„Nein, tu ich nicht. Aber ich denke trotzdem, jeder Mensch verdient eine Chance.“
„Ja, ja“, erwiderte Tessa. „Ich versuche es ja auch. Aber die beiden melden sich ja auch nie bei mir. Zumindest Moni kaum mehr.“
„Dann ruf du sie doch an! Tessa, du hast ja nun auch nicht gerade das größte Interesse gezeigt, die Situation so wie sie ist zu akzeptieren. Ich hab bei dir immer das Gefühl, du wartest heimlich darauf, dass Niklas einen Fehler macht und die Sache ausgestanden ist. Und alles wieder ist wie früher“, sagte Feli offen. Tessa biss sich auf die Lippen und sagte nichts dazu. Irgendwie musste sie zugeben, dass Feli nicht unrecht hatte.
„Gib dir einen Stoß und gib den beiden eine Chance“, sagte Feli aufmunternd. „Geh mal mit beiden weg, mach dir ein Bild von ihnen als Paar. Es geht eben nicht, dass du Moni ganz ohne Niklas kriegst, wenn sie sich lieben. Das wäre“, sie lachte auf ,“ als müssten wir dich ohne Jess akzeptieren. Auch wenn wir ihn noch nicht persönlich kennen, er ist ein Teil von dir. Du wärest auch nicht begeistert, wenn wir nur Tessa wollten, aber von Jess nichts hielten und ihn ignorierten.“
„Da hat sie recht“, schloss sich Joshua ihr an. „Wenn man sich liebt, gehört man eben zusammen.“
„Aber ich verstehe nicht, wie sie ausgerechnet ihn lieben kann“, seufzte Tessa. „So sehr ich es auch zu akzeptieren versuche, ich versteh es einfach nicht.“
„Offen gestanden, Tessa“, sagte Joshua mit ernster Miene. „Ist es mir auch oft schwer gefallen zu verstehen, warum du jemanden wie Jess liebst.“
Überrascht sah Tessa ihn an und er machte eine beschwichtigende Geste. „Nimm das nicht krumm. Es ist okay, dass es so ist, wie es ist. Ich habe nicht das Recht darüber zu urteilen und werde es auch nicht tun. Aber ich meine damit nur, es ist schwer vorstellbar, warum du dir so eine schwierige, anstrengende Beziehung ausgesucht hast, die mit so vielen Abern und Fragen und Problemen belastet ist und war, von Anfang an. Du hättest es viel leichter haben können…“
„Aber danach fragt man doch nicht, wenn man liebt!“, fuhr Tessa auf.
Feli lächelte. „Genau, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!“
Tessa biss sich erneut auf die Lippen und sagte dann zerknirscht: „Ja, schon gut, der Groschen ist gefallen. Ich verstehe, was ihr damit meint. Und hab mir das ja auch schon mehrmals gesagt. Es fällt mir aber trotzdem schwer.“
„Ist doch auch verständlich, nach allem, was mit diesem Niklas war“, gab Joshua ihr recht. „Und du hast alles Recht der Welt dazu, misstrauisch und auf Abstand zu sein. Aber du solltest begreifen, dass – sollte diese Beziehung halten – es Moni erstmal nicht mehr ohne ihn gibt. Sie sind ein Paar.“
„Das stimmt“, sagte nun auch Feli. „Versuch es doch wenigstens mal. Ihr beiden seid euch doch so nahe gewesen. Das muss sich doch für dich lohnen, oder?“
Tessa lehnte sich zurück und kratzte sich ungemütlich am Rücken, wo sie offenbar eine biestige Mücke gestochen hatte.
„Ja, natürlich“, brummte sie dabei.
„Also – wie schaut´s aus? Wollen wir so trocken bleiben oder den letzten schönen Tag noch genießen und noch mal eine Runde ins kühle Nass hüpfen?“, fragte Joshua unvermittelt und erklärte das Thema damit für beendet.
„Ich bin dabei!“, erklärte Tessa, froh über den Themenwechsel. Doch Feli schüttelte erneut lachend den Kopf.
„Nee, das ist mir immer noch zu kalt. Ich beschlagnahme mal eine eurer Liegen und brutzele mich lieber noch etwas in der Sonne.“
Doch Tessa und Joshua ließen sich nicht abhalten und bestiegen nebeneinander die beiden Sprungbretter.
Als Tessa kopfüber ins das kühle Wasser eintauchte, schob sie all ihre schweren Gedanken endgültig zur Seite. Heute wollte sie nicht mehr nachgrübeln. Nicht über Monika, nicht über Niklas, das Studium und sogar nicht einmal über Jess.
Es war einer der letzten schönen Ferientage. Es galt ihn zu genießen.
Und das tat sie in vollen Zügen.
Fortsetzung folgt.
Beiträge von Innad
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„Es macht einen großen Unterschied, ob du da richtig und lange planbar arbeitest oder nur wenige Wochen“, erwiderte Joshua.
„Ja“, sagte Tessa. „Das schon. Aber die Agentur hat sich auf verändert. Oder ich mich. Ich weiß es nicht. Das ist ja mein Dilemma.“Joshua überlegte eine Weile und sagte dann: „Ich denke, du hast dich verändert, nicht nur die Agentur. Aber Zweifel sind ganz normal, Tessa.“
Sie sah ihn überrascht an. „Meinst du?“
„Ja klar“, sagte er leichthin. „Ich meine… schau mich an, ich habe schon eine Ausbildung hinter mir und dann erst gemerkt, das ist nicht mein Ding. Also hab ich noch mal auf null geschalten und neu angefangen. Und selbst jetzt zweifle ich manchmal, ob das alles so richtig war. Ich hatte auch letztes Jahr in den Ferien ein sterbenslangweiliges Praktikum. Aber ich weiß aus meiner Lehre, dass das, was man in der Schule lernt, und das, was im Betrieb vor sich geht, sogar in einer normalen Ausbildung himmelweit voneinander entfernt ist.“
„Wirklich?“, fragte Tessa erstaunt. „Aber das ist doch alles immer so klar festgelegt. Von den Kammern und so.“
„Ja, das schon“, gab Joshua zurück. „Aber eine Firma hat eben ihren Ablauf. Und man selbst aus Azubi ist darin eingegliedert. Und je kleiner die Firma ist, desto mehr macht sich das bemerkbar. Da werden eben nicht immer alle Ausbildungsinhalte vermittelt. Dafür lernt man anderes, und oft ist das praktischer als das, was in der eigentlichen Ausbildung vorkommt.“Er zuckte die Schultern. „Ohnehin lernt man doch nur einen Teil dessen, was man später machen will. Hier ist es nun mal so üblich, sich erst jahrelang zu bilden, bevor man praktisch anfängt. Schau dir doch mal die Leute an, die schon seit Jahren arbeiten. Die wenigsten tun rein von der Tätigkeit her wirklich noch viel von dem, was sie an Inhalten in der Ausbildung oder gar im Studium gelernt haben. Ist doch egal, wohin man schaut. Mag sein, dass es im Handwerk noch eher der Fall ist. Aber auch in diesen ganzen Büroberufen ist es doch so, dass man irgendwo in einer Firma einen Platz findet, eine gewisse Arbeit zugeteilt bekommt und sich hauptsächlich damit beschäftigt und in diesem Zweig weiterbildet. Im Studium find ich das noch extremer, weil die Inhalte da oft noch weniger praxisbezogen sind. Was nutzt es dir, stundenlang über Goethe und Kant gesessen zu haben, wenn du irgendwann in deiner Zeitungsagentur arbeitest und einen Artikel über irgendeinen Prominenten schreibst.“
Er sah Tessa an und fügte hinzu: „Ich will damit nicht sagen, dass das Studium unnötig ist. Das nicht, ich denke, es formt das Denken, es schult den Ausdruck, es schult die Reife, es lehrt uns Organisation, es lehrt uns strategisches Denken und all sowas. Aber praktisch lernen wir doch erst, wenn wir arbeiten gehen. Und zwar jeweils genau das, was wir brauchen.“Tessa sah ihn überrascht an.
