71. Kapitel
Keine Ahnung, wie andere Frauen das machten, aber weder stehen noch sitzen
waren angenehm und wärend mich der nächste Schwung an Schmerzen erreichte,
hob ich mich von meinem Sessel und hilt mir krampfhaft den Bauch. Wieso war
denn keiner für mich da? Bob und William waren mit Leika unterwegs und Carol
musste hinauf zu Venus, die aus ihrem Mittagsschlaf erwacht war und laut weinte.
[B]Gerade als der Schmerz etwas nachlassen wollte, spürte ich etwas Nasses meine
Beine hinunterlaufen. Ausgerechnet! Die Fruchtblase war geplatzt. Hach, hätte das
nicht im Krankenhaus passieren können? John kam die Haustüre herein gestürmt.
"Komm Schatz, der Wagen ist bereit". "Warte, so kann ich nicht gehen". Ich zeigte
John das Maleur, woraufhin er verstand und rasch ein paar Handtücher holte, wärend
ich mich schon wieder vor Schmerzen krümmte. Gott! Nie hatte ich so etwas erlebt.
Dieses Gefühl, als ob ein Panzer über Dich hinwegrollt. Eins stand fest. Das war das
erste und letzte mal. 2 Kinder waren ja auch genug, nicht?
[B]Carol, die Arme, hatte sich daran gemacht, die Sauerei im Wohnzimmer zu beseitigen,
wärend John und ich uns zum Auto begaben. Ich hoffte inständig, daß heute am
1. Weihnachtsfeiertag überhaupt ein anständiger Arzt und eine Hebamme da waren.
Aber Kinder kommen eben doch wann sie wollen und nicht nach Termin und sicher
waren die Ärzte immer abrufbereit. Johns Mutter wollte, in der Zeit in der wir zum
Krankenhaus unterwegs waren, dort anrufen und melden, daß wir unterwegs waren.
Mühsam schleppte ich mich zum Auto. Den Beifahrersitz hatte John bereits mit
Handtüchern ausgelegt, damit es keine Flecken auf dem Sitz gab. Ich hatte mich nur
in eine frische Unterhose geschmissen, den Rest ließ ich an, würde ich mich im
Kreißsaal doch so oder so ausziehen müssen.
[B]Bereits am nächsten Tag bekam ich Besuch von Viviane und Nico. Meine Freundin
sah immer noch sehr blass aus, aber immerhin hatte sie kein Fieber mehr. Ich fühlte
mich noch sehr schwach von der anstrengenden Geburt, obwohl es doch ziemlich
schnell ging. Nachdem wir im Krankenhaus angekommen waren, ging es gleich
in den Kreißsaal, wo noch ein paar Untersuchungen gemacht wurden und es dauerte
nur eine gute Stunde und unser Kind war geboren. Nun fühlte ich mir zwar sehr
müde, aber glücklich. Die Schwestern und Ärzte hier waren sehr nett und mann hatte
die Gelegenheit sein Kind im Schwesternzimmer abzugeben und zu schlafen, wenn
einem danach war.
[B]Die Tür ging auf und John betrat das Zimmer, daß ich mir mit einer anderen jungen
Frau teilte. Draußen schneite es noch immer und auch hier in der Klinik versuchte
man den Patienten, die das Schicksal hatten über die Feiertage hier sein zu müssen,
etwas von der weihnachtlichen Atmosphäre mitzugeben. "Hey! Ihr seid ja auch
schon da" begrüßte John unsere Freunde und umarmte Nico. "Na, Alter! Das habt
ihr aber prima hingekriegt. Das ist ja ein Prachtbaby" gratulierte er.
"Na und wenigstens ist dieses Kind mal unspektakulär auf die Welt gekommen"
meldete sich Viviane zu Wort, stand von ihrem Stuhl auf um sich ebenfalls an der
Beglückwünschung zu beteiligen.
[B]Stolz hob John das Kind aus dem Bettechen und betrachtete es liebevoll.
"Ja. Und ich frage mich, ob es irgendetwas gibt, was ich vererbt haben könnte. Wie
es aussieht, hat Ayleen bei der Genverteilung ein Vorrecht erhalten". Er wiegte das
Baby sanft hin und her. "Das ist sie also. Unsere Kimberly."
Fortsetzung folgt......
So, im nächsten Teil meldet sich mal unsere Freundin Rebecca wieder zu Wort.
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Beiträge von Rivendell
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70. Kapitel
Einen Tag vor Heiligabend telefonierte ich mit Viviane. Sie hörte sich müde an.
