Diesmal zwar kein Mord, dafür aber tolle Konversation. Du schreibst sehr locker und flüssig und genauso toll liest es sich.
LG Rivendell
Beiträge von Rivendell
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Kapitel 132
Venus verzog das Gesicht, sagte aber nichts mehr. Vielmehr war sie gespannt auf das, was
ihr Vater ihr sagen wollte. „Also gut. Ich bin zu ihm gefahren um mit ihm über Dich zu sprechen.“
„Du hast was??“ stieß Venus lauter hervor, als beabsichtigt. „Warum?“ „Weil ich, nein wir, also
deine Mutter und ich, sehen, wie Du dich quälst.“ Venus sah zu Boden nicht wissend, was sie
von dem ganzen halten sollte. „Ihr mischt Euch da in Sachen rein, die Euch nichts angehen. Ich
habe mit Mama gesprochen, ja. Aber nicht, damit ihr gleich zu Sean rennt!“ Wütend klatschte
sie mit den flachen Händen auf ihre Oberschenkel, sodass es auf der Haut brannte. Dann stand
sie auf und rannte nach oben.
Wenig später kam sie wieder herunter, umgezogen in Winterkleidung und rannte geradewegs
an John vorbei nach draußen. „Venus! Warte doch mal!“ Doch Venus reagierte gar nicht, sondern
schlug mit einem lauten Knall die Tür zu. John atmete hörbar aus. Vielleicht hätte er nicht
versuchen sollen mit ihr zu reden, sondern einfach warten bis Sean zu ihr ging. Doch wenn Sean
ihr erzählte, dass er, John, bei ihm war, wäre sie dann nicht genauso wütend geworden? Wie
man es machte, war es falsch.
Bereits nachdem Venus die Tür zugeknallt hatte, bereute sie ihren Ausraster schon wieder.
Das hatte ihr Vater eigentlich nicht verdient. Sicherlich hatte er es nur gut gemeint und sie wollte
ja auch, dass mit Sean alles ins Reine kam. Im ersten Moment war sie nur so sauer gewesen.
Schließlich mussten sich die Erwachsenen nicht überall einmischen. Sie sah ihre Mutter draußen
mit Sina toben und ging zu ihr. „Mama. Papa war bei Sean und hat mit ihm gesprochen. Ich weis ja,
dass ihr das gut meint, aber es ist vielleicht doch besser, wenn ich das selber in die Hand nehme.
Also bitte keine Alleingänge mehr, ok?“ Venus war froh, dass ihre Mutter sie verstand und ihr
war nun auch klar, dass sie einer Aussprache mit Sean nicht mehr aus dem Weg gehen konnte.
Venus blieb noch eine Weile draußen, auch wenn es bereits dunkelte. Für die nächsten Tage war
endlich etwas milderes Wetter angesagt und sie wollte die Gelegenheit noch einmal nutzen um
einen Schneemann zu bauen. Immerhin konnte man dabei auch wunderbar nachdenken.
Nach kurzer Zeit kam Kim dazu und half ihr den Schneemann in Form zu bringen. „Hast Du schon
mal gefragt, ob wir auf die Party dürfen?“ fragte Kim die wusste, dass sie nur durfte, wenn Venus
ging. „Nee. Eigentlich wollte ich auch gar nicht hin.“ Sean war wichtiger. „Das ist nicht Dein ernst,
oder? Och bitte Venus! Ich will unbedingt hin. Rick ist doch auch da. Er organisiert schließlich
das Ganze“ flehte Kim.
Etliche Flehversuche und abgefrorene Finger später, hatte Venus Einsicht mit ihrer Schwester
und versprach ihr zu der Party zu gehen. Beide waren wieder in das Haus gegangen, wo es
wunderbar nach Lasagne duftete. Rasch zogen sie sich um gingen dann hinunter zum Essen. „Venus
es tut mir leid, dass ich mich eingemischt habe“ sagte John. „Als kleine Entschuldigung hat Mama
Dir auch Dein Lieblingsessen gemacht.“ „Danke. Und es ist schon ok. Mir tut es auch leid, dass
ich so überreagiert habe.“
Über Sean wurde nicht mehr gesprochen und Venus war dankbar dafür. Eigentlich wusste sie ja
gar nicht, was ihr Vater mit ihm gesprochen hatte. Vielleicht war das auch gut so. Jetzt genoss
sie die gute Lasagne. Dabei viel ihr die Party wieder ein und das sie noch gar nicht wusste,
ob sie und ihre Schwester überhaupt hin durften.