„Wow, so hat das noch niemand formuliert. Vielleicht liegt es daran, dass du dich schon mal umentschieden hast. Aber ich finde es eine wahnsinnige Entscheidung, sich so einfach um zu entscheiden. Ich meine, all die Jahre deiner Ausbildung waren dann doch letztlich … umsonst, oder?“
„Sehe ich nicht ganz so“, erwiderte Joshua. „Ich meine, das was ich da gelernt habe, vergesse ich ja nicht, zumindest habe ich praktische Arbeitserfahrungen sammeln können, die mir bestimmt bald von Vorteil sein werden. Abgesehen davon finde ich nicht, dass man in einem Alter von knapp zwanzig oder jünger schon genau wissen kann, was man machen will. Wie soll man in solch einem Alter denn festlegen, welchen Beruf man bis zum siebzigsten Lebensjahr oder gottweiß wie lange ausführen soll? Das ist doch Wahnsinn. Ich finde einfach, dass man sich gerade in den Jahren zwischen sechzehn und fünfundzwanzig so dermaßen entwickelt, sich die Persönlichkeit da erst so sehr formt, dass es ganz normal ist, wenn man sich dann noch mal um entscheiden sollte oder einfach noch mal fortbildet.“
Tessa lächelte. „So hab ich das noch nie gesehen“, gab sie zu. „Für mich war es immer klar, was ich machen will. Aber du hast recht, man verändert sich und damit wohl auch das, was man beruflich so machen will. Unter Umständen jedenfalls.“Joshua nickte. „Ich würde nur keine übereiligen Entscheidungen treffen an deiner Stelle. Du hast ja noch nichtmal die Zwischenprüfungen hinter dir. Danach kannst du immer noch umschwenken.“
Tessa nickte und fühlte sich etwas leichter. Über den Rasen sah sie Feli leichtfüßig auf sie zukommen.
„Na, ihr Klatschbasen“, unkte diese, als sie die traute Unterhaltung störte. „Habt ihr über meinen Schwabbelbauch abgelästert?“
„Wenn du einen hättest, dann wäre dem sicher so gewesen“, erwiderte Joshua trocken. Da keine weitere Liege mehr frei war, setzten sich die drei auf das inzwischen von der Sonne getrocknete Gras und genossen die wärmenden Strahlen.
„Wie geht es eigentlich Moni?“, fragte Feli plötzlich. „Ich habe seit Wochen nichts von ihr gehört und gesehen.“Tessa antwortete ausweichend: „Ich denke, es geht ihr gut. Ich erreiche sie in letzter Zeit nicht so oft.“
„Ist sie noch mit diesem Typen zusammen?“, fragte Feli munter.
„Niklas meinst du? Ja, ich fürchte schon“, erwiderte Tessa leicht angesäuert.
„Bist du deswegen noch sauer?“, fragte Joshua und zog die Brauen hoch. „Ich dachte, ihr hättet euch ordentlich ausgesprochen?“
„Haben wir ja auch“, brummte Tessa. „Ich bin nicht mehr sauer.“Feli lachte auf. „Das glauben wir dir doch aufs Wort, wenn du das so im Brustton der Überzeugung sagst, Tessa!“
Tessa zog eine Schnute und schwieg. Da wurde Feli ernst.
„Mal ehrlich, ihr habt doch deswegen nicht etwa immer noch Streit?“
„Nein, haben wir nicht“, antwortete Tessa wahrheitsgemäß. „Nur viel Kontakt haben wir auch nicht mehr. Kein Wunder, sie hängt wohl ständig mit ihm rum.“
„Tessa“, meinte Feli da vorwurfsvoll. „Bist du etwa eifersüchtig?“„Ich? Nein, wieso sollte ich“, sagte Tessa schnell. „Es ist nur… es ist halt nicht mehr so wie früher.“
„Ich glaube eher, dein Problem ist nach wie vor dieser Niklas selbst, was?“, warf Joshua ein und erntete daraufhin einen bösen Blick von Tessa. Lachend fügte er hinzu: „Ho, lass mich leben, ja?“
Feli jedoch lachte nicht. „Tessa“, sagte sie ernst. „Monika und du, ihr seid so gute Freundinnen, die dicksten, die man sich hat vorstellen können. Wie kann es denn sein, dass diese Sache euch so auseinander bringt?“
Tessa zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Auseinander bringen tut es uns ja nicht. Moni hat wohl einfach weniger Zeit. Und ich… zugegebener maßen habe ich Hemmungen, mich ihr so wie eh und je anzuvertrauen, seit sie mit Niklas zusammen ist. Ausgerechnet mit Niklas eben.“
Joshua seufzte. „Tessa… wenn sie sich doch aber nun einmal verliebt haben.“
„Du kennst ihn ja nicht“, zischte Tessa schnell. -
Kapitel 87
Spätsommertag
Einige Tage waren vergangen und der Sommer kam noch einmal mit aller Kraft zurück, obwohl der Kalender schon die ersten Septembertage anzeigte.
Tessa hatte sich nach einer mehr oder weniger durchwachten Nacht erst einmal damit abgefunden, den Konflikt um ihr Studium zu verschieben. Für das kommende Semester war sie ohnehin schon eingeschrieben.
Nun beschloss sie, die Ferien so gut es ging noch zu genießen. Immerhin hatte sie die letzten Wochen voller sommerlicher Wärme hinter geschlossenen Bürofenstern verbracht. So folgte sie Felis und Joshuas Aufforderung, mit ihr ins Stadtbad zu kommen, nur zu gerne. Es war noch recht früh am Morgen, als sie sich dort trafen, und das Bad war noch weitestgehend leer. Während Tessa und Feli sich nach einem geeigneten Platz umschauten, fuhr Joshua sich durch die Haare und verkündete, sich erst einmal einen Kaffee zu holen.„Einen Kaffee im Schwimmbad“, prustete Feli. „Er ist doch ein form vollendeter Banause!“
Auch Tessa lachte und ließ ihre Sachen in der Nähe des Schwimmbeckens nieder. Nachdem die Mädchen sich aus ihren Kleidern geschält hatten und die für die frühen Stunden doch schon recht kräftige Morgensonne genossen, kam Joshua mit einem Becher Latte Macchiato zurück und schlürfte ihn genießerisch, ohne sich an den Unkrufen seiner beider Begleiterinnen zu stören.
Als er fertig getrunken hatte, schälte auch er sich aus seinen Kleidern und rannte zum Pool.
„Los, ihr beiden Weiber!“, rief er und machte ein freches Gesicht. „Den letzten beißen die Hunde! Wir sind zum schwimmen hier, schon vergessen?“„Pff!“, machte Feli. „Das kannst du so halten wie du willst. Mir ist es viel zu kalt im Wasser, geh du nur. Ich mach´s mir lieber hier in der Sonne gemütlich. Der Winter steht schon vor der Tür, und je mehr Bräune ich tanke, desto länger hält sie auch.“ Sie zwinkerte vergnügt.
Tessa jedoch stand auf. „Ich komme mit“, sagte sie. „Ein bisschen Bewegung tut mir sicher gut. Außerdem werde ich ohnehin nie braun, kriege höchstens noch mehr Sommersprossen.“
Sie lachte und folgte Joshua, der bereits mit einem Urschrei in den verlassenen Pool gesprungen war. „Man muss es ausnutzen, dass es so schön leer ist!“, rief er ausgelassen. „Also los, Tessa! Komm rein!“
Tessa bestieg das Sprungbrett und beäugte das blaue Nass zuerst noch kritisch. Es sah wirklich ziemlich kalt aus. Doch dann nahm sie beherzt Anlauf, hielt sich die Nase zu und sprang mit einem Satz los. Prustend tauchte sie wieder in den Kringeln, die das Wasser nun um sie zog, auf und schüttelte sich die Feuchtigkeit aus den Haaren.
