Beiträge von Rivendell

    Ja sag einmal! Da steht ja schon wieder so viel. Das gibts doch nicht! Mönsch warst Du fleissig. Und die Kommischreiber ebenfalls, hehe.
    Nun ist es endlich soweit. Das Landschuhlheim. Das gefällt mir übrigends sehr gut. Da sagst Du was über meine Bilder, von wegen wohlfühlen und so. Detailgetreu? Aber hallo! Das musst Du grad sagen. Deine Bilder sehen mächtig nach Arbeit aus. Toll! War bestimmt nicht leicht. Gerade die Schlafszene.
    Witzig finde ich, daß Salomes Vater schwarz ist. Dabei ist sie so blond. Find ich toll. Auch seine Figur ist super passend. Apropos! Sah ja fast so aus, als ob er und die Lehrerin was füreinander übrig hätten?????
    Jetzt bin ich gespannt, ob es was wird, mit Medelines Wunsch mit Nick unter den Herbstbäumen zu sitzen.

    LG Rivendell

    Grüßen von Friedbert und das er vorbeischaut??? Ich glaub mich tritt ein Mammut! Und liebchen Terry sitzt wieder nur da und grübelt und grübelt und grübelt......usw., anstatt seinen Bobbes hoch zu kriegen, seinen "Ehemann" aufzusuchen und ihm mal die Meinung zu geigen (das hat Robert immerhin schon getan, du weist??? hehe). Es hat mich ehrlich gesagt gewundert, daß Friedbert ihm das Arbeiten gehen nicht noch verboten hat. Das wäre die Krönung gewesen. Man kann ja noch von Glück reden, daß Terry nicht Suizidgefährdet ist, hoffe ich jedenfalls. Kannst Du mich bitte als Sim in die Story schicken? Mit extra festen Schuhwerk bitte. Friedbert hat einen Tritt verdient.
    Friederike macht mir Angst! Warscheinlich würde es ihr nicht schaden sie einmal übers Knie zu legen, wobei sie einem wahrscheinlich noch Haargenau die Anatomie des Hinterns erklären würde. Mann o Mann.
    Apropos! Den Link zu dem Pascal-Dreieck habe ich gleich wieder geschlossen. Solche Zahlen machen mich nervös. zahlen sind nur interessant wenn sie mit einem dicken plus davor auf dem Konto sind.

    Irgendwie hoffe ich ja mal, daß Lara mal von alleine auf Terry zugeht, denn er packts ja nicht.
    Amen!

    LG Rivendell

    53. Kapitel


    Der Garten war wundervoll geworden. Genauso wie sie es sich vorgestellt hatte. Vielleicht
    noch ein paar Kleinigkeiten hier und da. Pflanzen, eine Schaukel für Sean und für Robert einen
    Platz, an dem er Golf üben konnte. Er war zwar, ihrer Meinung nach, jämmerlich schlecht im Golfen,
    aber in der Geschäftswelt gehörte es dazu diesem Sport nachzugehen. Rebecca fragte sich,
    wann Lawsons wieder von ihrem Urlaub zurück kommen würden. Das sie in den Urlaub gefahren
    waren, hatte sie inzwischen von Ayleens Vater erfahren, den sie, natürlich rein zufällig, im Garten
    der Nachbarn angetroffen hatte und der, zu ihrem Glück, sehr gesprächig gewesen war. Doch das
    war nicht alles was sie erfuhr.
    "Ach, sie sind also Ayleens Vater? Ich darf Ihnen doch noch zu ihrem entzückenden Enkelchen
    Gratulieren. Es ist ja etwas ganz besonderes und so niedlich" hatte sie in ihrem süssestem Ton
    geträllert und er war darauf angesprungen. "Ja, ja. Die beiden hatten es ja nicht leicht, als John
    schwanger wurde. Wissen Sie, mein Schwiegersohn würde von Aliens entführt und schwanger auf die
    Erde zurückgeschickt". Mit gespieltem Charme hatte sie ihm versichert, wie schrecklich sie das fand
    und was John doch für ein Glück mit solch einer verständnissvollen Frau hatte. Dummerweise hatte
    kein Nachrichtensender interesse für ihre Geschichte, da sowas nun wirklich schon zu Hauf vorgekommen
    wäre. Da hatte sie wohl zu wenig fehrngesehen.









    Es war schön wieder zu Hause zu sein. Direkt auf der Heimfahrt holten wir Leika aus dem
    Tierheim ab. Natürlich war sie wieder beleidigt, aber diesmal nicht nur mit John. Ein leckeres
    Fresschen und ein bisschen toben im Garten und schon würde unsere Abwesenheit vergessen
    sein. Der Garten hatte schon etwas gelitten, während der letzten Woche. Zwar hatte mein Vater
    den Rasen gemäht, sodas er jedem Fußballplatz konkurenz gemacht hätte, denn er lag da wie
    ein Teppich, doch die Hecken mussten dringend beschnitten werden.
    Es war herrlich warm, ohne gleich zu heiß zu sein und so durfte Venus ebenfalls das schöne
    Wetter genießen. Wir legten sie auf eine Decke, wo sie juchzte und strampelte, wärend John die
    Gartenschere schwang. Derzeit war ich bei meinem Frauenarzt, der mir die Schwangerschaft
    bestätigte.









