Die Such nach meinem wahren Vater

  • HeY Leute das ist nun meine erste Story überspringt doch bitte einfach meine Schreibfehler!Ich hoffe euch gefällt die Story!Dan viel Spaß beim Lesen !


    „Wir werden es ihr irgendwann erzählen müssen!“, schrie eine wütende Frauenstimme vom Wohnzimmer aus.
    Verwundert lief ich zum Wohnzimmer um nach zusehen, warum meine Mutter so sauer war.
    „Das ist mir auch klar, aber meinst du nicht das es jetzt noch etwas zu früh dafür ist?“, erklang die nicht weniger wütende Stimme meines Vaters.
    Gerade als ich die Tür öffnen wollte blieb ich stehen und lauschte, denn meine Eltern stritten sich normalerweise nie.
    „Nein, ich bin da anderer Meinung. Sarah, ist jetzt alt genug dafür um es zu erfahren“, kreischte meine Mutter.
    „Sie ist doch erst 14. Sie würde das doch noch gar nicht verstehen“, schrie mein Vater.
    Aha, es ging also um mich.


    „Sie kann doch nicht solange mit einer Lüge leben!“, schrie meine Mutter.
    Lüge? Welche Lüge? Meine Neugier stieg.
    „Es wäre wirklich nicht gut für sie jetzt schon zu erfahren, dass ich nicht ihr echter Vater bin. Wie glaubst du bitte würde sie reagieren“, ließ mein Vater endlich die Bombe platzen.
    Mein Herz stand für einen Moment lang still. Frank war nicht mein Vater!

    Dieser Schock saß tief. Mein Atem stockte und sofort stiegen mir Tränen in die Augen. Frank war nicht mein Vater!
    Das konnte und durfte einfach nicht wahr sein. Aber um welche Sarah sollte es denn sonst gehen?
    Es war die Wahrheit und ich hatte mein ganzes Leben lang mit einer Lüge gelebt.
    Ein lauter schluchzender Ton entfuhr mir und ließ die beiden Streitenden aufschrecken. Schnell trabten sie aus dem Wohnzimmer zu mir.

    „Oh, Sarah. Das tut mir alles so Leid“, sagte meine Mutter als sie mich erblickte.
    Frank legte tröstend den Arm um meine Schultern, doch ich stieß ihn weg. Unglücklich blickte ich ihn an und brachte schließlich unter Tränen hervor: „Du bist nicht mein Vater, Frank?“
    Er schüttelte wortlos den Kopf und blickte mich traurig an.

    Danach rannte ich sofort in mein Zimmer und weinte eine Zeit lang.
    Und das tue ich auch jetzt noch. Es war furchtbar das alles noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen.
    Doch dann fasste ich einen Entschluss. Mit einer hektischen Handbewegung wischte ich die Tränen weg und stand auf. Jetzt wo ich wusste, dass Frank nicht mein richtiger Vater war, wollte ich auch wissen wie es dazu kam. Deshalb stürzte ich schnell die Treppe hinunter zum Wohnzimmer. Als ich an dem Spiegel im Flur vorbei kam, warf ich noch rasch einen Blick hinein. Die Tränenspuren waren es noch deutlich zu sehen und auch meine Augen waren rot.
    Als ich dann schließlich an der Wohnzimmertür ankam riss ich schnell die Tür auf und stürmte hinein.

