*lach*... tja, da will ich als arme, leidende Schülerin dir einfach ein paar Tipps geben, wie ICH persönlich halt den Unterricht mag. Wobei das natürlich nicht auf alle Schüler zutrifft, weil nicht alle Schüler was lernen wollen :).
- Bitte auf keinen Fall immer bloß Zettelarbeit... nicht immer nur Texte lesen + Stichpunkte aufschreiben.
- Schaubilder + Skizzen zeigen oder spontan an die Tafel malen, die den Lernstoff verdeutlichen, bringt mich eher dazu, was zu verstehen.
- Der Lehrer sollte AUF JEDEN FALL Ahnung von seinem Fach haben. Ein Informatiklehrer, der noch per 2-Finger-Suchsystem tippt und nicht weiß, dass man auf CDs bloß brennen und nicht wie auf Disketten speichern kann, nützt mir rein gar nichts.
- Diskussionen find ich toll.
- Ab und zu Gruppenarbeit ist gut, aber nicht zu oft. Klassengespräche find ich besser :).
- Der Lehrer sollte spontan sein und auf Fragen eingehen.
- Wenn der Lehrer etwas nicht weiß, dann sollte er das einfach zugeben. Kein Mensch weiß alles, aber wenn jemand nicht in der Lage ist, sich das einzugestehen, find ich das schwach.
- Ich find's besser, wenn auch Leute drangenommen werden, die sich nicht gemeldet haben. Also natürlich nur bei recht einfachen Aufgaben oder wenn sie "abgelenkt waren". Ich hab zum Beispiel eine Lehrerin, die NIE Schüler drannimmt, die sich nicht melden, was dazu führt, dass sie ziemlich hilflos vor der Tafel steht.
- Wenn es zu laut ist, keiner mitarbeitet etc., muss der Lehrer auch mal eingreifen können. Bei eben genannter Lehrerin ist es ohne Ärger möglich, im Unterricht Hausaufgaben für die nächsten Fächer zu machen, Karten zu spielen, Kartenhäuser zu bauen, sich zu unterhalten etc. Das find ich einfach UNMÖGLICH...
- Ich find's toll, wenn Lehrer einfach mal was Neues ausprobieren... wir haben zum Beispiel in Englisch eine "Soap-Opera" drehen müssen. Klar, das war eine Menge Arbeit, aber wir hatten auch eine Menge Spaß und haben nebenbei alle was gelernt.
- Schüler wirklich zu beleidigen find ich absolut mies. Mal einen kleinen Scherz auf Kosten eines Schülers, bei dem man sich sicher ist, dass er das auch als Scherz versteht, find ich zwar in Ordnung, aber sobald das auch nur annähernd diskriminierend wird, find ich das schrecklich. Für kleine Scherze - über mich oder so - bin ich aber immer zu haben :D.
- Ich find's toll, wenn der Lehrer die Schüler manchmal das Gefühl haben lässt, er wäre nicht nur Lehrer, sondern auch ein Mensch. Unser ehemaliger Englischlehrer hat uns zum Beispiel ab und zu Geschichten darüber erzählt, wie er sich vor seinen Schülern blamiert hat oder solche Dinge eben.
- Nicht zu viel Fachvokabular, bitte! Wenn es darum geht, dass das Teilchen durch das Protein wandert, dann kann ein Lehrer doch mündlich erstmal in "Umgangssprache" erklären, wie das funktioniert, und DANACH Fachbegriffe einbringen, erklären etc.
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Waren das jetzt genug Ideen? :roftl...
Naja, die Ansprüche sind natürlich viel zu hoch (bislang hat's bloß mein ehemaliger Englischlehrer - der eben schon gelobte
- geschafft, an meine Ansprüche ranzukommen!), aber auch wenn ein Lehrer einige davon erfüllt, kann der Unterricht interessant werden! Generell find ich es einfach wichtig, dass der Lehrer Ahnung von seinem Fach hat, Abwechslung in den Unterricht einbringt, nicht nur Lehrer, sondern auch Mensch ist, und so weiter und so fort...
wenn mir NOCH mehr einfällt, melde ich mich nochmal :roftl...