Beiträge von Yoshira


    „Du glaubst wirklich, dass ich dir das abkaufe.“
    „Was denn?“
    „Du lässt das Tablett fallen, weil du müde bist. Heute hast du schlecht geschlafen. Dass ich nicht lache! Verdammt nochmal, was ist los mit dir? Hab ich dir je einen Grund gegeben mir nicht zu vertrauen?“

    ~~~~~~~~~~~~~~~

    Als sie sich eine Stunde später erneut unter den Kirschbäumen gegenüber standen, druckste Sherry zuerst herum, bis sie sich Jean endlich anvertraute und ihm von den Albträumen erzählte, die sie Nacht für Nacht plagten. Geduldig hörte er ihr zu und nahm sie ernst. Als sie endete, herrschte für einen Moment Stille. Dann ergriff Jean das Wort:
    „OK, schwierig ... schreib was.“


    „Ich soll was?“
    „Schreiben. Schreib ein Lied oder so. So hab ich die Trennung von Mama und Papa verarbeitet.“
    „Durch...“
    „Lieder. Ja in der Tat, das habe ich.“
    „Ich soll also ein Lied schreiben, in dem ich mich über meine Gefühle, Probleme und den ganzen Kram auslasse ...“
    Sherry schüttelte ungläubig den Kopf und lachte kurz auf.





    Nach langer Zeit ging's endlich weiter. Hoffentlich hat euch die FS gefallen und die nächste wird nicht so lange auf sich warten lassen. Die Fotos hab ich ja schließlich schon :augzu
    lg,
    die Yo


    Jean-Lucs Hände wanderten über die weißen Tasten des alten Klaviers. Er spielte Schillers „Ode an die Freude“ immer wieder. Seine Mutter liebte dieses Lied. Sie bewunderte Schillers Umgang mit der deutschen Sprache und Beethovens Talent bewundernswerter Kompositionen. Wenn ihr Sohn das Lied auf dem Klavier spielte und sie Zeit hatte, setzte sie sich zum ihm und sang den deutschen Text dazu.


    Heute stand sie in der Küche und summte leise die Melodie mit. Jean-Luc war in den vollen Klängen des Klaviers versunken, als er Schritte auf der Treppe hörte. Das musste Sherry sein. Als sie das Wohnzimmer betrat, schaute er kurz auf und wünschte ihr einen guten Morgen. Noch ehe er sich wieder aufs Spiel konzentriert hatte, verweilten seine Hände auf den Tasten. Erstaunt sah er seine Cousine an:


    „Du siehst ja schrecklich aus!“
    Die blickte ihn erbost an: „Oh, danke ...“
    „War nicht so gemeint.“
    „Klar doch. Ich hab schlecht geschlafen.“
    In diesem Moment kam auch Cécile ins Wohnzimmer. Sie wunderte sich, warum Jean-Luc aufgehört hatte zuspielen. Da bemerkte sie ihre Nichte und wandte sich an sie: „Meine Güte, du siehst ja schrecklich aus!“


    Jean prustete los, während Sherry ihrer Tante einen ausdruckslosen Blick zuwarf und sich umdrehte, um das Zimmer wieder zu verlassen. Jean bedeutete seiner Mutter sie alleine zu lassen und sprang auf:
    „Nichts da, Cousine! Du bleibst hier!“
    „Menno ...“

    - geht noch weiter -


    Dort stand sie. Die Hände krampfhaft vor die Augen gepresst, um ihn nicht mehr zu sehen. Mit Entsetzen stellte er fest, dass sie wegen ihm schrie, vor ihm zurückwich. Er konnte nichts tun. Er wollte ihr etwas zurufen, ihr sagen, dass sie sich nicht vor ihm fürchten müsse, doch mit einem Mal tat sich ein riesiger, bodenloser Abgrund zwischen ihnen auf. Unüberwindbar ächzte die Tiefe von unten herauf. Es wurde still, gezwungen still.