    Erschrocken blickten meine Mutter und Frank auf.
    „Sarah, Liebling. Es tut mir ja so Leid das du es auf diese Weise erfahren musstest“, fing meine Mutter sofort an.
    „Was ist mit meinem echten Vater?“, fragte ich wütend.
    Gerade eben war ich noch furchtbar traurig gewesen, doch jetzt wurde aus der Trauer mehr Wut. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass mich die beiden 14 Jahre lang belogen hatten. Am liebsten hätte ich sofort beiden eine geknallt.
    „Sarah, dein Vater weißt du er… er“, stammelte meine Mutter.
    „Was ist mit meinem echten Vater?“, wiederholte ich.
    „Er, nun ja… er. Ach Sarah, weißt du er hat keine Ahnung wo ich bin“, sagte sie schließlich.
    Auf meinem Gesicht machte sich ein großes Fragezeichen breit.
    „Wie, er weiß nicht wo du bist?“, fragte ich.
    Meine Mutter seufzte und erklärte mir: „Ich bin damals einfach abgehauen, weil ich mich in Frank verliebt hatte. Ich hatte noch gar nicht gewusst das ich schwanger war. Es wurde erst eine Woche später festgestellt. Ich wusste das das Baby von Thorsten war und ich hatte die ganze Zeit über Angst es Frank zu sagen. Allerdings musste ich es ihm ja ürgendwann erzählen. Und das tat ich dann auch. Er meinte es wäre nicht so schlimm, aber wir müssten so tun als wärest du unser Baby.“

    Fassungslos starrte ich die beiden an. Ich fand es einfach schrecklich das meine Mutter einfach so von Thorsten, meinem echten Vater abgehauen ist. Aber am schlimmsten war das sie mich die ganze Zeit über belogen hatten. Doch eine Frage war noch offen.
    „Und woher hast du gewusst das das Baby von Thorsten ist?“, fragte ich.
    „Naja, mit Frank hatte ich noch nie … du weißt schon was“, erklärte meine Mutter.
    „Aha“, sagte ich nur und wendete mich von den beiden ab. Ich wollte sie heute nicht mehr sehen.

    Heute beschäftigen wir uns mit den…“, sagte Frau Müller, doch ich hörte gar nicht zu. Alles klang wie weit entfernt.
    Es war der nächste Morgen und leider Schule. Den gestrigen Tag hatte ich die ganze Zeit über all das was geschehen ist nachgedacht.
    „Sarah, was ist los mit dir?“, fragte meine beste Freundin Lara, da sie merkte wie unaufmerksam ich war.
    „Nichts. Was soll den schon sein?“, log ich rasch.
    „Doch du hast etwas. Du hörst ja überhaupt nicht zu“, erwiderte sie.
    Ich zuckte nur mit den Schultern und wendete mich von Lara ab. Ich wollte ihr von all dem nichts erzählen. Zumindest noch nicht.

  • Hallo HipHopLisa,


    und willkommen im Forum. Bitte mache nächstes Mal nur einen Thread auf, auch wenn die Bilder erstmal nicht funktionieren. Unten rechts unter jedem Beitrag, der von dir geschrieben wurde, findest du nämlich eine "Ändern"-Funktion, mit der du fehlende Bilder oder ähnliches nachträglich hinzufügen kannst. Also das nächste Mal bitte nur einen Thread ;)


    Liebe Grüße,
    Glouryian

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
    [/center]


  • In der großen Pause lief ich sofort zu den Toiletten. Ich wollte allein sein und niemanden sehen. Doch Lara folgte mir und hielt mir kurz vor der Toilettentür am Arm fest.
    Sarah, ich will jetzt sofort wissen was los mit dir ist“, befahl sie mir.
    „Ich hab nichts“, sagte ich daraufhin.
    Lara wurde langsam wütend.
    „Und ob du was hast. Du sitzt die ganze über mit glasigem Blick im Unterricht und bist mit den Gedanken ganz woanders, nur nicht beim Unterricht. Das fällt doch auf. Und ich will jetzt sofort wissen was los mit dir ist! Ich kenne dich schließlich schon sieben Jahre und da merkt man wenn etwas mit der besten Freundin nicht stimmt“, blaffte sie.
    „Na schön. Wenn du es unbedingt wissen musst. Vor die darf man ja keine Geheimnisse haben. Du musst sofort alles wissen. Gut. Frank ist nicht mein Vater! Bist du jetzt zufrieden?“, entgegnete ich.
    Sie starrte mich fassungslos an.
    „Aber, aber wie?“, stammelte sie.
    Jetzt wo sie es wusste konnte sie auch die ganze Wahrheit wissen, also erzählte ich ihr die ganze Sache. Und nachdem ich geendet hatte, musste ich zugeben das es gut tat mit jemanden darüber zu reden.