    Nico war mächtig stolz auf seine kleine Familie. Er hatte sich solche Sorgen gemacht, nachdem
    er Viviane blutend gefunden hatte. Es war Glück gewesen, daß er, kurz nach ihrem Sturz,
    auf die Toilette gemusst und so Viviane gefunden hatte. Wer weis was sonst passiert wäre.
    Am besten gar nicht darüber nachdenken. Vorsichtig legte er Yves in sein Bettchen. Er
    hatte das Gesicht seiner Mutter, so sehr, daß er sich fragte, ob er überhaupt etwas vererbt hatte,
    abgesehen von den blonden Haaren. "Tja mein Schatz. Dann hast Du halt meine Talente
    mitbekommen. Wirst bestimmt auch mal so ein guter Tänzer wie dein Papa" flüsterte er und deckte
    den kleinen zu.
    Er schute auf die Uhr. John und Ayleen würden in einer Stunde kommen. Er wollte noch schnell
    duschen und sich umziehen, sofern Viviane endlich aus dem Bad kam. Nach der Schwangerschaft
    meint sie, sich auch mal etwas verändern zu müssen und probierte ständig neue Frisuren aus.









    Es war so schön die beiden wiederzusehen. Als wir aus dem Auto stigen, öffnete sich schon
    die Haustür und Nico, mit Baby Yves im Arme, sowie Viviane kamen uns entgegen. "Hier!
    das ist Yves. Yves, daß sind John und Ayleen und die kleine Venus, da im Auto. Da John, willst
    Du ihn mal nehmen?" Ehe er antworten konnte, hatte Nico ihm schon das Bündel Mensch in der
    Arm gedrückt. Ich begrüßte zuerst meine Freundin. "Du siehst toll aus mit Deiner Frisur" sagte ich
    ihr. "Naja, sie überdeckt die Narbe besser" grinste sie und in der Tat zierte eine etwas 4 cm lange
    Narbe ihr Gesicht, die quer über die rechte Augenbraue verlief. "Ich hoffe sie verschwindet
    irgendwann ganz, sonst sehe ich aus, als wäre ich in eine Schlägerei geraten. Aber kommt doch
    erstmal rein. Ich habe Rosienenschnecken gebacken".
    Venus war während der Fahrt, obwohl sie kurz war, eingeschlafen und so ließen wir sie in ihrem
    Sitz, denn wir einfach an ein ruhiges Plätzchen im Haus stellten.








    Das Haus duftete nach gebackenem Kuchen und frischem Kaffee. <Fasst schon richtig spießig>
    dachte ich. Man konnte kaum glauben, daß wir vor ein paar Monaten noch auf dem College waren
    und nun saßen wir hier, beim Nachmittagskaffee und unterhielten uns über unsere Kinder.
    Viviane stellte ein Körbchen mit den Schnecken auf den Tisch die, herrlich golden, leicht dampften.
    Dabei erzählte sie, wie es zu dem Sturz kam und das die Geburt anschließend sehr leicht und
    unkompliziert gewesen war. "Ja, also. Wir müssen Euch da mal was erzählen" sagte John.
    "Was ist? Macht Madame Schreckschraube wieder terz?" fragte Viv. Ich schüttelte den Kopf.
    "Nee. Von der haben wir zum Glück noch nichts gesehen. Es ist was anderes". Viv schaute mich
    erwartungsvoll an und zog die Augenbrauen hoch, was sie gleich mit einem lauten "Autsch"
    kommentierte. Sie hatte nicht an die Narbe gedacht, die noch schmerzte. "Ich bin schwanger".
    "Autsch" sagte Viv noch einmal und Nico hörte auf zu kauen und starrte mich mit vollen Backen an.
    "Das, das ...ist ja super! Wow! Damit hätte ich gar nicht gerechnet" sagte er. "Wir auch nicht.
    War auch nicht so geplant" entgegnete John. "Wann ist es denn soweit?" wollte Nico wissen.
    "Laut dem Arzt am 25. Dezember. Genau am Geburtstag von Venus" erzählte John lachend.
    "Na, wenn das mal kein gutes Zeichen ist. Darauf stoßen wir jetzt an. Ich habe noch eine Pulle
    Sekt im Kühlschrank" freute sich Viviane und stand auf um Gläser zu holen.









    Natürlich hatte wir uns auch unsere Gedanken der Arbeit wegen gemacht. Doch bis ich in
    den Mutterschutz gehen würde, wollte John wieder in seinem Büro bei Prof. Klein arbeiten.
    So wechselten wir uns praktisch ab. Er ging wieder arbeiten und ich blieb zu Hause. Sicher
    hatte ich dann zwei Kinder zu versorgen und wir überlegten über die Möglichkeit einer Haushälterin,
    die mir ab und an unter die Arme greifen könnte. Patricia und Leon fanden es zwar schade, daß
    ich nicht mehr kommen würde, aber sie versicherten mir, daß immer ein Platz in ihrem Betrieb für
    mich frei bliebe.
    Doch das seltsamste passierte eine mittags. Das Telefon klingelte. John hob den Hörer ab und meldete
    sich. "Ähm, ja. Guten Tag. Hier spricht Rebecca Snyder". "Was wollen Sie? Lassen Sie uns endlich in
    Ruhe. Auf Wiederhören!" John wollte schon den Hörer auflegen, doch Rebeccas rufen hielt ihn ab. "Nein,
    warten Sie! Bitte!" "Also, gut. Was wollen Sie?" "Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen!"









