Beiträge von meow

    „Was ist l...“, begann ich meinen Satz, doch in diesem Moment spürte ich schon ihre weichen Lippen auf meinen.












    Was sollte das denn jetzt?! War sie etwa...?
    Ich hatte keine Zeit mehr zu überlegen, ich gab mich ihr einfach hin, auch wenn sich in mir alles sträubte. Ich konnte sie doch nicht einfach wegschieben! Sie würde mich dafür sicherlich hassen...












    Ihre Hände wandereten zu meinem Nacken, sie hielt mich fest. Für einen Moment fühle ich mich geborgen, bis ich daran dachte was ich da gerade tat. Ich küsste ein Mädchen! War ich etwa lesbisch?
    Nach ein paar Minuten die sich wie Stunden anfühlten löste sie sich von mir. Was sollte ich denn jetzt nur machen? Ich sah sie leicht verwirrt an, als sie mich in den Arm nahm.











    Ich ließ sie los und rutschte von ihrem Schoß. Ich wollte ihr nicht so nah sein. Sollte ich jetzt einfach gehen? Das konnte ich ihr doch nicht antun..
    „Stella? “ Ihre Stimme klang sanft, doch in Gedanken war ich weit weg. Ich antwortete nicht, und so wurde ihr Blick traurig. „Stella? Stella? Hab ich ..hab ich was falsch gemacht?“
    Aufeinmal schien sie so klein...so verletztlich. Was hatte ich nur angerichtet?











    Hastig schüttelte ich den Kopf. „Nein.“ Ich musterte sie. Von Sekunde von Sekude sah sie trauriger aus. Ich konnte sie so nicht alleine lassen, aber ich musste es einfach. Diese Situation wurde mir immer unangenehmer. „Du? Ich muss jetzt wirklich los!“, schnell sprang ich auf . „Tut mir wirklich Leid, ich ruf dich an!“











    Ich beeilte mich sehr. Ich hatte Angst...Angst davor, was Jan sagen würde, wenn ich jetzt erst nach Hause kam.











    Ich öffnete langsam die Tür. Ich ließ meinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen. In dem Moment kam Jan auf mich zugestürmt. „Wo warst du?“, fuhr er mich an.



    Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde. War im Stresss wegen der Schule, aber es geht wieder besser. Deswegen stelle ich jetzt die Fortsetzung rein. Ich hoffe die nächste Fortsetzung wird besser (;
    Freue mich über alle Leser und Kommentare!


    sabeunski
    Danke für deine Kritik :) Hoffe dass es noch besser wird


    chipsi
    Danke! Auch für deine Nachricht..Meine Fortsetzung kommt ja jetzt - endlich.


    nikki1993
    Dankeschön (:


    bienchen
    Über stille Leser freue ich mich natürlich auch :D Aber erstrecht, wenn sie sich dann melden. Danke! (:
    Ob Stella lesbisch ist, werdet ihr ja bald sehen :D


    TayTay
    Danke für deinen Kommentar (: Ja ob sie mit Lilli zusammen kommt...Lass dich überraschen :D

    Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Ich fühlte mich heute nicht gut und war verwirrt. Wollte ich ihn wirklich heiraten? War er der richtige Mann für mich? Ich wusste es nicht.
    Jan hatte heute frei und schlief noch. „Schatz“, sagte ich ,„ich gehe zum Sport.“ Ich gab ihm schnell einen Kuss und er brummte nur ein verschlafenes „Ok.“




    Dann ging ich weg. Ich wollte zu Lilli. Sie hatte mir ihre Adresse aufgeschrieben, also würde es wohl nicht sehr schwer zu finden sein. Ich brauchte jemanden der mir zeigte, dass er mich mochte, wie ich war. Und Lilli tat das. Sie meckerte nicht den ganzen Tag an mir rum.


    Als ich ankam, dauerte es nicht lange, bis sie öffnete. Sie umarmte mich herzlich. „Gut siehst du aus!“, sie sah mich an und betrachtete mich.