    Nach der Schule erledigte ich so schnell wie noch nie meine Hausaufgaben.
    Anschließend setzte ich mich wieder auf das Sofa und dachte nach.
    „Thorsten heißt mein Vater. Vielleicht lerne ich ihn ja eines Tages kennen. Ob er nett ist?“, fragte ich mich selbst.
    Plötzlich klopfte es an der Tür.
    „Herein!“, rief ich und Frank öffnete die Tür. Er trat über die Schwelle und blickte mich an. Ich blickte finster zurück. Frank war momentan einer der Menschen die ich am wenigsten sehen wollte.
    „Was?“, knurrte ich.
    „Sarah ich wollte die nur sagen das ich dich immer geliebt habe und es auch jetzt noch tue. Obwohl du nicht eine Tochter bist“, meinte er.
    „Ist das alles?“, zischte ich.
    Er nickte und ging hinaus.


    Nachdem er die Tür geschlossen hatte stand ich vom Sofa auf und lief ebenfalls aus dem Zimmer. Danach stürmte ich sofort in den Garten und legte mich ins Gras.
    Wenn ich draußen an der frischen Luft war konnte ich immer am besten nachdenken. Nachdenklich blickte ich gen Himmel. Die Wolken zogen vorbei und machten eine klare Sicht zum blau des Himmels frei.
    Ich seufzte und dachte nach.
    „Ich werde Thorsten niemals kennen lernen, wenn ich nicht selbst etwas unternehme“, sagte ich zu mir selbst.
    Aber was könnte ich schon unternehmen. Ich war erst 14 und würde erst in einem halben Jahr 15 sein. Ich konnte nichts tun außer warten und hoffen dass das Schicksal uns eines Tage zusammen führt.


    „Ahhh, ist das heiß“, sagte ich und sah meine Finger die vor Schmerz brannten an.
    Frank und meine Mutter waren heute Abend zum Chinesen gegangen. Ohne mich, versteht sich. Deshalb hatte ich eine Pizza in den Ofen geschoben. Ich schnappte mir hastig ein Tuch und holte sie Pizza damit heraus. Anschließend stellte ich sie auf den Tisch und begann zu essen. Obwohl ich sie gebackt habe, schmeckte sie gar nicht mal so schlecht.
    Ob meine Eltern glaubten ich hätte den Schock bereits überwunden? Das hatte ich nämlich nicht. Allerdings fragten sie mich ja nie ob ich noch sauer wäre oder so. Sie mussten wohl denken ich würde Frank als meinen
    richtigen Vater akzeptieren. Doch da hatten sie sich gewaltig geschnitten.

    Fortsetzung



    Später, als ich bereits im Bett lag, dachte ich wieder nach. Die nächsten Tage würde ich sicher nur mit nachdenken verbringen.
    „Ich will ihn kennen lernen!“, sagte ich zu mir selbst.
    Plötzlich stand ich auf und tappte ins Schlafzimmer von Frank und meiner Mutter. Meine Mutter hatte jede Menge alte Fotoalben und in diesen wollte ich jetzt nach Bildern von meinem Vater suchen. Ich schnappte mir das oberste, öffnete es und beugte mich darüber. Zu meiner Überraschung schien es das richtige zu sein, denn die Bilder zeigten meine Mutter und einen anderen Mann.
    „Das muss er sein“, sagte ich aufgeregt.
    Auf den Bildern sah man einen braunhaarigen Man mit Brille. Meine Mutter und er wirkten richtig glücklich. Ich blätterte eine Seite weiter und sah ein Bild von einer Hochzeit. Die Hochzeit meiner unter und meinem echten Vater. In de Brautkleid sah meine Mutter richtig hübsch aus. Auf der Seite war noch ein anderes Foto zu sehen. Es zeigte nur meinen Vater, ganz alleine. Einen Moment lang blickte ich es an.
    Dann fasste ich einen Entschluss.
    Ich nahm das Foto heraus und blickte es an. Ich würde ihn suchen. Ja, ich Sarah Groß, würde von zu Hause abhauen und nach Thorsten, meinem Vater suchen.
    Plötzlich hörte ich wie jemand die Tür aufschloss.
    „Oh nein. Sie sind schon zurück“, sagte ich und legte das Fotoalbum hastig zurück. Dann raste ich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Kurze Zeit später öffnete meine Mutter meine Zimmertür. Hatte sie etwas bemerkt?
    Nein, sie trat nur näher zu mir ans Bett, warf hastig einen Blick auf mich (ich tat so als ob ich schliefe) und schloss dann wieder die Tür.