    Bis alles auf einmal zurückkehrte. Die panischen Schreie, das Getöse in seinem Kopf. Und nun kam auch noch ein grauenvolles Lachen dazu, wurde immer lauter, vermischte sich mit den Schreien, bis es alles übertönte. Jetzt war nur noch das Lachen zu hören. Es zwang ihn in die Knie. Er konnte sich nicht mehr bewegen, obwohl er nichts mehr wollte, als zu Sherry zu laufen.


    Das letzte, was er sah, war sie. Aus ihren Augen schrie ihm Panik, blanke Angst und Entsetzen entgegen. Sie wandte sich zitternd von ihm ab. Das grässliche Lachen schwoll weiter an, es drohte ihn zu zerstören – endgültig!


    Schwer atmend schlug Sherry die Augen auf. Sie lag schweißgebadet im Bett, wie schon einige Nächte zuvor. Es war nicht das erste Mal, dass sie in Panik aufwachte und nur noch die schrecklichen Bilder dieses Albtraums im Kopf hatte.

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    Da stand er nun: einsam, allein in diesem riesigen Einkaufscenter. Alle Lampen schienen auf ich gerichtet zu sein, doch trotzdem war alles dunkel. Dann sah er sie. Nur wenige Meter von ihm entfernt. Ihre schwarzen Haaren fielen locker auf ihre Schultern und glänzten bläulich im Schein des Vollmondes, der hoch am Himmel stand. Er wollte ihr etwas zurufen, doch sie kam ihm zuvor und drehte sich um.


    Ein strahlendes Lächeln erhellte Sherrys Gesicht. Er hörte ihr wundervolles Lachen wie aus weiter Ferne. Plötzlich begann sie zu laufen, sie kam auf ihn zu. Sie lief in seine Richtung. Er breitete die Arme aus, um sie zu umarmen, doch sie blieb nicht stehen. Sie lief einfach an ihm vorbei, als ob er nicht da wäre. Er traute seinen Augen nicht, er wollte es einfach nicht glauben. Schon wieder hatte er sie verloren, schon wieder bekam er sie nicht zu fassen. Er drehte sich um und war geblendet.


    Die Sonne ging blutrot hinter den großen Palmen unter – und sie stand genau darunter. Sherry stand zwischen den Palmen und winkte ihm zu. Ihre Augen strahlten vor Freude und er wollte zu ihr, sie umarmen, bei ihr sein. Er begann zu laufen. Aber er lief nicht zu ihr, er schien rückwärts zu laufen. Er kam keinen Schritt vorwärts. Er sah auf seine Füße hinab und bemerkte, dass sie stillstanden. Aber er lief doch, er bewegte seine Beine und lief!


    Als er wieder hoch sah, wollte er schreien. Der rote Himmel verlor seine Farbe, es war ein reines Nichts. Es tat ihm in seinen Augen weh, aber er konnte den Blick nicht davon abwenden. Da gewann der Himmel erneut Farbe. Lieber hätte er weiter den Schmerz des Nichts ertragen, als diesen grauenvollen schwarzen Himmel zu sehen. Er färbte die Palmen mit ein, die dadurch Feuer fingen. Ein markerschütternder Schrei ließ ihn zu der Silhouette unter den Palmen blicken: Sherry.

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    Jayson griff nach einigen kleinen Steinen und warf sie gelangweilt ins Wasser. Als sie die Wasseroberfläche trafen und in das klare Wasser eintauchten, bildeten sie kleine Wellen, die sanft dahin glitten. Wie gern hätte er einen größeren Stein in dieses verträumte Szenario geworfen, um es zu zerstören. Zerstören - genau wie es ihn zerstört hatte. Dabei wusste er noch nicht einmal, wieso das alles geschehen war.