"Hey, ist alles in Ordnung mit Dir?" fragte ich sie besorgt, kannte ich sie doch gut
genug um zu spüren, daß irgendetwas nicht ok war. "Ach es geht schon. Ich habe
etwas Fieber" antwortete sie mir und ich merkte, daß sie versuchte die Sache
herunterzuspielen. "Schon wieder? Du hattest doch erst vor ein paar Wochen mit
Fieber im Bett gelegen". Um ehrlich zu sein, war es seit ihrer Hochzeitsreise
ende September bereits das dritte Mal, daß sie sich mit erhöter Temeperatur
herumschlagen musste. "Du solltest mal zu einem Arzt gehen" riet ich ihr.
"War ich doch schon. Erkältung, Stress von der Hochzeit, was weis ich".
"Dann geh halt nochmal zu einem anderen Arzt!" "Hm..ja werd ich machen. Sei
mir nicht böse, aber ich hau mich wieder hin, damit ich wenigstens über die
Feiertage fit bin. Feiert schön. Und gib Venus ein Bussi von mir". "Mach ich. Und
Du an Yves von mir. Ruh Dich aus". Besorgt beendete ich das Gespräch. Ich hatte
meine Freundin noch nie so erlebt.
[B]Heiligabend
Carol hatte uns ein köstliches Essen zubereitet. Reis und und Asiatisches Hühnchen
mit Broccoli. Es schmeckte wunderbar. Aus dem Radio dudelte Weihnachtsmusik.
I´m dreaming of a white Christmas.....
Wir hatte in der Küche etwas umgräumt um beim Essen mehr Platz zu haben und wir
schlugen uns regelrecht die Bäuche voll. Sogar Venus war begeistert und panschte
ausnahmsweise einmal nicht in ihrem Essen herum. Die Drohung, daß der
Weihnachtsmann sonst nicht kommen würde, hatte wohl gewirkt, obwohl wir
wustten, daß sie die Bedeutung überhaupt nicht verstehen konnte.
[B]Nach dem Essen half mir mein Vater mit dem Aufräumen, wärend John den
Weihnachtsbaum zum Erleuchten brachte und alles für die Bescherung vorbereitet
wurde. "Carol, Dein Essen war wunderbar, aber ich glaube mit dem Nachtisch musss
ich noch etwas warten. Ich habe das Gefühl, mein Bauch explodiert gleich". In
der Tat fragte ich mich, wie weit ein Bauch überhaupt noch wachsen konnte.
Mittlerweile kam ich mir vor wie eine Mastsau. So langsam sehnte ich die Geburt
des Kindes herbei. Ich freute mich bereits darauf einmal wieder beschwerdefrei
liegen zu können.
[B]Es war richtig gemütlich. William entzündete den Kamin und überall duftete es nach
Tanne. Ein Berg voller Päckchen lag unter dem Baum, die meisten davon waren für
Venus, die ja am nächsten Tag ihren ersten Geburtstag feiern durfte. Somit bekam
sie natürlich das Doppelte an Geschenken, als normal üblich gewesen wäre.
John musste sie regelrecht davon abhalten, an die bunt eingepackten Geschenke
zu gehen. Die glitzernde Folie und die schillernden Bänder und Schleifen sahen aber
auch zu verführerisch aus.
[B]Voller stolz krabbelte Venus auf ihr Bobby-Car, welches ein Geschenk von
Johns Eltern gewesen war. Nun war das Haus nicht mehr sicher. "Ich glaube
wir sollten in Zukunft unsere Vasen und Pflanzen festnageln, wenn Venus damit
unterwegs ist" sagte John lachend und beobachtete, wie seine Tochter immer
geschickter mit dem fahrbaren Untersatz umzugehen wusste.
[B]Es war schön zu sehen, wie Venus sich über ihre Geschenke freute und es kam
uns vor, als sei es erst gestern gewesen, daß sie auf die Welt kam. John allerdings
erinnerte sich ungern an die, für Ihn unbekannten, Schmerzen. Nun ja, er als Mann
versteht unter diesem Wort wohl etwas anderes als jede Frau. Bekanntermaßen
sind Männer, was schmerzen angeht, wesentlich empfindlicher, als das Weibliche
Geschlecht, auch wenn es nie ein Mann zugeben würde. Die Realität bewies das
immer wieder. Noch konnte ich nicht nachempfinden, wie das war ein Kind zu
bekommen, doch ich war mir sicher, daß ich tapferer sein würde, als John.
