Beiträge von >Ines<


    Dario spuckte nun was völlig anderes im Kopf rum. „Das heißt, wenn du mich jetzt einen Verwandlungsbiss verpassen würdest, dann wäre der Prozess umgehrbar?“ „Warum willst du das wissen?“ stutzte Don und Dario meinte ganz lässig klingend; „Ach nur so aus Neugier. Du weißt ja, bin doch sehr an der Wissenschaft interessiert und außerdem sollte ich es wissen, bin ja praktisch das Versuchskaninchen.“ Nun mussten beide etwas grinsen. „Ich gehe jetzt schlafen. Morgen kommt Aron und ich habe tausend Fragen an ihm. Dann werde ich schauen, ob ich Tom helfen kann. Was wollen die Vampire nur von Miri? Ist doch zum Verzweifeln, was wird noch alles auf uns zukommen. Du Paps, ich habe große Angst, dass die Vampire aus dem Wald hier auftauchen könnten und ich, ich kann Fay nicht mehr beschützen. Ich spüre nur noch Vampire, wenn sie direkt vor mir stehen und dann ist es zu spät, um was zu unternehmen.“






    „Dario, ich habe schon Vorkehrungen getroffen, da ich selber nicht weiß, was diese Vampire nun von Fay wollten. Die Gegend rund um Torin wird bewacht und in unmittelbarer Nachbarschaft, haben auch einige von uns ihr Quartier aufgeschlagen. Es sind zwar keine Profis, die braucht Lucien jetzt alle selber um die zu finden, die im Wald waren. Aber ich glaube auch nicht, das diese Vampire es wagen würden hier herzukommen. Sie wissen, dass sie nun gesucht werden und dass die Person, auf die sie es abgesehen hatten, nun besonders beschützt wird. Du braust dir deshalb keine Sorgen machen.“ „Ich hoffe du hast recht, Papa.“ Sagte Dario noch, bevor er zu sich rüber ging.
    Don saß noch ne Weile da und machte sich auch so seine Gedanken, wie das alles enden würde.
    Die Entdeckung in Fays Blut, ist für alle die keine Vampire sein wollen ein Segen, doch für den Rest ihrer Rasse eher ein Fluch, eine Waffe und darf weder bekannt noch frei zugänglich werden. Dessen war sich Don bewusst gewesen. Er als Entdecker oder zumindest die Person, die ein Serum draus machte, war seiner Verantwortung durchaus bewusst gewesen und er überlegt, überlegte immer wieder ob er je jemand außer diejenigen, die es eh schon wussten, davon erzählen sollte.






    Aber sollte er all die Vampire, die ein anderes Leben vorziehen würden, auch wenn es ihren vorzeitigen tot bedeuten würde, die einzigartige Möglichkeit vorenthalten? Don wusste es nicht. Er wollte zumindest mit Lucien über dieses Serum reden, doch zurzeit wurden keine Termine mit Lucien entgegengenommen.
    „Schatz du bist noch wach?“ riss Eylin Don aus seinen Gedanken und er schreckte hoch.
    „Ich habe mit Dario geredet.“ Meinte Don und Eylin sah, wie Don dieses Gespräch zu schaffen machte. „War es so schlimm?“ Don nickte zu dieser Frage und Eylin konnte zum Teil nachempfinden, wie es Don ging. „Es ist alles so kompliziert und wenn man glaubt, man hat das eine überstanden, dann kommt das nächste.“ Stöhnte Don.





    Eylin lächelte und sagte auf einer beruhigenden Weise; „Ja mein Schatz, das ist das Leben. Bei euch nicht viel anders wie bei uns. Wir müssen alle immer und immer wieder Entscheidungen treffen, zum Wohl für anderen oder uns selber. Keiner kann genau sagen, was nun das Richtige sei. Es gibt keine Garantie und keine Gebrauchsanweisung für das Leben. Jeder muss auf seiner Weise herausfinden, was gut für ihn ist, wie er es meistern möchte, was er will. Dabei trifft man immer wieder auf Hindernisse, schrecklichen Dingen, die passieren und selbst wenn wir glauben, es gibt keine Hoffnung mehr, ist es aber der Wille, der Wille zum Überleben der uns die Kraft gibt manchmal das unmögliche zu schaffen und so, ist der Wille unsere Hoffnung unser Glück, nachdem wir suchen, obwohl es in uns wohnt.“






    Don schaute Eylin nach, wie sie den Teller zur Spüle brachte. Ihre Worte klangen so gut in seinen Ohren und er war so froh, sie gefunden zu haben. All die Jahre mit Lotte, an denen er sich nur noch den Kindern wegen erinnern möchte, ließen an ihn selber zweifeln. Wie geblendet er war von dem Schwur, den er eins gegeben hatte, zu feige ihr entgegenzutreten. Er sagte sich immer wieder, dass er es ja so wollte. Alle hatten ihn gewannt gehabt, Lottes Bruder, seine Freunde, ja selbst ihre Eltern. Doch Don folgte ein inneres Verlangen und weiß bis heute noch nicht, ob es wirklich Liebe war. In Eylin hatte er das gefunden, was er immer in Lotte gesucht hatte und doch möchte er die Zeit nicht zurückdrehen, denn wenn Lotte als Ehefrau und Mutter nicht geeignet war, hat sie ihn aber die zwei Söhne geschenkt und dafür, wird er ihr ewig dankbar sein. Die Müdigkeit zwang beide ins Bett zu gehen und aneinandergekuschelt, den Atem des anderen hörend, das wie ein Wiegenlied klang, ließ sie auch bald ins Traumland versinken.





    Der nächste Tag sollte für Fay was ganz Besonderes werden. Schon früh ist sie nervös aufgestanden, putze das ganze Haus, obwohl es gar nichts zum putzten, gab und Dario schon verzweifelt den Kopf schüttelte. Fay haste es zu warten und sie hatte das Gefühl, als würde die Zeit stehen bleiben. Kurz nach dem Mittagessen suchte sie Dario, der Dons alten PC wiedermal zum Laufen bringen musste. „Ach hier bis du.“ Meinte Fay, als sie ihn gefunden hatte. „Ja mein Schatz braust du irgendwas? Paps sollte das Teil hier endlich verschrotten. Es wird immer schwieriger, diesen Kasten wieder hin zu bekommen.“ Erwiderte Dario konzentrierend vorm PC sitzend. „Nö, wollte nur schauen, wo du bist.“





    Meinte Fay und lief die Stube bei Don auf und ab. Dario ließ den PC sein und ging zu ihr.
    „Du bist ganz schön nervös, was? Hey so schlimm wird es schon nicht werden.“ Meinte Dario und strich Fay übers Haar. „Was ist, wenn ich den Erwartungen meiner Mutter nicht gerecht werde?“ sorgte sich Fay und Dario lachte. „Na hör mal, Mäuschen. Deine Eltern haben dich weggeben, sie haben kein Recht darauf Erwartungen zu haben. Du bist wunderbar, das kannst du mir glauben.“ „Na ganz so war es nun auch nicht. Sie dürften mich nicht behalten, sie hatten keine andere Wahl. Aber warum, das wirst du heute erfahren und noch viel mehr. Denn auch ich habe ein Geheimnis, von dem ich aber noch nichts wusste, bis ich meinen Vater kennenlernte.“ „Weil dein Vater ein Vampir ist?“ unterbrach Dario sie. „Naja das auch.“ Meinte Fay. Dario Laune war am diesem Tage schon um Weitem besser. Da er die Antworten auf seine Fragen, so hoffte er, bald erhalten würde.






    Aron hatte auch seine Frau nun alles erzählt. Sie hatte ihn auch eine gewaltige Szene darüber gemacht, dass er ihr so vieles vorenthielt. Er wollte sie ja auch nur schützen, doch immer wieder betonte sie, dass sie ein Recht auf die Wahrheit hatte. In ihren Kopf gingen teilweise dieselben Gedanken auf und ab wie bei Dario. Nur die Vorstellung, was noch alles hätte passieren können, ließ sie immer wütender werden. Obwohl sie doch am besten wusste, welche ungewöhnliche Wege ihr Herr ging, konnte und wollte sie nicht akzeptieren, warum ausgerechnet ihrer Tochter eine solche Aufgabe aufgebürdet wurde.
    Stundenlang waren sie schon unterwegs und mit jedem Kilometer, den sich Torin näherten, wurde Shean sichtlich nervöser. „Schatz, bald sind wir da.“ Meinte Aron zu seiner Frau, da er die Gegend schon etwas kannte. „Was jetzt schon?“ erwiderte sie nervös und rieb ihre feuchten Hände, in einem Taschentuch, das sie die ganze Fahrt über in den selbigen hatte.




    *geht noch weiter*

    Rivendell, Llynya und Lidsi vielen Dank für fürs liebe Karma.



    Ich danke auch allen für die lieben Besserungswünsche.
    Ihr seit alle so lieb.


    Kapitel 104
    Die Suche nach Antworten und ein großes wiedersehen.





    Dario schaute noch nach Fay die inzwischen eingeschlafen war. Er stellte den Fernseher aus, denn er im Schlafzimmer gestellt hatte, da Fay soviel liegen sollte und es ihr die Zeit im Bett etwas erträglicher machte. Danach ging er zu seinem Vater rüber, der es sich gerade auf dem Sofa gemütlich machen wollte. Eylin wurde zur späten Stunde noch zu einem Hausbesuch gerufen. Eine ältere Dame brauchte ihre Hilfe.
    „Ich muss mit dir reden!“ sagte Dario zu seinem Vater, als er grimmig an ihm vorbeiging.





    Schon an seinem Tonfall, bemerkte Don, dass dieses Gespräch nicht einfach werden würde. Bedrückt sah er seinen Sohn an, bemerkte eine ungeheure Wut in ihm, die er sich nicht so recht erklären konnte. Sicherlich wusste er, das Dario mit seinem neuen `Ich` erstmal lernen muss umzugehen und auch das es besser wäre, wenn man ihm gleich erzählt hätte, das er kein Vampir mehr sei. Doch er musste Fay versprechen zu schweigen und verstand auch irgendwie ihre Lage. Er wusste ja selbst nicht genau, wie dies alles geschehen konnte, wer Aron nun wirklich war und warum Fay diese Antikörper besaß.