Kim kam ihr jedoch zuvor und fragte ihre Eltern ganz unbefangen ob beide am Samstag ausgehen
dürften. „Bitte Mama. Das ist echt cool. Das wird alles selbst organisiert. Wir sind auch echt brav!“
bettelte Kim und Venus hätte beinahe laut losgelacht. Doch es bedurfte gar nicht erst großer
Bettelaktionen, denn beide bekamen die nötige Erlaubnis.
Das einzigste Problem für die Mädchen war nun herauszufinden, was man anziehen würde, wie
man sich zurechtmachen sollte und wie man etwas Alkohol trinken konnte, ohne das es den
Eltern auf fiel. Nur Venus machte sich zusätzlich Gedanken, wie sie die Party und Sean unter
einen Hut bringen sollte.
Fortsetzung folgt....... -
Kapitel 131
Sean war mitten im Lernen, er tat auch sonst kaum etwas anderes, als Basti in sein Zimmer
gepoltert kam. „Hallo Basti. Schon mal was von anklopfen gehört?“ tadelte Sean ohne von
seinem Buch aufzusehen. „Sorry, aber im Telefonraum wartet jemand auf Dich.“ Hastig schlug
Sean sein Buch zu und starrte seinen Studienkollegen an. „Was? Auf mich?“ Wer konnte das
sein? Sein erster Gedanke war Venus und er spürte sofort ein kribbeln im Bauch. Aber würde
sie hierher zu ihm kommen? Es gab nur einen Weg dies heraus zu finden.
Von seinem Zimmer aus war es nicht sehr weit bis zu dem Raum. Als er die Tür aufstieß und
hineinblicken konnte, war er irgendwie enttäuscht. „Du?“ brachte er nur hervor und starrte den
auf der Couch sitzenden John an. „Na Holla! Das ist aber eine Begrüßung. Mit wem
hast Du denn gerechnet?“ antwortete John. San kratzte sich verlegen am Kinn. „Keine Ahnung“
log er, hatte er doch auf Venus gehofft „Jedenfalls nicht mit Dir.“ John nickte und lachte. „Na, das
kann ich ja eigentlich auch verstehen. Und? Wie geht es Dir?“ „Viel zu lernen, aber sonst ok.
Und bei Euch?“ Sean hoffte auf Neuigkeiten von Venus. „Setzt Dich mal hin“ antwortete John
nur und Sean hörte auf ihn und nahm ebenfalls auf der Couch platz.
„Also, Sean. Ich denke schon, dass Du es komisch findest, dass ich hier so auftauche“ begann
John seine Anwesenheit zu erklären. „Irgendwie schon“ stimmte Sean zu und schaute ihn
fragend an. „Es geht um Venus. Und um Dich.“ Sean fing an sich unbehaglich zu fühlen.
Was hatte Venus denn erzählt, dass ihr Vater jetzt schon hier auftauchte? „H-hat sie
mit Dir geredet?“ fragte Sean und fing an zu schwitzen, wodurch er sich noch schlechter fühlte.
„Nicht mit mir, aber mit Ayleen. Sie hat mitgekriegt, was da so passiert ist.“
„Passiert? Es ist ja gar nichts passiert“ meinte Sean. John grinste etwas. „War da nicht
was mit einem Kuss?“ Entsetzt schaute Sean zu John. „D-du weist?“ John klopfte Sean auf
die Schulter. „Kein Problem. Ich muss Dir sagen, dass ich Venus natürlich verstehen
kann. Sie hat versucht ihre Gefühle Dir gegenüber zu unterdrücken, es aber nicht geschafft.“
„Und was bedeutet das jetzt?“ Sean biss sich auf die Unterlippe, so angespannt war er.
„Als sie Dich neulich anrief, da wollte sie Dir alles erklären. Doch sie fand, das Du komisch
warst und sie hat dieses Mädchen im Hintergrund gehört. Kurzum, sie heult sich seitdem die
Augen aus.“ Autsch! Unbeabsichtigt hatte Sean zu fest zugebissen und spürte nun etwas Blut
im Mund.