    Dann gingen wir in ihr Haus. „Setz dich!“, meinte sie. Auf dem weißen Sofa lag ein Herzkissen. Irgendwie süß, ich musste grinsen. Ich blickte auf die Gegenüberliegende Seite. Mir fiel sofort der Kamin auf. Bestimmt war es hier sehr gemütlich und romantisch.
    „Wie kommt es, dass du mich mal besuchst?“, sie kicherte. „Ach ich dachte wir könnten einfach mal was zusammen unternehmen!“, erwiederte ich.
    Lilli's Blick war lieb. So ein Gefühl, das ich so akzeptiert wurde, hatte ich schon lange nicht mehr.




    Gegen Mittag rum fragte sie mich, ob sie etwas für uns kochen sollte. Ich nickte energisch, denn ich hatte richtig Hunger. Ich folgte Lilli in die Küche. Sie wollte Hawaiitoasts machen.
    Ich beobachtete sie. Sie war wirklich hübsch. Ich fragt sie ob sie Alkohol hatte. „Ja“, sagte sie. „Dort drüben im Schrank!“ Ich holte den Wein raus und stellte ihn auf den Tisch.
    Dann beobachtete ich sie weiter.




    Nachdem sie mit dem Kochen fertig war, setzten wir uns in ihr Esszimmer. Für meinen Geschmack war es etwas zu leer.
    Ich dachte an Jan. Machte er sich wohl Sorgen? Bestimmt nicht. Er dachte bestimmt wirklich ich wäre beim Sport. War ich aber nicht! Hah! Wenn er mich anlügen konnte, dann konnte ich es doch auch!
    Lilli riss mich aus meinen Gedanken, indem sie mir mein Essen wegklaute.




    Ich musste laut loslachen. „Lilli! Du hast doch das selbe!“ Sie grinste nur. Wir unterhielten uns so über dies und das. Ich trank einige Gläser Wein, wie viele wusste ich nicht, ich zählte nicht mit.




    Nach dem Essen fragte Lilli mich ob ich Fernsehen wollte. Ich stimmte natürlich zu. Leider lief im Fernsehen, wie so oft, nichts brauchbares. Sowas regte mich immer ziemlich auf. Lilli anscheinend nicht, denn sie guckte mich die ganze Zeit an. Das kam mir mitlerweile schon komisch vor.




    Inzwischen hatten wir die Weinflasche leer gemacht. Ich vertrug kein Alkohol, das wusste ich. Trotzdem wollte ich es trinken.
    Ich laberte Lilli mit allen möglichen Dingen zu. Es lenkte mich von meinen Problemen mit Jan ab.
    Sie rückte näher zu mir und ich erzählte weiter.




    Ich erzählte ihr dass ich ein neues Haus haben wollte, aber ein größeres. Und dass ich gerne ein Auto hätte und Arbeit. Ich erzählte ihr von meinen Problemen, nur Jan ließ ich weg.
    „Komm mal näher“, unterbrach sie mich. Ich setzte mich auf ihren Schoß. Sie strahlte mich nur an.

    Endlich schreibe ich hier wieder was! Ich habe meine CD nicht mehr gefunden, aber es geht jetzt endlich weiter (:


    @ die Jule danke für das Lob


    Zu Hause setzte ich mich dann an den PC. Ich guckte die E-Mails nach. „Absender: Lena“. Wer war denn diese Lena? Ich denke, die Maul war nicht an mich gerichtet. Denn als ich sie öffnete, stand darin: Hi! War echt gut Heute. Lena.


    __________


    Verstört starrte ich auf den Bildschirm. Was sollte das denn jetzt? Wollten mich alle verar.chen hier?!?!?! Ich war wirklich sauer und rannte ins Bad. Dort stand Jan nur in Unterwäsche bekleidet.
    „Schatz, wo hast du nur gesteckt?“, fragte er traurig. „Ich war weg...mit Lilli“, antwortete ich nur knapp. „Mit Lilli...so so...und wieso guckst du dann so komisch?“ „Wer ist Lena?“, so jetzt war es raus. Ich ließ mich doch nicht betrügen!
    „Lena?“, er begann zu lachen. „Das ist doch nur meine Arbeitskollegin.“, er küsste mich sanft. „Ach so...ich dachte ja nur...“, sagte ich leise.