    Er folgte seinen Sohn in die Küche, ging zu Anrichte und befühlte zwei Teller mit Salat, das Eylin zubereitet hatte. „Ich habe keinen Hunger, sondern will mit dir reden.“ Meinte Dario, als sein Vater ihn einen Teller vor die Nase stellte. „Das können wir auch, aber es wäre schade den Salat morgen wegwerfen zu müssen und so beim Essen, redet es sich doch besser.“ gab Don zurück und setzte sich nieder. Dario nahm zwar die Gabel, eher unbewusst oder aus Gewohnheit, sah ins Leere und wusste nicht so recht, wie er seine Fragen formulieren sollte. Don sah seinen Sohn an, und obwohl er ihn nicht mehr so spüren konnte wie früher, bedarf es keine besonderen Fähigkeiten um Darios Verzweiflung zu bemerken.
    „Ich weiß, dass du jetzt eine schwere Zeit durchmachst und auch was mit dir los ist.“ Doch Dario unterbrach seinen Vater und schrie fast;





    „Ach ja …, du glaubst zu wissen, was in mir vorgeht? Hast du eigentlich ne Ahnung, wie es ist, wenn du glaubst, blind zu werden, weil du nicht mehr so klar sehen kannst. Weiß du, wie es ist, wenn du glaubst, taub zu werden, weil die Laute dir so unheimlich weit weg vorkommen. Weiß du, wie es sich anfühlt, seinen eigenen Sohn nicht mehr spüren zu können.“ Nach dem letzten Satz unterbrach Don seinen Sohn, senkte sein Kopf und sagte; „Ja das weiß ich, mein Sohn. Denn auch ich kann dich nicht mehr spüren. Kann dich nur sehen oder hören und auf das hören, was mein Herz mir sagt.“ „Warum Papa ...? Warum tust du das immer wieder? Warum hüllst du dich immer in Schweigen, wenn was sehr wichtiges ist. Erst verschweigst du mir das mit der Blume des Vergessens, sodass ich Monate lang glauben musste, das Fay entführt worden war. Dann erfahre ich als Letzter, das Fay schwanger sei und nun, nun sagt mir keiner die größte Veränderung meines Lebens. Warum …?





    Dario sah seinen Vater sehr vorwurfsvoll an. Nun sah Don ins Leere und die Worte seines Sohnes trafen ihn sehr hart. „Junge glaube mir, ich wollte nur immer das Beste für dich. Dass ich dir das damals mit Fay verschwiegen habe, hatte ich dir erklärt. Ich wusste es einfach nicht besser und doch fühle ich mich schuldig. Da ich nicht da war, als ihr mich am meisten brauchtet. Da ich euch nicht gelehrt habe, was meine Pflicht wäre. Wenn ich da gewesen wäre, dann hätte ich bemerkt, was in Tom vorging, dann hätte ich bemerkt, das Fay, was Besonderes ist und so einiges verhindern können. Ja, ich habe in vielen Dingen als Vater versagt, doch ich kann nur das erklären, was ich selber kenne. Dass du Vater wirst, wollte Fay dir selber sagen und das ist das Recht jeder Mutter. Es wäre verkehrt gewesen, ihr dieses vorwegzunehmen. Und auch jetzt musste ich ihr versprechen zu schweigen und glaub mir, das ist mir nicht leicht gefallen. Fay hat also mit dir geredet?“ schlussfolgerte Don.





    „Ja hat sie, eher zwangsläufig. Tom war hier, ihn geht es übrigens im Moment auch nicht gut. Er hatte mir erzählt, was nach dem Kampf passiert war. Warum hast du das zugelassen? Ich meine, dass ich Fays Blut trank?“ „Nein Dario, so war es nun auch nicht. Ich hätte es verhindert, wenn ich davon geahnt hätte. Du warst mehr tot als lebendig und ich konnte absolut nichts mehr für dich tun. Als ich selber eine Pause brauchte, warst du im Sarg und nicht mit Fay im Bett. Ich war selber sehr schockiert darüber und hab Fay eine Szene gemacht, als ich bemerkte was sie bzw. du getan hast. Dario ich verstehe doch selbst nicht, was das alles zu bedeuten hat.“ Versuchte Don zu erklären und mit jeder beantworteten Frage, tauchten neue auf. „Aron …, er ist ihr Vater. Aber wie kann das sein? Er ist ein Vampir, wie ist das möglich?“ hoffte Dario von seinem Vater erklärt zubekommen. „Das wird uns Aron wohl selber erklären müssen. Es scheint alles noch komplizierter zu sein, deshalb wollte dir Fay in seinem Beisein erst alles erzählen. Ich glaube sogar, dass Aron kein Vampir mehr ist, doch in dieser Nacht, könnten auch meine Sinne mich getäuscht haben.“





    Nach einer Minute des Schweigens meinte Dario noch; „Du hättest mir wenigstens sagen sollen, dass ich kein Vampir mehr bin.“ „Ja hätte ich. Zumindest wüsstest du dann, warum deine Sinne schwächer sind. Fay, Aron, Eylin und ich, sind die Einzigen, die das wissen. Nicht einmal Tom ahnt was davon. Dass es nun fast ein Serum gibt, um die Vampirzellen absterben zu lassen, wird nicht bei allen Vampiren gut ankommen. Deshalb sollte diese Entdeckung noch sehr geheim bleiben.“ Und Dario sowie aber auch Don wurde bewusst, dass dieser Segen auch ein Fluch werden könnte. „Mit Fays Blut, ich meine mit dem Serum könnte man sogar die Vampire auslöschen, wenn man es allen spritzen würde? Sie werden dann alle unwiderruflich zu Menschen? Wie weit bist du mit dem Serum?“ fragte Dario neugierig, denn im Hinterkopf hatte er schon einen Plan, wie er Larius los werden könnte, ohne vampirische Kräfte zu haben.





    „Nun ja, ganz so einfach ist es nicht. Fay hat eine Substanz im Blut oder man könnte eher Antikörper zu sagen, die die Vampirzellen vernichten. Aber das macht demjenigen, der mit dem Serum geimpft wurde, nicht immun gegen Vampirzellen. Es vernichtete zwar alle Vampirzellen, verliert aber nach einer Weile seine Wirkung.“ „Das heißt, das auch ich wieder ein Vampir werden könnte?“ unterbrach Dario seinen Vater. „Ja das ist theoretisch möglich. Ich habe dein Blut heute erst noch mal untersucht und ihn etwas Vampirzellen hinzugefügt. Deine Zellen fingen sofort an zu mutieren, sodass von den Antikörpern keine Wirkung mehr kam. Aber wie gesagt, das ist nur im Labor so geschehen. Du weißt ja selber, dass nur ein Umwandlungsbiss einen Menschen verwandeln kann. Denn einen Menschen Vampirblut zu spritzen, würde ihn töten. Aber ich habe das Serum noch nicht soweit fertig, das man es einsetzten könnte. Ich muss die Sache sehr geheim machen und kann mir keine Hilfe holen.“
    Versuchte Don zu erklären.

    *geht noch weiter*

    Hallo Manja, da hänge ich ja etwas hinterher.
    Erst dachte ich, äh bist du noch in der richtigen Story? Doch dann las ich, dass 10 Jahre vergangen waren. Ein gewaltiger Zeitsprung.
    Da ist unsere Josi eine gute Anwältin geworden, hatte aber in der Liebe wohl eher kein Glück.
    Süße Geschichte, das sie Chris nach so langer Zeit eher zufällig am Strand begegnet.
    Ihre kleine Nichte ist ja ein süßer Spatz. Na da lag ja Chris etwas falsch, als er annahm, die Kleine sei Josis Tochter. Aber es sprach ja auch nichts dagegen, hätte doch durchaus sein können.
    Ist doch schon merkwürdig und kommt immer wieder vor. Da leben sich die beiden auseinander, nur weil man auf Dritte hört und auf einer Art zu feige oder zu wütend ist, denn anderen darauf anzusprechen. Da müssen erst 10 Jahre vergehen, bis sich die Sache aufklärt.
    Tja nun ist der liebe Chris anderweitig lädiert, doch in seinem Herzen nimmt eher Josi den größten Teil ein. Auch Josi Liebe zu Chris, scheint noch genauso groß zu sein, wie vor 10 Jahren.
    Chris ist also auch Anwalt geworden, so wie er wollte. Na da sollte er seine Fähigkeiten nutzen und seine Chrisstin genau prüfen bevor er sich bindet. Die scheint ja nicht von ohne zu sein und wer weiß, warum sie Chris zu ihren Sklaven machen will.
    Geht es um Geld? Chris als Anwalt müsste eigentlich wissen wie nützlich ein Ehevertrag sein könnte. :DOder haben sie und dieser Stefan was anderes mit ihm vor? :huaGut das Josi das Gespräch mitbekommen hat, aber Christin weiß das sie es gehört haben könnte. Was wird sie jetzt tun?
    Mit dieser Frage warte ich gespannt auf die Fs.
    Hat mir wieder sehr gefallen. Mit sehr viel Herz geschrieben und die Bilder untermalen so schön die Gefühle, die man beim lesen bekommt.:applaus
    Bis dann.:)

    Hallo Pin, die Bilder sind wirklich gut geworden. So wie es scheint, ist dieser hübsche Jüngling ein Vampir und der Engel der ihn die Hand reichte, das Mädchen. Die Verfolger scheinen auch Vampire zu seinen. Na da hat den wohl jemand verbotener Weise sein Reich verlassen und nun soll er zurückgeholt werden. Ob das Mädchen ihn wohl helfen kann?
    Bin gespannt wie es weiter geht, der Anfang ist dir gut gelungen.
    Bis dann :knuddel Ines

    Liebe Rivendell, freut mich, das du die Zeit gefunden hast weiterzumachen. Hast ja die letzte Zeit viel um die Ohren gehabt. Erst die Umzüge inl. Renovierung, dann noch Krank und nun das mit deiner Arbeit. Wenn es kommt, kommt es manchmal ganz schön dicke.

    War eine schöne Fs :applausund ich kann Ayleen sehr verstehen. Hab es ja schon hinter mir und es ist auch mir nicht leicht gefallen. Als mein Sohn seine Lehre begann, hatte er ein Zimmer bei einer älteren Familie, da sein Lehrbetrieb morgens um 5 Uhr mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht zu erreichen war. Am dritten Tag rief er mich nachts weinend an, das er nach Hause möchte. Mir zerriss es fast das Herz und ich hätte ihn am liebsten sofort abgeholt. Doch da musste er durch und auch ich. Es hat zwei Monate gedauert, bis er sich dran gewöhnt hatte.
    Die Lehre machte ihn zwar sehr viel Spaß, doch die Abende alleine in einem kleinen Zimmer waren sehr einsam.
    Doch Venus geht ja aufs College, da hat sie ja reichlich Gesellschaft. Doch als Mutter ist man immer besorgt und es dauert lange, bis man sich mit abgefunden hat, das seine Kinder erwachsen werden und ihren eigenen Weg gehen müssen.
    Kim kann es wohl kaum erwarten selber aufs College zu gehen. Na lange dauert es bei ihr ja auch nicht mehr und nun ist sie auch neugierig, wie es da so ist.
    Venus wird es bestimmt gefallen und sie hat ja solch eine liebe Art an sich, das sie bald neue Freunde finden wird und so manchen Professor mit ihr Wissen erstaunen lässt.
    Dann werden wir bestimmt bald das Collegeleben kennenlernen.
    Freu mich schon drauf und bin auch neugierig, was Rebecca, Tom und Babsi macht.
    Bis dann und weiterhin viel Kraft.:)
    :knudell Ines

    Liebe Llyn, da hat es ja die Fürstin Faust dick hinter den Ohren. Naja ihr Mann holt sich ja auch anderweitig das was er will oder braucht. Aber das sie sich ausgerechnet Elias für ihre Spielchen aussuchen muss. Naja hübscher Bursche ist er ja und auch noch soooo unterfahren.:D
    Doch irgendwie traue ich der Fürstin nicht. Kann aber auch sein, das mich mein Baugefühl täuscht. ;)Sie sucht sicherlich nach etwas Zuneigung und liebe die ihr wohl ihr Mann nicht so geben kann oder will. Doch Elias, ich kann dir nur raten. „Koste nicht von verbotenen Früchten.“
    Ihm scheint die Sache sehr unangenehm zu sein, aber zugleich auch neugierig zu machen.
    Naja unter der Kutte steckt halt auch nur ein Mann und die tun sich wirklich schwer damit, so weiblichen Reizen zu widerstehen. Nun sieht er sie in seinen Träumen noch als Engel. Tja Traumdeuter müsste man jetzt sein.:rolleyes
    Bin gespannt wie es weiter geht, ob die Fürstin in wirklich seiner Jungfräulichkeit berauben kann.