Was soll ich jetzt tun? Ich meine, soll ich einfach zu ihr gehen, sie in den Arm nehmen?“ „Genau
das!“ Sean stand auf. Er konnte nicht mehr sitzen. „Das ist aber verdammt schwer, John.“
John stand ebenfalls auf. „Das Leben ist schwer, Sean.“ Er streckte dem Jungen die Hand entgegen
und lächelte ihn aufmunternd an. Beide drückten sich die Hand und Sean wusste einfach, dass
Venus Vater recht hatte. Das Wochenende stand bevor und ihm ein Gespräch mit Venus. „Danke
John. Ich glaube ohne Deinen Anschubser hätte ich mich nicht getraut zu ihr zu gehen.
Wahrscheinlich wäre ich dieses Wochenende einfach hier geblieben anstatt nach Hause zu
fahren.“
Nachdem John sich verabschiedet hatte, fühlte Sean sich irgendwie befreiter auch wenn er
wusste, dass ihm der schwerste Gang erst noch bevorstand. Wesentlich besser gelaunt ging er
zurück in sein Zimmer, wo Basti seine Bücher studierte, was völlig normal war, und umarmte
diesen stürmisch. „Wow! Willst Du mich zerquetschen?“ keuchte er. „Könnte ich, so voller
Tatendrang bin ich!“ lachte Sean, ließ Basti aber los, der übertrieben japste. „Und am Wochenende
kommt endlich wieder alles in Ordnung zwischen mir und Venus.“
Wieder zuhause angekommen sah er Venus vor dem Fernseher sitzen und eine Serie gucken,
die er nicht kannte. Er verzog sich erst einmal auf Klo um sich danach dem nächsten Gespräch
zu widmen. Er ging zurück ins Wohnzimmer und setzte sich neber Venus auf die Couch.
„Na? Ist das was neues?“ fragte er und deutete auf den Fernseher ohne darauf zu achten, das
bereits die Werbung lief. „Ja. Ne neue Kreme gegen Falten für Leute ab 40. Papa! Da läuft Werbung.“
Na super! Das fing ja gut an. Mit der eigenen Tochter über Liebesdinge zu reden war doch schwerer
als er dachte. Aber er hatte mit Sean gesprochen, also musste er auch mit ihr reden. „Ähm hör
zu Venus.“ Er räusperte sich hörbar und Venus sah ihn erstaunt an. „Was ist?“ „Also, ich habe
heute Sean getroffen und-„ „Du hast ihn getroffen? Wo?“ Irritiert sah Venus ihn an und ebenso
irritiert schaute John, weil er nicht wusste, was er darauf antworten sollte. Er fing an zu stottern.
„Öhm….in der Nähe vom College.“ „Was hast Du denn beim College zu tun?“ bohrte Venus weiter.
„Das ist doch wurscht. Jetzt lass mich doch mal ausreden!“
geht noch weiter....dauert aber nen Moment -
Ich hoffe ihr werdet es mir verzeihen, wenn ich künftig die Kommis etwas zusammenfasse. Aber mir fehlt einfach die Zeit. Ich bin froh, das ich es schaffe 1 FS die Woche zu bringen, was mir total wichtig ist. Genauso hänge ich momentan mit dem Lesen der von mir abbonierten Storys hinterher.
Dann mal los.
Ich bedanke mich bei:
PeeWee; Llynya; Ineshnsch; Nina Love; kitty13; Kiara (super Mausi);
_Grace_Kelly_ und Holly!
Es ist mir beim Schreiben erst mal wieder richtig klar geworden, wie schwer doch das Tenager Alter ist. Die erste Liebe und die Unsicherheiten die es so mit sich bringt. Das hin und her zwischen Freude und Leiden. Das alles machte Venus gerade durch. Auch Sean weis nicht, wie er mit der Situation umgehen soll. Was soll er davon halten, das Venus erst nicht mit ihm zusammen sein will und dann doch? Und ist es so schlimm mit anderen auszugehen? Eltern fällt es da sicherlich schwer sich da rauszuhalten, wenn sie ihr Kind leiden sehen.
Danke auch allen stillen Lesern und Karmaspendern. (Besonders auch mal gwirrx grüß!)
Ich versuche mal, ob ich heute abend noch die Fortsetzung poste. Ansonsten morgen früh!
Tschöli!
Rivendell -
Kriegst Du auch gleich.
Das letzte Bild ist so toll. Von hinten sieht man die Gruppe heranmarschieren und dann nebenan die Holzhütten. Lustig fand ich das Bild der Gruppe im Wald. Da sieht man unten noch einen Hund/Wolf.