Ich hatte immerhin keine Angst vor Spritzen, wie er.
Wir genossen den ersten Weihnachtsfeiertag indem wir zusammen Venus Geburtstag
mit einer leckeren Torte feierten und uns am Nachmittag eine Komödie im Fehrnseher
anschauten.
[B]Dazwischen fragte Jon mich immer wieder, ob ich denn schon etwas spüren würde,
war doch heute der Tag X. Ich kuschelte mich an ihn und versicherte ihm, daß
noch nichts passierte. "Ich glaube nicht, daß es heute noch losgeht. Ich habe
auch keine Senkwehen mehr gehabt. Also alles im grünen Bereich". John hob mich
auf seinen Schoß und stöhnte gespielt, so als ob er unter meinem Gewicht zu leiden
hätte. "Naja. Aber so langsam, denke ich, könnte sich der kleine Wurm auf den Weg
machen. Du bist ganz schön schwer". Welche Frau hört das schon gerne und so
knuffte ich ihn erst mal gehörig auf den Oberarm.
[B]Dies schien scheinbar eine Reaktion in meinem Körper ausgelöst zu haben, denn ohne
Vorwarnung spürte ich plötzlich ein Ziehen im Unterleib, wie nie zuvor. "Oh! John!
Ich glaube ich war zu voreilig!!" Vorsichtig rutschte ich von seinem Schoß, als mich
bereits eine neu Welle an Schmerzen erfasste. Schmerzen?? Das waren doch keine
Schmerzen! Das war schlimmer als Schmerzen. Wahrscheinlich hatte nur noch nie
jemand eine anderes Wort dafür erfunden. Hätte ich gerne getan, doch mir blieb ja
kaum Luft zum Atmen. John rief nach seiner Mutter, um ihr zu sagen, daß es soweit war.
Er führte mich zu dem Sessel, wo ich mich niederließ, um rasch die Autoschlüssel
zu holen und die gepackte Tasche im Auto zu verstauen.
geht noch weiter....
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@NinaLove Ja Rebecca wird sich im nächsten Teil wieder einmal von ihrer besten Seite zeigen. Ich gönne Robert auch seine verliebtheit. mal sehen ob mehr draus wird.
lizzie Och, ich glaube bis ich das Add-On bei mir drauf habe, ist bei den Lawsons schon wieder Sommer. Hmm...wem soll ich denn da den ersten Sonnenbrand gönnen?? :roftl Dein Lob geht wieder runter wie Öl. So so, Du magst Robert also?? Da musst Du ihn Dir aber mit Lenya teilen.
@~Jule~ Deine Worte bestätigen mir, daß ich es geschafft habe, Robert nun wirklich etwas lockerer rüberzubringen. *freu* ich habe es versucht auch in seiner Klamotte wiederzuspiegeln. Danke!
Du hättest gerne ein Brüderchen für Venus? Da musst Du nur die nächste FS lesen um zu wissen, was es wird.
Nerychan So, Dein Sohn kam also pünktlich? Das ist aber selten, oder? Mein Arbeitskollege wartet stündlich auf seinen Nachwuchs und nix passiert. Und das nun seit 6 Ttagen. :rollauge
Ja Rebecca hat die Papiere unterschrieben. Robert will sie nicht mehr, was ihr weniger ausmacht, als das sie nun nicht mehr so unter die Prominenz kommt. Doch das will sie ja nun auch alleine schaffen. Ihrer Ansicht nach benötigt sie Robert nicht mehr.
Danke für Eure Kommis und Euch stillen Lesern ebenfalls ein dickes Danke!
Die nächste FS folgt sogleich!
LG Rivendell -
Du hast es also echt schon???? *ebenmalschnellindieschweizdüsenmöchtumzugucken*
Oh Mann! Du hast es gut. Aber wir müssen ja auch net mehr so lange warten. (Hallo Lenya! Mal ebenso rüberschiel).
Ich gönne es Dir von ganzem Herzen, daß Du mal probieren kannst. Wir warten gerne und mit Spannung, also vielleicht lässt Du uns dann aber doch nicht so lange zappeln? *hoff*
Ganz liebes Müntschi!
LG Rivendell -
Hach, diese Dialoge. Du schaffst es wirklich, sie so zu schreiben, daß man das Gefühl hat, weis gar nicht wie ich es ausdrücken soll. Man fühlt halt richtig mit. Und ich kann Irene wirklich verstehen. natürlich würde man anstandshalber sagen müssen: "Mädchen Du bist verlobt, mit einem lieben, gutaussehenden jungen Mann: Wozu diese Affäre?", aber ich tus nicht, weil ich mich in sie reinversetzen kann. Ich glaube ich wäre auch schwach gworden.