    Aber wenn sie ihn in dieser Unterhose sieht, sucht sie bestimmt das Weite.:lachen


    Bei diesem Bild musste ich so lachen. Sei ehrlich Llyn, Elias hat mit dir bestimmt gemeckert, als er diese Unterhose anziehen sollte. Deshalb ist er nach Drehschluss sofort zum Kleiderschrank gerannt und hat sich umgezogen. ( siehe letzte Bild der Outtake)
    Doch vorher musste die Fürstin ihn noch schnell abknutschen, so als Vorgeschmack was auf ihm zukommen wird.
    Also manche Sachen von damals sind echt zum hinschmeißen. Obwohl es auch heute noch Klamotten gibt, wo man zwei Mal hinschaut.

    Waren tolle Fortsetzungen mit schönen Bilder :applausund was für die Lachmuskeln, das tut so gut nach meiner Erkältung.
    Kann es kaum erwarten bis es weitergeht und freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann :knuddel Ines

    Liebe Kiara, erstmahl herzlichen Glückwunsch zum einjährigen bestehen deiner tollen Fotostory.:rosen
    Bei solchen Dingen, merkt man wie schnell die Zeit vergeht und es kommt einen eigentlich gar nicht solange vor, als man das erste Kapitel präsentiert hat. Ich wünsch dir weiterhin viele gute Ideen und flinke Finger beim tippsen.:)



    Da hat es das Königspaar wirklich nicht so leicht. Die Trauer um ihre Tochter und die Ungewissheit ob sie Siterius auch gut behandelt, ist schon schwer zu verkraften. Nun müssen sie auch noch zu tun, als wäre die Welt wieder in Ordnung. Aber angesichts der Tatsache, das die meisten im Volk im wissen das die Prinzessin wieder da ist und sie ja auch gesehen wurde, ist es doch besser, sie in den Glauben zu lassen. Denn wir kennen ja, was so eine Gerüchteküche alles verbreiten kann.
    Jedenfalls wird Tina ne Menge zu lernen haben. Denn so eine Prinzessin hat es auch nicht so einfach. Der Gang, das Benehmen, die Sprache, ach da gibt es so vieles.
    Da hat sich Telorion was vorgenommen. Wer weiß, was er an Tina noch so alles entdecken wird.
    Das war wieder eine sehr schönes Kapitel mit tollen Bildern und ich kann es kaum erwarten, bis es weiter geht.
    Besonders freu ich mich auf den Ball.
    Bis dann :knuddel Ines.

    Liebe Llyn, ja das stimmt. Wir würden mir dieser Situation auch nicht so klarkommen. Für Dario muss es fast so gewesen sein, als wenn wir glaubten Blind oder Taub zu werden. Don wollte ja schon mit Dario reden, doch dann müsste er auch erklären, wie Dario zu ein Mensch werden konnte und das, wusste er selber nicht mal genau. Er suchte bei Fay nach genauen Antworten, doch sie wollte halt auf ihren Vater warten, der ihr den beisteht wenn sie erzählt das sie die Tochter von Engeln ist.
    Don muss mit seinem Wissen sehr aufpassen, denn es wird so einige geben, die nicht froh über Fays Bluteigenschaften sind. Was auf der einen Seite für die Vampire eine gute Chance ist menschlich zu werden, birgt aber auf der anderen Seite für Fay eine neue Gefahr, denn nicht jeder Vampir würde auf seine lange Lebenszeit verzichten wollen.
    Dario hat eigentlich gar kein so großes Problem ein Mensch zu sein, er merkt jetzt nur die Unterschiede und glaubt Fay halt nicht mehr schützen zu können.
    Aber darauf gehe ich noch mal ein denn selbst Aron wird ihn nicht so recht überzeugen können, dass sie ja beschützt werden.
    Vielen Dank für deinen lieben Kommi.
    Es :knuddel dich ganz lieb Ines.:)



    Auch an alle anderen Lesern ein dickes Dankeschön und leibe Grüße.

    Mit der Fs dauert es noch ein Weilchen. Eine dicke Erkältung hat meine ganze Familie flach gelegt. Ich funktioniere zwar schon ein bisschen, denn Frau und Mutter darf nicht lange ausfallen, aber zum Schreiben reicht es noch nicht. Bin schon zufrieden, das ich wieder lesen kann ohne das der Bildschirm vor meinen Augen eine verschwommene Form annimmt und die Buchstaben zu komische Zeichen mutieren.

    Alle die dasselbe durchmachen, wünsch ich gute Besserung und alle anderen, bleibt gesund!

    Bis dann.:)


    Sie küssten sich und danach nahm er sie auf den Armen und trug sie zum Bett rüber. Dabei bemerkte er auch, dass seine Kräfte weit aus weniger waren und er mit Fay auf dem Arm nach hinten ins Bett fiel. „Wow, ihr beide seit ganz schön schwer geworden.“ Meinte er grinsend, doch Fay, konnte noch nicht lachen, da sie noch nicht wusste, ob es Dario überhaupt recht war, ein Mensch zu sein.





    Und das, das wusste er selber noch nicht mal. Fay legte sich hin und Dario verließ das Schlafzimmer. Die Worte die Fay zu ihm sagte, ließ er sich noch mal durch den Kopf gehen.
    Nun fragte er sich, wer Aron wirklich war und warum er seine eigene Tochter solange verleugnete. Auch die Tatsache, dass Lucien noch einen lebenden Sohn hatte, konnte Dario nicht nachvollziehen, genauso wenig verstand er, warum Lucien Sohn es auf Fay abgesehen hatte. Im Kampf hatte Dario die dunklen Mächte in Larius richtig spüren können und wusste das Er absolut Böse war. Hätte Larius geahnt, das Fay durch den Biss seines Sohnes einen Antivirus entwickelt, hätte er sie eher getötet als verwandeln zu lassen und das machte Dario große Sorge.






    Dario ging wieder nach draußen, um ungestört nachdenken zu können. Sicherlich war sein Wunsch immer ein Mensch zu sein, doch definitiv war das für ihm, der falsche Zeitpunkt dafür. Er konnte sich darüber nicht freuen, ganz im Gegenteil. Ihm war bewusst, dass er als Mensch, Fay vor Vampire nicht schützen könnte. Auf ihren Schutzengel wollte Dario nicht vertrauen, dazu passierte Zuviel Schlimmes auf dieser Welt, was seiner Meinung nach verhindert hätte werden müssen. Er wusste nur eines, solange Luciens Sohn noch am Leben war, solange würde er keine Ruhe finden.
    Dario sah seinen Vater auf die Auffahrt zufahren und er hatte an Don eine wichtige Frage.
    Ob Don in seinem wissenschaftlichen Drang herausbekommen wird, welche Hirngespinste in Dario vorgehen? Dario Angst um Fay, die Angst das Larius auftauchen könnte, die Angst seine kleine Familie nicht beschützen zu können, brachte ihm nur zu einer Schlussfolgerung. Doch er wusste noch nicht, ob das möglich sei, und wollte danach seinen Vater fragen. Dario wusste aber, dass er es so nebensächlich wie möglich klingen lassen musste, sodass sein Vorhaben nicht herauszuhören sei.






    Fortsetzung folgt …


    Und das tat Tom auch, jedenfalls das, was er wusste. Als er zum Schluss kam, erwähnte er noch; „Ich habe dir schon damals gesagt, das Fay anders sei als ein gewöhnlicher Mensch. Sie hat diesen Aron Vater genannt und Aron ist ein Vampir. Kannst du dir das erklären? Vielleicht hat sie ja auch Vampirgene in sich, zu schwach damit wir sie spüren können, doch ausreichend um den Hypnoseblick zu widerstehen und um von einem Vampir schwanger zu werden. Vielleicht hat ihr deshalb der Biss von diesem Vampir nichts ausgemacht und auch nicht das Du von ihr trankst. Aber euch geht es gut, also las es dabei.“
    „Mir geht es überhaupt nicht gut, Tom. Irgendwas ist mit mir geschehen und ich weiß nicht, was es sein kann. Aber ich will dich damit nicht belästigen, du machst jetzt weitaus Schlimmeres durch. Morgen kommt Aron, und wenn ich mit ihm geredet habe, dann werden wir zwei losziehen und Miri suchen.“ „Nein Dario, du musst dich um Fay kümmern.“ Meinte Tom, doch Dario erwiderte. „Sie braucht mich in Moment nicht, ich bin es dir schuldig und auch Miri.“ Doch Dario wusste zudem Zeitpunkt noch nicht, dass er Tom keine Hilfe sein würde.





    „Dario ich will das nicht. Diese Kreatur ist zu gefährlich.“ „Ja gerade deshalb werden ich mitkommen. Denn solange diese Kreatur noch am Leben ist, solange werde ich keine Ruhe finden und immer Angst um Fay haben. Fay hat nichts von einem Vampir in sich außer unserem Sohn. Wenn Aron wirklich ihr leiblicher Vater sein sollte, dann wurde er bestimmt erst später zu einem Vampir, warum auch immer. Doch das werden wir ja morgen erfahren, ich möchte Fay nicht darauf ansprechen denn sie will darüber nicht reden.“ Meinte Dario und Tom, er hatte mühe sich überhaupt auf irgendwas zu konzentrieren. „Papa würde dich eh nicht gehen lassen.“ Bemerkte er noch, drehte sich um und ging. „Papa …“ Dachte Dario und war wiedermal enttäuscht von ihm, da er schwieg. Dabei konnte er nicht wissen, das Fay es so wollte.





    Dario ging wieder zu Fay, blieb vorm Bett stehen und wusste nicht so recht, ob er ihr von dem Gespräch mit Tom was erzählen sollte. Er schaute nach unten, spielte mit seinen Fingern an deine Haarspitzen und im Gesicht. „Was hast du?“ kam von Fay die Frage und Dario antwortete leise; „Schatz das weiß du.“ „Dario kannst du noch bis morgen warten, dann wirst du alles erfahren.“ Meinte Fay und schaute Dario liebevoll an.