    „Soll das wirklich die nächste Zeit so weitergehen? Sollen wir uns jeden Tag hierhin setzen und nutzlos in die Luft starren?“, riss Morgan sie alle aus ihren Gedanken. Sie hatte recht. Seit Tagen saßen sie am Seeufer und machten nichts, absolut nichts.
    „Wir leben nicht mehr. Wir machen uns Vorwürfe, die uns auch nicht weiterhelfen. Wir müssen doch irgendwas machen können!“
    Vanessa schien weniger motiviert:
    „Und was? Sollen wir nach Monaco fahren und sie zwingen zurückzukommen? Das ist doch schwachsinnig.“


    „Wieso?“, mischte Jayson sich ein. „Hinfahren können wir doch mal.“
    Morgan schüttelte energisch den Kopf.
    „Nein, Jayson, das geht nicht. Wenn wir sie derartig überrumpeln und alle dort aufkreuzen, riskieren wir zuviel.“
    Bisher hatte Astrid noch kein Wort gesagt und stur eine blaue Libelle beobachtet. Jetzt schaute sie zu Morgan hoch und schien überzeugt:


    Warum eigentlich nicht? Natürlich sollten wir nicht alle hinfahren, klar. Aber vielleicht zwei von uns. Um einfach mit ihr zu reden. Sherry muss ja nicht sofort zurückkommen, aber ein offenes Gespräch wäre bestimmt nicht falsch.“
    Während Morgan ihre Freundin skeptisch ansah, schien Vanessa eher belustigt. Nur Jayson blickte mit trübem Blick auf den Grund des Sees. Er wollte nicht, dass sie etwas von diesen Träumen, von diesen Albträumen wussten. Sie waren zu schrecklich ...

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    Als Sherry am Nachmittag aus der Stadt zurückkam, war Cécile nicht da. Sie musste an diesem Nachmittag noch arbeiten und war bereits mittags gegangen. So weit war die Bank nicht entfernt. Sherry füllte eine Vase mit Wasser und stellte sie samt den mitgebrachten Blumen auf den Wohnzimmertisch. Sie fand es nur richtig, sich wenigstens mit Blumen zu entschuldigen. Mehr konnte sie leider nicht tun. Während sie die Blumen in der Vase ordnete, warf sie einen kurzen Blick aus dem Fenster und fand ihren Cousin genau dort wieder, wo sie ihn vorhin zurückgelassen hatte.


    Er saß an dem Tisch, an dem sie beide am Morgen kurz gesessen hatten, und ließ seine Finger über die Tischkante gleiten. Er übte. Sherry lächelte und ging nach draußen. Auf der Terrasse blieb sie stehen und rief in den Garten:
    „Wär’s mit Klavier nicht ein bisschen effektiver?“
    Das konterte Jean mit einer ausgestreckten Zunge, auf die Sherry mit einem Lachen reagierte. Sie ging zu ihm und blickte ihm über die Schulter auf die nicht vorhandenen Noten:

    Wow, das ist aber ein ziemlich schwieriges Stück.“
    „Woher willst du das wissen? Du hörst doch gar nichts.“
    „Eben deshalb ja!“
    Sie begannen zu lachen, doch Sherry unterbrach sie:
    „Und du übst natürlich nur für dich allein.“
    „Für wen sonst?“, antwortete ihr Cousin sarkastisch.



    Naja, letztens war hier doch eine junge Frau und die ...“
    Weiter kam sie nicht, denn Jean boxte sie in die Seite. Direkt darauf senkte er den Blick und lächelte verlegen. Sherry fehlte nur noch eins:
    „Wie heißt sie?“
    „Charlotte.“
    „Aha, lass mich raten ... du traust dich nicht.“
    „Sieht man das?“
    „Na hör mal! Sowas kann man nicht übersehen! Besonders nicht deine Mutter.“
    „Was? Sie weiß doch nicht ...“
    „Nein, und von mir wird sie’s auch nicht erfahren.“
    Aus dem Wohnzimmer drang das schrille Klingeln des Telefons.
    „Na dann. Üb mal schon weiter!“ Sherry klopfte ihm noch kurz auf die Schulter, ehe sie zurück ins Haus ging.