Ich schließe mich da Nerys Kommentar an. Man fühlt das knistern zwischen den beiden und lebt das mit. Sensationell!!!
LG Rivendell -
Ich brech zusammen! Ein sprechender Rucksack!!!! Das ist ja wohl mal obergeil!! :lollen
Erinnert mich an die Kindersendung "Dora" die mein Sohn immer so gerne guckt, aber das gefällt mir besser. Vor allem ist der Backpack ja recht schlagfertig. Also mit sowas hätte ich echt nicht gerechnet. ha moment! ich weis was. es gibt doch diesen Film, wo der mann mit seinem besten Stück sprechen kann. ja genau sowas wird das sein. Hab ich recht? Geil! nur geil!!!!
Und danke nochmal für den Link. Die Sachen da sind mega!
LG Rivendell -
Hach so langsam aber sicher pirsche ich mich ja voran und ich bin nach wie vor begeistert von Deinem Ideenreichtum. Das ist wofür ich auch Tolkien bewundere (ja gut, der lebt halt nimmer). Sich diese Sachen auszudenken, daß kann eben nicht jeder. Dafür ziehe ich vor Dir meinen Hut-unsichtbarerweise.
:applaus :applaus :applaus
Ganz liebe Grüße
Rivendell -
Ich suche ein Planschbecken für Toddler. Bei mts habe ich eins gefunden, aber das gefällt mir nicht so. Weis jemand eine Seite?
Lieben Dank
Rivendell -
Oh mann! Du hast es echt geschafft, daß ich hier im Büro sitze, daß lese und Tränen in den Augen habe. :suse
Ich bin noch ganz von den Socken und ich muss es jetzt einfach sagen aber....ICH HABS GEWUSST!
Die beiden hegen doch Gefühle füreinander. Und das mehr als nur Freundschaftliche. Komm Jaqui! Laß den Kopf nicht hängen. Krieg raus wo er wohnt und mach Dich auf die Socken.
Das blöde ist, daß mir gestern schon nicht alle Bilder angezeigt wurden und das heute leider immer noch so ist. :kopfkratz
Hmmm eine ganz kleine Kritik hätte ich da mal. Ich persönlich finde Deine Umgebung manchmal etwas kahl. Dagegen war das bei der Hochzeitsfeier, zumindest bei den Bildern die ich sehen konnte, schon netter. Ich hoffe, daß ich vielleicht das nächste mal die Restlichen Bilder noch sehe. Wäre schade.
So, jetzt erst mal Naseputzen muss! *rabäääääh*
LG Rivendell -
Baby86 Hmmm.. das gehört eher in diesen Threat . Aber eine Dusche dieser Art kenne ich nicht.
Ein Toy-Shop
Sarah-Michelle-Gellar
Strandklamotten
Augenbrauen
Hörner (na wem die wohl aufgesetzt werden?)
XM-Haare Nr.40 Retextur und recolour
Alltagsklamotte
eine Retextur von Peggy eine der letzteren Frisuren. -
Bin begeistert! Die Textlänge ist klasse so. Übrigends kenn ich das nur zu genüge. Mir geht das genauso beim schreiben. Hihi.
Die Bilder, besonders die der Elben, sind so toll geworden und die sehen so klasse aus. Ich könnte mich gar nicht entscheiden, welche mir da besser gefallen würde. Ganz großes Lob dafür.
Diese Episode ist vor allem sehr spannend geschrieben und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
LG Rivendell -
Böse Fee: Es war in der Schule so lustig, daß es eine riesen Sauerei gab und Du für den Rest der Woche die Klassensääle schrubben musst.
Ich wünsche mir daß es noch einmal richtig Schnee gibt. -
69. Kapitel
"Ich könnte mich immer noch kringeln, daß Dein Mann Dich vor die Tür gesetzt hat"
kicherte Rebccas Busenfreundin Barbara, die es sich auf der Couch bequem
gemacht hatte und wieder auf ihr Lieblingsthema zu sprechen kam, was Rebecca
sehr verärgerte. "Ich weis nicht, was es da zu gackern gibt, Du Huhn!" Das ständige
gekichere von ihrer Freundin ging ihr so langsam auf die Nerven. Warum ließ sie
diese Gans überhaupt noch in ihr Haus? "Entschuldige, aber es ist auch einfach
zu komisch. Schließlich sind all Deine Pläne den Bach runtergelaufen. Hihi. Und
nicht nur das. Durch die Trennung mit Robert fehlen Dir sämtliche Kontakte zu
den oberen Zehntausend". Verdammt, Barbara hatte ja so recht, auch wenn sie es
selber nicht zugeben wollte.