    „Wieso bis morgen? Fay ich verstehe dich nicht, warum hast du solche Angst mit mir zu reden. Wir sollten immer über alles reden, das waren deine Worte und nun, nun hüllst du dich im Schweigen, warum? Warum hast du mir nicht erzählt, dass du jetzt weiß, wer deine richtigen Eltern sind und das du gebissen wurdest? Warum hast du mich dazu gebracht, dein Blut zu trinken und ich dadurch gegen meinen eigenen Schwur verstoßen habe? War dir eigentlich bewusst, was dadurch hätte passieren können?“ Fay schaute Dario fragend an und er meinte noch; „Ich habe eben mit Tom geredet, er hat mir alles erzählt. Fay…, ich versuche drei Tage lang herauszubekommen, was mit mir geschehen ist. Nun erfahre ich, dass ich dein Blut getrunken habe und mein Körper irgendwie weiß, dass das falsch war, sodass er meine Sinne schwächt.“ Nur so konnte sich Dario seinen momentanen Zustand erklären.
    Fay setzte sich auf die Bettkante und sagte nach unten schauend; „Du hast ja keine Ahnung und Tom weiß auch nicht alles. Es geht hier nicht nur um uns, sonder um sehr viel mehr. Doch es ist für mich schwierig es zu erklären, deshalb wollte ich auf meinem Vater warten, da er genau die ganze Wahrheit kennt und ich nicht alles Behalten habe, was er mir in der Nacht, wo du mit dem Tod gekämpft hattest, erzählt hatte.“






    Fay wurde auf einmal sehr wütend, als sie Darios Blicke vernahm. Sie stand auf, stampfte mit ihrem rechten Fuß auf dem Boden und sagte sehr laut; „Glaubst du allen Ernstes, dass es mir alles so leicht gefallen ist. Du hast doch gar keine Ahnung, was in mir vorging. Ich wusste doch selbst nicht, was passiert war. Habe von dem Kampf gar nichts mitbekommen, sondern bin im Schloss aufgewacht und keine wollte mir sagen, wie schlecht es dir ging. Ich musste Rocky drum bitten, dich zu mir zulegen. Dario …, du warst mehr tot als lebendig und das Einzige, was dir helfen konnte, das war Blut, weil du fast keines mehr in dir hattest. Ich hatte solche Angst dich zu verlieren. Was hätte ich denn tun sollen? Es gab nur diese eine Möglichkeit und ich spürte ganz genau, dass dies richtig wäre und es war nicht ich, der dich dazu bringen konnte, mein Blut zu trinken, sondern unser Sohn, der der Einzige war, der dich noch erreichen konnte.“
    „Aber ihr hättet beide jetzt tot sein können.“ Warf Dario ein.





    „Das sind wir aber nicht. Ich wusste schon was ich tat und ich wäre nie das Risiko eingegangen, unseren Sohn zu töten. Leider wusste ich aber nicht, dass ich gebissen wurde und was das Blut von diesem Vampir mit meinem gemacht hat. Ich wusste auch nicht, dass du durch mein Blut anders wirst.
    Etwas sagte mir nur, das du nicht mehr in einen Sarg liegen solltest. Ich hatte stundenlang große Angst um dich, du hast gekrampft und keiner von uns wusste, wie es ausgehen würde.
    Erst später, als du zur Ruhe gekommen warst, hat Esaier mir alles erklärt und später noch mein Vater. Doch ich war zu erschöpft, um mir alles merken zu können und darum wollte ich das Er dabei ist, wenn ich dir sage, dass du kein Vampir mehr bist.“ Schrie Fay und zitterte am ganzem Körper.





    Dario hielt kurz inne, sah Fay dann mit offenem Mund an und fragte verwundert; „Wie meinst du das, kein Vampir mehr und wehr ist Esaier?“ „Esaier ist mein Schutzengel. Er und noch zwei weitere Engel waren, kurz bevor mich dieser Vampir entführte, bei mir. Der eine Engel, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gab mir etwas, das meinen Körper fähig machte, das Blut des Bösen reinzuwaschen. So habe ich es verstanden und das war das Blut von diesem Vampir, dessen Name ich auch vergessen habe. Ich weiß nur, dass sein Vater Luciens Sohn ist.
    Ein anderer Engel, der Afriel heißt, glaub ich zumindest, beschützte unseren Sohn und Esaier mich. Ich war also zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. Naja jedenfalls hat mein Körper das Blut dieses Vampirs irgendwie umgewandelt, sodass ich so eine Art Antivirus gegen Vampirzellen in mich trage. Da du mein Blut aufnahmst, wurden deine Vampirzellen abgetötet und nur das menschliche in dir blieb übrig. Aber das wusste ich zudem Zeitpunkt als du von mir getrunken hast nicht. Doch Esaier versicherte mir, dass es dein größter Wunsch war, ein Mensch zu sein.“ Versuchte Fay zu erklären und sah Dario dabei sehr ernst an.





    Dario überlegt ein Weilchen, sah Fay in die Augen und strich ihr das Haar aus ihrem Gesicht.
    „Liebling tut mir leid, das konnte ich doch nicht ahnen. Nun kann ich wenigstens so einigermaßen nachvollziehen, warum ich mich so anders fühle, warum meine Sinne mir so schwach vorkommen. Ich kann zwar noch nicht verstehen, wozu das alles gut sein sollte und wieso ausgerechnet du das alles mitmachen musstest. Aber ich werde auf deinen Vater warten und mir anhören, was er zu sagen hat. Aron dein Vater, ich kann es immer noch nicht recht glauben. Warum outet er sich jetzt erst?“ Fay wollte gerade reden, doch Dario hielt sein Zeigefinger auf ihren Mund und sagte; „Pssst…, das kann er mir morgen selber sagen. Ruh dich aus, du hast schon genug durchgemacht.“



    *geht noch weiter*

    Kapitel 103
    Was ist mit mir los?





    Ziemlich erschöpft kam Familie Vohgt und die anderen vom alten Schloss zuhause an. Keiner redete mehr viel, zu viel war passiert, was zu sehr ihre Kräfte raubte. Nach einem gemütlichen Bad begaben sich die meisten zur Ruhe. Nur Tom wusste nicht, was er machen sollte. Er hatte nicht so wie Dario die Fähigkeit zu spüren, ob es Miri gut ging. Noch hatte ihn die Nachricht, dass Lyreu Miri fand, nicht erreicht und Aron vertraute er nicht wirklich. Er fuhr mit Pipi, Rocky und David am nächsten Tag wieder nach Bergen, da sich Kassandra angekündigt hatte. Dario wusste immer noch nicht, dass er Fays Blut getrunken hatte und dadurch ein Mensch geworden war. Nun da er seine Fähigkeiten als Vampir verloren hatte, waren auch all seine Sinne weit aus weniger scharf und damit kam Dario überhaupt nicht mit klar. Die ersten 3 Tage schob er dieses noch auf seinem geschwächten Zustand, doch dann merkte er, dass es einfach nicht besser werden wollte. Er wollte keinen drauf ansprechen, da er selber nicht wusste, wie er das erklären sollte. Doch immer mehr hatte er das Gefühl, das Fay ihm was verschwieg, da sie von der Nacht im Schloss nicht reden wollte und es immer vor sich herschob. Dario ging die leere Straße entlang, grübelte vor sich her und das, dass er Fay nicht wie sonst spüren konnte, machte ihn fast wahnsinnig.






    Da es Fay gut ging und auch dem Baby, sowie ihm Eylin versicherte, ging Dario davon aus, das Garius sein Vorhaben Fay zu verwandeln nicht durchsetzen konnte. Sichtlich war er darüber sehr froh, doch es bleib die Angst, das er es wieder versuchen könnte, wohl mal sich Dario nicht erklären konnte, warum diese furchtbaren Vampire Interesse an Fay hatten. Dario hatte das Gefühl, als lebte er momentan hinter seinem eigenen Schatten. Alles sah er wie durch einen Schleier und die Personen, die er sonst so klar wahrnehmen konnte, standen hinter einer Mauer. Er konnte keine Vampire spüren und nun redete er sich noch ein, Fay nicht mehr schützen zu können.





    Fay bemerkte dies auch, das Dario sich sehr verändert hatte. Sie wusste ja von Esaier, dass Darios größter Wunsch war, ein Mensch zu sein, doch fand sie noch nicht den Mut, es ihm zu sagen. Dass sie nun wirklich gebissen wurde, würde Dario schon aus der Fassung bringen und das er auch noch ihr Blut getrunken hat, obwohl er ihr eins geschworen hatte das nie zu tun, Fay wusste nicht, wie er darauf reagieren würde. Sie wollte warten, bis ihr Vater kommt und sie gemeinsam Dario alles erklären konnten, da das Ganze drum herum, warum dies oder jenes sein musste, für sie zu schwer war zu erklären. So ignorierte sie schon fast, Darios fragende Blicke. Es tat ihr unheimlich Weh ihn so leiden zu sehen, doch sie fand nicht den Mut und die Kraft, ihn die ganze Geschichte zu erzählen. Dario ging zu Fay die sich gerade im Schlafzimmer befand und auf dem Bett liegend, Löcher in die Luft starrte. Er legte sich zur ihr aufs Bett und sah sie fragend an.





    Dario versuchte, immer und immer wieder was von dieser Nacht zu erfahren. Er hatte ja nur die Erinnerung vom Kampf und seine letzten Gefühle waren die Angst um Fay bis in die Dunkelheit umgab. Das weiße Licht das Fay diese Nacht umgab, hielt er im Nachhinein für eine optische Täuschung. Hirngespinste, die ihm kurz vor seiner Bewusstlosigkeit heimsuchten.
    Er hatte auch nicht so mitbekommen, das Fay zu Aron Vater sagte. Don konnte das Befinden seines Sohnes nun auch nicht mehr spüren, sah nur seinen verzweifelten Blick. Doch so wie ein Mensch, der verwandelt wurde erst lernen musste, mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen, so würde es umgekehrt genau so sein, dessen war sich Don bewusst und ahnte nicht, was wirklich in Dario vorging. Vielmehr war er jetzt damit beschäftigt aus Fays Blut ein Antivampirserum zu erforschen, dabei fand er heraus, dass die Vampirzellen zwar abgetötete werden, doch der Körper trotzdem nicht immun gegen sie werden würde. So bestand die Möglichkeit, dass durch einen Verwandlungsbiss selbst Dario wieder ein Vampir werden könnte. Don war nun mal ein Wissenschaftler und die Entdeckung in Fay Blut eine Sensation. Er widmete sich nur diese Erforschung und vergas fast alles herum.





    „Was ist nur mit uns passiert, Liebes? Warum willst du mit mir darüber nicht reden?“ fragte Dario erneut. Sein Blick war traurig und eine Antwort hatte er zwar erhofft, aber nicht wirklich erwartet, da er diese Frage schon oft stellte. Fay starrte die Wand an und wirkte etwas genervt. Nicht nur wegen Darios Frage, sondern auch, weil Eylin es für nötig hielt, das Fay sich viel ausruhen sollte und sie dadurch mehr zum Liegen verdonnert wurde, was ihr gar nicht gefiel. Sie wiederholte die Worte, die sie schon oft in den letzen drei Tagen gesagt hatte.
    „Dario, las doch die Vergangenheit ruhen. Dir geht es gut, mir geht es gut, uns geht es gut, also sollten wir es bei belassen.. Es gibt schon noch was, dass ich dir sagen muss, was dich betrifft und auch mich. Aber ich fühle mich noch nicht in der Lage dazu, bitte versteh doch, es ist nicht einfach, dir das zu erklären.“






    Dario stand auf, ging ums Bett und schaute Fay an. „Bist du wirklich sicher, dass es uns gut geht? Den Eindruck habe ich nicht. Ich weiß, nicht was mit mir los ist, kann dich sehen aber nicht spüren, dein Geruch ist soweit weg. Fay…, du bist soweit weg. Ich konnte immer spüren, wie es dir geht, deine Ängste, große Schmerzen, doch das geht nicht mehr. Fay ich kann dich nicht mehr beschützen und das macht mir unheimliche Angst.“ Fay unterbrach Dario und meinte; „Wir werden beschütz, besser als du es dir vorstellen kannst.“ Nun unterbrach Dario Fay und sagte; „Du redest von deinem Schutzengel? Ach Fay ich bitte dich, hör auf! Wo war er denn, als dich dieser Vampir entführte, wo war er denn, als du am Waldboden lagst und der Vampir dich verwandeln wollte? Wo war er damals, als du im Wald rumgeirrt bist, oder mit hohem Fieber bei Markus war? Hat er dich Heim gebracht, als du keine Erinnerung hattest? Wo …, wo war er?“ „Er war immer da, das kannst du mir glauben.“ Warf Fay ein.
    Dario schüttelte den Kopf und sagte nichts mehr, sondern drehte sich um und ging nach draußen. Er wusste, dass es Engel gab, da Lucien ja selber einmal einer war. Doch an ihre Kraft und ihre Gegenwertigkeit glaubte er schon lange nicht mehr. Fay schaute ihn nach und war froh, dass Aron am nächsten Tag kommen wollte und sich dann alles aufklären ließ, sie freute sich auch, ihre leibliche Mutter richtig kennenzulernen. Doch im gleichen Moment sorgte sie sich um Maikel und Maria, wie würden sie das alles aufnehmen. Auch wusste sie nicht, wie Dario reagieren würde, wenn er erfährt, dass sie die Tochter zweier Engel sei.