Nun sind sie tatsächlich in Merlaron gelandet. Was für ein Schock. Aber irgendwie beruhigend, das sie 1. einen Erwachsenen bei sich haben und 2. Teros.
Wie wird Teros Mutter reagieren, wenn sie die Fremden sieht? Kaila wird sicherlich neugierig und begeistert sein.
Dein Schreibstil ist einfach toll und ich finde das Dorf so schööön! *immerwiedersag*
Mach bald weiter. Bin so neugierig!
Knüddeli!
Rivendell -
Tolle Fortsetzung habt ihr 2 da wieder gezaubert. Also ich muss ja immer erst die Bilder dazu habe und schreibe dann den Txte. Andersherum finde ich es schwerer. Kompliment.
Leon tut mir echt leid. Das scheint ihn alles sehr mitzunehmen. Lamia gibt sich große Mühe ihm zu helfen und das finde ich toll.
LG Rivendell -
Wow! Tolle Bilder. Fantasy wird momentan wieder beliebter merke ich. Und das finde das toll!
Viel sagen kann ich noch nicht.
Ausser das sie scheinbar eine große Schuld mit sich trägt und diese sühnen muss.
Ich bin sehr gespannt.
LG Rivendell -
Boah! Habt ihr schon viel weitergemacht. (komisch. irgendwie ist mein Eingabefeld hier so minni)
Es war also nur ein Traum. Da bin ich erleichtert. Und doch bin ich geschockt. Sie wundert sich, daß sie solche Träume hat? Mich erhlich gesagt nicht. Die Mutter hat keine Zeit für sie und in der Schule wird sie gemobbt. Hallo? Von was soll sie denn sonst träumen? Von der blühenden Blumenwiese? Nee, da braucht sie keinen Psychoonkel, sie braucht vor allem ihre Mutter, die etwas unternimmt!
Aber wenigstens hat sie ja ihren Bruder.
Toller Text und tolle Bilder.
LG Rivendell -
Wow! Das ist alles sehr...verworren. Das alles kann ja kein Zufall sein. Da gibt es doch sicher eine Verbindung. Der Traum, das Blut, das Grab mit dem Datum. Alles sehr seltsam.
Tolle Bilder auch! (Will Nichthund ja nicht vergessen, gelle?)
LG Rivendell die Kopfschmerzgeplagte -
Ich kann Sarah gut verstehen, daß sie mal raus musste. Tagelang in einer Hütte vor sich hingammeln. Na danke! Andererseits hat es natürlich auch seinen Grund, dass sie nicht raus soll.
Nuri könnte sich allerdings etwas netter verhalten, aber das liegt ja auch nicht in seiner Natur. Er sieht einfach cool aus. Er ist aber nichts im Gegensatz zu Tray. *seufz*
LG Rivendell -
Ich frage mich wirklch, woher Du die Ideen hast. Sagenhaft. Das der Mörder seine Morde durch ein Buch ankündigt finde ich eine klasse Idee. Es wird imer spannender und man kann nur hoffen, das die Polizei es schafft, einen Mord zu verhindern.
LG Rivendell -
Mist! Wollte noch noch ein paar doofe Tippfehler im 2. Kapitel korrigieren, aber irgendwie funzt es nicht.
Dann überlest die mal schön, gelle?
Dafür hätte ich noch ein paar Outtakes.
Da stellt sich der Kellner doch tatsächlich hin und säuft!!!
So ist das, wenn Tom neber Rbecca schlafen muss. Sie hat ihr Reich und er....
John war wohl zu viel im Schnee!! :roftl
Das wars jetzt aber!
:p -
Kapitel 130
Wieder hörte Venus die Stimme von Adriana durch den Hörer. Diesmal deutlicher was verriet,
dass sie näher an Sean stand als zuvor. „Sean. Was ist? Kommst Du oder nicht?“ Wieder
verkrampfte sich ihr Magen. Sie versuchte sich vorzustellen, wie Adriana wohl aussehen
könnte. Vielleicht rassig schwarze Haare und ein rot geschminkter Vollmund. Und
Brüste in Größe Doppel D. „Ähm Venus hör zu“ meldete sich Sean und riss sie aus ihren
Gedanken. „Ich ruf Dich später zurück, ok? Da sind ein paar Leute die auf mich warten.“
[B]„Auf Dich warten, ja klar“ flüsterte Venus. „Was?“ fragte Sean und Venus war froh, dass
er sie nicht verstanden hatte. „Nix. Ja, bis später dann“ antwortete sie schnell und legte auf.