[B]"Na und? Ich knüpfe mir meine eigenen Kontakte. Ich brauche Robert dazu nicht".
Barbara lachte noch lauter, sodass sie sich schon fast verschluckte bei dem Versuch
noch dabei zu sprechen. "Das ist auch gut so, denn Dein Ex scheint Dir da schon
einiges voraus zu sein". "Wie meinst Du das?" "Ich habe informationen, daß er
schon ein paarmal in Begleitung einer jungen Frau gesehen wurde. Im Theater und in
verschiedenen Restaurants". So war das also! Robert hatte sich bereits einen neuen
Fisch geangelt. Vielleicht war das auch der Grund für den Rausschmiss. Dieser Mistkerl!
Sie ärgerte sich maßlos darüber, daß sie die Scheidungspapiere unterschrieben und
eingereicht hatte und sie ärgerte sich nochmehr darüber, daß Barbara sie erst jetzt
über diese Umstände informiert hatte. Wenn sie so weiter machte, würde sie ihr
die Freundschaft kündigen. Doch wer weis wozu sie Barbara noch brauchen würde,
da sie immerhin noch die nötigen Kontakte hatte.
[B]Nun muste sie sich erst einmal selber ein Bild von dem ganzen Machen. Nur musste
sie diese Henne, die da auf ihrer Couch saß, loswerden. Der gute alte Kopfschmerztrick
würde bestimmt funktionieren. Theatralisch hielt sich Rebecca die Hand an die Stirn
und jammerte: "Oh diese Migräne! Barbara meine liebe, ich glaube ich muss mich
unbedingt hinlegen. Macht es Dir was aus, wenn ich Dich nun bitte zu gehen? Wir
können später telefonieren!" Das Lachen blieb der Rothaarigen Frau im Halse stecken.
Doch sie erwiederte nichts und machte sich auf den Heimweg, was Rebecca sehr recht
war, denn sie hatte ein paar telefonate zu erledigen.
[B]Weihnachten näherte sich immer mehr. Es waren nur noch knapp 2 Wochen bis
zu den Feiertagen und bis zum Geburtstermin des Babys. John hatte sich in seinem
Beruf wieder eingelebt. Anfangs war es eine kleine Umstellung gewesen auch für Venus,
die es gewohnt war, tagsüber von ihrem Vater versorgt zu werden. Doch nach ein
paar Tagen hatten sich alle an die neue Situation gewöhnt. Ayleen und dem ungeborenen
ging es gut und sie hatten die letzten Tage damit verbracht, noch ein weiteres Kinderbett
und weitere Kleinigkeiten zu kaufen. Venus konnte mittlerweile schon recht gut stehen
und John war sich sicher, daß sie bis Heiligabend auch die ersten Schritte tun würde.
[B]Vertieft in seine Arbeit, empfand er das Klingeln des Telefons als störend. Er wurde
selten angerufen, daher hatte er bisher nie ein Problem damit gehabt, daß er nur ein
Wandtelefon besaß, doch gerade jetzt, wo er wichtige Daten sicherte, hätte er
lieber ein Headset gehabt oder zumindest ein Funktelefon neber sich auf dem
Schreibtisch. Genervt drückte er auf die Taste, die seinem PC den Befehl zum speichern
gab und lief danach zum Telefon. "Hallo John Lawson hier?" Eine hektische Stimme,
die er als Ayleens erkannte, tönte in sein Ohr. "John, ich bins. Ich glaube es geht
schon los. Das Baby....Du musst nach Hause kommen!" "Ok, Schatz. Bleib ganz ruhig.
Schaffst Du es im Krankenhaus anzurufen und bescheid zu sagen, daß wir kommen?
Dann kann ich mich gleich auf den Weg machen". "Ja...ja das schaffe ich. Viviane
habe ich schon wegen Venus angerufen. Sie ist gleich da". "Du bist prima, mein Engel.
Bis gleich!"