    Dario wollte einen neuen Versuch starten, seinen Vater bei sich zuhause anzutreffen, aber Don war meistens in seinen kleinem Labor im alten Schloss zu finden. Eylin, wenn sie nicht gerade Hausbesuche machte, oder nach Fay schaute war ebenfalls bei Don. Die meisten Sachen hatten Dario und Fay ja schon in Eylins Wohnung, was nun ihre war und sie bleiben auch gleich dort. Es waren nur noch Kleinigkeiten zu regeln und die Schlüssel abzugeben.
    Als Dario gerade zu seinem Vater gehen wollte, sah er Tom auf die Hintertür zuschreiten und schon wieder wurde ihm bewusst, das er sein Kommen nicht gespürt hatte. „Tom ist was mir Miri? Du siehst schrecklich aus.“ Viel Dario auf und Tom schaute seinen Bruder traurig an. „Ich halte es zuhause nicht aus. Ich weiß nicht, wo Miri ist, kann sie nicht spüren und will nicht auf irgendein Zeichen warten. Morgen kommt Kassandra, was soll ich ihr sagen? Ich konnte auf ihre Tochter nicht aufpassen, obwohl ich es versprochen habe. Ich bin ein Taugenichts, zu gar nichts nütze.“ „Sag so was nicht. Du hast uns gerettet, mich Pa und diesen Aron.“ Warf Dario ein. „Ja wenigstens geht es euch wieder gut. Ich habe echt geglaubt, du schaffst es nicht, aber Gott sei Dank, hat Fay dich dazu bringen können, ihr Blut zu trinken, denn Papa konnte trotz OP deine Zahnwurzeln nicht erreichen. Erst glaubte ich, Fay ihr Blut wäre Gift für dich, da wir nicht wussten, ob der Typ sie gebissen hatte. Sie hatte zwar Bissspuren, doch ihr ging es gut, daher nahmen wir an das sein Versuch fehlgeschlagen war.“





    Tom dachte, dass Dario schon bescheid wusste, so erzählte er frei raus. Aber er wusste selber noch nicht, dass sein Bruder kein Vampir mehr war. Auch er konnte Dario weniger spüren, doch dachte sich nichts dabei, da seine Sorgen Miri galten. Dario blieb wie versteinert stehen, man konnte nicht mal sehen, ob er noch atmete. Sein Blick starr, seine Augen trüb, versuchte er zu verstehen. „Ich habe Fay gebissen, hätte sie und meinen Sohn töten können.“ Über diese Erkenntnis kam er nicht drüber weg. Tom sah ihn erschrocken an, als er Darios Reaktion bemerkte und somit wusste, das noch keine über das was im Schloss war geredet hatte. „Oh Mann, das tut mir leid. Ich dachte sie hätten mit dir schon geredet?“ Dario schüttelte den Kopf und sah seinen Bruder an. „Erzähl mir mehr!“ forderte er ihn auf.


    *geht noch weiter*

    Liebe Llyn, danke für dein tolles Lob. Seit Apartment macht das Bauen noch mehr Spaß, da es die schöne Nachtbarschaftsdeko gibt und bei Mot gibt es jetzt auch Autobahnen und Straßen als Deko für die Nachtbarschaft was man auch über Grundstücke setzten kann.
    So hat man jetzt nicht mehr die kahlen Stellen, wo man sonst nur Bäume hinstellen konnte.

    Ja Miri ist dank Thoma erst mal in Sicherheit. Doch Larius wird sich das bestimmt nicht gefallen lassen, wenn er von erfährt. Hella versteht sehr schnell, ob sie innerlich schon weiß, was ihre Bestimmung ist? Miri hat ja durch Fay sehr viel darüber gelesen und weiß genau, was Garius tun muss. Ob Hella und Garius dafür bereit sein wird? Mal sehen.

    Ja Juliana hat leiden müssen, doch Askan ist zwar grausam in dem Sinne, doch er hat auch was Gutes in sich, auch wenn man es erst vorlocken muss.

    Tja und was Thunsamun und seine Söhne angeht, sie werden später noch wichtig und sind der Grund, warum die Story weitergeht. Aber auch in Thunsamuns Reich gibt es welche die sich ihm nicht unterwerfen wollen und die schw. Engel, werden nicht hinnehmen, so hintergangen worden zu sein.

    Heute geht es mit Dario weiter und er kommt überhaupt nicht klar, mit dem was er jetzt ist.
    Ich danke dir ganz lieb für deinen Kommi.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.


    Liebe Jane, auch dir ein Dankeschön für dein Lob.

    Tja was Thunsamun und seine Bande angeht, werden sie später aktiver in das Geschehen eingreifen. Aber da werde ich nach und nach näher drauf eingehen.
    Tja wie heißt es so schön, keine wird Böse geboren und meistens macht uns der Umgang zudem, was wir sind. So hat auch Askan ganz tief in sich drin etwas Gutes, was nur herausgelockt werden muss. Vielleicht wird er noch früh genug erkennen, das der Schein oft trügt und sein Vorbild nicht der ist, für wem er ihn hält.

    Ja bei Hella und Garius, ist es fast so wie bei Fay und Dario. Doch anders wie bei Fay, ist sie die Auserwählte und dazu bestimmt, einen ganz besonderen Weg zugehen. Ob sie dazu bereit ist und ob auch Garius erkennen wird, wie wichtig Hella nicht nur für ihm ist, wird die Zukunft zeigen.

    Ja ein Traum hatte mich inspiriert die Story weiter zu schreiben als wie geplant war. Innerlich hatte ich schon fast abgeschlossen mit der etwas anderen Familie und das Happy End vor Augen. Doch die schw. Engel wollen sich nicht mit abfinden, das sie hintergangen worden sind. Ist schon merkwürdig, wie tief eine Geschichte in einem drin steckt, sodass man sogar von träumt.
    Ich danke dir ganz lieb für deinen Kommi.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.


    Liebe Elina, ja Askan hat sich Juliana geholt. Garius geht es besser, er ist zu wichtig und hat doch noch ne große Aufgabe vor sich.
    Heute geht es mit Dario weiter.
    Ich danke dir ganz lieb für deinen Kommi.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.



    Auch an allen stillen Leser ein dickes Dankeschön. :DIch wünsche euch allen, viel Spaß beim weiterlesen, auch wenn das nächste Kapitel nicht so lang ist.
    Plage mich gerade mit einer fetten Erkältung, da gibt mein Kopf nicht mehr her.

    Hallo Pin!
    Wow, also diese Sindy hat es ja faust dick hinter den Ohren, so eine Lüge in diesen Brief zu schreiben. Aber schuld sind die beiden Junges selber. Den hatte eine Scheinbeziehung zu Sindy angezettelt und Ben ist drauf eingegangen. Man sollte nie mit den Gefühlen anderer spielen und das haben beide in kauf genommen. Sindy hatte sich nunmal in Ben verliebt und sie konnte ja nicht von anfang an wissen, das Ben total schwul ist. Nun weiß sie es zwar, will Ben aber trotzdem noch oder glaubt ihm nicht ganz. Es ist wohl jetzt vielmehr ihre Wut, die alles daran setzt, das die beiden nicht zusammen sein sollen. Liebe steht da wohl ganz hinten und der hass, so ver*rscht zu worden eher im Vordergrund. Was hatte es in Den ausgelöst, war die der Grund für seine Amnesie. Tut er sich was an, oder hatte er einen Unfall, weil er gedankenverloren irgendwo rumirrte?
    Das werden wir wohl irgendwann erfahren.
    Tolle Fs und ich freue mich schon auf die nächste.
    Bis dann :knudel Ines.:)

    Hallo Angel, da hatte Carrie ja eine sehr schwere Persönlichkeitsstörung und diese war vermutlich für viele gar nicht zu erkennen. Sie konnte sich selber nicht leiden, achten oder lieben. Hatte aber dennoch, eine enorme Begabung viele in ihren Bann zu ziehen. Da waren Robin und David ja wohl nicht die Einzigen. Die ewige Suche, nach dem geliebt zu werden und das wurde sie ja auch, vielleicht wie sich sie da nicht so bewusst, oder ihr Selbstwertgefühl, war so niedrig, dass sie es nicht zuließ, jemandem in ihrem Herz zu lassen.
    Sie wusste wohl nicht, was für einen Einfluss sie auf bestimmte Personen hatte, dass sie diese, in ihren Bann zog und teilweise nicht mehr losließ. Das sieht man an Robin, der selbst nach ihrem tot, noch regelrecht besessen von ihr ist. Er schon sehr weit entfernt von der Realität, sucht nach ihr, und wenn ihm da jetzt keiner rausholt, befürchte ich, dass er ihr folgen wird.
    Das war ein toller Einblick in Carries Psyche und ich bin sehr gespannt, was Robin jetzt machen wird. Noch ist ihn ja nicht bewusst, dass er David getötet hat.
    Freu mich schon auf die Fs.
    Bis dann :knuddel Ines

    Liebe Jane, das waren wieder zwei sehr schöne Fortsetzungen mit tollen Bildern.
    Nach etwas Anfangsschwierigkeiten hat Regula ja den Klinikaufenthalt gut aufgenommen und merkt, dass sie nicht die Einzige ist, die in ihren Problemen Hilfe braucht. Der Austausch zwischen den Patienten ist genauso hilfreich, wie das Gespräch mit einem Therapeuten.
    Nun begegnet sie ihren alten Klassenkameraden, der wohl auch so einiges durchgemacht hatte, wenn er diese Hilfe der Klinik braucht. Da bin ich schon gespannt drauf, was die beiden sich so erzählen werden.



    Zu Eric und Laila möchte ich nicht weiter eingehen, da schließe ich mich der lieben Lidsi an.
    Sie hat das alles geschrieben, was mir dazu einfällt.