    __________




    „Weißt du was Stella?“, fragte er mich sanft. „Hm?“, meine Antwort klang fragend. „Ich hab heute den Hochzeitstermin eintragen lassen. Den Antrag hab ich dir ja schon gestellt“, er grinste. „Und außerdem hat Debbie angerufen und meinte du sollst sie anrufen. Ihr Bauch wächst und wächst“, er musste lachen.





    __________




    Debbie war seit einiger Zeit schon schwanger. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis das Baby geboren werden würde. Sie freute sich schon so sehr darauf. Ich mich natürlich auch, obwohl ich selber noch kein Baby wollte.






    __________



    Ich rief also Debbie an. Unser Gespräch verlief nicht wie sonst. Es war anders, so bedrückend. Irgendwas hatte sie. Ich merkte das, schließlich kannte ich sie gut. Plötzlich fragte sie: „Hast du es ihm jetzt gesagt?“ „Was gesagt?“, war meine Antwort. „Ja...das mit Felix...“ Ich schwieg.





    „Nein“, antwortete ich erst nach ein paar Sekunden der Stille. „Dann tu es endlich, es ist besser für euch! Ihr werdet bald Heiraten! So geht das nicht, Stella!“ „Hmm...“, mit diesen Worten legte ich auf.









    __________





    Was konnte sie darüber bestimmen, was ich tun sollte und was nicht? Es ging sie eigentlich nichts an. Ich wollte nicht wahrhaben, dass sie Recht hatte.





    Ich habe die Story ja wie gesagt schon gelesen, als ich noch gar nicht hier angemeldet war.
    Eigentlich habe ich mir auch nur deswegen hier angemeldet.
    Ich finds Schade, dass die Story zu Ende ist, aber das Ende war so schön :suse
    Deine Story ist einfach nur toll!

    Während der Fahrt griff Lilli nach meiner Hand. Ich war sehr verwundert. Wieso tat sie das? War sie lesbisch?
    All diese Fragen gingen mir durch den Kopf. Als das Taxi endlich vor meinem Haus hielt, zahlte ich, verabschiedete mich schnell und „flüchtete“ dann ins Haus.

    Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder schreibe...aber ich habe die CD von den Sims nicht mehr gefunden und konnte deswegen nicht weitermachen...
    Danke für die Kommentare (:


    _______________________________


    Als ich aufwachte war das Bett neben mir leer. Natürlich, Jan musste wieder arbeiten.


    Ich stand auf und begann zu duschen. Dabei dachte ich an alles mögliche, aber vorallem an die Sache mit Felix. Ich musste mit ihm sprechen, doch ich traute mich einfach nicht! Ich wollte gar nicht die bestätigung, dass ich mit ihm geschlafen hatte. Dann würde ich Jan nie wieder in die Augen sehen können!


    Ich drehte das Wasser ab.




    Nachdem ich duschen war, überlegte ich, wie ich die Zeit verbringen könnte, bis Jan wieder da war. Ich ging in die Küche und machte mir Frühstück, dann klingelte das Telefon. Ich eilte zum Höhrer und nahm ab. Ja?“, sagte ich. „Hallo, hier ist Lilli!“, ertönte die Stimme aus dem Telefonhörer. Woher hatte die den jetzt meine Nummer? „Oh hi Lilli, was gibt’s?“ „Ehm..ich wollt fragen ob du mit mir schwimmen gehst, heute. Ich hab heut frei!“,meinte sie. „Ja klar! Super!“, antwortete ich. Ich hatte ja eh nichts zu tun. „Ok, dann in einer Stunde im Schwimmbad?“ „Ok, alles klar, bis gleich!“





    Eine Stunde später befand ich mich also vorm Schwimmbad. Ich wartete nur eine Weile, da kam Lilli schon auf mich zu. „Hi Stella!“, sie lächelte mich freundlich an. „Hey, wie geht’s?“, fragte ich sie höflich. „Gut, und dir?“ „Auch“, es kerhte wieder Stille ein, bis ich mich räusperte. „Lass uns reingehen...“, mit diesen Worten ging ich in das Schwimmbad.
    Ich ging in die Umkleidekabine neben Lilli und zog mich um.