    "Du glaubst doch nicht, daß sie das ernst meint, oder?" fragte ich, nachdem John mir von dem
    Telefonat erzählt hatte. "Warum nicht? Wahrscheinlich hat sie eingesehen, daß ihre kindischen
    Spielchen wirkungslos sind". Ich seufzte hörbar auf. Irgendwie kam mir das spanisch vor. Nach
    all dem Ärger sollte jetzt alles wieder gut sein? Vielleicht täuschte ich mich auch und sie meinte
    es wirklich ernst. Zumindest hatte sie uns für heute Nachmittag zum Kaffee eingeladen, damit
    sie sich noch einmal persönlich bei uns entschuldigen könne. "Also gut. Gehen wir hin. Lassen
    wir uns überraschen". John nickt zustimmend.









    "Ich freu mich so, daß Sie meine Einladung angenommen haben und zu uns gekommen sind.
    mein Mann ist leider noch in seiner Kanzlei. Er hätte Sie gerne näher kennengelernt". Etwas
    zurückhaltend reichte ich Rebecca Snyder die Hand. Irgendwie doch wiederstrebend, aber ich
    sollte ihr eine Chance geben. Venus hatten wir, in ihrem Kinderwagen liegend, in den Schatten
    gestellt. Der Garten der Familie Snyder war schon imposant. Großer Pool mit Liegelandschaft,
    Grillplatz, großer Tisch mit Stühlen. Arm waren sie wirklich nicht. Rebecca war perfekt gestylt.
    Woher sie ihre Kleidung hatte brauchte ich mir gar nicht erst zu überlegen. Jedenfalls nicht aus
    einem Versandhauskatalog. In diesem Moment kam ich mir richtig underdressed vor.





    Fortsetzung folgt....

    52. Kapitel


    Es war Nachmittag und Venus hatte gerade einen erholsamen Mitagsschlaf hinter sich gebracht.
    Wir waren kurz davor das Hotelzimmer zu verlassen um einen kleinen Ausflug mit dem Kinderwagen
    zu starten. Ein paarmal waren wir nun schon auf Venus angesprochen worden, ob sie denn krank wäre
    oder dergleichen. Anfangs versuchten wir uns noch in Erklärungen, doch mittlerweile antworteten
    wir auf solch eine Frage nur noch mit einem Lächeln und einem einfachen nein. Und das klappte
    wunderbar. Sicher gab es auch ein paar Gaffer oder Leute die den Kopf schüttelten, oder mit dem
    Finger auf uns zeigten. Aber eigentlich störte uns das nicht, würden wir diese Leute doch nie
    wieder sehen.
    John wollte Venus anziehen, damit wir gehen konnten, als mein Handy klingelte. Es war Nico, der
    ziemlich aufgeregt klang. "Was? Wie geht es Ihr?" fragte ich. John blickte mich fragend an, doch ich
    schüttelte nur den Kopf um zu signalisieren, daß ich erst fertig telefonieren wollte.









    "Gott sei Dank! Wie geht es dem Baby?.....Da bin ich erleichtert. Was ist es denn nun? Junge
    oder Mädchen?.....Und wie ist der Name? Venus muss schließlich wissen mit wem sie es in
    Zukunft zu tun bekommt.......Na dann sage Viviane bitte alles gute von mir und das ich sie sofort
    besuche, wenn wir wieder zu Hause sind.....ja, mache ich. Machs gut. Tschüß." Ich schnaufte tief
    durch und beendete, daß Gespräch mit Nico. "Also, was ist? Das Baby ist da?" Ich nickte mit
    dem Kopf. "Es ging wohl schlagartig. Im warsten Sinne des Wortes. Viviane ist nämlich gestürzt
    und bewusstlos liegen geblieben. Nico hat sie gefunden, da kann sie aber noch nicht lange gelegen
    haben. War Glück im Unglück. Es ist übrigends ein Junge. Er heisst Yves, hat die blonden Haare von
    Nico, scheint aber sonst mehr nach Viviane zu kommen". "Tja, da hat Venus also ihren ersten
    Spielkameraden" sagte John.










    Rebecca stand auf dem Balkon und überwachte die Arbeiten, die zur Zeit in ihrem Garten
    stattfanden. Sie hatte auf einen Pool bestanden und so wurde eine Firma damit beauftragt
    eben solch einen zu bauen. Auch wenn das Haus der Lawsons größer war, den besseren
    Garten hatten sie. Mit Argusaugen beobachtete sie die Arbeiter, damit ja auch alles so wurde,
    wie sie es sich vorgestellt hatte. Ach, wie gerne hätte sie jetzt in ein neidvolles Gesicht von
    Ayleen Lawson geblickt. Seltsamerweise war aber das Auto der Familie schon einige Tage
    nicht da. <Ha! Wahrscheinlich hat er sie verlassen und das Auto mitgenommen. Kein Wunder
    wenn man eine Frau hat, die blaue Babys zur Welt bringt. Möglicherweise sind sie aber auch nur
    im Urlaub> dachte sie. Dabei viel ihr ein, daß sie einen der Opas schon 2 mal am Haus und im
    Garten gesehen hatte. Die Urlaubsvariante war also, leider, wohl die Richtige. Ihr fiel ein, daß sie
    schon längst einmal herausfinden wollte, wie es zustande kam, daß es blauhäutige Kinder gab.
    Wie sagte der Polizeipräsident zu Robert? Es wäre schon öfter vorgekommen? <Igitt! Wahrscheinlich
    hat sie vorher Drogen genommen oder gesoffen. Das würde mich nicht wundern> Ihr Handy
    klingelte. Es war Barbara ihre Busenfreundin. "Babs, was gibt es? Ich habe keine Zeit und neues
    gibt es auch nichts.....Wiso? Na erstens habe ich mit meiner Bauaufsicht zu tun und außerdem scheint
    die Sippe im Urlaub zu sein. Zudem muss ich ein bißchen wegen Robert aufpassen....Gott ja, der hat
    versucht mir die Hölle heiß zu machen...natürlich habe ich ihn besänftigt....Du! Mir kommt da ein
    Gedanke. Ich glaube, ich habe gerade die Idee des Jahres gehabt. Ich muß schluß machen. Ich
    muß nachdenken. Ich melde mich!" Sie legte auf und ein Grinsen umspielte ihre Lippen. Oh ja.
    So würde sie es machen. Erfreut über ihren Einfall rieb sie sich ihre Hände. "Hey! Sie da
    unten! Passen sie gefälligst mit den Lampen auf!" Gut das sie alles im Blick hatte.









