gut, na gut, wenn du meinst“, gab er sich geschlagen.




    Dann verzog er das Gesicht. „Aber ich vertraue ihm trotzdem nicht. An jedem Gerücht ist auch ein Stückchen Wahrheit dran! Und willst du ihm etwa alles erzählen, was du weißt? Denn sonst kann er uns wohl kaum helfen... und ich bezweifle, dass es gut ist, mit dem Wissen hausieren zu gehen!“




    Bluebeauty lachte: „Ach, du siehst Gespenster, Cyler! Woher soll ich wissen, dass ich dir trauen kann und Chromen nicht? Und außerdem, der König selbst hat gesagt, ich würde den Weg zu meiner Lisa finden. Chromen führt uns ganz sicher dorthin!“ Und ohne großes Drumherum erklärte sie Chromen, der interessiert zuhörte, die Lage.




    Kaum dass Bluebeauty mit den Worten „Weißt du, wer sie gefangen halten könnte?“ geendet hatte, schlug sich Chromen an den Kopf und rief laut aus: „Oh natürlich... ich habe da schon eine ziemlich genaue Vorstellung, wen ihr sucht! Ich darf zwar auch keine Namen sagen, weil das ja wie der König gesagt hat gegen jedes Gesetz verstößt, aber wenn ihr wollt, kann ich euch hinführen!“




    Bluebeauty grinste siegesgewiss und stemmte die Hände in die Hüften. „Na, was sagst du jetzt?“, feixte sie. Cyler sagte ganz offenbar gar nichts. Er hob bloß die Schultern, grummelte etwas Undefinierbares und nickte dann.




    Als sie wenig später Chromen hinterher trotteten, überdachte Bluebeauty noch einmal ihr Verhalten. „Vielleicht war ich gerade doch ein bisschen gemein zu Cyler. Er meint es doch nicht böse. Aber wenn ich nicht so rabiat bin, dann muss ich andauernd über diesen Kuss nachdenken. Und dann fühle ich mich irgendwie unterlegen, was ich nicht will...“



    ********************************************************


    so, das wars wieder... seid mir nicht allzu böse, ich schreib ja weiter (ich weiß nur noch nicht, wann)!

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