    Als ich mich umgezogen hatte, trat ich aus der Umkleidekabinem, dort stand Lilli schon und wartete auf mich .
    Ihr Blick wanderte an mir herunter, sie nahm meine Hände und grinste.



    Dann sprangen wir ins Wasser. Nach einer Weile, inder wir wortlos nebeneinander herschwammen, begab ich mich wieder aus dem Wasser und zog mich an.
    Lilli folgte mir und setzte sich neben mich.




    „Stella?“, fragte Lilli nach einer Weile. „Was denn?“, fragte ich. Lilli's Stimme klang besorgt. „Ehm...nach der Disco...hattest du da was mit Felix?“, sie wirkte traurig. Ihre Frage versetzte mir einen Stich ins Herz. Nein, wollte ich sagen, nein, hatte ich nicht, doch ich brachte nur ein leichtes Kopfschüttel zustande. „Puh...ich dachte schon...weil wie ich gehört habe, geht der mit jeder ins Bett!“, sie sah mich an. „Was ist los? Du siehst aufeinmal so traurig aus?“
    „Nein, nein, es ist nix...“, erwiederte ich nur.


    Den Rest den sie redete, merkte ich mir gar nicht. Ich war in Gedanken bei Felix. War er wirklich so wie sie gesagt hatte? Hatte ich mit ihm geschlafen? So viele Fragen, die ich nicht beantworten konnte. Ihn fragen konnte ich auch nicht.


    „Ey, hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Lilli mich. Ich nickte nur. Natürlich hörte ich nicht zu. Und das konnte ich ihr ja schlecht sagen.
    Ich glaube, sie bemerkte das, denn sie guckte skeptisch zu mir herüber..


    Wortlos stand ich auf und rief das Taxi.




    Danach schlief er ein. Ich blieb jedoch noch lange wach und betrachtete ihn. Er war einfach wunderschön..und so liebevoll. Doch irgendwas bedrückte mich. Ich wusste nicht, ob ich mit ihm glücklich werden konnte.






    Dabei wollten wir sogar heiraten. Und das bald. Jan hatte mir im Park einen romantischen Heiratsantrag gemacht, und den hatte ich auch angenommen. Wir mussten nur noch planen, wann die Hochzeit stattfinden würde.
    Ich dachte an den Tag im Park. Der Tag war einfach wunderschön gewesen. Doch eins musste ich wissen: War ich Jan fremd gegangen? Dann konnte ich ihn unmöglich heiraten!





    Ich blieb noch eine Weile alleine. Als ich ein Klingeln hörte, sprang ich auf und ging zur Tür. Ich sah den Mann der vor mir stand an. Jan! Seine Miene war fröhlich. Er umarmte mich feste. „Oh Schatz, es tut mir so Leid!“, sagte er und küsste mich.





    „Ich war nur so enttäuscht...Du warst so komisch und anders zu mir...Ich dachte du liebst mich nicht mehr! Außerdem war ich total froh dich zu sehen!“, meinte er.
    „Das wollte ich dir gestern schon geben!“, meinte er und drückte mir eine Türe in die Hand.
    Ich öffnete die Tüte und entdeckte ein wunderschönes Kleid darin.
    „Los, zieh es an!“, Jan kniff mir frech in den Po.






    Ich hatte immer noch nicht gesagt, ging einfach Wortlos das Kleid anprobieren. Es war wirklich wunderschön! Aber ich wusste nicht so wirklich, was ich darauf sagen sollte. Einfach nur danke?
    „Baby? Ich muss nachher nochmal mit dir reden!“, rief er mir dann fröhlich zu und kam zu mir.
    „Wow Stella....du siehst wunderschön aus...“, flüsterte er.





    „Findest du?“, fragte ich leise. Er nickte hastig. „Danke...“, ich blickte ihn an und er küsste mich wieder.








    Nach dem langen Kuss trug er mich zum Bett. Seine treuen Augen sahen mich an. „Ich möchte dich einfach spüren, das habe ich schon so lange nicht mehr getan...“, flüsterte er mir ins Ohr.











    Ich gab nach, denn ich wollte ihm einen Gefallen tun. Doch ich genoss es nicht im geringsten.