    "John! Wir wären soweit. Komm mach den Fernseher aus und laß uns gehen. Wenn ich nicht
    bald etwas in den Magen bekomme, wird mir schlecht". Es war der letzte Abend, bevor unser
    Urlaub vorbei war und wir wieder nach Hause fahren würden. Ich hatte mich extra schick gemacht,
    denn wann kam man schon einmal dazu sich so herauszuputzen. "Ayleen, ich bin dafür, daß Du,
    sobald es geht, zum Doktor fährst. Das ist nicht normal. Man könnte fast meinen Du seist...."
    "Schwanger?" unterbrach ich. "Ja. Ich weis, daß es mir bei Venus ähnlich ging". Ich stutzte.
    Das konnte eigentlich nicht sein. Ich nahm doch die Pille. Obwohl...zweimal hatte ich sie
    vergessen und erst später nachträglich genommen. Könnte das möglich sein? Ausgerechnet
    jetzt? Einen schlechteren Zeitpunkt könnte es nicht geben. Doch den hatte John damals auch nicht.
    Gab es überhaupt den richtigen Zeitpunkt? John sah die Besorgnis in meinem Gesicht.
    "Was hälst Du davon, wenn wir in eine Apotheke gehen und einen Test holen?" fragte er mich.
    "Ja. Vielleicht sollten wir das. Dann wissen wir wenigstens bescheid. Was tun wir, wenn ich schwanger
    bin? Ich habe erst mit meinem Job begonnen. Ach John!" John nahm mir Venus ab und schaute
    mir in die Augen. "Wenn es so sein soll, dann ist es eben so. Wir kriegen das hin. Laß uns erst mal
    sehen was bei dem Test rauskommt. Komm, sonst hat keine Apotheke mehr auf." Mit
    gemischten Gefühlen verließen wir das Zimmer und machten uns auf die Suche nach einer
    Apotheke.










    "Sieh mal die Sterne. Funkeln sie nicht wunderschön heute Abend?" John nahm meine Hand.
    "Ja und nur für Dich. Jetzt mach Dir doch bitte nicht so viele Gedanken. Morgen früh machst
    Du den Test und dann wissen wir doch erst einmal bescheid". "Würdest Du Dich denn freuen,
    wenn ich schwanger wäre?" Einen kurzen Moment schaute John in den Himmel, nickte dann
    und sagte: "Ja. Ja natürlich würde ich mich freuen. Es ist egal, ob jetzt oder in ein paar Monaten
    oder Jahren. Für mich jedenfalls. Was ist mit Dir?" "Wenn Du Dich freust, dann freue ich mich auch.
    Und...weist Du was? Irgendwie hoffe ich es jetzt sogar, daß ich schwanger bin". Nach diesem
    Gespräch war ich rigendwie erleichtert.









    Zurück im Hotelzimmer ging ich erst einmal ins Bad, steckte mir die Haare hoch, schminkte
    mich ab und stieg in die Badewanne. Wenigstens rebellierte mein Magen jetzt nicht mehr. Ich
    fühlte mich sogar richtig gut. Nachdem ich mich ausgiebig gesäubert hatte, sofern überhaupt nötig,
    trocknete ich mich ab, cremte mich ein, putzte die Zähne und zog mir meinen Schlafanzug an.
    Der Gedanke schwanger sein zu können, gefiel mir immer mehr. Venus war zwar auch unser
    gemeinsames Kind, doch noch ein eigens mit John zusammen, war doch ein Wunsch, den ich mir
    irgendwann erfüllen wollte. Und ich wusste, daß John genauso dachte. Sollte dies nun der Fall
    sein, würden möglicherweise ein paar Schwierigkeiten auf uns zukommen, besonders was die
    Arbeit betraf, doch das würden wir meistern. Da war ich mir ganz sicher.









    Rasch schlüpfte ich zu John ins Bett. Ich liebte seinen Oberkörper, besonders sein Tatoo,
    daß er sich mal, nach einer verlorenen Wette mit Nico, stechen hatte lassen. "Schläft die
    kleinen Maus?" fragte ich ihn und kuschelte mich an seine Brust. "Wie ein Engel" sagte
    John und küsste mich sacht. "Schade das unser Urlaub nun vorbei ist. Aber ich freue mich
    auch darauf Viviane und Nico zu besuchen. Zudem habe ich mir vorgenommen, mich nicht
    mehr über die Snyder aufzuregen, egal was sie auch tut. Du hattest recht, John. Was sind
    schon ein paar zettelchen oder einen umgeworfenen Mülltonne. Die wird damit auch aufhören".
    "Siehst Du. Selbst dieser Schickimicki-Kuh wird das irgendwann zu langweilig. Schlaf schön,
    mein Schatz". "Du auch". Ich kuschelte mich in meine Decke und war kurz darauf in einen tiefen,
    erholsamen Schlaf gesunken.