    „Sarah, das kannst du doch nicht tun. Du bist doch erst 14“, versuchte Lara mich am nächsten Morgen von einem Vorhaben abzuhalten.
    „Ich weiß auch das ich erst 14 bin, aber ich will unbedingt meinen Vater kennen lernen“, entgegnete ich.
    „Du warst mir Frank doch immer zufrieden und nur weil du jetzt weißt, dass er nicht dein Vater ist, musst du unbedingt deinen echten kennen lernen. Denk doch mal nach! Was ist wenn er dich gar nicht sehen will oder er gar nicht so nett ist wie du vielleicht denkst“, meinte Lara.
    Ich wusste das sie Recht hatte, doch das ließ mich trotzdem nicht davon abbringen.
    „Auf den Fotos sah er total nett aus. Ich hab auch eins dabei. Willst du es mal sehen?“, fragte ich.
    Lara nickte und ich holte das Foto aus meiner Hosentasche.
    „Nur weil er auf dem Foto nett aussieht heißt das nochlange nicht das er es auch ist. Außerdem, du hast doch eine Ahnung wo er sich momentan aufhält “,meinte sie nachdem sie das Foto begutachtet hatte.
    Lara hatte Recht, doch darüber würde ich mir erst Gedanken machen wenn es soweit ist.
    Nachmittags packte ich meinen Koffer mit ein paar Kleidungsstücken, zwei Flaschen Wasser, fünf Scheiben Brot und mit meinem ganzen Geld. Danach verstaute ich ihn sicher unter meinem Bett, damit auch niemand etwas mitbekam. Das tat ich gerade rechtzeitig, denn genau zu diese Zeitpunkt stürzte meine Mutter in mein Zimmer.
    Seit einigen Wochen versuchte ich ihr beizubringen erst anzuklopfen, doch bislang hatte sie noch keinerlei Fortschritte gemacht.
    „Kannst du nicht anklopfen?“, brummte ich.
    „Tut mir Leid Sarah, aber es ist etwas furchtbares passiert“, erklärte sie mir.
    Überrascht blickte ich in ihr aufgeregtes Gesicht.
    „Was denn?“, fragte ich neugierig, aber auch gleichzeitig besorgt.
    Deine Oma ist gestorben“, antwortete sie tonlos.
    Vor Schreck weiteten sich meine Augen.
    „Aber sie war doch kerngesund. Woran ist sie denn gestorben?“, fragte ich völlig perplex.
    Ich konnte einfach nicht glauben das sie tot war. Seit ich ein kleines Kind bin hat Oma mit mir alles gemacht. Ich liebte sie. Und jetzt soll sie einfach von uns gegangen sein? Das konnte ich einfach nicht glauben. Ich spürte wie mir Tränen in die Augen schossen.
    „Sarah, beruhig dich wieder. Irgendwann passiert das mit jede von uns. Sie ist an Herzinfakt gestorben“, erklärte mir meine Mutter. Dann verließ sie das Zimmer. Meine Mutter schien von außen hin nicht zu zeigen, dass sie sehr traurig war, doch innerlich würde sie wahrscheinlich am liebsten ebenfalls weinen.
    Ich sank auf mein Sofa. Ging in meinem Leben denn zurzeit alles schief? Sollte ich wirklich abhauen und nach meinem Vater suchen, jetzt wo meine Oma gestorben war? Angestrengt dachte ich nach und fasste schließlich einen Entschluss.
    „Noch nicht einmal der Tod meiner eigenen Oma, wird mich davon abhalten meinen Vater zu suchen“, murmelte ich.