[B]Schnell fuhr John seinen PC herunter, froh, daß er keine Zeit mehr mit speichern
vertun musste, hinterließ seinem Chef einen kurze Nachricht und lief so schnell es
ging zum Parkplatz, wo er ihren Wagen geparkt hatte. Er hatte sich immer gefragt, wie
Ayleen damals, als er Venus bekam, so ruhig hatte bleiben können. Nun konnte er es
nachvollziehen. Er fühlte sich, als wäre er die Ruhe selbst und nicht kurz davor,
seine hochschwangere Frau in das Krankenhaus zu bringen und bald Vater zu werden.
Die Natur musste sich schon etwas dabei gedacht haben.
[B]Nach einer Untersuchung im Krankenhaus wurde festgestellt, daß es sich lediglich
um etwas stärkere Senkwehen gehandelt hatte und eine Geburt noch nicht in Sicht
war. Die große Aufregeung war für uns aber Grund genug, meinen Vater zu uns zu
holen, für den Fall, daß wir wieder so schnell fort mussten. Ich fühlte mich dadurch
wesentlich sicherer. Zumindest für eine Woche noch, denn solange musste John noch
arbeiten, dann würde er 8 Tage Weihnachtsurlaub haben. Professor Klein hatte ihm
noch eine weitere Woche Urlaub genehmigt für die Zeit, wenn das Baby da war.
[B]Einen Tag vor Heilig Abend kam dann der langersehnte Schnee doch noch.
Venus betrachtete skeptisch die Flocken, die langsam vom Himmerl rieselten und
die ganze Umgebung in ein weißes Tuch hüllte. Der erste Kontakt mit dem kalten Naß
überzeugte sie schließlich doch davon, daß Schnee wohl eine prima Sache war.
Eingepackt in ihren Schneeanzug krabbelte sie fröhlich durch den Garten und
versuchte gelegentlich den Schnee mit der Zunge vom Boden zu lecken, sodass wir
sie jedesmal schimpfen mussten. Auch wenn er so sauber und weiß aussah, war er
doch durch die Umwelt verschmutzt. Johns Eltern waren bei uns eingetroffen, damit
wir zusammen das Fest und Venus ersten Geburtstag feiern konnten. Noch wartete
ich darauf, daß sich bei mir etwas tat, aber ausser dem üblichen Senkwehen, die ich
nun viel besser einschätzen konnte, rührte sich nichts. Also nahm ich mir vor, in
aller Ruhe die Weihnachtsfeiertage zu geniessen. Wahrscheinlich würde das Kind doch
später kommen. Die errechneten Termine stimmten sowieso nie. Davon ging ich
zumindest aus.
Fortsetzung folgt.........
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68. Kapitel
Der für Robert heissersehnte 23. Spetember war da und Patricia war pünktlich
auf die Minute, etwas was er sehr zu schätzen wusste, hatte Rebecca doch immer
ewig auf sich warten lassen. Er bat Pat in das Haus und gab ihr, ganz Chentelman,
einen zarten Kuß auf die Hand. "Sie sehen bezaubernd aus Patricia". "Das gebe
ich nur zu gernezurück. Aber bitte, lassen wir doch das "Sie" weg und sagen
"Du" zueinander" schlug Pat vor und Robert willigte ein. Er fühlte sich wie ein
Teenager, der zu seinem Abschlußball geht, so aufgeregt war er. Am Vormittag
war er noch beim Frisör gewesen um seine Locken etwas bändigen zu lassen und
hatte danach noch das Auto gesäubert um ja keinen schlechten Eindruck auf
seine Begleitung zu machen. Nicht das der Wagen sehr schmutzig gewesen
wäre, aber man sah die Spuren, die eben ein Kleinkind so hinterlässt, wenn es
Sand an den Schuhen hat oder einen Keks kaut.
[B]Der Abend war so verlaufen, wie Robert es sich vorgestellt hatte. Die Theateraufführung,
es wurde Mozarts Zauberflöte aufgeführt, war ein Fest für die Sinne und er nahm
sich vor irgendwann einmal wieder dieses Stück zu besuchen. Das Resaturant
war gut besucht gewesen und er hatte schon befürchtet, daß sie ewig auf ihr Essen
warten müssten, doch seine Befürchtungen trafen nicht ein, zum einen, da das
Personal sehr auf Zack war und zum anderen, weil er sich wunderbar mit Pat unterhalten
hatte. Er fragte sich, ob er sich mit Rebecca jemals so amüsiert hatte, was er eindeutig
verneinen konnte.