    Ja! Da stand es tatsächlich. In rosa Schrift erschien auf dem Plastikstreifen das Wort "Schwanger".
    Also war das der Grund für meine ständige Übelkeit. Ich war tatsächlich schwanger. Ich musste
    lachen, denn anscheinend wurden wir alle, inklusive Viviane, kaum hatte der eine ein Kind,
    nacheinander schwanger. Da fehlte ja eigentlich nur noch Nico. Na das stelle sich mal einer vor.
    Ich rief nach John, der Venus versorgen musste und schon ungeduldig auf das Ergebniß
    wartete. Eiligst kam er in das Bad. "Ja und? Bist Du?" Ich grinste über beide Ohren und sagte:
    "Wir können glaub ich bald einen eigenen Kindergarten eröffnen, wenn wir alles so weiter machen".
    "Heisst das ja?" Ich nickte. "Juhuu! Ich werde Vater!" John küsste mich und hüpfte, wie ein Irrwisch,
    aus dem Bad, hob Venus aus dem Bettchen und knuddelte sie. "Du bekommst ein Geschwisterchen.
    Na was soll es denn sein? Eine Schwester oder eine Bruder, hm? Aha, hauptsache gesund meinst Du
    also?" Johns konversation mit Venus war einfach zu süss. Im selben moment fühlte ich wieder einen
    Anflug von übelkeit, worauf ich erst einmal konversation mit dem Klo hielt.





    geht noch weiter....

    Nein, nein! Lenya, da mus ich Dir wiedersprechen! Robert hat ja bereits bewiesen, daß er den Mund seiner Frau gegenüber aufmacht. Bloß ist sie gerissener und er glaubt ihr dann, bzw. er gibt dann ruhe, damit er eben diese vor seiner Frau hat. Er hat keine Angst, wie Terry vor seinem Partner, sondern ist genervt und hat auf ihr geplapper keine Lust. Nun gut, sehe es wie Du willst. Da ich ja, was Robert u. Rebecca angeht schon mehr weis, kann ich das ruhig behaupten. :D
    Wartet es einfach ab.

    So, der nächste Teil kömmet gleich!

    LG Rivendell

    So dann will ich mich mal kurz zu Euren Kommis äußern. :D

    dropdead Hmm...Man hat ja bis jetzt noch nicht all zu viel von Robert Snyder gesehen. Vielleicht sollte ich ihm mal einen bösen Kern einpflanzen oder ihm einfach nur seine Sekretärin auf den Schoß setzen. Wäre doch glatt eine Überlegung wert. :roftl

    Lenya Mal sehen ob Deine Sorgen, Viviane betreffend, begründet sind.
    Ja der Frühling (fängt ja bei uns wohl schon im Januar an :angry ) ist die beste Gelegenheit, Venus nach darußen mitzunehmen. Da frage ich mich nur, wie kann jemand mit blauer Haut sich bräunen??
    Nein, oder? Du vergleichst doch jetzt Robert nicht mit Terry, oder? Robert sagt zwar nichts, aber mehr aus dem Grund, damit er seinen Freiden hat und nicht weil er es nicht tun würde. Terry dagegen kriegt seinen Mund ja überhaupt nicht auf. Ich weigere mich hier Gleichheiten zu sehen. Nö, nö, nö. :D

    lizzie (siehe auch oben bei Lenya)
    Wäre es sinnvoll Nachbarn in diesen Lawson-Snyder Krieg mit einzubeziehen? Ich denke, daß sollen die mal besser unter sich ausmachen.
    Zudem.....ah nee warte mal. Da les besser erst mal die nächste FS.

    So ich danke für Eure Kommis. Morgen gibt es eine Fortsetzung.

    LG Rivendell

    Erst einmal sorry, daß ich so spät kommentiere. Doch ich habe momentan wenig Zeit und dazu Probleme mit meinem Rechner. *seufz*

    Deine Fortsetzung hat mir wieder einmal sehr gefallen und es wird ja nun immer spannender. Wer ist dieser unbekannt auf dem Baum? Was für eine Schlüsselrolle spielt der Junge? Du machst es spannend.

    LG Rivendell

    „Davon bin ich überzeugt, meine Süße!“[/quote]

    Ja und ich ebenfalls. Der Kampf zwischen Jaqueline und ihrer inneren Stimme ist Dir wirklich super gelungen. :applaus
    Das sie den Job jetzt doch macht, obwohl sie kein Modepüppchen werden wollte, zeigt ihren starken Charakter. Für Ihren Bruder, mit dem sie kein schlechtes aber auch kein super verhältnis hat. Respekt Jaqueline. Hoffentlich hält sie das durch.
    Ihr Bruder hat sich da aber eine schöne Dumpfbacke ausgesucht. Oh wei. Aber ich denke, daß er das meistern wird.
    Auch die Reaktion von der Mutter fand ich toll. Was wird sie wohl sagen, wenn sie erfährt, daß der Modelvertrag unterschrieben ist??
    Da hast Du aber ein paar super FS gebracht.