  • Also deine FS gefällt mir sehr gut.
    Der Text ist spannend, nur leider ist die Umgebung etwas spartanisch eingerichtet.
    Und mich stört

    Zitat

    überspringt doch bitte einfach meine Schreibfehler!

    diese Einstellung. Du kannst es ja bei Microsift vorschreiben, da werden doch die Fehler angezeigt und es wäre wirklich nicht viel mehr Arbeit.

    Ich freue mich auf deine Fortsetzung
    Liebe Grüße
    Schoko

    [SIZE="1"]"Der perfekte Moment ist der, nach dem man das langersehnte endlich bekommen hat, in seinen Händen hält und sich dieses Triumphes bewusst ist. Das davor und danach zielt lediglich auf diesen Moment ab."
    [/SIZE]


  • Mitten in der Nacht als alle schliefen, schnappte ich meinen Koffer und machte mich auf die Socken. Als ich draußen vor der Haustürstand bließ ein starker Wind mir entgegegen. Ich fröstelte. Ich schlang meine Jacke enger um meinen Koffer und lief dann weiter. Ein letztes Mal noch warf ich einen Blick zurück. Auf das Haus indem ich meine ganze Kindheit verbracht hatte. Doch jetzt war es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Ich drehte mich um, mit dem Koffer in meiner Hand und ging weiter. Nichts und niemand würde mich von einem Vorhaben abhalten können.

    Müde sackte ich auf den Boden. Mein Koffer fiel fast geräuschlos neben mich ins Gras. Meine Beine fühlten sich an wie Blei.
    „Ich kann keinen Schritt mehr weitergehen“, murrte ich.
    „Ach kannst du nicht“, sagte eine verächtlich Stimme hinter mir. Überrascht drehte ich mich um und blickte in das Gesicht eines Mädchens, etwa in meinem Alter.
    „Wer bist du“, fragte ich sie geschockt. Nie hätte ich gedacht in dieser Einöde noch jemand anderen zu erblicken. Vor allem nicht um diese Uhrzeit.
    „Ich hätte nie gedacht um diese Zeit noch jemand anderen zu sehen“, meinte sie.
    „Da bist du nicht die Einzigste. Und was machst du hier draußen?“, fragte ich.
    „Was machst du denn?“, gab die Angesprochene zurück.
    „Ich hab dich doch zuerst gefragt“, erwiderte ich.
    „Tja, und ich als zweite“, grinste das Mädchen.

    „Tja, das wüsstest du wohl gerne, oder?“, fragte sie mich mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
    „Ja, das wüsste ich gerne. Also“, zischte ich.
    „Hast du Lust auf ein Rätsel, mit dem du meinen Namen erratest?“, fragte sie. Ihr Grinsen wurde noch breiter.
    Das war zu viel. Wütend stand ich auf und blickte sie geringschätzig an. Das Mädchen starrte zurück.

    „Wer bist du?“, rief ich wütend, zum Wiederholsten Male.
    „Du bist aber hartnäckig. Normalerweise verlieren die Leute sehr schnell die Lust an mir“, meinte sie .
    „Ach, ist das so?“, knurrte ich.
    „Ja, allerdings. Nun gut du willst also unbedingt wissen wie ich heiße. Na gut. Ich erfülle dir diesen Wunsch“, sagte sie.
    „Toll! Dann verrat mir doch endlich deinen Namen“, brummte ich wütend.
    „Meine Name lautet…“, fing sie an, doch sie wurde von einem vorbeifahrenden Auto unterbrochen.