„Es ist gar nicht so kalt!“, rief sie und lachte Feli zu, die von ihrem trockenen und warmen Sonnenplatz aus abwinkte.In großen Zügen schwamm Tessa ihre Bahnen, ohne weiter nachzudenken. Sie spürte, wie die Anspannung der letzten Tage langsam von ihr abfiel. Auch Joshua schwamm seine Bahnen nahezu schweigend. Nach einer Weile jedoch blieb er stehen und trat im Wasser auf der Stelle.
„Du bist so still“, rief er Tessa zu, die ein wenig zu ihm geschwommen kam und ebenfalls auf der Stelle zu treten begann.
„Das wirkt nur so. Ich genieße es einfach mal, ein wenig abschalten zu können“, erwiderte sie und streckte ihr Gesicht genießerisch gen Sonne.
„Bist du dir sicher, dass alles okay mit dir ist?“, fragte Joshua dennoch und schwamm neben Tessa her, die sich wieder zurück auf den Weg zum Rand machte.
„Ja klar“, sagte Tessa schnell, fast ein wenig zu schnell. Joshua verharrte und sah sie aufmerksam an.
„Du weißt, ich bin ein guter Zuhörer“, es sollte scherzhaft klingen, doch seine Miene war ernst.Tessa seufzte und schwamm zum Rand, er tat es ihr gleich. „Du bist wirklich schlimm“, seufzte sie. „Kann man denn gar nichts vor dir verbergen?“
Joshua zuckte mit den Achseln. „Das ist kein Kunststück, du bist schon den ganzen Morgen so nachdenklich.“
Sie hörten Schritte und sahen Feli, die auf den Beckenrand zu kam.
„Na, doch anders überlegt?“, fragte Tessa und zwinkerte. Doch Feli schüttelte den Kopf. „Ich gehe mir was zum Frühstück holen. Wollt ihr auch was?“
Die beiden schüttelten den Kopf und Feli machte sich alleine auf den Weg zu der kleinen Cafeteria, die in der Mitte des Schwimmbades aufgebaut war.
„Lass uns rausgehen. Wenn man sich nicht bewegt, wird es doch ganz schnell kühl“, schlug Joshua vor und gemeinsam stiegen Tessa und er aus dem Pool. Nachdem sie sich abgetrocknet hatten, beschlagnahmten sie zwei der Liegen am Rande des Pools und Joshua sah Tessa aufmerksam an. „Gab´s vielleicht Probleme beim Praktikum?“Tessa zuckte die Schultern. „Ob man das Probleme nennen kann, weiß ich nicht so recht“, erwiderte sie dann nachdenklich. „Auf jeden Fall war es nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.“
„Das ist ja meistens so“, gab Joshua zurück. „Irgendwie hat man dann das Gefühl, man studiert das völlig falsche, oder?“
Erstaunt sah Tessa ihn an. „War das dein Eindruck nach deinem ersten Praktikum?“
„Klar“, erwiderte dieser. „Das geht doch fast jedem so. Diese Praktika sind doch so fernab von allem, was man an der Uni so lernt und macht. Aber glücklicherweise glaube ich, dass sie auch fernab von all dem sind, was man dann im Berufsleben wirklich macht.“
„Wie meinst du das?“Joshua zuckte mit den Achseln. „Schwer zu sagen. Ich meine einfach – erstens finde ich, als Praktikant bekommt man in der Regel nur einen ganz kleinen Einblick in die eigentlichen Tätigkeiten in so einem Betrieb. Egal welcher Richtung. Mal ehrlich, die meisten Firmen stellen doch nur Praktikanten ein, damit sie jemanden haben, der die Ablage erledigt, der Kaffee kocht, der einkaufen geht – eben all diese kleinen Dinge, die eigentlich gar nicht so viel mit dem eigentlichen Beruf am Hut haben. Dadurch werden die teuren, fest Angestellten entlastet. Wer will schon jemanden, dem man 15 Euro brutto die Stunde bezahlt, zum Kaffee kochen verdonnern? Dann doch lieber den Praktikanten, der so gut wie nichts oder sogar gar nichts kostet.“
Tessa sah ihn nachdenklich an. „Naja“, sagte sie dann langsam. „Kaffee gekocht habe ich nicht. Ich durfte schon etwas arbeiten. Aber es war wirklich langweilig und stumpfsinnig. Nur weißt du, ich habe da ja schon mal gearbeitet, eine ganze Weile. Um praktische Erfahrung zu sammeln. Nur… damals war es ganz anders als diesmal.“
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Jane: Ja, es geht schon etwas besser, danke
Ja, Du hast recht, wieder mal sehr wichtige Dinge angesprochen. Ein gemeinsames Leben wird beide auf eine harte Probe stellen!
Rivendell: Vielen Dank für Deine Glückwünsche!
Ich habe mal die recht "gute" Zeit ausgenutzt und weitergeschrieben. Nun gehts also schneller als gedacht als Ausgleich für langen Wartephasen. Und ich kann auch nicht garantieren, dass es zwischendurch dann nicht doch mal wieder was dauern kann.
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Sollte sie ihr Studium etwa aufgeben? Doch wie konnte sie das jetzt, wo sie doch für Jess da sein musste? Eine so unsichere Situation konnte er nicht gebrauchen. Und ihre Eltern… sie würden verrückt spielen.
Tessa begann zu schluchzen, als sich die aufgestauten Tränen nach oben bahnten.
„Was mach ich jetzt denn nur?“, rief sie in die Leere ihrer Wohnung hinein.
Eine Weile stand sie so am Fenster und weinte still vor sich hin.
Draußen fuhr ein Taxi vor und durch verschwommenen Blick sah sie das alte Ehepaar aus dem Erdgeschoss auf die Straße kommen und einsteigen. Beide waren schick gekleidet, ganz als gingen sie zum Hochzeitstag aus.
Als der Mann einen Blick nach oben warf, erkannte er sie am Fenster und winkte ihr freundlich zu. Sie winkte mit tränenverschmiertem Gesicht zurück und hoffte, er würde auf diese Entfernung nicht bemerken, dass sie weinte – auch wenn das ja eigentlich nicht wichtig war.
Als sich die Rücklichter des Taxis entfernten, wischte sich Tessa schniefend über die Augen.
Wieder fröstelte sie, obwohl es in der Wohnung durch die Sonnenstrahlen des Tages noch warm war. Sie richtete ihren Blick in den wolkenverhangenen Himmel über den Dächern der Stadt. Und fühlte sich leer und einsam.
Fortsetzung folgt. -
Tessa zuckte mit den Schultern. „Wer kann das schon sagen. Nicht alle Menschen scheren dich so über einen Kamm. Du musst eben suchen, bis du den richtigen Arbeitgeber findest. Und für einen Aushilfsjob wird es anfangs allemal reichen. Du hast keine Vorstrafen…“
„Und das ist das reinste Wunder, pures Glück, mehr nicht…“, schnaubte er.
„Ist doch egal“, erwiderte Tessa. „Du hast keine und damit kann dir niemand etwas vorwerfen. Wer macht schon keine Fehler im Leben…“
„Ich hoffe, du siehst das nicht zu blauäugig“, sagte Jess nachdenklich.Tessa zuckte mit den Schultern. „Kann schon sein, dass ich das tu“, gab sie dann nachdenklich zu. „Aber wieso sollte ich jetzt vom schlimmsten ausgehen? Du wirst deinen Weg schon finden.“
Jess nickte. „Du hast vermutlich recht.“
„Ist das denn fix, dass du Ende September hier heraus kommst?“, fragte Tessa, nachdem beide eine Weile geschwiegen hatten.
Jess schüttelte den Kopf. „Nein, es war nur ein Gespräch, wir haben noch nichts fest gelegt. Aber es wird sicher nicht mehr viel länger dauern.“
Tessa nickte. „Wir haben auch damit gerechnet, dass du im Herbst entlassen wirst“, stellte sie dann fest und schwieg wieder. Sie fühlte sich irgendwie leer und frustriert – und konnte nicht einmal sagen warum.