    LG Rivendell

    Man o man, da hatte ich aber nachzulesen. Zum Glück kann ich da nur sagen, denn ich freue mich immer wie ein Schneekönig, wenn es was neues von Dir gibt. Und diesesmal sind so tolle Bilder dabei, wie z.B. das Schwarze Brett. Ich habe tatsächlich alle Zettelchen gelesen die da so hingen und hatte echt das Gefühl das die wirklich sind. Toll! Und dicken Applaus für die Arbeit, die Du Dir immer damit machst. :applaus

    Wie Lenya sagte, tippe ich auch auf Verwandschaft, was die blonde Tussi von Nick betrifft. Da bin ich gespannt.
    Was mir immer noch Sorgen macht, ist die Tatsache, daß Madeline immer noch scharf auf das Gras ist, nur um in der Gruppe dazu zu gehören oder besser gesagt um so eindruck auf Nick zu machen. Oh wei!

    Wer mich immer wieder positiv überrascht ist Salome. Sie ist, trotz ihrer Figur, einfach ein Frohgemüt (Hä? Gibts das Wort überhaupt? Wenn nicht, hab ich es grad erfunden :roftl ).

    Jetzt bin ich total gespannt auf die Klassenfahrt. Bin sicher, daß da noch was abgeht.

    Gaaanz LG Rivendell

    Das fängt ja schon einmal sehr, sehr spannend an. Da bin ich aber gespannt, wer dieser mysteriöse Entführer ist und was er eigentlich von Sarah will. Die beiden Polizisten scheinen ja ein gutes Team zu sein und sicher alles daransetzen, den fall zu lösen. Ich hoffe es gelingt. Abonniert!

    LG Rivendell

    Wow! Ich schließe mich gerne meinen Vorschreibern an. Die Bilder sind fantastisch, die Figuren überzeugen und der Schreibstil toll. Das Thema gefällt mir auch sehr gut. Mich hast Du auf alle Fälle als Abonnierer gewonnen. :applaus

    LG Rivendell

    Oh Oh! was steht denn da in der Zeitung? Das letzte Bild...köstlich! (Wieso bekomme ich plötzlich Hunger auf Gurkensalat???)
    Das Treffen im Restaurant war ja voll daneben. Ich hätte wohl auch das Weite gesucht. Nee, wasn Typ. Und Lucy hat sich echt blöd benommen. Flucht war das Beste.
    Noch eine Bitte! Entschuldige Dich doch nicht immer, wenn im Bild was nicht so stimmt. So guckt man ja erst recht drauf. ;)
    Mich stört es nicht, wenn etwas mal anders ist.

    LG Rivendell

    Wow! Es ist auf alle Fälle eine fette Verbesserung zu der letzten FS. Das freut mich. Die Bilder sind viel besser und auch der Text. Du machst Dich. Werde auf alle Fälle die FS weiterhin beobachten.

    LG Rivendell

    Prima! Das hast Du gut hingekriegt. Für die nächste FS hast Du ja dann schon einiges an Erfahrung gesammelt. So sind ja alle glücklich geworden. Also ich kann Dich nur Loben. Und auch ein ganz dickes Danke für die Grüße in Deiner Signatur. *rotwerde*

    LG Rivendell

    Ach! Der letzte Satz ist einfach zu schön. *schwärm*
    So! nun zu Dir Friedbert!! Kommst nur noch zu Deinem Mann, wenn Du Dein bestes Stück mal wieder bearbeitet bekommen möchtest. Oh ja! Ich hasse ihn immer mehr. Wahrscheinlich geht das so: Rein ins Bett, rein mit dem Dödel, dazwischen kein Wort, raus mit dem Dödel, raus aus dem Bett. na Klasse! Terry, warum lässt Du das mit Dir machen?
    Das Lara begeistert ist von der Musikaktion ist ihr ja anzusehen. Ich hoffe, daß da mehr draus wird. *händereib*


    LG Rivendell

    Zur gleichen Zeit saß Viviane an ihrem Klavier, welches ein Erbstück ihrer Oma war und das
    ihre Eltern nicht haben wollten, nicht weil es ihnen nicht gefiel, sondern weil sie keinen Platz hatten
    und spielte "Für Elise", daß einzigste Stück, was sie recht gut konnte. Sie nahm sich vor, endlich
    einmal besser spielen zu lernen. Schließlich war Musik ja auch gut für Kinder. Draußen hörte sie das
    Knattern des neuen Rasenmähers, den Nico erst gekauft hatte und nun zum ersten Mal einsetzte.
    Viviane lächelte. Jederman wusste, daß das erste Rasenmähen im Jahr etwas besonderes war.
    Dann war der Winter endgültig vorüber. Aber schließlich war es ja auch fast schon April. Für
    einen kurzen Moment hörte sie auf zu spielen und strich sich sanft über den Bauch. Sie war
    jetzt 2 Tage über den errechneten Geburtstermin. Heute morgen erst war sie beim Arzt gewesen
    und es war alles in Ordnung. Wehen hatte sie noch keine gehabt und die Ärzet griffen erst dann ein,
    wenn Gefahr bestand oder die Mutter mindestens 10 Tage über Termin war. "Wenn Du es nicht
    eilig hast, schaffst Du es vielleicht noch, ein Osterhäschen zu werden" sprach sie zu dem Baby.
    Wie auf Kommando spürte sie plötzlich ein starkes Ziehen im Unterleib. "Oh, hey! So habe ich das
    aber nicht gemeint" stöhnte sie. Das Kind wollte also kein Osterhase werden.