Nachdem sie wieder zu seinem Haus zurückgekehrt waren, es war bereits nach
Mitternacht, wusste Robert nicht so recht, wie er sich nun verhalten sollte. Gerne
hätte er sie noch zu einem Drink eingeladen, aber er wollte auch nicht zu aufdringlich
sein, zumal es ja auch sehr spät war. Pat kam ihm aber zuvor, indem sie sich streckte
und sagte: "Ich bin ziemlich Müde. Ich denke ich werde nun besser nach Hause fahren".
[B]Robert war etwas verlegen. Wie konnte er daran denken, sie noch einzuladen, war es
doch nun wirklich zu spät und Pat sichtlich müde. Er selbst auch, musste er sich
eingestehen. Patricia lächelte ihn an und konnte wohl seine Gedanken lesen.
"Es war ein wunderschöner Abend. Ich würde das gerne wiederholen". Schmetterlinge
schienen in seinem Bauch zu fliegen und einen Looping nach dem anderen zu schlagen,
so sehr kribbelte es. Sie wollte ihn wiedersehen! Er war überglücklich und wusste in
diesem Moment, daß er sich ernsthaft in Patricia verliebt hatte.
"Nichts lieber als das, Pat. Dieser Abend hat mir gezeigt, daß es noch viele andere
schöne Dinge zu tun gibt, als nur über die Probleme andere nachzudenken. Dafür
möchte ich mir bei Dir bedanken". Nun war Pat verlegen. Sie näherte sich Robert
langsam und gab im einen zärtlichen Abschiedskuss. "Gute Nacht. Und bis bald"
flüsterte sie, ehe sie in ihr Auto stieg und davonfuhr. Wieder stand Robert da und
beaobachtet sie, bis sie nicht mehr zu sehen war.
[B]Mitte November
"Tja mein Schatz. Vorbei ist die Zeit, wo Papa Dich morgends angezogen und
gefüttert hat. Ab heute macht Mama das. Papa muss wieder arbeiten gehen".
John hob Venus vom Boden hoch, welche sich gerade fröhlich in der Glasfront
des Backofens betrachtet hatte und ihr Spiegelbild immer wieder mit Schmatzern
versah. "Was machst Du denn für Sachen? Mama wird sich gar nicht darüber freuen,
Du kleiner Krümel" lachte John und küsste sein Kind auf die Wange, wofür er einen
Patscher auf die Nase kassierte.
[B]Nachdem er das Kind wieder dem Backofen überlassen hatte, was Venus sehr freute
und denn sie fing wieder an die Scheibe zu beschlabbern, setzte er sich an den Tisch
um noch eine Kleinigkeit zu essen, bevor er den Weg in sein Büro antrat. "Bist Du
nervös? Ich meine, es könnte sich ja einiges verändert haben" wollte ich von ihm wissen.
"Nein, im Gegenteil. Ich freue mich richtig auf die Arbeit. Und ich werde zuallererst
unserer alten Collegebude einen Besuch abstatten. Das kommt mir alles mitlerweile
so weit weg vor, als ob da mindestens 5 Jahre dazwischen liegen würden. Dabei ist
unser eigener Collegeabscluss erst 1 1/4 Jahre her". Nachdenklich legte ich meine
Gabel ab. "Ja Du hast recht. Mir gehts da genauso. Soviel ist in der Zwischenzeit
passiert. Ich bin froh, daß endlich Ruhe eingekehrt ist, seit Rebecca fort ist".
"Richtig! Aber wir können nicht behaupten, daß wir eine langweilige Familie sind"
grinste John und schob seine voll beladene Gabel in den Mund.
[B]Für mitte November war es noch recht mild. Von Schnee oder Winter war weit und
breit noch nichts zu spüren. Die letzten Sommerwochen waren noch sehr heiß
gewesen und hatten Ayleen doch sehr zu schaffen gemacht. Daher war dieses
Klima sehr angenehm. Es waren jetzt noch 6 Wochen bis zu dem errechneten
Geburtstermin des Babys am 25. Dezember, dem Tag, an dem auch Venus, wenn auch
zu früh, auf die Welt gekommen war.
[B]Auf dem Collegegelände angekommen, wo er mit seinem damaligen Professor,
Harold Klein, arbeitete, machte er erst einmal sein Vorhaben war und spazierte
durch den Campus, den er mit Ayleen, Viviane und Nico damals selbst besucht hatte.
Einige Erinnerungen daran waren allerdings weniger schön und er war immer froh
darüber gewesen, daß er sich nicht an Einzelheiten der Entführung erinnern konnte.
Und er vermied es auch darüber nachzudenken, jedesmal wenn es ihm in den Sinn kam.
