[Fotostory] Jaqueline - Ein Mädchen will hoch hinaus

  • Mein Magen führt schon seit einiger Zeit Turnübungen aus und knurrt mittlerweile zum Gotterbarmen.
    Wo Constantin und Claudine bloß so lange stecken? Wär’ ja ganz nett, wenn sich die zwei mal her bequemen, damit mein Magen endlich zu seinem guten Recht der Nahrungsaufnahme kommt!

    Wieder geht die Tür auf … und wieder sind es nicht Constantin und Claudine! Ja, sag du mir…!


    Als ich den Neuankömmling jedoch näher ins Auge fasse, ist mein drückendes Hunger- und auch mein latentes Wutgefühl wegen der langen Warterei auf einmal wie weggewischt. Was für ein Mann!
    Eine Mischung aus Richard Gere und Johnny Depp – und eine äußerst gelungene dazu! Kantig geschnittenes Gesicht, ausdrucksvolle Züge und dazu diese dekorativ-ergrauten Strähnen im Haar – wetten, dass etwa 98 % aller Frauen über 20 beim Anblick dieses Unbekannten halb in Ohnmacht fallen würden?

    Sein stahlblaues Augenpaar blickt mir neugierig, aber nicht ablehnend entgegen.

    Ich sitze ohnehin schon viel zu lange hier rum, da kann ich ja auch gleich aufstehen und diesen Schnuckel mal begrüßen. Sieht nicht ganz unwichtig aus, dieser Typ – vielleicht kann der mir ja mal `nen heißen Tipp geben, wo meine Verabredung abgeblieben ist!


    „Hallo! Können Sie mir sagen, wo….“?

    Warum komm’ ich in letzter Zeit bloß so selten dazu, einen Satz fertigzusprechen? Auch Mr. Gere-Depp fällt mir ins Wort.


    „Hallo! Du bist sicher Jaqueline!“

    Ja, herrschaftszeiten noch mal! Ja, ich BIN Jaqueline! Ist das so wichtig wer ich bin? Interessiert mich doch eigentlich auch nicht, wer IHR seid! Ich will keinen Staatsempfang, ich will nur schnellstens hier verschwinden und endlich mal zu was Essbarem kommen!


    Jetzt packt der Typ auch noch sein weißestes Hollywood-Lächeln aus und starrt mir direkt ins Gesicht!
    Sind die denn alle verrückt geworden hier in dem Laden?


    Als wär’ das noch nicht genug, ergreift Mr. Perfect nun auch noch völlig verzückt meine Hand und säuselt „Ja, du bist Jaqueline! Genauso hab’ ich mir dich vorgestellt?“

    Ok! Ich bin’ anscheinend in der städtischen Klapsmühle gelandet!

    Ich bin wie vor den Kopf gestoßen. Was hat das alles hier zu bedeuten? Warum wird hier nur herumgetuschelt und in Fragezeichen geredet?
    Kann mich mal bitte jemand aufklären, bevor ich mir `ne Kettensäge suche und ein Massaker à la Texas veranstalte?!!!

    Gerade, als ich mich zum nächsten Baumarkt aufmachen will, stürmt Claudine herein, begrüßt mich mit einem flüchtigen Kopfnicken und eilt auf den graumelierten Herrn zu.


    „Na, Jonas? Wie findest du sie?“ mit einem Deut auf mich, die jetzt aber wirklich wie die verkörperte Verwirrung dasteht und es bereits aufgegeben hat, sich zu wundern.

    Der Mann, der Jonas heißt, gerät ins Schwärmen.


    „Haargenau richtig, Claudine-Schätzchen! Mit einigen kleinen Veränderungen würde sie perfekt den Typ darstellen, den wir suchen! Ich muss schon sagen, Claudine: Du hast wirklich ein gutes Auge dafür!“

    Ich begreife, dass sie von mir sprechen, doch bevor ich mich einmischen und darüber aufregen kann, dass man über mich redet, als sei ich gar nicht anwesend, vollführt Claudine eine formvollendete 90°-Drehung und blickt mich erwartungsvoll an.


    „Jaqueline-Süße, was hältst du davon, Model zu werden?“

  • "Jaqi-mausi" wurde angeboten ein model zu werden???????:eek: :joker :rollauge
    Manno wieso wird das immer anderen angeboten und nie mir????
    Super Fortsetzung, mach ganz schnell weitaaaaaaaa!!!
    LG sunny:kiss

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  • mhh.. ich finds schade dass der matti so ein bisschen aus der story gerät.. ich find constantin ja immer noch total unsympatisch.. aber gut..

