Und noch eins der mensch ist kein Fluchtier zumindest nicht ganz auch wenn wir uns immer mehr dazu machen , Flucht vor der eigenen Rasse jezt müssen wir nur noch warten bis unsre Augen auf die seite des Kopfes wachsen ...
Ich würde mich sehr dafür interessieren, wenn Du einge der von Dir genannten Sachen noch einmal näher erklären könntest..
Du sagst, das Internet gibt uns die Möglichkeit zur Flucht vor unserem Schamgefühl, was wir haben, weil wir uns selbst dazu gemacht haben?
Oder versteh ich das falsch?
Du meinst also durch die Tatsache, dass wir uns niemals öffentlich auf eine belebte Einkaufsstraße stellen würden und laut schreiend verkünden würden, dass wir mit Person XY dies oder jenes erlebt haben, suchen wir das Internet auf, um das irgendwo loszuwerden, was wir uns nicht trauen öffentlich zu verkünden? Warum schreibt man es dann nicht einfach ins private Tagebuch? Dort kann man auch schreiben, was man fühlt und denkt? Man müsste sich nichtmal vor irgendwem schämen.
Ich nämliche finde, dass wir im Internet durchaus Bestätigung suchen, da uns die Leute auf der Straße eher einen Vogel zeigen würden, wenn wir erzählen, was wir empfinden; im Vergleich dazu haben wir im Internet die Möglichkeit, dass jemand ebenso über seinem Schamgefühl steht und spricht: Hey, genau das habe ich auch schon erlebt. Erzähl mal Deine Geschichte!
Im Gegenzug gibt es tatsächlich auch Dinge, die ich unter keinen Umständen im Internet erzählen würde. Aus noch höherem Schamgefühl, was nichtmal das WWW bekämpfen kann? Aus moralischen Gründen? Warum tue ich es nicht, obwohl mich doch hier sowieso niemand kennt? Flüchte ich tatsächlich auch schon vorm Internet?
Außerdem würde mich interessieren, wie Du zu der These kommst, dass wir uns auch irgendwann aus dem Internet zurückziehen werden mit unserem Gedankengut?
Big Brother is watching you!?