Jess drehte ihr den Kopf zu. „Wolltest du mir nicht noch etwas erzählen?“Tessa schüttelte den Kopf, ohne zu wissen warum. Sie fühlte einfach, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt war, um nun auch noch mit ihren Sorgen und Problemen anzufangen.
„Nein, ich…“, antwortete sie dann. „Nicht wirklich.“
Sie warf einen Blick auf die Uhr. „Es ist schon spät“, stellte sie fest. „Ich sollte losfahren. Es wird frisch, und ich fürchte, es wird Regen geben.“
„Ja, es wird langsam wieder früher dunkel, nicht?“, stellte auch Jess fest. „Der Sommer verabschiedet sich allmählich.
Tessa nickte und fröstelte nun tatsächlich in ihrem dünnen Top, obwohl die Sonne ihr den Rücken immer noch wärmte, auch wenn sich am Horizont dunkle Wolken auftürmten und die Dämmerung langsam zu erahnen war.
Jess und sie erhoben sich, küssten sich und trennten sich wie immer am Eingang.
Etwa eine Stunde später fand Tessa sich alleine in der Stille ihrer Wohnung wieder.
Die Dämmerung hatte die Stadt inzwischen in sanftes Dunkel gehüllt. Ein kurzer Regen hatte den Beton zum Dampfen gebracht, aber nun war es wieder still und ruhig geworden.
Tessa sah sich um und fühlte sich mit einemmal leer und allein. Traurig starrte sie zum Fenster hinaus.Sie hatte sich viel von dem Gespräch mit Jess versprochen. Und obwohl sie nun eigentlich gar nicht mit ihm über ihr Problem geredet hatte, schienen sie Züge ihrer eigenen Gedanken doch angesprochen zu haben. Nun fühlte sie sich noch desillusionierter. Auch Jess wusste nicht, wohin sein Weg gehen sollte. Für sie war das nie eine Frage gewesen. Doch wie Jess selbst so schön in den Raum geworfen hatte: Was war die Realität?
Was waren ihre Möglichkeiten, wenn sie sich nun nicht mehr in ihrem Beruf wohl fühlte? War die Uni nicht etwas wie die Villa Sonnenschein – ein mehr oder minder irrealer Zwischenzustand, der sich zwar nach Kräften bemühte, einen auf die Realität „danach“ vorzubereiten, dabei aber eigentlich scheiterte?
Tessa seufzte. Sie musste mit jemandem darüber reden, sie würde sonst verrückt werden. Zielstrebig ging sie zum Telefon, um Monis Nummer zu wählen.Moni war schon seit einigen Jahren am Arbeiten. Sie wusste, wie es im Alltag zuging, wie man sich im Berufsleben zurecht fand. Wie oft hatte sie Tessa und ihr „Studentenleben“ belächelt. Vielleicht würde sie ihr Hoffnung, Rat und wieder einen klaren Kopf vermitteln können.
Tessa wählte rasch die vertraute Nummer. Am anderen Ende klingelte es… einmal… zweimal… dreimal…
Nachdem es bereits zum zehntenmal getutet hatte, ging schließlich der Anrufbeantworter an und Monikas fröhliche Stimme forderte den „geneigten Anrufer dazu auf, eine Nachricht zu hinterlassen, sofern diese nur gutes beinhaltete“.
Tessa zögerte einen Moment und schwieg, als der Piepston erklang.Schließlich legte sie auf, ohne etwas aufs Band gesprochen zu haben. Vermutlich war Monika mit Niklas unterwegs, stellte sie nicht ohne einen Hauch von Bitterkeit fest. Und bis sie nach Hause käme, wäre es zu spät zum Telefonieren. Ohnehin, wenn sie an Niklas dachte, verging ihr immer noch die Lust, sich ihrer eigentlich besten Freundin allzu sehr anzuvertrauen. Erneut bemerkte sie schmerzlich den Riss in dem engen Band, das sie einst miteinander verschweißt hatte. Auch wenn sie sich noch so sehr bemühte, es zu verdrängen, es war einfach da.
Sie dachte an Jess, der jetzt in seinem leeren Zimmer in der Villa saß und sich wahrscheinlich den Kopf darüber zerbrach, wie es in wenigen Wochen mit ihm weitergehen sollte.
Dann dachte sie an die Tage in der Agentur. Und an jene Zeiten, in denen sie noch voller Zuversicht und Sicherheit ihre berufliche Zukunft vor sich gesehen hatte.
Während ihre Gedanken so durch ihren Kopf schweiften, war sie zum Fenster gegangen und starrte nun auf die stille Straße hinab.Und plötzlich überkamen sie Leere und Hoffnungslosigkeit mit aller Macht.
Wie sollte es weitergehen? Wieso war ihr so klares Leben nun so ungeordnet? Sie wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Wohin sollte ihr Weg gehen? -
Kapitel 86
Zukunftsängste
Zwei Tage später saßen Tessa und Jess unter der Sonne eines herrlichen Spätsommertages in dem immer noch blühenden und duftenden Garten der Villa.
Eine Weile schwiegen sie und genossen einfach nur die Ruhe und die angenehme Wärme der Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Jess hatte Tessa zuvor kurz nach ihrem Praktikum befragt, doch sie hatte vorerst noch ausweichen geantwortet und nur bemerkt, dass sie sich später noch ausführlich mit ihm unterhalten wollte. Zuerst war es ihr wichtig gewesen, ihn erst einmal bei sich zu wissen, ihn zu spüren, ihn zu küssen – und ihre sorgenvollen Gedanken der letzten Tage, die sie in keiner Stunde des Tages losgelassen hatten, für einen Moment zur Seite schieben zu können.
Nun wandte sie sich ihm schließlich zu und fragte, wie in der Hoffnung, so einen guten Start für ihren eigenen Bericht finden zu können: „Und, wie war deine Woche?“Jess drehte sich ihr zu und zuckte dann mit den Schultern.
„Nicht weiter besonders. Ich hab viel nachgedacht…“, erwiderte er dann und starrte nachdenklich auf seine Schuhspitzen. Tessa schluckte und fühlte sich für einen Moment unbequem. Sie spürte instinktiv, dass Jess etwas zu belasten schien und fühlte sich mit einemmal hin- und hergerissen zwischen ihrem eigenen Bedürfnis, sich ihm anzuvertrauen und dem Bedürfnis, für ihn da zu sein und ihm zuzuhören. Schließlich, nachdem Jess eine Weile weiter vor sich hingeschwiegen hatte – fast so als sei er sich seinerseits ebenfalls unsicher darüber, ob er sich Tessa anvertrauen sollte oder nicht – entschied diese sich dafür, erst einmal herauszufinden, was ihn belastete. Später konnte sie sich ihm immer noch anvertrauen.
„Was ist denn los?“, fragte sie darum sanft.Jess seufzte schwer und spielte einen Moment gedankenverloren mit einer ihrer Haarsträhnen, die auf ihrer Schulter geruht hatten. Dann ließ er davon ab und sagte: „Ach, nichts besonderes. Es ist nur, dass ich diese Woche mit meinem Therapeuten gesprochen habe. Über die Entlassung.“
Tessa hob die Brauen und sah Jess gespannt an. „Das hast du gar nicht erwähnt am Telefon.“
„Du hattest selbst genug um die Ohren“, erwiderte er ausweichend und scharrte mit seinem Schuh über die Rasenfläche, was einen Abdruck geknickter Grashalme an der Stelle hinterließ, an der sein Fuß sich befand.„Was hat er gesagt?“, fragte Tessa, ohne auf sein Argument einzugehen.
„Er meint, dass ich Ende des nächsten Monates entlassen werden könnte. Er denkt, es ist an der Zeit. Ich bin immerhin schon fast ein halbes Jahr hier.“
Tessas Herz hüpfte. „Aber… das sind doch großartige Neuigkeiten!“, rief sie aus und vergaß für einen Moment ganz ihren eigenen Kummer.Als sie jedoch Jess Miene sah, hielt sie sich mit Freudenbekundungen zurück und sagte langsam: „Und du… findest das zu früh?“
Jess zuckte mit den Achseln. „Ich bin mir nicht sicher.“
Er sah sie lange an. „Eigentlich habe ich ja nur auf diesen Punkt hingearbeitet all die Zeit. Und ich kann es ja eigentlich auch nicht erwarten, endlich mehr Zeit mit dir verbringen zu können. Und mein Leben in die Hand zu nehmen…“
„Aber?“, vervollständigte Tessa den Satz.