Schließlich trat er den Weg zu seinem Büro an, wo Harold sicher schon auf ihn warten
würde. John kannte den Stundenplan seines Chefs noch nicht und hoffte, daß er
momentan keine Unterrichtsstunde führte. John betrat das Gebäude, in dem sein
Arbeitsplatz lag, öffnete die Bürotür und sah schon Harolds Kopf hinter der Amatur
des Datenrechner rausschauen.
[B]"Guten Morgen, John. Ich freue mich, daß Du wieder da bist. Du hast hier doch
gefehlt" begrüßte ihn der Professor. "Na da bin ich aber froh. Ehrlich gesagt
hatte ich schon manchmal Angst hier nicht mehr gebraucht zu werden" erwiederte
er und begrüßte seinen Chef mit einem freundschaftlich Handschlag. "Von wegen!
Die ganze Arbeit blieb an mir hängen. Unregelmäßige Arbeitszeiten und das
unregelmäßige und ungesunde Essen dazwischen haben ihre Spuren hinterlassen.
Sieh mich an. Ich habe sicherlich 7 Kg zugenommen. Meine Frau schimpft mich dauernd,
weil sie meine Hosen ständig ändern lassen muss". John lachte herzlich. Es tat gut
wieder seinem Job nachgehen zu können. Nicht das ihm das zu Hause sein nicht
gefallen hätte, aber auf Dauer war das nichts für Ihn. Er sehnte sich nach seinen Daten,
die nur darauf warteten von ihm ausgewertet zu werden.
geht noch weiter..........
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Lilly_1980 Och die Kellnerin hab inzwischen mit Dr. Marquardt liiert.
Wird in der Fs mal kurz kommen. Danke für Deinen lieben Kommi. Hat mich sehr gefreut, wieder von Dir zu hören. Danke für die Treue!
Lenya Hähä. Ja da ist echt nur eins drin. Liegt ja manchmal an den Meshes, denke ich. Es gibt Klamotten, da denkste die platzen gleich uff.
Freyja Hallo meine Knuddelmaus. Hat mich ja ganz besonders gefreut, von Dir einen Kommi zu kriegen. Darfste gern öfters. *lol*
Kussi!
lizzie Ach Mönsch! Ich werde noch rot wie eine Tomate, bei Deinen Lobeshymnen auf die Bilder. (Die Revanche kommt noch). Bei dem Licht achte ich eigentlich auf nix besonderes, nur das es nicht zu viele Lampen sind und nicht zu wenige. Viiiielen Dank! Müntschi!
@~Jule~ Auch Dir vielen Dank über das Bilderlob. Ich gebe mir große Mühe dabei. Bin halt jemand, der sehr auf Details achtet. Hoffe ich werde dem auch weiterhin gerecht. Bis zur übernächsten FS musst Du Dich leider noch gedulden, dann kommt das Baby. Und wir hören, schon in der nächsten, wieder von Rebecca.
Vielen dank Euch allen!
LG Rivendell -
Ich hatte das auch schon, aber nur bei einem Haus. Es hilft normalerweise dieses platt zu machen und ein neues zu Bauen. oft ist einfach das Grundstück am Ar***. Bei mir hat es immer geklappt.
LG Rivendell -
Vorneweg möchte ich Dir sagen, daß ich Deine Bilder super finde. besonders das Wartezimmer fand ich sehr schön liebevoll eingerichtet. Auch das Ultraschallbild war toll. Hätte ich auch gerne gehabt bei meiner FS, weis aber nicht wie sowas geht. Dafür ein dickes Lob. Ich schließe mich Lenya an, daß ihre Freundin was zu verbergen hat. Da kommt noch ein dicker Hammer, glaube ich. Du machst es natürlich wieder spannend und wir müssen warten bis sich das Geheimnis lüftet.
LG Rivendell -
Also wenn ich will, daß sie mehr Blitze haben sollen, dann laß ich sie die Tinktur trinken und ändere ihr Vorlieben.
Aber so wie es aussieht soll sie ihn nicht kriegen. Dann lass sie doch jemand anderen kennenlernen? :kopfkratz
LG Rivendell -
Ganz toll, echt war. Auch wenn ich nicht so auf Silbermond stehe, es hat alles wunderbar gepasst. :applaus
Tolle Arbeit!!!!!
LG Rivendell -
woh siend beo der fotostorie die fotos ,kan nue ich die nicht sehen
Wahrscheinlich funzt das Hochladen der Bilder im moment nicht. Also ich sehe alles einwandfrei. Einfach nochmal gucken.