    Da braucht wohl Frau Hoffmann, Sophie ganz dringend als Kindermädchen, oder? Ist mir spontan durch den Kopf geschossen. Das wird sie ja wohl Herrn Hoffmann eher wiedersehen, als sie annahm und ich bin schon sehr neugierig, wie sich beide verhalten werden.
    Freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann und bleib gesund. Das Wetter ist ja schon ganz schön tückisch.:)
    Ein ganz Dickes :knuddel Ines


    Doch Julianas Gedanken waren bei Markus. In der Nacht schaute sie in die Ferne, lauschte das leise plätschern der Wellen. Die See war ruhig, der Mond der seine volle Größe präsentierte, war wie hinter einem Schleier, sodass seine Lichtspende die Erde nicht erreichte. In der Ferne war eine kleine Insel zu sehen und Delfine begleiteten den Kutter. Juliana kletterte etwas auf die Reling, um die Delfine besser beobachten zu können. Das sah Askan und hielt Julianas Kletteraktion für was anderes. Er rannte auf sie zu, zog sie von der Reling weg und stellte sich mit gestreckten Armen vor ihr hin. „Du wolltest doch da nicht runterspringen? Ich dachte wir hätten uns verstanden, aber vielleicht kann man deinen Worten nicht vertrauen.“ Sagte Askan in einem ersten Ton und Juliana schrie; „Sag mal spinnst du? Was bildest du dir eigentlich ein, glaubst du allen Ernstes, dass ich mir deinetwegen umbringen würde? Ich wollte nur die Delfine beobachten, also geh mir aus dem Weg!“
    „Aber für mich sah das anders aus.“ Verteidigte Askan seinen Verdacht. „Tja, das ist wohl denn dein Problem.“ Meinte Juliana genervt und schaute wieder in die Ferne.





    „Tut mir leid, aber das sah wirklich so aus. Übrigens, Markus geht es gut, er wurde von Wachvampiren mitgenommen.“ Juliana schaute Askan an. „Woher willst du das wissen?“ fragte sie sofort. „Ich habe ihn beobachten lassen, und wie du siehst, habe ich mein Wort gehalten, obwohl es für mich nicht ganz ungefährlich war. Denn jetzt stehe ich auf ihrer Fahndungsliste ganz oben. Ich hätte ihn auch nicht getötet, er ist immerhin mein Bruder. Ich wollte ihn nur eine Abreibung verpassen.“ „Ach Abreibung nennst du das, wenn ihr zu dritt auf ihm einprügelt?“ regte sich Juliana auf. „Gut das war unfair, aber es sah schlimmer aus, wie es war. Vampire können sehr viel einstecken und wir erholen uns ziemlich schnell. Ich konnte ja nicht wissen, dass er dir nur helfen wollte.“ „Das macht deine Tat aber nicht weniger schlimm. Warum hasst du deinen Bruder so?“ „Ich hasse ihn nicht, er bedeutet mir nur nichts, da ich ihn gar nicht kenne. Als man mich aus meiner Familie holte, da war er noch sehr klein. Ach so Familie, ich kann dich nicht nach Hause bringen. Meine Mutters Telefon, wird abgehört und es ist gut möglich, das man sie verhaftet hat. Das Gleiche könnte mit deiner Tante sein, doch es ist zu gefährlich, dieses herauszufinden. Also wirst du mitkommen müssen, wenn ich meinen Kumpel Ramses helfe. Er sollte auf eine Frau aufpassen, die mein Boss haben will. Vielleicht versteht ihr euch sogar. Tut mir leid, aber ich habe keine andere Wahl.“





    „Doch die hättest du schon!“ erwiderte Juliana und Askan wusste, was sie meinte. Sie drehte sich um und ging, war aber sehr glücklich darüber, dass es Markus gut ging. Am nächsten Tag hatten sie das Ufer eines kleinen Dorfes erreicht, wo anderes Fahrzeuge schon auf sie warteten. Sie luden ihre Sachen um und machten sich auf dem Weg zur Villa in der Nähe von Felmer, wo Ramses sie sehnsüchtig erwartete.

    Fortsetzung folgt…


    Nach diesen ungewöhnlichen Morgen brauchten alle erstmal eine Stärkung, bis auf den Bootsführer, er musste seine Arbeit fortführen. „Sie muss doch gemerkt haben, dass sie sich verwandelt hatte, oder?“ wurde beim Essen in die Runde gefragt. „Das kann sie uns nur selber sagen. Vielleicht wusste sie nicht, dass der Tag schon angebrochen war.“ Meinte ein Vampir und ein andere, sagte wiederum; „So ein Quatsch, das spüren wir doch.“ „Ich hoffe nur, dass es ein versehen war und sie sich nicht, was antun wollte. Das würde uns noch fehlen, wenn wir sie rund um die Uhr bewachen müssten. Askan, du hast ihr zwar zu verstehen gegeben, dass eine Flucht von ihr, dein Bruder spüren würde, doch es hindert sie nicht daran, auf einer anderen Weise zu verschwinden. Vielleicht hasst sie dich so sehr, dass sie lieber sterben würde, als mit dir zusammen zu sein.“ Doch Askan wollte nicht an so was denken und meinte recht wütend; „Ich weiß schon was ich tu und das heute früh, war nur ein Unfall. Ich habe ihr gesagt, wie wichtig unsere Hochzeit sei und das ich sie, außer der Heirat zu nichts zwingen werde.“ „Und du glaubst wirklich, dass sie dir das abnimmt, nachdem was du mit deinem Bruder gemacht hast? So baut man kein Vertrauen auf, dein Bruder hatte dir nichts getan, du hast sie doch gehört, sie bat ihm nur um Hilfe. Sie muss doch davon ausgehen, dass dir Familie überhaupt nichts bedeutet.“ „Ach was wisst ihr den schon von meiner Familie, meine Mutter benutzt mich doch nur, um an die Macht zukommen. Mein Vater kann mich nicht leiden und mein Bruder, den kenne ich gar nicht. Also erspart mir das Familiengesülze.“ Schrie Askan und verließ die Kajüte, um nach Juliana zu schauen.





    Danach ging er auf dem Deck. „Wie geht es ihr?“ fragte Panther nach dem befinden von Julian. „Das weiß ich nicht, sie ist eh in der Vampirstarre und spürt hoffentlich nichts. Aber ihre Haut verheilt schon und bald wird man von dem, was passiert ist, nichts mehr sehen.“ „Ich hatte zwar schon viele Schnittverletzungen, doch noch nie Verbrennungen. Tut das wirklich so weh, wie man behauptet?“ wollte Panther wissen und Askan zuckte mit den Schultern. „Wird woll so sein, keine Ahnung, hatte ich auch noch nicht.“ „Wem willst du anrufen?“ „Meine Mutter, sie soll Julianas Tante bescheid geben, dass wir in ungefähr 12 Stunden da sein werden.“ Doch als er ihre Nummer wählte, kam keine Antwort sonder, er hörte am anderem ende der Leitung nur ein merkwürdiges Knacken und er kannte dieses Geräusch.




    Sofort drückte er das Handy aus, zerstörte es in seiner Hand und warf es über Bord. „Warum hast du dein Handy ins Meer geworfen?“ Kam von Panther die Frage. Askan meinte darauf ziemlich schockiert; „Das Telefon von meiner Mutter ist verwanzt, oder wird abgehört. Wir können dort nicht hin. Ich verstehe das nicht, wenn das Telefon von meiner Mutter abgehört wird, dann wissen Luciens Anhänger bescheid und sind irgendwie hinter unseren Plan gekommen, aber wie?“ grübelte Askan, er konnte ja nicht wissen, dass seine Mutter so blöd war und denn Telefonhörer bei einem Gespräch mit ihrem Mann nicht richtig aufgelegt hatte und Askans Vater somit das Gespräch zwischen ihm und seiner Mutter mithörte. Panther bemerkte dazu; „Vielleicht war es ja dieser Thoma und hat alles das Verraten, was ihr vorhattet.“ „Er wusste nicht von dem Plan mit Julian, das wussten nur meine Kumpels aus dem Camp und die kann ich vertrauen. Es muss jemand aus der Siedlung geplaudert haben, anders kann ich es mir nicht vorstellen. Egal kann man jetzt nicht ändern. Wir werden Juliana mitnehmen müssen. Ist vielleicht gar keine schlechte Idee, so ist die andere Frau die Larius will, nicht so alleine. Jedenfalls scheint ne ganze Menge schief zu laufen.“ „Ja das kannst du aber laut sagen. Da dein Bruder von den Wachvampiren mitgenommen wurde, stehst du jetzt ganz oben auf ihrer Liste. Du weißt was das bedeutet, oder?“ Askan sagte dazu nichts, sondern schaute nur aufs Meer. Schon als er von Lucien Plan in Bergen aufzumarschieren hörte, ahnte er schon das das ein Fehler sei, da sie dadurch viel zu früh aufflogen. Davon, dass Larius überzeugt war, das er durch Fays Verwandlung enorme Kräfte erhalten würde, wusste Askan nichts und sah deshalb auch keinen Sinn in der ganzen Aktion.





    Nach 24 Stunden Vampirstarre im Sarg konnte sich Julianas Körper wieder vollkommen regenerieren. Als sie wach wurde und die Kälte um sich rum spürte, wusste sie, dass sie sich verwandelt haben muss. Sie erinnerte sich an den Morgen, der ihr erst wie ein böser Traum vorkam. Doch die Tatsache, dass sie in einem Sarg lag und der verbrannte Geruch, denn sie noch in der Nase hatte, ließ ihr bewusst werden, dass dieser Schrecken kein Traum war. Sie verließ den Sarg und bemerkte das Sie nichts an hatte, sah aber auf den Boden noch Reste ihrer Schlafkleidung. Auf einem Stuhl, der in der Ecke stand, fand sie ordentlich zusammengelegt, ihre Sachen und eine Flasche von dem Elixier. Sie zog sich an und überlegte kurz, ob sie das Elixier nehmen sollte, denn sie hatte keine gute Erinnerung an das erste Mal der Einnahme und war so froh, dass Markus damals bei ihr war. Doch dann dachte sie an Markus, was er wegen ihr erleiden musste, da würden die Schmerzen bei der Umwandlung nur ein geringer Teil sein. So nahm sie das Elixier und wartete auf die Krämpfe, die aber komischerweise ausblieben. Juliana wunderte sich darüber, doch ihr war es recht so. Sie ging auf dem Deck und ein Vampir erzählte ihr, was passiert war. Juliana schaute auf die Weite des Meeres und dachte; „Vielleicht ist ganz tief in diesen Askan ja doch etwas Gutes.“





    Sie wollte sich zumindest bei ihm bedanken, so suchte sie Askan und fand ihn einem Deck tiefer. „Warum hast du das gemacht, ich meine mich gerettet?“ Askan sah in ihre Augen und verharrte so einen Augenblick, sein Herz fing schneller an zu schlagen und Julianas frage fand er schon beängstigend. „Ich würde nicht einmal meinen Feind so sterben lassen. Der Tod durch die Sonne ist das Schmerzvolle, was einen Vampir wiederfahren kann. Juliana, ich hatte große Angst um dich, auch wenn du es vielleicht nicht verstehen magst, aber ich will dich nicht verlieren und das hat nichts mit dem Plan deiner Eltern zu tun. Ich habe Gefühle für dich, die ich nicht kenne und auch nicht weiß, wie ich mit umgehen soll. Ich kann sie auch nicht abstellen, es geht einfach nicht. Bitte sag mir, dass das gestern früh ein Unfall war. Du wolltest dich doch nicht umbringen, oder doch?“ Nun sah Juliana in Askans Augen und fand etwas völlig anderes als am Vortag in ihnen. Sie spürte jetzt auch, das Tief in Askan etwas Gutes steckte, aber trotzdem konnte sie ihm das, was er mit Markus gemacht hatte, nie verzeihen.