„Aber… ich weiß einfach nicht, wie es danach weitergehen soll.“ Er seufzte. „Das hier ist eine eigene Welt. Sie soll uns zwar auf die Welt da draußen vorbereiten, aber irgendwie ist es doch eine ganz andere Welt. Sieh dich doch nur mal hier um.“ Er ließ seinen Blick durch den prächtigen Garten schwenken. „Ist das etwa die Realität?“Tessa schluckte. Ja, was ist die Realität?, dachte sie bei sich und musste an das Gespräch vom Freitag zurückdenken. Wie seltsam, dass sie beide sich eigentlich mit denselben Gedanken beschäftigen. Nur jeder auf seiner eigenen Ebene.
Tessa schwieg eine Weile und erwiderte dann: „Ich weiß nicht recht, Jess. Aber das hier ist ja auch ein Zwischenzustand, oder? Ich meine… du bist dir doch im klaren darüber, dass es draußen schlichtweg anders sein wird.“
„Natürlich bin ich das“, antwortete er mit fester Stimme. „Aber die Frage, die sich für mich stellt, ist, wie es danach konkret weitergehen soll. Ich meine, ich muss mich irgendwie wieder in die Gesellschaft eingliedern. In den Gruppenstunden sprechen wir viel darüber. Aber ich bin mir nicht sicher, was ich für Möglichkeiten habe.“
„Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer“, gab Tessa zurück. „Du kannst vorerst bei mir wohnen, das haben wir doch schon besprochen. Du suchst dir einen Job und wenn du möchtest, machst du deinen Schulabschluss nach…“„Ach, Tessa, in der Theorie klingt doch immer alles einfach, oder?“, erwiderte Jess müde. „Nun seien wir mal ehrlich, wer wird schon einen ehemaligen Junkie einstellen? Und wie viel Geld kann ich da verdienen? Ich will nicht ewig auf deine Kosten leben. Oder viel mehr auf die deiner Eltern“, fügte er mit einem leicht sarkastischen Unterton hinzu.
„Was willst du denn damit sagen?“, fiel Tessa ein. „Ich… ich wollte mir schon vor Wochen einen Job suchen. Aber alle habt ihr gesagt, ich soll mich auf mein Studium konzentrieren. Obwohl…“, sie verstummte und fügte gedanklich hinzu: „Obwohl ich gar nicht sicher bin, ob das überhaupt noch irgend einen Sinn hat, so wie die Dinge zu liegen scheinen.“ Doch sie wollte Jess jetzt nicht auch noch mit ihren Zukunftsängsten belasten. Bei ihr ging es nur im Ideale und Wertvorstellungen, während seine Sorgen sich mit tatsächlich essentielleren Dingen beschäftigten.„Das sollte doch auch gar kein Vorwurf sein“, beschwichtigte Jess sie da und drückte kurz ihre Hand. „Ich meine ja nur… ich weiß doch gar nicht, ob ich den Schulabschluss schaffen würde. Es ist Jahre her, seit ich zum letzten Mal gelernt habe. Wer weiß schon, was die Drogen alles in meinem Hirn zerstört haben.“
Tessa schnaubte aus. „Du redest so, als seiest du halb beschränkt“, sagte sie ärgerlich. „Du bist ein intelligenter, junger Mann und hast die besten Anlagen, die man haben kann. Natürlich schaffst du deinen Schulabschluss, wenn du dich auf den Hosenboden setzt. Natürlich wird es nicht einfach, aber nach dem hier… ich glaube, es wird nicht so schwer werden, wie du dir das jetzt alles vorstellst.“
Sie zupfte an ihrem roten Top herum, das zu kurz war und immer wieder ein Stück ihres Bauches freigab. „Ich glaube vielmehr, du hast einfach nur Angst.“
Jess schwieg einen Augenblick und man hörte einen der quakenden Frösche mit einem Platsch in den Teich hinter ihnen springen.
„Mag sein“, erwiderte Jess dann langsam. „Aber ist das denn ein Wunder? Ich bin fast fünfundzwanzig, Tessa. Ich… andere Männer in meinem Alter arbeiten seit Jahren in einem festen Job oder haben ein abgeschlossenes Studium. Ich habe nicht einmal einen Realschulabschluss. Ich muss mich damit abfinden, immer schlecht bezahlt zu sein und schlechte Jobs zu bekommen, oder?“ -
Hallo Jane
Nun will ich auch mal wieder ein Comment hinterlassen
Die Klinik, in die Regula gegangen ist, hast Du toll hingekriegt. Ich bin gespannt, was sich aus der Begegnung mit ihrem alten Schulkameraden noch entwickeln wirdNur Freundschaft, Verständnis oder... mehr??? Mal schauen. Auch wenn es dafür natürlich noch keinen Hinweis gibt.
Zum akutellen Kapitel : Ich glaube nicht, dass Frau Hoffmann wegen des Kusses anruft. Sicher was wegen der Babysittergeschichte.
Was Erics Geständnis angeht, wow. So schnell kann ein Saubermann Image bröckeln.
Entschuldige, dass ich nicht so viel zu schreiben habe. Ich muss mich erstmal wieder reinfinden.
Die Bilder waren aber wie immer toll. Besonders cool fand ich die eingebaute Wasserflasche auf Erics Schreibtisch
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Hallo ihr Lieben
mir einer Fs kann ich noch nicht dienen, aber ich wollte wenigstens mal eure Kommis beantworten. Wie schnell die FS kommen wird, steht in den Sternen. Ich bin intwischen zwar schon MItte des 4 Monats, aber mir geht es leider immer noch mehr als bescheiden. Breche immer noch recht oft, übel ist mir weiterhin, ich bin sehr k.o. und habe ständig Magenprobleme und liege fast den ganzen Tag im Bett. Fürchte, die ständigen Lüftungsanfälle (ich kann meine Zimmer nicht riechen), haben nun auch noch eine Erkältung mit sich gebracht, na hurra. Also mit dem Schreiben wird es noch etwas dauern. Ich hoffe, ihr habt Geduld und ich hoffe, ich kriege Tiefer noch fertig, bevor der Spross schlüpft, aber in dem Tempo ist das eher nicht drin *lach*
Bianka: Danke für die Glückwünsche, und tut mir leid wegen des Wartens
Kiara: Ja, ich denke, es ist eh die Frage, ob sie sich verändert hat oder nur die Agentur. Ich denke, so im Studienalltag macht mn sich über später wohl doch eher nicht so oft Gedanken und hat hochtrabendere Vorstellungen als die Realität sie dann zulässt. Und es ist richtig, das gehört zum Erwachsenwerden dazu.
Danke auch für Deine Glückewünsche.
Jane Eyre: Danke für die Glückwünsche und ich hoffe auch, es wird bald besser.
Was Tessa angeht, so hast Du recht, es war ein regelrechter Schock für sie. Aber es wird auch nicht so einfach sein, einfach zu wechseln. Wie sie sich da weitergehend Gedanken macht, erfahrt ihr dann aber (hoffentlich bald) in der kommenden FS.Tabatha: Danke für Deine aufmunterenden Worte. Ich hoffe, mir geht es dann ähnlich wie Dir und es wird bald besser.
Du wirfst auch andere wichtige fragen auf, in Bzg auf Jess und Monika. Aber das wird sich alles noch klären!
Dani04: Schön Dich zu lesen! Danke auch für Deine Glückwünsche. Ich bin wirklich gar nicht mehr online, daher auch im ICQ nicht mehr vorhanden *seufz*
Was Deine Wünsche nach einem Happy End angeht... dranbleiben
Nina Love: Danke auch für Deine Glückwünsche. Puh, das 3mal durchzumachen... Hut ab.