    [CENTER][SIZE=4][SIZE=7]:thance[/SIZE][/SIZE]
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  • Dachte ich mirs doch.
    Aber zur Beruhigung, Deine Geschichte ist jetzt nicht vorhersehbarer, als alle anderen auch, ich kam auch erst auf den Trichter, als Jaqueline das grüne Kleid anprobieren sollte. Das wäre doch zuviel Zufall gewesen.


    Und ich habe noch einen Spekulatius: wenn Constantin angeblich die Mädels wie die Wäsche wechselt, dann hat er wohl von seiner Mum den Auftrag unauffällig hübsche Mädels anzuschleppen und er selbst ist möglicherweise schwul? :lachen



    DAS würde mir Spass machen.


    LG, Lenya


    Achja: Mr. perfect Gere-Depp liegt auch ganz auf meiner Kragenweite. Genau der Typ Schnuckel, der in einem künstlerischen Beruf ist, sich pflegt, gut kleiden kann, mit der Damenwelt bestens auskommt und - leider schwul ist. So ein Pech.

  • Oh, das hat mich aber überrascht.
    Jaqueline ein Model? Ja okay, ich hätte darauf kommen müssen.
    Deine Bilder sind immer noch gut
    und die Story wird immer besser!

    Viel Glück weiterhin
    Laura

  • So ist das also. Ich dachte gleich am Anfang, als ich den Titel las, daß wird evtl eine Geschichte um eine Modelkarriere, kam aber wieder davon ab.

    Als ich Lenyas vorletzten Kommentar gelesen habe, mußte ich zustimmen, genau SO wird´s sein und nun kam´s. Und mich würde es auch nicht wundern, wenn sich der tolle Sohn als schwul herausstellt; dabei denke ich vor allem an das letzte Treffen von Jaqueline und Constantin.

    Das sollte sich die liebe Jaqueline aber gut überlegen, ich denke als allererstes an den ganzen Streß, der damit einhergeht. Das muß man wirklich wollen, wenn ich mir dann das ganze Geheuchel vorstelle, das damit einhergeht, wird mir speiübel. "Ach, du bist aber eine Süße!" <tätschel> Und hintenrum wird abgelästert, sie ist hübsch, aber so gewöhnlich und bla. :verpissi

    Tja, aber jedem so, wie es ihm gefällt. Dann werden wir ja sehen, wie hoch sie hinaus will; hoffentlich fällt sie nicht von ganz oben auf die Schnauze... :hehe




    Grüßchen

    dropdead

  • Hmmmm...wieso hab ich das dumpfe Gefühl, daß da gehörig was faul is? Ausserdem ist mir Claudine etwas zu aalglatt - noch eine Spur mehr als solche Vertreter-Typen bei uns in der Firma :angry

    Und Jaqueline ist ja sowieso noch minderjährig, ich bin mir da nicht so sicher, ob ihre Eltern das erlauben würden. Und was Matti dazu sagen wird will ich mir garnicht vorstellen Oo..

    Öhmm...dropdead - Constantin und schwul? Naja, das sollte man mal genauer unter die Lupe nehmen :lupe Da würde auch einiges dafür sprechen. Ich vermute aber eher, er ist der sogenannte Rattenfänger für seine Mutter für Teeny-Models. Und wo geht das besonders gut....in der Schule natürlich.

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • DANKE!!! für eure super-lieben Kommis! Eins muss man sagen: Ihr seid alle ganz schön kreativ! Constantin und schwul... - ich wär' selbst gar nicht d'rauf gekommen, aber wo jetzt schon mal die Vermutung aufgekommen ist... - na ja, so fern liegt der Gedanke eigentlich gar nicht, wenn man so die Zusammenhänge betrachtet *hihi*!
    Aber schon mal vorweg, wenn ich auch wieder mal die weitere Spannung ein bisschen damit reduziere: Nein, schwul ist er nicht!


    Und nun: Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!


    Was ich davon halte? Mir bleibt glatt die Luft weg! Ich bin völlig verstört, wie ein kleines, schwaches Entenkükchen, dem man anbietet, zu einem prächtigen, stolzen Schwan zu werden!
    Aus meinem Mund kommt nur abgehacktes Gestammel. „Ähm, ja…, nein…, also ich weiß nicht…, Model…, meine Mama…, ja, also…, die würd’ bestimmt dagegen sein…! Und dann… - ich geh’ ja noch zur Schule … und überhaupt, das geht ja nicht…“

    Claudine lächelt mich verständnisvoll, aber auch ein bisschen überlegen an.