    ~~~~~~~~~~~~~~~

    Jayson umrundete die weiße Bank und setzte sich zu den drei Frauen, die mit angestrengten Gesichtern ins Wasser des kleinen Sees blickten. Sie waren noch nicht sehr lange da und doch hatten sie diesen Ort zu einem Treffpunkt gemacht. Sie trafen sich hier seit ungefähr einer Woche fast täglich und hingen ihren Gedanken nach. Sie schwiegen die meiste Zeit und schauten einzelnen Libellen hinterher, die unbeschwert über den See flogen und ihre bunten Farben prachtvoll in der Sonne zur Schau stellten. Wieso sie sich eigentlich hier trafen, wussten sie nicht genau. Irgendjemand hatte einmal vorgeschlagen zum See zu gehen und nun wurde das zu einer Art Tradition.

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    Erst als sie aus seinem Mund eine fremde Stimme vernahm, wurde Sherry klar, dass dort ihr Cousin Jean-Luc vor ihr stand. Sie konnte seinen Blick nicht deuten. Sie war viel zu verwirrt. Sherry wollte einen Schritt nach vorne machen, doch Cécile hielt sie davon ab und deutete vor ihre Füße. Dort lagen bunte Scherben verteilt und eine braune Flüssigkeit bahnte sich ihren Weg hindurch. Da bemerkte Sherry, dass das Gewicht in ihren Händen plötzlich nicht mehr da war und dass sie fast in ein Gemisch aus Scherben und Kaffee getreten wäre.


    Cécile schüttelte den Kopf: „Was machst du denn?“
    Sherry wurde rot.
    „Entschuldigung.“, wisperte sie zur Seite.
    „Schon gut, ist nicht schlimm. Das haben wir in null Komma nichts weg.“
    Mit diesen Worten ging sie ins Haus, um einen Lappen zu holen. Sherry sah ihr hinterher und als sie sich wieder umdrehte, sah sie ihren Cousin, der einen nachdenklichen Blick aufgesetzt hatte.
    „Sherry ... komm doch mal bitte.“
    Sie fügte sich und ging die Stufen in den Garten hinab.
    „Was denn.“ Jean-Luc bedeutete ihr mit dem Kopf, ihm zu folgen.


    Sie gingen an einigen Bäumen vorbei bis hin zu einem Tisch. Hinter sich konnte Sherry hören, wie ihre Tante begann die Scherben vom Boden aufzuheben. Sie bekam ein schlechtes Gewissen, weil sie einfach davonging und nicht half aufzuräumen. Jean-Luc schien das zu merken. Er drehte sich um und bat sie eindringlich sich zu setzen. Nachdem beide sich hingesetzt hatten, platzte Jean-Luc heraus:
    „Was war da denn grad los?“
    „Was soll los gewesen sein?“


    Er konnte es nicht fassen. Da versuchte seine Cousine ihm tatsächlich weiszumachen, dass es keinen Grund für diesen Zwischenfall gab.
    „Du bist nicht gerade ungeschickt, Sherry!“
    „Mein Gott, ich bin einfach müde nach der langen Reise.“
    Jean blickte die junge Frau verständnislos an.
    „Sherry ... zwischen Cannes und Monaco liegen grad mal knappe 50 Kilometer!“
    Sherry brachte nur ein unsicheres Grinsen hervor.
    „Aber ich bin wirklich müde. Darf ich jetzt gehen oder möchtest du mich weiter verhören?“ Damit stand Sherry auf und eilte ihrer Tante zu Hilfe.

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    „Aber jetzt erzähl doch mal. Du kommst doch nicht einfach mal so zu uns!“
    „Warum denn nicht? Ihr seid immerhin ein Teil meiner Familie.“
    „Du hattest Streit mit Sheena.“
    „Nein, nein, keine Angst.“
    Cécile lächelte erleichtert. Sie hatte ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu ihrer großen Schwester.
    „Mit wem dann?“
    „Wieso gehst du von einem Streit mit jemandem aus?“
    „Einfach so.“
    „Jean?! Komm frühstücken!“
    „Du lenkst ab, meine Liebe!“
    „Ich weiß.“
    „Warum?“
    Sherry griff nach dem Tablett und grinste. „Einfach so.“


    Das heitere Lachen lockte Jean-Luc unter den Bäumen hervor zur Terrasse. Er hatte das Rufen seiner Cousine nicht gehört. Den wütenden Schrei aus dem Gästezimmer vor ungefähr einer Stunde hingegen sehr deutlich. Sherry war durch das Klavier, auf dem er gespielt hatte, aufgewacht und hatte sich lautstark beschwert. Vorerst war Jean-Luc ihr aus dem Weg gegangen, denn er wusste, dass Sherry um einiges wendiger und flinker war als er. Er wäre ein leichtes Opfer gewesen.