    Polizei!“, rief sie aus. Und bevor ich noch etwas erwidern konnte, verschwand sie schnell hinter dem Gebüsch und zog mich mit.
    Ich warf noch rasch einen Blick auf das Auto, welches gerade als wir hinter dem Busch verschwanden zum Stillstand kam. Drei Männer stiegen aus.
    „Wo ist sie hin. Ich schwöre euch ich habe sie gerade eben noch gesehen“, sagte einer der drei.
    „Durchsucht das Gebiet, sie kann nicht weit gekommen sein!“, meinte ein anderer und die anderen beiden taten sofort wie ihnen befohlen. Meinen Koffer schienen sie seltsamerweise noch gar nicht bemerkt zu haben. Die drei traten ins Scheinwerferlicht des Autos und erst jetzt erkannte ich wer das war.
    „Die Bullen“, schrie ich geschockt.
    „Da war was. Ich habe deutlich etwas gehört“, sagte einer von ihnen und deute auf das Gebüsch, hinter dem ich und das Mädchen uns versteckten.
    „nein, jetzt haben die uns entdeckt. Los, schnell komm mit!“, befahl mir das Mädchen.


  • Ich tat sofort wie mir gehießen uns setzte mich in Bewegung. Wir rasten einen steilen Abhang hinunter.
    „Da ist sie! Und da ist noch jemand bei ihr“, hörte ich hinter mir jemanden rufen. Eiliges Fußgetrampel verriet mir, dass sie uns folgten.
    „Mist. Die kommen näher“, keuchte ich schwer atmend.
    „Was hast du denn gedacht. Meinst du vielleicht die lassen uns einfach so entkommen“, erwiderte das Mädchen.
    „Gedacht nicht, aber gehofft“, gab ich schnippisch zurück.
    „Weniger schwätzen und mehr rennen!“, befahl sie mir. Sie beschleunigte ihren Schritt und ich tat es ihr gleich. Während wir beide rannten achtete ich kein bisschen auf meine Umgebung. Und das hatte seine Folgen.
    „Ahh!“, schrie ich plötzlich und knallte auf den Boden. Ich war über eine Wurzel gestolpert.
    „Los schnell steh auf!“, befahl mir das Mädchen. Doch nachdem sie einen Blick auf die näher kommenden Polizisten warf drehte sie, ohne weiter auf mich zu achten, mir den Rücken zu und lief weiter. Im Vorbeigehen murmelte sie noch rasch ein: „Tut mir Leid!“, und verschwand anschließend in der Dunkelheit.
    Hastig wendete ich den Blick von der Stelle ab, an der sie verschwunden war und drehte mich wieder zu meinen Verfolgern um. Raschen Schrittes kamen sie näher.
    „Die kriegen mich", war das einzigste was ich in diesem Moment dachte.

    Das durfte nicht geschehen. Sie durften mich nicht kriegen. Denn dann würden sie mich zurück zu meiner Mutter und Frank bringen und ich würde Thorsten, meinen richtigen Vater, niemals zu Gesicht bekommen. Um das alles zu verhindern, befreite ich mein Bein so schnell ich konnte aus der Umklammerung der Wurzel und stand hektisch auf.
    Doch das alles kam viel zu spät. Zwei starke Arme packten mich von hinten und hielten mich fest. Geschockt und überrascht zugleich blickte ich hinter mich und erspähte einen der Polizisten, der mich festhielt. Die anderen beiden standen neben ihm und beobachteten mich. Ich zappelte und versuchte mich zu befreien. Vergeblich!
    „Was treibst du um diese Uhrzeit eigentlich noch hier draußen?“, fragte einer von ihnen.
    Verzweifelt kramte ich in meinem Kopf nach einer passenden Ausrede. Was sollte ich ihnen bloß erzählen? Die Wahrheit auf gar keinen Fall. Das einigste was ich tun konnte, war ihnen eine Lüge aufzutischen.
    „Ich… äh… ich wollte nur“, stammelte ich völlig verzweifelt.
    „Du wolltest was?“, löcherte mich ein anderer mit Fragen.
    „Ich“, fing ich wieder an, doch einer der Polizisten unterbrach mich.
    „Deine Lügenmärchen kannst du dir sparen. Du bist ganz bestimmt abgehauen“, blaffte dieser.
    Ich konnte nicht mehr. Das alles war einfach zu viel für mich. Jetzt war alles aus. Ich würde meinen Vater niemals kennen lernen.