Was Tessa angeht, so wird sie sicher noch einige schlaflose Nächte haben. Denn sie kann sich ja auch nicht so einfach umentscheiden. Gerade in dieser Situation mit Jess. Aber das wird auch im näcshten Kapi noch was deutlicher. -
Als die kühle Stille ihrer Wohnung sie umfing, atmete Tessa tief auf. Sie war wahrlich froh, am Montag nicht mehr an diesen Ort zurückkehren zu müssen. Nichts war schlimmer als ich den ganzen Tag zu langweilen, weil man nur vor dem PC saß und Tabellen bearbeitete oder Recherchen überprüfte.
Müde streckte Tessa ihre von der langen Sitzerei gequälten Glieder.Sie fühlte sich verschwitzt und abgespannt und ohne weiter nachzudenken ging sie durch das kühle Schlafzimmer ins Bad, schälte sich aus ihren Kleidern und warf die Dusche an.
Als sie das lauwarme Wasser über ihren Körper prasseln fühlte, atmete sie auf und legte den Kopf genießerisch zurück. Sie dachte über das Gespräch mit den beiden Kolleginnen nach, auch wenn sie es eigentlich hatte verdrängen wollen.
Ob sie recht hatten? Oder waren die beiden nur frustriert, weil sie einfach nicht den Job bekommen hatten, der einmal in ihrer Vorstellung existiert hatte?
Aber wer sagte ihr, dass es ihr nicht genauso ergehen würde?
Seufzend drehte Tessa den Strahl etwas kühler und seufzte wohlig auf, als das kalte Wasser über ihren Rücken lief und den letzten Rest der Sommerhitze vertrieb.Sie drehte das Wasser ab, stieg aus der Dusche und schlüpfte in lockere und bequeme Kleidung, nachdem sie sich abgerubbelt hatte.
Müde ließ sie sich auf ihre Couch fallen und zappte ziellos durch die Kanäle.
Wie konnte man sich nur durch Langeweile so müde fühlen?
Oder war es nicht das? Tessa seufzte. Nein, es war nicht nur die Langeweile. Sie fühlte sich regelrecht angegriffen, wie durcheinander gerüttelt.
Nur mit halbem Ohr hörte sie dem freundlich grinsenden Wettermann zu, der für den kommenden Tag schwüle Hitze bis zu 35 Grad und am Abend schwere Gewitter ankündigte.Genervt schaltete Tessa das Gerät ab und verharrte eine Weile reglos mit der Fernbedienung in der Hand.
Was, wenn die beiden wirklich die Wahrheit erzählt hatten? Für den Moment war das stumpfsinnige Praktikum vorbei. Bald würde die Uni wieder anfangen, voller neuer spannender Seminare und Kurse – manche vielleicht nicht ganz so spannend, aber immer noch aufregender als diese Wochen, die hinter ihr lagen – und dem Gefühl, das richtige zu tun, das, was ihr lag, was sie sich immer gewünscht hatte.Aber war es das denn? Das Leben und das Lernen an der Universität hatten mit dem beruflichen Alltag später nie etwas zu tun. Oder nur wenig.
Was, wenn sie genau dies erwarten würde, was sie heute erfahren hatte?
Tessa versuchte sich genauer an die Zeit zu erinnern, als sie vor der Universität bei der Agentur gearbeitet hatte. Sie hatte sich damals nicht so leer und unbrauchbar gefühlt, selbst am Anfang nicht, als sie auch kaum „wichtige“ Aufgaben zugetragen bekommen hatte.
War sie es, die sich verändert hatte? Und nicht nur die Agentur?
Sie hatte immer damit gerechnet, später in eine große Agentur zu gehen. Über große, wichtige Dinge zu schreiben. Eine Weile hatte sie „Hühnerzucht“-Geschichten verachtet. Doch heute sah sie es anders. Auch das war doch das Leben. Vielleicht viel mehr als Skandale und politische Großereignisse, die ja doch in einer Welt statt fanden, die den meisten Menschen völlig fremd und fern war. Eine Art Scheinwelt fast.Tessa erschrak bei dem Gedanken, dass auch sie einmal an diesem Konstrukt aus Vertuschung, Übertreibung und Verzerrung der Medien ihren Anteil haben würde.
Waren es nicht genau diese Mechanismen, welche den Großteil der Gesellschaft nicht realisieren ließen, wie es um die Gesellschaft stand?
Die Menschen interessierten sich wohl wirklich mehr für die neue Nase eines prominenten Gesichtes oder die Todeszahlen eines Flugzeugabsturzes, der sonst wo passiert war, als für die Menschen, die jeden Tag um sie herum litten und starben.
Tessa kratzte sich am Kopf. Vielleicht hatten sie die letzten zwei Jahre einfach zu sehr verändert. Zu sehr, als dass sie sich in diesem Beruf noch jemals würde wohl fühlen können?
Erschrocken stellte sie fest, dass dieser Gedanke eine unheimliche Leere in ihr auslöste.Was das berufliche anging, war ihr Leben so vorhersehbar gewesen. Da hatte es nie einen Zweifel in ihr gegeben. Der Weg war gerade und gut überschau vor ihr gelegen.
Heute hatte sie jedoch das Gefühl, sie stände vor einer dicken Nebelwand. Was dahinter lag, blieb völlig verborgen. Und das Gefühl machte ihr Angst.
Müde rollte sie sich auf der Couch zusammen. Vielleicht hatte ihr einfach nur der Frust und die Langeweile der letzten Wochen so zugesetzt.
Sie versuchte, an etwas Schönes zu denken. In zwei Tagen würde sie Jess wiedersehen. Während der Praktikumszeit hatte sie ihre Besuche unter der Woche nicht einhalten können. Es war Zeit, sich wiederzusehen.
Vielleicht konnte sie mit Jess darüber sprechen.Tessa zog die Beine und schloss die Augen. Ja, sie wollte mit ihm darüber sprechen. Und bestimmt würde sie dann klarer sehen.
Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, war sie auch schon eingeschlafen.Fortsetzung folgt.
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Kapitel 85
Realitäten
Die Wochen zogen sich für Tessa wie ein alter Kaugummi dahin, während sie mit immer mässigerer Motivation ihr Praktikum hinter sich zu bringen versuchte.
Sie erkannte die Arbeit in der Redaktion kaum wieder. Ob alles wirklich so viel anders war als zu jenen Zeiten, in denen sie schon einmal hier gearbeitet hatte, oder ob es ihr nur so vorkam, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen.
Auf jeden Fall kam ihr all das hier so weit von den Dingen entfernt vor, mit denen man sich auf der Universität beschäftigte wie ein entferntes Sonnensystem von diesem blauen Planeten, auf dem sie alle umher wandelten.
Auch wurde ihre Arbeit kaum anspruchsvoller. Tessa hatte immer mehr das Gefühl, dass sich in der Agentur keiner mehr richtig Zeit für die Praktikanten nahm. So war es vor zwei Jahren jedenfalls noch nicht gewesen. Erst nach zwei oder drei Wochen durfte sie wenigstens ab und an einmal Hintergrundinformationen für den ein oder anderen Artikel sammeln.Schreiben durfte ihn freilich nur jemand der fest Angestellten. Nicht einmal mehr einfache Artikel über Vereinstreffen oder ähnliches fielen Tessa zu.
Die Arbeit war meistens stumpfsinnig und uninteressant und Tessa hatte nie so lange Tage erlebt, die einfach nicht zu Ende gehen wollten, wie in den ersten Tagen dieses Praktikums.
Als sich die Zeit in der Agentur dem Ende zu neigte, verspürte sie darum kein großes Bedauern. Mit zwei ihrer Kolleginnen, bei denen sie die letzten Tage gearbeitet hatte, saß sie am letzten Tag zusammen in der kleinen, der Abteilung zugehörigen Kaffeeküche und genoss eine letzte Tasse heißen Espresso.
Zu ihrer rechten saß Vera, die für die Recherchen zuständig war und zur linken gesellte sich bald Antonia dazu, auch sie arbeitete in derselben Abteilung.