    Viviane spürte, wie etwas nasses ihre Beine herunterlief. "Nee, oder? NICO!!! Es geht los!"
    Verkrampft hielt sich Viviane den Bauch. Der Schmerz wurde immer stärker, sodas sie sich
    kaum auf den Beinen halten konnte. Sie versuchte sich an dem Hocker des Klaviers festzuhalten
    rutschte jedoch ab, fiel auf den Boden und schlug sich den Kopf an der Kante des Hockers.
    Besinnungslos blieb Viviane liegen.
    Draussen knatterte der Rasenmäher!





    Fortsetzung folgt....

    51. Kapitel



    "Lalalalaaa! Heute abend werde ich nur Tanzen und die schönste im ganzen Saal sein.
    Aber das bin ich ja immer! Lalalalaa." Rebecca war dabei sich für das heutige Dinner
    beim Bürgermeister zurecht zu machen. Es war ein größeres Fest, da Frau Bürgermeister
    50 Jahre alt wurde. Ein großer Saal war organisiert worden was bedeutete, daß nach dem
    Bankett auch das Tanzbein geschwungen wurde. Die beste Gelegenheit also, um sich einmal
    wieder so richtig zu Präsentieren. Rebecca hatte bereits ein ausgiebiges Schaumbad
    genommen und sich mit, nach Rosen duftendem, Öl eingerieben, sodas ihre Haut nun
    seidig weich war und wunderbar schimmerte.









    "Rebecca! Kommst Du? Wir müssen los!" rief Robert vom Fuße der Treppe herauf.
    Ein Blick auf die Uhr und Rebecca stellte fest, daß sie zuviel Zeit vor dem Spiegel verbracht
    hatte. Beim nächsten Mal würde sie jemanden kommen lassen, der sie frisierte und schminkte.
    "Gott, Rebecca Du siehst wieder göttlich aus!" sagte sie zu sich selbst. Ihr Abendkleid, daß vor
    lauter Strass und goldenen Elementen nur so funkelte und glitzerte, umschmeichelte ihren Körper.
    Der Ausschnitt war tief genug um genau den richtigen Einblick zu verschaffen. Damit standen ihr
    praktisch alle Türen und Tore, in die Welt der Reichen und Schönen, offen. Rasch schnappte
    sie ihr Täschchen und ging die Treppe hinunter. Ein wunderbarer Abend stand ihr bevor und
    möglicherweise konnte sie ein paar Verbündete finden. Mit einem Grinsen im Gesicht stieg sie
    in das Auto, in dem Robert bereits wartete. Sean lag schon im Bett und wurde von der, für diesen
    Abend bestellten, Nanny betreut. Dies würde ihr Abend werden.









    Vivianes Idee, in den Urlaub zu fahren, fand auch bei John großen Anklang. Nachdem
    er Venus in ihr Bettchen gebracht hatte, schlüpfte er zu mir in unsere Kuschelhöhle und
    begann sogleich an mir herumzuknabbern. "Wohin soll den die Fahrt gehen? Ans Meer
    oder lieber in die Berge?" wollte John wissen, wärend er versuchte mich meines
    Oberteils der Unterwäsche zu entledigen. "Weder noch. Lieber wäre mir ein kleines,
    schnuckeliges Hotel, wo wir einfach erholen können. Es muss ja nicht so weit weg sein.
    Schon wegen Venus nicht......soll ich Dir vielleicht helfen?" Leidenschaftlich zogen wir uns
    gegenseitig aus, bevor wir uns einander hingaben.










    Mitte März hatte der Winter den Kampf gegen die Sonne edgültig verloren. Der Rest an Schnee,
    der noch lag, würde binnen der nächsten Tage verschwunden sein. Das erste Grün ließ sich blicken
    und jederman, ob Tier oder Mensch, verspürte den Drang, nach draußen in die Natur zu gehen.
    John und Leika verbrachten viel Zeit damit Kunstücke zu üben. In ein paar Tagen würden wir
    unsere kleine Reise beginnen. Wir hatten uns zusammen ein nettes Hotel ausgesucht, nur
    etwa 80 km von zu Hause entfehrnt. Für größere Reisen blieb noch genug Zeit. Ich war schon
    eifrig dabei Wäsche zu waschen und die Koffer zu packen, was John dankbar mir überließ, wärend
    er sich um Leika und Venus kümmerte. Den Hund würden wir, für die Zeit des Urlaubs, in das Tierheim
    geben, aus dem wir sie damals geholt hatten. Dort schien sie sich sehr wohl gefühlt zu haben, wir
    kannten die Leute und die Betreuung schien sehr gut. Da brauchten wir uns keine Sorgen zu machen.










    Ein nettes Hotel, nicht zu groß und nicht zu klein, viel Grün drumherum, nettes Personal
    und ein geräumiges Zimmer mit Kinderbett erwarteten uns, als wir an unserem Urlaubsort
    eintrafen. "Sieh mal John! Es schaut alles wie im Prospekt aus. Ist das nicht schön hier?".
    Ich war begeistert. Oftmals erhielt man ja Prospekte, in denen die Hotels um einiges besser
    aussahen, als in natura. Doch bei diesem hier traf die Beschreibung genauestens zu. Hier
    würden wir ein paar fantastische Tage verbringen. Die Lage war ruhig, was einem zu langen
    Spaziergängen einlud. Sogar das Wetter sollte in dieser Woche stabil bleiben. Der Frühling
    hatte einzug gehalten und die Sonne schickte uns ihre ersten warmen Strahlen entgegen.
    Es war Mittagszeit und daher beschlossen wir, nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten,
    Venus zuerst ein Schläfchen zu gönnen und uns ebenfalls etwas auszuruhen, bevor wir uns
    am Nachmittag zu einem Ausflug aufmachen wollten.