    „Mich plagten in der Nacht furchtbare Träume und dabei muss ich mich verwandelt haben. Doch ich spürte das nicht. Mir war auch nicht bewusst, dass längst der Tag angebrochen war, als ich ins Bad wollte, um etwas zu trinken. Ja …, das gestern früh, war nur ein Unfall und Danke, dass du mich gerettet hast. Was deine Gefühle angeht, du verstehst wohl, dass ich sie nicht teile, aber ich rechne dir hoch an, dass du mich zu nichts zwingen würdest. Ich hoffe ich kann mich auf dein Wort verlassen, dann werden wir keine Probleme haben.“ Juliana drehte sich um und ging. Askan sah ihr zufrieden nach. Er war so froh darüber, dass sie sich nichts antun wollte. Die erste Eisschicht war gebrochen, mehr als es Askan vermutet hatte. Er vertraute auf die Zeit, was Vampire ja ewig haben.


    „Was hast du jetzt vor? Ich meine unser Plan war eigentlich ein ganz anderer.“ Fragte Panther Askan und er wiederum erklärte ihm, wozu ihm Juliana versprochen wurde. Panther überlegte kurz, sah dann Askan ernst an und sagte mit hochgestrecktem Zeigefinger; „Ich glaube nicht, das es ein guter Plan ist die Zwinglinge des Ältestenrats zu entführen. Gut es mag zwar für genug wirbel sorgen und viel Vampire ablenken, doch ehe sie dann für tot erklärt werden und man neue Vorsitzende wählen würde, vergeht sehr viel Zeit, die wir nicht haben. Man weiß ja nun, dass es uns gibt, da der Sohn des Bosses ja dieses Mädchen verwandeln sollte. Der Kampf, den ihr geführt habt, wird auch Lucien selber erreicht haben und alle, die dem Ältestenrat angehören, werden nun besonders beschützt.“ „Ja das wird schon so sein, aber wir werden an zwei Fronten kämpfen. Der Boss wird sich um Lucien persönlich kümmern und dabei viel Wirbel machen. Lucien zu beschützen steht vor allen anderem und somit wird sich keiner auf die Zwillinge konzentrieren. Aber selbst, wenn das alles nicht klappen sollte, will ich Juliana. Sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihre Augen, ihr Geruch, ihre ganze Art, ich komme dagegen nicht an, verstehst du? Im Camp, da haben sie uns für alles vorbereitet, für jeden Kampf sei er noch so schwierig. Doch wie man mit seinen Gefühlen umgeht, oder was liebe bedeutet, das haben wir nie gelernt. Aber keine Angst, ich werde unsere Mission nicht gefährden. Ich bringe Juliana zu ihren Verwandten, sie werden schon auf sie achten. Es ist nur ein kleiner Umweg von zwei Tagen, die Zeit holen wir dann schnell wieder auf.“





    Das Klingeln von Askans Handy, unterbrach das Gespräch der beiden. Askans Handynummer hatten nur sehr wenige, so wusste Askan sofort, das es ein wichtiger Anruf war. Als er die Hörertaste betätigt hatte, hörte er schon Ramses ganz aufgeregt reden. „Askan, ich bin es Ramses. Hör zu, du musst mir unbedingt helfen.“ Ramses erzählte Askan wie schwierig es war Miri zur Villa zu bringen und das sie mit Thoma verschwunden ist. Er erwähnte auch den Berg, auf dem sie waren, wo er nicht raufkonnte. Außerdem erzählte er auch, über dass, was er spüren konnte und das er große Angst hatte, es Larius zu beichten. Doch Askan versuchte ihm zu beruhigen und sagte; „Hey du hast deinen Auftrag erfühlt, woher solltest du wissen, dass Thoma ein Verräter ist. Aber du musst es Larius erzählen, bevor es ihm von selber auffällt. Beobachte die Beiden, ob sie den Berg verlassen. Ich werde zu dir kommen, bin eh in der Richtung unterwegs. Falls Larius sich auch auf dem Weg zu dir macht, müsste ich vor ihm da sein und es wäre doch gelacht, wenn wir diesen Berg da nicht raufkommen.“ „Du kommst wirklich?“ fragte Ramses noch mal nach und Askan versicherte ihm; „Ja ich werde kommen und bringe auch Verstärkung mit.“ Askan musste zwischendurch lachen, als er versuchte sich bildlich vorzustellen, welchen Kampf Ramses mit Miri hatte. Panther bekam ein Teil des Gespräches mit und schüttelte mit dem Kopf. „Frauen gehören nicht aufs Schlachtfeld und dort befinden wir uns gerade, solange bis wir unsere Mission durchgesetzt haben. Das wird noch böse enden, wenn Gefühle mit ins Spiel kommen.“ Panther drehte sich um und ging wieder ins Haus.





    Das wusste Askan selber, doch sollte er Juliana deshalb laufen lassen. Seine Angst sie später nicht wiederzufinden oder das sie Markus, ihm wegnehmen könnte, war viel zu groß. Manchmal kam ihn im sogar etwas Zweifel auf, ob das, was sie vorhatten auch wirklich alles so richtig wäre.
    Er war ein Kämpfer und nur dafür wurde er ausgebildet. In jungen Jahren, seiner Familie entrissen, nur weil man glaubte, dass er die harte Tortour der Ausbildung überstehen konnte. Immer und immer wieder wurden den jungen Vampiren eingeredet, dass Lucien sie wie Außerirdische verstecken würde, dabei sind sie in dieser Welt hineingeboren worden und hätten somit auch ein Recht darauf, auf dieser offiziell leben zu können. In gewisser Weise hatten sie ja auch recht, doch die Menschheit wäre noch nicht bereit um so was wie Vampire hinnehmen zu können. Außerdem würde es sie gar nicht geben, wenn Lucien sich damals nicht mit den schw. Engeln verbündet hätte. So sah es Lucien als seine Pflicht an, seine Gattung aber auch die Menschen zu schützen. Er wusste, dass ein Zusammenleben dieser zweier Spezies, außer weniger Ausnahmen, nicht funktionieren würde.
    Askan schaute hinaus auf Meer, schaute das toben der großen Wellen zu und stellte sich immer mehr die Frage; „Was wird geschehen, wenn sie Lucien von seiner Macht entheben konnten und Larius das Sagen hätte?“ Ihm war bewusst, das es nicht nur ein Kampf gegen Vampire sein würde, sondern auch gegen die Menschen, der sich über Jahrzehnte hinziehen könnte. Was würde man dadurch erreichen können?





    Juliana hatte die Nacht sehr unruhig geschlafen und sich bei furchtbaren Träumen im Bett hin und her gewälzt. Völlig gerädert wachte sie in den frühen Morgenstunden auf und hatte nicht bemerkt, dass sie sich in der Nacht verwandelt hatte. Da es in ihrem Zimmer stock duster war und sie nicht recht wusste, wie spät es sei, dachte sie es wäre noch nachts. Sie spürte eine total trockene Kehle, sodass ihr beim Schlucken der Mund zusammenklebte. So wollte ins Badezimmer gehen, um etwas Wasser zu trinken, doch kaum hatte sie das Zimmer verlassen, wurde sie von der hineinscheinenden Sonne geblendet, sodass sie noch einen Meter in die verkehrte Richtung ging und die Sonnenstrahlen ihre Haut voll trafen. Askan saß mit einem Kumpel am Tisch und tranken ihren Morgenkaffee. Die anderen waren noch oben und packten ihre restlichen Sachen ein. „Oh Gott!“ sagte Askan und im gleichen Moment, fing Juliana auch furchtbar an zu schreien. Askan sprang gleich auf. Der Stuhl, auf dem er saß, flog in die hinterste Ecke und den Tisch mit allem, was draufstand, bekam sein Gegenüber auf seinem Schoß. Auf Julianas Haut, bildeten sich riesen Blasen, die auch gleich platzen, sodass die oberste Hautschicht eine Kruste vom verbrannter Haut bildete.






    Askan schnappte sich eine Decke, die auf dem Sofa lag, und warf sich mit samt der Decke über Juliana, die sich am Boden vor Schmerzen hin und her wälzte. Er versuchte mit der Decke die Sonnenstrahlen, von Juliana abzuschirmen und sie festzuhalten. Juliana schrie immer lauter, die Schmerzen waren kaum zu ertragen. Auch die anderen kamen angerannt und wussten nicht recht, was sie tun sollten. „Holt mir eine Sonnenschutzhülle! „Sie muss sofort aufs Boot, da sich dort ein Sarg befindet.“ Befall Askan und die anderen rannten los.





    Askan brachte Juliana in das dunkle Zimmer und hatte mühe sie festzuhalten. Er legte sie aufs Bett und nahm ihr die Decke runter. Nun sah er ihre verbrannte Haut auf den Händen, Armen und ein Teil des Gesichtes. Auch wenn Askan von sich behauptete, das er so was wie Mitgefühl nicht kannte, wünsche er aber in diesen Moment, Juliana die Schmerzen abnehmen zu können. Sie schrie immer noch furchtbar laut vor Schmerzen, sodass die anderen schon sagten; „Sie muss ruhig werden, die Leute schauen schon her. Es wird nicht lange dauern, bis einer die Polizei rufen wird, da sie denken das hier eine Frau misshandelt wird.“ „Ja ich weiß.“ Meinte Askan und versuchte Juliana etwas den Mund zuzuhalten, um ihre Stimme zu dämmen.





    Askan zog Juliana die Sonnenschutzhülle über und brachte sie so schnell er konnte auf den Kutter um sie gleich in einem Sarg zu legen. Im ganzen Haus war ein widerlich süßer Geruch vom verbrannten Fleisch zu riechen, den die Vampire besonders intensiv wahrnahmen.





    Askan hatte Juliana in einem Sarg gelegt und die Sonnenschutzhülle entfernt. Ein anderer Vampir half ihm dabei. Obwohl sie hart im Nehmen waren, wurde den Vampir ganz anders, als er Julianas verbrannte Haut sah. „Meinst du, sie wollte sich …“ kam bei ihm der Gedanke auf, doch Askan unterbrach ihn, bevor er seinen Satz zu Ende führen konnte. „Nein …, das glaub ich nicht. Nur wenige Vampire würden einen solchen tot wählen. Hole mir den Verbandskasten, ich brauche eine Pinzette, um ihr die verbrannte Kleidung zu entfernen, bevor sich ihre Haut regeneriert und ich brauche das Vampirnotfallset. Sagte Askan und der Vampir holte, was verlangt wurde. „Du kannst schon mal die Flüssigkeitsbehälter des Sarges auffüllen und träufel etwas, von dem Beruhigungsmittel rein. Danach kannst du den anderen helfen. Sie sollen den Motor starten und losfahren, bevor nachher die Segelboote alle auslaufen.“ Der Vampir nickte und tat, was ihm aufgetragen wurde. Askan versuchte von Juliana, die verbrannten Stoffreste zu entfernen und das war eine richtige Fummelarbeit. Juliana hatte einen Pyjama aus Satin und Dederon an und dieser lag wie geschmolzener Plaste auf ihrer Haut. Als Juliana im Sarg lag, trat sofort die Wirkung dieses Gegenstandes ein und Juliana fiel in einer Art starre. Obwohl ihre Verbrennungen sehr schlimm aussahen, waren diese für Vampire nicht gefährlich, solange sie nicht die dritte Hautunterschicht erreicht haben. Juliana würde keine Narben zurückbehalten, wieder eine Eigenschaft, um der die Menschen die Vampire beneiden würden. Nachdem Askan mit seiner Arbeit an Juliana fertig war, deckte er sie mit einem Lacken zu und schloss den Sarg. Danach begab er sich zu den anderen, denn Juliana würde jetzt viele Stunden in dieser Starre bleiben.