    „Aber Schätzchen! Denk doch nur: Model zu sein ist der Traum aller Mädchen und DU bekommst die Chance dazu!“

    Der Traum aller Mädchen? Ich hab’ eigentlich nie davon geträumt, nicht einmal daran gedacht!


    Ich will einfach nur das Abitur erfolgreich hinter mich bringen und dann studieren, um Kinderärztin zu werden.

    Beim gemeinsamen Mittagessen, das schließlich doch noch stattfindet, redet Claudine pausenlos auf mich ein und wischt alle meine Bedenken vom Tisch.


    „Model zu sein, heißt doch nicht, dass man all seine anderen Zukunftspläne aufgeben muss! Du kannst ja weiterhin zur Schule gehen, nur kannst du nebenbei für meine Agentur arbeiten und dir ein zusätzliches Taschengeld – das durchaus nicht ohne ist - verdienen mit ein paar Aufnahmen zwischendurch. Ist doch nichts dabei! Du schöpfst ein bisschen Kohle, die du dann später für dein Studium verwenden kannst – und Spaß macht es noch dazu. Deine Eltern werden dir sogar dankbar sein, dass du in so jungen Jahren schon dein eigenes Geld verdienst. Aber du musst es ihnen ja auch nicht gleich erzählen! Vorerst werden wir ohnehin nur ein paar Probeaufnahmen mit dir machen und sehen, ob du überhaupt geeignet bist. Dann können wir dir eine Booking-Mappe zusammenstellen und wenn das klappt und du deine ersten Aufträge an Land ziehst, werden deine Eltern bestimmt positiv überrascht sein. Ich denke, ihr seid ohnehin nicht sehr begütert, was glaubst du, wie dankbar dir deine Eltern sind, dass du ihnen nicht weiter auf der Tasche liegst, sondern sie im Gegenteil sogar finanziell unterstützen kannst?!“

    Mit dem letzten Satz hat sie einen wunden Punkt getroffen, der mich dazu bringt, meine anfängliche Ablehnung doch zu überdenken.
    Es stimmt: Für meine Eltern würde es schon eine finanzielle Belastung sein, eins – wenn nicht gar beide – von uns Kindern studieren zu lassen und sie müssten sich einiges vom Mund absparen.
    So unrecht hat Claudine also gar nicht mit ihrer Vermutung und die ganze Sache erscheint mir immer vernünftiger.


    Was ist denn wirklich schon dabei? Ich lasse mich für ein paar Modemagazine ablichten, tänzle ab und zu über einen Laufsteg und damit hat sich die Sache. Und das Wichtigste ist: Ich heimse jede Menge Knete damit ein!

    „Auf einen Versuch würd’ ich’s ankommen lassen, Jaqueline! Was meinst du?“ sieht Claudine mich gespannt an, als ich trotz allem immer noch zögere.


    Gut! Ok! Ich gebe mich geschlagen. Ich vergebe mir ja nichts damit. Wenn’s nicht klappt, bleibt alles wie vorher, wenn’s hinhaut, nehme ich meinen Eltern damit ein paar Sorgen ab.

    Claudine strahlt.


    „Wie wär’s, wenn du gleich am Freitag wegen der Probeaufnahmen in die Agentur kommst?“


    Ich stimme zu und überlege gleichzeitig, welche Ausrede ich meiner Mama diesmal auftischen kann...

  • ÖÖÖÖRRRRSSSTTTEEEE!!!
    Jetzt hat sie das angebot dann doch angenommen, Ich wusste es!
    Claudine war aber mal nervig du.
    Super fortsetzung!!!
    Mach gaaaaaaaaanz schnell weiter!
    LG sunny
    Ps.: Frohe Weihnachten, hoffe du wirst reich beschenkt ;-)

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  • Frohe Weihnachten, hoffe du wirst reich beschenkt ;-)


    Ja, das hoff' ich auch! Und wenn nicht, dann... :angry!
    Nein, Scherz! Bin dieser Tage auf der Weihnachtsfrieden-Romantik-Kitsch-Schmuse-Welle und wünsche mir eigentlich nix anderes zu Weihnachten als lauter Dinge, die mit allem Geld der Welt nicht zu kaufen sind (außer ein oder zwei Sims 2-Erweiterungspacks *gg*)...