    Was sollte man schon groß tun, wenn das Kind schlief und man nicht weggehen konnte?
    Wir hätten das Babyfon einstellen und etwas im Hotel herumlaufen können. Doch für einen
    Augenblick die Füße hochlegen, klang einfach zu verlockend. Zudem hatte ich seit ein paar Tagen
    schon etwas Probleme mit dem Magen, der sich etwas flau anfühlte. Daher fiel die Entscheidung,
    einfach mal durch das TV-Programm zu zappen, nicht schwer. "Oh mein Gott! Ich habe
    vergessen die Zeitung für diese Woche abzubestellen!" rief John entsetzt. Im Geiste sah er
    schon die ganzen Seiten, der angehäuften Tagesblätter, durch den Garten fliegen und sich im
    Gebüsch verharken. "Das hab ich doch schon letzte Woche gemacht. Weist Du nicht mehr?"
    beruhigte ich ihn. "Ach so! Aber die Sicherungen! Die haben wir nicht rausgedreht! Und das
    Badfenster! Ich glaube ich habs nicht zugemacht". "Die Fenster sind alle zu, daß habe ich geprüft
    und die Sicherungen hast Du rausgemacht, bevor wir los sind. Außerdem hat mein Vater einen
    Schlüssel, die Nummer vom Tierheim, die vom Hotel und die Alarmanlage ist auch eingeschaltet.
    Alles ok. Entspann Dich mal". John seufzte erleichtert. Im Grunde genommen hoffte er ja nur, daß
    Rebecca Snyder nicht auf die Idee kam, während ihrer Abwesenheit irgendetwas anzustellen. <Wer
    weis was der Frau noch so einfällt> dachte er sich, ohne Ayleen irgendewtas von seinen Bedenken
    zu sagen. Er wollte sie nicht beunruhigen.









    Die Zeit verging wie im Flug und unsere Befürchtungen, Venus könne in der fremden Umgebung
    vielleicht nicht schlafen, trafen nicht ein. Während sie selig ihren Mittagsschlaf, der gut und gerne
    2 Stunden dauerte, hielt, hielten wir uns im Hoteleigenen Wellnessbereich auf. "Sowas hätte ich
    auch gerne zu Hause" schwärmte ich. "Klar. Ist doch kein Problem. Dann wird halt einfach angebaut".
    "Ja logisch. Weist Du was das kostet? Da spar mal schön. Momentan reichts höchstens für ein
    Planschbecken" entgegnete ich und handelte mir damit eine Fuhre Wasser ein, welche John mir,
    mit der flachen Hand, entgegenspritzte. "Das ist doch eine Idee. Ein kleiner Pool im Garten! Das
    wäre doch was. Stell Dir doch einmal vor, welchen Spaß Venus mal damit hat. Keine Fahrerei in
    irgendwelche überfüllten Schwimmbäder. Er muß ja nicht riesig sein. Nur so, daß es für uns zum
    Schwimmen und erfrischen reicht. Was hälst Du davon?" John war von seiner Idee mächtig angetan
    und schaute mich mit erwartungsvollem Hundblick an. Wie sollte man da wiederstehen? "Ich fände
    es ja prima. Aber denke mal an die Kosten. Das wird ganz schön an unserem Sparschwein kratzen".
    "Laß uns daheim einfach mal ein paar Informationen sammeln und Angebote einholen. Dann werden wir
    sehen. Und wenn es in diesem Jahr nicht klappt, dann halt im nächsten. Ok?"









    Dem gab es nichts entgegenzusetzen. Eine Weile lagen wir noch auf den Liegen, als sich
    wieder mein Magen meldete. Ich stand auf, um mir ein Glas Wasser einzuschenken. "Was ist?
    geht es Dir nicht gut? Siehst etwas blaß aus" wollte John wissen. "Geht schon. Irgendwie ist mir
    wieder flau. Das geht schon ein paar Tage so. Wenn ich eine Kleinigkeit zu mir genommen habe
    ist es ja meistens besser. Ich glaube das ist der ganze Stress mit der Snyder. Das schlägt auf mein
    Gemüt und meinen Magen". In langsamen schlucken trank ich etwas Wasser, was aber auch nicht
    die erhoffte Wirkung brachte. "Soll ich Dir etwas zu essen holen? Magst Du ein Sandwich? Oder
    etwas Obst?" fraget John besorgt. "Nee, laß mal. Ich glaube ich lege mich ewtas aufs Bett. Ich bin
    irgendwie müde. Aber vielleicht kannst Du mir für später einen Apfel besorgen. Das Pektin darin ist
    gut für den flauen Magen". "Ich komme mit Dir. Wenn Dir nicht gut ist, bleibe ich bei Dir". "Du kannst
    hierbleiben, wenn Du willst. Du wolltest doch sowiso noch unter das Solarium. Ich will nur für eine
    halbe Stunde dösen". Damit verließ ich den Raum und ging auf unser Zimmer und legte mich
    etwas nieder.




    geht noch weiter....