    Jetzt, als er sie im fahlen Sonnenlicht sah, wirkte sie seltsam bleich und erschöpft. So hatte er seine Cousine nicht in Erinnerung. Sie war fast immer gut gelaunt und lebensfroh gewesen. Wenn sie mit Jean-Luc unter den Kirschbäumen hindurchgelaufen war, hatte sie einen unbeschreiblichen Glanz in den Augen, der sie zu etwas ganz besonderem gemacht. Doch heute schien das alles in Vergessenheit geraten zu sein. Jean-Luc konnte nirgends auch nur einen Hauch dieses Glücks aus Kindertagen erkennen. Als Sherry ihn dann für eine Sekunde ansah, lief es ihm kalt über den Rücken. Sie hatte sich verändert. Plötzlich gefror ihr Blick und es schepperte laut.


    Er kam auf sie zu und lächelte ihr entgegen. Er rief etwas, doch sie konnte es nicht hören, zu laut waren die Widersprüche in ihrem Kopf, die sie auch davon abhielten zu ihm zu laufen. Zu viel war in den letzten Wochen passiert, zu viel hatte sich einfach verändert. Sie fühlte sich völlig allein, obwohl er doch da war. Entsetzen breitete sich in ihr aus: sie fühlte nichts. Sie spürte seine Nähe nicht, sie nahm dieses wunderbare Gefühl nicht wahr, das sie immer bekam, wenn sie zusammen gewesen waren.



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    Haaaalloo! :D
    da bin ich wieda und ich habe es endlich geschafft einen Platz für meine Bilder zu finden!! Dadurch ist eine extrem lange Pause entstanden, was mir wirklich leid tut, aba jetzt geht es ja weiter! :rollauge
    Ich habe bereits die Fotos für die nächste FS und werde mich bemühen, die Fotos immer schon für die nächste FS im Vorraus zu haben. :)


    Jetzt gehts aba erstmal mit der Story weiter ...




    Die wärmende Morgensonne schien schüchtern durchs Fenster hinein und tauchte den großen Raum in ein goldenes Licht. Die Möbel erstrahlten in ihrem hellsten Weiß. Es herrschte völlige Windstille, nur ein kleiner roter Schmetterling flog durch die geöffnete Terrassentür ins Wohnzimmer und setzte sich auf eins der großen Blätter einer Zimmerpflanze. Gläserklirren aus der Küche unterbrach die Stille.



    Cécile Tautou, eine Frau von 42 Jahren, scheuchte eine kleine Mücke vom Obst weg und stellte drei Gläser auf ein Tablett. Dann wandte sie sich ihrer Nichte zu, die neben ihr an der Theke lehnte und in den Garten schaute.
    „Ich wundere mich wirklich, dass du jetzt schon neben mir stehst! Früher hast du immer bis elf Uhr durchgeschlafen.“
    Sie begann zu lachen, als ihre Nichte ihr den Kopf zuwandte und kurz die Zunge rausstreckte.
    „Ich hätte kommen sollen, wenn Jean keinen Urlaub hat.“



    Apropos, was hat dich so überstürzt nach Monaco geführt?“
    Sherry richtete ihren Blick nach vorn und beobachtete den Schmetterling, der sich noch immer auf dem Blatt sonnte.
    „Ich hab da so meine Gründe, liebste Tante.“
    Sie betonte die letzten beiden Wörter ganz besonders.
    „Ach, Mademoiselle, hat also ihre Gründe. Na, da wollen wir doch nicht weiter nachfragen ... obwohl ...“
    Cécile zog das Wort in die Länge und handelte sich damit einen bösen Blick ein, der sich aber sofort wieder löste. Sherry konnte ihrer Tante nicht lange böse sein, das hatte sie noch nie geschafft.