    Außerdem wünsche ich euch allen, dass EURE Wünsche in Erfüllung gehen.:klausi
    Und mir selbst wünsche ich auch noch, dass euch meine Story weiterhin gefällt und dass ich auch weiterhin noch viele liebe Kommis von euch kriege!
    Aber jetzt genug des Wünschens!
    Weiter geht's!



    Die nächsten Tage bis zum Freitag verbringe ich wachsender Aufregung. Natürlich darf, außer Constantin, niemand von meinen Plänen erfahren.

    Am Dienstag nach Schulschluss unternehme ich noch einmal einen verzweifelten Versuch, mich wieder mit Matti zu versöhnen.



    „Hey Matti! Na, mal wieder Lust auf einen Riesen-Eisbecher? Wir könnten ein bisschen miteinander quatschen – haben wir ja schon lange nicht!“
    schlage ich vor.



    „Sorry Jaqueline, aber ich hab’ ´ne Menge zu tun zur Zeit und ich denke, es mangelt dir eh nicht an Abwechslung – da brauchst du mich gar nicht dazu.“

    Brrr! Ein Fisch aus dem Polarmeer könnte nicht kälter sein! Wenn er wenigstens mal richtig den Mund aufmachen würde und sagen, was eigentlich Sache ist! Ein deftiger Wutanfall wäre mir echt lieber als dieses höflich-beleidigte-Rührmichnichtan-Gehabe.


    Ich bin schrecklich enttäuscht und kurz vor einem Weinkrampf, als Constantin auftaucht.

    In seinen Armen finde ich jetzt nach dieser Demütigung bestimmt Trost… - und Kuscheleinheiten.


    „Komm, Süße! Was willst du denn eigentlich von diesem Milchbübchen? Du bist eine tolle Frau, der Kleine da ist doch viel zu kindisch für dich! Mit den Kindergartenbabys brauchst du dich ja gar nicht mehr abgeben – schließlich hast du ja jetzt mich!“


    Habe ich dich wirklich? Sind wir jetzt etwa tatsächlich ein Paar? So mit allem drum und dran? will ich schon fragen, doch ich behalte meine Zunge lieber im Zaum.
    Weiß man schließlich, dass Jungs nicht unbedingt auf solche Gefühlsduseleien stehen!

    Ganz o.k. find’ ich ja auch nicht, was Constantin da über Matti gesagt hat, aber ein bisschen Wahrheitsgehalt hat es ja schon, wenn wir uns ehrlich sind.
    Richtig erwachsen benimmt sich Matti ja wirklich nicht! Ich geb’ mir dauernd Mühe, mit ihm wieder ins Reine zu kommen und er – was tut er? Er blockt ständig nur ab und behandelt mich, als wäre ich eine x-beliebige Fremde, eine lästige Stalkerin, die ihm dauernd blöd hinterherrennt!


    Aber nicht mit mir, mein lieber Freund! Nö! Ab jetzt werde ich alle weiteren Annäherungsversuche unterlassen und ebenfalls die Kühle spielen.


    Was du kannst, kann ich schon lange! Mal sehen, wer den längeren Atem hat!

  • Am Freitag nimmt Constantin mich nach der Schule mit nach München und setzt mich vor der Agentur seiner Mutter ab.
    Ich atme auf, als er mich mit einem zärtlichen Kuss verabschiedet und wieder ins Auto steigt, denn ich war schon ganz kirre vor Aufregung bei dem Gedanken, dass er bei meiner ersten Foto-Session anwesend sein könnte. Es hätte meine Nervosität, die ohnehin kaum noch auszuhalten ist, ins schier Unermessliche gesteigert!

    Aber auch so ist es schlimm genug, obwohl Claudine mich freudestrahlend und voller beseligter Erwartungshaltung begrüßt.


    „Da bist du ja, Schätzchen! Pünktlich auf die Minute! Gut, sehr gut! Pünktlichkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen im Model-Business. So, wir wollen uns gar nicht lange aufhalten. Jonas kennst du ja schon und das ist Zarah, unsere Stylistin. Sie ist wunderbar – eine wahre Meisterin ihres Fachs, eine Künstlerin!“


    Schon schiebt Claudine mich weiter in Richtung dieses besagten Wunderkinds, das mir ziemlich gleichgültig entgegenblickt und anstatt einer anständigen Begrüßung nur ein paar unverständliche Worte vor sich hin murmelt.
    Vielleicht ist es besser, dass ich es nicht verstanden habe, denn sie wirkt nicht gerade wie ein Ausbund an Begeisterung bei meinem Anblick.