„Und, Tessa“, sagte Vera lächelnd. „Schon wieder der letzte Tag, was? Hat´s dir denn ein bisschen gefallen? Du warst ja immerhin schon mal hier.“Tessa wusste nicht recht, was sie antworten sollte, ohne unpassend oder undankbar zu wirken. Sie konnte ja schlecht zugeben, dass sie die meiste Zeit des Tages gedacht hatte vor Langeweile sterben zu müssen und sich vollkommen fehl am Platze gefühlt hatte.
Also sagte sie nur vorsichtig: „Ja, es war… ein bisschen anders als letztes Mal. Hier hat sich doch einiger verändert.“
Antonia, die gerade neben ihr Platz genommen hatte, sah sie verwundert an.
„Ach ja? Ich bin erst seit einem Jahr hier, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht schon immer so chaotisch war wie es jetzt ist.“ Sie lachte auf. „Oder meinst du das etwa nicht?“
Tessa lächelte zurück. „Mh, nein, eher nicht. Ich meine… man merkt einfach deutlich, dass sich die Agentur verändert und vergrößert hat.“„Ja?“, fragte Vera. „Wieso denkst du das?“
„Ach, ich meine nur… früher ging es in den Themen und Artikeln um viel … ja, weniger krasse Sachen“, sagte Tessa ausweichend, weil sie nicht „reißerisch“ hatte sagen wollen. „Ich habe zum Beispiel viel über die Vereine in der Stadt geschrieben in den Tagen. Lokale Dinge eben. Oder auch ernste Themen. So wie das Thema Drogen und Drogenmissbrauch. Da hatte ich damals einen großen Artikel und eine ganze Themenseite drüber. So etwas habe ich seither hier nie gesehen.“
Antonia lachte auf, als hielte sie das, was Tessa da erzählte für einen guten Witz.
„Aber Mädchen, das meinst du doch nicht wirklich ernst, oder?“Tessa sah sie etwas pikiert und stirnrunzelnd an.
„Nun – ich sage nur, wie ich es damals erlebt habe.“
„Die Zeitung war damals noch viel kleiner, Tessa“, erklärte Vera verständnisvoller. „Da brauchte man schlichtweg auch mal Seitenfüller, weißt du. Das ist heute nicht mehr so. Wir haben uns vergrößert und haben nun viel bessere Kontakte zu den internationalen Pressestellen, dadurch viel mehr Exklusivrechte.“Tessa nickte. „Ja, aber… das waren damals doch nicht nur Seitenfüller. Ich meine… es ist doch auch wichtig, über solche Themen zu schreiben. Über das, was in der Stadt passiert, auch im Kleinen. Nicht nur über Skandale, Mord und Totschlag oder mal einen großen Staatsbesuch. Und auch über ernste Themen, die alle Menschen angehen. Wieso schreibt zum Beispiel mal niemand über die Armut in der Stadt? Das ist doch wichtig.“
Vera schüttelte den Kopf. „Aber Tessa, das will niemand lesen. Die Leute wollen Schlagzeilen. Nur ihnen trauen sie. Die meisten lesen die Artikel darunter nicht einmal. Wir haben einen Wirtschaftsteil, der sich mit anspruchsvollen Themen beschäftigt. Den lesen die Geschäftsleute. Aber der Großteiler der Menschen will nur wissen, was wieder schlimmes oder interessantes geschehen ist.“
„Das stimmt“, sagte Antonia leichthin und warf sich ihre knallrote Haarmähne aus dem Gesicht. „Und wer diesen ganzen Schnickschnack lesen will über Vereine oder so einen Käse, der kann sich doch die billigen, kleinen Schmierblätter kaufen, die es zu Hauf gibt.“Tessa schluckte und wusste einen Moment nicht recht, was sie sagen sollte.
„Ihr meint also, solche Dinge sind gar keine Themen mehr für diese Zeitung?“, fragte sie halblaut. „Ich dachte, ich bin einfach nur nicht in der bearbeitenden Abteilung.“
„Wenig bis gar nicht“, erwiderte Vera. „Es gibt Phasen, wo man es schwer hat, die Blätter zu füllen. Da kann so was durchaus mal vorkommen. Als Lückenfüller eben.“
Sie sah Tessa mitleidig an. „Ach, Tessa. Man merkt, dass du noch frisch von der Uni kommst. Nicht mal fertig mit ihr bist. Als ich studiert habe und fertig war, dachte ich auch, ich gehe jetzt in die Welt und mache sie besser mit meinen Geschichten und Artikeln. Schreibe über schwerwiegende Themen wie den Weltfrieden oder die Hungerhilfe oder so was in der Art. Aber ich habe schnell gelernt, dass dem nicht so ist. Die Menschen hier wollen nichts Tiefsinniges lesen. Und wer das will, der kauft sich ein gutes Buch oder liest Goethe. Nur leider wissen die meisten Menschen nicht mal so recht, wer Goethe war. Und wenn man von der Uni kommt, ist man jahrelang mit diesen großen Meistern aufgewachsen und interessanten, tiefschürfenden Themen teils. Man philosophiert, man recherchiert und studiert und fühlt sich dabei wichtig und als würde man etwas bewegen. Aber glaub mir, wenn du dich mal daran gewöhnst, dass du in der Regel nicht über irgendetwas tiefschürfendes schreibst sondern nur über Schlagzeilen, Gerüchte oder aufgebauschte Ereignisse, macht es dann doch Spaß. Man gibt den Menschen ja, was sie wollen. Alle sind dann zufrieden. Sieh es einfach mal so.“Tessa wusste nicht, was sie darauf noch erwidern sollte und schwieg. Ihre beiden Sitznachbarinnen nahmen dies schnell als Anlass, das Thema zu wechseln und über ihre Wochenendplanung zu plaudern.
Tessa hörte nur noch mit halbem Ohr zu. Sie konnte nicht glauben, wie ernüchternd die beiden ihr den Alltag in der Redaktion geschildert hatten und fühlte sich auf einmal nicht nur verwirrt sondern auch regelrecht schlecht.So war es kein Wunder, dass sie froh war, als der Tag endlich ein Ende fand und sie in der strahlenden Augustsonne das klimatisierte Gebäude verlassen konnte.
Sie stieg in den aufgeheizten Wagen, ließ die Scheiben herunter, drehte sich ihre Lieblingsmusik auf volle Lautstärke und fuhr so schnell es ging nach Hause.
Sie fühlte sich immer noch vollkommen durcheinander und als hätte man irgendetwas in ihrem Leben verrückt, das vorher fest und stabil, unerschütterlich fast an seinem Platz gestanden hatte. -
So, ihr Lieben, nachdem ich euch nun doch einen guten Monat habe warten lassen müssen, gibt es heute endlich eine Fortsetzung.
Ich denke, ich kann euch jetzt auch schon den Grund für mein langes Aussetzen verraten... ich hab die letzten Wochen nämlich damit verbracht, mir die Seele aus dem Leib zu k... und nur mit furchtbarer Übelkeit und Schwindel auf dem Sofa zu liegen. So langsam geht es einen Ticken besser und weil ich allmählich von dem Nichtstun halb wahnsinnig werde, habe ich heute einfach entschieden, der Übelkeit zu trotzen und weiter zu schreiben.
Nun, wie einige wohl erraten werden, hat die Übelkeit ihren guten und sehr freudigen Grund... da ist ein kleines Menschlein in meinen Bauch eingezogen
und das verlangt mir zurzeit ziemlich viel ab. Noch ist das ganze noch relativ frisch und ich hoffe, es wird alles gut gehen.
Aber ich hoffe auch, dass es mir langsam wieder besser gehen wird und die nächste Pause nicht wieder so lange sein wird. Ich möchte doch noch fertig werden mit "Tiefer", bevor ich dazu keine Zeit mehr haben werde erstmal
Auf eure Kommis schaffe ich es nicht mehr einzugehen... mir ist schon wieder ziemlich brrr und ich muss nun sehen, dass ich schnell den Text und die Bilder hier rein kriege und dann wieder ins bettchen verschwinden kann.