    *geht noch weiter*

    Hallo liebe Leser, heute geht es mit Askan und Juliana weiter. Ich wollte noch Dario und Fay mit einbringen, doch dann wäre das Kapitel zulang geworden.
    Aber es geht im nächsten mit Dario weiter, versprochen.


    Wünsch euch viel Spaß beim weiterlesen und bleibt Gesund.
    All diejenigen, die schon eine Erkältung erwischt hat, wünsche ich gute Besserung.
    Es grüßt euch alle ganz lieb Ines.



    Kapitel 102
    Fahrt auf hoher See!

    Askan mit seiner Truppe und Juliana verschwanden sofort von dem Gelände, denn sie wussten, dass es nur ne Frage der Zeit war, bis die Wachvampire auftauchen würden. Am Ausgang auf einer maroden Parkbank, saß ein Obdachloser und schaute die Vampire bettelnd an. „Hey Alter, willst du dir ein paar Scheine verdienen?“ sagte Askan zu ihm leise und der Alte nickte. „Da hinten liegt ein Mann, beobachte, ob er abgeholt wird oder er alleine fortgeht. Es wird später jemand kommen und danach fragen. Dann bekommst du auch ein paar schöne Scheinchen und kannst dich damit 14 Tage lang zudröhnen.“ Der Obdachlose nickte wieder und Askan sagte zu einem seiner Begleiter; „Wenn die Luft rein ist, dann gehst du hier her zurück und fragst den Penner.“ Der Vampir nickte. Juliana lief voran und hatte das nicht mitbekommen.





    Askan mit seiner Truppe erreichten nach einer Stunde mit Juliana, ein kleines Strandhaus. Am Himmel zogen dunkle Wolken auf, ein frischer kühler Wind kam übers Meer und weiß schäumende Wellen zierten den Strand. Ketten, die an den vielen Segelbooten hinunter hingen, wurden durch den Wind hin und her geschleudert und hatten einen bedrohlichen Klang an sich. So fühlte sich auch Juliana, als würde sie unsichtbaren Ketten tragen, die ihr eine Flucht unmöglich machten. Askan hatte sie gewarnt, würde sie versuchen zu fliehen, würde dies Markus am meisten spüren. Er wusste zwar nicht, ob und was zwischen Juliana und Markus lief, doch bemerkte er, das Juliana sich sehr große Sorgen um seinen Bruder machte. Juliana sah nicht unweit vom Strand, einen Fischkutter und der Mann, der auf diesem stand, spürte sie als Vampir. Askan schickte einen seiner Kumpels noch kurz zum Bahnhof, um das Gepäck von Juliana und Markus zu holen. Der junge Vampir, der damit beauftragt wurde, hatte die Truppe auch bald wieder eingeholt. Bis auf Juliana hatten sich alle das Serum gespritzt gehabt und somit waren sie schwieriger von ihrem Gleichen aufzuspüren. So spürte auch Markus zu spät, seinen Bruder.





    Sie gingen alle in dieses Strandhaus. Schon als die Tür aufgemacht wurde, kam Juliana ein unangenehmer Geruch entgegen und das war nicht der von Vampiren, sondern eher der einer alten Kneipe. Als sie die Hütte betrat, sah sie überall Biergläser, Flaschen und volle Aschenbecher, ein Bild, das Juliana nicht gewohnt war.
    Ihr wurde sofort das Serum gespritzt. Nachdem man ihr erklärt hatte, wofür dies notwendig sei, setzte sie sich auf ein Sofa und starrte die Wand an. Keiner redete mit ihr, da die anderen Vampire eh nicht wussten, was Askan mit Juliana vorhatte. Sie wurde nur angestarrt und konnten nicht verstehen, warum Askan wegen einer Frau seine Mission gefährdete. Aber er war nun mal der Boss von dem Haufen und nach Askans Aussage, tat er ja schon so, als wäre er Larius rechte Hand.




    Aber Askan wusste selbst nicht so genau, was er nun mit Juliana machen sollte. Er konnte sie ja unmöglich auf seine Missionen mitnehmen. So gab er seinen Auftrag, Larius Anhänger zu sammeln, an einem anderen weiter und wollte Juliana erstmal wieder zu ihrer Tante bringen.
    „Möchtest du was essen oder trinken?“ fragte Askan Juliana, doch sie starrte weiterhin stur die Wand an, ohne irgendetwas zu sagen. Askan hatte auch nicht wirklich irgendwas anderes erwartet, er wusste, dass es sehr viel Zeit brauchte, um mit Juliana vernünftig reden zu können. So hoffte er, dass ihre Tante sie wieder auf den für ihn richtigen Weg bringen könnte.
    „Ich zeige dir, wo du schlafen kannst. Wir werden morgen früh aufbrechen, also solltest du dich jetzt ausruhen.“ Meinte Askan und brachte Juliana in einem nahen Raum.





    Sie folgte ihm ohne Worte. Askan klappte ein Wandbett herunter und sagte so nebenbei; „Hier nebenan befindet sich das Badezimmer. Die Jungs schlafen alle im oberen Stockwerk, nur ich werde die Nacht auf dem Sofa verbringen. Das Zimmer hat kein Fenster, denke daran, wenn du aufstehst. Ich bringe dich morgen zu deiner Tante, da ich noch was zu erledigen habe. Ich wünschte, wir hätten uns unter anderen Umständen kennengelernt, doch du musstest ja unbedingt abhauen. Ich weiß zwar nicht, welche Flausen dir mein Bruder in dem Kopf gesetzt hat, aber wenn du erstmal weißt, um was es hier geht, kannst du uns vielleicht besser verstehen. Ich mag für dich jetzt wie ein Scheusal rüberkommen, doch so bin ich nicht. Für das was wir vorhaben, braucht man Härte und ich wurde 15 Jahre dafür ausgebildet. Ich kenne kein Mitgefühl, Liebe oder Trauer, ich habe nur gelernt Befehle zu befolgen. Doch als ich dich auf einem Bild sah, gingst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Wir wurden aneinander versprochen, da es für unsere Zwecke sehr wichtig ist und glaube mir, das ist nicht meinem Kopf entsprungen. Dieses war schon abgemacht, bevor ich meine Ausbildung beendet hatte.





    Also wenn du auf jemanden wütend sein musst, dann auf deine Familie. Ich bin nur dazu da, um zu gehorchen und das tu ich auch. Aber eines kannst du mir glauben, auch wenn wir verheiratet werden, ich werde dich zu nichts zwingen, was du nicht willst.“ Erklärte Askan und verließ das Zimmer. Juliana schaute ihm nach und wusste nicht so recht, was sie von seinem Gerede halten sollte. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, das Askan Markus Bruder war, denn sie unterschieden sich wie Tag und Nacht. Wäre das nicht mit Markus passiert, könnte Juliana sogar für Askan so was wie Mitleid empfinden, da er wie ein Roboter programmiert wurde, seine Pflichten zu erfühlen. Doch wenn man seinen eigenen Bruder so arg verprügelt, dann gibt es nichts, was man an diesem Mann für gut bezeichnen könnte.





    „Sollte das wirklich mein Schicksal sein, bei so einem Mann zu leben? Was haben sich meine Eltern nur dabei gedacht. Meine Mutter ist im Ältestenrat, nie hätte ich gedacht, dass sie Luciens Gesetzte für falsch hält. Was haben die nur vor, wollen sie Lucien seine Macht entreißen? Ich verstehe das nicht, wozu soll es gut sein und was habe ich damit zu tun? Ich bin noch niemand Wichtiges und dennoch muss es einen Grund geben, warum meine Eltern wollen, dass ich diesen Askan heirate. Ach Markus, da habe ich dich so richtig in Gefahr gebracht und du musstest meinetwegen so leiden. Hoffentlich geht es dir schon besser und du findest Hilfe. Man …, warum konnte ich mich auch nicht verwandeln? So wäre uns die Flucht vielleicht gelungen. Ich möchte zu gerne wissen, wie es Markus geht. Aber wenigstens lieb er mich nicht, so kann er mein verschwinden, besser ertragen und ich werde mich wohl oder übel, mein Schicksal hingeben müssen. Ich habe Angst vor diesen Askan, auch wenn er gesagt hat, dass er mich zu nichts zwingt. Doch ich kann ihn nicht vertrauen und somit haben seine Worte für mich keine Bedeutung.“
    Juliana zog sich ihr Nachtzeug an, legte sich ins Bett und grübelte weiter.





    „Packt alles zusammen und macht das Boot startklar! In den Morgenstunden werden wir aufbrechen und räumt endlich diesen Schweinestall hier auf.“ befall Askan, als er auf den Weg nach draußen war.





    „Los Jungs, ihr habt gehört, was Askan gesagt hat.“ Meinte der eine Vampir der Panther genant wurde, da er sich genauso wie einer anschleichen konnte. Die Jungen Vampire, die gerade die Fernsehkanäle durchsuchten, stöhnten vor sich hin. „Der wirft wegen dieser Frau den ganzen Plan um. Weißt du schon, wo wir hinfahren?“ fragte ein anderer Vampir. „Nein, aber das werde ich jetzt herausfinden.“ Gab Panther zur Antwort, stand auf und folgte Askan.

    *geht noch weiter*

    Hallo Pin, so so die beiden waren einmal ein Pärchen. Deshalb fühlte sich Den gleich so wohl in Bens Nähe. Das Sindy jetzt Angst hat, Ben zu verlieren ist verständlich. Doch ihn ein Kind unterzujubeln, ist nicht besonders klug und er hat es ja selber gemerkt, das die Rechnung nicht aufgeht. Was tut man nicht alles aus liebe, doch einen Mann, der keine Frauen lieben kann, an sich binden zu wollen, das klappt nicht.
    Ich finde es toll, das Den und Ben sich aussprechen und ich bin mal gespannt, was Ben über der Vergangenheit erzählen wird.
    War wieder ein schönes Kapitel und tolle Bilder, gefallen mir.:applaus
    Ach so, auch wenn ich Sindys Art überhaupt nicht mag, tut sie mir schon ein bisschen leid, obwohl, wenn sie von einem anderem schwanger ist, dann war es mit ihrer Liebe zu Ben auch nicht so dolle wie sie es rüberkommen lassen will.
    Freu mich schon auf die Fs.:)
    Bis dann.
    :knuddel Ines