    Tränen strömten mir die Wangen hinunter. Die Polizisten sahen mich missbilligend an.
    „Denkst du vielleicht das wir dich jetzt bemitleiden würden? Jedenfalls, da du uns nicht erzählen willst, wieso du um diese Uhrzeit noch hier draußen bist, bleibt uns leider keine andere Wahl als dich mit ins Revier zu nehmen“, meinte der Polizist der mich festhielt.
    Ich gab einen lauten Schluchzer von mir und blickte die drei mit Tränen überströmten Gesicht, ausdruckslos an.
    „I-ich will ni-ni-nicht zurück“, brachte ich schließlich unter Tränen hervor. Die drei schauten mich nur verständnislos an.
    Ich konnte in diesem Moment keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die Tränen verschleierten meinen Blick und so nahm ich alles nur verschwommen war.

    „Los, wir nehmen sie mit!“, forderte einer die anderen auf. Sofort setzen sie sich in Bewegung und schleppten mich den Abhang hinauf zu ihrem Wagen.. Je näher wir dem Polizeiauto kamen, desto verzweifelter wurde ich.
    „Wieso passiert das gerade mir?“, fragte ich mich im Stillen. Langsam aber sicher konnte ich auch wieder halbwegs klare Gedanken fassen.
    Während ich so über das Geschehen nachdachte, verwandelte sich die Verzweiflung langsam in Wut. Wut auf die Polizisten, Wut auf meine Mutter und Frank und auch Wut auf das seltsame Mädchen von vorhin. Die Schluchzer die ich von mir gab, verstummten. Wütend starrte ich zu den Polizisten hoch. Dann fasste ich einen Entschluss. Ein klein wenig Hoffnung erwachte in mir. Niemand würde mich aufhalten meinen Vater zu finden. Niemand.
    Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und gab dem der mich festhielt einen kräftigen Tritt gegen sein Bein.
    Sofort sackte er in die Knie und stöhnte laut, doch seine Griff wurde nicht lockerer. Der kleine Funken Hoffnung, der so eben in mir entflammt war, verschwand genauso schnell wie er auch gekommen war. Jetzt war alles aus.

  • Das ist doch auch schon wieder spam. Das bringt Lisa rein gar nichts.

    Also ich finde deine Story im Moment sehr aufregend aber man sieht ein bisschen wenig, vielleicht solltest du die Nachtbilder noch bearbeiten oder so.
    Ansonsten gefällt mir es auch sehr gut,

    Schoko

    [SIZE="1"]"Der perfekte Moment ist der, nach dem man das langersehnte endlich bekommen hat, in seinen Händen hält und sich dieses Triumphes bewusst ist. Das davor und danach zielt lediglich auf diesen Moment ab."
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  • coooll.
    coole Fs freue mcih auf eine fortsetztung, deine geschichte ist sehr spannend!
    mich wunderte einafch das andere mädchen ein wenig. wieso wurde sie von den polizisten verfolgt? na ja hoffentlich giebst du schnell eine forsetztung

    lebe dein leben, wie du es für richtig hälst


  • deine *fs* finde ich sehr gut und auch spannend aber wie Schoko schon gesagt hat hättest du die nachtbilder ein bischen heller machen können aber deine tagesbiler sehen echt gut aus...bin mal gespannt was als nächstets passiert....

    ach und kannst du mich per PN benachrichtigen wenn es weiter geht ???

    LG sweety

    [CENTER][SIZE=3]it's[/SIZE][SIZE=3] like seeing a Ramones shirt in a sea of Jonas Brothers junk[/SIZE][/CENTER]