    Ich liebe deine Fotostory!
    Ich habe sie schon gelesen, als ich noch nicht hier angemeldet war :)
    diese FS war auch eine der Gründe für mich, mich hier anzumelden.
    Mach weiter so! Und mach bitte schnell eine Fortsetzung :p ist so spannend ;)

    Als ich aufwachte, musste ich erschrocken feststellen, dass ich mich an Lilli rangekuschelt hatte. Was noch viel schlimmer war: Sie hielt meine Hand!
    Ich löste meine Hand von ihrer und stand auf. Sie wusste bestimmt nicht, dass sie meine Hand gehalten hatte, schließlich schlief sie...Oder etwa doch nicht?


    ___


    „Wach auf, Lilli, du musst jetzt gehen“, flüsterte ich leise. Lilli öffnete verschlafen ihre Augen. „Waas...warum?“, nuschelte sie. „Wir haben schon 11 Uhr, deswegen!“, meinte ich nur, wobei mein Blick auf die Wand fiel. Dort hang das Bild von mir und Jan. Ich liebte dieses Bild!
    Lilli stand auf. Sie trug noch immer die selben Sachen, wie am Abend zuvor. „Dann geh ich jetzt“, sie umarmte mich zum Abschied.

    Ich krieg das mit einer anderen Bilderanordnung irgendwie noch nicht so richtig hin... ):


    __Nicci__
    was meinst du mit dem Diamanten? Den Ring?


    ___


    Nach einiger Zeit hatte ich mich endlich wieder beruhigt. Jan würde bestimmt bald wieder kommen. Aber ich war immer noch so verzweifelt, dass ich nicht wusste was ich machen sollte. Aus der Verzweiflung heraus, rief ich Lilli an.
    Als sie meine Stimme hörte, schien sie sich zu freuen. „Hi Stella!“, begrüßte sie mich fröhlich. „Hast du heute Abend schon was vor?“ Was sollte ich darauf antworten? Nein? Ich hatte eigentlich nichts vor, aber falls Jan wieder kommen würde, würde er sich sicher wundern wo ich war...Aber er war ja selber Schuld. „Nee...“, antwortete ich unsicher. „Cool! Dann komm gleich wieder in die Bar, okay? “, sie lachte. Na super...Ich stimmte zu und legte auf. Dann rief ich ein Taxi.


    ___



    Als ich im Club ankam, umarmte ich Lilli zur Begrüßung.


    ___


    Wir setzten uns auf die Couch und redeten so über dies und das. Mir fiel auf, dass Lilli nervös in ihren Haaren spielte. Verstand ich irgendwie nicht. Wieso war sie nervös? Wir waren unter uns, da brauchte sie doch nicht nervös zu sein! Oder war hier etwa ein Mann, der ihr gefiel?





    ___


    „Ist was?“, fragte ich verwirrt. Lilli schüttelte jedoch hektisch den Kopf.
    „Naja...aufjedenfall hab ich dich hier noch nicht oft gesehen...Kann auch sein, weil ich hier erst seit kurzem Wohne“, beendete sie ihren Satz. Ich hatte ihr vorher gar nicht richtig zu gehört. Ich musste zu viel an Jan denken.





    ___
    ,,Komm“, Lilli stand auf, nahm mich an die Hand, und ging mit mir zur Karaokemaschine. Ich fand es nicht komisch, dass sie meine Hand nahm, unter Freundinnen machte man so etwas halt mal.
    Es dauerte eine Weile, bis ich auftaute, aber dann gab ich alles.







    ___



    Lilli sang wirklich super! Wir ergänzten uns beim Singen sehr.
    Unsere Stimmen passten perfekt zusammen.



    ___


    Ich weiß nicht, wie lange wir da standen, und sangen, aber als ich nach vorne blickte, sah ich, wie die anderen uns zu sahen. So schlecht schienen wir nicht zu singen, schließlich klatschten sie, als wir aufhörten.


    ___


    „Du kannst wirklich super singen!“, meinte Lilli fröhlich. „Darf ich vielleicht noch mit zu dir? Ich hab kein Bock jetzt alleine zu sein...“, meinte sie schüchtern. Ich nickte nur und rief ein Taxi.
    Als es dann endlich da war, fuhren wir zu mir. Dort gingen wir sofort schlafen, wir waren zu müde um noch wach zu bleiben, es war schon ziemlich spät.