Sean schaute zu Adriana und nickte. „Dann auf. Ich wäre soweit.“ Er brauchte doch kein
schlechtes Gewissen zu haben, wenn er mit Adriana etwas unternahm, oder? Schließlich
waren ja noch andere dabei. Trotzdem fühlte er sich unbehaglich. Immerhin hatte Venus
ihn angerufen, um mit ihm über ihr Verhältnis zueinander zu sprechen. Wäre er alleine
gewesen, hätte er sich ach sicherlich darauf eingelassen. Aber so war das unmöglich
gewesen. Andererseits hatte er da Gefühl, soeben alles falsch gemacht zu haben, was man
nur falsch machen konnte. Jetzt musste er wirklich etwas raus.
[B]Venus knallte den Hörer auf, sodass ich zusammenzuckte. „Dieser, dieser…“ stotterte sie
und ballte die Hände zu Fäusten. Ich trat an sie heran und legte meinen Arm um ihre Schultern.
„Was ist denn passiert?“ fragte ich, obwohl ich längst ahnte um wen und um was es ging.
„Sean! Er war kalt wie ein Fisch am Telefon. Und angelogen hat er mich auch!“ presste sie
heraus. „Angelogen? Aber wieso das denn? Ihr habt Euch doch noch nie-„ „Ich weis Mama.
Er hat gesagt, dass er mal raus müsste, dabei habe ich im Hintergrund ein anderes Mädchen
gehört.“
[B]„Ach Herrieje! Aber, Venus, wenn ich mich richtig erinnere warst Du es, die Sean klar gemacht
hat, dass Beziehung für Euch nicht in Frage kommt. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn
er auch mit anderen Mädchen ausgeht. Wenn Du wirklich nicht mit ihm zusammen sein willst,
dann musst Du das so akzeptieren.“ Ich wusste, dass mein Versuch sachlich an die Sache
ranzugehen, ein klägliches Unterfangen war, bewiesen dadurch, dass Venus kurzerhand
in Tränen ausbrach. „Warum muss das auch so verdammt kompliziert sein? Ich wollte doch
mit ihm reden. Aber irgendwie ist alles aus den Rudern gelaufen.“
[B]Irgendwie hatte ich es geschafft Venus zu beruhigen. Der Stoff meines Shirts war im Schulterbereich
mehr oder weniger aufgeweicht, was mich zu einer spontanen Umzugsaktion gebracht
hatte. Dabei hielt ich es für eine gute Idee etwas frische Luft zu schnappen. Als ich
aus dem Haus trat sah ich John, der gerade von der Arbeit gekommen und auf der Suche
nach dem Besen war, und die Straße vom Schnee zu befreien. „John. Wie war Dein Tag?“
begrüßte ich ihn, doch ich sah ihm an, dass er nicht sonderlich glücklich aussah. „Harold
ist im Krankenhaus. Sieht so aus, als hätte er einen Herzanfall gehabt.“ „Das tut mir leid, Liebling.
Ich hoffe, dass er wieder auf die Beine kommt.“ Johns alter Professor hatte sich einfach nie
die Ruhe gegönnt, die er eigentlich verdient gehabt hätte. Ich hoffte, dass ihm dies nun nicht
zum Verhängnis werden würde. Trotz alledem machte ich John klar, dass wir wegen Venus
etwas unternehmen mussten. Ich konnte mein Kind einfach nicht so leiden sehen. Aber war
es richtig sich einzumischen?
[B]Venus hatte sich mit Kim in deren Zimmer verkrümelt. Beide hatten es sich auf dem Boden
bequem gemacht, der danke der Fußbodenheizung angenehm war. „Also ehrlich Schwesterherz.
