Haaaalloo!
da bin ich wieda und ich habe es endlich geschafft einen Platz für meine Bilder zu finden!! Dadurch ist eine extrem lange Pause entstanden, was mir wirklich leid tut, aba jetzt geht es ja weiter! :rollauge
Ich habe bereits die Fotos für die nächste FS und werde mich bemühen, die Fotos immer schon für die nächste FS im Vorraus zu haben.
Jetzt gehts aba erstmal mit der Story weiter ...
Die wärmende Morgensonne schien schüchtern durchs Fenster hinein und tauchte den großen Raum in ein goldenes Licht. Die Möbel erstrahlten in ihrem hellsten Weiß. Es herrschte völlige Windstille, nur ein kleiner roter Schmetterling flog durch die geöffnete Terrassentür ins Wohnzimmer und setzte sich auf eins der großen Blätter einer Zimmerpflanze. Gläserklirren aus der Küche unterbrach die Stille.
Cécile Tautou, eine Frau von 42 Jahren, scheuchte eine kleine Mücke vom Obst weg und stellte drei Gläser auf ein Tablett. Dann wandte sie sich ihrer Nichte zu, die neben ihr an der Theke lehnte und in den Garten schaute.
„Ich wundere mich wirklich, dass du jetzt schon neben mir stehst! Früher hast du immer bis elf Uhr durchgeschlafen.“
Sie begann zu lachen, als ihre Nichte ihr den Kopf zuwandte und kurz die Zunge rausstreckte.
„Ich hätte kommen sollen, wenn Jean keinen Urlaub hat.“
„Apropos, was hat dich so überstürzt nach Monaco geführt?“
Sherry richtete ihren Blick nach vorn und beobachtete den Schmetterling, der sich noch immer auf dem Blatt sonnte.
„Ich hab da so meine Gründe, liebste Tante.“
Sie betonte die letzten beiden Wörter ganz besonders.
„Ach, Mademoiselle, hat also ihre Gründe. Na, da wollen wir doch nicht weiter nachfragen ... obwohl ...“
Cécile zog das Wort in die Länge und handelte sich damit einen bösen Blick ein, der sich aber sofort wieder löste. Sherry konnte ihrer Tante nicht lange böse sein, das hatte sie noch nie geschafft.
Wenn sie als kleines Kind in Monaco zu Besuch war, hatte sie jeden noch so kleinen Zweikampf mit ihr verloren. Selbst ihr Cousin Jean-Luc hatte sich als Kind kaum durchsetzen können, wurde mit der Zeit aber immer besser und gerissener. So hatte er es auch geschafft bei seiner Mutter wohnen zu bleiben, nachdem sie sich von seinem Vater getrennt hatte. Sie war strikt dagegen, doch Jean-Luc hatte Angst um seine Mutter, da sie damals leicht in mehr oder weniger heftige Depressionen verfiel.Inzwischen – knappe zwei Jahre später – war das Thema „Mann“ zwar immernoch unbeliebt bei Cécile, aber sie hatte gelernt damit umzugehen.