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Jetzt bin ich aber baff!!!! Dass der Abt von Linas Hexenkunst weiss, hätt ich nicht gedacht!
Die Bilder aus dem Kloster wirken übrigens richtig beschaulich, wirklih wie eine eigene Welt.
Tut mir leid, mir rennt die Zeit weg, deine FS waren wie immer ganz toll und ich bin sehr gespannt, wie es nun f+r Lina weitergeht und was für einen Mist Elias noch fabrizieren wird
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Hei Jane!
Die paar Minütchen am Notebook will ich mal schnell für einige Kommis nutzen, bevor ich gr nicht mehr hinterherkomme!
Wie immer hat mir Deine sehr gut gefallen! Dass regula sich von Jorim die Karten legen lassen will, finde ich eine gute Idee. Nicht unbedingt weil ich ernsthaft glaube dass es ihr bezüglich der Depressionen helfen wird, sondern weil ich hoffe, dass ihr der so positive und lebensbejahende Bruder einige Kraft und neue Anregungen spenden kann.
Was Dani und Sophia angeht. Tja, das musste ja früher oder später soweit kommen, oder? Hut ab vor Dani, dass er endlich nicht mehr so mit sich spielen lässt und gemerkt hat, dass mit seiner Angebeteten in der letuzten Zeit irgendwas nicht mehr stimmt. Da it Sophia sozusagen regelrecht in die Falle getappft mit ihrer Mail. Aber auch wenn sie mir ein bisschen leid tut finde ich Danis Reaktion gut, denn sie kann ihn nicht als Bedarfs Freund ansehen, der immer dann gut genug ist, wenn es ihr passt.
Wie es halt immer so ist, so merkt man erst, was man hatte, wenn es nicht mehr da ist, und ich denke, genauso geht es jetzt Sophia. Aber Sorgen tu ich mich nicht um sie, sie hat ja ihren Gabriel und kann sich nun voll und ganz in diese Schwärmerei stürzen
Ich bin übrigens gespannt, was da noch kommen wird bzgl. Sophias neuer "freundin" von der Arbeit.
Die fotos waren spitze, besonders ntürlich das letzte!!!!
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Hallo ihr Lieben
ich muss euch noch ein bisschen vertrösten... mein Privatleben lässt mich gerade null dazu kommen, mich um Sims oder gar den PC zu kümmern... bin heute zum ersten Mal seit 2,5 Wochen überhaupt wieder am PC und sonst nur schnell am Notebook reingeflitzt.
Komme von daher auch nicht zum Lesen all eurer tollen Stories und demenstprechend nicht zum Kommentieren, noch viel weniger aber zum Weiterschreiben meiner eigenen!
Ich hoffe, das wird im September wieder besser... vielleicht auch früher. Wollte euch nur Bescheid geben, damit ihr euch nicht wundert!
Liebe Grüße
Innad -
Hallo ihr Lieben!
Ich fürchte, ihr müsst noch ein bißchen auf die FS warten, ich weiß nicht, wann ich es schaffe. Ich habe ja schon bei meiner anderen FS erwähnt, dass ich zurzeit sozusagen eine kleine Schreibpause habe, aber ich werde mich bemühen, "Tiefer" so bald es geht fortzusetzen, zumal es hier auch was einfacher ist als bei meiner anderen Story, da alle Fotos schon fertig sind.
Es kann sein, dass es noch diese Woche klappt, vielleicht aber auch erst im August.
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Hallo ihr Lieben
tut mir leid, ihr werdet noch etwas auf die FS warten müssen... ich bin im Moment ziemlich schreibunlustig, habe wenig Gelegenheit für den PC und auch sonst geht familiär ein bißchen was drunter und drüber, so dass Sims und Co. erstmal hinten anstehen
Eure Kommis beantworte ich dann mit der nächsten FS ganz ausführlich, so wie immer. Ich habe keine Ahnung, wann ich es schaffe, vielleicht in ein paar Tagen, vielleicht aber auch erst wieder im August... ich hoffe, ihr habt genug Geduld, zumal für mich "Tiefer" zur zeit auch vorgeht.
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Wow, Llynya, Dein Special war einfach klasse, ich hab mich köstlich amüsiert! :applaus Was für eine tolle Idee!!!
Dann zum Kapitel selbst. Der Abt scheint ja wirklich großherzig zu sein, und ich hoffe, dass Lina nicht noch den Fehler machen wird, sich zu verraten, sondern ihn weiterhin in dem Glauben lassen kann, sie sei nur ein einfaches Mädchen, das "mehr oder minder zufällig" mit auf den Raubzug kam.
Dass Richard Lina so verteidigt, verblüfft ihn zwar, mich aber nicht
Ich sag ja schon lange, dass ich da eine Nachtigall trapsen höre. Auf jeden Fall ist es ein großmutiger Zug von Richard, Lina so zu verteidigen. Und ganz unwahr ist das, was er sagt, ja nicht. Lina ist ja nicht wirklich 100pro aus "freien Stücken" mitgekommen, sondern wirklich eher als eine Art "Mündel".
Ich bin gespannt, wie es für die Räuber und Lina im Kloster weitergeht, vermute aber, wir machen das nächstemal erst wieder einen Sprung zum Fürstenhof...
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Was für tolle Fortsetzungen, Nery!
Ich bin ganz begeistert.Dass Elizabeth von Lady Lucas so zur Rede gestellt wird, tut mir sehr leid für die alte Dame. Sie will doch nur ihr bestes, und Alice täte besser daran, nicht so hochmütig zu sein und ihr zu glauben. Schließlich kennt sie Elizabeth schon so lange und müsste wissen, dass die nicht irgendwelchen "Unsinn" einfach so daher plappert...
Was Patrick angeht, so finde ich, er hat offenbar eine gar nicht schlechte Wahl getroffen, auch wenn sie unter seinem Stand sein sollte. Was zählt, ist ja doch mehr die Liebe... und in diesem Zeitalter war man ja gottseidank nicht mehr ganz SOOOOO streng damit, wenn es auch schwierig war, unter Stand zu heiraten, so doch nicht völlig undenkbar.
Dass Alice solche Gedanken hat - dass Patricks zukünftige ihren Platz einnimmt - finde ich fast normal. Es ist sicher für keine Mutter einfach, den Stuhl für die Schwiegertochter zu räumen. Und auch wenn sie eigentlich will, dass ihr Sohnemann heiratet, so ist die VOrstellung doch erstmal befremdlich. Ich hoffe, sie lässt ihn seine Wahl treffen, ohne allzu viele persönliche Dinge von sich selbst einfließen zu lassen. Da bin ich mir aber nicht so sicher...
Bin gespannt, wie es weitergeht!
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Tolle Fortsetzungen, liebe Rivendell! :applaus
Ich habe mich in der vorherigen köstlich über den vollgeschwitzten Anzug amüsiert! Da hast Du Dich aber gut in den armen Tom reinversetzt!
Aber er hat ja bewirkt, was er bewirken sollte, nämlich dass die Heimleitung mit wesentlich mehr Details herausgerückt ist, als sie dass eigentlich datenschutztechnisch vermutlich hätte tun dürfen. Nun gut, jetzt wissen Tom und Rebecca also, dass Pierre wirklich Rebeccas Sohn ist.
Dass Rebecca das nach wie vor total aus der Fassung bringt, kann ich gut verstehen. Auf der anderen Seite finde ich ihren Plan, darum auszuwandern, mehr als bedenklich. Und noch bedenklicher finde ich, dass TOm sie nicht davon abbringt. Erstens könnte das finanziell für beide echte Folgen haben. Aber nicht nur das, Rebecca läuft nur vor dem Problem weg, und irgendwann holt es sie wieder ein.
Es wäre besser, sich jetzt mit allem auseianander zu setzen, aber gut, vielleicht hat sie da noch nicht die Kraft für.
Bin gespannt, wie es weitergeht!