    Die ganze Nacht über konnte ich nicht schlafen...Das konnte ja heiter werden.
    Irgendwann schlief ich dann wohl doch ein. Wir hatten jetzt nämlich Nachmittag. Erschrocken sah ich auf die Uhr. Bald würde Jan kommen und ich sah total verschlafen aus! Ich sprang schnell in die Dusche und machte mich fertig. Dann setzte ich mich aufs Sofa und wartete....und wartete....und wartete.



    Ich wurde ungeduldig. Als ich endlich ein Auto in der Einfahrt hörte, sprang ich auf und rannte aus dem Haus. Jan war schon ausgestiegen und grinste mich lieb ab. „Stella!“, rief er mir fröhlich zu. Ich sprang in seine Arme.


    ___

    Ich war so froh, dass er wieder da war! Ich atmete seinen Duft tief ein, und strich ihm über die weichen, braunen Haare. „Oh Schatz, ich habe dich so vemisst!“, flüsterte ich leise. Es stimmte wirklich. Ich hatte ihn so sehr vermisst, wie schon lange nicht mehr. Ich hatte jedoch auch Angst. Angst davor, dass er mir etwas anmerken, und mich dann hassen würde. Doch er schien nichts zu merken.

    Er lies mich wieder los und küsste mich leidenschaftlich. Auch das hatte ich vermisst. Ich liebte es einfach, seine Lippen zu spüren, und zu wissen, dass er bei mir war und mich liebte. Nur mich liebte...



    ___


    Nach einer Weile löste er sich wieder von meinen Lippen. „Lass uns rein gehen, es wird kalt“, sagte er lächelnd. Wir gingen schließlich rein und setzten uns aufs Sofa. Er kuschelte näher an mich. Es war so ein tolles Gefühl, dass er wieder bei mir war, es war unbeschreiblich!

    Ich umarmte ihn sehr lange, ich wollte ihn nie wieder los lassen!

    ___

    Nachdem ich ihn los lies, zog er mir mein T-Shirt über den Kopf. „Schatz was machst du?“, fragte ich irritiert. „Ich möchte mir deinen wunderschönen Körper angucken! Ich habe dich doch so vermisst...“, sagte er leise.
    Es dauerte nicht lange, da zog er auch meinen Rock aus.

    „Schatz, lass...“, sagte ich nur. Es erinnerte mich an Felix. Die ganze Situation erinnerte mich daran, ob ich jetzt mit ihm geschlafen hatte oder nicht.
    Waren alle Männer so wie er?
    Nein, Jan war anders. Ich wusste, dass er anders war. Ich wusste dass er mich liebte, denn er hatte um mich gekämpft. Monatelang...Obwohl ich mit einem anderen Mann zusammen war.
    Ja, er liebte mich wirklich.



    ___


    Ich ließ es mir also gefallen, und wir küssten uns. Schließlich trug er mich ins Bett, wo er mich komplett auszog und mich küsste.
    Ich fühlte mich sehr unwohl dabei, ich wollte nicht, dass er sich meinen nackten Körper anguckte, obwohl er ihn schon öfter gesehen hatte.



    ___


    Doch dann wanderte seine Hand zu meinen Brüsten.
    „Jan...ich kann das nicht“, ich musste die Tränen zurück halten.
    „Wie, du kannst nicht?“, fragte er erstaunt. „Ich...“, ich musste mir schnell etwas glaubwürdiges einfallen lassen...Es gab aber nichts glaubwürdiges. „Du respektierst gar nicht wenn ich nicht will!“, ich tat beleidigt und sprang auf. Jan blieb nur verwirrt im Bett zurück, während ich im Bad wieder in Tränen ausbrach.





    ___

    Seine Verwirrtheit schien sich jedoch bald in Luft aufgelöst zu haben, doch er stürmte wie von der Tarantel gestochen an mir vorbei, natürlich wieder angezogen, und rief mir ein:"Für wen hälst du dich eigentlich?!" zu.
    Mein Leben hasste mich!