Ich bin enttäuscht von Dir. Du bist die ganze Zeit schon in Sean verknallt und sagst mir
nichts davon?“ Venus hatte ihr erst eben von dem ganzen Hick Hack erzählt und Kim war in
der Tat ein wenig beleidigt. „Kim, tut mir leid. Aber ich war selber so durcheinander. Bevor
es zu diesem Kuss vor ein paar Tagen kam, war ich mir ja dessen selbst nicht bewusst.“
[B]„Das ist ja so cool! Das wäre jetzt lustig, wenn ich noch mit Yves zusammen käme“ meinte
Kim. „Wie? Seid ihr?“ Venus schaute sie mit großen Augen an. „Quatsch! Ich habe
es mehr auf Rick abgesehen. Oh Mann! Der Typ ist so heiß!“ Sie machte ein Zischgeräusch, das
sich anhörte, als würde ein Tropfen kaltes Wasser auf die Herdplatte fallen und dort verdampfen.
„Rick? Wer ist Rick?“ fragte Venus, der kein Typ mit diesem Namen einfiel, außer einem
kleinen, dicken Jungen aus der 6. Klasse. „Eigentlich heißt er Patrick. Der Typ, der die Party am
Samstag organisiert. Und wenn ich Mama überrede, darf ich bestimmt auch hin, auch wenn
die Party nur für 10. Klässler ist.“
[B]Venus musste lachen. Sie hegte keinerlei Zweifel daran, dass Kim es schaffen würde Mama
und Papa dazu zu überreden, dass sie mit auf die Party dürfe. Vorausgesetzt sie ging
selber auch. Samstagabend. Würde Sean überhaupt nach Hause kommen? Möglicherweise
blieb er ja auch im College und dann müsste sie noch länger warten, bis sie ihn sah und sprechen
konnte. Wenn das so weiter ging, würde sie doch noch selber ins College fahren müssen.
Davor hatte Venus sich doch zu drücken versucht. Venus stand auf. Ihr war plötzlich nicht mehr
nach rumalbern, obwohl sie Kim dankbar dafür war. Kim stand ebenfalls auf und nahm ihre
Schwester in den Arm. „Das wird schon Venus. Wirst sehen. Entweder hast Du ihn ganz schnell
vergessen oder ihr seid glücklich zusammen, bis an Euer Lebensende.“ Wenn es nur so wäre,
dachte Venus und sie musste sich beherrschen, dass sie nicht wieder losflennte.
Fortsetzung folgt.....
[/B][/B][/B][/B][/B][/B][/B] -
Kapitel 129
Es hatte schon wieder leicht zu schneien bekommen und Venus musste aufpassen, dass sie nicht
auf den Stufen des Schulbusses ausrutschte. Würde der Schnee denn überhaupt mal wieder
verschwinden? Sie griff nach hinten in ihre Potasche und zog einen Zettel daraus hervor. Einer
aus ihrer Parallelklasse hatte ihn ihr, nach Schulschluss, gegeben. Sie öffnete ihn und las die
darauf gedruckten Buchstaben.
An alle der 10ten Klassen!
Es ist wieder soweit!
An diesem Samstag steigt wieder einmal
eine Party im „Bunker“.
Geld für Snacks und Getränke sind seid der
letzten Sammelaktion reichlich vorhanden.
Die Vorbereitungen übernehmen diesmal Patrick und Elina.
Also, wenn ihr Bock habt kommt um 19.30 Uhr.
Party? Am Samstag? Ausgerechnet! Sie wollte doch mit Sean sprechen.