    Wenn sie als kleines Kind in Monaco zu Besuch war, hatte sie jeden noch so kleinen Zweikampf mit ihr verloren. Selbst ihr Cousin Jean-Luc hatte sich als Kind kaum durchsetzen können, wurde mit der Zeit aber immer besser und gerissener. So hatte er es auch geschafft bei seiner Mutter wohnen zu bleiben, nachdem sie sich von seinem Vater getrennt hatte. Sie war strikt dagegen, doch Jean-Luc hatte Angst um seine Mutter, da sie damals leicht in mehr oder weniger heftige Depressionen verfiel.Inzwischen – knappe zwei Jahre später – war das Thema „Mann“ zwar immernoch unbeliebt bei Cécile, aber sie hatte gelernt damit umzugehen.


    - geht noch weiter -

    und ich dachte schon, das würde nie passieren :augzu
    war aba auch vorhersehbar :D
    die fs war heute zwar nich so spannend, aba sie hatte ein sehr schönes ende
    mehr hab ich heute eigtl nich zu sagen :p
    bis zur nächsten fs,
    Yoshira

    öööh ... ja ... nee, is klar
    hört die da einfach auf! was soll'n dis?
    liebe nessa, so geht das doch nich! du bringst doxxy un mich noch um xD
    aba cliffhanger mach ich auch sooo gerne - d.h. wenn ichs denn momentan machen könnte :augzu
    hatte ich bereits erwähnt, dass der typ mich aufregt? ok, der is bestimmt ein total toller kerl und passt noch bestimmter zu Lenja, aber *grrr* ... et nervt :D
    ich schließe mich meiner vorrednerin an - klare sache, oda?

    haaalloo :p
    daa bin ich also wieda und bekomme eine fs ins gesicht geworfen :rollauge
    aba die war kurz und knackig, möcht ich ma sagen *G*
    der typ regt mich langsam auf! :angry kommt ersma unangemeldet zu der party, reagiert nicht, spricht nicht und haut einfach ab -.-
    hoffentlich findet lenja den wieder oder die siehen sich nochmal, das kann ja nich sein, dass der nur kurz ma aufgetaucht ( tjaja, ausm meer, ne doxxy? :augzu ) und dann wieder weg is - nein, das kann absolut nicht sein
    na dann wend ich mich erneut meinen hausaufgaben zu und schau imma mal zwischendurch rein, ob da noch ne fs angeworfen kommt :D
    lg,
    die yo

    das is ja echt fies! wie kannst du denn da aufhören -.- menno!
    aba ich stimme Doxxy zu: bestimmt der Ozeantyp :p
    ich frag mich nur, woher sie den kennen soll, also sie hat den ja noch nie gesehen und dann träumt sie ständig von ihm. naja, wer weiß, gaaanz mysteriös :augzu
    ich hoffe es geht schnell weiter, damit wir erfahren, wer der typ am tisch ist
    lg,
    die Yo

    hey :)
    endlich ist der tag der party da xD
    ich hoffe doch sehr stark, dass das mit Nele und Marc noch was wird - aber das wird sich dann ja auf der Party zeigen ;)
    die fs ist dir wieder gut gelungen und ich werd fleißig weiterlesen xD
    bis dene, lg,
    die Yo

    ich meine Tiergeschwister ;)
    ich bin mir nicht ganz sicher, ob das geht. Ich meine es in einer meiner Familien gesehen zu haben, dass "Welpen produzieren mit ..." und dann der Name des anderen Hundes dort war. Ich werde nochmal nachschauen, wenn ich wieder Sims spiele. ... ok, das wird vllt 2 wochen dauern (urlaub), aber evtl meldet sich hier noch jemand. Ansonsten: was soll's xD schließlich kann ich ja auch einfach einen Hund adoptieren oder so