    Claudine nimmt sie beiseite und gibt ihr Anweisungen.
    „…nicht zu stark schminken…, Haare so lassen wie sie sind…“, mehr kann ich zwar nicht mithören, aber ich verspüre eine gewisse Bewunderung dafür, dass diese Zarah nicht auf der Stelle einschläft bei dem gelangweilten Gesichtsausdruck, mit dem sie Claudines Worten folgt.

    Etwa 20 Minuten später ist es dann so weit. Ich betrete, aufgezäumt wie ein Zirkuspferd, die „Bühne“ und trete beklommen zum ersten Mal in meinem Leben ins gleißende Licht der Scheinwerfer…


  • Vor einem Hintergrund aus pastellgrünem Gazé befiehlt man mir, Aufstellung zu nehmen und ich werde von 3 Menschen von oben bis unten angegafft wie ein exotisches Tier im Zoo.


    Der schöne Mann namens Jonas bleckt anerkennend mit seinem blendamed-weißen Zähnen – kann man das überhaupt: Anerkennend mit den Zähnen blecken? Na ja, jedenfalls finde ich keinen anderen Ausdruck für dieses Kunststück, das er da mit seinen hübschen Beißerchen vollführt – und findet großes Lob für die Styling-Fertigkeiten der wortkargen Zarah, was mich zwar für sie freut, für mich persönlich aber nicht gerade schmeichelhaft klingt.

    „Zarah-Darling! Du schaffst es immer wieder! Du bringst einfach JEDES Gesicht zum Erstrahlen!“


    JEDES Gesicht?! Was soll denn das heißen? Dass ich ein Allerwelts-Gesicht habe? Warum wollten sie mich dann unbedingt für ihre blöden Probeaufnahmen haben? Ach was, wahrscheinlich bin ich zu empfindlich! Muss mich erst an den Ton in diesem Business gewöhnen.

    „Du siehst einfach fantastisch aus, Jaqueline-Schätzchen!“ flötet Claudine. Jonas nickt dazu und ich fühle mich mit einem Schlag wieder besser.

    In den folgenden zwei Stunden komme ich jedoch nicht mehr dazu, mir über mein Aussehen Gedanken zu machen.

    „Steh mal ganz gerade!“


    „Schau jetzt völlig ernst drein!“

    „Zarah, zieh ihr jetzt mal das grüne Kleid über, das in Schlangenoptik!“


    „Jaqueline, versuch’ doch mal, ganz viel Melancholie und Sehnsucht in deinen Blick zu legen!“


    „Schon ganz gut, aber versuch’s mal noch stärker!“

    „Zarah! Jetzt das blasslila Kleid!“


    „Schau in die Kamera, Jaqueline! Wo guckst du bloß immer hin? Spiel ein bisschen mit der Kamera!“


  • „Steh nicht immer da wie ein Stock! Beweg dich, Mädchen!“




    Nachdem ich etwa 15-mal das Kleid gewechselt habe und in allen möglichen Positionen geknipst worden bin, fühle ich mich so geschafft, als hätte ich einen Marathon-Lauf hinter mich gebracht.

  • wieda örsteeee!!!
    boah diese Zarah is ja vielleicht dünn.
    das glaubt man echt nicht!
    Dass du sooo schnell weiter machst hab ich mir jetzt nicht gedacht aber umso besser.*hehe*

    So würde ich nicht als model dastehen^^(auch wenn sie kein model ist naja aber als stylistin würd ich trotzdem nich so dastehen)
    hoffe du machst bald weiter(keine Panik auf der titanic ok?)
    LG sunny:kiss

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  • Nichts wie raus aus diesen unbequemen Luxus-Stofffetzen, schnell dieses fettige Glitzer-Zeug von meinem Gesicht gewischt, zurück in meine eigenen praktischen Alltagsklamotten – und ab auf die Couch!


    Ich warte auf Constantin. Er sollte eigentlich in wenigen Minuten hier sein, um mich abzuholen und nach Hause zu bringen.

    Die anderen wirken noch genau so frisch und aktiv wie vor Stunden – o.k. die anderen sind nur Claudine und Jonas, denn Zarah hat sich nach der letzten Aufnahme auf schnellstem Wege verzupft.