[B]Sie rannte schnell ins Haus. Zu sehen war niemand. Papa war in der Arbeit, Kim zu einer Freundin [/B]
[B]lernen und Mama wahrscheinlich auch im Büro. Venus zog sich die kalten Sachen aus und [/B]
[B]schlüpfte in frische Klamotten. Danach flitzte sie wieder nach unten, nahm den Telefonhörer zur Hand [/B]
[B]und wählte die Nummer des Colleges. Wieder erwarten hatte sie Sean direkt am Hörer. „Hi! Ich [/B]
[B]bin es, Venus“ begrüßte sie ihn. „Oh hi“ antwortete er knapp. „Ich hab gar nicht erwartet, dass [/B]
[B]ich dich gleich drankriegen würde“ meinte Venus etwas verlegen. Irgendwie wusste sie nicht so recht, [/B]
[B]was sie sagen sollte. Normalerweise hätten beide gleich wild drauf los geplappert. „Also, Venus, [/B]
[B]eigentlich wollte ich gerade los ein bisschen frische Luft schnappen.“[/B]
[B][/B]
[B][B]„Hab den ganzen Vormittag im stickigen Hörsaal verbracht. Ich muss jetzt wirklich mal raus. Ähm, [/B]
[B]oder war irgendwas wichtiges?“ Warum war er nur so abweisend? Venus verstand es nicht. [/B]
[B]Auch wenn sie ihm gesagt hatte, dass aus ihnen kein Paar werden würde, waren sie doch [/B]
[B]immer noch die besten Freunde. Das war doch auch der Grund dafür, dass sie einer Beziehung [/B]
[B]aus dem Weg gehen wollten. Oder war er doch nicht der gleichen Meinung gewesen, wie sie?[/B]
[B][/B]
[B][B]Die Tür ging auf und Adriana, eine Studienkollegin, kam herein. Es war sowieso selten, dass man [/B]
[B]hier in Ruhe telefonieren konnte, da dies ein Gemeinschaftstelefon war. Doch scheinbar wollte [/B]
[B]Adriana nicht telefonieren, denn sie ging direkt auf Sean zu und sprach ihn direkt an. „Sean! Kommst [/B]
[B]Du mit uns? Wir brauchen noch einen Mann zum Billardspielen.“ Venus blieb es nicht verborgen, [/B]
[B]dass ein anderes Mädchen zu Sean gesprochen hatte und ohne dass sie es wollte zogen sich ihre [/B]
[B]Gedärme zusammen.[/B]
[B][/B]
[B][B]Sollte das Mädel der wahre Grund sein, weshalb er so zurückhaltend war, warum er sie so [/B]
[B]schnell los werden wollte? War der Spaziergang nur eine Ausrede, damit sie nicht merkte, [/B]
[B]dass er in Wirklichkeit mit einer anderen ausging? „Ähm, ja. Du…Venus Moment mal.“ Der Hörer [/B]
[B]wurde, vermutlich mit seiner Hand, abgedeckt. Trotzdem konnte Venus, wenn auch nur dumpf, [/B]
[B]Seans Worte verstehen. „Klar, Adriana. Ich überlege es mir?“[/B]
[B][/B]
[B][B]„Sean? Bist Du noch dran?“ Venus fühlte sich so beschissen wie noch nie. Sie hatte doch mit Sean [/B]
[B]reden wollen, aber sie musste sich eingestehen, dass ihr alles entglitten war. „Bin wieder da. Also? [/B]
[B]Was war gleich?“ meldete Sean sich zurück. „Ich…ich wollte nochmal mit Dir reden.“ „Über was?“ [/B]
[B]„Naja. Über uns und..naja was gewesen ist.“ Sean antwortete nicht und Venus sah das als kein [/B]
[B]gutes Zeichen. Sie hatte es versaut. [/B]
[B][/B]
[B][B]„Ich denke es ist nichts gewesen?“ antwortete er dann doch. Ja richtig. Das hatten sie so gesagt. [/B]
[B]Und das dumme war, dass es ihre Idee gewesen war, alles so zu belassen, wie es war. Und [/B]
[B]nun? Was sollte sie ihm sagen? Das sie sich geirrt hatte? Das sie ihn genauso liebte, wie er [/B]
[B]sie? Aber vielleicht tat er das ja gar nicht mehr. Vielleicht hatte er mit der Sache bereits [/B]
[B]abgeschlossen. Und vielleicht war er ja jetzt mit dieser Adriana zusammen. Venus [/B]
[B]räusperte sich, bevor sie weiter sprach. „Ich weis, was ich gesagt habe. Aber ich habe nachgedacht [/B]
[B]und-„ „Und Du kannst Dich nicht entscheiden?“ Sean klang leicht angesäuert.[/B]
[B][/B]
[B][B]„Nein! Doch! Ich- „ Venus hörte Geräusche von oben du tatsächlich musste sie feststellen, [/B]
[B]dass sie doch nicht alleine war. Na super! Jetzt würde sie gar kein gescheites Wort mehr [/B]
[B]herausbekommen. Sie tat so, als hätte sie ihre Mutter nicht bemerkt und musterte ihre Fingernägel. [/B]
[B]„Venus. Ich muss dann echt mal los. Lass uns ein andermal reden, ok?“ sagte Sean und das war [/B]
[B]genau das, was Venus jetzt nicht hatte hören wollen. Er würgte sie ab. Er wollte jetzt kein [/B]
[B]Gespräch mit ihr führen. Sie schalt sich einen Idioten. Es war dumm gewesen dies alles [/B]
[B]über Telefon klären zu wollen.[/B]
[B][/B]
[B]geht noch weiter...[/B]
[/B][/B][/B][/B][/B][/B] -
kitty13 Danke für die Mühe die Du Dir gmacht hast alles so schnell durchzulesen. Vielen Dank!
So. Ich habe es geschafft alles nachzuschreiben. Dann werde ich mich mal, etwas verspätet, ans reinstellen machen.
LG Rivendell -
Ich muss euch leider enttäuschen, aber ich weis noch nicht, ob ich es schaffe morgen eine Fs zu brin´gen. Mein sch*** Schreibprogramm funktioniert plötzlich nicht mehr und ich weis nicht warum.
Jetzt habe ich mir erst ma eine Word Testversion installiert. Jetzt muss ich aber praktisch wieder von vorne anfangen. *kragenplatzt*
Ich versuche es, aber ich kann es nicht 100% versprechen.
Danke!
LG Rivendell -
Da ihr ja, wie ich in Euren Kommis sehe, doch alle der gleichen Meinung seid, was die Beziehung zwischen Venus und Sean angeht und auch, was Daniel Harper und Scarlett betrifft, fasse ich einfach mal Eure Kommis zusammen. :p
@_Grace_Kelly_
BlackBeast
@zaje
Llynya
Nina Love
Freyja
Kiara
@ineshnsh
Venus und Sean würden ja in der Tat ein süßes Paar abgeben, aaaaaber...ich mache es den beiden nun mal nicht so leicht. He, he. ihr kennt mich doch.
Vielleicht passiert noch etwas unerwartetes.
Scarlett ist ohne Frage so ewtas wie eine kleine Rebecca. Leider ist sowas wirklichkeit, daß so manche immer einen auf dem Kieker haben müssen. bei Venus ist das durch ihr Ausssehen nun mal vorprogramiert. Aber meistens ist das so. Große Klappe und nix dahinter.
Daniel Harper ist in der Tat etwas einsam. Vielleicht übertreibt er es aber etwas mit seiner Flirterei. Wie das weitergeht, bleibt abzuwarten.
So. Ich danke Euch für die Lieben Kommis und Karma. Auch an euch stille Leser ein ganz dickes Danke.
Bilder habe ich nun fertig und ich werde versuchen so schnell wie möglich noch den Text zu schreiben, damit ich am Sonntag was bringen kann.
LG Rivendell -
Cool!
Saustarker Anfang, muss ich schon sagen. Und so dramatisch. Boah!
Ich hoffe aber doch, daß sie nicht wirklich springt, oder?? :hua
Was ist ihr nur so schreckliches passiert, das sie nicht mehr leben mag? Aber das sie den letzten Schritt nicht gehen kann, diese Blockade hat, beweist doch, daß sie mit dem Leben vielleicht doch noch nicht so ganz abgeschlossen hat.
Auch ein Lob an Nichthund. Du hast die Bilder toll in Szene gesetzt. :applaus
LG Rivendell -
Ich habe den Verdacht, daß es zwischen der jetzt Lamia und der verstorbenen Lamia eine Verbindung gibt. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Zu Nichthund wollte ich schnell noch etwas sagen. Ich finde Deine Bilder sehr gelungen, aber manchmal etwas kahl. Ein paar Bilder an der Wand oder eine Pflanze machen da viel aus. ;0)
LG Rivendell -
Endlich! Ich habe ja schon lange auf den ersten Kuß zwischen Don und Eileen gewartet und nun endlich war es soweit. Süß wie schüchtern danach beide waren. Ich hoffe, daß beide sich nun edlich zu ihrer gegenseitigen Liebe bekennen und vielleicht sogar zusammen ziehen.
Tom macht sich immer noch Vorwürfe wegen Fay. Das sollte er auch tun. Schließ ist das, was er getan hat, nicht von schlechten Eltern gewesen. Obwohl es ja so aussieht, als ob Fay so oder so in Gefahr geraten wäre, auch ohne Tom. Irgendwie kann er ja aber nicht wirklich etwas für sein Handeln. Es lag einfach an Fays Aura. Immerhin fällt es ja auch anderen Vampiren schwer sich von ihr fern zu halten.
Ich muss dich mal wieder für deine Bilder loben. Sie sind super Detailgetreu. Derr Park oder das Einkaufszentrum. Super. Fays Zimmer fand ich knuddelig. Diese große Diddlmaus. Süß!
Tolle Fs!
LG Rivendell