    Ich bin völlig kaputt und könnte auf der Stelle einschlafen. Eigentlich bin ich ja auch schon im Halbschlaf, als mich die Stimmen von „Saritz & Co“ wieder aus meinem Dämmerzustand reißen.

    „Sie hat das Zeug, Jonas! Hast du gesehen, wie sie sich bewegen kann, wenn sie nur will?“ raunte Claudine aufgebracht, jedoch fast im Flüsterton.




    Jonas' Antwort fiel dagegen jedoch schon wesentlich lauter aus.


    „Ja, WENN sie will! Aber WILL sie auch? Claudine, wir können hier kein Mädchen gebrauchen, das man erst zum Model-Sein animieren muss! Es laufen da draußen tausende andere herum, die das wirklich wollen, die ihr Herzblut dafür geben würden, einmal vor der Kamera eines Profi-Fotografen zu stehen – und was macht dein Schützling? Sie wartet darauf, dass sie gebeten wird, dass man sie auffordert!“


    Jonas’ Stimme war ganz schön wütend.


    „Man muss ihr ein bisschen Zeit geben, Jonas! Du wirst sehen: Sie wird unser Zugpferd werden!“



    Träume ich jetzt oder war das alles Wirklichkeit, was ich eben zufällig mitgehört habe?

  • Noch mehr??
    boah hilfe ich werde mit fortsetzungen zugeschüttet, juhuuuuuuuu!!!!
    ich denk immer jetzt gehts nicht mehr weiter, dann schau ich nach 5 mins noch mal und da ist die nächste fortsetzung...
    Huuuuhhhh...*tiefeinatmen*
    göhts noch weitaaaa???*süchtigbinz*Wenn ja...
    ...*froiz*
    LG sunny

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  • Hey du, habe deine Fotostory heute auch mal gelesen und finde sie echt sehr schön. Besonders die Charaktere kommen sehr authentisch rüber. Schön finde ich auch die Frisur von Jaqueline, die hat echt Stil. Freu mich schon auf die Fortsetzung, ich hoffe, sie schießt Constantin bald in den Wind und macht vernünftig ihre Schule weiter *g! Little Sim

    Sims 4ever !

  • Also wirklich - Jaqueline - du bist ne taube Nuss - und blind dazu - ich könnt dich übers Knie legen......Erläuterung dazu folgt noch

    *wiederBeruhigtHat*

    Sie läßt sich doch tatsächlich von Claudine einwickel - das ist nicht gut....wirklich nicht gut

    Mich wundert es auch nicht, wieso Matti so reagiert. Von seiner Warte aus betrachtet tut Jaqueline so, als wenn nix wäre und auch ein bisschen verletzter Stolz spielt da natürlich auch mit. Er küsst sie und keine sichtbare Reaktion und dann kommt dieser "Mini-Womanizer" daher und nix passt mehr. Jaqui - du dumme Nuß - rede ganz direkt Klartext mit Matti und nicht um den heißen Brei wie Eisbecher essen, und dann wunderst Du dich auch noch :angry

    Man gebe mir ein Riesiges Pflaster, damit ich diesem Constantin den Mund zuklebe - solch einen Müll innerhalb kürzester Zeit hab ich selten erlebt. *BlutdruckAmSteigen* Immerhin hat sie ja gemerkt, daß das nicht in Ordnung war, was er über Matti gesagt hat - zumindest ein Fortschritt. Aber Matti dann kindisches Verhalten vorwerfen?? Sie sollte sich mal selber bei der Nase nehmen (die Sturheit und das bockige könnte sie direkt von mir haben......)

    Zum Foto-Shooting: Für den Anfang gar net mal so schlecht - hübsch ist sie ja und ne gute Figur hat sie obendrein.
    Nur mit der Aussage des "Möchtegern-Langenfeld" bin ich nicht einverstanden. Der sollte mal das Hirn einschalten. Denn er weiß ganz bestimmt bescheid, daß Jaqueline durch Zufall da dabei ist und daduch natürlich keinerlei Übung hat. Diejenigen die darauf warten genommen zu werden haben ja dementsprechend vorgeübt - Er ist ein Dummschlumpf.

    So jetzt hab ich die FS genung zerstückelt, was Du ja so gerne hast :D und freue mich auf nen guten Kaffe und Gemütlichkeit

    In diesem Sinne wünsche ich auch Dir und Deiner ganzen Familie ein frohes Fest :klausi
    und einen guten Rutsch ins Neue Jahr :silvio





    Ebenso allen Usern und Mitlesern dieser Story

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]